Mit neuem Kangoo folgt Nachfolger für Nissan NV250

NISSAN NUTZFAHRZEUGE Seit 2019 wird der Nissan NV250 auf Basis des Renault Kangoo gebaut. Der Kangoo erhält eine komplett neuentwickelte Generation - auch mit E-Antrieb. Auf dessen Basis wird Nissan einen Nachfolger des NV250 bauen lassen, der zugleich auch den e-NV200 ablösen soll.

Nissan NV250 TIR transNews
Der Nissan NV250 wird in drei Karosserievarianten und zwei Längen gebaut. Seine Basis ist der Renault Kangoo. Das wird auch beim Nachfolger so bleiben.

Nissan bestätigte am 12. Februar 2021 seine Pläne für die nächste Generation von Kleintransportern für Kunden in Europa. Der japanische Automobilhersteller wird die neue Modellgeneration im französischen Maubeuge fertigen lassen und so von der Expertise und den Skaleneffekten des Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrums der Renault-Nissan-Allianz profitieren.

Die neue Baureihe, die sowohl als Nutzfahrzeug- als auch als PW-Version erhältlich sein wird, verfügt sowohl über vollelektrische als auch konventionelle Antriebe mit Verbrennungsmotor. Weitere Details wie den Modellnamen oder weiterführende Produktinformationen werde Nissan zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Ashwani Gupta, Chief Operating Officer (COO) bei Nissan und früherer Nutzfahrzeugchef: „Die Produktion unserer künftigen Modelle gemeinsam mit unserem Allianzpartner bringt Wettbewerbsvorteile für beide Unternehmen. Auch wenn es noch zu früh ist, um detaillierte Produktinformationen zu veröffentlichen, können unsere Kunden sich darauf verlassen, dass auch die neuen Transporter eine starke Nissan Identität aufweisen. Wir setzen unsere Bemühungen fort, das vollelektrische Fahrerlebnis zu einer realisierbaren Option für jeden zu machen.“

Nissan e-NV200 TIR transNews
Den NV250-Nachfolger wird es auch als batterie-elektrische Variante geben. Diese wird dann den erfolgreichen e-NV200 (Bild) ersetzen.

Bereits der aktuelle kleine Transporter Nissan NV250 – de facto ein Kangoo mit Nissan-Markengesicht – wird seit 2019 ebenfalls im Renault-Werk Maubeuge gefertigt. So wird auch der künftige Kleintransporter auf der Allianz-Plattform aufbauen, die auch Basis für die nächste Generation des Renault Kangoo sein wird. Die vollelektrische Variante des neuen Kleintransporters wird den Nissan e-NV200 ersetzen, bei seiner Einführung 2014 das erste vollelektrische Nutzfahrzeug für den Massenmarkt.

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Grossauftrag für Hess lighTram aus Australien

SCHWEIZER FAHRZEUGBAU Zur Verbesserung der Lebensqualität investiert Brisbane in ein modernes Verkehrssystem, bestehend aus 60 Doppelgelenkbussen des Typs Hess lighTram25 und Schnellnachladestationen an den Endhaltepunkten der Linien.

Brisbane Metro Hess AG lighTram TIR transNews
Das moderne Design des lighTram für Brisbane erinnert tatsächlich eher an ein Tram als an einen Bus.

Mit dem australischen Auftrag von 60 Doppelgelenkbussen des Typs lighTram25 für 150 bis 170 Passagiere und Schnellnachladestationen von ABB an den Endhaltepunkten der Linien kann die Carrosserie Hess AG im solothurnischen Bellach nach einer langen und aufwändigen Ausschreibung ein Leuchtturmprojekt mit globaler Strahlkraft verwirklichen, von dem der ganze Standort Schweiz profitieren kann. Auftraggeber ist das Brisbane City Council, das mit den beiden Linien Metro 1 und Metro 2 ein BRT-System (Bus Rapid Transit) etabliert. Die Linien sind 36,2 km (Metro 1) und 22,6 km (Metro 2) lang. Geladen werden die Fahrzeuge jeweils über Pantografen durch konduktive Energieübertragung (Typ TOSA) an vier Terminals mit 600 kVA. Zudem ist eine Steckerladung CCS 2 im Depot möglich.

