Erster deutscher E-Highway im Testbetrieb

OBERLEITUNGS-LKW Seit Anfang Juli ist die erste deutsche elektrische Teststrecke mit Oberleitungen in der Nähe von Frankfurt mit fünf Scania R450 Hybrid-LKW mit Stromabnehmern voll in Betrieb. Der letzte der fünf LKW wurde kürzlich an den deutschen Baustoff-Lieferanten Knauf geliefert.

Scania R450 Hybrid-Lkw mit Stromabnehmern auf E-Highway TIR transNews
Am Scania R 450 Hybrid-LKW ist am Fahrgestell hinter dem Fahrerhaus ein Pantograf-Stromabnehmer angebracht. Damit lädt der Hybrid-LKW immer dann, wenn er sich in Bewegung auf dem E-Highway befindet.

„Dieses Pilotprojekt passt gut zu unserer Verpflichtung, mit allen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen“, sagt Christoph Dorn, Manager der Knauf Gruppe. „Wir erhoffen uns davon Erkenntnisse, die uns helfen können, unsere Logistikprozesse vor allem in Ballungsräumen noch nachhaltiger zu gestalten.“ Die anderen vier Oberleitungsfahrzeuge werden von Schanz, Meyer Logistics, Contargo und Merck betrieben. Da alle fünf LKW nun im täglichen Verkehr auf dem fünf Kilometer langen elektrifizierten Abschnitt der Autobahn A5 unterwegs sind, werden Daten für mehrere Studien gesammelt, um die Vorteile der E-Highway zu untersuchen.

„Eine fünf Kilometer lange Teststrecke in beide Richtungen auf der Autobahn mag sehr kurz erscheinen, aber das Ziel ist es, die Technologie zu testen“, erklärt Heinrich Kerstgens, Co-Geschäftsführer von Contargo, das im Juni den dritten Scania Hybrid-LKW für das Pilotprojekt erhielt. „Bei positiver Resonanz und wenn etwa ein Drittel des deutschen Autobahnnetzes mit Oberleitungen ausgestattet wird, können in Zukunft etwa 80 Prozent der in Deutschland zugelassenen schweren LKW mit dieser Technologie elektrisch betrieben werden. Das wird einen ganz wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des Kohlendioxidausstosses leisten“, erklärt Kerstgens.

Der hessische Autobahnabschnitt der A5 ist einer von drei Versuchen mit Oberleitungen in Deutschland. Der zweite E-Highway-Streckenabschnitt wurde Ende 2019 in Schleswig-Holstein (A1) eröffnet, und der dritte Versuch wird Ende 2020 in Baden-Württemberg (B462) beginnen.

Schweizer Strommarkt spricht für Elektromobilität

ELEKTROMOBILITÄT UND DEKARBONISIERUNG Die Ökobilanz eines zu 100 Prozent elektrisch betriebenen Fahrzeugs hängt stark von der Zusammensetzung des Energiemixes ab, mit dem es aufgeladen wird. In der Schweiz ergibt sich mit 22,3 g CO2 pro Kilometer ein besonders günstiger Wert. Dies geht aus der TCS-Analyse hervor.

Nant de Drance Emosson Stausee Wallis Strommarkt Schweiz Wasserkraft TIR transNews
Zwei Drittel des vom Schweizer Strommarkt verbrauchten Stroms stammen aus Grosswasserkraftwerken, wie etwa dem Emosson-Stausee im Wallis.

Die Daten zum Schweizer Strom-Liefermix (Strommix ab Steckdose) werden jährlich erhoben und auf www.stromkennzeichnung.ch im Stromkennzeichnungs-Cockpit veröffentlicht. Die neusten, am 7. September 2020 publizierten Daten geben Aufschluss über die Stromlieferungen 2019. Demzufolge stammte der Strom aus Schweizer Steckdosen im letzten Jahr zu rund 75 Prozent (2018: 74 Prozent) aus erneuerbaren Energien: Zu 66 Prozent aus Grosswasserkraft und zu rund 8,4 Prozent aus Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. 19 Prozent stammten aus Kernenergie und knapp 2 Prozent aus Abfällen und fossilen Energieträgern. Für 4 Prozent des gelieferten Stroms sind Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar (2018: 6 Prozent); da Strom aus nicht überprüfbarer Herkunft ab Lieferjahr 2020 nicht mehr zulässig ist, weichen Grossverbraucher offenbar vermehrt auf inländische Kernenergie aus.

Zwei Drittel des in der Schweiz verbrauchten Stroms werden lokal produziert, das restliche Drittel stammt aus europäischen Ländern. So emittierte der Strommix der Schweizer Versorger im Jahr 2019 128 g CO2/kWh, gegenüber 139 g CO2/kWh in den Jahren 2017 und 2018. Dieser Indikator, der als CO2-Emissionsfaktor bekannt ist, ist international anerkannt und gibt Auskunft über die „Sauberkeit“ des Stroms, indem er den Kohlendioxidausstoss pro Kilowattstunde berechnet.

