Nachhaltigkeit ist bei diesem Produzenten mehr als nur ein Wort

ABLIEFERUNG Die in Sachen Umweltbewusstsein mehrfach ausgezeichnete Gebr. Meier Gemüsekulturen AG im zürcherischen Buchs hat mit der Anschaffung eines vollelektrischen Renault Trucks E-Tech P4×2 aus der T-Baureihe den nächsten Schritt in dieser Hinsicht vollzogen.

Der neue Renault Trucks E-Tech P4×2 aus der T-Baureihe wird von drei Elektromotoren angetrieben, die ihm total 660 PS bescheren.

Die Gebrüder Meier Gemüsekulturen AG im zürcherischen Buchs produziert und verpackt über 40 verschiedene Frischprodukte aus sorgfältigem Anbau für den Schweizer Markt. Grossverteiler aus dem Detailhandel, Gastronomiezulieferer, Marktfahrer oder die Besucher des Hofladens in Dällikon gehören zum Kundenkreis. Bezüglich Nachhaltigkeit überlässt das in dritter Generation durch die Geschwister Claudia, Markus und Fritz Meier geführte Unternehmen nichts dem Zufall.

Das Kühlgerät auf dem Auflieger wird durch ein ePTO 43 kW AC mit Strom versorgt.

Fritz Meier dazu: «Mit unseren ökologischen Ausgleichsflächen, Nützlingen, Regen- und Abwassernutzung, einer Photovoltaikanlage und der Weiterverwendung von Ernteabfällen mittels Biogasanlage folgen wir konsequent unserem Credo, das da lautet: So viele Kreisläufe wie möglich schliessen, um so einen Beitrag für Natur und Umwelt zu leisten.» Stolz ist er auf die Tatsache, dass sie derzeit zum einzigen der grösseren Gemüseproduzenten in der Schweiz gehören, der seine Gewächshäuser seit anderthalb Jahren komplett fossilfrei beheizt. Als logische Konsequenz dieser Einstellung ist nun die erstmalige Anschaffung eines elektrischen Lastwagens zu sehen.

Ideale Infrastruktur

Der neue Renault Trucks E-Tech P4×2 aus der T-Baureihe wird von drei Elektromotoren angetrieben, die ihm 660 PS bescheren. Sechs Batterieeinheiten von je 90 kWh ermöglichen ihm eine Reichweite von rund 340 Kilometer. Der elektrische Lastwagen startet seine Tour jeweils um Mitternacht. So erreicht der Fahrer seine Arbeitszeit um etwa neun Uhr vormittags. Der Renault Trucks E-Tech T wird danach an der hauseigenen Photovoltaikanlage aufgeladen – Nachhaltigkeit pur. Mithilfe von Optivision und Optifleet wird im Fahrbetrieb der Energieverbrauch auf eine optimale Reichweite ausgerichtet. Auch beim E-Lastwagen, so weiss Fritz Meier von seinen Chauffeuren, beeinflusst die Fahrweise die Verbrauchswerte. Zurzeit wird mit dem neuen Renault Trucks E-Tech T das Bündnerland versorgt. Fritz Meier lässt aber durchblicken, dass der Lastwagen auch für andere Touren geeignet wäre. «Wir müssen aber punkto Reichweite erst noch Erfahrungen sammeln, um die infrage kommenden Tagestouren zu ermitteln. Hier», so betont er, «sei dann halt auch die Möglichkeit von Zwischenladungen von Relevanz.»

Das Design orientiert sich an den Traktoren der Marke CLAAS.

Nachhaltigkeit, die ins Auge sticht

Der Sattelzug ist auf ein Gesamtgewicht von 38 Tonnen zugelassen. Ganz im Sinne des Umweltgedankens wird das Kühlgerät auf dem Auflieger durch ein ePTO 43KW AC mit Strom versorgt, sodass eine emissionsfreie Kühlung des Transportguts gesichert ist. «In den kalten Wintermonaten könnte die hierfür benötigte Energie wieder der Reichweite zugutekommen, wenn Mutter Natur die Kühlung übernimmt», stellt Fritz Meier eine Rechnung an. Ganz im Sinne «Tue Gutes und sprich darüber» ist der Sattelzug in einem speziell entwickelten E-Tech Design gehalten, das sofort ins Auge sticht. Im Falle der Gebr. Meier Gemüsekulturen AG orientiert sich das Design an den Traktoren der Marke CLAAS, welche bei der Firma täglich für die Lebensmittelproduktion im Einsatz stehen. Auf dem Auflieger findet sich dann der fast schon neckische Spruch: «Emissionsfreies Gemüse. Alles andere ist Beilage.»

Einen Grossteil verbringt der Chauffeur in der Kabine, wenn es noch Nacht ist.

Sein Scania Super macht Fahrlehrer Mario Engi zu Super-Mario

ABLIEFERUNG An der letzten transportCH im November 2023 in Bern unterschrieb der Bündner Fahrlehrer Mario Engi den Kaufvertrag für seinen neuen Fahrschul-Lastwagen. Rund zehn Monate später, im September 2024, war es dann soweit und er durfte seinen neuen Scania 420S B 4×2 NB in Empfang nehmen.

Das neue schwere Fahrschulfahrzeug ist ein Scania 420S B 4×2 NB.

Knapp drei Monate später absolviert Benjamin Lörtscher, Automobil-Mechatroniker EFZ schwere Nutzfahrzeuge im 3. Lehrjahr bei Scania Schweiz AG in Chur, seine dritte Fahrstunde bei Mario Engi und freut sich sichtlich über die bevorstehende Doppellektion auf dem Fahrschul-Lastwagen. Entspannt setzt sich Fahrlehrer Engi auf den Beifahrersitz. Benjamin startet seine Lernfahrt von Trimmis in Richtung Chur.

Für seine erst dritte Fahrstunde fährt er gar nicht so schlecht. Auf unsere Frage, ob er nach der Mechanikerlehre Lastwagen fahren möchte, meint Benjamin, dass er lieber noch weiter als Mechatroniker arbeiten wolle und das Fahren eher in ferner Zukunft liege. «Ich arbeite gerne bei der Scania in Chur und bin froh, dass ich mich für diese Lehre entschieden habe. Ich hatte bereits ein Angebot für eine Lehre als Automechaniker vorliegen. Dann sagte meine Mutter, dass bei der Scania in Chur noch eine Lehrstelle offen sei, und ich bewarb mich nach der Schnupperlehre für diese. Das war die beste Entscheidung in meinem Leben!»

