Schneider Umweltservice AG eröffnet E-Ladepark in Volketswil

LADE-INFRASTRUKTUR Mit der Inbetriebnahme des eigenen E-Ladeparks in Volketswil stehen der Schneider Umweltservice AG an ihrem grössten Standort insgesamt 16 Ladepunkte und 800 kW Ladeleistung für die Ladung der eigenen E-Fahrzeuge zur Verfügung.

Zwei Kempower Satelliten Ladesysteme mit je einer 400 kW Power Unit, die jede über vier Satelliten mit zwei Ladekabel verfügt, bilden den neuen E-Ladepark der Schneider Umweltservice AG in Volketswil.

Der Fuhrpark an leichten und schweren Nutzfahrzeugen ist bei der Schneider Umweltservice AG über die vergangenen Jahre mit der Inbetriebnahme von neuen oder modernisierten Recycling-Centern auf inzwischen 140 schwere Nutzfahrzeuge angewachsen, wovon alleine deren 42 in Volketswil stationiert sind. Um das hohe Ziel von 90 Prozent der Transportaufgaben bis 2028 rein elektrisch durchführen zu können, wird auch intensiv in Battery Electric Vehicle Fahrzeuge investiert. Derzeit sind bereits deren sieben BEV-Fahrzeuge tagtäglich für die Kunden und zwischen den einzelnen Recycling-Centern unterwegs.

Um den Energiebedarf für all diese Nutzfahrzeuge in Zukunft selbst abdecken zu können, wurden bereits seit mehreren Jahren auf allen Dächern der Unternehmung Photovoltaik-Anlagen installiert. Alleine am Standort Volketswil Hard Nord wurde dafür eine Dachfläche von 1166 m² mit insgesamt 685 Modulen und einer Leistung von 256 kWp belegt. Diese produzieren pro Jahr geschätzt 248 444 kWh Strom. Gleich gegenüber an der Volketswil Hard Süd wurde eine Dachfläche von 6421 m² mit insgesamt 3776 Photovoltaik-Modulen verbaut, was eine Anlagengrösse von 1416 kWp ergibt und geplant Strom von jährlich 1 416 000 kWh erzeugt.

Fabio Studerus, bei der Scania Schweiz AG für E-Mobility Charging Solutions ver-antwortlich, beim Testen des neuen E-Mobility Ladeparkes in Volketswil.

Gemeinschaftsprojekt in Volketswil

Um in Zukunft diese produzierte Energie auch selbst mit den eigenen Personenwagen sowie leichten und schweren Nutzfahrzeugen nutzen zu können, wurde nun in einem nächsten Schritt in enger Zusammenarbeit mit der Scania Schweiz AG ein eigener E-Ladepark am Standort Volketswil errichtet. So entstand dabei ein dezentrales Kempower Satelliten Ladesystem mit zwei 400 kW Power Units, die über je vier Satelliten mit zwei Ladekabeln verfügen. Somit steht eine Ladeleistung von insgesamt 800 kW an den 16 Ladepunkten bereit. Jeder dieser insgesamt 16 Ladepunkte verfügt über eine max. Ladeleistung von 160 kW. Sollten einmal alle Ladepunkte gleichzeitig genutzt werden, wird die benötigte Ladeleistung aufgeteilt und pro Ladekabel stehen immer noch 50 kW zur Verfügung.

Je nach Bedarf kann der E-Ladepark in Volketswil noch erweitert und ausgebaut werden. Dafür wurden bereits beim Bau des heutigen E-Ladeparks Leerrohre und weitere Fundamente für die Power Units eingezogen und gebaut. Noch in diesem Jahr sollen an den Recycling-Standorten Perlen und Chrüzegg, sowie im nächsten Jahr in den Recycling-Centern Regensdorf und Adliswil weitere E-Ladeparks eingerichtet und in Betrieb genommen werden.

Pro Satellit können je zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden.

Schneider Umweltservice AG Meilen

Schneider Umweltservice AG, 1905 als kleine Fuhrhalterei gegründet, ist heute ein führendes Unternehmen im Bereich Recycling und Entsorgung. Mit Fokus auf nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und innovativen, umweltfreundlichen Lösungen strebt das Unternehmen danach, möglichst viele Materialien in den Wertstoffkreislauf zurückzuführen. Modernste Technologien und qualifizierte Spezialisten garantieren höchste Qualität.

Mit einem Badge kann der Ladevorgang aktiviert und gestartet werden. Auf dem Display ist auch die jeweilige Batterieladung erkennbar und über den rechten QR-Code kann auch abseits vom Fahrzeug jederzeit der Ladevorgang überwacht werden.