Im Vergleich dazu ist dies deutlich weniger als in Deutschland, auch wenn dort der Anteil der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist (46 Prozent im Jahr 2018). Deutschland hat für das Jahr 2018 einen CO2-Emissionsfaktor von 468 g/kWh angegeben und das Umweltbundesamt schätzt ihn für 2019 auf 401 g CO2/kWh. Österreich erzeugt wie die Schweiz einen grossen Teil seiner Elektrizität aus Wasserkraft. Im Gegensatz zur Schweiz betreibt es jedoch keine Kernkraftwerke und verfügt über einen grossen Windpark (rund 10 Prozent der nationalen Produktion). Damit liegt der CO2-Emissionsfaktor Österreichs mit rund 100 g CO2/kWh unter dem der Schweiz.

Während ihrer Nutzung verursachen Elektrofahrzeuge (BEVs) in der Schweiz indirekt 5,4-mal weniger CO2 als Verbrennungsfahrzeuge. Tatsächlich stossen sie durchschnittlich rund 25g CO2/km* aus, verglichen mit 140g CO2/km bei konventionellen Fahrzeugen.

Darüber hinaus gleicht der besonders niedrige Emissionswert von Elektrofahrzeugen das bei der Herstellung von Batterien entstehende Kohlendioxid schnell aus. Gemäss dem Paul Scherrer Institut entstehen bei der Herstellung einer Batterie rund 2,1 Tonnen CO2**, die nach ca. eineinhalb Gebrauchsjahren in der Schweiz kompensiert werden***.

* Berechnungsgrundlage: 128 g/kWh * 17.4 kWh / 100 km = 22.3 g/km. 17.4 kWh pro 100 km ist der Verbrauch des Elektroautos
** Berechnungsgrundlage für einen Renault Zoe R110 Life mit Batteriekapazität 41 kWh und 150‘000 km
*** Berechnungsgrundlage: 2‘100 kg CO2 / 123 g/km = 17‘270 km

Oldtimerbus-Linienbetrieb im Zürcher Oberland

REISEN WIE ANNO DAZUMAL Der traditionelle HNF Frühlings-Oldtimerbustag im Zürcher Oberland ist der Pandemie zum Opfer gefallen. Nun wird dieser Anlass mehrfach kompensiert durch die Oldtimerbuslinie des Dampfbahnvereins Zürcher Oberland (DVZO).

Oldtimerbus Linienbetrieb Zürcher Oberland 2020 TIR transNews
Als Oldtimerbus zum Einsatz kommt jeweils einer der gelb markierten HNF-Fahrzeuge.

Vom 4. September bis 18. Oktober 2020 verkehrt rund um den Bachtel und das Hörnli täglich eine historische Buslinie. Erleben Sie das Zürcher Oberland von seiner schönsten Seite im „Altweibersommer“. Besuchen Sie die schön gelegenen Restaurants und die Industriekultur- und Handwerksmuseen in diesem wunderbaren Wanderparadies. Ihre Wanderung lässt sich in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem stilvollen Transportmittel kombinieren. Der Bus hält erst noch direkt bei den Museen und teils auch bei den Restaurants.

Jeden 1. + 3. Sonntag im Monat fährt zudem die Dampfbahn zwischen Bauma und Hinwil. Zusätzlich sind ebenfalls Extrafahrten und verschiedene Events geplant. Alles Weitere erfahren Sie hier.

Die Linie startet jeweils um 9.20 Uhr in Wetzikon und endet auch wieder da (16.45 Uhr / 17.00 Uhr). Stationen sind Hinwil – Bäretswil – Ghöch – Gibswil – Steg – Hulftegg – Steg – Bauma. Von und nach Bäretswil fährt der Bus zweimal täglich (Vormittag und Nachmittag), so dass gut eine Wanderung eingeplant werden kann.

Vogelschaukarte der Strecke, Wandermöglichkeiten, Beschrieb der Museen und Fahrplan gibt es hier.

Zudem offerieren die Partnerrestaurants bis 18. Oktober beim Vorweisen der Oldtimerbus-Fahrkarte bis 13.30 Uhr ein Spezial 3-Gang-Mittagsmenü für CHF 19.99 oder Kaffee mit Spitzbueb zum Zvieri für CHF 5.99.

 

RDA: Aus für einen Drittel der Kleinen in Deutschland?

REISEBUSBRANCHE DEUTSCHLAND Gemäss Branchenbarometer des RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. vom August 2020 befürchtet ein Drittel der kleinen Reisebusunternehmen Deutschlands bis März das Aus.

RDA Reisebusbranche Deutschland Covid-19 Corona TIR transNews
Gemäss einer Umfrage des RDA planen 90 Prozent der Unternehmen – falls sie keine zusätzliche Hilfe erhalten – die Verkleinerung der Betriebskapazitäten bis hin zur vollständigen Betriebsschliessung.

Die Ergebnisse des RDA Branchenbarometers der Reisebusbranche für August 2020 geben Anlass zu allergrösster Sorge. Ein überragender Teil der 728 befragten Unternehmen beurteilt die aktuelle Geschäftslage als sehr schlecht (63 Prozent) bzw. eher schlecht (31 Prozent).

Hinsichtlich der Absagen von Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen, ausbleibender Ski-Freizeiten von Schulen und Universitäten sowie des insgesamt zurückhaltenden Buchungsverhaltens der Verbraucher ist kaum Besserung in Sicht. Fast alle befragten Unternehmen erwarten einen sehr ungünstigen Geschäftsverlauf (54 Prozent) bzw. eher ungünstigen Geschäftsverlauf (38 Prozent) in den nächsten sechs Monaten.

