100 MAN Lion’s City mit Erdgasantrieb für Paris

ALTERNATIVE ANTRIEBE Die CNG-Stadtbusse von MAN Truck & Bus kommen als Alternative zu Diesel in immer mehr Städten in ganz Europa zum Einsatz. Die meisten Kunden setzen dabei auf die Kombination des Gasantriebs mit MAN EfficientHybrid.

MAN Lion’s City mit Erdgasantrieb Paris TIR transNews
Die Auslieferung von insgesamt 100 MAN Lion’s City Solobussen mit Erdgasantrieb für den ÖPNV in Paris ist bereits in vollem Gange.

Das öffentliche Nahverkehrsunternehmen Régie autonome des transports Parisiens (RATP) in Paris hat neben MAN Lion’s City mit Erdgasantrieb auch Stadtbusse mit Diesel- und Hybridantrieb im Einsatz. „Dass der Pariser Verkehrsbetrieb nun erneut auf Fahrzeuge mit Erdgasantrieb von MAN setzt, zeigt deutlich, wie zufrieden RATP mit den CNG-Bussen im speziellen und unseren Stadtbussen insgesamt ist. Fast ein Viertel der Pariser Flotte besteht aus modernen MAN-Bussen, insgesamt sind das mehr als 1000 Fahrzeuge“, resümiert Rudi Kuchta, Head Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus.

Neben der französischen Hauptstadt hat die VWG Oldenburg kürzlich 15 neue MAN Lion’s City 12 G mit MAN EfficientHybrid in Dienst gestellt. Der städtische Verkehrsbetrieb im Norden Deutschlands zählt zu den Erdgas-Pionieren und hat sich 2004 einer nachhaltigen Mobilität verschrieben. Vor vier Jahren hatte die VWG Oldenburg dann den kompletten Fuhrpark von 112 Linienbussen auf Erdgasantrieb umgestellt – darunter viele MAN Lion’s City G. Seit 2013 kommt Bio-Erdgas zum Einsatz, das aus pflanzlichen Reststoffen hergestellt wird. Die VWG-Flotte in Oldenburg ist somit bilanziell nahezu CO2-neutral unterwegs und spart rund 9500 Tonnen Treibhausgase pro Jahr.

MAN Lion’s City mit Erdgasantrieb Paris TIR transNews
Für die neue Motorbaureihe E18 können sowohl alle bekannten Gas-Qualitäten aus dem Erdgasnetz, ebenso wie aufbereitetes Bio-Gas getankt werden.

Mit dem Launch der neuen Stadtbusgeneration sind die MAN Erdgasbusse nun mit der Motorbaureihe E18 verfügbar. MAN bietet mit dem Hybridmodul MAN EfficientHybrid als einziger Hersteller Busse mit einem Gasmotor in Verbindung mit Hybrid-Technik an. Dieses Angebot überzeugt auch ÖV-Kunden: Mehr als 90 Prozent aller ausgelieferten MAN-Stadtbusse der neuen Generation sind mit EfficientHybrid-Technik ausgestattet – beim neuen Lion’s City G mit modernem Erdgasantrieb sogar fast jedes Fahrzeug.

MAN EfficientHybrid reduziert durch die serienmässige Stopp-Start-Funktion und ein intelligentes Energiemanagement den Treibstoffverbrauch. Das Energiemanagement des EfficientHybrid-Moduls nutzt dabei die in UltraCaps gespeicherte Energie, die durch Rekuperation beim Bremsen entstanden ist, zur Versorgung des Bordnetzes. Da die gespeicherte Elektrizität auch während der Fahrt zur Verfügung steht, muss der Erdgasmotor so weniger Energie generieren und der Treibstoffverbrauch wird weiter reduziert.

An der Messe sprang bei Alois Weibel der Funke

ALOIS WEIBEL GMBH Es war vor drei Jahren an der transport-CH, als Alois Weibel sich erstmals so richtig mit Renault Trucks befasste. Unlängst stiess nun der zweite C520 P10x4 zur Flotte, was wohl alles über die Zufriedenheit aussagt.

Alois Weibel Renault Trucks C520 P10x4 TIR transNews
Der neue C520 P10x4 der Alois Weibel GmbH ist schon an der Arbeit.

Alois Weibel war jahrelang als Baggerführer in einem Tiefbauunternehmen angestellt, bis er vor 25 Jahren mit einem Bagger sein eigenes kleines Unternehmen gründete. Weil die Geschäfte prächtig liefen, wandelte er seine Einzelfirma nur zwei Jahre später in die Alois Weibel GmbH um, deren Geschäftssitz sich im luzernischen Schongau an der Grenze zum Aargau befindet. Heute beschäftigt die Alois Weibel AG zehn Personen im Vollpensum und der Fuhrpark besteht aus vier Lastwagen und mehreren Baumaschinen.

