Neue Gesichter in der GL der Calag Carrosserie

CALAG CARROSSERIE LANGENTHAL AG Das traditionsreiche Fahrzeugbau- und Carrosserie-Unternehmen nimmt mit Sven Kammer und Hanspeter Michel zwei neue Mitglieder in die Geschäftsleitung auf.

Calag Carrosserie Personalie 2020 GL Sven Kammer Hanspeter Michel TIR transNews
Sven Kammer (links) ist neuer Leiter Carrosserie und Lackierung bei der Calag Carrosserie Langenthal AG, Hanspeter Michel neuer Leiter Reparatur und Service. Beide sind neu in der Geschäftsleitung.

Sven Kammer startete in der neuen Position am 1. Dezember 2020 und trägt nun zugleich die Verantwortung für die Bereiche Carrosserie Nutzfahrzeuge, Carrosserie bis 3,5 t und Lackierung. Zudem ist er Mitglied der Geschäftsleitung bei der Calag Carrosserie Langenthal AG. Sven Kammer ist gelernter Autolackierer und Carrosseriespengler mit abgeschlossenem NDS in Unternehmensführung/Betriebswirtschaft HF. Zuletzt war er in leitender Funktion bei AMAG Solothurn tätig. Er bringt eine langjährige Erfahrung im Carrosserieund Lackierbereich sowie aus mehrjähriger Tätigkeit im Verband carrosserie suisse mit. Kammer tritt in die Fussstapfen des bisherigen Stelleninhabers Roger Huber, der die Geschäftsleitung des neuen AMAG Carrosserie Center Wettswil übernommen hat.

Hanspeter Michel ist seit August 2015 als Leiter der Elektrikabteilung bei Calag tätig. Der gelernte Lastwagenmechaniker mit Weiterbildungen zum dipl. Maschinentechniker HF und Hydraulik-Fachmann absolvierte im letzten Jahr erfolgreich sein Nachdiplomstudium Betriebswirtschaft HF. Michel wird sich innerhalb der Calag Geschäftsleitung um die Gesamtleitung, Marktbearbeitung und Weiterentwicklung des Geschäftsbereichs Reparatur und Service kümmern. Dies beinhaltet die Gesamtverantwortung für die Abteilungen Reparaturcenter Langenthal, der Serviceniederlassung in Oensingen sowie die Elektrikabteilung. Durch die Ernennung von Hanspeter Michel in die Geschäftsleitung stärkt die Calag den strategisch wichtigen Bereich Reparatur und Service, der besonders mit der erfolgreich gewachsenen Elektrikabteilung, mit den Bereichen Fahrzeugsteuerung und e-Mobilität, für die Calag zukünftig grosses Potenzial hat.

Elektrifizierung von bestehenden Dieselbussen mit VEDS

ELEKTROMOBILITÄT Voith und E-Truck-Hersteller Orten Electric-Trucks ermöglichen gemeinsam die Umrüstung von konventionellen diesel-, hybrid- und gasbetriebenen Solo-, Doppeldecker- und Gelenkbussen sowie leichter und mittelschwerer LKWs auf Elektroantrieb.

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Das Voith Electrical Drive System VEDS besteht aus einem energieeffizienten elektrischen 340 kW IPMS-Motor für den Antrieb von Solo-, Doppeldecker- und Gelenkbussen.

Speziell für die Anforderungen des öffentlichen Verkehrs entwickelt, besteht das Voith Electrical Drive System VEDS aus einem energieeffizienten elektrischen 340 kW IPMS-Motor, der leistungsfähig genug ist, um Doppeldecker-, schwere Gelenkbusse und LKW über grosse Distanzen anzutreiben. Ein wassergekühltes Umrichtersystem ermöglicht eine sehr hohe Leistungsdichte, während die intelligente Antriebsmanagementeinheit (DMU) alle Komponenten sowie die Rekuperation des Systems steuert. Darüber hinaus umfasst das VEDS Umrichter für Nebenaggregate sowie das komplette fahrzeugseitige Lademanagement inklusive interner Verkabelungen. Alle Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt, um eine möglichst hohe Effizienz zu erzielen.

„Dank der Elektrifizierung steht der Verkehr vor einem gewaltigen Wandel hin zu einem saubereren und nachhaltigeren Betrieb“, sagt Alexander Denk, Vice President E-Mobility bei Voith. „Doch für viele Städte und Betreiber ist die Anschaffung neuer elektrisch betriebener Busse und LKW ein zeit- und kostenintensiver Prozess. Unsere Umrüstoption bietet einen einfachen und kostengünstigen Weg zu zukunftssicheren Fahrzeugflotten und trägt gleichzeitig zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Mobilitätswachstum in Städten bei.“

Der elektrische Antriebsstrang wird projektspezifisch von Voith bereitgestellt, während Orten die Fahrzeugintegration übernimmt. Kunden können wählen, ob sie das VEDS als Retrofit-Kit beziehen und bei sich vor Ort einbauen oder die Fahrzeugintegration in den Werkstätten von Orten durchgeführt wird. Orten stattet dabei die Fahrzeuge ausschliesslich mit dem VEDS aus und wird gleichzeitig die Batterie, das Gateway und die Hilfskomponenten aus seinem eigenen Portfolio beisteuern.

