Wasserstoff: F. Murpf AG schreibt Mobilitätsgeschichte mit

EMISSIONSFREIER GÜTERTRANSPORT Als eines von sieben Schweizer Unternehmen fährt die F. Murpf AG ab heute Mittwoch einen LKW mit klimafreundlichem Wasserstoffantrieb.

Hyundai Xcient H2 Murpf Wasserstoff TIR transNews
Im kommenden Jahr soll der erste Wasserstoff-LKW der Murpf-Flotte als Anhängerzug täglich über 25 Tonnen Frischprodukte in die ganze Schweiz liefern und dabei mehr als 100’000 Kilometer zurücklegen.

Anfang Oktober hat Hyundai die Schlüssel der weltweit ersten serienmässig produzierten Wasserstoff-Trucks überreicht: an die  F. Murpf AG und sechs weiteren Mitgliedern des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz. Der «Xcient Fuel Cell» ist ab dem 11. November auf Schweizer Strassen unterwegs – dank Elektromotor fast lautlos. Die Aktion ist eine Zusammenarbeit von Hyundai und dem Förderverein H2 Mobilität, mit dem Ziel, eine nachhaltigere Ära für den Schwerverkehr einzuläuten.

Schweiz ist Vorreiterin mit geschlossenem Kreislauf
Der Wasserstoff im neuen Truck ist nachhaltig. Er entsteht in der Schweiz mit Strom aus erneuerbaren Energien und wird in der Brennstoffzelle des Fahrzeugs mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft wieder zu Strom. Aus dem Auspuff entweicht als Abfallprodukt nur Wasserdampf statt Kohlendioxid. So spart der LKW bis zu 80 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ein.

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Aus dem Auspuff entweicht als Abfallprodukt nur Wasserdampf.

Familienunternehmen mit Innovationsgeist
Für die F. Murpf AG ist das Pionierprojekt wegweisend für die Zukunft des Schwerverkehrs. «Als Unternehmen in der Logistikbranche ist die Umwelt für uns schon lange Teil der Gleichung», sagt Geschäftsleitungsmitglied Stefan Murpf, zuständig für die Fahrzeugbeschaffung. «Ich bin überzeugt, dass Wasserstoff der Energieträger der Zukunft ist.»

Murpf will den ersten Wasserstoff-LKW in der Flotte «auf Herz und Nieren prüfen». Im kommenden Jahr soll der Anhängerzug täglich über 25 Tonnen Frischprodukte in die ganze Schweiz liefern und dabei mehr als 100’000 Kilometer zurücklegen. Ziel sei es, das Fahrzeug und die Technik intensiv zu testen, um schon nächstes Jahr über weitere Investitionen zu beraten.

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Ab heute Mittwoch, 11. November fährt die F. Murpf AG einen LKW mit klimafreundlichem Wasserstoffantrieb.

Der Schwerverkehr soll entkarbonisiert werden
Die sieben Trucks markieren den ersten Schritt im langfristigen Vorhaben, den Schwerverkehr von Kohlenstoff zu befreien. 1600 Brennstoffzellen-Trucks will die Hyundai Hydrogen Mobility AG bis 2025 in der Schweiz einführen. Unterstützt wird sie dabei vom Förderverein H2 Mobilität, dessen Mitlieder das Wasserstoff-Tankstellennetz für Nutzfahrzeuge und Personenwagen aufbauen. Ende Jahr werden auf der Achse Bodensee – Genfersee sechs Wasserstoff-Tankstellen zur Verfügung stehen. Bis 2023 soll das Netz aber bereits flächendeckend sein.

Über die F. Murpf AG
Die F. Murpf AG ist eine Schweizer Transport- und Logistikfirma mit Sitz in Hägendorf, Solothurn. Das Familienunternehmen in 2. Generation ist spezialisiert auf die Lagerung und Distribution von Lebensmitteln, besonders im Bereich Kühllogistik. Es wurde 1962 als Transportunternehmen für das Baugewerbe gegründet und zählt heute 550 Mitarbeitende und 230 Fahrzeuge. Seit der Übernahme der Lineafresca Logistic AG 2014 bietet die Firma auch Transporte von Lebensmitteln in Kleinmengen an.

Happy Birthday Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN)

25 JAHRE VW NUTZFAHRZEUGE Vor einem Vierteljahrhundert, am 9. November 1995, wird in Hannover die Gründung von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) bekanntgegeben – damals als fünfte Konzernmarke neben Volkswagen, Audi, Seat und Skoda.

Wiedemann VWN Van of the Year 2014 TIR transNews
Dr. Bernd Wiedemann freute sich 2004 über den renommierten Preis „Van of the Year“, mit dem der T5 (und VWN) 2004 ausgezeichnet wurden.