90 Prozent der Unternehmen planen deshalb die Verkleinerung der Betriebskapazitäten bis hin zur vollständigen Betriebsschliessung, wenn zusätzliche Hilfsmassnahmen oder Modifizierungen bestehender Hilfsprogramme in den nächsten sechs Monaten ausbleiben sollten. Ein Drittel der kleinen Reisebusunternehmen bis zehn Mitarbeiter befürchten bis März das Aus.

„Wenn die Bundesregierung zur Eindämmung des Infektionsgeschehens Reisebusreisen verbietet und in der Folge alle Reisebusse monatelang stillstehen müssen, entstehen naturgemäss bei allen Reisebussen Vorhaltekosten, ganz gleich ob diese fremd- oder eigenfinanziert sind. Deshalb ist es schlicht falsch und keinesfalls nachvollziehbar, dass Unternehmen mit eigenfinanzierten Reisebussen keine Hilfe erhalten sollen. Wenn rechtliche Hürden vorliegen, müssen diese überwunden werden“, kommentiert RDA Präsident Esser.

Hier geht es zur Webseite des RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V.

Astra-Ausnahmeregelungen enden per 30. September

CORONAVIRUS-KRISE Um Härtefälle im Strassenverkehr wegen der Coronavirus-Pandemie zu vermeiden, hat das Astra im Frühling 2020 Ausnahmeregelungen erlassen. Diese Ausnahmen gelten wie Ende Juni angekündigt noch bis am 30. September 2020.

Ausnahmeregelungen Astra Prüfungen und Kurse TIR transNews
Personen trotz abgelaufenem Führerausweis auf Probe durften weiterhin Fahrzeuge führen oder Inhaberinnen und Inhaber eines Fähigkeitsausweises trotz fehlender Weiterbildung Personen und Güter transportieren. Diese Ausnahmeregelungen enden am 30. September 2020.

Um Coronavirus-bedingte Härtefälle zu vermeiden, hat das Bundesamt für Strassen Astra mit der Verfügung «COVID-19: Massnahmen im Strassenverkehr» im März 2020 Ausnahmeregelungen erlassen. Diese wurden mehrfach aktualisiert, letztmals am 26. Juni 2020. Somit konnten Personen beispielsweise trotz abgelaufenen Ausweisen weiterhin fahren oder trotz fehlender Weiterbildung unterrichten und erhielten gleichzeitig mehr Zeit, um die notwendigen Weiterbildungen zu absolvieren. Diese Ausnahmeregelungen gelten noch bis am 30. September 2020.

Die Verfügung «COVID-19: Massnahmen im Strassenverkehr» wird nicht verlängert, weil die Einschränkungen nicht mehr im gleichen Mass vorhanden sind wie noch vor einigen Monaten und die Corona-bedingten Rückstände aufgeholt werden konnten.

Betroffene, die nach dem 30.September 2020 weiterhin fahren möchten oder Aus- und Weiterbildungen geben wollen, müssen bis dahin die dafür nötigen Voraussetzungen erfüllen und beispielsweise die erforderlichen Kurse besucht haben.

Italienische Nutzfahrzeugmesse im März 2021 geplant

TRANSPOTEC LOGITEC Planungssicherheit ist in der jetzigen Zeit Mangelware. Doch während in Italien staatliche Subventionen darauf abzielen, neue Investitionen in Italien anzuregen, bereiten sich die Veranstalter der Transpotec Logitec auf ihre nächste Durchführung vor.

Fiera Milano Transpotec Logitec 2021 TIR transNews
Die Transpotec Logitec ist die wichtigste italienische Ausstellung für Strassentransport und Logistik und wird in der Fiera Milano durchgeführt.

Am 27. Juli 2020 publizierte das italienische Amtsblatt ein Dekret über neue Subventionen für den Strassenverkehr. Diese sollen für die in Italien gebeutelte Transportbranche neue Anreize schaffen. Während des Lockdowns ist die Logistik zwar nie ganz stillgestanden, sie leidet derzeit jedoch unter einem drastisch zurückgegangenen Versandvolumen und vor allem an mangelnder Liquidität. Auf der anderen Seite stehen dringende Ersatzinvestitionen an, damit der in die Jahre gekommene Wagenpark – das Durchschnittsalter der Fahrzeuge beträgt über zehn Jahre – den Herausforderungen der anstehenden Intensivierung der Transportwirtschaft gewachsen ist. Zudem soll damit auch ein Signal für den Wiederanlauf der gesamten Wirtschaft gesetzt werden.

Vor diesem Hintergrund ist die nächste Transpotec Logitec, die wichtigste italienische Ausstellung für Strassentransport und Logistik, eine wichtige Gelegenheit für alle, die neue Fahrzeuge beschaffen möchten und insbesondere für jene Spediteure, die sich für die im Dekret vorgesehenen Subventionen interessieren, die vom 14. Mai bis 30. Juni 2021 verfügbar sein werden. Die auf der Ausstellung ausgestellten Lastwagen, Nutzfahrzeuge und ausgerüsteten Anhänger werden es den Besuchern ermöglichen, die neusten Modelle im Markt zu begutachten, miteinander zu vergleichen, teilweise im Aussenbereich zu testen und ihre Investitionen optimal zu planen.

