DAF Trucks zeichnet seine besten Lieferanten aus

DAF SPM RECOGNITION EVENT 2025 Im Rahmen des umfassenden Supplier Performance Management-Programms (SPM) bewertet DAF kontinuierlich die Lieferantenleistung in Schlüsselbereichen wie Produktentwicklung, Betrieb und Kundendienst.

Am Hauptsitz in Eindhoven ehrte DAF seine besten Lieferanten während des DAF Supplier Recognition Events.

Als Paccar-Unternehmen ehrt DAF jedes Jahr seine besten Lieferanten im Rahmen des SPM-Programms. Anerkennung erhalten jene, die den Status «SPM Master», «Leader» und «Achiever» erreichen. Das SPM-Programm fördert die Zusammenarbeit und kontinuierliche Verbesserung zwischen DAF und seinen Lieferanten. Dies ermöglicht Produktinnovationen und Leistungsverbesserungen.

«Uns bei DAF ist kontinuierliche Verbesserung wichtig, um herausragende Produkte und Services bereitzustellen», so Jos Smetsers, Executive Director Paccar Purchasing und Mitglied des DAF-Vorstands. «Lieferanten spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen. Ihre Beteiligung am SPM-Programm zeigt das enorme Engagement für DAF. Indem wir sie in den Mittelpunkt stellen, schätzen wir zu Recht ihren Beitrag zum Erfolg von DAF.»

Die besten Lieferanten mit Master-Titel geehrt

Zum ersten Mal wurde der Master-Titel an Tri-Ring Forging (China – Metallkomponenten) und Fomeco (Belgien – Rohre) verliehen.
Fiberpachs (Spanien – Blechkomponenten), Schultz (Brasilien – Eisengusslösungen) und Theuws (Niederlande – Aussenbauteile) erhielten jeweils den Master-Titel zum zweiten Mal in Folge, Goodyear (USA – Reifen) zum vierten Mal. Berco (Niederlande – Innenausstattung) wurde zum siebten Mal in Folge mit dem Master-Titel ausgezeichnet. Ebenso wurden 36 Lieferanten als SPM-Leader 2024 und 41 als SPM-Achiever 2024 ausgezeichnet.

«Wir blicken auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück», schloss Jos Smetsers. «Im nächsten Jahr werden wir zweifelsohne ein weiteres DAF SPM Recognition Event veranstalten, weil DAF und unsere Lieferanten einander immer wieder herausfordern, noch besser und besser zu sein.»

In Hirzel ist man von Fahrzeug und Service überzeugt

ABLIEFERUNG Die Baumann Transporte + Erdarbeiten AG in Hirzel hat ihre Flotte unlängst mit einem Renault Trucks C480 P10×4 erneuert. Der Fünfachser ist ganz spezifisch auf seinen Einsatz zum Transport von Baumaterial und auf Kranarbeiten getrimmt worden.

Der neue Renault Trucks C480 P10×4 ist mit dem Motor der Bezeichnung DE13 bestückt.

In den 1960er-Jahren von Rudolf Baumann sen. gegründet, wird die heutige Baumann Transporte + Erdarbeiten AG in Hirzel inzwischen mit Stefan und Martin Winkler von zwei Generationen geführt. Abbruch und Aushubarbeiten sind die Domäne des Zürcher Unternehmens. Baustellentransporte und ein Muldenservice ergänzen das Kerngeschäft. Am linken Züriseeufer, der sogenannten «Pfnüselküste», erfreut sich die Baumann Transporte + Erdarbeiten AG seit Jahren eines gesunden Kundenstamms. In diesem Einzugsgebiet ist das Unternehmen in seinem Tätigkeitsfeld eine feste Grösse.

Der ausfahrbare Unterfahrschutz ermöglicht eine Waagrechtstellung des Sörling für Transporte von überlangen Gütern.

Ein guter Start in Hirzel

Die Flotte von zwölf schweren Lastwagen setzt sich mittlerweile aus fünf Fahrzeugen der Marke Renault Trucks zusammen. 2012 beschaffte die Baumann Transporte + Erdarbeiten AG ihren ersten Renault Trucks. Es handelte sich dabei um ein Gebrauchtfahrzeug, das die Betreiber aber zu überzeugen vermochte. Martin Winkler hebt hervor, dass die Beratung und der Service der Thomann Nutzfahrzeuge AG ein ganz entscheidendes Kriterium ist, warum man der Marke fortan treu geblieben sei. «Die Fahrzeuge bieten aber auch technisch alles, was man von einem modernen Lastwagen erwarten darf», fügt er hinzu.

Der Aufbaukran Effer 525 8S verfügt über ein Lastmoment von 433 kNm und lässt sich auf 21,59 Meter ausfahren.

Leistungsgerecht und wirtschaftlich

Der neue Renault Trucks C480 P10×4 ist mit dem Motor der Bezeichnung DE13 bestückt. Dieser Reihensechszylinder schöpft seine Kraft von 480 PS aus 12,8 Liter Hubraum und verfügt über ein maximales Drehmoment von 2400 Nm. Damit ist er in jeder Lage kraftvoll unterwegs. Die Turbo Compound Technologie der neuesten Generation bewirkt eine weitere Verbrauchsreduzierung von bis zu 10 Prozent Treibstoff. Das automatisierte Getriebe Optidrive mit Crawl wiederum sorgt in seiner überarbeiteten Version für um 30 Prozent sanftere und schnellere Schaltvorgänge. All dies sorgt für einen leistungsgerechten und gleichsam wirtschaftlichen Fahrbetrieb.

Die Seitenläden aus Aluminium helfen, die Nutzlast zusätzlich zu optimieren und eine maximale Innenbreite herzustellen.

Für den Baustellenverkehr in Hirzel und Umgebung konzipiert

Die C-Baureihe von Renault Trucks ist mit ihrer robusten Bauweise und den Traktionshilfen gezielt für den Baustellenverkehr konzipiert worden. Die Baumann Transporte + Erdarbeiten AG hat dieses Anforderungsprofil noch weiter verfeinern lassen, um ein in allen Belangen einsatzgerechtes Fahrzeug in Betrieb nehmen zu können. So verfügt der für den Transport von Baumaterial und für Kranarbeiten gedachte Fünfachser über eine Reihe von Konstruktionsmerkmalen, die das Handling, die Funktionalität, aber auch die Arbeitssicherheit erhöhen.

Zu nennen ist zunächst einmal der Dreiseitenkipper von der Sutter AG Lungern Fahrzeugbau. Die vorderen Stangenträger sind in der Höhe verstellbar, sodass sie verschiedene Langguttransporte, in diesem Fall vor allem Stahlträger, zulassen. Die Seitenläden aus Aluminium helfen dabei, die Nutzlast zusätzlich zu optimieren und eine maximale Innenbreite herzustellen. Sie lassen sich im Hinblick auf Transporte mit Überbreite überdies mit einer Parkhalterung arretieren. Ein pneumatischer Rückladen (Sörling) erspart das Pendelladen. Der ausfahrbare Unterfahrschutz wiederum ermöglicht eine Waagrechtstellung des Sörling für Transporte von überlangen Gütern. Drehlichter auf dem Fahrerhaus und am Heck des Fahrzeugs dienen zur Absicherung von Spezialtransporten.

Eine Acht-Balg-Luftfederung sorgt für zusätzlichen Fahrkomfort.

