Mercedes-Benz enthüllt 2021 neuen Stadtlieferwagen

MERCEDES-BENZ CITAN Im Segment der Small Vans wird Mercedes-Benz im zweiten Halbjahr 2021 den Nachfolger des kompakten Stadtlieferwagens Citan als Teil des Mercedes-Benz Vans Produktportfolios präsentieren. Die Plattform wird auch eine vollelektrische Variante umfassen.

Mercedes-Benz Citan Weltpremiere Stadtlieferwagen 2021 TIR transNews
Der Stadtlieferwagen Citan ist der Mercedes unter den Small Vans.

Wie verschiedene Online-Medien berichten, setzt Mercedes-Benz auch beim neuen Citan auf den Kooperationspartner Renault-Nissan. Dabei soll der neue Van deutlich mehr Mercedes sein als der bisherige Citan auf Basis des Renault Kangoo. Zudem wird die neue Baureihe gesplittet: Neben dem Citan, der sich mit seiner Ausstattung vor allem an Gewerbekunden und Handwerker wendet, wird die PW-Variante unter dem neuen Namen T-Klasse vollumfänglich an die Bedürfnisse von Privatkunden angepasst werden. Kommen wird der neue Mercedes Citan im zweiten Halbjahr 2021.

Der neue Mercedes-Benz Citan ist eine vollumfängliche Neuentwicklung. Dabei wird das Fahrzeug über die markentypische DNA verfügen, beispielsweise hinsichtlich unverwechselbarem Design, Sicherheit und Konnektivität. Kompakte Aussenmasse bei grossem Platzangebot mit hohem Ladevolumen im Innenraum eröffnen insbesondere im innerstädtischen Verteiler- und Serviceverkehr vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für den neuen Small Van. Weit öffnende Schiebetüren sowohl auf der linken als auch auf der rechten Fahrzeugseite sowie eine niedrige Ladekante ermöglichen einen komfortablen Zugang zum Innenraum und ein einfaches Beladen des Fahrzeugs. Neben seiner hohen Funktionalität und Variabilität bietet das Fahrzeugkonzept eine umfassende Sicherheitsausstattung und einen hohen Fahrkomfort.

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Transportmesse in Milano neu in Juni geschoben

TRANSPOTEC LOGITEC Die italienische Leitmesse für die Strassenverkehrs- und Logistikbranche, die ursprünglich im März hätte stattfinden sollen, ist neu vom 10. bis 13. Juni 2021 auf der Fiera Milano geplant.

Transpotec Logitec Milano Juni 2021 TIR transNews
Die im Juni geplante Messe in Milano ist insbesondere mit der Vollendung des Monte Ceneri Basistunnels einen Katzensprung entfernt.

Angesichts der konkreten Anforderungen des Marktes hat die Fiera Milano den Termin für die Transpotec Logitec neu gesetzt. Damit soll die Ausstellung ihr Potenzial voll ausschöpfen und ihre zentrale Position in einer Branche bekräftigen können, die in den letzten Monaten ihre Schlüsselrolle beim Transport von Grundnahrungsmitteln und Pharmazeutika voll und ganz unter Beweis gestellt hat. Die Transpotec Logitec, die einen offenen Dialog mit der gesamten Logistikgemeinschaft führt, bereitet sich darauf vor, ihre Position als wichtigstes Schaufenster für die gesamte Branche zu bestätigen. Die Messe bietet Herstellern Gelegenheit, ihre neuen Fahrzeuge und Lösungen professionellen Besuchern zu präsentieren, die sich nach dem langen Stillstand endlich wieder selbst ein Bild davon machen können, was es Neues auf dem Markt gibt. Die Transportec Logitec bleibt trotz Verschiebung auf den 10. bis 13. Juni die erste Branchenveranstaltung, die 2021 in Europa stattfindet.

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MyMigros liefert mit elektrischen Renault Master

MIGROS Mit «myMigros» hat die Genossenschaft Migros Aare im September 2018 ein Pilotprojekt in der Stadt Bern gestartet: einen Online-Supermarkt mit Heimlieferung. Dabei kommen Elektro-Transporter zum Einsatz. Aktuell sind 15 Renault Trucks Master Z.E. in Betrieb, weitere zehn folgen im November und im 2021 kommen noch einmal rund 20 Fahrzeuge hinzu.

Migros myMigros Renault Master Z.E. TIR transNews
Die für myMigros im Einsatz stehenden Renault Trucks Master Z.E. verfügen über einen Wechselstrom-Synchronmotor mit einer Leistung von 76 PS und einem Drehmoment von 225 Nm. Die Lithium-Ionen-Antriebsbatterie speichert über 33 kWh Energie.