Benjamin Lörtscher machen die Fahrstunden mit dem neuen Scania sichtlich Spass.

Weshalb sich Mario Engi für einen Scania entschied

In den vergangenen 15 Jahren war Mario mit einem MAN unterwegs. Mit der Scania-Werkstatt in Chur, welche auch als MAN-Servicestelle agiert, ist Mario sehr zufrieden, sodass für ihn klar war, dass er wohl am ehesten wiederum einen MAN oder Scania kaufen würde. «Die Zusammenarbeit mit dem Scania Verkaufsberater Thomas Berger hat bestens funktioniert und so ist es nun ein Scania geworden.

«Schlussendlich gibt es Lastwagen und es gibt Scania, und der ist halt richtig cool!», meint Mario Engi lachend. Der Scania mit der grossen S-Kabine sei sehr komfortabel und 420 PS reichten längst für einen Fahrschul-Lastwagen aus. Auch seinen Fahrschülern gefalle der «purpur»-farbene (Scania Purple Haze) Schwede. Einzig ein Fahrschüler trauere ein wenig dem alten, noch handgeschalteten MAN nach, berichtet Mario Engi.

Fahrschüler Benjamin zeigt Talent

Inzwischen fährt Benjamin die kurvenreiche Strasse nach Churwalden hoch. Die zum Teil engeren Kurven sind eine Herausforderung für den Neuling auf dem Fahrschul-Lastwagen. Doch Benjamin zeigt Talent und bringt uns nach zwei Stunden wieder sicher zurück nach Trimmis. Er hat sich auf Ratschlag von Andy Ryffel, Betriebsleiter Services in Chur, für die Fahrschule von Mario Engi entschieden. «So können wir Mario auch Danke sagen, dass er einen Scania gekauft hat. Und abgesehen davon ist Mario ein super Typ», meint Benjamin.

Zwei welche bis zur Pensionierung zusammenhalten wollen. Mario Engi und der neue Scania 420S B 4×2 NB.

Und was ist Super-Marios erster Eindruck von seinem Scania? Besonders gefallen Mario Engi die ruhige Fahrweise, die kaum mehr spürbaren Schaltvorgänge und das tiefe Geräuschniveau im grosszügigen Fahrerhaus mit ebenem Boden.

Nach dem Vorgänger-Fahrzeug musste er sich noch etwas an die vielen neuen Assistenzsysteme samt Akustik und das neue digitale Display gewöhnen. Mit seinen 52 Jahren ist die Pensionierung noch in weiter Ferne, aber trotzdem schon so nahe, dass Mario den neuen Scania bis zum letzten Arbeitstag als Fahrlehrer behalten möchte. Seit 25 Jahren ist Mario bereits Fahrlehrer und unterrichtet seit rund 20 Jahren die Kategorien C, CE, D und DE. Auf dem Scania 420 S haben bereits neun Fahrschüler die Prüfung bestanden. Und viele weitere werden noch folgen, unter ihnen sicher auch bald Benjamin Lörtscher.

Daumen hoch für Fahrzeug und Fahrlehrer, aber auch für den Fahrschüler.

Köln, Saarbrücken und Cottbus setzen auf H2-Solostadtbusse

KITE HYDROLINER FCEV Der britische Bushersteller Wrightbus wird noch dieses Jahr rund 100 Wasserstoff-Brennstoffzellen-Busse nach Köln, Saarbrücken, Cottbus und für WestVerkehr in Geilenkirchen ausgeliefert haben, die alle mit dem elektrischen Antriebskonzept VEDS von Voith ausgestattet sind.

Der Wrightbus Kite Hydroliner FCEV ist seit Anfang 2024 in Produktion.

Die EU-weit geltende Clean Vehicle Directive (CVD) schreibt den Mitgliedsstaaten bis zum Jahre 2030 vor, dass 65 Prozent aller neuzugelassenen Niederflurbusse mit einem alternativen Antrieb ausgestattet sein müssen. Von den rund 54.000 bis 2023 zugelassenen Bussen in Deutschland erfüllen diese Vorgabe aktuell fast 6 Prozent. Neben batterieelektrischen Lösungen setzen deutsche Betreiber auch auf die Brennstoffzelle. Allein der britische Bushersteller Wrightbus wird nach Köln, Saarbrücken, Cottbus und für WestVerkehr in Geilenkirchen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Busse ausliefern, die alle mit dem elektrischen Antriebskonzept VEDS (Voith Electrical Drive System) von Voith ausgestattet sind.

Das Fahrzeug verfügt über eine Reichweite von bis zu 1030 Kilometern.

Dabei handelt es sich um H2-Solostadtbusse des Modells Kite Hydroliner, die bis zu 90 Personen befördern können. Der nordirische Hersteller Wrightbus bietet diesen Bus wahlweise mit einem 70- oder 100-kW-Brennstoffzellenmodul an. Die Busbetreiber können ausserdem wählen, ob sie ihre Busse mit vier Zylindern mit 32 kg Wasserstoff, fünf Zylindern mit 40 kg Wasserstoff oder sieben Zylindern mit 50 kg Wasserstoff ausgestattet haben wollen. Beim Antriebssystem setzt Wrightbus dagegen nur auf eines: das elektrische Antriebssystem VEDS von Voith.

Motoren des Voith Electrical Drive System (VEDS): HD-Motor mit 310 kW Dauerleistung und 410 kW Spitzenleistung und MD-Motor mit 230 kW Dauerleistung und 250 kW Spitzenleistung.

Tausendfach bewährt

Voith lieferte sein effizientes Antriebssystem bereits über 1000-mal in Serie allein an die britischen Bushersteller Alexander Dennis und Wrightbus aus. In Europa ist Grossbritannien derzeit Spitze in Sachen Neuzulassungen von elektrisch betriebenen Bussen. Die grosse Erfahrung sowie der Wunsch, schnell emissionsfreie Busse in die eigene Flotte aufnehmen zu können, um die Clean Vehicle Directive zu erfüllen, sind unter anderem die Argumente der Betreibergesellschaften in Köln (Regionalverkehr Köln), in Saarbrücken (Saarbahn), in Cottbus (Cottbusverkehr) oder in Geilenkirchen (WestVerkehr), um auf das VEDS von Voith in Bussen des nordirischen Herstellers Wrightbus zu setzen.