E-Tech Trafic schafft elektrisierende Bürgernähe in Dietikon

ABLIEFERUNG Unter der Bezeichnung «Studio Dietikon» nutzt die Stadt Dietikon Anlässe dazu, um mit der Bevölkerung von Angesicht zu Angesicht in den direkten Austausch zu treten. Dazu wurde ein Renault Trucks E-Tech Trafic angeschafft, der zu einem Begegnungsmobil gestaltet wurde.

Thomas Merz Bill, Renault Trucks, Stadtpräsident Roger Bachmann, Tarics Berberat, Vice President / Managin Director Renault Trucks, Severin Lüthy, Leiter Stadtplanungsamt, und Sandra Razic, Integrationsbeauftragte, von links, bei der offiziellen Übergabe des neuen mobilen Busses für die Quartierarbeit Dietikon, am 22. August 2024 vor dem Stadthaus Dietikon.

Das Studio Dietikon wurde vom Stadtplanungsamt Dietikon und dem Büro denkstatt sàrl 2018 ins Leben gerufen. Der Gedanke dahinter ist absolut mustergültig und nachahmenswert: «Das Studio Dietikon möchte aktuelle Fragestellungen zur Stadtentwicklung aufs Tapet bringen und die Dietikerinnen und Dietiker einladen, sich in diese Diskussion einzubringen. Es ist als Probe- und Echoraum konzipiert, entwickelt sich stetig weiter, fördert das gegenseitige Zuhören und transparente Kommunikation auf Augenhöhe. Das Studio Dietikon agiert an der Schnittstelle zwischen der Bevölkerung, Stadtverwaltung und Politik. Mit Veranstaltungen und Workshops schafft es Gelegenheiten für Begegnung und Austausch, für die Entwicklung gemeinsamer Vorstellungen und Ideen für konkrete Massnahmen. Es schafft damit die Grundlagen für eine Stadtentwicklung im Dialog.».

Auf das Volk in Dietikon zugehen

Die Vertreter und Vertreterinnen des Studio Dietikon, die sich aus verschiedenen Chargen und Interessensgruppen zusammensetzen, veranstalten eigene Anlässe, markieren aber auch Präsenz an offiziellen Veranstaltungen wie Märkten und Festivitäten. Im Sinne einer erhöhten Mobilität hat die Stadt Dietikon nun jüngst einen Renault Trucks E-Tech Trafic angeschafft. Der verglaste Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3070 Kilogramm ist zu einem multifunktionalen Gefährt umgerüstet worden, das sowohl als mobiler Begegnungsraum und Besprechungszimmer als auch als Transporter genutzt werden kann.

Mit viel Raffinesse

Der Spezialausbau wurde von der Waldspurger AG in Bergdietikon umgesetzt. Ganz auf seine Bestimmung ausgerichtet, lassen sich der Fahrer- und Beifahrersitz drehen. Im Fahrgastraum kommen zwei verschiebbare und leicht zu demontierende Einzelsitze hinzu. Das Gleiche gilt für den Multifunktionstisch, der im Nu beliebig platziert und ebenso schnell wieder entfernt werden kann. Die Stromversorgung im Fahrzeuginnern erfolgt über eine Powerbox. Zusätzlich ist die Möglichkeit einer externen Stromversorgung geschaffen worden. Der Fahrzeughimmel und die Seitenwandverkleidung entsprechen einer Spezialanfertigung, welche ein angenehmes Ambiente herbeizaubert. Airline-Schienen seitlich und im Boden sind schliesslich auch für den Fahrzeugeinsatz als Transporter eingeplant worden.

Der Renault Trucks E-Tech Trafic wird vollelektrisch angetrieben. Derart gerüstet ist die Stadt Dietikon kraftvoll und sauber unterwegs.

Sauber unterwegs

Der Renault Trucks E-Tech Trafic wird vollelektrisch angetrieben. Mit einer Batteriekapazität von 52 kWh schafft er eine reale Reichweite von etwa 300 Kilometer. Im reinen Stadtzyklus erhöht sich dieser Wert sogar auf knapp 400 Kilometer. Der Elektromotor erbringt eine Leistung von 120 PS. Dies bei einem maximalen Drehmoment von 245 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit lässt sich auf 90 oder 110 km/h festlegen. Derart gerüstet, ist die Stadt Dietikon nicht nur kraftvoll und sauber unterwegs, sondern ebenso in der Lage, seiner Bevölkerung weiterhin «elektrisierende» Kontakte zu ermöglichen.