Dass Kunden online ihre Waren bestellen und nach Hause geliefert bekommen, ist als Geschäftsmodell nicht neu. Die Migros Aare rief aber im September 2018 ein Pilotprojekt ins Leben, das sich von der Konkurrenz abheben sollte. So kann der Kunde auf eine Stunde genau den Anlieferungstermin bestimmen und, ab einem Einkauf von 80 Franken ist die Lieferung mit 100 Prozent elektrisch betriebenen Fahrzeugen kostenlos. Zu Beginn erfolgten die myMigros Lieferungen mit E-Cargo-Bikes. Aufgrund der überwältigenden Resonanz über alle denkbaren Zielgruppen hinweg, entschloss man sich bei der Migros Aare, das Liefergebiet, das sich zunächst auf die Stadt Bern konzentrierte, zu erweitern, die Lieferkapazitäten laufend zu erweitern und eine eigene Flotte aufzubauen. Nina  Sonderegger, Growth Marketer myMigros, erklärt, dass beim Wachstum von myMigros stets der Aspekt des ökologischen Fussabdrucks mitberücksichtigt wird. Im Juni 2020 wurden die ersten 15 Renault Trucks Master Z.E. ausgeliefert, und laut Marcel Zaugg sollen noch im November dieses Jahrs weitere zehn Fahrzeuge zur Flotte stossen.

Migros myMigros Renault Master Z.E. TIR transNews
Die Resonanz war derart überwältigend, dass myMigros schrittweise ausgebaut und in die Regionen Thun, Solothurn, Aarau und Spreitenbach ausgerollt wurde.

Das Einzugsgebiet der Migros Aare erstreckt sich über die Kantone Bern, Solothurn und Aargau. Wie die Erfahrung zeigte, genügt die Reichweite des vollelektrischen Renault Trucks Master Z.E. von effektiven 120 Kilometer pro Batterieladung, um in diesem Einsatzfeld zu bestehen. Sie tut es. In Bern, Thun, Solothurn, Aarau und Spreitenbach sind je zwei bis drei Fahrzeuge fest stationiert und liefern damit regional aus. Für jedes einzelne Auto sei an seinem Stützpunkt eine Schnellladestation eingerichtet worden. «Die Fahrzeuge sind jeweils von 10 bis 14 Uhr im Einsatz, werden dann während zwei Stunden aufgeladen und nehmen ihre Tätigkeit von 16 bis 20 Uhr wieder auf. Während den Nachtstunden sind die Renault Master Z.E. am Ladekabel angeschlossen», so Sonderegger. Marcel Zaugg, Leiter Betriebsgarage schwere Motorwagen der Migros Aare, bestätigt, dass mit diesem Einsatzmodell keinerlei Probleme mit der Reichweite bestünden. Was bei Transportfahrzeugen von Lebensmitteln naheliegend ist, wäre eine Kühlanlage. Zaugg dazu: «Kühlgeräte würden vom Energiebedarf her die Reichweite stark einschränken. Deshalb setzen wir auf einen normalen Kastenaufbau und bringen gekühlte Ware in speziellen Kühlboxen zu unseren Endkunden.» Die bisherigen Erfahrungen hätten sie in ihrer Wahl bestärkt. «Die Renault Trucks Master Z.E. laufen ohne Probleme und sind auch im übertragenen Sinne sauber unterwegs», unterstreicht Zaugg.

Hier geht es zum Online-Supermarkt der Migros Aare.

Nächste Generation eSprinter in Entwicklung

MERCEDES-BENZ VANS Die nächste Generation des eSprinter wird auf Basis der neuentwickelten Electric Versatility Platform gebaut und zukünftig auch in den USA und Kanada angeboten.

Um Kunden mehr Variabilität zu profitablen Preisen anbieten zu können, hat Mercedes-Benz Vans die Electric Versatility Platform entwickelt. Sie wird die Basis für die nächste Generation des eSprinter sein. Kernbausteine des neuen Konzepts sind drei Module:

  • Frontmodul für die Hochvolt-Komponenten: Der einheitlich konzipierte Vorbau umfasst sämtliche Hochvolt-Komponenten, wie zum Beispiel die Ladekomponenten und den Gleichspannungswandler. Daher kann das Modul unverändert mit allen Fahrzeugvarianten kombiniert werden, unabhängig von Radstand, Batteriegrösse und Aufbau.
  • Modul im Unterboden für die Hochvoltbatterie: Der flach bauende Energiespeicher steht künftig in drei Kapazitätsstufen zur Wahl. So können Kunden die zu ihrem jeweiligen Einsatzspektrum passende Konfiguration bezüglich Reichweite und Zuladung wählen. Dank Unterflurarchitektur bieten die künftigen eSprinter dasselbe Ladevolumen wie ihre Geschwistermodelle mit Verbrennungsmotor.
  • Heckmodul mit elektrisch angetriebener Hinterachse: Die elektrisch angetriebene Hinterachse wird ebenfalls nach dem Prinzip der Gleichteilestrategie für alle grossen Transporter-Modelle mit Elektro-Antrieb zum Einsatz kommen. Der bisherige eSprinter verfügt über Frontantrieb. Der Heckantrieb ermöglicht höhere Gesamtgewichte und somit auch mehr Nutzlast.
Mercedes-Benz eSprinter Electric Versatility Platform TIR transNews
Die nächste Generation eSprinter basierend auf der Mercedes-Benz Electric Versatility Platform.
Next Generation eSprinter – graphic

