Ford lanciert 3,5-Tonnen-Fernverkehr-Transitfahrgestell

ÜBER-NACHT-FERNVERKEHR Ford "stretcht" sein 3,5-t-Transitfahrgestell, um so der steigenden Nachfrage nach Transportern für den internationalen Fernverkehr zu begegnen.

Ford Transit L5 Chassis Kabine mit Schlafkabine Fernverkehr TIR transNews
Das Ford Transit L5 Fahrgestell ist die bislang längste Transit-Variante und dient als Basis für Aufbauer, die den Transit tauglich für den Fernverkehr machen.

Kleintransporter mit bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht unterliegen in der Schweiz (und auch anderswo) weder dem Nacht-, noch dem Sonntagsfahrverbot. Mit einer Schlafkabine ausgerüstet, werden sie bevorzugt von osteuropäischen Speditionen im internationalen Fernverkehr genutzt, um rasch und billig quer durch Europa zu transportieren, auch dann, wenn andere LKW still stehen. In der Branche werden derart ausgebaute Transporter inoffiziell auch „Polensprinter“ genannt.

Ford hat nun eine neue Version seiner Transit-Chassis-Kabine eingeführt, die speziell darauf ausgelegt ist, den „Betreibern auf dem wachsenden internationalen 3,5-Tonnen-Transportmarkt maximale Ladekapazität zu bieten“, wie es in der entsprechenden Mitteilung heisst. Das neue Modell mit Frontantrieb verfügt über ein verlängertes Fahrgestell und Schwerlast-Antriebsstränge „als Reaktion auf die starke Nachfrage aus Polen, Mitteleuropa und den baltischen Staaten – der Heimat vieler Unternehmen, die 3,5-Tonnen-Lieferfahrzeuge auf internationalen Strecken einsetzen“. Ausgestattet mit einem Curtainside-Aufbau kann das neueste L5 Transit-Fahrgestell bis zu 10 Euro-Paletten transportieren – selbst mit verbauter Schlafkabine. Die Nutzlast liegt dann bei bis zu 950 kg.

„Das Geschäft mit Langstreckenlieferungen boomt und unser neues Modell der gestreckten Transit-Chassis-Kabine wurde speziell entwickelt, um den grösstmöglichen Laderaum zu bieten. So können hart arbeitende Unternehmen produktiver als je zuvor arbeiten“, sagt dazu Paul Baynes, Conversions Manager bei Ford Nutzfahrzeuge (Europa). Die L5 Transit-Fahrgestellkabine ist jetzt auf allen europäischen Märkten erhältlich und wird von Fords Netzwerk von fast 200 qualifizierten Fahrzeugmodifikatoren in 13 Ländern unterstützt, um massgeschneiderte Umbauten für spezifische Geschäftsanforderungen zu entwerfen und zu bauen.

Hervorragende Ladekapazität
Mit einem Radstand von 4522 mm ist es das längste Fahrgestell mit Frontantrieb und 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Um sicherzustellen, dass die neue Variante den Kundenanforderungen entspricht, hat Ford bereits mit den Umbauspezialisten Carpol und Nadwozia Partner in Polen erste Demofahrzeuge gebaut, die typischen internationalen Transportern mit Curtainside-Aufbauten und bequemen Schlafkapseln hinter oder über der Kabine entsprechen sollen.

Ford Transit L5 Chassis Kabine mit Schlafkabine Fernverkehr TIR transNews
Ford Transit L5 Fahrgestell mit Curtainsider-Aufbau von Nadwozia Partner, Polen und Top-Schlafkabine für den Fernverkehr.

Alle Transit L5 FWD-Fahrgestellkabinen sind mit emissionskonformen Hochleistungsversionen des 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotors von Ford ausgestattet, wahlweise mit 130 PS / 360 Nm oder 160 PS / 390 Nm für anspruchsvollere Anwendungen. Ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe ist serienmässig, ein Sechsgang-Automatikgetriebe mit manuellem Schaltmodus ist ebenfalls erhältlich, wie auch ein optionaler 95-Liter-Treibstofftank für eine grössere Reichweite.

Verfügbare Fahrerassistenztechnologien wie die intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelung und das Spurhaltesystem sollen dazu beitragen, die Ermüdung bei Langstreckenfahrten zu verringern. Sie wurden kürzlich von der unabhängigen Fahrzeugsicherheitsbehörde Euro NCAP empfohlen.

Ford Transit L5 Chassis Kabine mit Schlafkabine Fernverkehr TIR transNews
Dieser typische Fernverkehr-Umbau stammt von Carpol (ebenfalls aus Polen).

 

Wechsel bei carrosserie suisse: Rentsch tritt zurück

SCHWEIZERISCHER CARROSSERIEVERBAND Direktor Thomas Rentsch tritt per sofort von seinem Amt als Geschäftsführer zurück. Vizedirektor Ueli Müller wird das Direktorenamt interimistisch übernehmen.

carrosserie suisse Direktor Thomas Rentsch TIR transNews
Thomas Rentsch widmet sich auf eigenen Wunsch wieder ausschliesslich der Berufsbildung.