Hess und seine Partner werden in diesem Jahr noch ein Metro-Pilotfahrzeug bauen und es zunächst in Europa, danach voraussichtlich 2022 in Brisbane testen. Nach dem erfolgreichen Test des Pilot-Fahrzeugs wird der Brisbane City Council die Option haben, 59 zusätzliche Metro-Fahrzeuge zu kaufen, die voraussichtlich Ende 2023 in Dienst gestellt werden.

Das Hess lighTram ist nicht nur in der Schweiz bereits in vielen Städten unterwegs. Dank seinem lokal emissionsfreien Elektroantrieb ist es das ideale Verkehrsmittel für den hochbelasteten Stadtverkehr. Es ist leistungsstark, leise, dabei sparsam im Energieverbrauch und nutzt die zurückgewonnene Bremsenergie. Mit seinem grosszügigen Sitz- und Stehplatzangebot und tollen Komfortmerkmalen kommt das lighTram25 bei Verkehrsbetrieben wie bei Fahrgästen sehr gut an. Dank zwei angetriebenen Achsen (Permanent Magnet Motoren) können auch anspruchsvolle Strecken befahren werden und zwei gelenkte Achse sorgen für eine einzigartige Wendigkeit.

Mehr Infos zur Brisbane Metro gibt es hier.

 

Erster Volvo FE Electric in der Schweiz im Einsatz

ELEKTROMOBILITÄT Seit Anfangs Jahr führt die E. Bigler Transporte AG aus Gümligen BE den Kehricht mit einem Volvo FE Electric ab. Es ist das erste Fahrzeug dieser Art in der Schweiz.

Die Firma E. Bigler Transporte AG befördert den Kehricht mit dem FE Electric geräuschlos und emissionsfrei in Muri – Gümligen und sorgt damit für ein noch angenehmeres Arbeitsumfeld des Fahrers und mehr Wohlbefinden bei den Anwohnern. Der Volvo FE Electric ist für schwerere Verteileraufgaben und die Abfallentsorgung in Städten konzipiert und verfügt über ein Gesamtgewicht von bis zu 27 Tonnen. Angetrieben wird er von zwei Elektromotoren mit 400 kW Maximalleistung (332 kW Dauerleistung) plus Volvo Zweiganggetriebe.

Video: Volvo Trucks

Goodyear investiert bei TuSimple in Autonomes Fahren

AUTONOMES FAHREN Goodyear Ventures hat TuSimple, ein globales Unternehmen für autonome LKW-Technologie, in sein wachsendes Investmentportfolio aufgenommen.

TuSimple Goodyear Ventures Autonomes Fahren TIR transNews
TuSimple hat sich zum Ziel gesetzt, die globale Multimilliarden-LKW-Transportindustrie durch die firmeneigene AV-Technologie zu verändern.

Goodyear Ventures wurde vom gleichnamigen Reifenhersteller gegründet, um in Start-Ups zu investieren, die sich mit neuen Mobilitätstechnologien beschäftigen. Eines der Investitionsfelder ist das Autonome Fahren. TuSimple betreibt selbstfahrende LKWs von seinen Standorten in Arizona, Texas, China, Japan und Europa aus und nutzt dabei ein Ökosystem aus digitalen Karten,
strategischen Terminals und einem autonomen Flottenbetriebssystem.

„Angetrieben von der Mission, die Sicherheit zu erhöhen, die Transportkosten zu senken und den CO2-Ausstoss zu reduzieren, entwickelt TuSimple eine kommerziell nutzbare Lösung für autonomes Fahren der Stufe 4, um die Logistikbranche zu revolutionieren“, heisst es vielversprechend in der entsprechenden Mitteilung. Bereits letztes Jahr gab Goodyear eine strategische Partnerschaft bekannt, um Reifen und Reifenmanagementlösungen für das Autonomous Freight Network (AFN) von TuSimple, das erste autonome Netzwerk der Welt, bereitzustellen. Als AFN-Partner wird Goodyear Verschleissstudien durchführen, um die Wartung besser vorhersagen zu können, die Langlebigkeit von Reifen zu verstehen und die CO2-Belastung von Flotten zu reduzieren.