Aufgaben der Mösch Transporte AG mit Bravour erfüllt

PRAXISTEST Die Mösch Transporte AG steht für schnelle, sichere und zuverlässige Transportlösungen und setzt auf moderne Technik mit den neuesten Emissions- und Sicherheitsstandards. So blickte man den beiden Battery Electric Vehicle (BEV) Testtagen gespannt entgegen.

Der Scania 40R A 4×2 NB, den die Mösch Transporte AG während zwei Tagen testete.

Für Arthur «Duri» und Sohn Markus Mösch waren es zwei willkommene Testtage, um Vergleiche mit den bislang getesteten BEV-Fahrzeugen zu machen, weshalb man zwei Ziele formuliert hat, die man mit der Scania 40R A 4×2 NB unbedingt testen wollte. Am ersten Tag ging es darum, mit dem max. Gesamtgewicht von 42 Tonnen (zwei Tonnen mehr, da vollelektrischer Antrieb) Schwerlasttransporte durchzuführen und gleich deren drei auf einer identischen Strecke.

Fazit von Markus Mösch: «Ein unglaubliches Fahrerlebnis und kaum in Worte zu fassen, mit welcher Dynamik und Eleganz der Scania die schwere Last beschleunigt und die Geschwindigkeit halten konnte. Trotz hoher Leistungsanforderung hört man nichts, aber auch wirklich gar nichts und man ‹schwebt› mit dem Scania einfach so über die Strassen hinweg.»

Am ersten Testtag ging es um Schwerlasttransport, am zweiten um Reichweite.

Mösch Transporte bis in die Westschweiz

Für den zweiten Tag war eine Tour Richtung Westschweiz geplant, auf welcher die Reichweite getestet und unter Probe gestellt werden sollte. An diesem Tag war man nicht voll ausgeladen unterwegs, wollte jedoch testen, ob es auch ohne Zwischenladung wieder nach Hause reichen würde.

Fazit von Duri Mösch: «Ich hätte es kaum für möglich gehalten, aber die rund 500 Kilometer lange Tagestour hätte problemlos mit einer Ladung gereicht. Da aber Markus unterwegs auch noch die Ladeinfrastruktur testen wollte, wurde kurz einmal zwischengeladen. Auch hier kann man nur sagen: Test vollends bestanden und der Scania konnte halten, was im Vorfeld versprochen wurde.»

Zusammengefasst wurde über die beiden Testtage gesagt: «Sehr positiver Eindruck, hervorragendes Fahrgefühl ohne jegliche Windgeräusche und somit Lärm, ein entspannter Fahrerarbeitsplatz, in der Schweiz bis 500 km alles problemlos zu bewältigen und Schwerlasttransporte mit Stahl-Coils absolut ein Vergnügen. Selbst der eigene Scania-Fahrer und ein Fahrer ‹alter Schule› war vom neuen BEV-Scania vollends überzeugt, was Duri für kaum möglich gehalten hätte.»

Auch das Laden unterwegs wurde ausprobiert.

Zum Unternehmen

Die Mösch Transporte AG steht für schnelle, sichere und zuverlässige Transportlösungen, bei denen nahezu nichts unmöglich ist. Das Unternehmen setzt auf moderne Technik und umweltfreundliche LKWs, die den neuesten Abgas- und Sicherheitsstandards entsprechen. Mit automatisierten Getrieben, Partikel- und Feinstaubfiltern sowie Assistenzsystemen wird eine schonende Fahrweise gefördert und der Dieselverbrauch gesenkt. Als kundenorientiertes Transportunternehmen sorgt die Mösch Transporte AG für die lückenlose Aufrechterhaltung der Logistikkette ihrer Kunden und bietet Just-in-Time Lieferungen an, hauptsächlich im Bereich des Volumentransports.

Bereits der zweite Elektro-Renault für Huber Getränkehandlung

EMISSIONSFREIER VERTEILERVERKEHR Die Huber Getränkehandlung AG in Wädenswil ist auf den Geschmack gekommen: Innert kürzester Zeit hat sie den zweiten vollelektrischen Lastwagen, einen Renault Trucks D Wide P6×2 E-Tech, in ihre Fahrzeugflotte aufgenommen.

Die batterieelektrischen Renault Trucks sind mit hohen Ladegewichten unterwegs und haben auch diese und jene Steigung auf unseren Routen zu überwinden.