Überraschung beim Schweizerischen Branchenverband carrosserie suisse, in dem auch die Fahrzeugbauer organisiert sind: Auf eigenen Wunsch tritt Direktor Thomas Rentsch per sofort von seiner Funktion als Verbandsdirektor zurück. Der Zentralvorstand hat diesen Entscheid an seiner Sitzung vom 4. Februar 2021 bestätigt.

2017 hat Thomas Rentsch das Amt des Direktors von seinem Vorgänger Guido Buchmeier übernommen und die letzten vier Jahre die Verbandsgeschicke erfolgreich mitgestaltet. Unter anderem den wegweisenden Zusammenschluss mit der Romandie hat er massgeblich vorangetrieben. Unter seiner Führung wurde die Geschäftsstelle ausgebaut und entsprechend auch das Dienstleistungsangebot zu Gunsten von Mitgliedern und Branche erweitert.

Durch diesen Wechsel kann sich Rentsch, der dem Verband weiterhin erhalten bleibt, wieder auf seine Kernkompetenzen als Leiter Berufsbildung konzentrieren und sicherstellen, dass damit auch der Weggang von Bettina Brändle aufgefangen wird. Die langjährige Projektleiterin im Bereich Grundbildung hat sich entschieden, nach zehn Jahren bei carrosserie suisse nochmals eine neue Herausforderung anzunehmen. Sie wird den Verband daher auf Ende April verlassen.

Ueli Müller wird das Direktorenamt interimistisch übernehmen. Er ist seit Januar 2020 bei carrosserie suisse als Vizedirektor tätig und bringt langjährige Erfahrung als Unternehmer und in der Verbandsführung mit. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Thomas Rentsch ist bereits angelaufen.

 

Familienunternehmen: jetzt bewerben!

FAMILY BUSINESS AWARD Der Award zeichnet jährlich ein Schweizer Familienunternehmen aus, das sich durch verantwortungsbewusstes Handeln und werteorientiertes, nachhaltiges Unternehmertum profiliert. Anmeldeschluss ist der 30. April 2021.

AMAG Family Business Award 2020 Familienunternehmen TIR transNews
Familienunternehmen und Gewinnerin 2020: Die Metzler & Co. AG aus Balgach im St. Galler Rheintal erhält den Family Business Award.

Ab heute können sich interessierte Unternehmen bis zum 30. April 2021 auf der Online-Plattform www.family-business-award.ch für den Family Business Award bewerben. Für den Preis zugelassen sind Schweizer Familienunternehmen, die sich durch nachhaltigen Unternehmergeist auszeichnen und mehr als 25 Mitarbeitende beschäftigen. Zudem muss mindestens ein Generationenwechsel erfolgt sein, das Verwaltungsratspräsidium oder die operative Geschäftsleitung ist durch ein Familienmitglied besetzt und die Kapitalmehrheit befindet sich im Familienbesitz.

Die AMAG stiftet seit 2012 in Erinnerung an den Firmengründer Walter Haefner den Family Business Award, um besonders unternehmerische und nachhaltige Familienunternehmen auszuzeichnen. Der Preis soll die Denk- und Wertehaltung sowie das Engagement diese Unternehmen fördern und ihre Wichtigkeit für die Schweizer Wirtschaft unterstreichen. Familienunternehmen tragen entscheidend zum hohen Wohlstand unseres Landes bei. Rund 90 Prozent aller Firmen in der Schweiz fallen in diese Kategorie. Sie schaffen Arbeitsplätze, generieren Wertschöpfung und sorgen für Stabilität in der Schweizer Wirtschaft.

Für die Wahl des siegreichen Unternehmens ist eine zehnköpfige Jury verantwortlich, die aus erfahrenen, fachlich bestens ausgewiesenen Persönlichkeiten besteht. Präsidiert wird die Jury durch Dr. Karin Lenzlinger, Präsidentin der Zürcher Handelskammer.

Erster elektrischer Camper für westeuropäischen Markt

ELEKTROMOBILITÄT Noch in diesem Jahr auf die Reise mit einem elektrischen Camper: Mit dem e-Fixxter wird es bald möglich sein, Strecken von rund 300 Kilometern zurückzulegen.

VDL E-Camper Camperfixx TIR transNews
VDL Bus Venlo, Teil von VDL Bus & Coach, und Camperfixx B.V. schliessen sich zusammen, um elektrische Camper zu bauen.

VDL Bus Venlo wird industrieller Partner von Camperfixx, einem Wohnmobilbauer aus Friesland. VDL wird kompakte elektrische Camper auf der Grundlage der nahezu identischen Fahrzeuge Peugeot e-Expert, Toyota Proace Electric, Opel Vivaro-e und Citroën e-Jumpy bauen. Geplant für 2021 sind mindestens 30 Elektrofahrzeuge allein schon für den niederländischen Markt. Diese sollen von Camperfixx vertrieben werden.