„Wir freuen uns, die Beziehung zwischen Goodyear und TuSimple durch diese Investition auszubauen“, sagte Abhijit Ganguly, Senior Manager, Goodyear Ventures. „Die autonome Technologie kombiniert mit der Vision von autonomer Fracht als Dienstleistung, hat das Potenzial, in der Transportbranche einen grossen Mehrwert zu generieren.“

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Migros wird Nachhaltigkeitspartner der Branchenleitmesse

TRANSPORT-CH & AFTERMARKET-CH 2021 Die beiden Leitmessen, die vom 10. bis 13. November 2021 in Bern erstmals unter einem gemeinsamen Dach durchgeführt werden, zählen neu auf die Migros als Nachhaltigkeitspartner.

transport-CH Migros Nachhaltigkeitspartner 2021 TIR transNews
Die Migros wird als Nachhaltigkeitspartner die einmalige Plattform nutzen, um der Öffentlichkeit ihre Bestrebungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung von Transport und Logistik aufzuzeigen.

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für beide erstmals unter einem Dach durchgeführten Fachmessen transport-CH und aftermarket-CH auf Hochtouren. Jetzt haben die Organisatoren der Expotrans SA einen weiteren Partner mit an Bord: Die Migros, dessen Kompetenzzentrum für Verkehr, MGB Logistik Transport, bei der letzten Austragung des Schweizer Nutzfahrzeugsalons transport-CH bereits als Aussteller präsent war, wird offizieller Nachhaltigkeitspartner der Messeveranstaltung. Die Migros nutzt damit die einmalige Plattform, zu welcher auch die Online-Plattform tCH.online gehört, um über ihr Engagement im Bereich nachhaltige Logistik zu berichten.

«Unser erklärtes Ziel ist die Dekarbonisierung von Transport und Logistik», hält Rainer Deutschmann, Leiter Direktion Sicherheit & Verkehr des Migros-Genossenschafts-Bunds beim grössten Detailhändler der Schweiz fest. «Wir werden die Plattform nutzen, um über unsere stetigen und innovativen Nachhaltigkeitsengagements einen Dialog zu führen.»

Die umfassende Leistungsshow vom 10. bis 13. November für die Nutzfahrzeugbranche wird neu auch DER Treffpunkt für das Automobil- und Carrosseriegewerbe. Zusammen mit den Organisatoren der transport-CH und Swiss Automotive Aftermarket SAA engagiert sich zudem auch carrosserie suisse mit dem «Branchenevent GO!» gemeinsam mit den bisherigen Patronatspartnern für das neue Messeformat.

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https://www.tir-transnews.ch/transport-ch-erhaelt-die-schwestermesse-aftermarket-ch/

Nissan NV300 Combi ab Mai 2021 erhältlich

MITTELGROSSER VAN ÜBERARBEITET: Geschärftes Design mit neuer LCV-Frontpartie, mehr Stauraum im Interieur, eine erweiterte Sicherheitsausstattung und ein neuer Diesel in drei Leistungsstufen - Bühne frei für den verbesserten Nissan NV300!

Ab Mai 2021 fährt der europaweit erhältliche Nissan NV300 Combi mit neuen Komfort-, Konnektivitäts- und Sicherheitstechnologien vor. Den Vortrieb übernimmt ein neuer, in drei Leistungsstufen erhältlicher 2,0-Liter-Dieselmotor der Abgasnorm Euro 6d Full. Die Fahrerkabine wurde komplett überarbeitet, das Armaturenbrett ist von Chrom-Bedienknöpfen und einem dunklen Karbon-Muster geprägt. Mit dem nun auf über 88 Liter gestiegenen Stauvolumen (inklusive eines 54 Liter grossen Staufachs unterhalb des Beifahrersitzes) bietet der NV300 hohe Flexibilität. Der mittelgrosse Van ist wahlweise mit fünf, sechs, acht oder neun Sitzen konfigurierbar, sodass Kunden je nach Bedarf zwischen vielen Sitzplätzen oder noch mehr Transportraum wählen können.