Mit dem Wachstum der vor allem regional tätigen Firma dehnte sich auch das Leistungsspektrum der Alois Weibel GmbH aus. Erdarbeiten wie Aushub oder Leitungsbau, Abbruch und Rückbau, Natursteinarbeiten und ein Muldenservice decken heute das Dienstleistungsangebot der Firma ab, die immer noch in erster Generation geführt wird und auf langjährige Mitarbeiter zählen kann.  Die Lastwagen bringen es auf durchschnittliche Jahreslaufleistungen von etwa 40’000 Kilometer.

Alois Weibel erinnert sich, wie er auf Renault Trucks aufmerksam wurde: «Wir waren an der transport-CH und ich war bereits drauf und dran, am Renault Trucks-Stand vorbeizuschlendern. Da stüpfte mich einer meiner Chauffeure und meinte, ich solle mir doch mal dieses Fahrzeug, eben einen Renault Trucks, genauer anschauen.» Das taten wir dann auch. «Was ich zu sehen und hören bekam, vermochte mich zu überzeugen und schien auch unsere Chauffeure anzusprechen.»

Die Erfahrungen mit dem ersten Renault Trucks wurde zum Gradmesser für weitere Beschaffungen. «Meine Chauffeure sind happy damit, loben die Fahrleistungen, den Komfort und das arbeitsgerechte Handling.» Und so stand dem Kauf eines weiteren Renault Trucks nichts im Wege. Kürzlich durfte die Alois Weibel GmbH einen C520 P10x4 entgegennehmen. Das automatisierte OptiDriver Getriebe verfügt zusätzlich über einen Kriechgang. Die Hinterachse ist doppelt übersetzt, und die Vorlaufachse ist Lenk- und Liftbar, was Alois Weibel ganz besonders zu schätzen weiss. Der Neue in der Flotte  ist mit dem Kipper Rockbox RS von Moser Steffisburg für seine anspruchsvollen Aufgaben gerüstet.

Serienproduktion des eActros in Wörth startet 2021

ELEKTROMOBILITÄT Mercedes-Benz wird die batterie-elektrische Variante des schweren Verteiler-LKW auf derselben Linie montieren wie seine Verbrenner-Geschwister. Ab 2022 soll auch der batterie-elektrische Mercedes-Benz eEconic im Werk Wörth vom Band laufen.

Mercedes-Benz Werk Wörth Serienproduktion eActros 2021 TIR transNews
Seit 2018 ist der schwere, batterieelektrische eActros im intensiven Kundeneinsatz. Geplanter Start der Serienproduktion ist ab 2021 im Mercedes-Benz Werk Wörth.

„Now & Next“ – Unter diesem Motto präsentierte Mercedes-Benz LKW am 23. September am Standort Wörth (D) neue Produkte und gab einen Ausblick auf die Zukunft der nachhaltigen Mobilität. Darunter war auch ein seriennaher Prototyp des batterie-elektrischen eActros für den schweren Verteilerverkehr, der einen sehr konkreten Ausblick auf das zukünftige Serienfahrzeug gibt. Die Serienproduktion soll 2021 im Werk Wörth anlaufen – zusätzlich zur bestehenden Fertigung von LKW mit Verbrennungsmotor. Der eEconic, konzipiert speziell für den Kommunaleinsatz, basiert auf dem Mercedes-Benz eActros und soll ab 2022 in Serie folgen.

Die Elektromobilität eröffnet auch für Beschäftigte in der Produktion Perspektiven, denn neue Aufgabengebiete und Jobprofile entstehen dadurch. Der Standort bereitet sich gerade mit Hochdruck auf die Anforderungen in der LKW-Produktion im Zusammenhang mit elektrischen Antrieben vor und bildet beispielsweise seine künftigen Experten im Bereich Hochvolt aus.

Elektrische und konventionelle Modelle weitgehend auf einer Linie 
Die elektrischen LKW-Modelle werden in der Montage flexibel neben LKW mit konventionellen Antrieben eingeplant. Grundsätzlich soll der Aufbau verschiedener Fahrzeugtypen soweit wie möglich integriert stattfinden und die Grundstruktur des Fahrzeugs auf einem Band gebaut werden – unabhängig davon, ob ein konventioneller Verbrennungsmotor oder ein elektrischer Antriebsstrang eingebaut wird. Der Einbau verschiedener nicht konventioneller Antriebskomponenten erfolgt in einem separaten Prozess, so auch die Montage des elektrischen Antriebsstrangs beim eActros: Das Herzstück der künftigen eActros-Fertigung ist die Produktionshalle in Gebäude 75 des Werks Wörth. Dort laufen seit etwa einem Jahr die Umbaumassnahmen sowie Vorbereitungen für die neuen Produktionsprozesse. Das umfasst unter anderem das Errichten einer neuen Montagelinie, auf der künftig der komplette elektrische Aufbau des eActros, insbesondere der Hochvoltkomponenten, sowie dessen Inbetriebnahme stattfinden wird. Anschliessend werden die Fahrzeuge zum Finish und der Endabnahme wieder in den regulären Produktionsablauf eingegliedert.