„Mit dem global ausgerichteten Vertriebs- und Servicenetzwerk von Voith und der langjährigen Erfahrung von Orten Electric-Trucks in der Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen bietet die strategische Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen Betreibern ein umfassendes Angebot für die Umrüstung auf vollelektrische Antriebe“, sagt Robert Orten, CEO Orten Electric-Trucks.

Orten Electric-Trucks Bernkastel-Kues und Wittlich rüstet mit seinem Partner EFAS Elektro-Fahrzeuge Stuttgart seit 2015 Nutzfahrzeuge aller Gewichtsklassen vom Dieselantrieb auf vollelektrische Antriebe um. Orten Electric Trucks GmbH gehört zur Orten Fahrzeugbau Gruppe, einem traditionellen, erfolgreichen Mittelstandsunternehmen. Seit 2017 werden am Standort Wittlich (D) in einer neuen Fertigungsstätte jährlich ca. 100 Nutzfahrzeuge elektrifiziert. Die Orten Gruppe beschäftigt über 130 Mitarbeiter und erwirtschaftet ca. 30 Millionen Euro Umsatz.

Dakar 2021: KAMAZ-master startet auf Goodyear

RALLYE DAKAR Die Partnerschaft der Nutzfahrzeug-Spezialisten von Goodyear mit dem russischen Truck-Team beim härtesten Rallye-Raid-Wettbewerb der Welt wird damit auch in diesem Jahr fortgesetzt.

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Goodyear stellt sich als offizieller Reifenlieferant des KAMAZ-master-Teams der Herausforderung Dakar.

Das Reglement dieser vielleicht imposantesten Wettbewerbsklasse der legendären Wüstenrallye verlangt, dass die Trucks auf Standard-Reifen ins Rennen gehen, die im freien Handel für jeden verfügbar sind. Bereits bei der vergangenen Dakar-Auflage stellten die ORD Off-Road-Reifen von Goodyear dabei ihre Performance und Haltbarkeit unter Beweis – Grund genug für das KAMAZ-master-Team, die Partnerschaft auch 2021 fortzusetzen. Denn die Mannschaft war hoch zufrieden mit der Fähigkeit ihrer Reifen, die unterschiedlichsten Bedingungen zu meistern und dem Team letztlich zum ersten und zweiten Platz auf dem Podium der Truck-Klasse zu verhelfen.

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Bereits am 22. November gingen die KAMAZ-master-Trucks auf die Reise nach Saudi-Arabien, wo vom 3. bis 15. Januar 2021 die 43. Auflage des Rallye-Marathons stattfindet.

Auch für die grössten Teilnehmerfahrzeuge des Rallyeklassikers brachte das Jahr 2020 besondere Herausforderungen mit sich. „Es war ein sehr schwieriges Jahr“, fasst Vladimir Chagin, der Teamchef von KAMAZ-master zusammen. „Die Pandemie machte die Vorbereitung der Trucks sehr kompliziert und beeinflusste auch das Trainingsprogramm des Teams. Rückblickend und unter Berücksichtigung der nie dagewesenen Situation war es intensiv und ereignisreich. Wir sind unseren Partnern dankbar, dass sie uns trotz aller Schwierigkeiten die Treue gehalten haben. Jetzt sind wir bereit für das Rennen. Der Truck ist sehr solide, gut ausgestattet und verfügt über die neuesten Technologien. Bei der Dakar werden wir einmal mehr unser Bestes geben – auch um unsere Partner und Fans nicht zu enttäuschen.“

Start der 43. Dakar ist am 3. Januar in Dschidda (SAU). Nach einer grossen Schleife durch die Wüste der arabischen Halbinsel wird die Rallye-Karawane am 15. Januar
zurück in der 3,2-Millionen-Einwohnermetropole an der Küste des Roten Meeres erwartet. Die Routenführung ist dabei 100 Prozent neu und bietet vom ersten bis zum letzten Tag riesige Dünen, felsige Canyons und High-Speed-Passagen.

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Alle Teilnehmerfahrzeuge werden von Marseille in Südfrankreich aus auf die arabische Halbinsel verschifft.

