DAF XF / CF Das Ultimate Paket von DAF für die Baureihen XF und CF besteht aus einer Reihe von Funktionen, die Effizienz, Sicherheit und Komfort verbessern. Für Betreiber, die eine höchstmögliche Verfügbarkeit und Effizienz benötigen, gibt es sogar ein Ultimate+ Paket.
Redaktion: Henrik Petro
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23. November 2020
Die Ultimate und Ultimate+ Pakete steigern Effizienz, Sicherheit und Komfort jedes neuen XF und CF auf das höchstmögliche Niveau.
Die wichtigsten Elemente des Ultimate Pakets sind:
Das Batterieenergiemanagement-System überwacht den Zustand der Batterien
Reifendrucküberwachung
Die Predictive Cruise Control ist ein intelligenter Tempomat, der zwei Kilometer im Voraus planen kann und es dem Antriebsstrang ermöglicht, die kinetische Energie des LKWs voll auszunutzen. So können Treibstoffeinsparungen von bis zu vier Prozent erzielt werden.
LED-Beleuchtung für mehr Sicherheit
LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten
Fahrerhaus mit Klimaregelung
Zubehörstromversorgung mit 24 Volt und 40 Ampere in der Dachkonsole oder im Staufach über der Windschutzscheibe, speziell auch auf die Verwendung einer Mikrowelle ausgelegt
Die Pakete können für fast jeden neuen XF- und CF-LKW mit Paccar MX-11- oder MX-13-Motoren bestellt werden.
Transportunternehmer, die das Beste im Bereich Effizienz und Gesamtbetriebskosten herausholen möchten, können sich sogar für das Ultimate+ Paket entscheiden. Dazu gehören zusätzlich zu den oben aufgeführten Merkmalen:
Online-Flottenmanagementsystem DAF Connect für Echtzeitinformationen über LKW und Fahrer
DAF MultiSupport Flex Care Reparatur- und Wartungsvertrag, der unerwartete Kosten reduziert und sicherstellt, dass der LKW immer in einem perfekt gewarteten Zustand ist.
Grünes Licht für Batterie-Quartierbusse in Zürich
VERKEHRSBETRIEBE ZÜRICH VBZ Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und der Stadtrat haben die finanziellen Mittel für den Kauf von acht umweltfreundlichen Elektrobussen freigegeben. Die neuen Busse des Herstellers Caetano kommen ab Ende 2021 auf vier städtischen Quartierbuslinien zum Einsatz.
Redaktion: Henrik Petro
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22. November 2020
Acht elektrisch angetriebene Quartierbusse des portugiesischen Herstellers Gaetano kommen ab Ende 2021 auf vier Stadtzürcher Linien zum Einsatz.
Der Kauf der acht neuen Elektrobusse entspricht der ZVV-Strategie im Bereich Umwelt, weshalb der ZVV hierfür einen Betrag von rund 5 Millionen Franken bewilligt hat. Die Stadt Zürich unterstützt die Beschaffung zusätzlich mit einer Förderung von rund 1,7 Millionen Franken im Rahmen der 2000-Watt-Beiträge. Die Midibusse des Typs «e.City Gold» des portugiesischen Herstellers Caetano werden von der Schweizer Carrosserie Hess AG vertrieben. Sie sind leise, verfügen über ein energieeffizientes Antriebssystem und eine leistungsstarke Traktionsbatterie mit einer Kapazität von 349 kWh. Diese wird in den Betriebspausen in der Garage Hardau aufgeladen.
Mit dem Betrieb der acht neuen Batterie-Quartierbusse werden zukünftig mehr als 150‘000 Liter Diesel und rund 400 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Obwohl die Herstellung der Elektrobusse aufgrund der Traktionsbatterien zunächst aufwändiger ist als die Produktion von Fahrzeugen mit einem herkömmlichen Antriebsstrang, fällt die Ökobilanz über den Lebenszyklus sehr deutlich zugunsten der Elektrobusse aus. Da elektrische Busse im öffentlichen Verkehr aufgrund ihrer hohen Laufleistung eine besonders grosse Reduktion der Treibhausgasemissionen erreichen, werden sie über die «Verordnung über gemeinwirtschaftliche Leistungen des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (ewz) im Rahmen der 2000-Watt-Ziele» gefördert.
«Die Elektrobusse überzeugen zudem mit angenehmen Platzverhältnissen im Fahrgastraum und einer guten Zugänglichkeit zum Rollstuhl- und Kinderwagenbereich», so der Projektleiter Iwo Fischer.
Die VBZ haben zwischen 2016 und 2018 bereits erfolgreich Batteriebusse auf Quartier- und Standardbuslinien getestet. Während eines halben Jahres wurde dabei auch ein zwölf Meter langer Standardbus von Caetano erprobt. Nun wird die etwas kürzere Variante mit 10,7 Metern auf den Quartierbuslinien in der Stadt zum Einsatz kommen. «Unsere Fahrgäste, die Umwelt und die Stadtbevölkerung dürfen sich auf effiziente und emissionsarme Quartierbusse freuen. Diese werden auch bezüglich Komfort und Nutzerfreundlichkeit überzeugen», so Guido Schoch, Direktor der VBZ.
