Kantonspolizei Zürich fährt mit Wasserstoff
HYUNDAI NEXO Die Kantonspolizei Zürich startete am 25. Mai 2020 eine Testphase mit einem Hyundai Nexo. Das wasserstoffbetriebene Patrouillenfahrzeug mit Komplettausrüstung ist auch für den Einsatz auf Autobahnen vorgesehen. Angepeilt werden bis zu 300‘000 Kilometer.
Im Sinne eines weiteren Ausbaus der nachhaltigen CO2-Strategie von Fahrzeugen startete die Kantonspolizei Zürich die Testphase mit einem rein wasserstoffbetriebenen Hyundai Nexo. Das frontangetriebene Fahrzeug ist unter anderem mit einer Sondersignalanlage (Dachbalken), einem Nachfahrmessgerät, einem Unfallspeicher, einem Ortungssystem mit direkter Anbindung an die Einsatzzentrale, einem Funkgerät und mit Signalisations-, Absperr-, Rettungs-, Foto- und Personenschutzmaterial ausgestattet. Es ist somit das erste wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeug, das die grundlegenden Anforderungen für ein Einsatzfahrzeug der Verkehrspolizei im Kanton Zürich erfüllt.
Mit dem Testeinsatz werden bis zum Erreichen von 300‘000 gefahrenen Kilometern die genauen Betriebskosten ermittelt, wie auch die Einsatztauglichkeit im Polizeialltag und die Lebensdauer geprüft. Das Fahrzeug ist in Dübendorf stationiert, wo es auch betankt wird (EMPA). Als kantonaler Lead Buyer für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen und mit einer Personenwagenflotte von über 600 Fahrzeugen nimmt die Kantonspolizei Zürich auch die damit verbundene Verantwortung wahr. Per Ende 2020 beträgt der Anteil an Fahrzeugen mit alternativem Antrieb 17,9 Prozent. Dazu im Vergleich: 2019 waren in der Schweiz drei Prozent aller eingelösten Personenwagen mit alternativem Antrieb ausgerüstet.