Der eActros in Serie: herausragende Performance
Seit Herbst 2018 laufen intensive Praxistests mit dem eActros bei Kunden, darunter auch die Migros und Camion Transport in der Schweiz. Die Fahrzeuge für den Kundentest sind in Gemeinschaftsarbeit der Standorte Wörth, Mannheim und Stuttgart entstanden. Die Erkenntnisse aus der Kundenerprobung fliessen direkt in die Weiterentwicklung des Prototyps hin zum Serienfahrzeug. Der Serien-eActros wird dem bisherigen Prototyp in einigen Punkten – wie beispielsweise der Reichweite, der Antriebsleistung und der Sicherheit – jedoch deutlich überlegen sein. Auch hinsichtlich der Nutzlast wird der Serien-eActros mit einem konventionellen Actros ebenfalls auf Augenhöhe sein. Der eActros wird als Zwei- und Dreiachser auf den Markt kommen.

Investition in die Zukunft: Elektrifizierung auch beim Econic
Neben dem eActros soll ab 2022 auch der batterieelektrische Mercedes-Benz eEconic im Werk Wörth vom Band laufen. Die technische Basis für den eEconic liefert der eActros. Beide Fahrzeuge profitieren von der globalen Plattformstrategie von Daimler Trucks & Buses. Auf diese Weise lässt sich die Serienfertigung der elektrischen Modelle nahtlos erweitern.

Darüber hinaus stellt Daimler Trucks & Buses in Deutschland und Europa die Weichen für eine „grüne“ Produktion: Alle deutschen und europäischen Werke sollen bis zum Jahr 2022 über eine CO2-neutrale Energieversorgung verfügen. Alle weiteren Werke werden folgen.  Das grösste LKW-Montagewerk von Mercedes-Benz Trucks in Wörth am Rhein wurde 1963 gegründet und produziert die Mercedes-Benz LKW Actros, Arocs und Atego. Auch die Mercedes-Benz Special Trucks Econic, Unimog und Zetros werden hier gebaut. Bis zu 470 genau nach Kundenwunsch gefertigte LKW verlassen Wörth pro Tag.

Sprinter 319 CDI für die Brauch Transport AG

MERCEDES-BENZ VANS Jahrzehnte schon steht die Marke mit dem Stern bei der Brauch Transport AG hoch im Kurs. Das familiengeführte Traditionsunternehmen erweitert seinen Fuhrpark mit einem neuen Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI.

Brauch Transport AG Mercedes-Benz Sprinter 319TIR transNews
Neuester im Bunde der Brauch Transport AG ist der Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI.

«Wir verantworten pro Jahr über 200‘000 Lieferungen. Zuverlässigkeit, Robustheit und Wirtschaftlichkeit sind unabdingbar», erklärt Thomas Brauch, Inhaber und CEO der Brauch Transport AG in Fehraltorf ZH. «Deswegen haben wir seit 1963 überwiegend Mercedes-Benz Fahrzeuge im Einsatz», führt er weiter aus. Neuester im Bunde ist der Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI. «Unser neuer Sprinter passt gut zu unserer bestehenden Mercedes-Benz Flotte», schiebt er nach.

Der Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI bringt dank seinem Sechszylinder OM 642-Motor mit 140 kW, 190 PS und 3800/min Laufleistung die nötige Kraft auf die Strasse. Ein Highlight, das den Fahreralltag merklich erleichtert, ist die 7G-Tronic Plus, die Sieben-Gang-Automatik von Mercedes-Benz. Sie verfügt über sieben Übersetzungsstufen und zwei Rückwärtsgänge. Die sieben Vorwärtsgänge erlauben kleine Drehzahlsprünge bei Gangwechseln, dadurch wird der Motor immer in einem günstigen Drehzahlband gehalten. Weiter streicht Thomas Brauch das geringe Leergewicht, den Fahrkomfort und die insgesamt überzeugende Wirtschaftlichkeit positiv heraus.

Mehr zur Brauch Transport AG gibt es hier.

Auto Baier AG in Herisau von Nissan ausgezeichnet

NISSAN GLOBAL AWARD 2020 Der vor über 50 Jahren gegründete Familienbetrieb wurde mit dem "Nissan Global Award" geehrt. Mit diesem Award zeichnet der japanische Autohersteller seine besten Händlerbetriebe weltweit aus.

Nissan Global Award 2020 Auto Baier AG Herisau TIR transNews
„Es freut uns besonders, dass sich ein mittelständischer Betrieb die Lorbeeren holt“, erklärte Claudia Meyer, Country Director Nissan Switzerland anlässlich der Verleihung im Showroom der Auto Baier AG.

Nissan prämiert mit dem Global Award jene Unternehmen, die sich durch ausserordentliche Leistungen in Verkauf und Service hervor tun. Dabei steht im Zentrum der Bewertung die Kundenzufriedenheit. Es ist zwar die erste Auszeichnung für die Auto Baier AG, doch spielte der Familienbetrieb mit seinen zehn Mitarbeitern seit vielen Jahren stets in den vorderen Rängen mit.