Auf der Jagd nach der Titelverteidigung setzt das KAMAZ-master-Team vier KAMAZ-43509-Renntrucks ein. Die Fahrerbesetzung beim legendären und strapaziösen Wettbewerb ist dabei exzellent. Zu den Teammitgliedern zählen der amtierende Dakar-Champion Andrey Karginov, der Gewinner der Silk-Road-Rallye 2019, Anton Shibalov sowie Ayrat Mardeev und Dmitry Sotnikov.

MAN TGE Kombi-Schulbus fährt in Kleinbösingen

KLEIBENZETT'L REISEN UND TRANSPORTE GMBH Im Oktober 2020 entschied sich Urs Kleibenzett’l für den neuen MAN TGE 3.180 Kombi-Schulbus. Mit 20 Kindersitzplätzen plus dem Fahrerplatz, aufgebaut von Rolf Waldsburger in Bergdietikon, ist der leistungsstarke MAN Van wie gemacht für den Schülertransport.

Kleibenzett'l MAN TGE Kombi-Schulbus TIR transNews
Inhaber Urs Kleibenzett’l (l.) nimmt den Schlüssel für seinen neuen Kombi-Schulbus entgegen.

«Die feine Art zu Reisen» – das ist das Versprechen an seine Kunden und Passagiere von Kleibenzett’l Reisen und Transporte GmbH aus Kleinbösingen. Der Familienbetrieb organisiert eigenständig Personentransporte jeglicher Art. Egal ob Ferienreisen ins In- und Ausland, Firmen- und Vereinsevents, Airport-Shuttle und Transferfahrten, Familienanlässe- und Hochzeitsfahrten oder Klassenfahrten und Ausflüge, mit ihrem modernen Fahrzeugpark bieten sie eine sichere und zuverlässige Durchführung jedes Anlasses.

Im Oktober 2020 entschied sich Urs Kleibenzett’l für den neuen MAN TGE 3.180 Kombi-Schulbus. Mit 20 Kindersitzplätzen plus dem Fahrerplatz, aufgebaut von Rolf Waldsburger in Bergdietikon, ist der leistungsstarke MAN Van wie gemacht für den Schülertransport.

Ausgestattet mit einem 2,0 Liter-4-Zylinder-Turbodieselmotor mit 130 kW / 180 PS und 8-Gang Automatikgetriebe, bietet das Kraftpaket auch dank serienmässigen Fahrassistenzsystemen einen hohen Fahrkomfort. Der MAN TGE Personentransporter wird mit seinem ergonomischen Fahrerarbeitsplatz, hervorragender Rundumsicht, vielseitig nutzbaren Ablageflächen und Stauräumen sowie zahlreichen Ladeanschlüsse zu einem mobilen Arbeitsplatz und bietet den Fahrer-/Innen ein angenehmes Arbeiten.

Ausschlaggebend für den Kauf des neuen MAN Vans war laut Urs Kleibenzett’l unter anderem die nahe und kundenorientierte Betreuung durch die MAN Truck & Bus Schweiz AG und der Abag Nutzfahrzeuge AG in Belp, während und auch nach dem Kauf seiner Nutzfahrzeuge sowie die guten Erfahrungen mit seinem MAN Lions Coach mit 53 Sitzplätzen.

Ford Ranger Fahrgestell ergänzt Pick-up-Angebot

FORD Die neue, ab Januar 2021 bestellbare Variante des Ford Ranger ist ideale Basis für Um- und Aufbauten etwa für das Bauwesen, die Forstwirtschaft, Rettungsdienste oder Versorgungsunternehmen.

Ford Ranger Fahrgestell TIR transNews
Das Ford Ranger-Fahrgestell wurde für Anwender konzipiert, die ein robustes und geländegängiges Fahrzeug benötigen, um ihre Spezialausrüstung auch an schwer zugängliche Orte transportieren zu können.

Ford nimmt erstmals eine Fahrgestell-Variante des aktuellen Ford Ranger ins Programm. Zahlreiche Anwender, vom Bauunternehmen bis hin zu Rettungsdiensten, erhalten somit die Möglichkeit, auf der Basis von Europas meistverkauftem Pick-up und Gewinners des International Pick-up Award 2020 bedarfsgerechte Spezialfahrzeuge konfigurieren zu lassen. Das robuste Ranger-Fahrgestell verwendet eine Body-on-Frame-Konstruktion. Es handelt sich dabei um eine separate Karosserie, die auf einen starren Fahrzeugrahmen montiert wird, der auch den Antriebsstrang trägt. Ford rechnet damit, dass die Kombination aus zuschaltbarem Allradantrieb (Serie), Geländegängigkeit, Belastbarkeit und Treibstoffeffizientem 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor mit 125 kW (170 PS, 420 Nm) das Interesse vieler anspruchsvoller Kunden wecken wird.