Bernd Wiedemann wurde Vorsitzender der Geschäftsleitung der jungen Marke. Berufen von Ferdinand Piëch, kam der 52-jährige Maschinenbauer im Sommer 1995 nach Hannover – aus Südamerika. Unter anderem hatte Wiedemann die LKW-Fertigung im brasilianischen Resende mit dem Produktionskonzept des „Consórcio Modular“ revolutioniert. Sein Auftrag: die Nutzfahrzeugaktivitäten des Volkswagen Konzerns neu aufzustellen. Dr. Bernd Wiedemann erinnert sich: „Wichtig war zuerst einmal, die Vielzahl der Themen und Aktivitäten organisatorisch zu bündeln und die Verantwortlichkeiten neu zu regeln. Die direkte Berichterstattung an den Vorsitzenden des Konzernvorstands war uns ein Anliegen.“ Das gelang – auch wenn das damals andere Konzernteile und Marken etwas anders sahen. „Dennoch blieb es eine Sisyphos-Arbeit angesichts der Vielzahl von Produktionsstandorten. Neben Hannover und Emden wurden auch in Polen, Tschechien, Spanien, Mexiko, Brasilien, Südafrika und Taiwan Nutzfahrzeuge gebaut“, so Wiedemann.

Beim sogenannten UBN (Unternehmensbereich Nutzfahrzeuge), wie das Transporterwerk in Hannover Volkswagen-intern hiess, kam die Idee gut an, Keimzelle der fünfte Marke im Konzern zu sein. 1995 verliessen täglich 700 T4 die Bänder. Das zweite Standbein des Werks, der LT, stand mit einer Tagesproduktion von 80 Stück kurz vor dem Ende seiner Produktion – ein Nachfolger war mit dem LT2 zwar in Sicht, aber erst für Mitte 1996 geplant.

Volkswagen war unterhalb des traditionellen Transportergeschäfts mit dem Caddy bis 1992 präsent. Der Stadtlieferwagen auf Golfbasis wurde bis zum Beginn des Bürgerkriegs im einstigen Jugoslawien gefertigt. Ein Caddy-Nachfolger musste her, zudem sollte der brasilianische 7,5-Tonnen-LKW, der L80, als Export die Modellpalette abrunden. Die neue Marke VWN hatte, so Wiedemann damals in einer Pressekonferenz, das Ziel, ihren Marktanteil weltweit auszubauen. Zwar war VWN in Südamerika dank des dort gebauten Bullis T2 die Nummer 1 bei leichten Nutzfahrzeugen und die Nummer 2 bei Lastwagen, aber in Europa war die Marktstellung im Gegensatz zum PW-Bereich noch relativ schwach.

Volkswagen Nutzfahrzeuge VWN Palette 2006 TIR transNews
2006 war die Neuaufstellung der gesamten damaligen Modellpalette von VWN abgeschlossen: Caddy 3, T5, Crafter und Constellation.

Im Werk Hannover hielten neue Fertigungs- und Logistikkonzepte Einzug. Die Produktpalette wurde mit dem Ziel verändert, bedeutende Skaleneffekte in Grossserien zu erreichen. Parallel wurde der bisherige Montagestandort im polnischen Poznań zum voll funktionstüchtigen Werk für die Grossserienfertigung ausgebaut. Neu entwickelte Modelle brachten nach einer Konsolidierungs- und Neuorientierungsphase ab der Jahrtausendwende den Turnaround. „VWN wurde profitabel und finanzierte die Investitionen aus eigener Kraft“, unterstreicht Bernd Wiedemann, der Ende 2006 in den Ruhestand ging.

Weitere Meilensteine im neuen Jahrtausend:

  • 2003 brachte VWN die fünfte Bulli-Generation, den T5, auf den Markt. Allein für die Entwicklung der nun deutlich differenzierten Varianten California, Multivan und Transporter wendete die Marke zwei Milliarden Euro an Entwicklungskosten auf.
  • 2004 folgte die neue, dritte Caddy-Generation, die im Volkswagenwerk Poznań und seitdem nur dort gebaut wird.
  • Die LKW-Produktion im brasilianischen Resende boomte, dort lief ab 2005 der schwere LKW-Baureihe Constellation vom Band, mit der Volkswagen die Marktführerschaft in Brasilien erreichte.
  • 2008 wurde die Volkswagen Trucks and Bus South America Operations bei MAN eingegliedert und ist heute als MAN Latin America ein wesentlicher Teil der TRATON-Gruppe.
  • Ab 2006 komplettierte der Crafter – damals noch bei Mercedes gebaut – vorläufig die Neuvorstellungen von VWN, für dessen neueste Generation 2016 im polnischen Września ein hochmoderner Standort eröffnet wurde.
  • Der Amarok lief seit 2009 im argentinischen Volkswagen Werk Resende und in Hannover seit 2012 vom Band, wird künftig aber von Ford gebaut.