So wurden in diesem Jahr 31 Kite Hydroliner nach Köln ausgeliefert. In Saarbrücken sollen 28 mit Wasserstoff-Brennstoffzelle betriebene Busse gleichen Typs bis Ende 2025 in Dienst gestellt werden. In Cottbus spricht die Betreibergesellschaft sogar von 46 Kite Hydrolinern und in Geilenkirchen werden 12 Kite Hydroliner in Betrieb genommen.

Die kompakt gebaute und leichte Future Inverter Platform (FIP) wird in künftigen Generationen des VEDS integriert sein. Sie ist mit neuesten Microcontrollern ausgestattet und erfüllt so geltende Cyber-Security-Standards für die Automobilindustrie.

150 H2-Solostadtbusse bis Ende 2025

«Wir freuen uns über die wachsende Zahl an elektrisch betriebenen Stadtbussen mit unserem VEDS», sagt Helmut Zimmermann, der bei Voith für die DACH-Märkte verantwortlich ist. Insgesamt werden bis Ende 2025 rund 150 VEDS ausliefert, die alle in Stadtbussen verbaut werden und für den deutschen Markt bestimmt sind.

Gegründet 1867 ist Voith heute mit rund 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 5,5 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der grossen Familienunternehmen Europas. Der Konzernbereich Voith Turbo ist Teil der Voith Group und ein Spezialist für intelligente Antriebstechnik, Systeme sowie massgeschneiderte Serviceleistungen.

Neuer Ford E-Transit mit grösserer Batterie und mehr Reichweite

AB SOFORT BESTELLBAR Ford öffnet die Orderbücher für Modellvarianten des 2-Tonnen-Elektro-Transporters mit neuer 89 kWh-Batterie und erweiterter Reichweite von bis zu 402 km. Zudem steigt die Schnellladeleistung von 115 auf 180 kW.

Die Preise für die neuen Versionen des E-Transit starten als Kastenwagen bei 79’220 Franken und als Fahrgestell bei 74’920 Franken.

Europas Marktführer bei den Elektro-Transportern im 2-Tonnen-Nutzlast-Segment hat jetzt noch mehr zu bieten ─ nämlich deutlich mehr Reichweite. Der Ford E-Transit ist ab sofort optional mit einer 89-kWh-Batterie bestellbar, die eine elektrische Reichweite von bis zu 402 Kilometern ermöglicht. Das entspricht einem Reichweitenplus von rund 27 Prozent gegenüber den vergleichbaren Serienmodellen mit einer nutzbaren Batteriekapazität von 68 kWh.

Die neuen E-Transit-Modellvarianten haben nicht nur mehr Reichweite, sondern auch eine von 115 auf 180 kW deutlich gestiegene Schnellladeleistung. Damit lässt sich die grosse 89-kWh-Batterie in 28 Minuten von 0 auf 80 Prozent aufladen. Die Ladezeit verkürzt sich so um 9 Minuten im Vergleich zur kleineren 68-kWh-Batterievariante. Die AC-Ladeleistung bei Wechselstrom verdoppelt sich sogar, von serienmässig 11 auf 22 kW. Dadurch reduziert sich die Ladedauer für eine Komplettladung (von 0 auf 100 Prozent) an der Wallbox von weniger als 8 auf weniger als 6 Stunden.

Bei der Motorisierung bietet Ford Pro auch für die neuen Modellvarianten des E-Transit zwei Leistungsstufen an.

Ford Pro ermöglicht ein möglichst einfaches und komfortables Aufladen seiner Elektro-Fahrzeuge mit Komplettlösungen für Ladestationen für Betriebe, Privathaushalte und im öffentlichen Raum. Sie umfassen Einweisung, Installation, Wartung der notwendigen Hardware und eine fünfjährige Gerätegarantie. Zudem können Kunden dank intelligenter Software-Services die Ladevorgänge smart und ausgerichtet auf optimale Effizienz und Betriebszeit der Fahrzeuge steuern. Die Ford Pro Telematics Software ermöglicht es Flottenmanagern, die Ladeleistung und Energieeffizienz jedes ihrer Fahrzeuge einfach nachzuvollziehen und Ladezeitfenster festzulegen, um von günstigeren Energietarifen zu profitieren. Zugleich lässt sich die Batterie des E-Transit zugunsten der maximalen Reichweite vorkonditionieren oder die Ladeinfrastruktur sperren, was eine unbefugte Nutzung verhindert.

Mehr Reichweite auch dank Wärmepumpe

Um die Reichweite zusätzlich zu optimieren, stattet Ford Pro die neuen Modellvarianten serienmässig mit einer Wärmepumpe mit Dampfeinspritzung aus, die den Innenraum bei niedrigen Temperaturen effizienter und energiesparender beheizt. Das System ähnelt jenem des E-Transit Custom. Der 1-Tonnen-Nutzlast-Transporter von Ford war das erste Elektrofahrzeug überhaupt, bei dem diese fortschrittliche Technologie zum Einsatz kam. Sie verbessert die Energieeffizienz und erhöht die Reichweite bei kühler Witterung.

Bei der Motorisierung bietet Ford Pro auch für die neuen Modellvarianten des E-Transit zwei Leistungsstufen an: eine mit 135 kW (183 PS), die andere mit 198 kW (269 PS). Die Preise für die Versionen mit erhöhter Reichweite starten als Kastenwagen bei 79’220 Franken und als Fahrgestell bei 74’920 Schweizer Franken.

Serienmässig superschnelles 5G-Modem

Bei den neuen Versionen mit erhöhter Reichweite beträgt die maximale Nutzlast der Fahrgestelle bis zu 1783 Kilogramm, die der Kastenwagen bis zu 1429 Kilogramm. Sie können zudem eine Anhängelast von bis zu 750 kg ziehen. Optional stellt die bordeigene Energieversorgung Pro Power Onboard 2,3 kW Strom aus der Fahrzeugbatterie für den Betrieb von elektrischen Werkzeugen, Geräten und Umbauten bereit.

Das 5G-Modem ermöglicht Software-Updates «over-the-air», also ohne Werkstattbesuch.

Die neuen Modellvarianten profitieren von den gleichen digitalen Modulen, mit denen Ford Pro die gesamte Transit-Familie ausstattet und deren Ziel es ist, die Produktivität der Fahrzeuge zu erhöhen. Dies umfasst beispielsweise ein serienmässiges 5G-Modem für superschnelle mobile Konnektivität und Zugang zum digitalen Ford Pro-Ökosystem mit seinen speziellen Software-Lösungen und vernetzten Service-Angeboten.