1949 gegründet, hat sich die heutige Huber Getränkehandlung AG mit Sitz in Wädenswil zu einem bedeutenden Getränkelieferanten entwickelt, dessen Aktionsradius sich praktisch über die ganze Deutschschweiz erstreckt. Der Zusammenschluss mit der Brauerei Uster Braukultur AG in diesem Jahr hat die Zukunftsgestaltung auf neue Säulen gestellt, die auf gemeinsame und sich ergänzende Werte aufbauen kann. Hier haben sich zwei familiengeführte Unternehmen gefunden, mit dem Ziel, ihre Kräfte zu bündeln und die Schlagkraft zu erhöhen. Beliefert werden mit einer überaus reichen Getränkepalette die Gastronomie, Firmen und Events – nun auch mit einem zweiten Elektro-Renault-Lastwagen.

Renault Trucks spielen seit Langem eine Rolle

Die Huber Getränkehandlung AG setzt seit rund sechs Jahren auf Renault Trucks. Heute stellen die Franzosen 12 von 15 Fahrzeugen im Fuhrpark des Zürcher Unternehmens. Den Schritt in die Elektromobilität bestritt die Firma nach eingehenden Vorabklärungen ebenfalls mit Renault Trucks. Im Februar dieses Jahres nahm ein Renault Trucks E-Tech D Wide seinen Dienst auf und wurde für die Versorgung auf Zürcher Stadtgebiet und den Agglomerationsgebieten, phasenweise auch bis nach Zug, eingesetzt.

Mit der vorhandenen Batteriekapazität von 265 kWh lassen sich die Tagesstrecken problemlos bewältigen.

Im August ist nun ein zweites Fahrzeug gleicher Bauart in Betrieb genommen worden. «Es ist ein Zeichen grosser Zufriedenheit», hält ein Sprecher der Firma fest. Er räumt zwar ein, dass es durchaus Bedenken gegeben habe. «Wir sind mit hohen Ladegewichten unterwegs und haben auch diese und jene Steigung auf unseren Routen zu überwinden», wirft er ein. «Doch mit der vorhandenen Batteriekapazität von 265 kWh lassen sich die Tagesstrecken eigentlich problemlos bewältigen», zieht er Bilanz. Der Hersteller verspricht eine Reichweite von 200 Kilometer mit vollem Batteriespeicher. Im Falle des Renault Trucks E-Tech D Wide der Huber Getränkehandel AG fallen 100 bis 130 Kilometer pro Tag an. Vonseiten der Geschäftsleitung ist zu vernehmen, dass Chauffeur Dardan richtiggehend vernarrt ist in sein neues Fahrzeug. «Er ist total happy damit», heisst es.

Elektro-Renault auf seinen Einsatz getrimmt

Seine beiden Elektromotoren des auf 27 Tonnen Gesamtgewicht plus 3,3 Tonnen Anhängelast zugelassenen Renault Trucks E-Tech D Wide P6×2 leisten maximal 500 PS. Die Dauerleistung steht bei 350 PS. Die Fahrleistungen werden über ein Zweigang-Getriebe auf den Asphalt gebracht.

Der standardmässig hohe Ausstattungsgrad erleichtert dem Fahrpersonal die Arbeit hinsichtlich Sicherheit und Komfort.

Der robuste Kofferaufbau von Krone weist alle Besonderheiten auf, die für den Getränketransport relevant sind. So sind die Zurrschienen in optimalen Höhenabständen eingelassen. Die auf zwei Tonnen ausgerichtete Hebebühnenplattform zieht sich über die gesamte Aufbauhöhe und ist mit einer Antirutschbeschichtung versehen. Die Hebebühne lässt sich situationsgerecht über zwei Aussenbedienungen und eine Spiralkabelbedienung bewegen. Im Unterfahrschutz ist eine Kugelkupplung montiert, sodass zusätzlich ein Kühlanhänger für die Festbelieferung mitgeführt werden kann. Das Fahrerhaus verfügt über zwei luftgefederte Komfortsitze. Im Fussraum der Beifahrerseite ist eine Seitenscheibe eingelassen worden, die im engen Stadtverkehr die Rundumsicht spürbar verbessert und das Manövrieren erleichtert. Diesem Zweck trägt auch das Navigationssystem mit integrierter Rückfahrkamera und Sicht auf den toten Winkel Rechnung.

Neue Sprinter für die Zweifel Chips & Snacks AG

ABLIEFERUNG Mercedes-Benz Schweiz hat sieben neue Sprinter und einen neuen eSprinter an die Zweifel AG ausgeliefert. Mit dieser Investition setzt Zweifel Chips & Snacks AG auf Innovation und Nachhaltigkeit mit modernsten Nutzfahrzeugen.