Grösster eCitaro-Auslandsauftrag seit Produktionsbeginn

MERCEDES-BENZ BUS Die französische Metropole Rennes hat eine Absichtserklärung über den Erwerb von 92 vollelektrisch angetriebenen Stadtbussen Mercedes-Benz eCitaro unterschrieben. Es handelt sich um 59 Gelenk- und 33 Solobusse, die zwischen 2022 und 2025 ausgeliefert werden sollen.

Mercedes-Benz eCitaro Rennes TIR transNews
59 neue Mercedes-Benz eCitaro G (Gelenkbus) mit vollelektrischem Antrieb machen den Grossteil der geplanten Bestellung aus Rennes aus.

Rennes ist die Hauptstadt der französischen Region Bretagne. In der Kernstadt leben mehr als 200’000 Einwohner, einschließlich der Vororte sind es rund 400’000 Menschen. Die Stadt verfügt über ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz mit dem hochmodernen Verkehrsverbund Star-Network. Er umfasst unter anderem eine vollautomatische U-Bahn, rund 70 Omnibuslinien, den Schulbusverkehr sowie Mietfahrräder und E-Bikes. Rennes will seinen Omnibusfuhrpark bis zum Jahr 2030 vollständig elektrifizieren.

Mercedes-Benz eCitaro Rennes TIR transNews
33 Mercedes-Benz eCitaro Solobusse mit vollelektrischem Antrieb sind der andere Teil der geplanten Bestellung.

 „Wir freuen uns ganz besonders über den bisher grössten Exportauftrag für den Mercedes-Benz eCitaro aus der französischen Metropole und unterstützen die Stadt gerne bei der Umsetzung ihrer ambitionierten Klimaziele“, erklärt Mirko Sgodda, Leiter Marketing, Vertrieb & Customer Services bei Daimler Buses. Die Stromspeicher der Stadtbusse für Rennes bestehen aus jeweils acht leistungsstarken Lithium-Ionen-Batteriepaketen der neuesten Generation. Pantographen ermöglichen Zwischenladungen ausserhalb des Depots und vergrössern somit die Reichweite. 

Drei neue eCitaro G sind bereits in Zürich im Einsatz.

Mehr Elektro-Lieferwagen verfügbar

LIEFERWAGEN UMWELTLISTE 2021 Mit 19 Modellen sind nun deutlich mehr Elektro-Lieferwagen verfügbar als noch vor einem halben Jahr. Die politischen Vorgaben zur CO2-Reduktion entfalten Wirkung.

Renault Master Z.E. Fahrgestell Elektro-Lieferwagen TIR transNews
Neu im Angebot ist der Renault Master Z.E. Elektro-Lieferwagen als Chassis-Kabine für verschiedene Aufbauten.

Unter den Elektro-Lieferwagen neu erhältlich sind die Kastenwagen Citroën ë-Jumpy, Mercedes eSprinter und Peugeot e-Expert, die je mit zwei verschiedenen Batteriegrössen und damit Reichweiten verfügbar sind. Ebenfalls neu ist der Minibus Peugeot e-Traveller sowie der Renault Master Z.E. als Fahrgestell/Pritschenwagen. Somit sind nun alle gängigen Karosserieformen leichter Nutzfahrzeuge als reinelektrische Version auf dem Markt zu finden:

  • Chassis-Kabine
  • Hochdachkombi
  • Kastenwagen
  • Minibus

Erstmals gelten 2020 auch für die Importeure von Lieferwagen Zielwerte für die CO2-Emissionen ihrer Neuwagen-Flotte. Schweizweit gilt ein durchschnittlicher Zielwert von 186 g CO2/km (nach WLTP). Mit Reichweiten von rund 100 bis zu knapp 300 Kilometern kommen die Elektro-Nutzfahrzeuge für viele Einsatzzwecke in Frage. Stellt die geringere Reichweite eine unüberwindbare Hürde dar, gibt es mit Plug-In- und Gas-Modellen weitere Alternativen zum im Nutzfahrzeugbereich dominierenden Dieselantrieb.

Ford bietet die Modelle Transit Custom (Kastenwagen und Minibus) und Tourneo Custom (Minibus) als Plug-In-Hybride an. Fiat, Iveco, Piaggio und VW wiederum bieten Fahrzeuge aller Karosserieformen mit Gas-Antrieb an. Mit Biogas lassen sich auch diese praktisch klimaneutral betreiben.

Die Lieferwagen-Umweltliste bewertet alle Lieferwagen und Minibusse bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht nach Umweltkriterien und zeigt, welche Modelle die Umwelt am wenigsten schädigen. Berücksichtigt werden die Emissionen des Treibhausgases CO2, der Lärm, und bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor die Luftschadstoffe. Bei Elektromodellen werden die Umweltschäden durch die Batterieherstellung einbezogen.

Die Umweltbewertung aller Lieferwagen und Minibusse ist hier zu finden.