Produktive und nachhaltige Reinigung verschmutzter Teile

BIOLOGISCHE REINIGUNG Bei Wartungs- oder Instandhaltungsarbeiten in Werkstätten der Transportbranche oder kommunaler Verkehrsbetriebe geben die Profis laut Mewa den nachhaltigen Reinigern zunehmend den Vorzug vor konventioneller Waschchemie.

Die Mewa-Teilereiniger bieten eine hohe Reinigungsleistung ohne Verwendung von gesundheitsgefährdenden Chemikalien.

Die Reinigung verschmutzter Teile ist ein wichtiger Arbeitsschritt bei Reparaturen in der Werkstatt oder in der Produktion. Dadurch wird nicht nur die Arbeitssicherheit deutlich erhöht, sondern auch die Qualität von Motor- und Getriebereparaturen erheblich verbessert. Denn ein wichtiger Faktor ist nach wie vor entscheidend: Schon kleinste Verschmutzungen oder ungewollte Fettspuren können zum Problem führen. So in der Metallverarbeitung oder in der Veredelungsindustrie, wo nur die Sauberkeit einzelner Komponenten eine optimale Weiterverarbeitung gewährleistet und kleinste Verunreinigungen zu Störungen im Workflow führen können. In der Autowerkstatt, in der Spritzguss- oder Kunststoffindustrie wäre die Verwendung verschmutzter Teile sogar ein Reklamationsgrund für den Kunden.

Starke Verschmutzungen werden durch den Einsatz einer wasserbasierten Reinigungsflüssigkeit entfernt.

Stark bei Reinigung verschmutzter Teile – sanft zur Umwelt

Der Produktionsverantwortliche oder Werkstattleiter erwartet von einem Teilereiniger eine ebenso sichere wie effiziente Lösung für die Reinigung verschmutzter Metallteile und Werkzeuge. Dies möglichst ohne gefährliche Substanzen, damit auch die Anforderungen an den Arbeitsschutz und die Umweltverträglichkeit erfüllt werden. Herkömmliche Kaltreiniger auf Lösemittelbasis verwenden Chemikalien, die mit flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) belastet sind. Diese gelten als Gefahrenstoffe und sind daher oft umwelt- wie gesundheitsschädlich.

Im Dienst der Profis

Bei den Mewa Teilereinigern hingegen wird eine gesundheitlich unbedenkliche Reinigungsflüssigkeit auf wässriger Basis eingesetzt. Sie kombiniert Fettlöser mit Mikroorganismen, die Öle, leichte Fette, Salze oder Kohlenstaub auf natürliche Weise abbauen und so eine hervorragende Reinigungsleistung erzielen. Ausserdem enthält sie keine brennbaren Stoffe, was aus Sicht des vorbeugenden Brandschutzes ein grosser Vorteil ist. Im Vergleich zu lösungsmittelhaltigen Reinigern kann sie auch länger ohne Qualitätsverlust verwendet werden. Diese Haltbarkeit führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einem geringeren Ressourcenverbrauch. Ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und für den Betriebsleiter die Gewissheit, dass Hygienestandards und Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.

Bei den Mewa Hochdruck-Teilereinigern wird die Reinigungswirkung durch einen Druck von 80 bar verstärkt.

Im Rundum-Service immer einsatzbereit

Ein Teilereiniger im Rundum-Service macht vieles einfacher: Mewa installiert das Gerät und übernimmt die Einführung der Mitarbeitenden vor Ort. Später, im täglichen Einsatz, wird der Teilereiniger in vereinbarten Intervallen vom Mewa Servicemitarbeiter fachgerecht gewartet. Dazu gehören das Auffüllen der Reinigungsflüssigkeit, der Wechsel und die Entsorgung der integrierten Filter. Auch Reparaturen sind im Servicepaket enthalten, Verschleissteile werden regelmässig geprüft und bei Bedarf ersetzt. Bei Funktionsstörungen wird die defekte Technik innerhalb von 24 Stunden ausgetauscht.

Dirk Schmelzer folgt auf Frank Scherhag als CEO

DAIMLER BUSES SCHWEIZ Zum 30. April 2025 wird Frank Scherhag nach 44 sehr erfolgreichen Jahren im Konzern seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Seit 28 Jahren bei Daimler Buses hat er das Geschäft in der Schweiz gestaltet und zur unangefochtenen Marktführerschaft in allen Segmenten geführt.

„Urgestein“ Frank Scherhag geht und legt die Führung von Daimler Buses Schweiz in die Hände des erfahrenen Dirk Schmelzer.

Zum 1. Mai 2025 wird Dirk Schmelzer die Leitung von Daimler Buses Schweiz als CEO übernehmen und damit die Nachfolge von Frank Scherhag antreten.

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre begann Dirk Schmelzer seine Karriere 1993 bei der Mercedes-Benz AG und übernahm verantwortungsvolle Aufgaben im Vertrieb für Transporter und Lastkraftwagen (LKW), zunächst für Überseeregionen, später in leitender Funktion für Mittel- und Südeuropa. Zwischen 2012 und 2019 leitete er operative Vertriebsdirektionen bei Mercedes-Benz Austria und Mercedes-Benz USA.

Seit 2019 verantwortet Dirk Schmelzer als CEO das Geschäft von Daimler Buses in Österreich und Tschechien. In dieser Zeit hat er massgeblich zur Weiterentwicklung der Organisation beigetragen, unter anderem durch die Neuausrichtung des Vertriebs, die strategische Gestaltung des Bereichs Customer Services & Parts (CSP) und die Einführung nachhaltiger Massnahmen an allen Standorten. Um eine strukturierte Übergabe zu gewährleisten, wird er seine neue Rolle in der Schweiz bereits im April 2025 antreten.

Daimler Buses sieht mit grosser Zuversicht auf die Zusammenarbeit mit Dirk Schmelzer in seiner neuen Position und bedankt sich bei Frank Scherhag für seine Leistungen und für viele Jahre der sehr engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit.

Rennfahrer Martin Macík verteidigt 2025 seinen Dakar-Titel

DAKAR RALLY Der tschechische Truck-Rennfahrer Martin Macík verteidigte bei der diesjährigen Dakar seinen Titel von 2024. Der heute 35-Jährige war insgesamt das 13. Mal bei dem Wettbewerb dabei, hatte sich bereits in der zweiten Etappe an die Spitze gesetzt und wurde seitdem nicht mehr eingeholt.