Robustes Fahrwerk

Der Renault Trucks C480 P10×4 verfügt über Antriebsachsen, die auf 26 Tonnen ausgelegt sind und über eine Acht-Balg-Luftfederung für zusätzlichen Fahrkomfort sorgen. Die Nachlaufachse ist auf 10 Tonnen Traglast konfiguriert. Mit einem vergrösserten Achsabstand zur zweiten Achse und einer kompakten Auspuffmontage vorne rechts wurde Platz für eine grosse Werkzeugkiste geschaffen. Last but not least kommt der Aufbaukran Effer 525 8S ins Spiel. Er verfügt über ein Lastmoment von 433 kNm und lässt sich auf 21,59 Meter ausfahren. Seine maximale Traglast beträgt 14 Tonnen. Derart gerüstet erstaunt es nicht, wenn Martin Winkler die Rückmeldungen seines Fahrpersonals mit den Worten «Wir sind happy mit den Fahrzeugen von Renault Trucks» wiedergibt.

 

US-amerikanische Zollpolitik schneidet Nutzfahrzeugmarkt Luft ab

MARKT SCHWEIZ 2025 Der Absatz neuer Nutzfahrzeuge hat im ersten Quartal einen herben Dämpfer erlitten. Nachdem 2024 noch mit einer roten Null zum Vorjahr abgeschlossen werden konnte, sind die Neuimmatrikulationen mit einem Minus von 17,8 Prozent nach drei Monaten nun regelreicht eingebrochen.

Die Verunsicherung der Unternehmen aufgrund der täglich neuen Hiobsbotschaften zu amerikanischen Zöllen ist massiv, weshalb grosse Investitionen wie die Erneuerung des Fahrzeugparks derzeit in die Zukunft verschoben werden.

Lediglich 8813 leichte und schwere Sachen- sowie Personentransportfahrzeuge wurden von Januar bis März in Verkehr gesetzt – vor Jahresfrist hatte das Marktvolumen
noch 10.721 Fahrzeuge betragen. Die Verunsicherung der Unternehmen aufgrund der täglich neuen Hiobsbotschaften zu amerikanischen Zöllen ist massiv, weshalb grosse Investitionen wie die Erneuerung des Fahrzeugparks derzeit in die Zukunft verschoben werden. Der Rückgang betrifft alle Fahrzeugkategorien im Nutzfahrzeugmarkt gleichermassen, doch eine besonders: Die Zahl neuer Camper brach um mehr als ein Drittel ein.

US-amerikanische Zollpolitik verunmöglicht Wachstumsprognosen

So schnell wie sich das Karussell der US-amerikanischen Zollpolitik gerade dreht, kann die Expertengruppe Konjunkturprognosen des Bundes ihre Wachstumsaussichten gar nicht anpassen. Trotzdem hat sie ihre aktuellen Erwartungen für ein Plus des Bruttoinlandprodukts (Sportevent-bereinigt) für 2025 von zuvor 1,5 auf 1,4 Prozent gesenkt. Schweizer Unternehmen spüren diese gedämpften Wachstumserwartungen durch drohende hohe Zölle auf Exporte in die USA und die dadurch verursachte Kaufzurückhaltung am eigenen Leib – und schauen selbst vermehrt aufs Geld. Die daraus resultierende Investitionszurückhaltung schlägt nun mit voller Wucht auf die Importwirtschaft und den Nutzfahrzeugmarkt durch.

Das Segment der leichten Nutzfahrzeuge (Transporter) gilt als Gradmesser für die allgemeine Wirtschaftslage, weil besonders KMU auf diese Fahrzeuge angewiesen sind.

LCVs mit minus 13,7 Prozent

Bei den leichten Nutzfahrzeugen (Lieferwagen und leichte Sattelschlepper bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) resultiert mit 6727 Inverkehrsetzungen ein Rückgang zum Vorjahr von 13,7 Prozent. Das Segment gilt als Gradmesser für die allgemeine Wirtschaftslage, weil besonders KMU auf diese Fahrzeuge angewiesen sind, oft auch mit kurzfristiger Verfügbarkeit. Aufgrund der vom Bundesrat rückwirkend in Kraft gesetzten CO₂-Verordnung gelten seit Anfang deutlich strengere Vorgaben für Lieferwagen und ein rund 20 Prozent tieferer Zielwert als noch im vergangenen Jahr. Die Fahrzeughersteller reagieren mit einem deutlich ausgebauten Angebot an elektrifizierten Modellen und kommen so im ersten Quartal auf einen Marktanteil an E-Transportern von 10,0 Prozent, nach 5,6 Prozent vor Jahresfrist. Neu sind zudem mehrere Modelle als Plug-in-Hybrid verfügbar, diese erreichen einen Markanteil von 1,1 Prozent.

Lkws mit minus 18,7 Prozent

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den schweren Nutzfahrzeugen mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Diese kommen im ersten Quartal noch auf 928 Neuzulassungen, ein Rückgang von 18,7 Prozent zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Da auch schwere Nutzfahrzeuge seit Jahresbeginn neuen CO₂-Vorgaben unterstehen, ist das Fahrzeugangebot an E-Trucks seitens der Importeure bereits seit einiger Zeit stark wachsend – und wird dank der Befreiung dieser Fahrzeuge von der leistungsabhängigen
Schwerverkehrsabgabe LSVA auch vermehrt nachgefragt. So waren 169 der 928 neuen Lastwagen im ersten Quartal rein elektrisch angetrieben und kommen damit auf einen hohen Marktanteil von 18,2 Prozent. Zudem wurden vier neue Gas-Trucks immatrikuliert.

Camper belasten Nutzfahrzeugmarkt am Stärksten

Den stärksten Rückgang im ersten Quartal 2025 haben die neuen Personentransportfahrzeuge zu verzeichnen. Der Einbruch neuer Wohnmobile, die rund 90 Prozent dieses Segments ausmachen, fällt mit minus 35,8 Prozent zum Vorjahresquartal dramatisch aus. Dementsprechend verlieren auch die Personentransportfahrzeuge als
Ganzes 35,1 Prozent ihrer Vorjahreszulassungen und kommen noch auf 1158 Neufahrzeuge. Der durch die Covid-Pandemie ausgelöste Camperboom, dessen Auslaufen sich bereits im vergangenen Jahr mit einem Rückgang neuer Wohnmobile von 10 Prozent angedeutet hatte, hat damit ein jähes Ende gefunden.

Der Einbruch neuer Wohnmobile, die rund 90 Prozent dieses Segments ausmachen, fällt mit minus 35,8 Prozent zum Vorjahresquartal dramatisch aus.

«Nebst einem schlechten ersten Quartal im Gesamtmarkt, trübt die rückwirkende CO₂-Verordnung die Marktaussichten zusätzlich. Der bundesrätliche Übereifer wird die gewerbliche Mobilität finanziell belasten. In Zeiten grosser wirtschaftlicher Verwerfungen ist dies insbesondere sträflich, weil gleichzeitig die Rahmenbedingungen für emissionsärmere Antriebe nicht verbessert werden», hält Thomas Rücker, Direktor von auto-schweiz, fest.

Nutzfahrzeugmarkt drückt Motorfahrzeug-Gesamtmarkt auf minus 9,5 Prozent

Zusammen mit den 52.690 neuen Personenwagen sind im ersten Quartal 2025 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 61.503 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 67.945 stellt dies einen Rückgang um 6442 Neuimmatrikulationen oder 9,5 Prozent dar.