Die neue Fahrgestell-Variante ist bereits ab Dezember 2020 als Einzelkabine mit 6-Gang-Handschaltung in der Ausstattungsvariante XL ab 35’710 Franken (inkl. MwSt.) bestellbar. Die Kunden profitieren über das vielseitig nutzbare Basisfahrzeug hinaus auch von einem Partner-Netzwerk mit mehr als 160 qualifizierten Auf- und Umbauherstellern in 13 europäischen Märkten, die massgeschneiderte Lösungen für nahezu alle Spezial-Anforderungen liefern können.

Bewährtes Basisfahrzeug
Auch die neue Ranger Fahrgestell-Variante zeichnet sich durch eine belastbare Blattfederung hinten aus. Der tiefe Rahmen bildet die Basis für vielfältige Aufbauten. Zudem punktet der Ranger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3270 Kilogramm und einer maximalen Anhängelast von 3,5 Tonnen. Die Bauform als Einzelkabine ermöglicht eine Aufbaulänge hinter der Kabine von bis zu 2518 Millimeter. Für kompromisslose Geländetauglichkeit sorgen die Wattiefe des Ford Ranger von 800 Millimeter und seine Bodenfreiheit von 230 Millimeter.

Ford arbeitete eng mit zertifizierten Aufbau- und Umbauherstellern zusammen, um das Potenzial des neuen Ranger-Fahrgestells voll ausschöpfen und eine grosse Bandbreite an Aufbauten ermöglichen zu können – beispielsweise Kipper, Koffer oder auch hydraulische Arbeitsbühnen. Detaillierte technische Informationen und entsprechende Montage-Manuals von Ford helfen den Aufbau- und Umbauherstellern bei allen erforderlichen Arbeitsschritten.

Betschart Transporte: mit Renault Trucks stark geworden

BETSCHART TRANSPORTE AG Viel Swissness an der neuen Sattelzugmaschine T 430 4×2 von Renault Trucks der Betschart Transporte AG in Ried-Muotathal. Die Firmenfarben Rot und Weiss laden förmlich dazu ein, die Heimatverbundenheit zum Ausdruck zu bringen.

Betschart Transporte AG Renault Trucks TIR transNews
Die neue Sattelzugmaschine der Firma Betschart Transporte AG; der T 430 4×2 von Renault Trucks

Die Betschart Transporte AG in Ried wird mittlerweile in dritter Generation von Rico Betschart geführt. Er hat in diesem Jahr die Geschäftsleitung übernommen, nachdem er nach seiner Lehre als Lastwagenführer im Jahr 2013 als 19 jähriger ins elterliche Unternehmen eingestiegen war. Die Gründung der heutigen Betschart Transport AG geht auf das Jahr 1970 zurück. Seit dem Jahre 1989 verschreibt auch die zweite Generation mit Dani Betschart alles dem Transport. Er setzte auf Kipper- und Fahrmischertransporte und dabei ist es geblieben: «Wir sind zur Hauptsache im Kipperbereich mit landesweiten Transporten und im Baustellenverkehr tätig. Seit 2017 werden auch Möbeltransporte mit zwei Fahrzeugen ausgeführt», so Rico Betschart.

Was vor 50 Jahren als Einzelfirma seinen Anfang genommen hat, baut heute auf sechs Fahrer und einige Aushilfschauffeure sowie diverse Subunternehmer. Die Flotte setzt sich aus sechs Kippsattelschleppern, einem Lieferwagen sowie Möbelaufliegern und einem Aufliegerfahrmischer zusammen. Drei Zugmaschinen davon tragen den Schriftzug des französischen Nutzfahrzeugherstellers. Die durchschnittliche Jahreslaufleistung der Fahrzeuge gibt Rico Betschart mit 70’000 bis 90’000 Kilometer an.

Betschart Transporte AG Renault Trucks TIR transNews
Ein Schweizer Kreuz, das Kantonswappen und die Jahreszahl der Gründung der Eidgenossenschaft zieren den augenfälligen Truck.

Der neue T 430 4×2 von Renault Trucks wird sowohl für Kipper- als auch Möbeltransporte sowie als Fahrmischerzugfahrzeug zum Einsatz kommen. Dabei treibt ihn ein 430 PS starker Sechszylinder-Motor mit elf Liter Hubraum und 2050 Nm maximalem Drehmoment an. Zur Ausstattung des T 430 der Betschart Transport AG gehört einsatzbedingt eine Kipphydraulik. Auf der Sleeper-Kabine sind vier Zusatzscheinwerfer wie auch Drehlichter angebracht. Die Vollluftfederung sorgt für jenen Fahrkomfort, der durch den klangvollen Sound der D-Box in der Kabine musikalisch unterlegt wird. Ein besonderes Merkmal ist aber die Lackierung. «Unsere Firmenfarben sind rot und weiss. Was also liegt näher, als bei dieser Farbkombination auf all unseren Fahrzeugen das Schweizer Kreuz zu platzieren? Für uns ist dies Ausdruck der Heimatverbundenheit», begründet Rico Betschart dies besondere Design.

