Baukasten-Konzept von Rinspeed löst Kostenfrage

RINSPEED In den vergangenen zwei Jahren präsentierte die Schweizer Ideenschmiede Rinspeed mit dem «Snap» und dem «microSNAP» auf der CES in Las Vegas Fahrzeuge, bei denen Fahr­werk und Aufbauten eigene Wege gehen. Mit dem «Metro­Snap» zeigt Rinspeed nun ein ­einfaches und preisgünstiges Wechselsystem ­für die Aufbauten.

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Rinspeed-Evolution: Die Wechselaufbauten – Pods genannt – rollen einfach von einer Trägerplattform auf das autonome Fahrgestell (Skateboard) – oder wieder hinunter. Die Batterien in den Pods können in Ruhe geladen werden, wenn der Wechselaufbau nicht im Einsatz ist.

Modulare Fahrzeuge können helfen, einen grossen Teil der Probleme moderner Mobilität zu lösen, die als Folge neuer IT-Technologien wie dem automatisierten Fahren und durch Verkehrsüberlastungen und die damit einhergehende Ineffizienz und Luftverschmutzung entstehen. Durch die flexible Nutzung verschiedener Aufbauten reduzieren diese Fahrzeuge nicht nur die Anzahl der sündhaft teuren und systembedingt kurzlebigen automatisierten Fahrzeuge, sondern sie erfüllen auch die unterschiedlichen Transportanforderungen für Menschen und Güter. Dank der Verteilung der Batterien auf den «Pod» (Aufbau) und das «Skateboard» (Chassis) braucht das Fahrzeug nicht mehr zum Laden geparkt werden. Der Ladevorgang findet elegant und zeiteffizient beim Reinigen oder Beladen des Pods statt. Eine flächendeckende, kostenintensive Ladeinfrastruktur ist zudem nicht mehr nötig. Die Schweizer Innovationstreiber nennen das «Hot Swap», das sekundenschnelle Tauschen der Aufbauten samt Batterien. Das einzigartige «Metro­Snap»-Konzept lässt Smart City, Versorgungskette und Personentransport verschmelzen.

Mehr zum microSNAP gibt es hier.

Mehr zu Rinspeed gibt es hier.

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