Das Siegerteam Dakar 2025 Kategorie Trucks (von links): David Švanda (Mechaniker), Martin Macík und Frantisek Tomasek.

Der Titelverteidiger lieferte dabei eine perfekte Leistung ab. Nach einem Dreikampf mit Ales Loprais und dem Truck-Neuling Vaidotas Zala setzte sich der tschechische Fahrer ab Etappe 3 durch und übernahm nach den Pannen seiner Rivalen auf der 48 HR Chrono-Etappe die vollständige Kontrolle über die Gesamtwertung bis zum Dakar-Titel. Der Chef von MM Technology gewann fünf Etappen, genauso viele wie Loprais, was der gemeinsame Rekord dieser Ausgabe ist. Martin Macík lag bei seinem zweiten Sieg zwei Stunden und 21 Minuten vor Mitchel van den Brinka aus den Niederlanden, der auf Etappe 9 seinen 23. Geburtstag feierte. Nur fünf Minuten mehr verbuchte der Tscheche Aleš Loprais, der damit den dritten Platz holte.

«Der Truck ist einfach unglaublich!», schwärmte Martin Macík.

Dakar-Titel Erfolg von Vater und Sohn

MM Technology wurde 2003 von Martin Macík Senior und seinem Sohn, dem aktuellen Rennfahrer, gegründet. Sie bauen die Renntrucks in der Firmenzentrale im tschechischen Sedlcany, einer Kleinstadt rund eine Stunde südlich von Prag. Das Siegerfahrzeug Evolution 4 war spezifisch für Dakar neu konstruiert worden.

«Ich bin ein Mensch, der sein Ziel verfolgt und keine Angst hat, Risiken einzugehen. Ich mache, was ich liebe, und ich möchte der Beste darin sein», erklärt Martin Macík  auf seiner Webseite. Er bezeichnet Rallye fahren als seine grösste Leidenschaft. 2013 startete er das erste Mal bei der Dakar in der Rolle eines Truck-Navigators, aber schon nach zwei Jahren tauschte er  das Roadbook mit dem Lenkrad aus. «Als Pilot habe ich seitdem mehrere Rennen auf der ganzen Welt gewonnen. Bei der Dakar 2022 wurde ich Siebter, 2023 mit fünf Etappensiegen Zweiter in der Gesamtwertung und 2024 erfüllte ich mir endlich meinen Traum und gewann mit meinem Team Gold.»

Die diesjährige Rally Dakar wurde in Saudi-Arabien durchgeführt.

Das technische Know-how steht auch anderen Teams zur Verfügung: «Wir bauen Trucks, die erfolgreich mit den schnellsten Werksspezialisten konkurrieren. Aber unsere Leidenschaft für Autos endet nicht bei der Dakar – wir tunen Buggys, restaurieren Oldtimer und testen alles, was Räder hat.»

Passen BEVs ins Fahrzeugkonzept der Kästli Unternehmungen?

PRAXISTEST Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen bei Kästli in Rubigen. Denn auch die Bau- und Logistikbranche steht vor neuen und grossen Herausforderungen, welche jetzt und heute bereits angegangen werden müssen, damit man für die Zukunft bereit ist.

Während zwei Tagen wurde die Scania Battery Electric Vehicle (BEV) Sattelzugmaschine 40R A 4×2 NB während zwei Tagen intensiv getestet.

«Wenn es um die Reduktion von CO₂-Emissionen und den Einsatz nachhaltiger Technologien geht, muss man offen für Neues sein», so Reto Oppliger, Geschäftsbereichsleiter MaterialLogistik. Auch bei Kästli Unternehmungen sei man stets offen für Alternativen zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren.

Daher nutzte man noch so gerne die Gelegenheit, um die Scania Battery Electric Vehicle (BEV) Sattelzugmaschine 40R A 4×2 NB während zwei Tagen intensiven wie auch praxisbezogenen Transportaufgaben zu unterziehen, wie diese bei der bekannten Berner Unternehmung tagtäglich anstehen und durchgeführt werden. So wollte man die Kombination aus BEV-Sattelzugmaschine mit Kippauflieger auf verschiedenen Streckenprofilen und unter realen Bedingungen testen.

Noch steckt die Elektromobilität bei schweren Nutzfahrzeugen in der Einführungsphase und es gibt entsprechend noch viel zu lernen.

Unterschied in der Topografie

Auf die Frage nach dem Schlussfazit der beiden Testtage musste Reto Oppliger nicht lange überlegen: «Der Test ist absolut zufriedenstellend und ohne Probleme verlaufen. Es hat sich jedoch sehr schnell herauskristallisiert, dass es spürbare Unterschiede bei Einsätzen auf flachen oder hügeligen Strecken gibt, die man so nicht erwartet hätte.» Aber noch steckt die Elektromobilität bei schweren Nutzfahrzeugen in der Einführungsphase und es gibt deshalb noch viel zu lernen.

Auf flachen Strecken wusste der BEV-Scania gleich von Anfang an zu überzeugen. Was den beiden Fahrern gleich schon als Erstes aufgefallen ist, war das ruhige Fahrverhalten und das Scania-typische Handling. Die Reichweite stellte auf diesen Strecken nie ein Problem dar und die Transportaufträge konnten in gewohnter Anzahl problemlos durchgeführt werden.

Etwas anders sieht es bei Transportaufgaben in hügelige oder gar bergige Regionen aus. Hier bekommt man das höhere Eigengewicht und den erhöhten Energiebedarf sehr rasch zu spüren. Insbesondere beladen hoch- und leer herunterzufahren erfordert mehr Leistung (Energie) und durch das tiefere Gewicht ergibt sich eine geringere Rekuperation.

Es gab spürbare Unterschiede bei Einsätzen auf flachen oder hügeligen Strecken.

Nun gilt es für die Verantwortlichen zu prüfen, in welchen Bereichen der Einsatz von vollelektrischen Nutzfahrzeuges Sinn machen würde, ohne Einbussen der Transportkapazität. Gerade im Transport der eigenen CO₂-optimierten Baustoffe Zirkulit oder im Auftrag nachhaltig orientierter Bauherren würde dies viel Sinn machen. Denn eines ist klar, man möchte Lösungen finden, die einen aktiven Beitrag zur CO₂-Reduktion leisten und gleichzeitig aber auch wirtschaftlich tragbar sind.