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Verpackt in ein modernes konturiertes Design, fährt der bis zu neunsitzige Transporter mit neuen Komfort-, Konnektivitäts- und Sicherheitstechnologien vor.

Äusserlich verleiht der neue Interlock-Kühlergrill – das 2020 mit dem NV400 eingeführte Markenzeichen aller neuen Nissan Nutzfahrzeuge – dem NV300 ein ebenso robustes wie dynamisches Aussehen. Dazu tragen auch die Frontpartie mit integrierten LED-Scheinwerfern und dem markentypischen Tagfahrlicht ebenso wie die optionalen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen bei. Für mehr Sicherheit und Komfort sorgen fortschrittliche Fahrassistenzsysteme (ADAS). Der NV300 fährt je nach Ausstattungslinie mit Toter-Winkel-Warner, Spurhalteassistent, Verkehrszeichen-Erkennung und Abstandswarner vor. Zwei verbesserte Front-Airbags für die Beifahrerseite erhöhen das passive Sicherheitsniveau.

New NV300 Combi Static packshot 3-source
Die Fahrerkabine wurde komplett überarbeitet.

Für Unterhaltung sorgt die ausstattungsabhängige On-Board-Konnektivität: Im Mittelpunkt steht dabei das NissanConnect System, das nicht nur Infotainment und Navigation miteinander verbindet, sondern auch das Smartphone via Android Auto und Apple CarPlay direkt ins Fahrzeug einbindet. Persönliche Apps können so auf dem acht Zoll grossen Multitouch-Bildschirm genutzt werden.

Der 2,0-Liter-Diesel unter der Motorhaube entwickelt in drei Leistungsstufen zwischen 81 kW/110 PS und 125 kW/170 PS sowie bis zu 380 Nm Drehmoment. Der Vierzylinder verfügt über einen Turbolader mit variabler Geometrie. Als Alternative zum serienmässigen Sechsgang-Schaltgetriebe steht für die mittlere 150-PS-Motorisierung optional, für das Topmodell serienmässig ein Doppelkupplungsgetriebe (DCT) bereit.

Wie alle leichten Nutzfahrzeuge von Nissan profitiert der NV300 von einer europaweiten Garantie über fünf Jahre bzw. 160’000 Kilometer. Die vollständigen technischen Daten werden nach der endgültigen Homologation bekannt gegeben.

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Iveco feiert 75 Jahre Traditionsmarke Pegaso

GESCHICHTE 75 Jahre nach der Gründung der Marke Pegaso in Spanien lebt das Erbe der Leidenschaft, des Pioniergeistes und der Stärke in der DNA von Iveco weiter.

75 Jahre Pegaso Iveco TIR transNews
Der Pegaso Comet mit acht Tonnen Nutzlast kostete 465’000 Pesetas.

Die vergangene spanische Marke Pegaso wurde 1947 von Empresa Nacional de Autocamiones (ENASA) gegründet. Der Name entstammt dem geflügelten Pferd aus der griechischen Mythologie und symbolisierte Kraft und Leichtigkeit. Die Produktionslinie befand sich bis 1955 in der ehemaligen Hispano Suiza-Fabrik in Barcelona, ​​als sie in eine neue Fabrik in Madrid umzog, in der bis heute Iveco-Lastwagen gebaut werden.

Luca Sra, Chief Operating Officer der Iveco Truck Business Unit, zum Jubiläum: „Dieses Jahr markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte von Iveco, so dass wir die Gelegenheit wahrnehmen möchten, uns an das beeindruckende Erbe von Innovation, bahnbrechenden Errungenschaften und Pioniergeist der legendären Marke Pegaso zu erinnern und dies zu feiern. Der vorausschauende, visionäre Ansatz für Fahrzeugdesign und die Leidenschaft für Spitzenleistungen leben in unseren Mitarbeitern und in den Iveco-Fahrzeugen weiter.“

75 Jahre Pegaso Iveco TIR transNews
Ein restaurierter Pegaso II von 1951 (Quelle: Wikipedia)

Kultiges LKW-Design
Die ersten beiden LKW-Modelle Pegaso I und Pegaso II erbten die moderne flache Kabine des Hispano Suiza 66-D, die so populär wurde, dass Frontlenker-Modelle viele Jahre lang als LKW vom Typ Pegaso bezeichnet wurden. Pegaso-LKW zeichneten sich von Anfang an durch herausragende Leistung und Kraftstoffverbrauch aus.