RENAULT TRUCKS C520 8×4 Spannend, der neue C520 8×4 von Renault Trucks der Bouygues E&S Ener-Trans AG in Niedergösgen – und das nicht nur, weil er auch im Hochspannungsbereich zum Einsatz kommt. Er signalisiert den Vorstoss in eine neue Dimension.
Redaktion: Henrik Petro
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21. November 2020
Der neue Vierachser Renault Trucks C520 8×4 von Bouygues mit einem Effer 95-m/t-Kran, der, auf 32 m maximal ausgefahren, immer noch 810 kg heben kann.
Das Dienstleistungsangebot der Bouygues Energies & Services Schweiz AG erstreckt sich auf die Bereiche der Gebäudetechnik, Facility & Property Management, Energieversorgung, Verkehrstechnik, Telekommunikation, Prozessautomation, Photovoltaik und E-Mobilität. Mit rund 100 Standorten ist das Unternehmen mit etwa 5000 Mitarbeitenden in der Schweiz lokal verankert, national tätig und global vernetzt. Am Standort in Niedergösgen war bisher ein Zweiachslastwagen in Betrieb, der aber nur noch beschränkt eingesetzt werden konnte. Fremdfahrzeuge mussten zugemietet werden. «Aus mehreren Offerten stach jene von Renault Trucks heraus», erinnert sich Emanuel Frauchiger, Leiter Facilitymanagement Gösgen. «Sie wies eine Detailtreue auf, die auf alle unsere Wünsche einging.» Die Ausgestaltung des neuen C520 8×4 war recht aufwendig. Hinzu kamen die Erschwernisse durch Covid. Trotzdem konnte der Zeitplan eingehalten werden, was auch den Aufbauern, der Fankhauser AG Fahrzeugbau in Rohrbach und der Hodel Betriebe AG in Grosswangen, zu verdanken ist.
Vordere Reihe v.l.n.r.: Rudolf Meier, Geschäftsführer Bouygues E&S EnerTrans AG, Emanuel Frauchiger, Leiter Facilitymanagement Gösgen, Simon Flückiger, Geschäftsleiter Fankhauser AG Fahr-zeugbau, Patrick Brosi, Verkaufsleiter Full Range Wisler Nutzfahrzeuge AG. Hintere Reihe v.l.n.r.: Thomas Wirz, Mitglieder der Geschäftsleitung Bouygues E&S EnerTrans AG, Mario Börlin, Spezialist IH & Montage Gösgen, Ruedi Zihlmann, Verkauf Innendienst Hodel Betriebe AG und Manuel Peter, Geschäftsleiter Wisler Nutzfahrzeuge AG.
CitySnap: Mobile Packstationen als nachhaltige Lösung
LETZTE MEILE LOGISTIK Rinspeeds modulares Fahrzeug «CitySnap» will die Schwächen der heutigen Zustelllogistik ausmerzen. Herzstück des Fahrzeugs ist ein von der Luftfahrt inspiriertes und dort unter allen Wetterbedingungen weltweit erprobtes Wechselsystem.
Redaktion: Henrik Petro
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20. November 2020
Gegen den Verkehrsinfarkt in der Innenstadt: «CitySnap» verringert Verkehrsaufkommen, Emissionen und Kosten.
Der weltweite Online-Handel – vor Covid-19 mit einem jährlichen Wachstum von ungefähr vier Prozent prognostiziert – ist in den vergangenen acht Monaten explodiert. Und ein Ende des exponentiellen Wachstums ist nicht abzusehen. Diese aussergewöhnliche Situation verlangt nach neuen und innovativen Zustelllösungen – und dies am liebsten kontaktlos, hygienisch und damit extrem kundenfreundlich. Mit modular aufgebauten Lieferfahrzeugen, die unter anderem mobile Packstationen selbstständig verteilen, abstellen und wieder einsammeln, stellt die Schweizer Konzeptschmiede Rinspeed ein spannendes Logistikkonzept vor. Die Case Study einer der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften hat Rinspeeds Concept-Fahrzeug «CitySnap» im Kontext der wachsenden Logistiknachfrage und den Entwicklungen im urbanen Raum beleuchtet. Die Szenarien zeigen – basierend auf den fünfzig grössten Städten Deutschlands – ein eindrucksvolles Sparpotential. Nicht nur könnten mit dem modularen Lieferfahrzeug die Letzte-Meilen-Kosten erheblich gesenkt, sondern auch die Anzahl der Zustellfahrzeuge bis zu 50 Prozent reduziert werden.
Die heutigen Zustellmechanismen auf der letzten Meile sind unbefriedigend und ineffizient.
Das werden auch Drohnen oder intelligente Roboter mittelfristig nicht kostengünstiger erledigen können.