Der spezielle Bereich für die Probefahrten mit schweren Nutzfahrzeugen ermöglicht es den Besuchern, die Leistungsfähigkeit der ausgestellten Lastwagen selbst zu erleben und sie in verschiedenen Situationen auszuprobieren. Geschulte Fahrsicherheits-Instruktoren erklären dabei die Fahrzeuge und die verschiedenen Innovationen an Bord. Auch leichte Nutzfahrzeuge – die sogenannten „Mitarbeiter auf vier Rädern“ – stehen für Testfahrten zur Verfügung . Insbesondere alternative Antriebsstränge werden mit einer breiten Palette von Elektro- und Hybridfahrzeugen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.

Die Fiera Milano hat ein „Protokoll zur Eindämmung der Ausbreitung des neuen Coronavirus“ mit konkreten Richtlinien erarbeitet, das während der Transpotec Logitec 2021 unter vollständiger Einhaltung der geltenden Vorschriften angewendet wird. Diese Massnahmen umfassen den Einsatz digitaler Buchungs- und Zugangs-Technologien; Der Eintritt ist nur nach einer Überprüfung der Körpertemperatur gestattet, und die Verwendung von Gesichtsmasken ist dort obligatorisch, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Eine spezielle App für das Messegelände erleichtert die Orientierung und den Ablauf des persönlichen Besuchs.

Die Veranstaltung findet vom 18. bis 21. März 2021 auf der Fiera Milano statt.

ABT e-Transporter 6.1 ab sofort bestellbar

ELEKTROMOBILITÄT Ab sofort sind neben dem e-Crafter auch die neuen ABT e-Transporter 6.1 Modelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) bei ausgewählten Händlern bestellbar. Die Reichweite beträgt je nach Ausführung bis zu 138 km (nach WLTP).

ABT e-Transporter 6.1 TIR transNews
Der ABT e-Transporter 6.1 mit langem Radstand bietet das volle Laderaumvolumen von 6,7 m³.

Betriebe, die auf batterieelektrische Antriebe umstellen möchten, können ab sofort auch den ABT e-Transporter 6.1 in Betracht ziehen. Geräuscharm und emissionsfrei präsentiert sich das Modell und eignet sich optimal für den innerstädtischen Lieferverkehr, der häufig in den frühen Morgenstunden erfolgt. So können beispielsweise Bäckerwaren künftig nicht nur frisch, sondern auch leise in den Innenstädten ausgeliefert werden. Der von ABT e-Line entwickelte ABT e-Transporter 6.1 mit langem Radstand bietet das volle Laderaumvolumen von 6,7 m3. Damit eignet er sich für den professionellen Ausbau mit einem Universalboden und einem kompletten Schrank- oder Werkstattsystem. Als Kombi oder als Caravelle befördert das umgerüstete Fahrzeug bis zu neun Personen. Dabei fährt der ABT e-Transporter 6.1, je nach Ausführung, bis zu 138 km weit (nach WLTP), was laut Hersteller „dem Anforderungsprofil der Zielgruppe optimal entspricht“. Die Batteriekapazität liegt bei 37,3 kWh brutto oder 32,5 kWh netto. Die Spitzenleistung liegt bei 83 kW bei einem maximalen Drehmoment von 200 Nm. Die maximale Nutzlast des ABT e-Transporter 6.1 liegt bei 977 bis 1096 kg und das Zuggesamtgewicht mit Anhänger beträgt 3770 kg. Der neue ABT e-Transporter 6.1 kann zudem mit einer optionalen Anhängerkupplung ausgestattet werden. Die Gewichtsverteilung von nahezu 50:50 und der durch den 333-Kilo-Akku besonders niedrige Schwerpunkt sorgen für ein angenehmes Fahrverhalten.

Das Fahrzeug wird mit Höchstgeschwindigkeiten von 90 km/h, optional bis 120 km/h, ausgeliefert. Die jeweiligen Reichweiten nach WLTP belaufen sich auf 105 bis 138 km pro Ladung, was einem sparsamen Stromverbrauch zwischen 27,0 bis 35,8 kWh/100km entspricht. Die Batterie wird an einer 7,2 kW-Wallbox in rund 5,5 Stunden vollständig wieder aufgeladen, an einer Schnell-Ladestation (CCS) mit 50 kW gelingt dies in rund 45 Minuten zu 80 Prozent. Der ABT e-Transporter 6.1 wird ausschliesslich mit langem Radstand und als Rechts- wie Linkslenker angeboten. Die Preise der ABT e-Transporter starten als Kastenwagen bei 45’520.- Franken, als Kombi bei 53’860 Franken und als Caravelle Comfortline bei 59’020 Franken.

Olivier Wittmann wird neuer Managing Director

AMAG IMPORT Am 1. Oktober wird Olivier Wittmann (52) bei der AMAG Import AG die Funktion des Managing Directors übernehmen. Er folgt auf Bernhard Soltermann, der diese Funktion auf eigenen Wunsch abgegeben hat.

Olivier Wittmann Managing Director AMAG Import TIR transNews
Olivier Wittmann wird am 1. Oktober neuer Managing Director bei AMAG Import.