Dieser Arocs 3251 macht bei Kibag das Dutzend voll

KANALUNTERHALT Die Kibag-Gruppe besitzt insgesamt rund 250 Trucks. Im Kanalunterhalt sind deren 15 im Einsatz – 12 davon Sterne. Das Dutzend voll macht neu der Mercedes-Benz Arocs 3251 L ENA 8x2/4.

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Der Mercedes-Benz Arocs 3251 L ENA 8×2/4 leistet für die Kibag Kanalunterhalt AG und die Kibag Kanaltechnik AG wertvolle Dienste.

Die Unternehmensgruppe, ein Schwergewicht im Bereich Baustoffe und Bauwesen, setzt schon mehrere Jahrzehnte auf Mercedes-Benz Trucks. Das gilt auch für die beiden Tochterfirmen Kibag Kanalunterhalt AG und Kibag Kanaltechnik AG. Ihr neuster im Bunde ist der Mercedes-Benz Arocs 3251 L ENA 8×2/4. Daniel Nater, Geschäftsführer beider Firmen: «Wir brauchten einen Nachfolger für einen 3-Achser. Beeindruckend, der 4-Achser ist nicht nur ebenso wendig, sondern muss auch von der Kompaktheit keinen Vergleich scheuen.»

Daniel Nater kalkuliert mit einer Einsatzdauer von bis zu 15 Jahren, der Mercedes-Benz Arocs 3251 L ENA 8×2/4 ist vor allem in der Region Deutschschweiz unterwegs. «Tank und Fahrzeug sind auch für Gefahrguttransporte ausgerüstet. Ob Säuren, Laugen, brennbare oder gar giftige Stoffe, wir transportieren auch bei Notfällen, wenn uns die Polizei oder Feuerwehr ruft.»

Nater hat sich für das M-Fahrerhaus ClassicSpace (2,30 Meter Breite) entschieden, ebenso für den OM 471-Reihensechsyzlinder mit 375 kW, 510 PS und 2500 Nm. Daneben punktet der Arocs mit seinem Lenksystem Servotwin für schwere Nutzfahrzeuge sowie mit seinem Aufbau neuster Generation Aquastar IV.

127 Biodiesel-Busse von MAN für Oslo

MAN TRUCK & BUS Unibuss, eines der grössten Busunternehmen Norwegens, hat 127 MAN Lion's City geordert. Angetrieben werden die modernen Stadtbusse mit Biodiesel.

127 MAN Lion's City Oslo Biodiesel TIR transNews
Der Einsatz von Biodiesel verursacht bis zu 90 Prozent weniger Emissionen als herkömmlicher Diesel.

Mehr Einwohner, neue Stadtviertel und unzählige Besucher jedes Jahr stellen auch die Verkehrsbetriebe von Oslo vor Herausforderungen. Insbesondere, da die Metropole ebenso wie zahlreiche andere Städte in Skandinavien das Ziel verfolgt, die CO2-Bilanz im ÖPNV massgeblich zu verbessern. Auch aus diesem Grund hat sich das norwegische Unternehmen Unibuss nun für 127 Stadtbusse vom Typ MAN Lion’s City entschieden. „Betrieben werden die Busse mit Biodiesel. Damit passen sie perfekt in die moderne und grüne Region“, so Rudi Kuchta, Head Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus.

Eingesetzt werden die Stadtbusse in Vestre Aker, einem nordwestlichen Stadtteil Oslos, auf Nesøya, einer kleinen Insel in der Gemeinde Asker, und in Bærum, einer Kommune in Viken in Norwegen – und damit in und um Oslo. Die ersten neuen MAN Lion’s City sind bereits seit Ende Juni auf den Strassen der norwegischen Hauptstadt unterwegs. Bis Herbstbeginn konnten alle 127 Fahrzeuge in Betrieb gestellt werden.

Neben 23 MAN Lion’s City GL mit einer Länge von 18,75 Metern und 57 Sitzplätzen umfasste die Lieferung 71 Stadtbusse vom Typ MAN Lion’s City L LE. Die knapp 15 Meter langen Fahrzeuge verfügen über 49 Sitzplätze. Angetrieben werden die Gelenk- und Niederflurbusse vom Dieselmotor D2066 LUH. Zudem übergab MAN Truck & Bus 33 MAN Lion’s City LE an Unibuss. Die modernen Solobusse mit einer Länge von 12 Metern sind mit 43 Sitzplätzen ausgestattet. Für Power auf der Strasse sorgt der 290 PS (213 kW) starke Dieselmotor D0836 LOH, der ebenfalls mit Biodiesel angetrieben wird. Alle drei Bustypen erfüllen die Euro-6-Abgasnorm.

Ausschreibung transport-CH / aftermarket-CH lanciert

MESSEN & EVENTS Ein Jahr vor der Durchführung der beiden nationalen Leitmessen transport-CH und (neu) aftermarket-CH in Bern haben die Organisatoren die Ausschreibung für den grössten Branchentreffpunkt der Nutzfahrzeug-, Automobilbranche und des Carrosseriegewerbes lanciert.