22 vollelektrische MAN Lion’s City E für Malmö

MAN TRUCK & BUS Nobina Sverige AB hat 22 Lion’s City E bei MAN Truck & Bus geordert. Skandinaviens grösster Busbetreiber elektrifiziert als einer der ersten den Stadtverkehr in der Region.

Lion’s City E Nobina Sverige AB Malmö TIR transNews
Premiere des Lion’s City E in Skandinavien: Die 12 Meter langen Solobusse werden im Mai 2021 ausgeliefert und sind dann in Malmö im Einsatz.

Die Küstenstadt Malmö in der südschwedischen Region Skåne zählt zu den vielseitigsten Orten Skandinaviens. Und mit einem Durchschnittsalter der Einwohner von 36 Jahren zu den jüngsten Städten Schwedens. Nun wurden auch beim öffentlichen Nahverkehr die Weichen für die Zukunft gestellt: der Busbetreiber Nobina Sverige AB setzt als erstes Unternehmen in Skandinavien auf E-Busse von MAN und hat 22 Lion’s City E bei MAN Truck & Bus geordert. Die Elektrobusse bringen künftig Einwohner und Touristen in Malmö komfortabel, sicher und sauber von A nach B.

„Nach dem Auftrag der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) über 17 vollelektrische MAN Lion’s City E ist das eine weitere grosse Bestellung für unsere Elektrobusse. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Rudi Kuchta, Head of Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus. Ausgeliefert werden sollen die Stadtbusse im Mai kommenden Jahres. Mitte Juni 2021 nehmen sie den Betrieb in Malmö auf.

Lion’s City E Nobina Sverige AB Malmö TIR transNews
Chauffiert werden können im Lion’s City 12 E bis zu 88 Passagiere.

Die installierte Kapazität von 480 kWh beim 12-Meter Solobus Lion’s City E gepaart mit den modernen Planungs- und Betriebskonzepten von Nobina garantieren einen zuverlässigen und effizienten Alltagseinsatz der Elektrobusse in und um Malmö. Nobina ist mit rund 7600 Mitarbeitern und einem Umsatz von 840 Millionen Euro der grösste Busbetreiber in Nordeuropa. Jeden Tag sorgt das Unternehmen dafür, dass mehr als eine Million Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark an ihr Ziel kommen. Die Busflotte umfasst rund 3700 Fahrzeuge – über 500 davon sind von MAN.

Mehr Effizienz: „Multi-Make“-Funktion und App-Ergänzung

FORD TELEMATICS Dank der neuen "Multi-Make"-Funktion können jetzt auch Fahrzeuge von anderen Automobilherstellern in das Ford Telematics-System integriert werden. Das System wird ergänzt durch die Ford Telematics Drive-App, mit der tägliche Updates unkompliziert mit dem Flottenmanager geteilt werden können.

Ford Telematics Multi-Make TIR transNews
Mit der neuen „Multi-Make“-Funktion können Flottenmanager jetzt alle Fahrzeuge unabhängig
vom Hersteller über die benutzerfreundliche Begleit-App Ford Telematics Drive verwalten.

Flottenbetreiber können sich jetzt auch die Daten von Nicht-Ford-Fahrzeugen direkt über Ford Telematics anzeigen lassen und überwachen – wodurch Doppelarbeit mit unterschiedlichen
Systemen und entsprechender Mehraufwand vermieden wird. Dank der Multi-Make-Funktionalität können Flottenmanager die Standzeiten der Fahrzeugflotte verringern, die Wartung planen und ein verbessertes Fahrertraining umsetzen, ohne die Lösungen mehrerer Automobilhersteller verwenden zu müssen. Die System-Erweiterungen sind Bestandteil des regulären Ford Telematics-Abonnements – es fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Die Multi-Make-Funktionalität ist mit den meisten ab 2015 hergestellten Fahrzeugen kompatibel und arbeitet mit einem Plug-In-Device (PID), das über den OBD 2-Anschluss oder den Kabelbaum mit dem jeweiligen Fahrzeug verbunden wird.