„Die nächste eSprinter Generation erlaubt verschiedene Aufbauvarianten. Mit dieser Variabilität bringen wir die Vorteile des lokal emissionsfreien Warentransports in die unterschiedlichsten Branchen“, sagt Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. 

Mercedes-Benz sei von den ökologischen und ökonomischen Vorteilen batterie-elektrischer Vans überzeugt und werde seine Pläne, elektrisch angetriebene Transporter in allen Segmenten auf den Markt zu bringen, weiter forcieren. Mit der kommenden Generation des eSprinter setzt Mercedes-Benz Vans seine Elektrifizierungsstrategie konsequent fort. Dazu investiert die Transporter-Sparte 350 Mio. Euro in die neue Electric Versatility Platform. Sie bietet so auch für die Märkte USA und Kanada das passende Angebot. Ausserdem wird die nächste Generation des eSprinter CO2-neutral produziert – ein weiterer Schritt in der Umsetzung der Ambition2039.

Mercedes-Benz eSprinter Electric Versatility Platform TIR transNews
Der kompakte und leistungsstarke Elektromotor ist in das Heckmodul integriert und so ausgelegt, dass sich alle Modellvarianten vom Kastenwagen über People Mover bis hin zum Fahrgestell für Kofferaufbauten und auf einer Plattform realisieren lassen.

Ein cooler Schlitten für die Huskys von Claudia Marti

MAN TRUCK & BUS Claudia Marti aus Villarepos konnte ihren neuen MAN TGE 3.180 4x4 in Empfang nehmen. Und es ist nicht irgendein TGE: Der Aufbau des 177 PS starken Allradlers hat es in sich.

MAN TGE Claudia Marti TIR transNews
Vor allem die technische Lösung des Anforderungsprofils sowie genügend Nutzlast bei einem Allradfahrzeug zum Transport der Hunde und des gesamten Materials gaben für Claudia Marti den Ausschlag.

Wenn acht Siberian Huskys zu ihren Wettkämpfen und zum Training fahren, dann muss schon alles stimmen. Die MAN TGE Einzelkabine ist dank vieler optionaler Zusatzfunktionen äusserst aufbaufreundlich und bietet mit diversem Zubehör intelligente Lösungen für jeden Kundenwunsch. Der bei diesem Fahrzeug isolierte Kastenaufbau sorgt für stabile Temperaturen im Innenraum. Für den Transport der Huskys und dem kompletten Equipment wurde eine spezielle Inneneinrichtung verbaut, die den sicheren Transport der Hunde in Einzelboxen sowie das komfortable Verstauen von Schlitten etc. gewährleistet. Der 8-Gang-Automat sorgt für ein angenehmes und stressfreies Fahren. Die Standheizung schafft angenehme Temperaturen auch für die Crew im vorderen Teil des Fahrzeugs und die Hunde haben über ein Belüftungssystem immer genügend frische Luft. Der Innenraum des Aufbaus ist dank Kameraüberwachung aus der Kabine immer im Blick.

MAN TGE Claudia Marti TIR transNews
Der Innenraum des Aufbaus ist dank Kameraüberwachung aus der Kabine immer im Blick.

Claudia Marti: «Wenn das Hobby zur Berufung wird, ist ein verlässliches Transportmittel ausgestattet nach den speziellen Bedürfnissen für Tier und Mensch die absolute Krönung. Seit 16 Jahren sind wir bei Wind und Wetter mit unseren acht Siberian Huskys unterwegs am Trainieren oder im Winter an diversen Rennen. Das stellt an das Fahrzeug grosse Anforderungen, die sich bis jetzt bei verschiedenen Marken nie ganz erfüllt hatten. Aber mit dem MAN passt nun einfach alles: handlich und bequem zum Fahren, nach einem Rennen kommt auch die Gemütlichkeit für Hund und Musher (Schlittenhundeführer) im MAN-Home nicht zu kurz. Um dem MAN von aussen die Krone aufzusetzen, hat mir Silvia Bretscher die schönen Bilder gezeichnet, Danke. Ein grosses Merci an Stefan Sahli (ABAG Nutzfahrzeuge AG) und Dänu Zaugg mit seiner Crew (ZAWI AG) – Ihr habt meine Träume wahr werden lassen.»