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss/#statistics zur Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen.

50 Jahre Volkswagen LT

CRAFTER-VORGÄNGER Mit einem überragenden Platzangebot auf einer kleinen Verkehrsfläche und einer Nutzlast von 1,25 bis 3,5 Tonnen (LT 28 bis LT 55) wurde der im April 1975 lancierte Lasten-Transporter LT schnell zum Bestseller mit bis zu 40 Prozent Marktanteil im Segment.

Der Lasten-Transporter – kurz LT – erweiterte die Produktpalette von Volkswagen ab 1975.

Und wieder feiert Volkswagen Nutzfahrzeuge einen runden Geburtstag. Vor genau 50 Jahren wurde der Volkswagen LT in Berlin präsentiert. Der grosse Bruder des – zu dem Zeitpunkt schon in der zweiten Generation produzierten – Bulli erweiterte erfolgreich die Produktpalette aus Hannover.

Volkswagen und Transporter: Zwei Begriffe, die seit dem Verkaufsstart des Bulli 1950 fest miteinander verbunden sind. Da der Bulli aber nicht für die ganz grossen Lasten vorgesehen war, entwickelte man bei Volkswagen ein Modell unterhalb der schweren LKW, aber oberhalb des VW-Bus zur Ergänzung des Angebotsprogramms: ein Lastentransporter im Segment von 2,8 bis 3,5 Tonnen. Beim Namen blieben die Niedersachsen kühl und sachlich. So wurde aus dem Lasten-Transporter schlicht der Modellname: LT. Im Anhang fand man die Bezeichnungen 28, 31 und 35 für das zulässige Gesamtgewicht von 2,8, 3,1 bzw. 3,5 Tonnen. Wie schon beim Transporter hörte Volkswagen auch beim LT auf die Wünsche der Kunden, und so gab es den LT gleich zu Beginn in zwei Radständen und zwei Dachvarianten.

Lieferbar war das Raumwunder als Kastenwagen, Kombi, Bus, Pritsche, Doppelkabine und als Fahrgestell mit Fahrerhaus.

Volkswagen LT mit platzsparender Frontlenker-Bauweise

Im Vorfeld der Entwicklung wurde festgelegt, dass das Verhältnis von der Verkehrs- zur Nutzfläche nochmals besser sein sollte als beim Transporter mit Heckmotor. Dazu konzipierten die Ingenieure von Volkswagen ein Fahrzeug mit der platzsparenden Frontlenker-Bauweise des Transporters und einem Frontmotor, der zwischen Fahrer- und Beifahrersitz oberhalb der Vorderachse platziert wurde. Der Antrieb erfolgte weiterhin über die Hinterachse. Ohne den Motor im Heck stand somit der gesamte Laderaum für die Nutzung zur Verfügung. Und doch blieb der LT kompakt: Im Vergleich zum T2 Bulli wuchs der LT nur um 34 cm in der Länge und 30 cm in der Breite. Er bot aber aufgrund des neuen Raumkonzeptes mit 7,85 Kubikmeter Laderaum über 50 Prozent mehr Ladevolumen.

Stolz war man bei Volkswagen auch auf die, bis dahin bei Nutzfahrzeugen eher vernachlässigte, Ergonomie. Mithilfe von Arbeitswissenschaftlern wurde das Fahrerhaus entwickelt. Dank dieser Kooperation wurden etwa die Bedienelemente nah am Fahrer angeordnet und eine grosse Frontscheibe sowie extra grosse Aussenspiegel installiert.

7,5 m² misst die Ladefläche der Pritsche beim LT mit langem Radstand.

Volkswagen LT setzte Standards

Für ein Plus an Fahrkomfort sorgte unter anderem eine Einzelradaufhängung an der Vorderachse, wie sie auch noch viele weitere Jahre nach der Einführung des LT weiterhin nicht Standard in dem Segment war. Zu Beginn gab es den Volkswagen wahlweise mit einem 2,0 Liter Vierzylinder-Benzinmotor aus dem Audi 100 (auf 55 kW/75 PS gedrosselt und an den Betrieb in einem Nutzfahrzeug angepasst) oder einem 2,7 Liter Vierzylinder Dieselmotor vom englischen Hersteller Perkins mit 48 kW (65 PS).

Volkswagen ersetzte ihn 1979 durch den ersten eigenen Sechszylinder Dieselmotor. Der neue 2,4-Liter-Motor leistete im LT zwar nur acht PS mehr als sein Vorgänger, entwickelte aber deutlich mehr Drehmoment und lief äusserst sanft – so ruhig, dass sogar Volvo diesen Motor in ihren ersten Sechszylinder-Pw einbaute.

Das völlig neu gestaltete Armaturenbrett wertete ab 1983 den Innenraum auf.

Wie auch der Bulli erhielt der LT über die Jahre zahlreiche Modellpflegen. Hier ein Auszug:

1983

  • Sechszylinder Turbodiesel mit 75 kW (102 PS). Damit war der LT zum stärksten Transporter Europas herangewachsen
  • Sechszylinder als Benziner mit 66 kW (90 PS)
  • Optimierte Einbaulage des Motors bringt Platz für einen dritten Sitz im Fahrerhaus
  • neu gestaltetes Armaturenbrett
  • dritten Radstand für Pritschen bis 4,6 Meter Länge lieferbar
Die ab 1983 etwas schräger eingebauten Motoren erlaubten einen flacheren und weiter nach hinten gerückten Motorkasten.

1985

  • LT 55 mit 5,6 Tonnen Gesamtgewicht
  • LT 35 auf Wunsch mit einer Hinterachse mit Einzelbereifung
  • zuschaltbarer Allradantrieb 4×4
  • Facelift u.a. mit rechteckigen statt bisher kreisrunden Scheinwerfern

1993

  • Facelift u.a. mit neuem Kühlergrill und Kunststoff-Elementen im Bereich der Rücklichter
  • Überarbeiteter Turbodiesel mit Ladeluftkühler und 70 kW (95 PS)
Mit dem Florida bot Volkswagen ein vollwertiges Reisemobil für vier Personen mit Nasszelle an.

Aufgrund seiner Qualität und Zuverlässigkeit, gepaart mit der grossen Nutzfläche bei kompakten Abmessungen, wurde der LT auch schnell zu einer beliebten Basis für Reisemobile. Noch heute ist davon eine Vielzahl auf den Strassen der Welt unterwegs. So präsentierte Volkswagen wenig überraschend 1988 neben dem kompakten California auf Basis der dritten Generation (T3) des Bulli auch ein Reisemobil auf Basis des LT: Mit dem Florida bot Volkswagen ein vollwertiges Reisemobil für vier Personen mit Nasszelle an. Der Grand California auf Basis des aktuellen Crafter darf daher als Nachfolger des Florida bezeichnet werden.

Nach 21 Jahren und über 470.000 produzierten LT war 1996 aber die Zeit reif für einen Nachfolger.

In den späten 80er Jahren nahm der LT mit zuschaltbarem Allradantrieb an der Rallye von Paris nach Dakar teil.