Ford Telematics Drive-App
Die Begleit-App Ford Telematics Drive ist ebenfalls im Ford Telematics-Abonnement enthalten und sowohl mit Android- als auch iOS-Endgeräten kompatibel. Aktualisierungen, die von Fahrern über die App bereitgestellt werden, erreichen die Flottenmanager ohne Verzögerung über das Internet. Das Schreiben von E-Mails oder gar das Notieren von Vorgängen auf Papier gehören damit der Vergangenheit an. Die Ford Telematics Drive-App ermöglicht folgende Funktionen:

  • Fahrer-zu-Fahrzeug-Zuordnung, bei der Fahrer ein Fahrzeug elektronisch auswählen
    und mit einem Smartphone oder Tablet koppeln können. Somit sind die Vorgänge für die
    Flottenmanager stets transparent.
  • Digitalisierte tägliche Checks, damit die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs kontinuierlich
    sichergestellt ist, da die Flottenmanager mögliche Probleme sofort erkennen und
    entsprechend reagieren können.
  • Berichte: Etwa bei Unfällen oder sonstigen Problemen im Arbeitstag lassen sich
    Vorgänge schnell und einfach melden. Auch Fotos können vom Fahrer direkt an den
    Flottenmanager übermittelt werden.
  • Die Ford Telematics Drive-App bietet Flottenmanagern jederzeit aktuelle Informationsfeeds von
    allen angebundenen Fahrern, um beispielsweise Schulungen, Problemlösungen und die
    Wartungsplanung zu optimieren.
  • Ford Telematics-Neukunden profitieren bis zum 30. Dezember
    2020 von einer kostenlosen Testversion des Produkts, einschliesslich der Multi-Make-Funktion
    und der Ford Telematics Drive-App. Das System ist in Deutsch, Englisch, Französisch,
    Italienisch und Spanisch erhältlich.

 

Liebherr-Baumaschinen AG setzt auf MAN TGE

MAN TRUCK & BUS Seit bereits zehn Jahren setzt die Liebherr-Baumaschinen AG auf die Fahrzeuge von MAN. Seit Ende September 2020 erweitert ein MAN TGE 3.140 4×2 SB den Fuhrpark und dient den Mitarbeitern der Werkstatt als Transportfahrzeug.

MAN TGE Liebherr-Baumaschinen AG TIR transNews
Die vielen serienmässig verbauten Assistenzsysteme im MAN TGE der Liebherr-Baumaschinen AG sorgen für Sicherheit im Strassenverkehr.

Die 1960 gegründete Liebherr-Baumaschinen AG in Reiden ist für den Vertrieb und Service von Baumaschinen der Firmengruppe in der Schweiz verantwortlich. Ihr Produktportfolio umfasst Erdbewegungsmaschinen, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane sowie Spezialtiefbaumaschinen. Sie ist ein Teil der 1983 gegründeten Dachgesellschaft Liebherr-International AG, welche die Spitze des Gesamtunternehmens darstellt. Die Aktionäre der Aktiengesellschaft sind ausschliesslich Mitglieder der Familie Liebherr. Diese Tatsache prägt schon immer die Unternehmenskultur und soll auch zukünftig die solide Grundlage für den Erfolg bilden.

MAN TGE Liebherr-Baumaschinen AG TIR transNews
Viel Stauraum und vielseitig nutzbare Ablageflächen sowie zahlreiche Ladean-schlüsse machen den MAN TGE zu einem optimalen Mitarbeiter.

Seit bereits zehn Jahren setzt die Liebherr-Baumaschinen AG auf die Fahrzeuge von MAN. Seit Ende September 2020 erweitert ein MAN TGE 3.140 4×2 SB den Fuhrpark und dient den Mitarbeitern der Werkstatt als Transportfahrzeug. Mit einem 4-Zylinder 2,0-l-Turbodieselmotor und einer Leistung von 140 PS bringt er zuverlässig alles an seinen Bestimmungsort. Das 8-Gang-Automatikgetriebe sorgt für ein komfortables Vorwärtskommen und die ab Werk verfügbare Brücke bietet ausreichend Platz für alles, was die Mechaniker auf ihren Einsätzen benötigen.

Mit Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit gepunktet

F. MURPF AG Erstmals in ihrer traditionsreichen Firmengeschichte hat die F. Murpf AG in Hägendorf Lastwagen der Marke Renault Trucks in ihre Flotte aufgenommen: Gleich drei T High 480 4x2 Zugmaschinen, die zur Hauptsache für den Nord-Südverkehr eingesetzt werden und im Tessin stationiert sind.

F. Murpf AG Renault Trucks T Wirtschaftlichkeit TIR transNews
Feiern die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit von Renault Trucks (v.l.): Marco Michel, Key Account Manager Renault Trucks (Schweiz) AG – Stefan Murpf, Fuhrparkleiter F. Murpf AG – Tarcis Berberat, Vice Präsident / Geschäftsführer Renault Trucks (Schweiz) AG

Die F. Murpf AG in Hägendorf ist ein klassisches Familienunternehmen. 1962 von Fridolin Murpf gegründet, wird es seit 2011 mit Andrea, Thomas, Rolf und Stefan Murpf in zweiter Generation geführt. Der ansehnliche Fuhrpark von rund 250 schweren und 40 leichten Nutzfahrzeugen ist grossmehrheitlich im Lebensmitteltransport unterwegs. Dies zu 90 Prozent im nationalen Verkehr, bedient werden im Auftrag von Schweizer Kunden aber auch Destinationen in Italien und Deutschland. Dem Einsatzfeld entsprechend sind rund 98 Prozent der  Zugfahrzeuge mit Kühlaufbauten komplettiert. Zum Kerngeschäft gehört im Weiteren eine umfassende Lagerlogistik.