Ausschreibung transport-CH aftermarket-CH TIR transNews
Mit der Ausschreibung können sich Aussteller sowohl für die transport-CH als auch für die gleichzeitig durchgeführte aftermarket-CH anmelden.

Mit 35’515 Besucherinnen und Besuchern (+6,3 Prozent) hat der Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH bei seiner zehnten Austragung im 2019 alle Erwartungen übertroffen. Im kommenden Jahr soll nun eine Schwestermesse dazukommen: Die gleichzeitig in Bern stattfindende aftermarket-CH soll zur umfassenden Leistungsshow für das Automobil- und Carrosseriegewerbe werden. Zusammen mit den Organisatoren der transport-CH und Swiss Automotive Aftermarket SAA engagieren sich carrosserie suisse mit dem «Branchenevent GO!» für das neue Messeformat.

Ausschreibung transport-CH aftermarket-CH TIR transNews
Der seit 2012 vier Mal durchgeführte Branchenevent von carrosserie suisse wird nun in die aftermarket-CH integriert.

Damit finden vom 10. bis 13. November 2021 in Bern zwei Messen unter einem Dach statt. Entsprechend haben die Organisatoren die geplante Grossveranstaltung auch unter das Motto «INSIEME – ENSEMBLE – ZUSAMMEN» gestellt.

«Angesichts der aktuellen Lage und den mit COVID-19 verbundenen Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft sehen wir dieses Motto auch als Aufforderung an die Bevölkerung», stellt Messeleiter Jean-Daniel Goetschi klar.

Die Expotrans AG als Messeorganisatorin hat ihrerseits jetzt mit der frühzeitigen Ausschreibung alles darangesetzt, damit der Branchentreffpunkt in genau einem Jahr auch tatsächlich stattfinden kann und die Aussteller weitgehende Planungssicherheit haben. Sollte die Pandemie wider Erwarten auch kommenden Herbst noch derart gravierend sein, dass eine Durchführung nicht möglich sein sollte, werden den Ausstellern die Standflächenmieten vollständig zurückerstattet.

Casilli Enterprise Vorreiter bei gasbetriebenen Einsätzen

ERDGASFAHREN Casilli Enterprise, ein italienisches Transport- und Logistikunternehmen mit Sitz in Nola in der Nähe von Neapel, rüstete kürzlich seine Flotte mit Scania R500- und gasbetriebenen R410-LKWs auf.

Scania Casilli Enterprise Erdgas CNG TIR transNews
Scania R500- und gasbetriebene R410 von Casilli Enterprise

Das Unternehmen Casilli Enterprise ist seit vier Generationen im Transport- und Logistikbereich tätig. Es wird von den Brüdern Francesco und Raffaele Casilli zusammen mit ihrem Vater Cosimo geleitet.

„Wir haben Innovationen in unserer Branche immer begrüsst und sind der Meinung, dass es von grundlegender Bedeutung ist, bei der Reduzierung der Umweltauswirkungen durch den schweren Güterverkehr eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Managing Director Francesco Casilli. „Wir investieren weiterhin in Nachhaltigkeit, auch wenn die Italienische wie auch die Weltwirtschaft von der globalen Krise stark betroffen sind. Wir sind überzeugt, dass wir die Wirtschaft nur durch Investitionen wiederbeleben können“.

Faktisch ein zweiter Lockdown: Hilferuf der Carbranche

REISEBUSBRANCHE Mit den neuen Massnahmen des Bundesrats gegen eine Ausbreitung von COVID-19 steht die private Reisebusbranche faktisch vor einem zweiten «Lockdown». Die ASTAG appelliert deshalb an den Bundesrat und die Kantone, den vielen existentiell bedrohten KMU-Betrieben sofort zu helfen.

Setra 415 GTHD Mythen Bissig Reisen Lockdown TIR transNews
Symbolbild: Ein Setra 415 GTHD von Bissig Reisen vor dem Mythen aus Zeiten vor dem Lockdown

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband stehe hinter den neuen Massnahmen des Bundesrats gegen eine Ausbreitung von COVID-19, schreibt die ASTAG in einer Mitteilung. Für Teile der Wirtschaft, darunter vorab die Reisebusbranche, seien die Einschränkungen jedoch gleichbedeutend mit einem zweiten «Lockdown». Der Grund sind die weitgehenden Einschränkungen im Event- und im Gastrobereich. Die allermeisten Veranstaltungen im Kultur-, Sport und Freizeitbereich können auf unabsehbare Zeit nicht mehr stattfinden – oder nur noch ohne bzw. mit sehr geringem Publikum. Die Gastronomie ist für Besuche von Gruppen weitgehend geschlossen. Die Folge: Die Reisetätigkeit mit dem Car ist seit dem Beginn der Pandemie bereits praktisch nicht mehr existent. Für die private Reisebusbranche fehlt es deshalb – genau gleich wie im Frühling und auch danach – weiterhin an Fahrgästen. Es ist kaum mehr möglich, Tagesausflüge und Auftragsfahrten auszuführen, geschweige denn Mehrtagesfahrten und Pauschalreisen. Zu viele Ausflugsziele sind geschlossen (neuestes Beispiel: Europapark Rust), zu gross ist die Angst vor Ansteckungen. Und Cars können beim besten Willen nicht für andere Zwecke als für Reisen eingesetzt werden.