Ein Just-in-Time-Treffen auf der Strasse zwischen Empfänger und Zustellfahrzeug ist ungeeignet, weil sich Verkehr und menschliches Verhalten nur sehr schwer vorhersehen lassen.
Wartet das Fahrzeug dagegen bis der Paketempfänger kommen kann, sinkt die Auslieferquote und die Zustellkosten steigen entsprechend.
Es muss also ein neues System her, das die Schwächen der heutigen Zustelllogistik ausmerzt – der «CitySnap». Herzstück des Fahrzeugs ist ein von der Luftfahrt inspiriertes und dort unter allen Wetterbedingungen weltweit erprobtes Wechselsystem. Im «CitySnap» macht es ganz neue Anwendungen möglich. Unter anderem kommt der gewünschte Service nun schnell und einfach zum Kunden, ganz egal wo der sich gerade befindet – zu Hause oder bei der Arbeit. Das können transportable Paketstationen sein, die für eine bestimmte Zeit für den Kunden zugänglich in seiner Nachbarschaft abgestellt werden. Auch mobile Points of Sale wie ein Tante-Emma-Bioladen sind denkbar.
Packstationen auf Rädern, gleich ums Eck. Aufgestellt an leicht zugänglichen und gut beleuchteten Orten, an denen die Endkunden in einer sicheren Umgebung an ihre Pakete kommen.
Das vollautomatisierte Fahren, so eine Erkenntnis der CES 2020 in Las Vegas, wird noch einige Zeit auf sich warten lassen. Deshalb ist der elektrisch angetriebene «CitySnap» vorerst auf einen menschlichen Fahrer ausgelegt. Allerdings beschränkt sich dessen Aktivität auf das Fahren. Später werden Computer und Sensoren seinen Platz im selbstfahrenden Fahrzeug einnehmen. Das Be- und Entladen des «CitySnap» mit den mobilen Packstationen funktioniert aber bereits heute schon automatisiert. Auch die Bestückung der Packstationen bietet weiteres Automatisierungspotenzial. Das besonders Interessante daran: Diese Art Pakete schneller und einfacher zum Kunden zu bringen, kann schon heute – mit menschlichem Fahrer – beginnen.
Das «CitySnap» Proof-of-Concept-Fahrzeug, das im Frühjahr 2021 der Weltöffentlichkeit präsentiert wird, zeigt eine kurzfristig umsetzbare Lösungsmöglichkeit für eine innovative, nachhaltige und effiziente Zustellung. Gespräche mit potenziellen Pilot-Partnern laufen.
Wer wird Truck of the Year 2021?
LIVE-ÜBERTRAGUNG DER PREISVERLEIHUNG Trotz Pandemie kann die Jury des International Truck of the Year (ITOY) die prestigeträchtige Auszeichnung auch dieses Jahr verleihen. Seien Sie live dabei kommenden Montag um 12 Uhr Mittags!
Redaktion: Henrik Petro
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19. November 2020
Für die Live-Übertragung der Verleihung des Truck of the Year 2021 einfach aufs Bild klicken.
1977 wurde erstmals ein neuer Lastwagen von Fachjournalisten für seine aussergewöhnliche Konzeption ausgezeichnet, der Seddon Atkinson 200, woraus die renommierte Auszeichnung des Lastwagen des Jahres entstanden ist. Nun steht die Vergabe der 45. Trophäe an. Die Preisverleihung des «International Truck of the Year 2021» (ITOY) findet kommenden Montag, 23. November 2020 um 12 Uhr Mittags virtuell statt. Die Zeremonie wird live auf der speziell eingerichteten Webseite der Jury übertragen und ist für jeden, der interessiert ist, zugänglich.
MAN TRUCK & BUS Ende Oktober 2020 durfte die Firma Joh. Bichsel AG, Käsereibe-darf in Grosshöchstetten von der ABAG Nutzfahrzeuge AG Belp einen MAN TGX 26.470 6x2-4 LL und einen MAN TGM 15.290 4x2 LL der neuen MAN-Truck-Generation in Empfang nehmen.
Redaktion: Henrik Petro
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18. November 2020
Stolz präsentieren sich die neuen Löwen der Joh. Bichsel AG aus Grosshöchstetten.
Ein Käsetuch war es, das Johann Bichsel auf die Idee des Handels mit Käserei-Artikeln brachte. Als zweites Standbein diente der Käsehandel. Auf den Märkten im Emmental und in Bern war die Nachfrage nach Magerkäse zeitweilen so gross, dass Johann Bichsel ebensolchen bei befreundeten Käsern gegen Käsetücher eintauschte. Gleiche Käsetücher wiederum verkaufte er bald auch «fremden» Käsern. Mehr und mehr fragte man ihn nach anderen Artikeln. Binnen kurzem entstand ein kleiner Kundenstamm. Und auf dieser Basis wuchsen Angebot und Geschäft kontinuierlich, «Bichsel» wurde zum Markenzeichen für Käserei-Artikel und heute stehen über 20 Fachleute täglich mit Begeisterung, Elan und Fachkompetenz im Einsatz für ihre Kunden.