Der 35-jährige Firmenchef Reto Baier führt den Betrieb in zweiter Generation seit gut sieben Jahren. Seit 48 Jahren setzt die Familie Baier auf Nissan (zu Beginn noch Datsun) und hat diese Wahl nie bereut. Neben einem Lehrling arbeiten in der Werkstatt ausschliesslich langjährige Mitarbeiter. Arbeitsklima und zufriedene Kunden gehen in Herisau Hand in Hand. Dafür investiert Reto Baier regelmässig in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter und die Infrastruktur vor Ort. Dank moderner Solaranlage mit Speichermöglichkeit deckt die Garage einen grossen Teil des Energiebedarfs selber ab. Vor Kurzem wurde neue eine Technologie installiert, mit welcher Elektromobile, wie der Nissan Leaf, nicht mehr nur geladen werden, sondern auch Strom ins Netz zurückspeisen können.

Ein wichtiges Standbein der Auto Baier AG sind Nutzfahrzeuge. Mit ihnen kann nur ein Betrieb wirklich erfolgreich sein, der sich die Kundennähe auf die Fahne geschrieben hat. Denn nirgends zählen die Wünsche des Kunden so stark, wie beim Nutzfahrzeug, weil Handwerker auf ihre Fahrzeuge angewiesen sind. „Deshalb legen wir sehr grossen Wert darauf, die Handwerker flexibel vor Ort betreuen zu können“, sagt Reto Baier.

Wirtschaft erholt sich 2020 zügiger als prognostiziert

CORONAVIRUS-KRISE Sowohl die Konjunkturprognose der Expertengruppe des Bundes wie auch der SAA sieht die wirtschaftlichen Aussichten für 2020 weniger negativ als noch Mitte Jahr befürchtet.

SAA Wirtschaft TIR transNews
Positive Entwicklung der Wirtschaft: Die Mehrheit der Garagenzulieferer (73 Prozent/Vorquartal 50) erwarten eine gleichbleibende bis bessere Ertragslage. (Symbolbild: MAN)

Mit der Lockerung der gesundheitspolitischen Massnahmen setzte Ende April eine zügige Aufholbewegung der Schweizer Wirtschaft ein; sowohl die Konsum- als auch die Investitionsnachfrage übertrafen im 2. Quartal die Erwartungen. Die Kurzarbeit wurde deutlich weniger stark in Anspruch genommen als im Juni erwartet. In der Summe stellt sich das erste Halbjahr 2020 weniger negativ dar als in der Prognose von Juni angenommen. Dies die Einschätzung der Expertengruppe des Bundes.

Für das Gesamtjahr 2020 erwartet die Expertengruppe einen Rückgang des BIP von 3,8 Prozent (Prognose von Juni: −6,2 Prozent). Dies wäre der stärkste BIP-Rückgang seit 1975. Am Arbeitsmarkt ist mit weiteren Rückgängen der Beschäftigung zu rechnen. Die Arbeitslosenquote sollte 2020 bei jahresdurchschnittlichen 3,2 Prozent zu liegen kommen (Prognose von Juni: 3,8 Prozent).

Im weiteren Verlauf sollte sich die Erholung der Schweizer Wirtschaft in einem moderaten Tempo fortsetzen. Die Expertengruppe erwartet, dass das Sportevent-bereinigte BIP 2021 um 3,8 Prozent steigt (Prognose von Juni: 4,9 Prozent). Damit würde die Wirtschaftsleistung der Schweiz erst gegen Ende 2021 wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Dies setzt voraus, dass weder in der Schweiz noch bei den wichtigsten Handelspartnern ein weiterer breitflächiger Lockdown verhängt wird. Dann sollten sich Konsum- und Investitionsausgaben im Inland schrittweise erholen, wenn auch belastet durch Einkommensausfälle und die weiterhin grosse Unsicherheit.

Auch die Wirtschaft der Garagenzulieferer erholt sich nach Ende des Lockdowns gemäss SAA Konjunkturbarometer zügiger als prognostiziert. Für das kommende Quartal wird zwar aufgrund der dämpfenden Effekte der Corona-Krise nach wie vor ein schwacher Konjunkturverlauf prognostiziert, allerdings auf höherem Niveau als heute. Die Lockerung der Eindämmungsmassnahmen seit Mitte Mai und die beschlossenen Unterstützungsprogramme führen bereits aktuell zu einem kräftigen Aufholprozess. Rund ein Drittel (Vorquartal 11 Prozent) aller befragten Firmen gaben an, dass das aktuelle Beschäftigungsniveau gut sei. Die Erholung ist im Gange, zwar noch verlangsamt, jedoch dürfte sie auch in den kommenden Quartalen voranschreiten. In Bezug auf den Umsatz zeigt sich ein deutlicher Anstieg von «befriedigend/schlecht» auf «gut». Neu beurteilen knapp 20 Prozent mehr Unternehmen Ihren Gesamtumsatz als gut. Rund 65 Prozent (Vorquartal 75 Prozent) aller gemeldeten Firmen empfinden Ihren Umsatz zurzeit als befriedigend. Auch eine gute Entwicklung zeichnet sich in der Ertragslage der Unternehmen ab. 27 Prozent der Meldenden bewerten ihr Ertragsniveau als «gut», was ein Plus von 20 Prozent ist. 86 Prozent (Vorquartal 52) der gemeldeten Firmen haben für das nächste Quartal keine Kurzarbeit geplant.