MAN TGE Claudia Marti TIR transNews
Die vielen serienmässig verbauten Assistenzsysteme wie der Notbremsassistent EBA und das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP sorgen für sicheres Ankommen von Crew und Hunden.

Weniger NOx: neue Motoren für den VW Transporter

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE Eine neu konstruierte Abgasreinigung sorgt bei Multivan, Transporter, Caravelle und California für um mehr als 50 Prozent niedrigere NOx-Emissionen sowie für einen geringeren Treibstoffverbrauch.

VWN T6.1 EA288Nutz NOx TIR transNews
Weniger NOx, weniger Verbrauch: Die neue Motoren-Technologie kommt im T6.1 zuerst bei der Leistungsstufe 110 kW TDI bei den PW-Modellen zum Einsatz, die Nutzfahrzeugvarianten und alle weiteren Leistungsstufen folgen sukzessive.

Ab dem 1. Januar gilt für PW und leichte Nutzfahrzeuge EU-weit die neue Abgasnorm mit dem komplizierten Namen EU6d-ISC-FCM, oder kürzer EU 6 AP. Bei der VWN-Baureihe T6.1 mit seinen unterschiedlichsten Derivaten waren umfangreiche technische Änderungen nötig. Zentral an der Motorenbaureihe EA288Nutz war die Verlegung der Abgasreinigung – vom Unterboden nah an den Motor, um – durch die dort vorhandene Abwärme – ein deutlich schnelleres Anspringen der Stickoxidreinigung zu erzielen. Ebenso gehören ein neues Einspritzsystem, neue Abgasturbolader, ein dreiphasiges Abgasrückführungssystem sowie das erstmals im Konzern eingesetzte System DeNox 5.3 zur NOx-Reduzierung dazu. Ein zweiter SCR-Kat befindet sich im Unterboden.

Zum anderen gelang es den Ingenieuren der Aggregate-Entwicklung von Volkswagen Nutzfahrzeuge durch die Neuauslegung der Abgasturbolader den Treibstoffverbrauch zu reduzieren – über alle Antriebs- und Leistungsvarianten hinweg um durchschnittlich 0,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer.

VWN T6.1 EA288Nutz NOx TIR transNews
Der neue 2.0-Liter-TDI-Motor mit motornaher Abgasreinigung (blau) und überarbeiteter Turbo-Aufladung (orange)

Als erstes Modell im VW-Konzern kommt im T6.1 die neueste Technik der verwendeten SCR-Hardware zum Einsatz, das DeNox 5.3-System. Damit einhergehend wird das sogenannte TwinDosing eingeführt, bei dem an zwei Stellen im Abgastrakt AdBlue exakt nach Bedarf eingespritzt werden kann. Als weitere Neuerung wurde das AdBlue-Tankvolumen auf 27 Liter nahezu verdoppelt. So kann man deutlich länger als bisher ohne nachzufüllen fahren.

Da beim BiTurbo-Aggregat auch ein neues Einspritzsystem mit einem Druck von 2500 bar zum Einsatz kommt, konnte hier schliesslich sogar die maximale Motorleistung von 146 kW auf 150 kW / 204 PS gesteigert werden. Bei allen anderen Leistungsstufen des 2.0-Liter-TDI-Motors bleibt die Motorleistung mit der Umstellung auf die neue Motorengeneration EA288NutzMAR unverändert.

Topmoderner Schulungs-Truck für Mehrwerth-Drive

RENAULT TRUCKS Vielsagend der Firmenname, ein Versprechen das Schulfahrzeug: Die Fahrschule Mehrwerth-Drive in Kreuzlingen hat einen T460 4×2 von Renault Trucks in ihren Wagenpark aufgenommen.

Mehrwert-Drive Renault Trucks TIR transNews
«Der Renault Trucks verkörpert alles, was der zeitgemässen Ausbildung angehender Lastwagenführer förderlich ist», lobt Mehrwerth-Drive-Inhaber René Werth.