Hier kommt der legendäre Zweifel-Frischeservice! Mit dieser Investition setzt Zweifel Chips & Snacks AG auf die modernsten Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz Schweiz freut sich über den neuen Geschäftspartner: «Wir freuen uns sehr, die Zweifel Chips & Snacks AG mit unseren neuesten Sprinter-Modellen unterstützen zu dürfen. Wir bedanken uns bei der Altherr Nutzfahrzeuge AG für die kompetente Kundenberatung und Auslieferung der Mercedes-Benz Sprinter. Die Entscheidung der Zweifel Chips & Snacks AG zeigt, dass unsere Fahrzeuge die idealen Partner für Unternehmen sind, die Wert auf Innovation, Qualität und Sicherheit legen», betont Steffen Baumann, Managing Director von Mercedes-Benz Vans Schweiz.

Die Fahrzeuge von Zweifel dienen als Verkaufsfahrzeuge und verteilen die vielseitigen Produkte der Zweifel Chips & Snack AG zu den verschiedenen Verkaufsstandorten. Denn Zweifel steht für mehr als Chips: Süsse Backwaren ergänzen das vielseitige Chips- und Snacks-Sortiment.

Aufbau von Hess

Um den komplexen Anforderungen an Distribution und Lagerung gerecht zu werden, hat der Aufbauhersteller Hess AG massgeschneiderte Aufbauten für Zweifel entwickelt. Dank ihrer Leichtbauweise für maximale Nutzlast können sowohl komplexe Frischhalteanforderungen gewährleistet als auch optimale Lagerbedingungen geschaffen werden.

Für die Fahrer bieten die Mercedes-Benz Sprinter neue Platzverhältnisse: Die Fahrerkabine ist grösser als die seiner Mitbewerber, was die Fahrt dank des grosszügigen Raumangebots komfortabler gestaltet als zuvor. Ferner sorgt der längere Radstand für verbesserte Fahrstabilität. Modernste Dienstprogramme und Assistenzsysteme runden das Sorglospaket des neuen Sprinters ab und sorgen für höchsten Fahrkomfort und maximale Sicherheit.

Von links: Remzi Malo, Leiter Produktion Nutzfahrzeuge Hess AG, Kurt Leuenberger, Leiter Logistik Zweifel AG, Rochus Kunz, Geschäftsführer Altherr Nutzfahrzeuge AG und Nicola Marchionna, Leiter Nutzfahrzeuge Hess AG. Was es an der feierlichen Übergabe zu knabbern gab, darüber können wir nur mutmassen.

«Wir freuen uns, unseren Fuhrpark erstmals mit Mercedes-Benz Sprintern zu ergänzen und unseren FahrerInnen ein qualitativ hochstehendes und sicheres Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Die Fahrzeuge konnten kürzlich im Rahmen einer TCS-Verkehrsschulung an die FahrerInnen vom Zweifel-Frisch-Service übergeben werden. Somit können die besten Chips und Snacks weiterhin sicher ans Ziel gebracht werden. Zudem freuen wir uns, mit dem neuen eSprinter einen wichtigen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität zu gehen», sagt Kurt Leuenberger, Leiter Logistik der Zweifel Chips & Snacks AG.

Über Zweifel Chips & Snacks AG

Zweifel ist ein führendes Schweizer Unternehmen in der Lebensmittelbranche, bekannt für ihre hochwertigen Produkte und erstklassigen Service. Mit einem klaren Bekenntnis zur Qualität und Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen auf moderne Lösungen, um den hohen Ansprüchen seiner Kunden gerecht zu werden. Das Geheimnis hinter dem Erfolg: nur wer mit viel Liebe, Sorgfalt und einem ausgeprägten Qualitätsanspruch arbeitet, kann die besten Chips und Snacks produzieren.

Volvo Trucks führt Sicherheitssysteme der nächsten Generation ein

SCHUTZ VON LANGSAMVERKEHR Das zunehmende Verkehrsaufkommen stellt täglich ein Sicherheitsrisiko für gefährdete Verkehrsteilnehmende dar. Aus diesem Grund führt Volvo Trucks zwei Sicherheitssysteme ein, die sich auf den Schutz von Fussgänger:innen und Radfahrer:innen konzentrieren.

Das Seiten-Kollisionsüberwachungssystem (Active Side Collision Avoidance Support System) wurde um eine aktive Bremsfunktion ergänzt.

