Mit der MC 250 schliesst Kärcher die Lücke

KÄRCHER MC 250 An der Kommunal-Roadshow 2019 präsentierte Kärcher die Kom­pakt­kehr­maschine MC 250. Mit ihr stösst der Reinigungsspezialist in das Zwei-­Kubikmeter-Segment vor und erfüllt damit den Wunsch vieler Schweizer Gemeinden.

Kärcher MC 250 TIR transNews
Mit der neuen MC 250 bietet Kärcher nun eine Kompaktkehrmaschine an, die bis zu 2,2 m³ Material aufnehmen kann.

In der diesjährigen Roadshow Anfang September mit Sta­tionen in Essertines-sur-Yverdon, Düdingen, St. Gallen, Bülach und Windisch überraschte Kärcher mit einem besonderen Highlight – der Premiere der neuen MC 250. «Die Werkhofmitarbeiter erwarten von einer neuen Kehr­maschine eine hohe Produktivität, das heisst, eine lange Einsatzdauer und grosse Kapazität. Und sie erwarten Fahrkomfort», sagt Hansueli Frutig, Verkaufsberater Kommunaltechnik, bevor die MC 250 von dramatischer Musik begleitet durch künstlich erzeugten Nebel aus ihrer Verhüllung herausfährt.

Mit dem Schliessen der letzten Lücke im Portfolio bedient Kärcher nun alle Klassen von 0,5 bis 2 m³. Ausgerichtet für eine Transportgeschwindigkeit von 60 km/h, wäre für die Bedienung zwar die Führerausweiskategorie C1 nötig. Doch für den Schweizer Markt wird die MC 250 in erster Linie als Arbeitsmaschine mit einer auf 45 km/h limitierten Höchstgeschwindigkeit angeboten, wofür die Ausweiskategorie F ausreicht. Der Chromstahlbehälter zur Kehrgutaufnahme verfügt über ein Stauvolumen von 2,2 m³, die Nutzlast beträgt 2,2 t. Der moderne 3-Liter-Vierzylinder-Diesel leistet 102 PS, treibt die Hinterachse mit bis zu 380 Nm Drehmoment an und erfüllt dank SCR die Abgasnormen Euro 6c resp. Stage V sowie die Feinstaubanforderungen 2,5 PM-Norm. Aufgebaut ist die Maschine auf einem feuerverzinkten Stahlrohrchassis. Die Vierradlenkung sorgt für einen geringen inneren Wendekreis von 2060 mm.

Hoher Wirkungsgrad Auch bezüglich Reinigungsleistung liefert die MC 250 gute Ergebnisse. Über CAD-Simulation wurde der Luftstrom optimiert, was den Wirkungsgrad gegenüber Vorgängermodellen nochmals erhöhte. Feine Staubpartikel oder Sandkörner sind ebenso wenig ein Pro­blem wie grobe Verschmutzungen. Das Besensystem erlaubt eine individuelle Einzelsteuerung und lässt sich mit zwei bzw. drei Besen sowie (optional) als Variante mit Unkrautbesen für eine Kehrbreite von 1600–2600 mm flexibel nutzen. Ebenfalls integriert ist ein Wasserrecyclingsystem mit einem separaten Schmutzwassertank und einer Gesamtkapazität von ca. 400 l. Für die schnelle Wartung im Arbeitsalltag sind sämtliche Servicekomponenten über Wartungszugänge einfach zu erreichen, auch der Motor ist dank des zur Seite schwenkbaren 195-l-Frisch­wassertanks direkt zugänglich. Der Hydrostatkühler wurde zudem bewusst seitlich platziert und kann ohne Werkzeug zur Reinigung des Kühlers nach unten geklappt oder ganz entfernt werden.

In der geräumigen Kabine profitieren Fahrer und Beifahrer von der optionalen Klimaautomatik sowie einem sehr niedrigen Geräuschpegel. Die bis nach unten gezogene Frontscheibe ist leicht nach vorne geneigt, um die Sonnen­einstrahlung zu reduzieren, was die Kabine weniger aufheizt – ein Feature, das bereits bei Landwirtschaftsmaschinen grosse Verwendung findet. Auf eine Konsole wurde bewusst verzichtet, um einen uneingeschränkten Blick auf das Kehraggregat zu ermöglichen. LED-Beleuchtung, USB-Lademöglichkeit sowie grosszügiger Stauraum sorgen ebenso für angenehmes Arbeiten wie das bewährte Bedienkonzept via Zentraldisplay und ergonomisches ­Bedienpanel. Sehr komfortabel ist schliesslich die hydro­pneumatische Federung an beiden Achsen und mit Einzelradaufhängung an der Vorderachse, wodurch Boden­unebenheiten gedämpft werden – unabhängig davon, ob die Maschine voll beladen ist oder leer. Und schliesslich kann die MC 250 noch anderweitig eingesetzt werden. Dazu kann man den Behälter entfernen und z.B. durch eine Schwemmanlage ersetzen.

Die MC 250 ist ab sofort bestellbar. Ein Demofahrzeug steht in Dällikon ZH bereit.

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