Eine zeitnahe, sofortige Umsetzung der «Härtefallregelung» für besonders betroffene Branchen sowie die Wiedereinführung der Erwerbsersatzentschädigung für arbeitgeberähnliche Angestellte sei deshalb von allerhöchster Dringlichkeit. Das Parlament hat die gesetzlichen Grundlagen mit dem COVID-19-Gesetz schon längst geschaffen. Jetzt müssten die Detailregelungen umgehend erarbeitet und in Kraft gesetzt werden. Die ASTAG appelliert deshalb an den Bundesrat und die Kantone, ihre Verantwortung für die Wirtschaft und das Gewerbe jetzt wahrzunehmen und den vielen vom Quasi-Lockdown existentiell bedrohten KMU-Betrieben sofort zu helfen – so wie es beispielsweise Deutschland bereits getan hat.

«Es handelt sich um eine historisch einmalige Sondersituation. Die Politik hat deshalb gegenüber Unternehmen, die nachweislich durch staatliche Corona-Massnahmen völlig unverschuldet in Not geraten sind, eine Verantwortung. Es ist ein verzweifelter Hilferuf», sagt ASTAG-Zentralpräsident Thierry Burkart. Und: «Die Carbranche braucht jetzt Unterstützung, nicht erst im Frühling, dann ist es zu spät!»

Drei vollelektrische eCitaro G für die ETH Zürich

MERCEDES-BENZ BUS Das Verkehrsunternehmen Eurobus Welti-Furrer AG verbindet mit dem "ETH Link" die zwei Standorte ETH Zentrum und ETH Hönggerberg. Eurobus ist damit der erste Verkehrsbetrieb, der den vollelektrisch angetriebenen Gelenkbus im Linienbetrieb einsetzt.

Mercedes-Benz eCitaro G ETH Zürich Eurobus TIR transNews
Kaum präsentiert und schon im Linieneinsatz: Mercedes-Benz liefert drei vollelektrisch angetriebene eCitaro G in die Schweiz.

Erst vor wenigen Wochen feierte der Mercedes-Benz eCitaro G seine Weltpremiere, jetzt elektrisiert er bereits Zürich. Der Hightech-Stadtgelenkbus fährt dort Hightech-Fahrtziele an: Das Verkehrsunternehmen Eurobus Welti-Furrer AG verbindet mit dem „ETH Link“ die zwei Standorte ETH Zentrum und ETH Hönggerberg der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Eurobus ist damit der erste Verkehrsbetrieb, der den vollelektrisch angetriebenen Gelenkbus im Linienbetrieb einsetzt.

Der „ETH Link“, ist die schnellste Verbindung zwischen den ETH-Standorten Zentrum und Hönggerberg und richtet sich ausschliesslich an Studierende und Mitarbeitende der ETH Zürich sowie ihre Gäste. Bislang wurden die Shuttleverbindungen von Omnibussen mit Dieselmotor durchgeführt. Ab sofort übernehmen auf dieser Strecke drei Mercedes-Benz eCitaro G den Linienverkehr. Die 18,13 Meter langen Gelenkbusse sind vollelektrisch angetrieben und verfügen über einen Pantographen für Zwischenladungen. Beim Strom für den Betrieb der Elektrobusse handelt es sich ausschliesslich um Schweizer Wasserstrom.

Mercedes-Benz eCitaro G ETH Zürich Eurobus TIR transNews
Mercedes-Benz eCitaro G mit vollelektrischem Antrieb, vier Türen, zwei elektrischee Radnabenmotoren mit je 125 kW und 485 Nm Drehmoment, Lithium-Ionen-Batterie, Preventive Brake Assist, Sideguard Assist, LED-Scheinwerfer

Die Elektrobusse werden an der Haltestelle Hönggerberg an einer Ladestation mit 300 kW Leistung zwischengeladen. Der Lademast ist mit einer Kontakthaube ausgerüstet. Bei ihr dockt der fahrzeugfeste Pantograph an und startet somit den Ladevorgang. Der eCitaro G hat eine Batteriekapazität von 243 kWh.

Die Gelenkbusse des Typs Mercedes-Benz eCitaro G bieten den Fahrgästen insgesamt 131 Plätze, verteilt auf 38 Sitzplätze und 93 Stehplätze mit zwei Rollstuhlplätzen. Eine der insgesamt vier Türen ist mit einer Rollstuhlrampe ausgestattet.