Es ist eine sehr bewegende Geschichte, die der Gründung der Fahrschule Mehrwerth-Drive vorausgeht. René Werth ist gelernter Dachdecker. Ein schwerer Arbeitsunfall riss ihn 2013 jäh aus der Bahn. Es stand schlecht um seine Gesundheit und die quälende Frage, ob er jemals wieder ein «normales» Leben werde führen können, stand im Raum. «Für mich war es keine Option, mich in Selbstmitleid zu ertränken», zeigt René Werth Kampfeslust. Nach zwei Jahren Rehabilitation, getrieben von einem ungebrochenen Willen, rappelte er sich wieder auf. Ein Zurück in seinen alten Beruf war nicht mehr denkbar. «Als ich hörte, dass Fahrlehrer gesucht würden, erkannte ich die Chance, mir hier eine neue Existenz aufbauen und meine Unabhängigkeit zurückgewinnen zu können», erinnert sich der willensstarke Jungunternehmer. In der Folge drückte er die Schulbank, eignete sich das erforderliche Fachwissen an, und gründete 2016 in Kreuzlingen seine eigene Fahrschule. Bei der Namensgebung der neuen Firma hatte ein Kollege von René Werth einen Blitzgedanken. «Warum setzt Du nicht Deinen Nachnamen ein und schmückst ihn vielsagend aus?» – Mehrwerth-Drive war geboren.

Mehrwert-Drive Renault Trucks TIR transNews
Eine D-Box sorgt für kräftigen Sound im Fahrerhaus

Was als Einzelfirma seine Anfänge genommen hat, ist innert kurzer Zeit zum veritablen Unternehmen herangewachsen. Inzwischen beschäftigt die
als Einzelfirma gestartete Mehrwerth-Drive zwei Fahrlehrer und einen Praktikanten. Der Wagenpark besteht aus drei Personenwagen und einem Lastwagen plus Anhänger in verschiedenen Aufbauformen. Damit nicht genug. René Werth beabsichtigt in der Ostschweiz in naher Zukunft zwei weitere Niederlassungen zum Laufen zu bringen. Die Ausbildung wird in allen Kategorien ausser jener der Motorräder angeboten.

Mehrwert-Drive Renault Trucks TIR transNews
Der neue T460 verfügt über einen Blachenaufbau mit Hebebühne.

Der auffällig folierte T460 4×2 von Renault Trucks in Diensten der Mehrwerth-Drive schöpft seine 460 PS und 2200 Nm aus sechs Zylindern und elf Liter Hubraum. Das automatisierte Getriebe OptiDriver fuchst den angehenden Lastwagenführer auf eine wirtschaftliche Fahrweise ein. Auf der Sleeper-Kabine prangen vier Zusatzscheinwerfer. Dort ist, wie es sich für ein Fahrschulfahrzeug gehört, auch auf der Beifahrerseite die Pedalerie anzutreffen, welche ein direktes Eingreifen des Ausbildners ermöglicht. Ein zusätzliches Display, verbunden mit Kameras, die in jeden Winkel rund um den Lastwagen den Einblick verschaffen, gehören naturgemäss ebenso dazu. Eine Abbiegekamera komplettiert das Sicherheitspaket in dieser Hinsicht. Beim Beifahrersitz hat René Werth aus verständlichen Gründen eine Komfortversion gewählt. Mit dem Wartungsvertrag weiss sich René Werth «last but not least» auf der sicheren Seite.

Elektrotransporter-Quartett von Groupe PSA holt sich Krone

TRANSPORTER DES JAHRES 2021 Die technologischen Entwicklungen der Groupe PSA für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) im Bereich Elektromobilität wurden mit dem International Van of the Year Award 2021 (IVOTY) ausgezeichnet. Die weltweit höchste Auszeichnung in der LCV-Branche feiert ihr 30-jähriges Bestehen.

Groupe PSA Opel Vivaro-e TIR transNews
Die elektrifizierten 1-Tonnen-Lieferwagen der Groupe PSA (hier der Opel Vivaro-e) sind zum internationalen Transporter des Jahres 2021 gekürt worden.

Der für alle Tochtermarken des französischen Herstellers gemeinsam entwickelte und als Peugeot e-Expert, Citroën e-Jumpy und Opel/Vauxhall Vivaro-e vermarktete Elektrotransporter landete am häufigsten auf Platz 1 der Stimmzettel der 24-köpfigen IVOTY-Jury, zu der auch TIR transNews gehört, und konnte so 131 Punkte für sich gewinnen. Die beiden Finalisten von Mercedes-Benz – der eSprinter und der neueste Vito – belegten mit 55 bzw. 36 Punkten den zweiten bzw. dritten Platz. Ford mit seinen neuen Transit Active & Trail-Modellen wurde Vierter.

Die Verkündigung erfolgte in einem Livestream auf der Website der Jury durch den IVOTY-Vorsitzenden Jarlath Sweeney. Er kommentierte die Leistung von PSA, die schon vor zwei Jahren gewann, wie folgt: „Wir gratulieren der Groupe PSA zu ihrer stringenten Forschung, Entwicklung und Investition in die Herstellung einer exzellenten Auswahl an elektrisch angetriebenen Transportern, die die Erwartungen übertreffen und keine Kompromisse eingehen.“

Peugeot e-Expert PSA TIR transNews
Der Peugeot e-Expert ist für jede Umweltzone gewappnet und wie die Geschwister von Citroën und Opel in zwei Reichweiten erhältlich.