1996: Die zweite Generation des Volkswagen LT

Nach 21 Jahren endete 1996 die Ära des kompakten und beliebten Lastentransporters. Wie schon beim Wechsel vom T3 zum T4 wurde auch der Wechsel vom LT1 zum LT2 ein Wechsel in ein moderneres Zeitalter. Der LT2 war das erste neue Fahrzeug, das von der 1995 neu gegründeten Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) mit Sitz in Hannover vorgestellt wurde. Die Entwicklung dieser und der nachfolgenden Baureihe erfolgte in Kooperation mit Mercedes-Benz.

Vom LT2 entstanden von 1996 bis 2006 fast 340.000 Fahrzeuge.

Die Dieselmotoren wurden nun längs unter einer kurzen Motorhaube eingebaut. Der Einstieg erfolgte deutlich niedriger und es gab die Möglichkeit zwischen den Vordersitzen bequem nach hinten in den Lade- bzw. Fahrgastraum zu gelangen. Das Erfolgsrezept von Volkswagen, den Kunden ein breites Angebotsprogramm zu offerieren, wurde auch beim LT2 beibehalten. So gab es weiterhin Kastenwagen, Kombi, Bus, Pritsche, Doppelkabine und Fahrgestell mit drei Radständen und einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 2,6 und 4,6 Tonnen.

Ein weiterer Vorteil waren die beliebten TDI-Motoren: Sparsam, leistungsstark und zuverlässig waren sie auch im LT2 erste Wahl. 2002 machte VWN den LT2 mit einem neuen 2,8-Liter-Vierzylinder-Diesel zum «Express»-Fahrzeug. Der Motor hatte 116 kW (158 PS) und bot ein maximales Drehmoment von 331 Nm. Das waren Rekordwerte in dem Segment.

Die Fertigung im Werk Stöcken endete 2006 nach fast 340.000 Fahrzeugen.

LT1-Produktion in Hannover

2006: Der Crafter

Basierend auf dem Grundkonzept des Vorgängers kam 2006 der Crafter auf den Markt – optisch im Truck-Design und technisch ein komplett neues Fahrzeug. Dies verdeutlichte auch der neue Name: Crafter stand und steht für einen dynamischen Helfer im Arbeitsalltag, für «einen, der mit anpackt».

Zwischen 2006 und 2016 wurden über 480.000 Crafter der ersten Generation produziert.

Irizar i6S Efficient Hydrogen Reisebus auf Rekordfahrt

WASSERSTOFFANTRIEB Der Irizar i6S Efficient Hydrogen Reisebus legte 2500 km zwischen Ormaiztegi (Gipuzkoa, Spanien) und Briançon (Französische Alpen) zurück und erreichte im Test eine Reichweite von 900 km.

Für den Antrieb des ersten Reisebusses mit Brennstoffzelle sorgt ein 510-PS-Elektromotor mit integriertem Dreiganggetriebe.

Mit dieser Testfahrt brach Irizar den Rekord für die längste, jemals mit einem Wasserstoffreisebus in Europa zurückgelegte Strecke und markierte damit einen wichtigen Meilenstein im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Auf der Gesamtstrecke von 2500 km passierte der Irizar i6S Efficient Hydrogen Reisebus verschiedene Städte in den Pyrenäen und der Provence, bevor er die französischen Alpen erreichte und dabei einen Höhenunterschied von über 1400 Metern bewältigte.

Auf dieser Reise wurde auch die Wasserstoff-Betankungsgeschwindigkeit an mehreren Tankstellen getestet.

Auf dieser Reise wurde auch die Zeit zum Betanken des Fahrzeugs mit Wasserstoff an mehreren Tankstellen getestet. Dabei wurde eine vollständige Tankzeit von unter 20 Minuten erreicht. Damit unterstreicht Irizar sein Engagement für intelligente, vernetzte, emissionsfreie und technologieübergreifende Mobilitätslösungen.

Reise als Roadshow genutzt

Während der Reise wurde der Reisebus verschiedenen Institutionen in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur vorgestellt und stiess dabei auf grosses Interesse für das Potenzial dieser Technologie. Diese Veranstaltung nutzte die Chance, um das Potenzial von Wasserstoff als praktikable und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen zu demonstrieren.

An den Tankstellen wurde eine vollständige Tankzeit von unter 20 Minuten erreicht.

«Wir sind sehr stolz auf diesen Erfolg», sagte Javier Goikoetxea, Exportdirektor von Irizar. «Er stärkt nicht nur unsere Position als Pionier im Bereich der nachhaltigen Mobilität, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die europaweite Einführung sauberer Technologien.»

Irizar i6S Efficient Hydrogen

Der Irizar i6S Efficient Hydrogen, der erstmals auf der internationalen Messe Busworld 2023 vorgestellt wurde, ist der erste emissionsfreie H2-Reisebus Europas. Dieses Projekt unterstreicht das Engagement des Herstellers für die Bereitstellung einer umfassenden Palette emissionsfreier Fahrzeuge für Kurz- und Langstrecken und markiert einen wichtigen Meilenstein auf Irizars Weg zur Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen der Zukunft.

Während der Reise wurde der Reisebus verschiedenen Institutionen in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur vorgestellt.

Das Fahrzeug erzeugt Strom durch einen Elektrolyseprozess in der Brennstoffzelle. Für den Antrieb sorgt ein 510-PS-Elektromotor mit integriertem Dreiganggetriebe. Die Hauptkomponenten des Busses werden von europäischen Partnern entwickelt und geliefert. Irizar ist bereit für die Serienproduktion dieses Modells und arbeitet bereits an verschiedenen Projekten.

Von den Pyrenäen zu den französischen Alpen mit einem Höhenunterschied von über 1400 Metern.

Betrieb ohne Unterbrechung möglich

Dank der verkürzten Tankzeiten des Fahrzeugs können Kunden einen optimalen und flexiblen Betrieb ohne Unterbrechung ihrer gewohnten Routen und Fahrpläne gewährleisten. Überdies können die Wasserstofffahrzeuge von Irizar in bestimmten Situationen auch im Elektromodus betrieben werden. Erwähnenswert ist auch die Langlebigkeit der Hauptkomponenten des Busses, die auf eine lange Lebensdauer bei minimalem Wartungsaufwand ausgelegt sind.

125.000 DAF Trucks der neuen Generation in Rekordzeit gebaut

FAHRZEUGBAU Stefan Rosendaal von Rosendaal Transport nahm die Schlüssel des 125.000. DAF-LKW der neuen Generation entgegen. Der brandneue DAF XG 480 4×2 Efficiency Champion mit Paccar MX-13-Motor wird in ganz Europa zum Einsatz kommen.

Der 125.000. DAF der neuen Generation wurde Stefan Rosendaal von Rosendaal Transport durch Harald Seidel, President von DAF Trucks übergeben.

Die DAF Trucks der neuen Generation XD, XF, XG und XG+, die sowohl in Eindhoven (Niederlande) als auch in Leyland (Grossbritannien) hergestellt werden, erzielen eine optimale Effizienz bei Gewerbeanwendungen, im Verteilerverkehr sowie bei Langstrecken- und Schwerlasttransporten. Die Baureihe zeichnet sich durch aussergewöhnliche Treibstoffeffizienz und Sicherheit sowie einen hohen Fahrerkomfort aus.

Rosendaal Transport

Der 125.000. KW wurde an Rosendaal Transport geliefert, ein niederländisches Unternehmen, das auf Volumen- und Palettentransport sowie allgemeinen Frachtverkehr spezialisiert ist. Dieses Familienunternehmen feiert stolz sein hundertjähriges Bestehen in der Transportbranche, und diese Fahrzeugauslieferung ist einer seiner Höhepunkte.