Mit Olivier Wittmann tritt ein Branchenkenner mit internationaler Erfahrung in die AMAG Import AG ein. Nach Abschluss seines Studiums an der Wirtschaftshochschule (ESCPEAP) in Paris wurde er 1991 für Renault tätig. Nach Tätigkeiten im Retailgeschäft und im Einkauf wechselte er 2006 in die Renault Vertriebsdirektion Europa als Regionalmanager Nordeuropa (Deutschland, Schweiz, Österreich, Belgien und Niederlande). Am 1. Mai 2008 wurde er zum Direktor für Kundendienst und Qualität bei Renault Österreich GmbH berufen. Zwei Jahre später übernahm er die Direktion Vertrieb bei Renault in Österreich. Weiter arbeitete er in Dubai für die Renault Group als VP Aftersales der Region Afrika/Mittlerer Osten/Indien. Seit 2016 war er Managing Director für die Schweiz und Österreich.

Bernhard Soltermann hatte bereits 2019 den Wunsch nach einer Veränderung geäussert und sein Amt zur Verfügung gestellt. Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG, der die AMAG Import die letzten Monate interimsmässig geleitet hat: «Ich danke Bernhard für seine ausserordentliche und grosse Leistung in den letzten zehn erfolgreichen Jahren an der Spitze der AMAG Import AG».

Seit dem 1. Januar leitet er als Director Operations diesen neu geschaffenen Bereich innerhalb AMAG Import AG und verantwortet unter anderem die «Academy», das Ausbildungscenter für die Partnerorganisation, die völlig neue Organisationseinheit «Digital Sales & Services», das «Group Marketing», die Abteilungen «Business Transformation» und «Corporate Fleet & Used Car Sales» sowie das markenübergreifende Kompetenzzentrum «E-Mobility».

Carbranche: Dringender Hilferuf an den Bundesrat

CORONAVIRUS-KRISE Zahlreiche Schweizer Carunternehmen befinden sich unverschuldet und unbeeinflussbar in einer existenzbedrohenden Notlage. Es drohen Konkurse und der Verlust von Arbeitsplätzen. Die Branche richtet deshalb einen dringenden Hilferuf an den Bundesrat. Gefordert wird zusätzliche Hilfe auf Grundlage von bestehenden Instrumenten.

Carbranche Roger Kopf Astag Car Tourisme Suisse TIR transNews
Weil Sport- und Kulturanlässe nicht oder nur mit sehr wenig Publikum stattfinden, die allermeisten Schul- und Vereinsreisen abgesagt wurden, und Tages- und Mehrtagesfahrten im Inland und ins Ausland gemieden werden, durchlebt die Carbranche schwere Zeiten.

Die Schweizer Reisebusbranche kämpft um ihre Existenz. Je länger die Corona-Krise dauert, desto verheerender sind die Folgen. Seit Februar gibt es kaum noch Aufträge, fast alle Fahrzeuge sind stillgelegt, der Umsatzrückgang im Vergleich zur Vorjahresperiode beträgt bis zu 90 (!) Prozent. Viele Carunternehmen, darunter vorab familiengeführte KMU-Betriebe mit jahrzehntelanger Tradition, befinden sich völlig unverschuldet und unbeeinflussbar in massiven finanziellen Nöten. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG, der mit der Fachgruppe Car Tourisme Suisse auch die private Carbranche vertritt, beurteilt die Situation als dramatisch: «Unsere Mitglieder fürchten um ihre Existenz», sagt Zentralpräsident Adrian Amstutz. Besserung ist nicht in Sicht. Trotz Ende des «Lockdowns» und Aufhebung der meisten behördlichen Beschränkungen sind die Buchungszahlen weiterhin sehr tief. Der Hauptgrund ist, dass Sport- und Kulturanlässe nicht oder nur mit sehr wenig Publikum stattfinden, die allermeisten Schul- und Vereinsreisen abgesagt wurden, und Tages- und Mehrtagesfahrten im Inland und ins Ausland wegen der Reisewarnungen und Quarantäne-Bestimmungen bzw. aus Angst vor Ansteckung gemieden werden. Die Carunternehmen waren vom Ausbruch der Coronakrise – mitten in der wichtigen Frühlingssaison – als erste Branche betroffen, sie werden ähnlich wie die Reisebüros frühestens Mitte 2021 als letzte zur Normalität zurückkehren können.

Weiterführung von bewährten Hilfsinstrumenten
Grundsätzlich ist das Strassentransportgewerbe für gelebte Selbstverantwortung und Selbsthilfe bekannt. In der jetzigen Sondersituation braucht es jedoch zusätzliche Unterstützung. Die ASTAG und die Carbranche wenden sich daher mit einem dringenden Hilferuf an den Bundesrat. In einem Brief bitten zahlreiche Carunternehmen um Anpassungen bei den COVID-19-Krediten, um Fortführung der Kurzarbeits- und Erwerbsersatzentschädigungen sowie um steuerliche Entlastungen. Die Mehrzahl der Massnahmen, die gefordert werden, basieren somit auf bestehenden Hilfsinstrumenten des Bundes. Oberstes Ziel ist es, Liquiditätsengpässe und (bilanztechnische) Überschuldungen abzuwenden.
Im Mittelpunkt der Hilferuf-Aktion steht deshalb die Forderung nach Anrechnung aller COVID-Kredite als Eigenkapital. Gemäss OR Art. 725 wären sonst viele Firmen gezwungen, ihre Bilanzen zu deponieren.
Kein Thema sind vorerst Beiträge à fonds perdu. Zudem sollen nur Carunternehmen, die nachweislich durch behördlich verfügte Corona-Einschränkungen in Schwierigkeiten geraten sind, profitieren können. Der Grund ist, dass die ASTAG keine «Strukturerhaltung» betreiben will. «Unsere Aktion soll der Rettung von grundsätzlich gesunden Unternehmen dienen», betont Adrian Amstutz.