75 Jahre Pegaso Iveco TIR transNews
Erster Prototyp eines Elektrofahrzeugs von 1952 mit einer Reichweite von 75 km.

1952 ein Prototyp eines Elektro-LKW und der erste Concept-Truck
Pegasos Pioniergeist zeigte sich bereits bei der Entwicklung und Produktion seines ersten Prototyps eines Elektrofahrzeugs im Jahr 1952. Der Pegaso II konnte in nur 5 Stunden aufgeladen werden und hatte eine Reichweite von 75 km. Die Werbeinformationen zum Prototyp könnten heute verfasst worden sein, wie sie die hervorragende Beschleunigung, den geringen Energieverbrauch, den leisen Betrieb und die niedrigeren Steuerkosten hervorheben. Der elektrische Prototyp Pegaso II wurde zwar nie in Produktion genommen, diente jedoch als Grundlage für die Entwicklung von Trolleybussen.

Grosses Aufsehen erregte Pegaso auf der Barcelona Motor Show 1989 mit dem ersten Concept Truck der europäischen LKW-Industrie vorstellte. Der SOLO 500 nahm viele Technologien vorweg, die wir heute als selbstverständlich erachten wie GPS, Rückfahrkameras, Abstandsradar und andere Fahrassistenzsysteme.

75 Jahre Pegaso Iveco TIR transNews
Der Pegaso SOLO 500 – das erste LKW Concept-Fahrzeug überhaupt.

Eine Geschichte exzellenter Fertigung
Die erste Bauphase des Pegaso Madrid Werks wurde 1955 abgeschlossen. Im Laufe ihrer Geschichte hat sich die Anlage kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute eine der modernsten Fabriken der Welt. Es war das erste CNH-Industriewerk, das 2017 im World Class Manufacturing-Programm (WCM) Gold-Status erreichte. 2008 schaffte es den Meilenstein seiner millionsten Einheit. Heute befinden sich hier Produktionslinien und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für die Schwerlast-LKW von Iveco.

75 Jahre Pegaso Iveco TIR transNews
Der Troner machte sein Debüt 1987 an der Barcelona Motor Show und war das letzte LKW-Modell, das vom Spanischen Hersteller entwickelt wurde. Gebaut wurde es im Pegasos-Werk Barajas.

1957 erwarb Pegaso den Hersteller SAVA, der in seinem Werk in Valladolid leichte und mittelschwere Nutzfahrzeuge herstellte. 1990 wurde diese Anlage das Zuhause der Daily-Produktionslinie. Im Laufe der Jahre hat sich die Fabrik einen internationalen Ruf für hervorragende Leistungen erworben und ist heute ein Pionier in der 4.0-Industrie mit WCM Gold-Status. Sie produziert die Chassis-Kabinen-Version des Daily sowie die Hi-Matic-Modelle mit 8-Gang-Automatikgetriebe. Die Fabrik produziert und lackiert auch Fahrerhäuser, die sie an das Iveco-Werk in Madrid liefert.

Siege auf den Rennstrecken der Welt
Pegaso baute auch Personenwagen und ist eine der wenigen Marken, die sich rühmen können, an Meisterschaften wie dem GP von Monaco (1952), den 24 Stunden von Le Mans (1953) und der Carrera Panamericana (1954) teilgenommen zu haben. Sie teilt auch mit Iveco eine Geschichte des LKW-Rennsports, nachdem sie 1989 und 1990 an der Truck Racing Europameisterschaft teilgenommen, vier Siege in Folge auf der Jarama-Rennstrecke errungen und an mehreren Ausgaben der Rallye Paris-Dakar partizipiert hatte.

1955 war der seltene Pegaso Z-102 der schnellste Sportwagen der Welt!

 

Volanbusz bestellt 204 MAN Lion’s City Gelenkbusse

ERFOLG FÜR MAN IN UNGARN Bereits seit vielen Jahren vertraut Volánbusz Zrt. auf Reisebusse aus dem Hause MAN Truck & Bus. Nun orderte das ungarische Verkehrsunternehmen 204 Stadtbusse vom Typ MAN Lion's City G (A23).