Nun ist die Löwenfamilie komplett – seit gut einem Jahr steht bereits ein MAN TGE in den Diensten der Firma für Käsereibedarf.
Der regionale MAN-Vertriebs- und Servicepartner ABAG Nutzfahrzeuge AG mit Standorten in Belp und Uetendorf darf die traditionsreiche Joh. Bichsel AG seit Jahren als Kunden betreuen. Neben dem neuen MAN TGX und dem TGM steht seit einem Jahr ein MAN TGE im Einsatz.
Die beiden neuen Fahrzeuge verfügen über Sicherheitssysteme wie EBA (Notbremsassistent), LDW (Spurverlassenswarner) und die neuen digitalen MAN-Instrumentenanzeigen. Der MAN TGX ist zusätzlich mit ACC Stop and Go (Tempomat abstandsgeregelt) sowie mit der neuen Infotainment-Steuerung MANSmartSelect ausgerüstet, die jederzeit eine einfache und sichere Bedienung der Systeme zulässt.
Ein MAN TGX 26.470 6×24 LL und ein MAN TGM 15.290 4×2 LL der neuen Generation gehören seit Ende Oktober zum Fuhrpark
trans-auto ag investiert in Umwelt und Sicherheit
IVECO DAILY Die trans-auto ag erweitert ihren Fahrzeugpark um einen Iveco Daily-Sattelschlepper mit Auflieger zum Transport von Gastro-Abfällen und Gefahrgut. Ausgerüstet ist der Auflieger mit einer Auffangvorrichtung.
Redaktion: Henrik Petro
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17. November 2020
Der neue Iveco Daily 50C18H/P-Sattelschlepper mit Auflieger der trans-auto ag kommt schwergewichtig für Kunden im Gastro-Bereich in der Region Freiburg zum Einsatz.
Seit über 50 Jahren hat sich die trans-auto ag aus Tafers FR auf Umweltfragen und alle Aspekte von Abfall und Entsorgung spezialisiert. Damit das Unternehmen einwandfreie Leistungen erbringen kann, investiert das Unternehmen mit seinen qualifizierten Arbeitskräften kontinuierlich in modernstes Equipment und einen umweltfreundlichen Fahrzeugpark. Nun nahm die trans-auto ag, die im Kanton Freiburg gemeinsam mit Partnern und Gemeinden auch die im Bereich Abfall/Recycling tätige KEVAG AG, Düdingen, führt, ihr neustes Fahrzeug in Betrieb.
Der neue Iveco Daily Sattelschlepper mit Auflieger kommt schwergewichtig für Kunden im Gastro-Bereich (Gastgewerbe/Hotels) in der Region Freiburg zum Einsatz. Für diese sammelt die trans-auto ag Küchenabfälle, Speiseöle und brennbare Abfälle (auch Gefahrgut) ein und entsorgt diese fachgerecht. «Die Arbeiten stellen hohe Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt», betont Norbert Vonlanthen, Verwaltungsratspräsident der trans-auto ag.
Der neue Iveco Daily der trans-auto ag verfügt über eine Nutzlast von 3825 kg, wobei die Innenmasse des Laderaums (Länge: 6400 mm/ Breite 2400 mm / Höhe: 2030 mm) optimal Raum für alle Transporte bieten. Sämtliche Ausstattungsarbeiten sind in den Werkstätten der Zbinden SA in Posieux erledigt worden.
Der Iveco Daily 50C18H/P mit 180 PS starkem 3,0-Liter-Motor erfüllt die Euro-Norm-6d. Das 6-Gang-Schaltgetriebe und die Luftfederung hinten garantieren einen optimalen Fahrkomfort. Dazu Vonlanthen:
«Es ist uns wichtig, die Mitarbeitenden mit hochwertigem Arbeitsmaterial auszurüsten. Diese Investitionen wirken sich auf die Motivation der Mitarbeitenden und die Arbeitsqualität aus.»
Entsprechend ist der Iveco Daily mit Klimaanlage, Tempomat, DAB+/Touchscreen-Radio, integriertem GPS sowie einem ergonomischen Fahrersitz mit hydraulischer Federung ausgestattet.
Geliefert hat das Fahrzeug die Garage Kolly SA, Le Mouret. «Die trans-auto ag ist mit der Region stark verbunden und arbeitet im Kommunalbereich. Es war selbstverständlich, dass wir lokale Unternehmen berücksichtigen.» Auch beim Auflieger, der höchste Anforderungen erfüllen muss, ist mit der Zbinden Posieux SA ein lokaler Partner zum Zuge gekommen. Der Sattelauflieger der Marke Zbinden Typ SA-97/6,5 mit einer bis 1000 kg ausgerichteten Trösch-Hebebühne wurde mit einer seitlichen Schiebeplane sowie einem Schiebeverdeck ausgestattet. Dies ermöglicht es der trans-auto ag, den neuen Iveco Daily auch beim Transport und Servicedienstleistungen von mobilen Toiletten-Anlagen einzusetzen – einem weiteren wichtigen Standbein des Freiburger Unternehmens. Zudem ist der Auflieger aus Sicherheitsgründen mit einer Auffangwanne ausgestattet worden, so dass allfällig auslaufende Flüssigkeiten die Umwelt nicht gefährden.