Adrian Amstutz ASTAG Car Tourisme Suisse TIR transNews
«Unsere Mitglieder fürchten um ihre Existenz», sagt ASTAG-Zentralpräsident Adrian Amstutz.

Die Forderungen im Detail
Das wichtigste Anliegen betrifft die Modalitäten der COVID-19-Kredite. Das Thema wurde von der Verkehrskommission des Nationalrats bereits aufgegriffen (Mo. 20.3934):

  • Anrechnung aller COVID-19-Kredite, d.h. auch von COVID-19-Krediten «plus» ab CHF 500’000, als Eigenkapital zwecks Verhinderung einer bilanztechnischen Überschuldung gemäss OR Art. 725
  • Verlängerung der Rückzahlungsfrist für COVID-Kredite auf 10 Jahre
  • Erhöhung des max. erhältlichen Kreditvolumens von bisher 10 Prozent auf 25 Prozent des Umsatzes
  • Möglichkeit für Kreditgesuche für Härtefälle bis Ende 2021

Weitere Anliegen

  • Fortführung der Erwerbsersatzentschädigung für arbeitgeberähnliche Angestellte im Veranstaltungsbereich
  • Weiterführung der Kurzarbeitsentschädigung für Arbeitnehmende mit befristeten Arbeitsverhältnissen oder in Temporäranstellung und Selbstständige / Einzelunternehmer mit ALV-Beitragspflicht
  • Erlass der Pauschalen Schwerverkehrsabgabe PSVA um 2 Jahre
  • Deckungspflicht für Versicherer für pandemiebedingte Einnahmenausfälle
  • frühzeitige Ankündigung (mindestens 2 Wochen!) von Quarantäne-Massnahmen
  • Vereinheitlichung der kantonalen Corona-Vorschriften (Maskenpflicht etc.)

Mehr Reichweite für den DAF CF Electric

ELEKTROMOBILITÄT DAF Trucks verdoppelt die Reichweite des CF Electric mit VDL e-Power-Technologie auf über 200 Kilometer. Darüber hinaus sorgt die Einführung einer neuen, um 700 kg leichtere Generation von Batterien zu entsprechend mehr Nutzlast.

DAF CF Electric Rigid TIR transNews 2020
Als Solofahrzeug erfüllt der DAF CF Electric die Anforderungen des allgemeinen Verteilerverkehrs, der Belieferung von Supermärkten und der Müllabfuhr.

Die ersten Modelle des CF Electric wurden bereits 2018 von niederländischen und deutschen Kunden getestet. Im letzten Jahr begann der Verkauf der zweiten Generation – ausgestattet mit neuer Software und einem neuen Armaturenbrett. DAF bietet den CF Electric derzeit als 4×2-Sattelzugmaschine (Gesamtzuggewicht: 37 t) und als 6×2-LKW mit gelenkter Nachlaufachse für maximale Manövrierbarkeit (Fahrzeuggesamtgewicht: 28 t) an. Eine Neuerung der aktuellen Generation ist der Lithium-Ionen-Batteriesatz mit einer Kapazität von 350 kWh (315 kWh effektive Kapazität). Der Batteriesatz ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch ganze 700 kg leichter. Diese Gewichtsreduzierung führt direkt zu einer höheren Nutzlast.

Der Batteriesatz ist in Gel eingebettet, sodass die Temperatur unabhängig vom Wetter immer zwischen 25 und 40 Grad Celsius liegt, was zur Haltbarkeit und konsistenten Leistung des Batteriesatzes beiträgt. Dank der erhöhten Kapazität bei gleich bleibenden Abmessungen hat der CF Electric jetzt eine Reichweite von über 200 Kilometern – eine Verdoppelung im Vergleich zu früheren Generationen. Das vollständige Laden der Batterie erfolgt in der Regel in der Zentrale des Fahrzeugs und dauert mit einer Ladestation mit einer Kapazität von 250 Kilowatt etwa 75 Minuten. Durch Aufladen der Batterie während des Be- und Entladens oder während der Pause kann der Fahrer bis zu 500 vollelektrische Kilometer pro Tag im DAF CF Electric zurücklegen. Dies ist hinsichtlich der Produktivität und Effizienz des LKWs sehr vorteilhaft.

DAF CF Electric Sattelzugmaschine TIR transNews 2020
Der DAF CF Electric bietet als 4×2-Sattelzugmaschine ein Gesamtzuggewicht von 37 t.