Einen ausführlichen Artikel über den neuen Mercedes-Benz eCitaro G lesen Sie ab 5. November 2020 in der TIR transNews 11-2020.

Mercedes-Benz eCitaro G ETH Zürich Eurobus TIR transNews
Die drei Fahrzeuge pendeln tagsüber zwischen dem ETH Zentrum und der ETH Hönggerberg. Die ersten Verbindungen am Morgen (ab 07.06 Uhr) sowie die letzten Abfahrten am Abend (bis 18.54 Uhr) verkehren ab/bis Zürich Hauptbahnhof, um den Zugreisenden eine optimale Verkehrsanbindung zu ermöglichen.

Ein Glanzstück moderner Technik für Friderici

FRIDERICI SPECIAL S.A. Dieser C520 P10x4 TAG von Renault Trucks ist weit über dem Üblichen positioniert: Sein Einsatzgebiet werden Hebearbeiten für den Bau und Industrie sein. Er wird seine Vorzüge aber auch bei Schwer- und Ausnahmetransporten ausspielen können.

Friderici Spécial S.A. Renault Trucks TIR transNews
Der neue C520 P10x4 TAG der Friderici Spécial S.A. mit ausgefahrenem Aufbaukran.

Die Friderici Spécial S.A. in Tolochenaz liefert immer wieder von Neuem spektakuläre Bilder; immer dann, wenn das Waadtländer Traditionsunternehmen wieder einen aussergewöhnlichen Spezial- oder Schwertransport ausführt. Renault Trucks ist im Fuhrpark, der nur so von PS-starken Spezialfahrzeugen strotzt, mit bis zu 20 Fahrzeugen gut vertreten, die gesamte Flotte umfasst heute rund 60 Lastwagen und 15 Pneukrane. Das Kerngeschäft der Friderici Spécial S.A. dreht sich heute um Kranarbeiten auf Baustellen und in der Industrie sowie bei Firmenumzügen.

Dass die Wahl bei dieser Beschaffung auf einen Renault Trucks fiel, begründet Pierre Grindrat, Verkäufer bei Friderici Services S.A., mit seiner hohen Leistung, seiner Robustheit und Flexibilität. Und weil die Friderici Services S.A. die Markenvertretung von Renault Trucks für das Gebiet entlang dem Genfersee hat, lässt sich auch die «Nähe zum Objekt» erklären. Das allein lässt Geschäftsführer Jean-Paul Friderici aber nicht als Argument gelten. «Wir setzen nicht erst seit gestern auf Renault Trucks. Deshalb können wir auf Erfahrungswerte abstützen, die durchwegs positiv ausfallen und unsere Beschaffungspolitik aufgrund der Faktenlage mehr als nur rechtfertigen.»

Friderici Spécial S.A. Renault Trucks TIR transNews
Beim Manövrieren ist höchste Präzision gefragt.

Ein Komplettfahrzeug
Um seine 520 PS optimal umsetzen zu können, verfügt der neue C520 P10×4 TAG über das automatisierte Getriebe Optidriver Extended mit Kriechgang. Die Hinterachsen sind doppelt übersetzt und die Wendigkeit wird mit einer Nachlauflenkachse erhöht. Die Feststellbremse wurde eigens verstärkt und auch die Optibrake+ mit Voith-Retarder kombiniert garantieren zusätzliche Bremsleistung selbst in Extremsituationen. Grossräumige Stauräume wie auch der LED-Drehlichtbalken auf der Kabine und die LED-Drehlichter an deren Ecken entsprechen für Fahrzeuge in diesem Einsatzspektrum dem „State of the Art“.

Sofort ins Auge sticht der gewaltige Aufbaukran. Der Effer 685 6S + Jib 6S kann 6 Tonnen auf 21 Meter Höhe heben und mit dem Jib lässt er sich gar auf 34 Meter ausfahren und stemmt dann immer noch 1 Tonne. Auf 9 Meter Höhe bewegt er satte 20 Tonnen. Mit der dazugehörenden Seilwinde ist die Maschine definitiv für jeden Einsatz gut gerüstet. Dazu kommen viele raffinierte Details wie Containerverriegelungen, gestapelte Batterien, die Raum für einen riesigen Werkzeugkoffer schaffen, ein mit dem Full Innerliner verstärktes Fahrgestell und eine hochwertige Komfortausstattung an Bord.

Friderici Spécial S.A. Renault Trucks TIR transNews
Erfolgreich abgeschlossen und der C520 P10x4 TAG der Friderici Spécial S.A. ist bereit für neue Aufgaben.

Und um nach Ablauf der 2-jährigen Herstellergarantie drei weitere Jahre oder 500‘000 km vor unerwarteten Kosten für Ersatzteile verschont zu bleiben, beinhaltet der Kauf dieses C520 P10×4 TAG auch die kostenloste Drive5-Garantie auf alle Teile des Antriebsstrangs.