Volvo Trucks verbessert kontinuierlich seine aktiven Sicherheitssysteme, um gefährdete Verkehrsteilnehmende wie Radfahrer:innen und Fussgänger:innen besser zu schützen. Das Ziel ist es, die langfristige Vision des Unternehmens zu verwirklichen und Unfälle mit Beteiligung von Volvo Trucks vollständig zu vermeiden.

Das jüngste Beispiel ist das Active Side Collision Avoidance Support System, allgemein als Abbiegeassistent bezeichnet, mit besonderer Betonung auf «active», also aktiv unterstützend. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Seiten-Kollisionsüberwachungssystems, das um eine aktive Bremsfunktion ergänzt wurde. Mithilfe von Radarsensoren, die herannahende Radfahrende erkennen, kann das System die Fahrenden warnen und bei Bedarf den LKW aktiv abbremsen, um eine Kollision mit Radfahrenden beim Abbiegen auf der Beifahrerseite zu vermeiden.

Radarsensoren können herannahende Radfahrer erkennen. Das System warnt und bremst bei Bedarf den LKW aktiv ab.

«LKW sind in 15 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle verwickelt, und der Stadtverkehr kann selbst für den erfahrensten LKW-Fahrenden eine Herausforderung sein», sagt Anna Wrige Berling, Traffic & Product Safety Director bei Volvo Trucks. «Wir bei Volvo Trucks arbeiten ständig an der Verbesserung der Sicherheit unserer LKW, um sowohl die Fahrenden als auch andere Verkehrsteilnehmende zu schützen. Dieses Sicherheitssystem zum Schutz von Radfahrenden in der Stadt ist eine unserer jüngsten Innovationen, die uns unserer langfristigen Vision von null Unfällen mit Volvo Trucks einen Schritt näherbringen wird.»

Das Active Side Collision Avoidance Support System ist seit November 2024 für die Volvo FH Baureihe sowie die Modelle Volvo FM und Volvo FMX in allen Märkten weltweit bestellbar.

Der neuste Kollisionswarner kann nicht nur andere Fahrzeuge, sondern auch Fussgänger und Radfahrende erkennen, warnen und bremsen.

Sicherheitssysteme der Gesetzgebung mehrere Jahre voraus

Das zweite System ist die nächste Generation der Kollisionswarnung mit Notbremse von Volvo Trucks. Dieses System wurde erstmals 2012 eingeführt und seither kontinuierlich verbessert. Es nutzt sowohl Kamera- als auch Radarsensoren, um den Verkehr vor dem LKW zu überwachen. Wird ein Kollisionsrisiko erkannt, warnt das System die Fahrenden und bremst bei Bedarf automatisch ab, um die Kollision zu vermeiden oder die Folgen eines Zusammenstosses zu mildern.

Mit den neuesten Verbesserungen kann dieses System nicht nur andere Fahrzeuge, sondern auch Fussgänger und Radfahrende erkennen, warnen und bremsen. Es wurde zertifiziert, um die neue, strengere europäische Gesetzgebung* für fortschrittliche Notbremssysteme zu erfüllen, die erst 2028 in Kraft treten wird. Ebenso übertrifft das System von Volvo Trucks die kommende Verordnung sogar in Bezug auf die Verkehrssituationen, für die es ausgelegt ist.

Mit der Durchmischung von Langsamverkehr mit dem motorisierten Verkehr insbesondere in Städten nehmen diese Systeme den Chauffeuren viel Last ab.

«Wir sind froh, dass die gesetzlichen Anforderungen im Einklang mit unserer eigenen Vision von null Unfällen umgesetzt werden», sagt Anna Wrige Berling. «Wir bei Volvo Trucks werden jedoch nicht auf die Gesetzgebung warten – wir werden weiterhin innovativ sein und die gesetzlichen Anforderungen mit neuen Funktionen unserer Sicherheitssysteme übertreffen, um unsere eigenen ehrgeizigen Ziele zu unterstützen.»

Dieses automatische Bremssystem gehört in Europa ab 2025 zur Serienausstattung aller LKW der Baureihen Volvo FH, Volvo FM und Volvo FMX und ist weltweit als Option erhältlich.

*Serie 02 der Änderung der UN-Regelung Nr. 131 über fortschrittliche Notbremssysteme (AEBS)

Studie: E-Treibstoffe immer zwei bis drei Mal teurer

DEKARBONISIERUNG Die eFuel Alliance, eine Interessengruppe für E-Treibstoffe aus erneuerbaren Energien in Europa und weltweit, hat ihren globalen Bericht über E-Treibstoffe vorgestellt. Die Studie prognostiziert eine positive Entwicklung im Luft- und Seeverkehr bis 2030.