Xavier Peugeot, Senior Vice President der Business Unit Light Commercial Vehicles der Groupe PSA, erklärte nach Erhalt der Nachricht: „Die Groupe PSA ist sehr stolz und glücklich, diesen prestigeträchtigen International Van of the Year 2021 Award zu erhalten, und ich danke den Jurymitgliedern herzlich für ihre Wahl für unsere Fahrzeuge. Diese Auszeichnung bestätigt den Erfolg unseres Kompaktwagens und die Relevanz der Elektrifizierungsstrategie, die wir für unsere LCV-Baureihe entwickelt haben – bei der die Elektrifizierung für unsere Kunden keine Kompromisse bedeutet. “

Die IVOTY 2021-Trophäe, die Anders Karlsson, dem kürzlich verstorbenen schwedischen Jurymitglied, gewidmet ist, wird Xavier zu Beginn des neuen Jahres im Hauptsitz der Groupe PSA in Paris überreicht.

Citroën Jumpy Berlingo Jumper TIR transNews PSA
Der Jumpy (r.) wurde als erster Citroën-Van elek­trifiziert. Es folgen der Berlingo (l.) und danach der grosse Jumper.

LSVA: Abklassierung per Mitte 2021

LEISTUNGSABHÄNGIGE SCHWERVERKEHRSABGABE Zur Stärkung der Verlagerungspolitik erhöht der Bundesrat die Abgaben für ältere Lastwagen bei der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) ab 1. Juli 2021.

LSVA Abklassierung 2021 Bundesrat TIR transNews
Abklassierung verschoben: Mit dem Beschluss wird die LSVA ein halbes Jahr später erhöht als zuerst geplant.

Mit dem Verlagerungsbericht 2019 hat der Bundesrat ein Massnahmenpaket beschlossen, um im alpenquerenden Verkehr noch mehr Güter von der Strasse auf die Schiene zu verlagern. Unter anderem entschied er dabei die Abklassierung von Lastwagen der Kategorie Euro 4 und Euro 5 von der mittleren in die teuerste LSVA-Kategorie. Diese Fahrzeuge erbringen heute rund zehn bis zwanzig Prozent der gesamten Verkehrsleistung im Gütertransport auf der Strasse. Zudem sieht der Bundesrat vor, den seit 2011 bestehenden Rabatt von zehn Prozent für Euro 2 und Euro 3-Fahrzeuge mit Partikelfilter aufzuheben. Diese Fahrzeuge machen gut zwei Prozent der Verkehrsleistung aus.

Da die Anpassungen auch den internationalen Verkehr durch die Schweiz betreffen, muss die LSVA-Anpassung vom Gemischten Landverkehrsausschusses Schweiz-EU gutgeheissen werden. Dieser hat nun grünes Licht dazu gegeben. Mit dem Beschluss wird die LSVA ein halbes Jahr später erhöht als zuerst geplant. Damit werden die Bedenken einzelner EU-Mitgliedsländer sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie berücksichtigt. Für die Umsetzung wird der Bundesrat auch noch die Schwerverkehrsabgabeverordnung anpassen.

In einer ersten Reaktion begrüsst die Astag den Entscheid des Bundesrats zur LSVA ab 2021. In der aktuellen Coronakrise wären staatliche Mehrkosten zulasten von Wirtschaft, Gewerbe und Konsumenten fatal, heisst es in einer Mitteilung.

G. Kolly SA investiert in modernen NFZ-Neubau in Aigle

G. KOLLY SA Nach der Übernahme der Scania Servicestelle von der Firma Longet SA in Rennaz steht mit einem Neubau der nächste Schritt in die Zukunft an.

G. Kolly SA Scania TIR transNews
So soll in einem Jahr der Neubau der G. Kolly SA in Aigle aussehen.

Die G. Kolly SA mit Hauptsitz im Freiburgischen Le Mouret ist seit über 35 Jahren offizieller Scania Vertriebspartner für die Region Fribourg. Nachdem Michel Longet für seinen Nutzfahrzeugbetrieb Longet SA in Rennaz keinen Nachfolger finden konnte, suchte er das Gespräch mit Dominique Kolly, Inhaber und Geschäftsführer der G. Kolly SA in Le Mouret. Nach Prüfung aller Kriterien und der Abstimmung mit der Scania Schweiz AG wurde beschlossen, dass die G. Kolly SA in Le Mouret den Nutzfahrzeugbetrieb der Longet SA übernehmen und die Scania Servicevertretung unter der Bezeichnung Kolly Succession Longet in Rennaz weiterführen wird. Da das gemietete Gebäude nicht den Standards entspricht, war klar, dass in naher Zukunft ein neuer Standort für die neue Niederlassung gefunden werden musste.