Hugo Zbinden prüft bei der Übergabe persönlich, ob alles zu seiner Zufriedenheit umgesetzt worden ist.
Die Fahrzeugübergabe des Iveco Daily an die trans-auto ag ist laut Dominique Kolly «jetzt etwas ganz besonders». Erste Kundengespräche in diesem Zusammenhang haben nämlich letzten November an der transport-CH stattgefunden. Der nationalen Leitmesse der Schweizer Nutzfahrzeugbranche in Bern, an welcher der Freiburger Dominique Kolly als OK-Präsident amtet und Philippe Zbindens Vater Hugo Zbinden OK-Mitglied ist.
Neuer Tellbus-Doppelstock zwischen Altdorf und Luzern
AUTO AG URI / VBL TRANSPORT AG In 45 Minuten von Altdorf nach Luzern und zurück - der Tellbus macht's möglich. Neu verkehren auf der Intercity-Linie zwei neue Setra TopClass S 531 DT Doppelstöcker.
Redaktion: Henrik Petro
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16. November 2020
Die beiden Unternehmen, die Tellbus betreiben, sahen es als guten Grund, die zwei neuen Doppelstock Reisebusse zusammen präsentieren zu können, um ihrer guten Zusammenarbeit Ausdruck zu verleihen. Also fuhren sie am 30. Oktober 2020 von ihrem jeweiligen Startplatz los und trafen sich in der Mitte zu einem Fototermin. Auf der Landebahn des Flugplatzes von Buochs. (Foto: Monique Wittwer)
Montag bis Freitag fährt der Tellbus Uri schnell und direkt vom Telldenkmal in Altdorf nach Luzern Bahnhof via Seelisbergtunnel – und natürlich wieder zurück. Die Fahrzeit beträgt nur 45 Minuten.
Der Normalfahrplan bietet morgens vier, mittags zwei und abends sieben Verbindungen an. An Samstagen verkehrt am Morgen, am Mittag sowie am Abend ein Tellbus und an Sonntagen jeweils am Morgen und am Abend. Allerdings: Als Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus gilt in der Schweiz eine Sperrstunde ab 23 Uhr. Aus diesem Grund stellen die Transportunternehmen ihre Nachtnetze ein, die jeweils am Wochenende betrieben werden.
Neu in Dienst gestellt wurden zwei 14-Meter-Setra TopClass S 531 DT mit 90 Sitz- und zwei Rollstuhlplätzen.
Die Busse halten an folgenden Haltestellen (in beiden Fahrtrichtungen):
Abonnemente sowie Billette Altdorf-Luzern sind auch im Schnellbus gültig; Billette können Sie im Bus lösen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Pendlerinnen und Pendler, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln rasch und sicher vom Kanton Uri nach Luzern reisen möchten und abends wieder nach Hause. Gefahren werden die Kurse von VBL und der Auto AG Uri.
Daimler Trucks präsentiert neuen Western Star 49X
DAIMLER TRUCKS NORTH AMERICA Der ikonische US-Truck mit seinem markanten Frontdesign und der charakteristischen Chromoptik kommt in Nordamerika vorwiegend als Spezial- und Baustellenfahrzeug zum Einsatz.
Redaktion: Henrik Petro
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15. November 2020
Der neue Western Star 49X: Ikonischer US-Truck mit markantem Frontdesign.
Daimler Trucks North America und die Marke Western Star starteten von Grund auf mit dem Ansatz, einen völlig neuen schweren LKW für Bau und Spezialanwendungen zu entwickeln. Mit dem Ergebnis, dass der neue Western Star 49X gegenüber dem aktuellen Western Star der 4900er-Baureihe mehr als 150 kg (350 lbs) bei vergleichbaren Spezifikationen abgespeckt hat, was der Nutzlast entsprechend zu Gute kommt. Sein C-förmiger Einkanal-Rahmen (single channel frame) ist in verschiedenen Stärken erhältlich und bietet die beste RBM-Festigkeitseinstufung (Resisting Bending Moment) seiner Klasse – mit dem Ergebnis grösserer Haltbarkeit bei gleichzeitiger Gewichtsredutkion. Das neue, leichtere und dennoch widerstandsfähigere Fahrerhaus aus stahlverstärktem Aluminium bietet eine höhere Festigkeit und Haltbarkeit und ist gleichzeitig um acht Prozent leichter.
Der neue Western Star 49X ist auf Anhieb als Spezial-LKW erkennbar, wenn man das niedrige Dach betrachtet, das für die Unterbringung von Überdach-Aufbauten unter Beibehaltung der Fahrzeuggesamthöhe entwickelt wurde.