Lion's City G Volanbusz TIR transNews
Alle 204 MAN Lion’s City G für Volanbusz sind mit Rampen für Rollstühle und Kinderwagen ausgestattet.

Viele Menschen nutzen in Ungarn regelmässig den Bus – auf dem Land ebenso wie in den Städten. Nun hat Volanbusz insgesamt 204 Stadtbusse vom Typ Lion’s City G (A23) bei MAN Truck & Bus geordert. Insgesamt 72 Fahrzeuge gehen an Volanbusz und 132 Busse an Volán Buszpark Kft. Bereits ab Sommer 2021 sollen die Gelenkbusse landesweit auf Überlandlinien im Nahverkehr zum Einsatz kommen. Auch an Menschen mit Handicap und ältere Fahrgäste hat das ungarische Verkehrsunternehmen gedacht: Die Niederflurbusse sind mit einer Rampe für Rollstühle und Kinderwagen ausgestattet. Zudem verfügen sie über eine leistungsstarke Klimaanlage, ein elektronisches Fahrgastinformationssystem, eine Fahrgastzählanlage sowie zahlreiche Sicherheitsassistenten. Angetrieben werden die modernen Gelenkbusse von effizienten 360 PS (265 kW) starken Euro-6-Dieselmotoren in Kombination mit dem Sechsgang-Automatikgetriebe EcoLife.

Neuer Termin für die Baumag Luzern

BAUMASCHINEN-MESSE LUZERN Die 20. Schweizer Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge wird um ein Jahr geschoben und findet neu 13. – 16. Januar 2022 in Luzern statt. Dies, nachdem die bereits ausgebuchte Baumag 2021 aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden musste.

Baumag Luzern 2022 TIR transNews
Der neue Termin für die Schweizer Baumaschinen-Messe steht fest: Die nächste Baumag Luzern findet in gut einem Jahr statt.

In der Schweiz herrscht eine hohe Bautätigkeit. Nach drei Jahren ohne Schweizer Baumaschinen-Messe ist das Bedürfnis der Aussteller und Besucher gross. Die Baumag Luzern ist ein bedeutender Branchentreffpunkt und eine wichtige Verkaufsmesse. Sie findet seit 1984 alle zwei Jahre in Luzern statt. Die bereits ausgebuchte Baumag 2021 musste aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden.

Der Rückblick über die letzte durchgeführte Baumag Luzern:

Baumag: Digitalisierung auch im Bau angekommen

Swiss Logistics Day findet im 2021 virtuell statt

LOGISTIK MACHT’S MÖGLICH Aufgrund der aktuellen Situation wird der vom Fachverband GS1 Switzerland jährlich organisierte Tag der Logistik am 15. April 2021 virtuell durchgeführt. Der nationale Aktionstag ist Bestandteil des European Supply Chain Day.

Swiss Logistics Day 2021 GS1 TIR transNews
Einblick in die Welt der Logistik am 15. April am Swiss Logistics Day (Quelle: Shutterstock)

Durch den Lockdown und die damit verbundene Verlagerung des Konsums in den E-Commerce ist die Logistikbranche stark gefordert. Fälschlicherweise wird Logistik in der Wahrnehmung häufig auf Transport, Umschlag und Lagerung reduziert, doch sie umfasst die Planung und Steuerung aller Informations- und Materialflüsse zwischen Kunden und Lieferanten, innerhalb von und zwischen Unternehmen. Die Branche erwirtschaftete 2019 in der Schweiz rund 40 Milliarden Franken und beschäftigte 185‘000 Menschen.

Um die Öffentlichkeit auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Branche aufmerksam zu machen, organisiert der Fachverband GS1 Switzerland gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen und Verbänden jedes Jahr den Swiss Logistics Day. Dieser findet heuer am 15. April unter dem Motto „Logistik macht‘s möglich“ statt, wie immer im Rahmen des European Supply Chain Day. Den Einblick in die unterschiedlichsten Arbeiten gewähren die teilnehmenden Unternehmen in Zeiten von Corona allerdings virtuell, und zwar in Form von Webinaren, virtuellen Messen, Live-Streams, Blogs, Fotos und mehr.