G. Kolly SA Scania TIR transNews
Anfangs September 2020 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Nach intensiver Suche konnte im September 2018 in der Industriezone der Stadt Aigle ein rund 18’000 m2 grosses Grundstück erworben werden. Anfangs 2019 wurde dann mit der MG Constructions SA ein Vertrag als Generalunternehmer abgeschlossen, der das Siegerprojekt im Auftrag der G. Kolly SA realisieren durfte. Am 12. März 2020, genau einen Tag vor dem Covid-19 Lockdown konnte dann das Baugesuch für den Neubau bei der Stadt Aigle eingereicht werden und schon Ende August lag dank sorgfältiger Vorbereitung und Unterstützung der Bauabteilung der Stadt Aigle und des Kanton Waadt die Baubewilligung vor. In der heutigen Zeit eine beispielhaft schnelle Bearbeitung durch den Kanton Waadt.

G. Kolly SA Scania TIR transNews
Freudige Gesichter anlässlich des Spatenstiches in Aigle. V.l.: Dominique Kolly (Geschäftsführer und Inhaber G. Kolly SA), Benoit Chappuis (Direktor MG Constructions SA), John Siffert (Betriebsleiter Kolly Succession Longet SA), Eliane und Germain Kolly (Gründer der heutigen G. Kolly SA).

Keine Woche nach der Erteilung der Baubewilligung fuhren bereits die ersten Baumaschinen auf und mit den ersten Bauarbeiten konnte begonnen werden, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, den Neubau bereits im Dezember 2021 beziehen zu können und die Kundschaft des Chablais in einem neuen und nach neuesten Erkenntnissen gebauten Nutzfahrzeugbetrieb bedienen zu können.

Eine Gotte für den neuen Setra von Bucher Travel

BUCHER TRAVEL INC. Der Schweizer Reiseanbieter bereitet sich auf die Zeit vor, wenn die Reisetätigkeit wieder Aufschwung gewinnt. So hat das Traditionsunternehmen soeben einen neuen Car gekauft und mit Christa Augsburger, Direktorin der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern, eine «Reisecar-Gotte» gekürt.

Setra Car Gotte Christa Augsburger Bucher Travel Inc. TIR transNews
Von links: Fredi Daumüller, Verwaltungsrat Bucher Travel Inc., Christa Augsburger, Direktorin Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL, Mario Würsch, Verwaltungsratspräsident Bucher Travel Inc.

Bucher Travel Inc. hatte die Erweiterung des Fuhrparks geplant und dann entschieden, trotz Corona daran festzuhalten: «So eine Investition erscheint jetzt sehr antizyklisch, jedoch wollen wir damit auch ein positives Signal setzen, dass wir an die Zukunft und eine – wenn auch nur langsame – Erholung der Reisebranche glauben», schildert Mario Würsch, Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident von Bucher Travel Inc.

Damit wird der Fuhrpark um einen komfortablen Setra mit 48 Plätzen ergänzt und umfasst nun zwölf Reisecars sowie zehn diverse Minibusse, Minivans und Limousinen. «Die Anschaffung eines Cars wollen wir jeweils würdigen und haben uns nach einer Gotte umgesehen. Im Vorjahr haben wir für den neuen Car mit Patrick Hauser, Inhaber Hotel Schweizerhof Luzern, eine prominente Persönlichkeit aus dem Tourismus gewinnen können, dieses Jahr im August haben wir diese Tradition mit Urs Hunkeler, Verwaltungsratspräsident Messe Luzern & Geschäftsführer der Winteruniversiade Luzern-Zentralschweiz weitergeführt. So haben wir uns für den dritten neuen Car nach einer Gotte umgeschaut», beschreibt Mario Würsch.

Christa Augsburger erste «Gotte»
«Diese Anfrage hat mich sehr gefreut und ich wollte gerne das erfolgreiche Unternehmen und die sympathischen Menschen dahinter unterstützen!», meint Christa Augsburger. Selbst einen Reisecar gefahren sei sie noch nie, das grösste Gefährt war bisher ein Pisten-Bully. Auf die Frage, mit wem sie eine Reise in «Ihrem» Car unternehmen würde: «Ganz bestimmt werde ich mit den Mitarbeitenden der SHL unterwegs sein und ihnen auf diesem Weg mein grosses Dankeschön aussprechen für ihre tolle Arbeit, ihre Unterstützung und Treue in den letzten Jahren und in diesen aktuell nicht einfachen Zeiten. Das «wohin» ist dabei gar nicht so wichtig, dennoch habe ich da so ein paar Ideen, womit wir die Carfahrt verbinden könnten. Allenfalls schaffen wir es auch, auf einer Tour de Suisse an einem Tag möglichst viele Ehemalige unserer Schule, die jetzt erfolgreiche Hoteliers oder Gastronominnen sind, zu besuchen…»

Neue Verkehrsregeln ab 1. Januar 2021

ASTRA Am 1. Januar 2021 treten diverse neue Verkehrsregeln in Kraft, welche die Sicherheit erhöhen und den Verkehrsablauf flüssiger machen sollen. Hier nochmals die Neuerungen im Überblick.