Was den Antriebsstrang betrifft, so ist der neue Western Star 49X mit dem Besten der Marke Detroit ausgestattet. Der neue DD15 Gen 5Heavy-DutyMotor bietet verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit auf Basis der bewährten HDEP-Plattform von Daimler Trucks. Darüber hinaus basieren die komplett neuen DT12-V- und -VX-Getriebe auf dem bewährten DT-12 und wurden mit einer Investition von 100 Millionen Dollar und über 35 Millionen Meilen an Validierungstests entwickelt, um sicherzustellen, dass sie für die härtesten Aufgaben gerüstet sind. Im Hinblick auf die Fahrzeugsicherheit bringt der neue Western Star 49X nun auch die Sicherheitsausstattung von Detroit Assurance in das Vocational Segment, einschliesslich Active Brake Assist, Side Guard Assist, Abstandsregel-Tempomat und mehr.
Der neue Western Star 49X kommt in Nordamerika vorwiegend als Spezial- und Baustellenfahrzeug zum Einsatz.
Kunden in speziellen Arbeitsfeldern arbeiten an anspruchsvollen Orten, an denen Haltbarkeit und geringe Ausfallzeiten entscheidend sind. Folglich hat DTNA den nächsten Western Star auf Herz und Nieren geprüft, um sicherzustellen, dass dieser Truck die Erwartungen der Kunden übertrifft. Zum Markteintritt wird der nächste Western Star unbestritten der am häufigsten getestete Lastwagen in der Geschichte der Marke sein. DTNA investierte sechs Jahre in Entwicklung und Validierung des Lastwagens. U.a. crashte das PVE-Team das Fahrerhaus mit 20 Tonnen, führte 10’000 Rahmenverwindungen durch, um die gesamte Lebensdauer des Lastwagens nachzubilden, und verordnete dem Fahrzeug mehr als 400 Teststunden auf Vollfahrzeug- und Komponentenrüttlern, was einer Einsatzdauer von über 800’000 Meilen entspricht.
Western Star, mit Hauptsitz in Portland, Oregon, ist eine Tochtergesellschaft von Daimler Trucks North America, einem Unternehmen von Daimler Trucks.
Krummen Kerzers bei ELA Award im Finale
GOODBYE DIESEL Die Krummen Kerzers AG und Lidl Schweiz haben mit ihrem LNG-Engagement zusammen mit fünf anderen Unternehmen die Finalrunde des European Logistics Award erreicht.
Redaktion: Henrik Petro
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14. November 2020
Mit dem Projekt „Goodbye Diesel“ schafften es Krummen Kerzers und Lidl Schweiz in die Finalrunde des European Logistics Award.
„Mit unserem Kerngeschäft tragen wir unweigerlich zu den CO2-Emissionen der Schweiz bei. Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und wollen aus Eigeninitiative zur Lösung beitragen“, so Peter Krummen, Geschäftsführer der Krummen Kerzers AG. Er ist hauptverantwortlich für den Bereich Nachhaltigkeit und ergänzt: „Der Lösung kommen wir nur näher, wenn wir die Komfortzone Diesel verlassen und stattdessen neue Wege einschlagen.“
Auf der Suche nach Lösungen arbeitet Krummen Kerzers schon lange mit Lidl Schweiz zusammen. Durch einen Blick auf die europäischen Nachbarländer rückten mit Flüssigerdgas (LNG) betriebene Fahrzeuge in den Fokus, die damals von der EU bereits stark gefördert wurden. „Viele renommierte Nutzfahrzeughersteller haben LNG-LKW serienmässig im Programm, die dem Diesel weder in Nutzlast noch Reichweite nachstehen“, erklärt Krummen die Vorteile.
Als problematisch stellte sich jedoch die in der Schweiz nicht vorhandene Versorgungsstruktur heraus. Weil ein potenzieller Tankstellenbetreiber fehlte, wurde im Sommer 2019 entschieden, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und die ersten beiden LNG-Tankstellen der Schweiz zu eröffnen. Mittlerweile setzt Krummen Kerzers für Lidl bereits 40 Fahrzeuge mit LNG ein und eine dritte Tankstelle geht ans Netz.
Schon früh war dem LNG-Projektteam klar, dass der fossile Brennstoff mittelfristig durch erneuerbares Gas ersetzt werden müsse. Erste Versuche mit aus Abfällen gewonnenem Flüssig-Biogas verliefen erfolgreich. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Rahmenbedingungen in der Schweiz in absehbarer Zukunft technologieoffen gestaltet werden und den Einsatz sämtlicher erneuerbarer Kraftstoffe und Antriebe ermöglichen.
Der Award, den die European Logistics Association am 10. November per Videokonferenz vergab, zeichnet besonders innovative und aussergewöhnliche Projekte im Logistikbereich aus. Die internationale Auszeichnung wird ausschliesslich an Unternehmen verliehen, die bereits einen nationalen Logistikpreis gewonnen haben. „Auch wenn es knapp nicht zum Sieg gereicht hat, würdigt die Nomination als Finalist des European Logistics Awards das Engagement des gesamten Projektteams und spornt an, den Weg weiterzugehen und sich für eine fossilfreie Logistik einzusetzen“, sagt Krummen.