Rosendaal Transport pflegt eine langjährige Beziehung zu DAF-LKW. «Aufgrund unserer ausgezeichneten Erfahrung mit der Organisation und den Fahrzeugen haben wir uns erneut für DAF entschieden», so Stefan Rosendaal. «Unsere Flotte umfasst sowohl Sattelzugmaschinen als auch Solo-LKW von DAF, einschliesslich der Modelle XB, XD, XF und jetzt auch XG.»

Effizientester LKW

Das Meilenstein-Fahrzeug integriert die umfassende Reihe von Innovationen, die im vergangenen Herbst eingeführt wurden. Dazu gehören auch Verbesserungen des Antriebsstrangs, mit denen die Energiegewinnung aus jedem Tropfen Treibstoff weiter maximiert wird. Die DAF Trucks der neuen Generation sind jetzt serienmässig mit digitalen Spiegeln, einem vollständigen Aerodynamikpaket, Reifen mit geringem Rollwiderstand und Predictive Cruise Control ausgestattet – alles mit dem Ziel, die höchste Treibstoffeffizienz und die geringsten CO₂-Emissionen zu erreichen. Der DAF XG 480 Efficiency Champion erfüllt die Anforderungen für Klasse 3 der LKW-Maut in Deutschland. Das bietet Rosendaal Transport im deutschen Mautsystem für jeden in den nächsten sechs Jahren gefahrenen Kilometer einen Vorteil.

Rekordproduktion von DAF Trucks der neuen Generation

«Dieser LKW zeigt die unübertroffene Effizienz und die überragende Fertigungsqualität unserer DAF Trucks der neuen Generation. In unserer über 75-jährigen Geschichte der LKW-Produktion haben wir den Meilenstein von 125.000 LKW noch nie so schnell nach der Markteinführung erreicht», so Harald Seidel, President von DAF Trucks. «Wir freuen uns, die Schlüssel dieses Meilenstein-Fahrzeugs an einen stolzen Jubiläumskunden zu übergeben, der unser gemeinsames Engagement für Qualität seit vielen Jahrzehnten schätzt.»

Mercedes-Benz eVito Kastenwagen jetzt auch mit 90-kWh-Batterie

ELEKTROTRANSPORTER Mehr Reichweite, weniger Ladestopps: Zusätzlich zur Variante mit 60 kWh ist der eVito Kastenwagen jetzt neu mit 90-kWh-Batteriekapazität für bis zu 480 km Reichweite erhältlich. Für mehr Fahrdynamik sorgen zudem eine 85-kW- sowie eine 150-kW-Motorisierung (Peak).

Der eVito Kastenwagen mit 90 kWh Batteriekapazität startet ab 53‘300 Franken exkl. MwSt. und umfangreichem Servicepaket.

Ob Paketlieferung, Wartungs- und Kundendienst, mobiler Supermarkt oder On-Demand-Fahrzeug im öffentlichen Personennahverkehr: Inzwischen hat sich der vollelektrische eVito als Ergänzung zu seinem konventionell angetriebenen Bruder erfolgreich etabliert. Bislang war der eVito Kastenwagen mit einer Batteriekapazität von 60 kWh in Verbindung mit dem 85 kW (Peak) starken Elektromotor erhältlich, um den Bedürfnissen gewerblicher Kunden, z. B. für planbare Touren in der Stadt, gerecht zu werden.

Um einen noch breiteren Nutzerkreis im gewerblichen Bereich anzusprechen, ist der Mercedes-Benz eVito Kastenwagen ab sofort in neuen, zusätzlichen Varianten erhältlich. Eine nutzbare Batteriekapazität von 90 kWh bietet deutlich höhere Reichweiten von bis zu 480 Kilometer (WLTP). Er ist mit zwei Elektromotoren kombinierbar: Entweder mit 85 kW Spitzenleistung oder mit dem vom eVito Tourer bekannten leistungsstärkeren Elektromotor mit bis zu 150 kW Spitzenleistung, der zusammen mit einem Drehmoment von bis zu 365 Nm für noch mehr Fahrdynamik sorgt.

Verfügbar ist er in zwei Längen und mit bis zu 6,6 m³ Ladevolumen.

«Mit den neuen Varianten des eVito Kastenwagen erweitern wir die Anwendungsfelder für die gewerbliche Elektromobilität und sorgen dafür, dass lokal CO₂-emissionsfreie Mobilität noch alltagstauglicher wird», sagt Klaus Rehkugler, Leiter Vertrieb & Marketing Mercedes-Benz Vans.

Leichtes Beladen – schnelles Aufladen

Die Abmessungen der zwei erhältlichen Längen bleiben unverändert bei 5140 mm in der Lang- (A2) und 5390 mm in der extralangen (A3) Variante. Durch die Unterbringung der Batterie im Unterboden steht der Innenraum uneingeschränkt zur Verfügung und bietet bis zu 6,6 m³ Ladevolumen – gerade im Gütertransport eine wichtige Voraussetzung für zahlreiche Branchen.

Geladen wird über die CCS-Ladedose im Stossfänger vorne links.

Ebenfalls in den Kastenwagen-Varianten vorhanden ist der wassergekühlte AC On-Board Lader (OBL) mit einer Ladeleistung von max. 11 kW. Damit ist er für das Wechselstromladen (AC) beispielsweise am Gewerbestandort, auf Betriebshöfen oder an öffentlichen Ladestationen vorbereitet. Geladen wird über die CCS-Ladedose im Stossfänger vorne links. Über diese wird auch das Schnellladen mittels Gleichstrom (DC) möglich. Damit kann der eVito mit der neuen Batterievariante nun optional mit bis zu 110 kW an einer DC-Schnellladestation in ca. 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent SoC aufgeladen werden.

eVito Kastenwagen so praktisch wie mit konventionellem Antrieb

Der eVito Kastenwagen beinhaltet analog dem eVito Tourer schon in Serie viele attraktive Ausstattungen, etwa das MBUX Multimediasystem, mit 10,25-Zoll-Zentraldisplay und 5,5-Zoll-Farbdisplay im Kombiinstrument, Keyless Start und die elektrische Startbremse. Auch zahlreiche Sicherheits- und Assistenzsysteme, wie der Attention Assist, Fahrlichtassistent inklusive Regensensor, Tempomat, Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion, Totwinkel-Assistent, Aktiver Spurhalte-Assistent, Intelligenter Geschwindigkeits-Assistent und Rückfahrkamera sind bereits serienmässig enthalten. Preislich startet der eVito Kastenwagen mit 90 kWh Batteriekapazität bei 53’300 Franken (exkl. 8,1 Prozent MwSt.).

Affolter Transporte AG ist offen für Neues

PRAXISTEST «Augen auf und offen für Neues sein», so die Antwort von Martin Jundt auf die Frage, weshalb sich die Affolter Transporte AG in Schüpfen für einen Praxistest mit der Scania Battery Electric Vehicle Sattelzugmaschine 40R A 4×2 NB interessiert hat.

Zwei Tage waren zwei Fahrer mit der Scania BEV Sattelzugmaschine 40R A 4×2 NB unterwegs.

«Auch in Transportbereichen, wo ein Tag nie wie der andere sein wird, muss man die Augen offenhalten und für Neues empfänglich sein. Ob es dann auch umgesetzt werden kann und in die Dienstleistungs-Angebote der Unternehmung passt, das ist dann eine andere Geschichte», berichtet Martin Jundt, Aussendienstmitarbeiter im Verkauf der Affolter Transporte AG, aus eigener Erfahrung.