Mit der DAF Connect-App Treibstoff sparen

TELEMATIK Die DAF Connect-App bietet Disponenten, Flottenbesitzern und Fahrern die Möglichkeit, Informationen zu ihren Fahrten untereinander auszutauschen und diese Informationen an einem zentralen Ort zu speichern. Ziel ist das Optimieren des Fahrverhaltens.

DAF Trucks DAF Connect-App TIR transNews
Die neue DAF Connect-App bietet Fahrern Tipps zu effizientem Kraftstoffverbrauch und vielem mehr.

Die meisten LKW, die bei DAF vom Band rollen, sind mit der Flottenmanagementplattform DAF Connect ausgestattet. Dieses System bietet Flottenmanagern und Disponenten über ein Online-Portal Echtzeiteinblicke in die Leistung der Fahrzeuge und die logistischen Prozesse. Die integrierte Eco-Scorecard ermöglicht ausserdem, die Effizienz des Fahrerverhaltens nachzuverfolgen. Die in Google Play und im Apple App Store verfügbare App ist direkt mit der Eco-Scorecard verknüpft und zeigt dem Fahrer an, was er tun kann, um effizienter zu fahren. Beispiele dafür sind gleichmässiges Beschleunigen und frühes Ausrollen des LKWs, oder auch vorausschauendes Fahren. Auch die Verwendung des Tempomaten sowie die Motorleerlaufzeit werden verdeutlicht. Alles kann auf einem Dashboard eingesehen werden, das dem Fahrer sofort Tipps gibt, wie er den LKW effizienter fahren kann.

Jorg Wijnands, Manager Marketing bei DAF Connect, dazu: „Ein Fahrer, der weiss, wie er so effizient wie möglich fährt, kann die jährlichen Kosten um tausende Franken senken. Wir haben auch festgestellt, dass immer mehr DAF-Kunden Fahrer belohnen, deren Eco-Scorecard zeigt, dass sie effizienter fahren. Mit der DAF Connect-App können Fahrer ihre Leistung nicht nur für die letzten 24 Stunden analysieren, sondern auch für die vergangene Woche, den Monat, das Quartal oder sogar das ganze Jahr. Da die App mit der Fahrerkarte verknüpft ist, haben die Fahrer immer Zugriff auf ihre eigenen Leistungsdaten, unabhängig davon, welchen DAF sie fahren und auch dann, wenn sie für mehrere verschiedene Arbeitgeber arbeiten.“

Eine weitere Funktion der DAF Connect-App ist die Möglichkeit für Disponenten und Flottenbesitzer, mit dem Fahrer über die DAF Connect-Plattform über Pläne, die Route und andere logistische Fragen zu kommunizieren. Ihre Fragen werden auf den Mobiltelefonen des Fahrers angezeigt und können per Knopfdruck beantwortet werden. Die gesamte Kommunikation zwischen dem Fahrer und der Zentrale wird dann an einem zentralen Ort gespeichert. So kann eine neue Gruppe von Disponenten, beispielsweise nach einem Schichtwechsel, ebenfalls auf alle Informationen zugreifen.

Deutsches Forschungsprojekt zum Trailer der Zukunft

AUTONOMES FAHREN Das Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie fördert ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das die Voraussetzungen für den autonom nutzbaren Trailer untersucht. BPW leitet das Konsortium, zu dem wissenschaftliche Institute, Sensorik- und IT-Spezialisten gehören.

Trailer der Zukunft IdenT BPW TIR transNews
Trailer der Zukunft: „IdenT“ steht für „Identifikation dynamik- und sicherheitsrelevanter Trailerzustände für automatisiert fahrende Lastkraftwagen“.

Der vernetzte Transport avanciert mehr und mehr zum Branchenstandard. Die Forschung von BPW blickt jedoch bereits ins Übermorgen: Unter der Leitung von BPW erforscht eine Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern, Transport- und Logistikexperten sowie Fahrzeugherstellern den autonomen Trailer der Zukunft. Das auf drei Jahre ausgelegte Forschungsprojekt „IdenT“ steht für „Identifikation dynamik- und sicherheitsrelevanter Trailerzustände für automatisiert fahrende Lastkraftwagen“.

Die Vision des vollautomatisch und selbständig fahrenden Lastzugs setzt voraus, dass das Fahrzeug in der Lage ist, Aufgaben des Fahrers zu übernehmen – und dazu gehört weit mehr als das Fahren, zum Beispiel die Kontrolle der Fahrzeugfunktionen und der Frachtsicherheit. Deshalb spielt der vernetzte Trailer eine Schlüsselrolle beim autonomen Fahren: Er gleicht von Sensoren erfassten Daten (etwa zur Trailerumgebung, zum Zustand sicherheitsrelevanter Komponenten und zur Fahrbahnbeschaffenheit) permanent mit einem digitalen Zwilling ab – ein Innovationsfeld, das BPW bereits heute erfolgreich in der Praxis einsetzt. BPW wirkt als Systemintegrator, der das Konzept festlegt und eine Mess- und Entwicklungsplattform für die Partner bereitstellt – und das nicht nur theoretisch: Ein Versuchsfahrzeug soll das System im realen Fahrbetrieb erproben. Bis die ersten Trailer vollständig autonom unterwegs sind, wird es Zwischenstufen geben, die den Fahrer entlasten – auch hierfür soll das Forschungsprojekt konkrete Erkenntnisse liefern.