Als E-Fuel (von englisch electrofuel) werden synthetische Treibstoffe bezeichnet, die mittels elektrischer Energie aus Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO₂) hergestellt werden. Dieser Prozess wird als Power-to-Fuel bezeichnet. E-Treibstoffe können aber auch kohlenstofffrei sein, z. B. in Form von reinem Wasserstoff oder Ammoniak. (Bild: AdobeStock)

E-Treibstoffe werden für die Dekarbonisierung des Luft- und Seeverkehrs unverzichtbar sein, aber nur eine der sauberen Optionen für den Strassenverkehr bleiben, so das wichtigste Fazit des globalen Berichts über E-Treibstoffe wurde Mitte Oktober von SGS Inspire, dem Marktanalyse-Dienst von SGS, während eines Webinars der eFuel Alliance zu Treibstoffen und Verkehr vorgestellt.

Aida González Palomino, Chief Analyst bei SGS Inspire, und Dr. Tobias Block, Chief Strategy Officer der eFuel Alliance, haben die zukünftige Rolle von E-Treibstoffen im Verkehrssektor bis 2030 auf globaler Ebene diskutiert. Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist, dass europäische Länder in Bezug auf die Anzahl der angekündigten Pilot- und kommerziellen E-Treibstoff-Projekte derzeit führend sind (insgesamt 100 Projekte). Afrika und Nordamerika folgen mit insgesamt 150 angekündigten E-Treibstoff-Projekten weltweit (Stand Juli 2024). Die meisten Projekte beziehen sich auf E-Ammoniak, gefolgt von E-Methanol und E-Kerosin (E-SAF). Projekte zur Produktion von E-Methan, E-Benzin und E-Diesel sind relativ wenig vorhanden.

Da bei der Herstellung und Nutzung von E-Fuels mehrere verlustintensive Umwandlungsstufen durchlaufen werden müssen, ist die Energiebilanz beim Einsatz von E-Fuels grundsätzlich schlechter als bei anderen Antriebsarten – insbesondere im Vergleich zur Elektromobilität.

E-Treibstoffe hauptsächlich für Industrieländer

Laut Gonzalez Palomino hat der Inflation Reduction Act (IRA) in den USA ein attraktives Umfeld für verschiedene Initiativen im Bereich erneuerbare Energien geschaffen, insbesondere für solche, die sich auf grünen Wasserstoff, nachhaltiger Flugkraftstoff (SAF) und Technologien zur direkten Luftabscheidung (DAC) konzentrieren.
Basierend auf regionalen Entwicklungen des Treibstoffmarktes und E-Treibstoff-Preisen schätzt SGS Inspire, dass die Hauptnutzung von E-Treibstoffe im Jahr 2030 voraussichtlich in Europa, Japan und den USA, stattfinden wird, während Entwicklungsländer Schwierigkeiten haben werden, sich den Verbrauch von E-Treibstoffe leisten zu können. Die Forschung von SGS Inspire zeigt, dass die aktuellen Kosten für E-Treibstoffe vier bis fünf Mal höher sind als jene der herkömmlichen Treibstoffe.
Die eFuel Alliance schätzt, dass technologische Verbesserungen die Kosten für Elektrolyseure bis 2030 um 60 Prozent senken könnten, zusammen mit einer Reduktion der Produktionskosten erneuerbarer Energien um 25 Prozent.

«Trotz dieser Reduktionen werden E-Treibstoffe laut den Forschungen von SGS Inspire immer noch zwei bis drei Mal teurer sein als herkömmliche Treibstoffe. Dennoch sehen wir eine klare Rolle für E-Treibstoffe, um die Luftfahrt- und Schifffahrtssektoren zu dekarbonisieren», kommentierte Aida Gonzalez Palomino.

«Es stimmt, dass erneuerbare Brennstoffe zumindest in den nächsten Jahren teurer bleiben als fossile Brennstoffe. Um wettbewerbsfähig zu werden, sind Grössenvorteile dringend erforderlich. Eine solche Skalierung kann nicht erreicht werden, wenn man sich nur auf kleine Mengen stützt, die im Luft- und Schiffsverkehr verwendet werden. Rund 80 Prozent der Treibstoffproduktion entfallen auf den Strassenverkehr. Die Einbeziehung des Strassenverkehrs in die Regulierungspläne ist notwendig, um die Kosten schrittweise zu senken und die industrielle Produktion zu fördern. Dies wird langfristig Produktionskosten von etwa einem Euro pro Liter ermöglichen», argumentierte Dr. Tobias Block, Chief Strategy Officer bei der eFuel Alliance.