So war man gegenüber einem zweitägigen Praxistest mit der Scania BEV Sattelzugmaschine 40R A 4×2 NB sehr offen eingestellt. Und damit die gemachten Erfahrungen nicht nur von einer Person abhängig sind, wurde an jedem Testtag ein anderer Fahrer auf die Reise geschickt. Um das Ganze noch etwas aussagekräftiger machen zu können, wurden spezifisch keine Scania-Fahrer dafür ausgewählt.

Getestet wurde mit einem offenen 2-Achs-Auflieger.

Am ersten Tag ging es mit einem offenen 2-Achs-Auflieger von Schüpfen nach Rapperswil-Jona und anschliessend via Jona und Hirzel über Luzern zurück nach Schüpfen. Auch Fahrer Nummer zwei durfte mit dem identischen Auflieger wiederum von Schüpfen starten. Via Veltheim im Kanton Aargau ging es nach Zürich und von dort aus wieder zurück zur Basis in Schüpfen.

Angenehm und ruhig

Von beiden Testfahrern kamen am Ende ihrer Liefertour nur positive Äusserungen über die Lippen. Besonders hervorgehoben wurde dabei das angenehme, ruhige Fahrverhalten der Sattelzugmaschine. Was beiden auch sehr positiv in Erinnerung geblieben war, ist die zügige Beschleunigung der Fahrzeugkombination, ohne dass man dies eigentlich spüren würde. Erst ein kurzer Blick auf den Tacho deutete an, dass man die zulässige, erlaubte Höchstgeschwindigkeit bereits längst erreicht hatte.
Doch auch das Raumgefühl mit dem hohen Komfort, der ergonomisch und gut erreichbaren Bedienungselemente haben sich gut angefühlt und man hat sich sofort «zu Hause» gefühlt, auch wenn die beiden Testfahrer sonst mit einem anderen Fahrzeug unterwegs sind. Einzig bei der Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten hätte man sich doch noch etwas mehr erhofft, so der Fahrer, der sonst mit 650 PS unterwegs ist.

Mit mehr als 50 Fahrzeugen und rund 50 Mitarbeitenden gehört die Affolter Transporte AG zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Region Schüpfen.

Als Fazit nach den beiden BEV-Testtagen konnte auch von Martin Jundt nur ein positives Fazit gezogen werden, da mögliche Vorurteile oder Zurückhaltung widerlegt werden konnten. Im Nachhinein hätte man auch durchwegs etwas mehr an die «Grenzen» gehen können, um noch mehr Erfahrungen zu sammeln. «Aber lieber so, als dass man sich Sorgen hätte machen müssen», so Martin Jundt rückblickend.

Affolter Transporte AG Schüpfen

Vor 62 Jahren legte Werner Affolter den Grundstein für die heutige Affolter Transporte AG mit den Kernkompetenzen Transporte, Kranarbeiten, ATB, Industrieumzüge und Lagerung. Mit mehr als 50 Fahrzeugen und rund 50 Mitarbeitenden gehört das Unternehmen zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Region Schüpfen und ist mit seinem breiten Dienstleistungsangebot in der ganzen Schweiz bekannt. Über diese sechs Jahrzehnte stiessen diverse bekannte Unternehmungen dazu, wie zuletzt die Holztransport AG Zofingen.

32 Menschen, die uns 2024 bewegten – Teil 4

JAHRESBILANZ Zu Beginn des Jahres lassen wir traditionell jene Menschen zu Wort kommen, die in den vergangenen zwölf Monaten die Branche bewegt oder mit positiven Beispielen geprägt haben. 32 Erfolgsgeschichten in vier Teilen.

Wir richten den Scheinwerfer auf Menschen, die unsere Branche mitformen. (Symbolbild: transport-CH 2023 © Christian Pfammatter)

Wie viele Branchen in der Schweiz ist auch das Transportgeschäft ein people’s business. Das heisst, dass in den Schlüsselstellen Menschen entscheiden, agieren und reagieren, die sich durch eine starke Persönlichkeit auszeichnen müssen. Das gilt für Anbieter, Dienstleister und Kunden gleichermassen. Der persönliche Kontakt ist für einen erfolgreichen Abschluss massgeblich, manchmal sogar entscheidend. Vielleicht liegt es an der «kleinen» Grösse der Schweiz, die es ermöglicht, in vertretbarer Zeit jeden Winkel des Landes zu erreichen. Vielleicht aber auch an der kulturellen und sprachlichen Vielfalt, die es nötig macht, das Gegenüber persönlich zu sehen, um es richtig einschätzen zu können. Wir haben uns 32 repräsentative Beispiele ausgesucht, die für die ganze Schweizer Transportbranche stehen. Die vierten acht Persönlichkeiten in alphabetischer Reihenfolge – der letzte von vier Teilen.

Thomas Rücker

«Das Jahr 2024 war für mich geprägt von der Übernahme der höchst spannenden Aufgabe als Direktor von auto-schweiz. Mit der Entwicklung des Nutzfahrzeugmarktes im zurückliegenden Jahr können wir recht zufrieden sein. Doch die grosse Herausforderung liegt vor uns: Die neuen CO₂-Vorschriften für leichte und schwere Nutzfahrzeuge können nur mit hohen Elektro-Marktanteilen erreicht werden. Besonders bei den Lieferwagen fehlt aber die Nachfrage – die Rahmenbedingungen stimmen einfach nicht. Nun ist die Politik gefragt, die CO₂-Regeln den Marktgegebenheiten anzupassen.»

Sophie Schumacher

Nutzfahrzeug-Mechatronikerin Sophie Schumacher aus Hagneck BE feierte im September 2024 an den WorldSkills in Lyon (F) doppelte Premiere: Sie bestritt als erste Frau an der Berufs-WM die Disziplin «Heavy Truck Maintenance» – und gewann als erste den WM-Titel. «Es lief mir über alle vier Tage megagut», blickt die 22-Jährige auf ihre Zeit in Lyon zurück. Als inoffizielle Botschafterin der Branche setzt sie sich auch für mehr Offenheit als Mittel gegen den Fachkräftemangel in der Werkstatt ein: «Wir brauchen alle, Frauen und Männer, denn in jeder Bude hat es heute zu wenig Leute.»

Frank Scherhag

«Ein spannendes Jahr liegt hinter uns, wir haben auf unserer eRoadmap weitere Fortschritte gemacht und erfolgreich Projekte für den CO₂-neutralen ÖV umgesetzt, von der Machbarkeits-Analyse bis zur kompletten Infrastruktur mit Elektroinstallationen und Lademanagementsystemen. Wir haben die Stadtbusfamilie um den eCitaro K und den eCitaro fuel cell erweitert sowie den seriennahen elektrischen Überlandbus Mercedes-Benz eIntouro präsentiert. Mit diesem Portfolio, den neuen Setra-Modellen und der neuen Generation Mercedes-Benz Tourismo blicken wir optimistisch auf 2025.»