Mit der Zusammenarbeit mit Camperfixx erhofft VDL Bus Venlo ein Wachstum der Abteilung Sonderfahrzeuge. Dazu Mark Francot, Geschäftsführer von VDL Bus Venlo: „Wir sind bereits erfolgreich im Umrüsten von Einsatzbussen und Streifenwagen für die niederländische Polizei. Auch die Nachfrage nach unserem Medibus, einer mobilen Arztpraxis, ist gross. Die Arbeiten, die wir in Zusammenarbeit mit Camperfixx ausführen werden, entsprechen voll und ganz den Kompetenzen unserer Abteilung Sonderfahrzeuge. Im Übrigen passen die Aktivitäten zu der Philosophie von VDL Bus & Coach als Vorreiter in Sachen E-Mobility.“

Selbst die Coronakrise konnte die Nachfrage in den Niederlanden nach Wohnmobilen nicht dämpfen, wie eine Untersuchung des Branchenverbands Bovag im Juli 2020 aufzeigte. Neben 120’000 Campern und Wohnmobilen gibt es in den Niederlanden auch noch eine halbe Million Wohnwagen, wie die Bovag-Zahlen zeigen. Anno Huidekoper, CEO von Camperfixx: „Kompakte elektrische Camper für vier bis fünf Personen sind eine Marktlücke, und wir sind mit VDL die ersten, die so ein Fahrzeug auf dem westeuropäischen Markt anbieten.“

Der elektrische Camper soll in einer 4- und einer 5-Personen-Version lieferbar sein. Einzigartig ist die Wahl aus zwei Längenvarianten. Der Aktionsradius beträgt ungefähr 330 Kilometer. Das Batteriepaket lässt sich in einer halben Stunde auf 80 Prozent der Batterieleistung aufladen. Die Rücksitzbank ist verschiebbar und kann in nur zehn Sekunden zu einem breiten Bett umgebaut werden. Es gibt reichlich Schrankraum, und die Küche ist mit einem Kühlschrank ausgestattet. Im Aufstelldach kann ein extrabreites Bett eingebaut werden.

VDL Bus Venlo VDL Bus Venlo, ein Unternehmen von VDL Bus & Coach, produziert Mini- & Midibusse für den Reiseverkehr und den ÖPNV, Polizeifahrzeuge, Taxibusse, Flughafenbusse und Sonderfahrzeuge wie Busse für den Behindertentransport und VIP-Busse in allen möglichen Ausführungen.

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Puch G der Schweizer Armee als Pick-up

ZWEITES LEBEN Lorinser Classic ermöglicht zahlreichen Puch G der Schweizer Armee einen Neustart ins Zivilleben. Neuester Wurf ist ein cooler Pick-up-Umbau.

Lorinser Puch G Pick-up TIR transNews
Der coole Puch G sieht nicht so aus, als wäre er fast 30 Jahre alt und hätte bereits fünfmal die Erde umrundet.

Lorinser Classic aus Waiblingen ist eines von nur 46 Autohäusern in Deutschland, das sich mit dem Gütesiegel „Mercedes-Classic Partner“ schmücken darf. Das Unternehmen hat seit einiger Zeit ein Faible für die G-Klasse der ersten Generation entwickelt. Auslöser war ein grösserer Posten der Schweizer Armee aus der ersten Hälfte der 90er Jahre, der zum Verkauf stand. Dort dienten die Fahrzeuge seinerzeit nicht als Mercedes, sondern als „Puch G“. Nach der Übernahme durch Lorinser gingen zahlreiche Exemplare im Originalzustand in den Verkauf, andere wurden in coole Restomods verwandelt: Nach mehreren Autos mit Plane und einem Wohnmobil kommt nun endlich auch der lang erwartete Pritschenwagen an die Reihe. Hierfür wurden der originale Aufbau entfernt und alle Karosseriedurchbrüche mit festen Kunststoffelementen beziehungsweise einer beheizbaren Glasheckscheibe verschlossen. Die Ladefläche hat das erfahrene Team mit einer robusten Schutzverkleidung und einer wetterfesten Abdeckung versehen, die sich über Gasdruckdämpfer bequem anheben und arretieren lässt.

Puch G Jahrgang 1993 umfassend restauriert

Lorinser Classic hat das im Oktober 1993 erstmals zugelassene Fahrzeug im Zuge der Umbauten umfassend restauriert. Der Trockeneisstrahl fegte dabei alle Manöverspuren vom Unterboden hinweg. Die Karosserie hingegen wurde mit einer kompletten Neulackierung in RAL 7009 (Grüngrau matt) von allen Kampfspuren befreit. So präsentiert sich der Geländewagen wieder im „Tenue Ausgang“. Lorinser konnte sich bei allen Arbeiten auf die langjährige Erfahrung im eigenen Haus verlassen, immerhin gehören zur Firmengruppe neben dem Oldtimerhandel auch ein bedeutendes Autohaus und ein weltbekanntes Tuningunternehmen.