Trailer der Zukunft IdenT BPW TIR transNews
Das Forschungsprojekt unter Federführung von BPW wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziell gefördert. Das Gesamtvolumen des Projekts liegt bei 4,7 Millionen Euro.

Projektleiter Dr. Jan-Philipp Kobler, BPW: „Wir bauen gemeinsam ein intelligentes Nervensystem für den Trailer der Zukunft, um das sichere autonome Fahren von Sattelzügen zu ermöglichen. Es besteht aus einem Sensornetzwerk, einer cloudbasierten Datenplattform, aber auch innovativen Methoden zur Datenverarbeitung, online wie offline. Sensordaten des Fahrzeugs, der Fracht und der Umgebung werden in Echtzeit von einem mathematischen Modell des Sattelzugs – also einem digitalen Zwilling – ausgewertet und weiterverarbeitet. Während der Fahrt online gesammelte Informationen werden zusätzlich über eine Cloud-Infrastruktur an einen Offline-Zwilling gesendet, der mithilfe detaillierterer Fahrzeugmodelle beispielsweise den Komponentenverschleiss berechnet und dem Online-Zwilling zurückmeldet. Natürlich werden unsere Kunden auch schon kurzfristig von den Ergebnissen dieses Projekts profitieren – in Form von hochwertigen Daten, die schon heute mehr Transparenz schaffen und zu einer höheren Wirtschaftlichkeit beitragen.“

Ein bereits real existierender Vorbote des autonomen Transports von BPW ist der iGurt, der die korrekte Ladungssicherung während der Fahrt digital fernüberwacht. Zukunftsweisend ist auch der BrakePadMonitor, der nicht erst warnt, wenn die Bremsbeläge des Trailers abgenutzt sind, sondern den Zustand graduell misst und somit Werkstattaufenthalte planbar macht. Das AirSave-System von BPW misst und korrigiert vollautomatisch den Reifendruck und kann ebenfalls mit dem Fahrer und dem Transportunternehmen digital vernetzt werden.

Eierlegende Wollmilchsau für Herrmann Transporte

HERRMANN TRANSPORTE AG Es gibt fast keine Einsätze, welche die Firma Herrmann Transporte AG in Unterwasser und Gams mit Ihrem neuen Scania G500 A 4x4 HA nicht erledigen kann, dank Zulassung als Schlepper und Lastwagen.

Scania G500 A 4x4 HA Herrmann Transporte AG TIR transNews
Der neue G500 A 4×4 HA der Herrmann Transporte AG in Unterwasser und Gams ist ein absolutes Allround-Fahrzeug.

Der Ursprung der heutigen Herrmann Transporte AG entstand Mitte der 1940er-Jahre, als Robert Eppenberger erstmals Transporte durchführte. Anfangs der 1980er-Jahre übernahmen dann Willy Eppenberger und Heinz Herrmann die Transportunternehmung, bauten als erstes den Kipperbereich aus und erweiterten ihre Dienstleistungen nach und nach mit Kran- und Warentransporten. Im Laufe der Zeit wurde aus der Einzelfirma von Robert Eppenberger die Eppenberger & Herrmann. Die 1988 übernommene Lenherr Transporte AG in Gams wurde über die Jahre in die Unternehmung integriert. Im Jahre 2000 erhielt die Eppenberger + Herrmann den Namen Herrmann + Co. 2007 gingen beide Firmen in Herrmann Transporte AG und Herrmann Transporte Unterwasser AG über.

Scania G500 A 4x4 HA Herrmann Transporte AG TIR transNews
Rolf Herrmann führt die Unternehmung bereits in der dritten Generation.

Heute werden beide Firmen bereits in der dritten Generation durch Rolf Herrmann geführt, der auch auf die tatkräftige Unterstützung seines Bruders Philip zählen kann. Neben der Durchführung von Transporten hat die Logistik in den vergangenen Jahren eine immer wichtigere Bedeutung gewonnen. Heute stehen Fahrzeuge für die Bereiche Kipper, Thermosilo, Kranarbeiten, Muldenservice, Entsorgung, Baumaschinen-, Überland- und Spezialtransporte sowie ein eigenes Gasdepot den Kunden im Toggenburg und dem St. Galler Rheintal zur Verfügung.

Scania G500 A 4x4 HA Herrmann Transporte AG TIR transNews
Und los geht’s!