Pierre Daniel Senn Präsident strasseschweiz

Pierre Daniel Senn

«2024 war ein schwieriges Jahr, wurde es doch von einer Blockade wichtiger Nationalstrassenprojekte geprägt, die auf Kosten der Verkehrssicherheit abgelehnt wurden. Besonders herausfordernd war die Überzeugungsarbeit in Regionen, die nicht direkt von den Projekten zur Engpassbeseitigung profitieren. Die Mobilität bleibt auch künftig der grundlegende Faktor für den Wohlstand der Schweiz und damit für höhere Löhne und Renten. Wichtigste Herausforderungen für die Mobilität im 2025: die Akzeptanz für Strassenprojekte, die Finanzierung von Bahnprojekten sowie die Energiewende.»

Ferdinand Smolders

«Sich entwickeln, neu erfinden, justieren – privat wie beruflich ein Muss, um den Fortschritt und die Bewegung nach vorn zu sichern. Um am Puls der Zeit zu sein, haben wir unser Angebot erweitert und sind heute zusätzlich im Bereich Bahnwaschanlagen, Schnellladetechnik und Werkstatteinrichtungen für LKW-, Kommunal- und Landmaschinenwerkstätten aktiv. So freut es mich als Geschäftsführer der KSU A-Technik AG im Besonderen, dass wir mit unseren Kunden, Partnern und Lieferanten unser Motto ‚Verlässlich unterwegs und stets die Zukunft im Visier‘ leben und uns gegenseitig unterstützen.»

Riccardo Virga

«Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem wir unsere Marktanteile in zwei von drei Segmenten ausbauen und unsere Marktposition weiter stärken konnten. Die Einführung unserer neuen Modellreihe war ein bedeutender Meilenstein für Iveco. Damit setzen wir neue Massstäbe in den Bereichen digitale Innovation, Produktivität und Nachhaltigkeit. Die 7-Jahres-Garantie trägt zudem zur Stärkung des Vertrauens in die Qualität unserer Produkte bei. 2025 konzentrieren wir uns auf die Lieferung von Fahrzeugen mit null Emissionen. Zudem feiern wir unser 50-jähriges Jubiläum.»

Simon Wey

«Als neuer Geschäftsführer schlage ich ein aufregendes Kapitel auf. Als schlanker, effizienter Verband konnte der VAP 2024 wieder wichtige Erfolge für den Schienengüterverkehr erzielen, darunter die Ablehnung einer verschärften Haftung für Wagenhalter in der Schweiz. Diese sog. ‚gerechte Haftungsregelung‘ hätte die Sicherheit nicht erhöht, aber zu einer massiven Schwächung des Schienengüterverkehrs auch im internationalen Kontext geführt. 2025 wird zeigen, ob das im Parlament hängige Gütertransportgesetz hält, was es verspricht. Wir zweifeln und werden im Parlament entsprechend agieren.»

Tobias Wülser

«Das Jahr 2024 war ein Meilenstein für Designwerk Technologies: Unser Portfolio an Elektro-LKWs für Spezialanwendungen ist auf 18 Fahrzeugtypen angewachsen. Kunden finden bei uns batterieelektrische Lösungen für fast jeden Einsatz – vom Kanalreiniger bis zum Schneepflug. Mein Highlight: die Inbetriebnahme unseres ersten Mega Chargers mit Batteriepuffer – ein voller Erfolg! 2025 wird spannend: Wir realisieren weitere Projekte für die Volvo Group und stärken unsere Pionierrolle. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unseren Kunden und unserem starken Team.»

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Iveco liefert 100 neue S-Way-Schwerlast-LKW an RTS

GROSSAUFTRAG Die RTS Transport Service GmbH hat 100 neue Iveco S-Way mit Wechselfahrgestellen der neuesten Generation bestellt. Die neuen Einheiten werden im Laufe des Jahres 2025 ausgeliefert und ergänzen die aktuelle RTS-Flotte von über 350 Fahrzeugen.

Die gelieferten 6×2 S-Way sind Wechselbrückenfahrgestelle mit einer gelenkten dritten Achse.

RTS, ein deutsches Unternehmen für Transportlösungen, hat eine Bestellung über 100 neue Iveco S-Way-Schwerlast-LKW Modelljahr 2024 aufgegeben. Diese werden im nationalen Systemtransport mit führenden Paketdiensten, Sammelgutorganisationen und in der Getränkelogistik eingesetzt.

Die ersten Auslieferungen, die die bestehende RTS-Flotte von über 350 Fahrzeugen ergänzen, haben bereits begonnen und werden bis 2025 fortgesetzt. Damit wird die langjährige Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen weiter gefestigt.

Die gelieferten 6×2 AS260S50Y/FS CM S-Way-Schwerlast-LKW sind Wechselbrückenfahrgestelle mit einer gelenkten dritten Achse, einer geräumigen Active Space Kabine und einem 500 PS starken xCursor 13 Motor von FPT-Industrial – alle konform mit der Euro VI-E-Norm.

Die Auslieferungen haben bereits begonnen und werden bis 2025 fortgesetzt.

Die neueste Generation des Iveco S-Way setzt einen neuen Massstab bezüglich Treibstoffeffizienz für RTS und ermöglicht eine potenzielle Einsparung von bis zu 10,54 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell, wie von TÜV SÜD bestätigt. Ferner kann der xCursor 13 Motor vollständig mit HVO betrieben werden, wodurch die CO₂-Emissionen im Vergleich zu Diesel um bis zu 90 Prozent reduziert werden.

32 Menschen, die uns 2024 bewegten – Teil 3

JAHRESBILANZ Zu Beginn des Jahres lassen wir traditionell jene Menschen zu Wort kommen, die in den vergangenen zwölf Monaten die Branche bewegt oder mit positiven Beispielen geprägt haben. 32 Erfolgsgeschichten in vier Teilen.

Wir richten den Scheinwerfer auf Menschen, die unsere Branche mitformen. (Symbolbild: transport-CH 2023 © Christian Pfammatter)

Wie viele Branchen in der Schweiz ist auch das Transportgeschäft ein people’s business. Das heisst, dass in den Schlüsselstellen Menschen entscheiden, agieren und reagieren, die sich durch eine starke Persönlichkeit auszeichnen müssen. Das gilt für Anbieter, Dienstleister und Kunden gleichermassen. Der persönliche Kontakt ist für einen erfolgreichen Abschluss massgeblich, manchmal sogar entscheidend. Vielleicht liegt es an der «kleinen» Grösse der Schweiz, die es ermöglicht, in vertretbarer Zeit jeden Winkel des Landes zu erreichen. Vielleicht aber auch an der kulturellen und sprachlichen Vielfalt, die es nötig macht, das Gegenüber persönlich zu sehen, um es richtig einschätzen zu können. Wir haben uns 32 repräsentative Beispiele ausgesucht, die für die ganze Schweizer Transportbranche stehen. Die dritten acht Persönlichkeiten in alphabetischer Reihenfolge. Der vierte und letzte Teil folgt übermorgen.

Kajetan Mazenauer

«An der Auto Zürich 2024 durften mein Team und ich AVIA VOLT als neue Marke der Öffentlichkeit präsentieren. Mit der Übernahme der Kostad Schweiz haben wir auch unsere Position als Full-Service-Anbieter im Bereich der E-Mobilität gefestigt. Ausserdem ist es uns gelungen, mit unserer 600 kW-Ladestation eine Weltneuheit für das Schnellladen von E-Trucks zu lancieren. Für 2025 planen wir die Einführung eines 1-MW-Batteriespeichers und den Ausbau unserer Schweizer Ladeinfrastruktur. Zudem engagieren wir uns für mehr Preistransparenz und Abbau von Roaming-Gebühren in der E-Mobilität.»