Ein kleines, aber stilvolles Modernisierungsprogramm gab es für das ehemalige Armeegefährt trotzdem. Die Mechaniker installierten neben LED-Hauptscheinwerfern mit Schutzgittern auch eine Anhängerkupplung, die stolze 3,5 t an den Haken nehmen darf. Spur- und Kotflügelverbreiterungen in Kombination mit 16-Zoll-Offroad-Stahlfelgen von DOTZ 4×4 sorgen für einen satten Stand auf der Strasse. Dazu gibt es All-Terrain-Bereifung von BFGoodrich. Schliesslich ist eine G-Klasse kein Boulevard-Beau und erst recht kein Racer – doch dafür ein in der Wolle gefärbter Offroader. Als Benziner 230 GE mit 116 PS (85 kW) liebt es der Pick-up eher gemütlich und mit der serienmässigen 4-Gang-Automatik kann man herrlich cruisen, während man auf den komplett neu mit Alcantara-bezogenen Sitzen lümmelt. Mehr Luxus wollte man den Insassen bei Lorinser nicht zumuten, denn schliesslich sollte der puristische Charakter erhalten bleiben. Der Preis für das extravagante Einzelstück: 52’900 Euro.

Details und Bestelladressen gibt es hier.

 

Als Mietfahrzeug überzeugt, darum neu gekauft

RENAULT TRUCKS Die Stirnimann Ballwil AG fuhr bislang nur mit einem Renault Trucks, wenn ein Fahrzeug zugemietet werden musste, um ein Saisongeschäft im Lebensmittelsektor abzudecken. Die mehrfach gesammelten Erfahrungen haben nun den Ausschlag gegeben, den ersten T480 P6x2 in die Flotte aufzunehmen.

Stirnimann Ballwil AG Renault Trucks T TIR transNews
Diesmal kein Mietfahrzeug: Der neue T480 P6x2 von Renault Trucks für die Stirnimann Ballwil AG

Die Geschichte der heutigen Stirnimann Ballwil AG hat ihre Wurzeln im Jahr 1976. Josef Stirnimann transportierte Milch im Auftrag der Dorfkäserei. Als Fahrzeug diente zunächst ein Traktor. In den Folgejahren wuchs mit der Ausweitung seiner Transportleistungen auch die Fahrzeugflotte.

Heute beschränkt sich die Stirnimann Ballwil AG auf Lebensmitteltransporte im Bereich Hartwaren für die Denner AG. Seit nunmehr 32 Jahren beliefert sie im Auftrag des Grossverteilers die Filialen in praktisch der gesamten Deutschschweiz und des Tessins. Festgehalten hat das Familienunternehmen auch am Heizöl- und Treibstoff-Geschäft in der Region. Das Milcheinsammeln für die Käserei in Eschenbach erinnert noch heute an die Gründungszeit.

Erst in diesem Jahr hat Simon Stirnimann die Geschäftsleitung in zweiter Generation übernommen. Er kann auf eine Flotte von 15 schweren Lastwagen setzen. Sie bringen es, soweit sie national im Einsatz sind, auf eine durchschnittliche Jahreslaufleistung von etwa 75’000 km. Simon Stirnimann zum neu beschafften Renault Trucks: «Alljährlich setzen wir einen Auftrag um, der zeitlich beschränkt ist, weil es sich um ein klassisches Saisongeschäft im Lebensmittelbereich handelt. Dafür haben wir jeweils ein Mietfahrzeug eingesetzt, ohne Ausnahme immer einen Renault Trucks Anhängerzug vom J. Windlin AG Nutzfahrzeug-Center in Kriens. Mit den Fahrzeugen haben wir beste Erfahrungen gemacht. Ganz besonders hat mich aber auch der Service beeindruckt.  Genau mit solchen Leuten will ich zusammenarbeiten!»

Der neue T480 P6×2 von Renault Trucks in den Firmenfarben und der Beschriftung der Stirnimann Ballwil AG verfügt über eine gelenkte und liftbare Nachlaufachse, eine Vollluftfederung mit zusätzlicher Steuerung am Aufbau, ein Kamerapaket mit integrierter Totwinkelerfassung und einen Kastenaufbau der FABAG Fahrzeugtechnik AG ist mit einer Hebebühne von Dhollandia.

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Grösste Elektrobusflotte von VDL Bus & Coach in Europa

102 CITEAS FÜR OSLO Mit den 83 Citea SLFA-180 Electric und 19 SLF-120 Electric, die ab Januar 2022 in Oslo in Betrieb gehen, trägt VDL Bus & Coach zur Verwirklichung eines wichtigen Ziels der norwegischen Hauptstadt bei: 2028 soll der öffentliche Personennahverkehr völlig emissionsfrei sein.

