ZF, e.Go und Transdev spannen zusammen

AUTONOMES FAHREN Auf der CES verkündeten ZF Friedrichshafen, e.GO und die französische Transdev, dass sie gemeinsam eine Shared-Autonomous-Mobility-­Lösung, eine autonome Mitfahrgelegenheit, entwickeln werden, und zwar bis 2020.

e.GO Mover TIR transNews
Der e.GO Mover (Bild von der CES Las Vegas) wird von ZF, e.GO und Transdev zur autonom fahrenden Mitfahrgelegenheit entwickelt.

Die noch junge E-Mobile-Firma e.Go Mobile AG und die 100-prozentige ZF-Tochter Zukunft Ventures GmbH haben sich letztes Jahr zum Joint Venture e.GO Moove GmbH zusammengeschlossen, das Kleinbusse und Robo-Taxis entwickeln und bauen will. Bereits Ende dieses Jahres soll der elektrische Kleinstadtbus e.GO Mover in Serienproduktion gehen, der vorerst noch von einem Fahrer gelenkt werden wird, aber die Basis für die auf der CES Anfang Januar angekündigte Partnerschaft von ZF, e.GO und der Transdev GmbH stellt.

Der e.GO Mover wird in Aachen bei e.Go produziert werden – die Fertigung wird in diesen Monaten hoch­gezogen – und ZF steuert E-Antrieb, Lenkung und Bremsen sowie den Zentralrechner inkl. Sensorik für die automatisierten Fahrfunktionen bei. Transdev stellt mit seinem globalen «Autonomous Transport System» ATS die Überwachungsfunktionen zur Verfügung, eine vernetzte Infrastruktur und eine Client-Anwendung. Das Projekt ist bereits in Entwicklung und soll bis 2020 voll funktionsfähig sein, wobei man vor allem auf die Märkte Deutschland und Frankreich abzielt. Mit Projekten wie aus der neuen Partnerschaft rechnen viele, dass sie die Mobilität der nächsten Generation massgeblich mitgestalten werden. «Urbane Mobilitätsangebote wie Mitfahrgelegenheiten sind einer der grössten Treiber für die Entwicklung des autonomen Fahrens», sagt Wolf-Henning Schneider, CEO von ZF Friedrichshafen.

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