Kästli Unternehmungen in Rubigen

Kästli sorgt für einen umfassenden Baustoffkreislauf. Ob Sand oder Kies, beim Transport von Beton oder Belag. Der diversifizierte Fuhrpark sorgt jederzeit für eine sichere und pünktliche Lieferung, egal, wohin der Kunde es wünscht. Mit einem vielseitigen Container- und Muldenservice stehen stets die richtigen Fahrzeuge zur Verfügung. Für Schwer- und Spezialtransporte nutzt man die eigenen Tiefganganhänger mit einem Gesamtgewicht von bis zu 64 Tonnen. Der Bereich Kranfahrzeuge bietet Dienstleistungen bis Reichweiten von 22 Metern an, damit auch Arbeiten an schwer zugänglichen Einsatzplätzen möglich sind. Das alles durch motiviertes und qualifiziertes Personal.

Die erste elektrische Sattelzugmaschine in Bern

ABLIEFERUNG Die Direkt Transport AG im freiburgischen Bösingen hat zur besten Sommerzeit ihren ersten vollelektrischen Lastwagen in Betrieb genommen. Dieses Fahrzeug, ein Renault Trucks E-Tech T 4×2, darf damit den historischen Eintrag, die erste vollelektrische Sattelzugmaschine auf den Strassen in und um Bern zu sein, für sich in Anspruch nehmen.

Die elektrische Sattelzugmaschine kann mit den gleichen umfangreichen Ausstattungsmerkmalen aufwarten, wie ihre Brüder aus der «Diesel-Liga».

Die erste elektrische Sattelzugmaschine in Bern gehört der 1997 von Rudolf Gutzwiller als Einzelfirma gegründeten, heutigen Direkt Transport AG in Thörishaus. Zeitungstransporte und Lieferungen im Auftrag der Post AG dienten ihm als Geschäftsgrundlage. 2006 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Gleichzeitig kam mit Marc Gutzwiller die zweite Generation ans Ruder. Er ist Geschäftsführer und Mitinhaber. Mitinhaber, weil mit seiner Geschäftsübernahme mit Sladjana und Mida die Familie Novakovic ins Boot geholt wurde. Sie hatten sich im Unternehmen des Vaters verdient gemacht und als wichtige Kraft hervorgetan.

Gesundes Wachstum

In der Rückblende zur Firmengeschichte kann festgehalten werden: Die einstige Einzelfirma ist stetig gewachsen. Sie erweiterte das Spektrum ihrer Transporttätigkeiten laufend. Mit einem Anteil von rund 40 Prozent ist heute der Transport von Baustoffen der stärkste Pfeiler des Unternehmens. Hinzu kommen Teil- und Komplettladungen von Gütern aller Art. Die Zeitungstransporte sind geblieben. Täglich werden im Auftrag der Tamedia im Mittelland rund 500 Abladestellen mit der Gratiszeitung «20 Minuten» beliefert. Die Direkt Transport AG ist nach wie vor für die Post Logistics unterwegs. Kurierdienste wie auch die Vermietung von leichten Nutzfahrzeugen gehören ebenso zum Leistungsangebot des freiburgischen Unternehmens. Mit seinem Fachpersonal betreibt das Unternehmen weiterhin eine Werkstatt für den eigenen Fuhrpark.

Heute beschäftigt die Direkt Transport AG 48 Mitarbeitende. Die Fahrzeugflotte besteht aus 27 schweren und 23 leichten Nutzfahrzeugen. Renault Trucks hält dabei einen Anteil von 13 Fahrzeugen.

Der auf 42 Tonnen Gesamtgewicht zugelassene Sattelzug schafft die vorgesehene tägliche Strecke problemlos.

Lob für Beratung und Service

Renault Trucks spielte von der ersten Minute der freiburgischen Transportfirma eine Rolle. Dies begründet Marc Gutzwiller mit: «Wir erhalten durch die Nutzfahrzeuge AG Bern eine Service- und Werkstattleistung, die ohne Fehl und Tadel ist. Die Beratung ist top, die Abwicklung erfolgt in allen Fällen äusserst zügig. Kurz zusammengefasst: Wir fühlen uns hier bestens aufgehoben!» Gutzwiller weiss aber auch die Merkmale der Fahrzeuge zu schätzen. Modernste Technik, hohe Wirtschaftlichkeit, überzeugender Ausstattungsstandard und einen arbeiterfreundlichen Fahrkomfort nennt er als Stichworte.

Eingesetzt wird der neue Renault Trucks E-Tech T ausschliesslich im Nahverkehr für Transportbewegungen im Auftrag der Post Logistics.

Elektrische Sattelzugmaschine für klimaneutrale Transporte

Dem Fahrzeug fehlt es an nichts. Es kann mit den gleichen umfangreichen Ausstattungsmerkmalen aufwarten, wie seine Brüder aus der «Diesel-Liga». Mit der Anschaffung des ersten vollelektrischen Sattelzuges schwenkt die Direkt Transport AG jetzt aber in einem bedeutenden Schritt auf den eingeschlagenen Weg der Klimaneutralität ein. Der Renault Trucks E-Tech T 4×2 holt sich seine Energie aus sechs Batterieeinheiten zu je 90 kWh. Das ergibt in Summe 540 kWh an Speicherkapazität. Damit soll eine Reichweite von 340 Kilometer erreicht werden können. Marc Gutzwiller weiss aus ersten Erfahrungen: «Der auf 42 Tonnen Gesamtgewicht zugelassene Sattelzug schafft diese Strecke problemlos. Der Verbrauch liegt sogar unter den Herstellerangaben.» Die Batterien, so der Geschäftsführer weiter, werden zweimal am Tag an der hauseigenen Schnellladestation aufgeladen. Eingesetzt wird der neue Renault Trucks E-Tech T ausschliesslich im Nahverkehr für Transportbewegungen im Auftrag der Post Logistics.

 

Ab 1. März automatisiertes Fahren auf Schweizer Strassen möglich

NEUE ASTRA-VORSCHRIFTEN Neu sind drei Fälle des automatisierten Fahrens erlaubt. Zudem wurden die Vorschriften zum vermeidbaren Lärm aktualisiert. Weiter wurden die neuen Regelungen für Fahrzeuge des Langsamverkehrs harmonisiert, damit deren Potenzial noch besser ausgeschöpft werden kann.