Spezifische Beratung zur Anschaffung und Verwendung
Die Nutzung von Elektrofahrzeugen erfordert eine spezielle Herangehensweise des Kunden. Aus diesem Grund unterstützt DAF seine Kunden mit fortschrittlichen Routensimulationsmodellen, um die effizienteste Planung für ihr Fahrzeug zu entwickeln, einschliesslich nützlicher Ratschläge zum intelligenten und effizienten Laden der Batterie. DAF bietet zusammen mit ausgewählten Lieferanten wie VDL auch eine Beratung bezüglich der optimalen Ladeinfrastruktur. Der CF Electric mit grösserer Reichweite wird ab September erhältlich sein, wobei die Auslieferung voraussichtlich Anfang 2021 beginnen wird.

Die VBZ Linie 83 fährt jetzt elektrisch

VERKEHRSBETRIEBE ZÜRICH (VBZ) Die VBZ haben die Umstellung der stark nachgefragten Linie 83 auf Trolleybusbetrieb abgeschlossen. Insgesamt acht Batterie-Trolleybusse der neuesten Generation haben im ersten Halbjahr 2020 nach und nach die bislang eingesetzten Dieselbusse abgelöst.

VBZ Linie 83 Trolleybus Hess TIR transNews-03-03
Die VBZ Linie 83 fährt von der Rosengartenstrasse auf den Bucheggplatz – jetzt komplett elektrisch.

Die acht neuen Batterie-Trolleybusse auf der Linie 83 (Milchbuck – Bahnhof Altstetten) bauen auf der Technologie des Forschungsfahrzeugs «SwissTrolley plus» von Hess auf. Dank ihrer leistungsfähigen Traktionsbatterien sind sie in der Lage, längere Teilstrecken ohne Fahrleitung zurückzulegen. Für Stadtrat Michael Baumer trägt der Ausbau des Trolleybussystems entscheidend dazu bei, die Verkehrsnachfrage in der Stadt auf eine umweltverträgliche und effiziente Art zu bewältigen:

«Mit den Investitionen in den Batterietrolleybus modernisieren wir den öffentlichen Verkehr auf den städtischen Hauptlinien. So leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der umwelt- und energiepolitischen Ziele der Stadt Zürich und des Zürcher Verkehrsverbunds.»

Mit der Umstellung werden jährlich über 200’000 Liter Diesel und rund 540 Tonnen CO2 eingespart.

VBZ Linie 83 Trolleybus Hess TIR transNews-03-03
Insgesamt acht Batterie-Trolleybusse der neuesten Generation haben im ersten Halbjahr 2020 nach und nach die bislang eingesetzten Dieselbusse abgelöst.

Ideale Voraussetzungen für Umstellung auf Trolleybusbetrieb
Die Linie 83 hat den Betrieb im Dezember 2015 aufgenommen. Sie verkehrte zunächst nur während der Pendlerzeiten am Morgen und Abend. Seit ihrer Einführung hat die Fahrgastnachfrage um rund 55 Prozent zugenommen. Die VBZ haben das Angebot sukzessive ausgebaut: Seit Dezember 2019 verkehrt die Linie ganztägig und zusätzlich auch am Samstag.

Die Linie 83 bietet ideale Voraussetzungen für eine Umstellung auf elektrischen Betrieb. Auf der Teilstrecke zwischen Milchbuck und Hardplatz verläuft sie vollständig unter bestehenden Fahrleitungen der Trolleybuslinie 72. Die neuen Batterie-Trolleybusse können die restliche Strecke bis zum Bahnhof Altstetten mit ihren leistungsfähigen Traktionsbatterien zurücklegen. So werden die bewährten Fahrleitungen zur hocheffizienten Ladeinfrastruktur, die während der Fahrt dynamisch genutzt wird.

VBZ Linie 83 Trolleybus Hess TIR transNews-03-03
Der seit 2017 eingesetzte «SwissTrolley plus» kann dank seiner leistungsfähigen Traktionsbatterie auch Teilstrecken ohne Fahrleitung zurücklegen.

Anknüpfen an Erkenntnisse aus Leuchtturmprojekt «SwissTrolley plus»
Die VBZ befassen sich seit Jahren intensiv mit Elektrobussen. Das seit 2017 eingesetzte Forschungsfahrzeug «SwissTrolley plus» kann dank seiner leistungsfähigen Traktionsbatterie auch Teilstrecken ohne Fahrleitung zurücklegen: «Die Fortschritte in der Batterietechnologie steigern die Wirtschaftlichkeit und Flexibilität des Systems Trolleybus erheblich. Gegenüber Batteriebussen mit fixen Ladestationen kennt der Batterietrolleybus im Regelbetrieb keine Einschränkungen der Reichweite, da seine Batterie während der Fahrt an der Fahrleitung aufgeladen wird», erläutert Christoph Rütimann, Leiter Technik VBZ.

VBZ Linie 83 Trolleybus Hess TIR transNews-03-03
Die bewährten Fahrleitungen werden zur hocheffizienten Ladeinfrastruktur, die während der Fahrt dynamisch genutzt wird.

Mehr Komfort für Fahrgäste
Die neuen Batterie-Trolleybusse überzeugen mit einem modernen Innendesign und einem übersichtlichen, eleganten und freundlich gestalteten Fahrgastraum. Die grosszügigen Multifunktionsflächen bieten Platz für Kinderwagen und zwei Rollstühle. Smartphone, Tablet und Laptop können mittels USB-Anschluss aufgeladen werden. Die Busse sind mit Sitzbezügen aus umweltfreundlichem eLeather ausgerüstet.