Astra Verkehrsregeln 2021 Reissverschluss Rettungsgasse TIR transNews
Mit den neuen Verkehrsregeln werden vor allem Reissverschluss bei Fahrstreifenabbau und Autobahneinfahrten, Rettungsgasse und Rechtsvorbeifahren geregelt.

Reissverschluss bei Fahrstreifenabbau und Autobahneinfahrten

Beim Abbau von Fahrstreifen ist das Reissverschlusssystem neu obligatorisch. Das gilt überall dort, wo Fahrstreifen enden: Zum Beispiel beim Wechsel von drei auf zwei Fahrstreifen, bei Unfällen oder Baustellen. Dabei fährt man auf beiden Spuren bis zum Abbau der Fahrstreifen. Dort lässt jeder Verkehrsteilnehmende auf der weiterführenden Spur einen Verkehrsteilnehmenden vom abgebauten Fahrstreifen nach dem Reissverschlussprinzip vor sich einfädeln. Die Automobilisten müssen die Fahrzeuge von der abgebauten Spur einschwenken lassen. Damit soll verhindert werden, dass bei Fahrstreifenabbauten zu früh auf den verbleibenden Streifen gewechselt wird, wie es heute oft geschieht. So kann der Verkehr besser fliessen. Einschwenkende Fahrzeuglenkende dürfen die Lücke aber nicht erzwingen, sie bleiben vortrittsbelastet.

Neu gilt das Reissverschlusssystem bei stockendem Verkehr auch bei Autobahneinfahrten. Das Nichtbeachten des Reissverschlussprinzips wird mit einer Ordnungsbusse geahndet.

Rettungsgasse

Neu muss auf Autobahnen eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge freigehalten werden, bereits wenn sich der Verkehr nur noch mit Schrittgeschwindigkeit bewegt. Das gilt auch, wenn kein Blaulichtfahrzeug zu sehen oder zu hören ist. Bei zweispurigen Strassen ist die Rettungsgasse zwischen den beiden Spuren zu bilden, bei dreispurigen Strassen immer zwischen dem äussersten linken und dem mittleren Fahrstreifen. Das Nichtbeachten der Rettungsgasse wird mit einer Ordnungsbusse geahndet.

Rechtsvorbeifahren

Auf den Autobahnen gilt nach wie vor das Rechtsfahrgebot. Wenn sich auf dem linken (oder bei dreispurigen Autobahnen auf dem linken und/oder mittleren) Fahrstreifen eine Kolonne gebildet hat, dürfen die Verkehrsteilnehmenden auf der rechten Spur neu mit der nötigen Vorsicht vorbeifahren, auch wenn sich rechts noch keine Kolonne gebildet hat. Das Rechtsüberholen (Ausschwenken auf den rechten Fahrstreifen und Wiedereinschwenken nach links) ist hingegen weiterhin verboten und wird mit einer Ordnungsbusse geahndet.

100 km/h für leichte Anhängerzüge

Wer mit Personen- oder Lieferwagen einen Anhänger zieht, darf auf Autobahnen neu höchstens mit 100 km/h fahren. Der Anhänger darf nicht schwerer als 3,5 Tonnen sein und muss für diese Geschwindigkeit geeignet sein. Das gilt auch für das Zugfahrzeug und die Reifen. Es empfiehlt sich, vor der Fahrt Fragen zu Höchstgeschwindigkeit und -gewicht mit dem Händler oder Importeur oder im Rahmen der Fahrzeugprüfung beim Strassenverkehrsamt abzuklären.

Die neuen sowie weitere Verkehrsregeln für die Autobahn werden in der zweiten, erweiterten Auflage des sogenannten «Autobahn-Knigges» erklärend dargestellt.

Achtung bei Langsamverkehr

Rechtsabbiegen bei Rot für Velo und Mofa: «Rot ist rot!» Dieser Grundsatz gilt auch weiterhin. Neu ist, dass Rad- und Mofafahrende an Ampeln bei Rot rechts abbiegen dürfen, sofern dies mit einer Tafel mit einem gelben Velo und einem Pfeil signalisiert ist. Dabei muss auf Fussgängerinnen und Fussgänger sowie den Querverkehr geachtet werden, denn diese haben Vortritt. Wenn bei einer Ampel nichts signalisiert ist, gilt Rot auch für Velos und Mofas.