Hände weg vom Lenkrad ist ab 1. März 2025 auf Autobahnen erlaubt – sofern das Fahrzeug über einen genehmigten Autobahnpiloten verfügt. (Bild: Frost & Sullivan)

2025 treten diverse Neuerungen im Strassenverkehr in Kraft. Davon sind zwei auch für Nutzfahrzeuge relevant. So wird ab 1. März 2025 automatisiertes Fahren auf Schweizer Strassen möglich:

  • Autobahnpilot: Neu dürfen Lenkerinnen und Lenker eines automatisierten Fahrzeugs auf Autobahnen einen Autobahnpiloten verwenden, sofern ihr Fahrzeug über einen genehmigten Autobahnpiloten verfügt. Ist dieser aktiviert, dürfen sie das Lenkrad loslassen und müssen den Verkehr sowie das Fahrzeug nicht mehr dauernd überwachen. Sie müssen aber bereit bleiben, das Fahrzeug jederzeit wieder selbst zu bedienen, wenn sie das Automatisierungssystem dazu auffordert.
  • Führerlose Fahrzeuge: Führerlose Fahrzeuge dürfen auf behördlich genehmigten Strecken fahren. Sie müssen von einem Operator in einer Zentrale überwacht werden.
  • Automatisiertes Parkieren: Automatisiertes Parkieren ohne Anwesenheit eines Fahrzeuglenkenden ist innerhalb dafür definierter und signalisierter Parkhäuser und Parkplätze möglich.
  • Genehmigung des Automatisierungssystems: Fahrzeuge mit Automatisierungssystem benötigen in der Regel wie andere Motorfahrzeuge eine Typengenehmigung, damit sie zum Verkehr zugelassen werden. Fahrzeugherstellende müssen auf umfassende Weise nachweisen, wie die Verkehrssicherheit und der Verkehrsfluss während der Betriebsdauer eines Automatisierungssystems gewährleistet werden. Bisher hat für die Schweiz noch kein Fahrzeughersteller eine entsprechende Genehmigung für ein Automatisierungssystem beantragt. Dies könnte sich aber bald ändern. So möchte beispielsweise Daimler Truck ab 2027 entsprechende LKWs anbieten. Das ASTRA möchte die Potenziale des automatisierten Fahrens rasch erschliessen und hofft, dass die Fahrzeughersteller dies nun zügig beantragen werden.

Fahrerassistenz- und Systeme für automatisiertes Fahren ab 1. Juli 2025 Teil der Fahrausbildung

In der theoretischen und praktischen Führerprüfung zum Erwerb des Führerausweises für Personenwagen und Motorräder werden neu die Kenntnisse der Kandidatinnen und Kandidaten zu Fahrerassistenz- und Automatisierungssystemen geprüft.

Weitere Änderungen betreffen vor allem Fahrzeuge des Langsamverkehrs und Motorräder, aber nicht nur. So gelten bereits seit dem 1.1.2025 neue Vorschriften zum vermeidbaren Lärm. Dazu wurde die Liste der zu vermeidenden Geräusche aktualisiert: Neu ist es ausdrücklich verboten, vermeidbaren Lärm mit Auspuffanlagen, insbesondere Knallgeräusche, zu erzeugen. Es droht eine Busse von bis zu 10’000 Franken, die vom Gericht im Einzelfall bemessen wird. Technische Manipulationen am Fahrzeug bleiben verboten.

Zudem werden die bestehenden lärmbezogenen Ordnungsbussen (etwa für das unnötige Laufenlassen des Motors) von 60 Franken auf 80 Franken erhöht.

Legenden auf Rädern im Technik Museum Speyer

SONDERAUSSTELLUNG Bis zum 5. März 2026 können Besucher 18 aussergewöhnliche Nutzfahrzeuge aus den Jahren 1899 bis 2024 inmitten Europas grösster Ausstellung zur bemannten Raumfahrt «Apollo and Beyond» bestaunen.

Seit dem 21. Dezember 2024 widmet das Technik Museum Speyer in Kooperation mit Mercedes-Benz Trucks Classic den Nutzfahrzeugen von Mercedes-Benz Trucks eine Sonderausstellung.

Von den ersten Kutschenrädern bis zum automatisiert fahrenden LKW – der Geschichte des Güterverkehrs wurde durch die bahnbrechenden Erfindungen und Innovationen von Gottlieb Daimler und Carl Benz Ende des 19. Jahrhunderts der Weg bereitet. Bereits 1896 entwickelten sie die ersten Fahrzeuge für den gewerblichen Transport und legten damit den Grundstein für den motorisierten Güterverkehr. Unzählige Weiterentwicklungen folgten, wie zum Beispiel Kurzhauber, Unimogs und Omnibusse. Genau diese Entwicklungsgeschichte wird in der Sonderausstellung «Legenden auf Rädern – Pioniergeist, Innovation, Tradition» im Technik Museum Speyer erlebbar, die seit dem 21. Dezember 2024 in Kooperation mit Mercedes-Benz Trucks Classics gezeigt wird. «Es ist die erste Ausstellung, die die gesamte Bandbreite der Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz Trucks ausserhalb der Werke und des Mercedes-Benz Museums zeigt», freut sich Bernd Hufendiek, Koordinator Mercedes-Benz Trucks Classic. Speyer liegt in der Nähe des Hockenheimrings, südlich von Heidelberg und Mannheim, und ist beispielsweise von Zürich aus mit dem Auto in etwas über drei Stunden zu erreichen.

Bis zum 5. März 2026 können Besucher aussergewöhnliche Nutzfahrzeug-Legenden aus den Jahren 1899 bis 2024 im ständigen Wechsel bestaunen, wie diesen Mercedes-Benz N56 L8500 aus dem Jahr 1929.

18 Legenden und ein Blick in die Werkstatt

Bis zum 5. März 2026 können Besucher 18 aussergewöhnliche Nutzfahrzeuge aus den Jahren 1899 bis 2024 inmitten Europas grösster Ausstellung zur bemannten Raumfahrt «Apollo and Beyond» bestaunen. Die Sonderausstellung gliedert sich in mehrere Themenbereiche, unter anderem Nutzfahrzeuge, Unimogs und MB trac. Dabei reihen sich die Exponate chronologisch aneinander. Zu den besonderen Highlights zählen der Daimler Kardan-Lastwagen von 1899, der während der Ausstellung generalüberholt wird, die vielseitigen Unimogs, bekannt für ihre universellen Einsatzmöglichkeiten, und der «Tausendfüssler» Mercedes-Benz LP 333 aus den 1960er-Jahren mit seiner innovativen Technik. Modernere Entwicklungen repräsentiert der Mercedes-Benz Future Truck 2025 aus dem Jahr 2014, der damals einen Blick in die Zukunft des automatisierten Fahrens aufzeigte.