Was hat die Murpf AG dazu bewegt, erstmals in ihrer Firmengeschichte Lastwagen von Renault Trucks zu kaufen? «Die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit, welche man dem Renault Trucks Lastwagen neuester Bauart nachsagt, haben den Ausschlag gegeben», bringt es Stefan Murpf ohne grosse Umschweife auf den Punkt. «Und wir wollen ja unserem Fahrpersonal bestes Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen.»

F. Murpf AG Renault Trucks T Wirtschaftlichkeit TIR transNews
Die drei neuen T High 480 4×2 Sattelzugmaschinen mit 480PS

Wirtschaftlichkeit mit geräumigem Kraftpaket

Die drei neuen T High 480 von Renault Trucks in der Flotte der F. Murpf AG schöpfen ihre Kraft von 480 PS aus einem Sechsyzylinder-Motor mit 13 Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment von 2400 Nm bei 950 bis 1400/min wird vom automatisierten 12-Gang-Getriebe OptiDriver auf die Strasse gebracht. Die Übersetzung der Hinterachse von 2,31 trägt ebenso dazu bei. Zwei Treibstofftanks von 365 und 450 Liter sorgen für eine hohe Reichweite.

Besonders beliebt bei Chauffeuren ist die Highcab-Kabine. Mit ihrem ebenen Fahrerhausboden und einer durchgehenden Innenhöhe von 2,05 Metern schafft sie Platzverhältnisse, die in dieser Klasse einmalig sind. Mit einer Kühlbox, der Standklimaanlage und dem Paket «Comfort Live High Sleeper» ausgestattet, wird das Fahrerhaus zur Wohlfühlzone. Stefan Murpf dazu: «Wenn man sich überlegt, wieviel Zeit die Fahrer in ihrem Fahrzeug verbringen, ist es nur recht, wenn sie sich in gewisser Weise wie zu Hause fühlen können.»

Wasserstoff: F. Murpf AG schreibt Mobilitätsgeschichte mit

Morten Hannesbo tritt 2021 zurück

AMAG GROUP Nach knapp zwölf Jahren an der Spitze der AMAG Gruppe tritt Morten Hannesbo als CEO zurück und übergibt per Ende Februar an Helmut Ruhl, aktuell CFO der AMAG Gruppe.

AMAG Morten Hannesbo Helmut Ruhl TIR transNews
AMAG Group CEO Morten Hannesbo (links) tritt 2021 zurück, Helmut Ruhl übernimmt.

Im August 2007 trat Morten Hannesbo als Managing Director AMAG Import in die AMAG Gruppe ein, im Oktober 2009 übernahm er als CEO die Gesamtleitung der AMAG Gruppe, die er bis heute sehr erfolgreich geführt und weiterentwickelt hat. Als Teil einer langfristigen Planung hat der Verwaltungsrat bereits seit Mitte 2018 die Verjüngung der ganzen Geschäftsleitung geplant, gleichzeitig war es auch ein Wunsch von Hannesbo, bis spätestens Mitte 2021 sein Amt abzugeben. Mit Helmut Ruhl konnte ein geeigneter Nachfolger gefunden werden, der die Leitung der AMAG Gruppe per 1. März  übernimmt. Hannesbo bleibt bis April, um die Übergabe bestmöglich zu begleiten.

Morten Hannesbo, 58, hat seine Karriere als Schifffahrtskaufmann bei der dänischen Reederei Mærsk gestartet. Er entschied sich aber früh für einen Wechsel in die Autobranche, in der er seit 1986 arbeitet. Nach Stationen bei Toyota, Nissan und Ford kam er 2007 zur AMAG. Hannesbo hat seine Karrierestationen in Deutschland, England, Frankreich, Schweiz und in seiner Heimat Dänemark gehabt. Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident der AMAG: «Morten Hannesbo hat die AMAG geprägt und in dieser Zeit vom traditionellen Familienunternehmen zur modernen Firmengruppe transformiert. Der Marktanteil unserer Marken ist von rund 20 Prozent auf rund 30 Prozent gestiegen, und die Belegschaft von 3500 auf 6600 Mitarbeitende gewachsen. Zu seinen grössten Leistungen gehören neben dem Markterfolg der Gruppe der 2011 gestartete Kulturwandelprozess, zu dem auch das Re-Branding der AMAG gehörte, das Projekt und die Umsetzung von «newAMAG», der Reorganisation der AMAG Gruppe, und auch die Gestaltung und die Zusammenführung der gesamten Gruppe am neuen Hauptsitz in Cham ZG im Herbst 2019. Der Verwaltungsrat und ich persönlich bedanken uns bei Morten Hannesbo für seinen grossen Einsatz und für sein ausserordentliches Engagement in den letzten fast 14 Jahren.»