Claudia Meyer

«2024 war für die Renault Group mit zehn Neulancierungen eines der intensivsten Jahre überhaupt. Der Scenic wurde Car of the Year 2024, der Master International Van of the Year 2025 und diesen Januar wurden Renault 5 und Alpine A290 ebenfalls je zum Car of the Year 2025 gewählt, der dritte Titel in Folge! Mit unseren EVs werden wir weiter ‚positiv elektrisieren‘ und so die neuen CO₂-Ziele unterschreiten. Auch bei den leichten Nutzfahrzeugen sind wir überzeugt, trotz grösserer Herausforderung, mit unseren Flottenkunden gemeinsam ihre und unsere CO₂-Emissionen reduzieren zu können.»

Alex Naef

Im Ranking des Wirtschaftsmagazins «Top 100» für den Kanton Solothurn rückte die Carrosserie Hess AG von Platz 30 im Vorjahr auf Platz 19 vor. «Dieser Erfolg ist das Ergebnis unserer Expansion am Standort Bellach, um der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Verkehrslösungen gerecht zu werden», kommentiert Naef. «Als Spitzenreiter der Jobmacher im Kanton schufen wir im letzten Jahr 103 neue Stellen.» Weitere Highlights waren der Betriebsstart der Bus-Metro im australischen Brisbane mit 60 lighTram 25 sowie die Forschungsprojekte Swiss eBus plus und lighTram 18 Plug.

Isabelle Nef

«Unser Highlight 2024 war sicher der Gewinn der Vista World Championship. Nach der Qualifikation für das Halbfinale in Bergamo war unser Team sehr motiviert und meisterte den Sprung ins Finale nach Göteborg. Der Sieg war überwältigend. Ich bin dankbar, dass wir auf eine grosse Anzahl langjähriger Mitarbeiter zählen dürfen. Die Kompetenz und das Vertrauen, die durch jahrzehntelange Zusammenarbeit entstehen, sind sehr wertvoll und in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Wir freuen uns, 2025 unsere Kunden in der Transformation zum elektrischen Antrieb zu unterstützen.»

Gerald Puffitsch

«Unser Highlight 2024 war die Einführung der neuen «Modelyear 25» Generation. Dabei wurde unsere NGD-Baureihe durch Massnahmen am Antriebsstrang und der Aerodynamik noch effizienter. Ausserdem sind jetzt Optionen wie beispielsweise die vorrausschauende Geschwindigkeitsregelung, das DAF Digital Vision System und das komplette Aeropaket in die Basisausstattung aufgenommen. Neben den bestehenden Sicherheitsfeatures und dem grössten Fahrerhaus profitieren unsere Kunden dadurch von einer Effizienzsteigerung von bis zu 9 Prozent gegenüber der Vorgängergeneration.»

Felix und Eveline Rölli

«Im vergangenen Jahr konnten wir weitere neue batterieelektrische Nutzfahrzeuge mit unseren Aufbauten ausrüsten. Wir haben lange Jahre darauf gewartet, bis die Fahrzeuge der grossen Hersteller in elektrischen Versionen erhältlich waren. Aufträge für innovative Kunden, die uns ermöglichen, die neue Technik zu adaptieren und auf die Strasse zu bringen, sind für uns die Highlights. Gerade für Absetzkipper und Abfallsammler im leichten Bereich bis 7,5 t ist der Elektroantrieb auch mit der kleineren Reichweite ideal einsetzbar. Im Stadtverkehr mit häufigem Stop-and-Go gibt es nichts Besseres. Es wird sich nun zeigen, wie schnell die Branche allgemein den Elektroantrieb in diesem Segment annimmt. Es könnte wiederum länger dauern, als nötig.»

Francesco Romano

«Die Scania Schweiz AG darf erneut als Marktführer auf ein sehr erfolgreiches 2024 zurückblicken und erstmals in der Geschichte ist Scania auch die Marke, die im rollenden Fuhrpark am meisten Fahrzeuge immatrikuliert hat. Diese erfreuliche Situation wollen wir auch im neuen Jahr weiter vorantreiben und dann auch vermehrt unsere BEV an unsere Kunden ausliefern. Doch Stillstand ist gleichbedeutend wie Rückschritt, so werden wir den nächsten Schritt nach vorn machen und mit unseren Kunden das Thema EURO 7 sensibilisieren und diese auf die neue Herausforderung vorbereiten.»

Hier geht es zu Teil 1.

Hier geht es zu Teil 2.

Domenico Nastasi neuer Managing Director Iveco (Schweiz) AG

PERSONALIE Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Automobilbranche und einer erfolgreichen Karriere im Vertrieb und Marketing soll Domenico Nastasi als neuer Managing Director ab 1. Mai 2025 die strategische Weiterentwicklung und Marktposition von Iveco in der Schweiz weiter stärken.

Die Iveco (Schweiz) AG freut sich, die Ernennung von Domenico Nastasi zum neuen Managing Director per 1. Mai 2025 bekannt zu geben.

Domenico Nastasi begann seine berufliche Laufbahn 2001 als Marketing Manager bei Fiat Auto in Paris und übernahm in den darauffolgenden Jahren verschiedene Schlüsselpositionen in ganz Europa. Dazu zählen unter anderem seine Tätigkeiten als International Key Account Manager bei Iveco in Turin, General Manager von Iveco Nord Ost in Berlin sowie zuletzt als Verantwortlicher für die Medium Heavy Business Line bei Iveco Magirus AG in Ulm. Seine umfassende Expertise in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Geschäftsentwicklung machen ihn gemäss Mitteiöung zur idealen Besetzung für die Leitung der Iveco (Schweiz) AG.

«Ich freue mich darauf, gemeinsam mit unserem engagierten Team die Position von Iveco in der Schweiz weiter auszubauen. Unser Fokus liegt auf nachhaltiger Mobilität, innovativen  Transportlösungen und der bestmöglichen Unterstützung für unsere Kunden und Partner», so Domenico Nastasi über seine neue Rolle.

Domenico Nastasi mit fundierter akademischer Ausbildung

Natasi absolvierte ein Studium des Maschinenbaus an der Università Politecnico di Milano und erwarb dort seinen Master-Abschluss. Zudem vertiefte er sein Wissen im Bereich Vertrieb und Marketing an der SDA Bocconi in Mailand mit einem einjährigen Programm an der International Sales & Marketing Academy. Ergänzend dazu absolvierte er intensive Weiterbildungen, darunter ein Management-Training am Human Resources Institute der Fiat Group sowie ein Spezialtraining zur Verhandlungspolitik bei ISVOR – Fiat in Turin.

Der in Italien geborene Nastasi spricht neben seiner Muttersprache Italienisch auch fliessend Deutsch, Englisch und Französisch – ein wertvoller Vorteil in einem international geprägten Marktumfeld wie der Schweiz. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Weiter heisst es in der entsprechenden Mitteilung: «Mit dieser Ernennung unterstreicht Iveco sein Engagement für kontinuierliche Innovation und Wachstum auf dem Schweizer Markt. Das gesamte Team der Iveco (Schweiz) AG heisst Domenico Nastasi herzlich willkommen und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.»

Domenico Nastasi folgt auf Riccardo Virga, der die Iveco (Schweiz) AG Mitte März verlassen hatte.