VDL Citea SLFA-180 Elektrobusflotte Oslo N 2022 TIR TransNews
Die VDL-Citea SLFA-180 Electric, die 83 Stück Fahrzeuge der Elektrobusflotte ausmachen werden, sind mit einem dachmontierten Pantografen ausgestattet.

„Unsere 40 Citea-Elektrobusse, die schon in Oslo fahren, und die acht Citea Electric, die als Shuttlebusse auf dem Avinor Oslo Airport im Einsatz sind, haben schon fast zwei Millionen elektrische Kilometer zurückgelegt. Wir sind sehr stolz, dass die grösste Elektrobusflotte Norwegens fast ausschliesslich aus VDL-Bussen bestehen wird“, so Frank Reichel, Managing Director VDL Bus & Coach Norway. Die 83 VDL-Citea SLFA-180 Electric sind mit einem dachmontierten Pantografen ausgestattet, die 19 Citea SLF-120 Electric haben einen CCS-Ladestecker. Die Busse werden hauptsächlich im Depot geladen; die Ladelösung bietet viel Flexibilität. Die elektrischen Citeas werden im Süden von Oslo in den Stadtteilen Søndre Nordstrand und Nordstrand und Teilen von Nordre Follo fahren. Einige der Fahrzeuge werden rund um die Uhr im Einsatz sein.

VDL Citea SLF-120 Electric Elektrobusflotte Oslo N 2022 TIR TransNews
Der VDL Citea SLF-120 Electric feierte seine Weltpremiere in Genf bei der Fachmesse UITP Mobility & City Transport 2013.

Oslo: Green Capital
Derzeit fahren zehn Prozent der 1200 Stadtbusse im Dienst der öffentlichen Verkehrsbetriebe Ruter elektrisch. Die von Oslo, European Green Capital des Jahres 2019, getroffenen Klima- und Umweltmassnahmen gehören zu den effektivsten in Europa. 2030 will Oslo weltweit die erste Hauptstadt ohne Ausstoss von Treibhausgasen sein. Die Bestellung von 102 Citea Electric durch Norgesbuss ist der grösste E-Bus-Auftrag, den VDL Bus & Coach bisher erhalten hat. Es sind zwei Fahrzeuge mehr als für das Konzessionsgebiet Amstelland Meerlanden, wo seit April 2018 100 elektrische Citea-Gelenkbusse auf und rund um den niederländischen Flughafen Schiphol im Einsatz sind.

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https://www.tir-transnews.ch/thomann-neuer-distributor-von-vdl-bus-coach/

Megatrend erreicht Textilbranche – Mewa als Vorreiter

SHARING ECONOMY Was vor 113 Jahren einer Revolution gleichkam, ist heute für viele ganz normal: Putztücher nutzen im Sharing-System garantiert bestes Kosten-/Leistungsverhältnis und ein ökologisch gutes Gewissen - auch in Corona-Zeiten.

Mewa Mewatex Sharing Economy Werkstatt TIR transNews
Als zertifizierter Textildienstleister beliefert Mewa Kunden aus allen Industrie- und Gewerbebereichen.

Viele Unternehmen machten sich bis vor wenigen Jahren nicht allzu viele Gedanken über Ressourcenverschwendung und die damit einhergehenden Mehrkosten. Einwegpapier oder Putzlappen wurden gekauft und nach Gebrauch weggeworfen. Seit einiger Zeit findet ein konsequentes Umdenken statt. Teilen statt Besitzen, oder eben Textilsharing ist angesagt. Zu den Vorreitern dieses effizienten Systems gehört Mewa. Bereits seit 1908 praktiziert das Unternehmen Textilsharing für Putztücher. Die einfache Idee: Putztücher werden geliefert, nach Gebrauch abgeholt und sauber gewaschen zurückgebracht. Dadurch werden Ressourcen geschont und kein Abfall produziert. Zudem brauchen die Nutzer sich um nichts zu kümmern und sparen erst noch Geld und Zeit.

Heute profitieren die Kunden von der Erfahrung und dem Know-how im Bereich der Bereitstellung von wiederverwendbaren Putztüchern für Industrie- und Gewerbebetriebe. Mewa holt die schmutzigen Tücher, wäscht sie und bringt saubere zurück – dies alles im sicheren Safety Container SaCon.

Mewa Mewatex Sharing Economy Werkstatt TIR transNews
Mewatex Putztücher können bis zu 50-mal gewaschen und wiederverwendet werden.

Als zertifizierter Textildienstleister beliefert Mewa Kunden aus allen Industrie- und Gewerbebereichen. Hygiene, Sauberkeit und mikrobiologische Sicherheit sind in der aktuellen Corona-Pandemie wichtiger denn je. Bereits vor der Ausbreitung von Covid-19 waren die Waschprozesse für Mewa Putztücher so gestaltet, dass Viren vollständig inaktiviert werden.