Vor 70 Jahren kaufte Daimler-Benz den Unimog
UNIVERSALMOTORGERÄT Am 27. Oktober jährte sich der Jahrestag der Übernahme des Unimog durch die Daimler-Benz AG zum 70. Mal. Dieses Datum ist somit die Geburtsstunde des heute legendären und hunderttausendfach bewährten Mercedes-Benz Unimog.
Redaktion: Henrik Petro
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13. November 2020
Januar 2020: Hochgeländegängige Unimog U 5023 unterstützen Expeditionsteam in Chile und gewinnen gleichzeitig Höhenweltrekord mit 6694 Metern.
Nach dem damals grossen Messeerfolg des für seine Zeit revolutionären Geräts „Unimog“ (Abkürzung für Universalmotorgerät) auf der Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) im Sommer 1950 in Frankfurt, wurde den Verantwortlichen der Maschinenfabrik Gebr. Boehringer in Göppingen, die damals das Universalmotorgerät gebaut hat, klar, dass die übervollen Auftragsbücher nicht ohne grosse Investition zu bewältigen waren. Hinzu kam, dass die Motorlieferungen von Daimler-Benz, wegen des erhöhten Eigenbedarfs in der beginnenden Wirtschaftswunderzeit, nicht vollumfänglich garantiert waren. Die gefragten Motoren wollte Daimler wenn schon in seinen eigenen Fahrzeugen verbauen.
Der erste fahrfertige Prototyp im Dezember 1946
Dieselmotor OM 636 vom Mercedes-Benz PW 170 D Bei dem Motor handelte es sich um den für den Mercedes-Benz PW 170 D entwickelten Dieselmotor OM 636, der zuvor schon an Boehringer für den dort gebauten Unimog 70200 geliefert wurde. Die Leistung wurde für den Unimog von 38 PS auf 25 PS gedrosselt. Dieser erfolgreiche Motor, der erste Diesel-PW-Motor nach dem Krieg, wurde von 1949 bis zum Jahr 1963 serienmässig in PWs verbaut und auch im Unimog.
Unimog 70200 von Boehringer mit Motor OM 636 von Daimler-Benz von 1950
An den Verhandlungen nahmen zwei Vertreter der Daimler-Benz AG und die sechs Anteilseigner der Entwicklungsgesellschaft von Boehringer teil. Unter ihnen der Vater des Unimog Albert Friedrich und Dr. Rolf und Werner Boehringer als Vertreter der Herstellerfirma Gebr. Boehringer, Göppingen. Die Gespräche um die Übernahme hatten bereits am 5. September 1950 begonnen. In diesem Gespräch erklärte Daimler-Benz schriftlich seine Absicht, den Unimog mit allen Rechten und Pflichten übernehmen zu wollen. Die Verhandlungen waren am 27. Oktober 1950 abgeschlossen.
Seite 1 des Vertrags vom 27.10.1950 zwischen Daimler-Benz Aktiengesellschaft und der Firma Boehringer, Abteilung „Unimog-Entwicklungsgesellschaft“ über den Verkauf der Produktion an Daimler-Benz für 600’000 DM.
Im Stuttgarter Automobilkonzern waren alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche technische Weiterentwicklung gegeben, ausserdem konnte ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut werden. Weit über 380’000 Fahrzeuge, die bis heute abgesetzt wurden, unterstreichen seinen Alleinstellungswert im internationalen Nutzfahrzeuggeschäft.
Weltweit, selbst auf Mauritius: Die Fahrzeuge des Typs U 423 wurden von der in Bad Rappenau beheimateten Firma Zagro mit Schienentechnik versehen.
Pikmi – erster Bus auf Abruf im Testbetrieb
VERKEHRSBETRIEBE ZÜRICH (VBZ) Mit Pikmi, einem 18-monatigen Pilotprojekt, testen die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) zusammen mit der Dienstabteilung Verkehr und dem Tiefbauamt der Stadt Zürich erstmals ein nachfragegesteuertes ÖV-Angebot in der Stadt Zürich.
Redaktion: Henrik Petro
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12. November 2020
Pikmi heisst Zürichs erstes «On Demand»-Angebot für den ÖV.
Am 10. November startete der Betrieb von Pikmi, Zürichs erstem «On Demand»-Angebot für den ÖV. Die Kleinbusse stehen jeden Abend von 20 bis 24 Uhr im Einsatz. Das Betriebsgebiet schliesst neben den Zürcher Quartieren Altstetten und Albisrieden ebenfalls die Verkehrsknoten Triemli und Hardplatz ein. Innerhalb dieses Gebietes ermöglicht Pikmi neue Verbindungen sowie kurze Wege zum ÖV. Gebucht wird das neuartige Angebot über die Pikmi-App. Der Abendbus ist vollständig in den ÖV-Zonentarif integriert, so dass die Fahrgäste kein zusätzliches Ticket für die Fahrt lösen müssen.