Auch Hannesbo selbst äussert sich zum Ende dieser Ära: «Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt, eine CEO-Position aufzugeben, aber gerade jetzt ist es für mich eine gute Zeit, einen Stabwechsel einzuleiten. Es war für mich ein grosses Privileg, für die AMAG und für die Volkswagen AG die Geschicke in der Schweiz leiten zu dürfen, und ich danke Martin Haefner, dem Verwaltungsrat und allen unseren Mitarbeitenden und Partnern für das grosse Vertrauen. Ich wünsche der AMAG weiterhin viel Erfolg und freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt, in dem ich mich auf neue Projekte konzentrieren kann.»

Sein Nachfolger Helmut Ruhl trat im September 2017 in die AMAG ein und hat in seiner Funktion von Beginn weg die Transition der «newAMAG» und den Umzug nach Cham mitgestaltet. Ruhl mit Jahrgang 1969 hat ein Studium in Betriebswirtschaft mit Schwerpunkten Bankbetriebswirtschaft, Steuerrecht sowie Personal- und Organisationstheorie absolviert. Seine berufliche Laufbahn absolvierte er bis zu seinem Eintritt in die AMAG in den verschiedensten Positionen bei Daimler AG, unter anderem in Stuttgart, Prag, Schlieren und Peking. Über seine Nachfolge als CFO werde die AMAG zur gegebenen Zeit orientieren.

Corona-Hilfe für SBB Cargo: Bedingungen ausgehandelt

CORONAVIRUS-KRISE Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und SBB Cargo haben eine Absichtserklärung erarbeitet, welche die Bedingungen regelt, unter denen SBB Cargo Gelder aus dem Hilfspaket des Bundes in Anspruch nehmen kann: SBB Cargo verzichtet auf generelle Preiserhöhungen und führt die bestehenden Angebote 2021 weiter.

Corona-Hilfe SBB Cargo Swiss Combi TIR transNews
Das Bundesamt für Verkehr BAV und SBB Cargo haben die Bedingungen für Corona-Hilfe geregelt.

Mit dem vom Parlament in der Herbstsession beschlossenen Gesetz zur Unterstützung des öffentlichen Verkehrs in der Corona-Krise kann der Bund unter anderem Beiträge an Eisenbahnverkehrsunternehmen im Schienengüterverkehr entrichten. Das BAV und SBB Cargo haben sich nun über die konkreten Grundsätze geeinigt, welche die Ausrichtung eines finanziellen Beitrags an SBB Cargo regeln. Dazu haben sie eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Anrechenbar sind gemäss der Absichtserklärung Kosten aufgrund des Rückgangs des Transportvolumens sowie pandemiebedingte Mehrkosten, etwa für Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel, oder für die Neuplanung des Angebots. SBB Cargo weist gemäss heutigem Stand eine covid-bedingte finanzielle Lücke von bis zu 35 Millionen Franken aus. In einem nächsten Schritt wird SBB Cargo ein definitives Gesuch einreichen. Das BAV wird dieses prüfen und entscheiden, ob sämtliche ungedeckten Kosten vollumfänglich anerkannt werden. Es legt dann die Höhe der finanziellen Unterstützung fest. Ausserdem braucht es noch die definitive Mittelfreigabe in der Wintersession durch die Eidgenössischen Räte. Die Frist zur Einreichung allfälliger weiterer Gesuche für betroffene Unternehmen im Schienengüterverkehr läuft bis im Frühjahr 2021.

Bundesrat und Parlament erwarten, dass die Bahnunternehmen die bestehenden Angebote 2021 weiterführen und auf generelle Preiserhöhungen verzichten. SBB Cargo wird daher die im System-Wagenladungsverkehr angebotenen Bedienpunkte 2021 unverändert anbieten. Ausnahmen sind Angebotsanpassungen im Einvernehmen mit den Kunden. Die Kundenlösungen ausserhalb des System-Wagenladungsverkehrs sind kundenspezifisch und werden nicht als systemrelevantes, reguläres Angebot von SBB Cargo eingestuft. Dementsprechend kann SBB Cargo die Kundenlösungen gemäss den mit Kunden, Vertretern der Politik und den Verbänden definierten Prozessen anpassen. SBB Cargo verzichtet überdies 2021 auf generelle Preisanpassungen. Damit erhalten die Kunden von SBB Cargo in der aktuell konjunkturell anspruchsvollen Situation Planungssicherheit.