Der Mercedes-Benz Future Truck 2025 warf 2014 einen Blick in die Zukunft des automatisierten Fahrens.

Jedes Exponat erzählt seine eigene Geschichte – von Pioniergeist und wirtschaftlichem Aufschwung bis hin zu zukunftsweisenden Technologien. Wechselnde Exponate machen den Besuch immer wieder lohnenswert. «Erleben Sie in unserer Ausstellungshalle, was ‹Trucks you can trust› bedeutet, und tauchen Sie ein in die Erfolgsgeschichte der Daimler-, Benz- und Mercedes-Benz LKW und Traktoren, die die Welt auch noch heute bewegen», lädt Museumsleiter Andreas Hemmer zum Besuch der neuen Sonderausstellung im Technik Museum Speyer ein. «Die Sonderausstellung richtet sich an Technikinteressierte und Fahrzeugliebhaber gleichermassen und bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte und Zukunft der Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz Trucks», so Hemmer.

Über das Technik Museum Speyer – Technik von Unterwasser bis ins Weltall

Vom gemeinnützigen Verein Auto + Technik Museum Sinsheim e. V. getragen und ganz nach dem Motto «für Fans von Fans» gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit über 5000 Mitglieder an. Im Jahr 2023 passierten fast eine Million Menschen die Türen der beiden Einrichtungen. Die Finanzierung erfolgt ausschliesslich durch Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet.

Der Daimler Kardan-Lastwagen von 1899 wird während der Ausstellung generalüberholt.

An 365 Tagen im Jahr geöffnet, zeigen die Technik Museen Sinsheim Speyer zusammen auf mehr als 200.000 m² über 6000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom U-Boot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space Shuttle Buran ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. Eine wahre Sensation sind die beiden IMAX-Grossformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood-Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.

Ein Exponat wird angeliefert – natürlich mit einem Mercedes-Benz-Truck.

2025 feiert die Truck Meile in Interlaken ihren 30.

INTERN. TRUCKER UND COUNTRY-FESTIVAL Zur 30. Jubiläumsausgabe erwartet die Besucher in Interlaken ein vielfältiges Programm, das mit erstklassigen musikalischen Darbietungen und einem einzigartigen Festivalerlebnis begeistert.

Der Besuch des Trucker & Country-Festivals ist ein Erlebnis, das alle Sinne berührt.

Neben der Musik bietet das Trucker & Country-Festival ein vielseitiges Rahmenprogramm. Das Westerndorf begeistert mit aufregenden Cowboy-Shows, rund 30 Musik- und Show-Acts sowie einer grossen Auswahl an Aktivitäten, die die ganze Familie in ihren Bann ziehen werden. Die legendäre Truck Meile, die mit über 1000 imposanten Trucks lockt, wird erneut ein Highlight für Fahrzeugliebhaber darstellen. Unvergessliche Partnerauftritte setzen besondere Akzente auf dem gesamten Festivalgelände. Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Family Days, bei dem besonders die jungen Besucher auf ihre Kosten kommen. «Unser 30. Jubiläum vereint das Beste aus Tradition und neuen Highlights – ein Festivalerlebnis, das unvergesslich bleibt», sagt Veranstalterin Alexandra Krebs.

Das Musikprogramm hat sich über die Jahre mit dem Geschmack des Publikums weiterentwickelt und ist heute topaktuell.

Swiss Music Night: Ein Abend im Zeichen der Schweizer Musikszene

Am Freitag, 27. Juni 2025, wird das Festzelt zur Bühne für drei herausragende Schweizer Bands, die mit ihrer Kreativität und musikalischen Vielfalt die Swiss Music Night zu einem besonderen Erlebnis machen:

  • Dada Ante Portas eröffnen den Abend mit ihrer unverwechselbaren Mischung aus Rock und gefühlvollen Melodien. Kraftvolle Gitarrenriffs, charismatischer Gesang und eine Auswahl aus ihren grössten Hits sowie neuen Überraschungen sorgen für einen Auftakt voller Energie und Leidenschaft.
  • The Gardener & the Tree schaffen mit ihren poetischen Texten und harmonischen Klängen eine magische Atmosphäre. Ihre Songs reichen von ruhigen Balladen bis hin zu kraftvollen Hymnen und nehmen das Publikum mit auf eine Reise voller Emotionen.
  • 77 Bombay Street setzen mit ihren folkigen Songs und mitreissenden Rhythmen den krönenden Abschluss. Ihre eingängigen Melodien und mehrstimmigen Gesänge laden zum Mitsingen und Tanzen ein – der perfekte Ausklang für einen Abend, der die Schweizer Musikszene ehrt.

«Die Swiss Music Night ist ein wahres Highlight des Festivals, das die Vielfalt und Kreativität der Schweizer Musikszene widerspiegelt. Mit Dada Ante Portas, The Gardener & the Tree und 77 Bombay Street dürfen wir ein Programm präsentieren, das für jeden Musikgeschmack etwas bietet», so Alexandra Krebs.

American Country Night: Legendäre Country-Klänge am Samstag, 28. Juni 2025

Am Samstagabend verspricht die American Country Night ein unvergleichliches Country-Erlebnis! Mit den Bellamy Brothers kehren echte Country-Legenden nach Interlaken zurück und präsentieren ihre grössten Hits. Die Johnny Cash Roadshow mit Clive John lässt den „Man in Black“ eindrucksvoll aufleben und sorgt für Gänsehautmomente. Schliesslich sorgt Jessica Lynn mit ihrer energiegeladenen und leidenschaftlichen Performance für den fulminanten Schlusspunkt im Festzelt. «Ein Abend, der die Herzen der Country-Fans höher schlagen lässt», verspricht Lorenz Krebs jun., Veranstalter des Festivals.

Die Truck Meile ist das Wahrzeichen des internationalen Trucker & Country-Festivals in Interlaken.

Festival-Atmosphäre und Truck Meile: weitere Infos folgen

Ab Frühjahr 2025 können sich die Festivalbesucher auf die Bekanntgabe des vollständigen Musik- und Showprogramms für das Westerndorf sowie weitere Festival-Highlights freuen. Ab sofort sind alle Ticketkategorien für das 30. Internationale Trucker & Country-Festival 2025 über www.truckerfestival.ch oder www.seetickets.ch verfügbar.