Während die Fahrzeuge tagsüber für Mobility im Einsatz stehen, fahren sie zwischen 20 Uhr und 24 Uhr für Pikmi.
Die VBZ wollen mit diesem flexibleren Konzept auf veränderte Nutzungsgewohnheiten reagieren und ein kundenfreundliches Angebot bereitstellen. Ebenso soll der Pilotbetrieb aufzeigen, inwiefern sich der ÖV mit neuen Ansätzen effizienter betreiben lässt. «Nicht erst seit dem Ausbruch von COVID-19 hat sich gezeigt, dass mit innovativen Ideen auf neue Herausforderungen reagiert werden muss. Es ist darum wichtig, neue Technologien im Betrieb zu testen», erklärt Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich. «Zudem ist das Pilotprojekt ein weiterer Schritt Zürichs hin zu einer Smart City», ergänzt er.
Eine Fahrt wird über die Pikmi-App gebucht.
ÖV auf Bestellung
Eine Fahrt wird über die Pikmi-App gebucht, die von ViaVan entwickelt wurde. Die App zeigt den Fahrgästen die voraussichtliche Wartezeit bis zur Abholung und den Laufweg zur nächstgelegenen Haltestelle an. Das System fasst Buchungsanfragen mit einer ähnlichen Fahrtrichtung in einem Fahrzeug zusammen und berechnet dabei die effizienteste Route in Echtzeit. Bei jeder Fahrt besteht also die Möglichkeit, dass die Route leicht angepasst wird und zusätzliche Fahrgäste zusteigen. «Flexible geteilte Mobilitätslösungen wie Pikmi können den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln erweitern und somit eine langfristige Alternative zum Individualverkehr schaffen», sagt ViaVan CEO Chris Snyder. «Der Algorithmus von ViaVan ermöglicht schnelle und effiziente geteilte Fahrten, die unnötige Umwege und lange Wartezeiten vermeiden und gleichzeitig Stau und Emissionen reduzieren.» Da die Kleinbusse geteilt werden, gilt das nationale Schutzkonzept für den öffentlichen Verkehr unter COVID-19: In den Fahrzeugen besteht Maskenpflicht. Zusätzlich werden maximal drei der fünf Sitzplätze genutzt, um mehr Abstand zwischen den Fahrgästen zu ermöglichen.
Zusätzlich zu den bestehenden Haltestellen der VBZ wurden etwa 150 weitere Haltepunkte definiert.
Zusätzliche Haltestellen und neue Verbindungen
Im Unterschied zum regulären ÖV verkehrt Pikmi nicht auf vordefinierten Routen oder nach einem fixen Fahrplan. Zusätzlich zu den bestehenden Haltestellen der VBZ im Betriebsgebiet, wurden etwa 150 weitere Haltepunkte für die Pikmi-Fahrzeuge definiert. Diese sogenannten «virtuellen Haltestellen» kommen ohne zusätzliche Infrastruktur aus. Ihr Standort wird in der Pikmi-App genau beschrieben. «Dank dem dichten Netz von Haltepunkten liegt die nächste Haltestelle von Pikmi für unsere Kundinnen und Kunden direkt um die Ecke», sagt VBZ-Direktor Guido Schoch. «Die VBZ wollen herausfinden, ob sich mit diesem innovativen Angebot zusätzliche Kundinnen und Kunden gewinnen lassen.» Für die Benützung von Pikmi benötigen Fahrgäste ein Ticket für die Stadt Zürich (Zone 110) oder ein entsprechendes Abo. So entsteht ein sehr attraktiver Anschluss an die bestehenden Hauptachsen des ÖV. Dank der dynamischen Routenführung von ViaVan ermöglicht das neuartige Angebot ebenfalls neue Querverbindungen im Quartier, beispielsweise vom Triemli nach Altstetten.
Fahrgäste ohne Smartphone können ihre Fahrten telefonisch über den Kundendienst buchen.
Auswertung der Erfahrungen
Während die Fahrzeuge tagsüber für Mobility im Einsatz stehen, fahren sie zwischen 20 Uhr und 24 Uhr für Pikmi. «Wir möchten unsere Carsharing-Fahrzeuge möglichst effizient einsetzen. Da die Buchungsfrequenzen vom Mobility in der Nacht tiefer sind, macht ein Mischbetrieb Sinn», erklärt Mobility-Geschäftsführer Roland Lötscher. Zudem sei On-Demand-Mobilität stark im Kommen: «Gerade jüngere Menschen möchten Mobilität auf Knopfdruck. Das Projekt erlaubt uns, auch in diesem Bereich dazuzulernen.»
Die VBZ arbeiten mit der Stiftung Behinderten-Transporte Zürich (BTZ) zusammen, um die Buchungsanfragen aller Kundinnen und Kunden bedienen zu können.