Wie der Garagist zur Marke der Mobilität wird

AUTO GEWERBE VERBAND SCHWEIZ Der «Tag der Schweizer Garagisten» am 19. Januar 2021 beleuchtet aktuelle Entwicklungen, künftige Szenarien und die Rolle des Garagisten in der sich dynamisch wandelnden Mobilität.

Tag der Schweizer Garagisten» 2021 Mobilität TIR transNews
Ob sich auch am 19. Januar 2021 derart zahlreiche Vertreter aus Gewerbe, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Behörden und Medien im Berner Kursaal einfinden werden, um sich über Trends und Herausforderungen der Mobilität zu informieren, hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab.

«Der Garagist: Unternehmer. Dienstleister. Individualist.» – Unter diesem Motto wird der «Tag der Schweizer Garagisten» 2021 stehen. Die grösste Fachveranstaltung der Schweizer Autobranche wird die Spannungsfelder aufzeigen, in denen sich das Autogewerbe heute befindet. In der Bevölkerung erfreut sich das Automobil gerade in Zeiten von Corona deutlich gestiegenen Beliebtheitswerten – gleichzeitig wird die CO2-Debatte gegen Autobranche und Automobilisten geführt.

Im unternehmerischen Alltag steht der Garagist als Mobilitätsdienstleister und Vermittler zwischen den Vorgaben der Hersteller und den Ansprüchen der Autobesitzer. Die inzwischen traditionelle Tagung des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) wird Fragen nach der Gegenwart und der Zukunft des Garagisten beantworten:

  • Wie kann der Garagist selbst zur Marke werden?
  • Welche Entwicklungen kann er selbst steuern?
  • Auf welche muss er reagieren?

Losgelöst vom Tagesgeschäft sollen die Teilnehmenden über aktuelle Entwicklungen, künftige Szenarien und ihre Rolle nachdenken können. Zu den Referentinnen, Referenten und Diskussionsteilnehmern gehören unter anderen:

  • Walter Frey, Patron und Verwaltungsratspräsident der Emil Frey Gruppe
  • Professor Dr. Axel Uhl, Dozent an der Hochschule für Wirtschaft in Luzern und früher unter anderem bei Daimler, Novartis, KPMG und SAP tätig
  • Professor Dr. Anja Schulze, Direktorin des Swiss Center for Automotive Research
  • Arnd Franz, CEO von LKQ Europe, dem führenden Grosshändler von Ersatzteilen für Autos, Nutz- und Industriefahrzeuge
  • die Nationalräte Thierry Burkart (FDP), Thomas Hurter (SVP) und Fabio Regazzi (CVP), die sich in Bern für eine Verkehrspolitik mit Augenmass engagieren
  • Ernst «Aschi» Wyrsch, Dozent an der St. Gallen Business School, Management-Coach und Autor, sowie
  • Arno Del Curto. Der «Eishockey-Professor» wird aufzeigen, wie man es schafft, eine Mannschaft (oder ein Unternehmen) über Jahre hinweg auf einem konstant hohen Leistungsniveau zu halten.
  • In der traditionellen Diskussionsrunde mit AGVS-Mitglieder nehmen dieses Mal Prisca Bezzola, Geschäftsführerin des Porsche Zentrum Oberer Zürichsee, Marc Weber, Inhaber der Ausee-Garage in Au-Wädenswil sowie Steeve Guillemin, Inhaber der Garage Central in Chavornay teil.

Neben den Fachreferaten und Podiumsdiskussionen ist der «Tag der Schweizer Garagisten» 2021 auch ein Anlass, das persönliche Netzwerk zu pflegen und nicht zuletzt soll in schwierigen Zeiten für die gesamte Automobilindustrie ein Zeichen der Branchensolidarität gesetzt werden. «Die Unternehmen im Autogewerbe stehen unter Druck», sagt AGVS-Zentralpräsident und Gastgeber Urs Wernli. «Wirtschaftlich, weil die Corona-Krise unsere Branche hart getroffen hat. und politisch, weil das Auto und damit unser Gewerbe im Gegenwind fahren. In einer solchen Situation rückt man erst recht zusammen.» Moderiert wird dieser Event der Schweizer Autobranche am 19. Januar 2021 im Kursaal Bern zweisprachig von Röbi Koller und Mélanie Freymond

Der AGVS repräsentiert 4000 Mitglieder mit ihren insgesamt 39’000 Mitarbeitenden. Mit 800 Teilnehmenden verzeichnete der «Tag der Schweizer Garagisten» 2020 eine Rekordbeteiligung. Ob sich auch am 19. Januar 2021 derart zahlreiche Vertreter aus Gewerbe, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Behörden und Medien im Berner Kursaal einfinden werden, hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab. Der AGVS wird die traditionsreiche Veranstaltung vollumfänglich nach den Richtlinien des Bundesamts für Gesundheit (BAG) durchführen.