Infos und Teilnahme unter www.swisslogisticsday.ch

Swiss Logistics Day 2021 GS1 TIR transNews

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Nutzfahrzeug-Mech-Lernende dürfen früher ans Steuer

LERNFAHRAUSWEIS KATEGORIE C Jugendliche der beruflichen Grundausbildung «Automobil-Fachmann» und «Automobil-Mechatroniker» mit der Fachrichtung Nutzfahrzeuge dürfen bereits vor dem 18. Geburtstag an die Führerprüfung

Lernende Fachrichtung Nutzfahrzeuge Automobil-Fachmann Automobil-Mechatroniker TIR transNews
EFZ-Lernende in Automobilberufen der Fachrichtung Nutzfahrzeuge, wie hier Alicia Pfister, dürfen neu bereits ein halbes Jahr vor ihrem 18. Geburtstag an die Führerprüfung.

Das Anliegen, das der neuen, seit Anfang Jahr gültigen Spezialregel zugrunde liegt, hatte die Nutzfahrzeug-Kommission des Auto Gewerbe Verbands (AGVS) beim Bundesamt für Strassen (Astra) eingereicht. Die Regel fusst auf der neuen gesetzlichen Möglichkeit, die es Jugendlichen erlaubt, bereits mit 17 Jahren den Lernfahrausweis zu beantragen. Das allgemeine Gesetz besagt aber, dass diese Frühlernfahrer mindestens ein Jahr im Besitz des Lernfahrausweises sein müssen, damit sie an die praktische Führerprüfung dürfen. Für obgenannte EFZ-Lernende ist die Frist kürzer, denn die praktische Führerprüfung (B, BE, C und CE) ist für sie bereits nach sechs Monaten möglich, und damit bereits ein halbes Jahr vor dem 18. Geburtstag. Den Ausweis erhalten sie allerdings auch erst am Geburtstag. Olivier Maeder, verantwortlich Bereich Bildung beim AGVS: «Das ist für Lernende und die Ausbildungsbetriebe eine Verbesserung, da sie nun früher während der Lehre Nutzfahrzeuge fahren können.»

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Verkehrsvolumen trotz Corona gehalten

HUPAC GROUP Im vergangenen Jahr beförderte die Hupac Unternehmensgruppe 1'014'686 Strassensendungen bzw. 1'913'000 Sendungen im maritimen Güterverkehr (TEU), was einem geringfügigen Rückgang von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Wegen der Corona-Krise blieb die Entwicklung jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Hupac Verkehrsvolumen 2020 TIR transNews
Hupac konnte 2020 das Verkehrsvolumen trotz Corona halten, wobei der transalpine Verkehr durch die Schweiz etwas sank. (Bild: Ti-Press / Gabriele Putzu)

Massgebliche Einflussfaktoren waren der Einbruch des Maritimverkehrs aus Übersee und der Wirtschaftslockdown in Europa als direkte Folge der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr. In der zweiten Jahreshälfte erholte sich die Verkehrsnachfrage, sodass per Jahresende das Niveau von 2019 erreicht werden konnte.

Die Folgen der Corona-Krise schlugen sich insbesondere im transalpinen Verkehr durch die Schweiz nieder (–2,3 Prozent). Im Zeitraum April bis Juni sank die Nachfrage spürbar, dennoch hielt Hupac ihr Netzwerk aufrecht. In der zweiten Jahreshälfte erreichten die Volumen wieder das Vorjahresniveau. Ab diesem Jahr können erstmals im gesamten transalpinen Netzwerk der Hupac die grossvolumigen 4-m-Sattelauflieger transportiert werden (4-m-Korridor). Deshalb erwartet Hupac eine starke Nachfrage in diesem Segment.

Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe: “Wir hatten uns deutlich ambitioniertere Ziele gesteckt. Die öffentlichen Finanzierungshilfen zur Überwindung der Corona-Krise fallen moderat aus. Wir setzen daher auf zusätzliche Massnahmen zur Kostenkontrolle und Produktivitätserhöhung.“