Rund die Hälfte im rund 20 schwere Nutzfahrzeuge umfassenden Fuhrpark trägt in der Zwischenzeit den Scania-Schriftzug auf der Kabine. Durch den Standort der beiden Firmensitze in Unterwasser im oberen Toggenburg und Gams im St. Galler Rheintal kommen die Fahrzeuge in komplett unterschiedlichen Aufgabenbereichen zum Einsatz. So war es auch bei der Beschaffung des neuesten Fahrzeuges. Die Anforderungs- oder Wunschliste verlangte ein kurzes Fahrzeugkonzept, Allradantrieb mit möglichst tiefer Bauweise und äusserst wendig sollte das neue Fahrzeug sein. Im weiteren sollte es als Sattelzugmaschine oder mit Aufbau als Lastwagen eingesetzt werden können. Also fast schon eine „eierlegende Wollmilchsau“, wie es gerne im Volksmund ausgedrückt wird. Und natürlich auch noch schnell verfügbar sein.

Scania G500 A 4x4 HA Herrmann Transporte AG TIR transNews
Von Gams geht’s Richtung Wildhaus. Das Kreuzen war an den meisten Stellen nicht möglich.

Als Basis für das neue Allround-Fahrzeug wurde ein G500 A 4×4 HA Sattelschlepper-Fahrgestell gewählt. Dank Wechselsystem Schlepper-/Kipperaufbau kann der neue Lastwagen innert kürzester Zeit von einem Sattelschlepper in einen Kipper oder Zugfahrzeug für Tiefganghänger umfunktioniert werden. Dank einem Gesamtzuggewicht von 70 t und Front- und Heckzugtraverse inkl. allen Luft- und Elektroanschlüssen sind Spezialtransporte mit unterschiedlichsten Anhängern möglich. Hier spielt der G500 A 4×4 mit seiner kurzen Bauweise, Allradantrieb und tiefer Bauweise seine Stärken aus.

Scania G500 A 4x4 HA Herrmann Transporte AG TIR transNews
Scania G500 A 4×4 HA der Herrmann Transporte AG

Mehr über die Herrmann Transporte AG gibt es hier.

 

 

Zugang zum öffentlichen Ladenetz mit evpass

PEUGEOT Ab sofort erhalten alle Fahrer der elektrifizierten Modelle von Peugeot (EV & PHEV) kostenlos einen evpass und somit Zugang zum grössten Ladenetz der Schweiz.

Peugeot Ladenetz evpass e-Expert TIR transNews
Der evpass ist mit 1880 Ladestationen das grösste öffentliche Ladenetz der Schweiz. Er ermöglicht auch den Zugang zu Tausenden von Ladestationen im Ausland.

Der evpass ermöglicht einen Zugang zu allen öffentlichen Ladestationen in der Schweiz und mehr als 60’000 in Europa. Die Jahresgebühr von 59 Franken entfällt, solange das Kundenkonto aktiv ist resp. mindestens eine Ladung pro Jahr getätigt wird. Mit einem evpass entfallen auch die Grundgebühr beim Laden und der Kunde profitiert somit von einem günstigeren Strompreis. Die evpass Karte ist bereits mit einem Guthaben mit 50 Franken aufgeladen – einem Geschenk von Peugeot. Die Anmeldung des Kunden für den evpass erfolgt durch den Peugeot-Händler auf der Seite www.evpass.ch.

Peugeot e-Expert PSA TIR transNews
Der Peugeot e-Expert ist für jede Umweltzone gewappnet und wie die Geschwister von Citroën und Opel in zwei Reichweiten erhältlich.

Der evpass integriert sich vollständig ins Service-Angebot von Peugeot. Dazu gehört das Angebot von Ladelösungen für Zuhause oder für das Büro mit einer breiten Auswahl an Geräten (Wall Box, Smart Wall Box etc.) sowie der neue evpass und damit der Zugang zum grössten Ladenetz der Schweiz. Neue Simulatoren und digitale Leitsysteme auf der Webseite von Peugeot helfen dabei, Elektromobilität virtuell zu entdecken. Das erste EV-Nutzfahrzeug von Peugeot wird der in Kürze erhältliche Peugeot e-Expert.

 

Neuer Geschäftsführer für Fröhlich Transklima AG

FRÖHLICH TRANSKLIMA AG Im Sommer 2020 hat Heiko Tirok (52) die Position des Geschäftsführers von Inhaber Werner Fröhlich übernommen. Dieser bleibt Gesellschafter des Schweizer Thermo King-Dienstleisters.

Fröhlich Transklima AG Fröhlich Kühlfahrzeuge GmbH Heiko Tirok TIR transNews
Inhaber Werner Fröhlich (links) übergibt die Geschäftsführung der Fröhlich Transklima AG an Heiko Tirok.