Diese Dienstleistung kommt allen hygienesensiblen Kundenbranchen zugute: Gerade durch die Versorgung mit hygienisch einwandfreien Mehrwegputztüchern trägt Mewa als externer Dienstleister dazu bei, dass Menschen in systemrelevanten Bereichen wie der Produktion, Handel und Handwerk ihre Arbeit machen können, Maschinen weiterlaufen und Fahrzeuge instandgehalten und gereinigt werden.

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Touring Club Schweiz TCS wird 125 Jahre alt

JUBILÄUM Der TCS, mit 1,5 Millionen Mitgliedern heute grösste Mobilitätsclub der Schweiz, wurde 1896 in Genf von 205 passionierten Radfahrern gegründet. Sein Jubiläum feiert der Touring Club Schweiz mit einer Erlebnistournée von April bis Oktober.

125 Jahre Touring Club Schweiz TCS TIR transNews
Ein grosses Leuchtrad bildet das Zentrum der Installation der Erlebnistournée. In vier Erlebniscontainern mit Lichteffekten und optischen Täuschungen erfahren Besucher mehr über den TCS:

Das Helfen gehört zur DNA des TCS. Im Schnitt sind es 1300 Personen, denen der Touring Club Schweiz täglich Hilfe leistet, sei im Strassenverkehr oder für Reisende im Ausland. Der TCS berät aber auch und gibt Entscheidungshilfen für eine sichere und nachhaltige Mobilität mit Fokus auf Verkehrssicherheit und Konsumentenschutz. Schon im Jahr 1908 begann der Touring Club Schweiz sein Engagement für die Verkehrserziehung und forderte vom Bundesrat einen obligatorischen Verkehrsunterricht. Der nicht gewinnorientierte Verein mit 1700 Mitarbeitenden gibt jährlich 80‘000 Leuchtwesten an Erstklässler ab, testet konsequent rund um die Mobilität etwa Kindersitze, Reifen, neue Fahrzeuge wie E-Bikes oder E-Trottinette mit den Kriterien Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit in seinen eigenen Test- und Fahrtraining Zentren oder in Zusammenarbeit mit europäischen Clubs.

125 Jahre Touring Club Schweiz TCS TIR transNews
Für den TCS sind täglich 210 Patrouilleure unterwegs und leisten jährlich 360’000 Panneneinsätze.

Seit seiner Gründung hat sich der TCS laufend den Entwicklungen angepasst und diese mitgestaltet. Der Club engagiert sich in der nachhaltigen Mobilität, heute im Speziellen der Elektromobilität. Auch hier ist er Experte und veröffentlicht regelmässig Testergebnisse unter anderem zu neuen Fahrzeugmodellen, Lebensdauer von Batterien oder Ladeinfrastrukturen. 2019 lancierte er die App «eCharge», über die sich rund 35’000 Elektroladestationen in Europa lokalisieren und benutzen lassen, und er bietet Ladestationen für zuhause an. Heute ist der TCS auch der grösste Anbieter von Drohnenkursen. 2008 gründete der Club die Mobilitätsakademie. Als Think- und Do-Tank beschäftigt sie sich mit zukunftsweisenden, nachhaltigen Mobilitätsformen in konkreten Projekten. Ein sehr erfolgreich umgesetztes Beispiel ist das «carvelo2go», die weltweit erste Sharing-Plattform für elektrische Lastenvelos in diversen Städten und Gemeinden der Schweiz. Mit den Entwicklungen, die bereits heute spürbar sind, stellt sich der TCS den kommenden Herausforderungen. «In welcher Form die Mobilität und Transportmittel sich auch immer entwickeln werden – Unfälle und Pannen wird es immer geben, und der TCS wird auch in Zukunft Hilfe leisten, wo Hilfe unterwegs benötigt wird», kommentiert Generaldirektor Jürg Wittwer die Zukunft des Vereins.

125 Jahre Touring Club Schweiz TCS TIR transNews
Das TCS-Projekt «carvelo2go», die weltweit erste Sharing-Plattform für elektrische Lastenvelos in diversen Städten und Gemeinden der Schweiz.

Der Hauptsitz des TCS ist auch heute noch in Vernier bei Genf. Ende 2021 werden die Deutschschweizer Verwaltungsstandorte in einem neuen Bürogebäude in Ostermundigen bei Bern gebündelt. Mit 23 Sektionen föderalistisch organisiert, ist der traditionsreiche Verein in der ganzen Schweiz in allen Regionen verankert und engagiert sich lokal für seine Mitglieder.

125 Jahre Touring Club Schweiz TCS TIR transNews
Gegründet wurde der TCS 1896 in Genf von 205 passionierten Radfahrern.

Kern der Feiern zum Jubiläum des Touring Club Schweiz bildet eine Erlebnistournée, die zwischen April und Oktober 2021 im Zentrum von zwölf Schweizer Städten Halt macht (soweit es die Covid19-Vorgaben erlauben werden). Termine und mehr zur Erlebnistournée gibt es hier.