VBZ Linie 83 Trolleybus Hess TIR transNews-03-03
Gegenüber Batteriebussen mit fixen Ladestationen kennt der Batterietrolleybus im Regelbetrieb keine Einschränkungen der Reichweite.

Seit mehr als 80 Jahren innovativ: Der Trolleybus in Zürich
Für VBZ-Direktor Guido Schoch steht fest:

«Elektrisch angetriebene Busse haben in Zürich Tradition. Bereits seit mehr als 80 Jahren ist der Trolleybus als umweltfreundliches und beliebtes Verkehrsmittel in unserer Stadt unterwegs. Mit der Inbetriebnahme der neuen Fahrzeuge betreiben wir die erste Batterie-Trolleybuslinie in der Deutschschweiz.»

Trolleybusse bieten auf stark nachgefragten, topographisch anspruchsvollen Linien ein zuverlässiges und leistungsfähiges Angebot. Sie setzen die Energie sehr effizient um, verursachen keine lokalen Schadstoffemissionen und sind sehr leise. Als ideale Ergänzung zum Tram vereint der Trolleybus so alle Vorzüge eines wirtschaftlichen, sauberen und leistungsfähigen Transportmittels für die Stadt Zürich.

Suisse Caravan Salon: Online-Ticketverkauf gestartet

BERNEXPO GROUPE Gute Nachrichten für alle Natur- und Camping-Freunde: Der Suisse Caravan Salon kann vom 22. bis zum 26. Oktober 2020 auf dem Bernexpo-Gelände durchgeführt werden - allerdings mit konsequentem Schutzkonzept und ausschliesslich mit Online-Registrierung.

Suisse Caravan Salon 2020 Bernexpo TIR transNews
Der Suisse Caravan Salon ist quasi systemrelevant geworden: Erholung und Entschleunigung draussen in der Natur sind wichtiger denn je.

Das Caravaning erlebt in der Schweiz gerade einen starken Aufschwung und hilft so mit, die gebeutelte Tourismusbranche zumindest ansatzweise zu unterstützen. Einerseits führen die momentanen Reisebeschränkungen und die allgemeine Unsicherheit zur gestiegenen Popularität, andererseits sind es eben auch das gewisse Freiheitsgefühl und die Naturnähe, die diese Form von «mobilen Ferien» beliebt machen.

Umso erfreulicher ist es nun, dass die Bernexpo Groupe zusammen mit dem Schweizerischen Caravan-Verband „caravaningsuisse“ auf dem Bernexpo-Gelände den Suisse Caravan Salon 2020 durchführen kann. Seit dem Lockdown ist die Bernexpo Groupe die erste Veranstalterin eines Anlasses dieser Grössenordnung. Die Herausforderungen in der Umsetzung sind und waren mannigfaltig, denn die Gesundheit aller Besuchenden und Ausstellenden hat oberste Priorität.

„Wer nächstes Jahr mit seinem Wunschcamper unterwegs sein will, sollte aufgrund der Produktionszeit im Herbst 2020 den Kauf tätigen“, erklärt Christoph Hostettler, Präsident von caravaningsuisse. Genau dafür ist der Suisse Caravan Salon 2020 bestens geeignet. Über 250 Ausstellende zeigen die Neuheiten 2021 und laden zur Besichtigung der neuen Modelle am Caravan Salon ein.

Suisse Caravan Salon 2020 Bernexpo TIR transNews
Der Suisse Caravan Salon findet vom 22. bis zum 26. Oktober 2020 statt – mit konsequentem Schutzkonzept und ausschliesslich mit Online-Registrierung.

Die veranstaltenden Parteien seien sich ihrer Verantwortung gegenüber der gesamten Event- und Veranstaltungsbranche bewusst. Es werde daher alles erdenklich Mögliche getan, um die sichere und dennoch emotionsreiche Durchführung des Suisse Caravan Salons zu garantieren. Remo Jenni, Messeleiter des Suisse Caravan Salon 2020, dazu: „Wir stehen im Rahmen der Durchführung und des damit verbundenen Schutzkonzeptes in engem Austausch mit den zuständigen Behörden, so dass eine stetige Gewährleistung des Schutzes sowie die laufende Überprüfung an neue Voraussetzungen jederzeit sichergestellt sind. Die Bernexpo Groupe verfügt über die notwendige Flexibilität, zusätzliche Massnahmen jederzeit umzusetzen und sich COVID-19-bedingten Vorschriften seitens der Behörden anzupassen.“

Dazu gehören – vereinfacht gesagt – die Beschränkung der Zutritte, der Verzicht auf die traditionelle Vorstellung eines Gastlandes sowie auch teilweise auf Rahmenveranstaltungen, ein angepasstes Verpflegungsangebot und vieles mehr. Ein wichtiger Teil des Schutzkonzepts ist der Ticketverkauf, der ausschliesslich online und per Registrierung vonstattengeht. Alle Besucherinnen und Besucher – sowie selbstverständlich das gesamte Personal der Ausstellenden und der Bernexpo Groupe – müssen sich registrieren und die Besucherdaten angeben.

Details dazu gibt es hier.