Die Fröhlich Transklima AG stellt mit einer erfolgreichen Nachfolgeregelung und dem Service-Ausbau die Weichen für die Zukunft. Bereits Anfang 2019 hatte Heiko Tirok die Geschäftsführung der Fröhlich Kühlfahrzeuge GmbH angetreten – einem neu gegründeten Tochterunternehmen. Der ehemalige Vertriebsleiter von Coolingvans Schweiz brachte im vergangenen Jahr seine langjährige Expertise aus dem Verkauf und Service von Kühltransportern mit ein. „Jetzt übernimmt Heiko Tirok die Gesamtverantwortung für die Fröhlich Transklima AG“, sagt Inhaber Werner Fröhlich. „Mit diesem Schritt leiten wir den Generationswechsel ein und stärken den Vertrieb im Transporter-Segment.“ Zusätzlich baut Fröhlich Transklima den Kunden-Service aus. „Hierfür haben wir im Sommer insbesondere unseren Mobilservice deutlich ausgeweitet“, sagt der neue Geschäftsführer Heiko Tirok. „Wir können kleinere Reparaturen und Serviceleistungen oftmals über den mobilen Dienst vornehmen. Dadurch sparen unsere Kunden wertvolle Zeit und die Fahrzeuge sind kurzfristig wieder einsatzbereit.“

Fröhlich Transklima AG Fröhlich Kühlfahrzeuge GmbH Heiko Tirok TIR transNews
Bereits Anfang 2019 hatte Heiko Tirok die Geschäftsführung der Fröhlich Kühlfahrzeuge GmbH angetreten – einem neu gegründeten Tochterunternehmen.

Vertriebs- und Service-Offensive
Der Mobilservice ist Teil einer Vertriebs- und Service-Offensive, die Fröhlich bereits 2019 mit der Gründung der neuen Tochtergesellschaft angestossen hat. Mit der Fröhlich Kühlfahrzeuge GmbH bietet der Transportkälte-Spezialist einen ganzheitlichen Service für massgeschneiderte Kühlfahrzeuglösungen. „Wir haben dabei die Kühltransporter für die Feinverteilung im Blick“, sagt Tirok. „Die Service-Dienstleistungen übernimmt Fröhlich Transklima im Unterauftrag, sodass wir alle Serviceleistungen aus einer Hand anbieten können. So nutzen wir Synergien in der Technik, im Vertrieb und in der Vermietung.“

Die Babyachse machte den Unterschied

RENAULT TRUCKS Die neue T520 T6x2 Zugmaschine der Stema Logistik GmbH in Balterswil ist mit ihrer knallgrünen Colorierung ein richtiger Blickfang. Es ist mittlerweile der zweite Lastwagen von Renault Trucks, der im nationalen und Frankreich- und Italienverkehr zum Einsatz kommt.

Stema Logistik Renault Trucks Babyachse TIR transNews
Die neue Zugmaschine T520 T6x2 mit Babyachse der Stema Logistik GmbH in Balterswil.

Die Geschichte der jungen Stema Logistik GmbH in Balterswil ist eine ganz besondere. Stephan Häringer, Prokurist, Flottenmanager, Disponent, Kundenbetreuer und Fahrer in Personalunion, erinnert sich: «Jahrelang in der gleichen Firma angestellt, waren wir wie ein Blitz aus heiterem Himmel vor die Tatsache gestellt, dass wir auf der Strasse standen. Unser Arbeitgeber war Konkurs gegangen». Es habe sich die Frage gestellt: «Wie weiter»? Schliesslich, so Stephan Häringer zum versöhnlichen Teil dieser aufreibenden Geschichte, hätten langjährige und treue Kunden sie dazu ermuntert, ihre weiteren Geschicke selber an die Hand zu nehmen. «Stellt selber etwas auf die Räder», hätten sie sie regelrecht angestachelt. Zu zweit hätten sie dann im Jahre 2011 die Stema Logistik GmbH aus der Taufe gehoben. Mit vier Fahrzeugen gingen sie an den Start, heute zählt die Flotte zehn Lastwagen.

Stema Logistik Renault Trucks Babyachse TIR transNews
Das Erscheinungsbild wird durch eine beleuchtete Werbetafel mit zwei Dachscheinwerfern an der Fahrzeugfront sowie in der Wagenfarbe lackierten Seitenschürzen, Windabweiser und Felgen zusätzlich akzentuiert.

Mit einem gesunden Kundenstamm im Rücken ging es also an die Aufbauarbeit. Die Stema Logistik GmbH hat sich inzwischen vor allem beim Transport von Getränken und Futtermittel einen Namen gemacht, ist aber auch für viele andere Transporteinsätze gerüstet. Dazu stehen ihr im zehn Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark Schubboden-, Planenauflieger und Jumbo-Anhänger zur Verfügung. Auf die Frage, was im Evaluationsverfahren den Ausschlag für Renault Trucks gegeben habe, kommt die Antwort von Häringer wie aus dem Gewehrlauf: «Der Verkäufer! Er war der Einzige, der auf unseren Wunsch nach einer zusätzlichen Mini-Vorlaufachse ernsthaft eingegangen ist und sich für deren Umsetzung stark gemacht hat. Für uns ist die Babyachse, wie sie im Fachjargon genannt wird, extrem wichtig, weil sie uns von der Achslast her einen Zugewinn von vier Tonnen Nutzlast bringt».

Der Sattelkupplung wurde eine Schubboden-Hydraulik zur Seite gestellt. Bei durchschnittlichen Jahreslaufleistungen von bis zu 125’000 Kilometer fiel die Wahl auf die geräumige und komfortable High Sleeper Kabine. Die Stema Logistik GmbH setzt auf einen Fullservice-Vertrag.