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DAF LF Electric: emissionsfreier Verteilerverkehr

ELEKTROMOBILITÄT Der LF Electric von DAF Trucks ist ein 19 Tonnen schwerer, vollelektrischen LKW für den städtischen Verteilerverkehr. Die Reichweite wird mit bis zu 280 Kilometern angegeben.

DAF Trucks LF Electric TIR transnews
Der DAF LF Electric entstand in enger Zusammenarbeit mit Dana Inc und wird im Mai bei Leyland Trucks in Grossbritannien in Produktion gehen.

DAF hatte gemäss eigenen Angaben als erster europäischer LKW-Hersteller mit dem CF Electric ein vollelektrisches Zugfahrzeug vermarktet. Mit einem Gesamtzuggewicht bis zu 37 t ist er vor allem für den Verteilerverkehr für Supermärkte und den innerstädtischen Transport geeignet. Vor Kurzem erweiterte DAF seine Elektrofahrzeugpalette um den 6×2 CF Electric mit gelenkter Hinterachse (Gesamtzuggewicht bis zu 29 t), der sich zum Beispiel für eine emissionsfreie Müllabfuhr eignet. Die CF Electric LKW haben bereits mehrere hunderttausend Kilometer im Kundeneinsatz zurückgelegt. Von dieser Erfahrung profitiert nun das neuste Produkt von DAF mit vollelektrischem Antrieb – der LF Electric.

Normale Routen
Der E-Motor des LF Electric bietet eine Nennleistung von 250 kW (370 kW Spitze) und ein Nenndrehmoment von 1200 Nm (3700 Nm Spitze). Der Strom wird von einem Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batteriesatz mit einem Bruttoenergiegehalt von 282 kWh (254 kWh effektiv) geliefert. Damit bietet der LF Electric eine Reichweite von 280 km, also mehr als genug für die Bedürfnisse städtischer Verteilerunternehmen.

Batterien der neuesten Generation
DAF verwendet sogenannte LFP-Batterien (Lithium-Eisenphosphat) für alle vollelektrischen Fahrzeuge. Dies sind Batterien der neuesten Generation, die im Interesse der Nachhaltigkeit kein Kobalt oder Magnesium enthalten. Außerdem sind sie besser verpackt – was zu einer höheren Energiedichte pro Liter führt –, und die chemische Zusammensetzung der Batterie sorgt für höchste thermische Sicherheit. Die LFP-Batterien werden mit einer 6-jährigen Garantie geliefert, die das Vertrauen von DAF in ihre Leistung, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit verdeutlicht.

Langsames und schnelles Aufladen
Eine Besonderheit des neuen DAF LF Electric ist das kombinierte Ladesystem. Dadurch kann der LKW über das reguläre Stromnetz aufgeladen werden. Das ist ideal, wenn er am Ende des Tages zur Zentrale zurückkehrt. Durch langsames Laden (400 V AC, 22 kW, 3 Phasen) kann der Batteriesatz innerhalb von 6,5 Stunden von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Eine vollständige Aufladung (0 auf 100 Prozent) dauert bis zu 12 Stunden. Mit entsprechender Ausrüstung dauert das Schnellladen der Batterien (650 V DC, 150 kW) nur 60 Minuten von 20 auf 80 Prozent oder 2 Stunden für eine vollständige Aufladung.

E-PTO verfügbar
Optional ist der neue DAF LF Electric mit einem 400-V-E-PTO für die Versorgung zusätzlicher Ausrüstungsteile wie einer elektrischen Kühlanlage oder eines elektrohydraulischen Krans erhältlich. Dadurch wird ein separater Generator überflüssig, und es ergibt sich ein vollständig emissionsfreier LKW für den Verteilerverkehr.

Zwei Radstände
Der LF Electric ist zunächst als 19-t-LKW erhältlich, wahlweise mit einem Radstand von 5,3 oder 5,85 Metern. Dazu bietet er eine Aufbau- und Nutzlast von 11’700 kg.

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Nissan will bis 2050 klimaneutral werden

DEKARBONISIERUNG Bis 2050 will der japanische Automobilhersteller sowohl im Geschäftsbetrieb als auch über den Lebenszyklus seiner Produktpalette hinweg Klimaneutralität erreichen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Nissan Ariya klimaneutral TIR transNews
Mit der weiteren Elektrifizierung und CO2-Reduzierung unterstützt Nissan die Ziele des Pariser Klimaabkommens. Ziel ist, bis 2050 komplett klimaneutral zu werden. (Bild: E-Crossover Nissan Ariya)

Die Nissan Motor Co, Ltd., ist auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen. In einem ersten Schritt soll hierfür bis Anfang der 2030er Jahre jedes neue Nissan Modell in den Schlüsselmärkten elektrifiziert werden. Mit Innovationen bei Elektrifizierung und Fertigung will sich Nissan weiterhin auf die nachfolgenden strategischen Bereiche konzentrieren:

  • Batterie-Fertigung, einschliesslich Festkörper- und verwandter Technologien, um kostenmässig wettbewerbsfähige und effizientere Elektrofahrzeuge zu entwickeln;
  • Weiterentwicklung der elektrifizierten e-Power-Antriebsstränge von Nissan; Ziele sind ein höherer thermischer Wirkungsgrad und eine höhere Effizienz der Wechselrichter;
  • Entwicklung eines Batterie-Ökosystems zur Unterstützung dezentraler Stromerzeugung für Gebäude mit erneuerbaren Energiequellen. Nissan strebt eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Energiesektor an, um die Dekarbonisierung der Stromnetze zu unterstützen;
  • Innovationen bei Fertigungsprozessen zur Steigerung der Produktivität in der Fahrzeugmontage – beginnend mit der Nissan Intelligent Factory Initiative. Das Unternehmen zielt auch auf eine höhere Energie- und Materialeffizienz ab, um CO2-Neutralität zu unterstützen.

„Wir sind fest entschlossen, zur Schaffung einer CO2-neutralen Gesellschaft beizutragen und die globalen Bemühungen gegen den Klimawandel zu beschleunigen“, erklärt Nissan CEO Makoto Uchida. „Unser elektrifiziertes Fahrzeugportfolio werden wir weltweit ausbauen und damit einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität von Nissan leisten. Wir werden weiterhin Innovationen vorantreiben, die das Leben der Menschen bereichern, während wir eine nachhaltige Zukunft für alle anstreben.“

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Grösster E-Bus-Auftrag für MAN aus Nürnberg

ELEKTRIFIZIERTE LINIENBUSSE Insgesamt 28 MAN Lion’s City 18 E und 11 MAN Lion’s City 12 E hat die VAG Nürnberg bei MAN Truck & Bus geordert. Das ist nicht nur der bislang grösste E-Bus-Auftrag, sondern auch die erste Bestellung für den vollelektrischen Gelenkbus überhaupt.

MAN Truck & Bus Lion's City18e VAG Nürnberg TIR transNews
Der erste batterie-elektrische 18-Meter-Gelenkbus Lion’s City 18e von MAN Truck & Bus geht an die VAG Nürnberg.

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg orderte zunächst 15 und dann im Rahmen eines Folgeauftrags weitere 13 MAN Lion’s City 18 E sowie 11 Lion’s City 12 E bei MAN Truck & Bus. „Wir freuen uns alle sehr über den Auftrag der VAG Nürnberg über insgesamt 39 unserer Elektrobusse. Es ist bis dato der grösste E-Bus-Verkaufserfolg für MAN im Rahmen einer Ausschreibung“, sagt Rudi Kuchta, Head Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus.

Anfang Oktober 2020 ist im polnischen MAN-Werk in Starachowice die Serienproduktion für batterieelektrische Stadtbusse erfolgreich angelaufen. Die ersten, in diesem Jahr produzierten 18-Meter-Busse werden dann nach Nürnberg ausgeliefert. Chauffiert werden können im Lion’s City 12 E bis zu 88 Passagiere und im MAN Lion’s City 18 E bis zu 120 Personen. Beim Antrieb setzt MAN auf einen Zentralmotor an der Hinterachse bzw. im Gelenkbus zwei Zentralmotoren an der zweiten und dritten Achse.

MAN Truck & Bus Lion's City12e VAG Nürnberg TIR transNews
Die VAG Nürnberg setzt ausschliesslich auf Depot-Charging ihrer Busflotte.

Die Energie für den vollelektrischen Antriebsstrang stammt aus den Batterien auf dem Fahrzeugdach mit 480 kWh (Solo) bzw. 640 kWh (Gelenkbus) installierter Kapazität, was eine Reichweite von 200 km und – unter günstigen Bedingungen – bis zu 270 km über die gesamte Lebensdauer der Batterien sicherstellen soll. Aufgeladen durch Depot-Charging oder CCS-Ladestecker, garantieren die Batterien eine einfache Eingliederung in bestehende Betriebsabläufe. „Wir setzen ausschliesslich auf Depot-Charging unserer Busflotte. Deshalb benötigen wir zuverlässige Busse, die über eine hohe Reichweite verfügen“, meint dazu der VAG-Vorstandsvorsitzende Josef Hasler. Um ausreichend Ladeplätze für die elektrischen Stadtbusse zu haben, baut das Nürnberger Verkehrsunternehmen zwischen Betriebshof und Betriebswerksatt einen E-Bus-Port mit 39 Stellplätzen.

Die Flotte der VAG Nürnberg besteht inklusive der bestellten Fahrzeuge aus rund 200 eigenen Fahrzeugen – darunter Diesel-, Erdgas-, Hybrid- und Elektrobusse. 150 davon stammen von MAN Truck & Bus. Bereits seit einigen Jahren arbeiten die VAG Nürnberg und MAN auch im Rahmen von Feldversuchen zusammen. So sind bis heute ein MAN Lion’s City 12 und ein Lion’s City 18 mit MAN EfficientHybrid-Technik in einem langfristig angelegten Fahrzeugtest in Nürnberg unterwegs.

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