Die eFuel Alliance ist eine Interessengruppe, die sich für einen positiven politischen Rahmen für die Nutzung und Produktion von E-Treibstoffen aus erneuerbaren Energien in Europa und weltweit einsetzt.

SGS ist ein weltweit führendes Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen mit 99 600 Mitarbeitenden und einem Netzwerk aus über 2600 Büros und Laboratorien.

SGS Inspire ist der weltweit grösste digitale Informationspool zu Treibstoffen, Verkehr, Motoren, Antriebsstrangemissionen sowie alternativen und neuen Treibstoffen und Fahrzeugen. Daten zur Treibstoffqualität aus der SGS Worldwide Fuel Survey werden mit Politik-, Regulierungs- und Marktanalysen kombiniert.

Renault Trucks baut Verbrenner zu Elektro-LKW um

KREISLAUFWIRTSCHAFT In Frankreich wurde der erste umgerüstete Elektro-LKW des französischen Herstellers für den Strassenverkehr zugelassen. Der 12 Tonnen schwere Renault Trucks D, ursprünglich mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet, wurde jetzt zu einem E-Tech D umgebaut.

Der 12 Tonnen schwere Renault Trucks D, ursprünglich mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet, wurde jetzt zu einem E-Tech D umgebaut.

Der erste von Verbrenner zu Elektro-LKW umgerüstete Renault Trucks D feiert jetzt seine Premiere. Ende 2023 hat Renault Trucks gemeinsam mit Novumtech und mit finanzieller Unterstützung der französischen Agentur für Umwelt und Energie «Ademe» (Agence de la transition écologique) den Umbau eines 12-Tonnen-LKWs mit Verbrennungsmotor in einen batteriebetriebenen Elektro-LKW abgeschlossen. Das Fahrzeug wird über Clovis Grand Paris, einen Vermietungspartner von Renault Trucks, an das Unternehmen Extime vermietet, das die Duty-Free-Shops am Flughafen Paris betreibt.

Ziel des LKW-Herstellers ist es, die wirtschaftliche, ökologische und ökonomische Relevanz des Verfahrens zu evaluieren. Daher erhielt der umgebaute LKW nun auch die Zulassung für den Strassenverkehr – eine Premiere in Frankreich. Da die Anschaffungskosten für einen solchen umgerüsteten Elektro-LKW voraussichtlich um bis zu 15 Prozent niedriger sind als bei einem neuen Elektrofahrzeug, ist dieser Testlauf in ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein Gewinn.

Mit Elektro-LKWs hat Renault Trucks inzwischen viel Erfahrung gesammelt.

Zulassung in mehreren Etappen

Um die geltenden Vorschriften einzuhalten, waren schon beim Umbau des Verbrennerfahrzeugs in ein Elektrofahrzeug mehrere Arbeitsschritte notwendig. Der Umbau des LKWs erstreckte sich von der technischen Entwicklung bis hin zur Zulassung über einen Zeitraum von zwei Jahren. Nach dem erfolgreichen Umbau führten die Teams von Renault Trucks mehrere eingehende Tests bei der UTAC durch, einer in Paris ansässigen und nach ISO 17025 zertifizierten Kontrollinstanz für technische Zulassungen. Dabei wurden unter anderem die elektromagnetische Verträglichkeit gemäss R100-Standard sowie die Konformität der Bremsorgane überprüft.

Nach erfolgreicher technischer Zulassung wurden sämtliche Unterlagen, einschliesslich der Testprotokolle, bei der französischen Regionalen Direktion für Umwelt, Planung und Wohnen Auvergne Rhône-Alpes «DREAL» (Direction régionale de l’environnement, de l’aménagement et du logement) eingereicht. Am 20. November 2024 erhält Renault Trucks als erster LKW-Hersteller in Frankreich eine Zulassung für den Strassenverkehr eines umgerüsteten Elektrofahrzeugs.

Erster Umbau von Verbrenner zu Elektro-LKW mit spezieller Verwendung

Clovis Grand Paris vermietet den LKW an das Unternehmen Extime, das die Duty-Free-Shops am Flughafen Paris betreibt. Das umgerüstete Elektrofahrzeug wird für Fahrten zwischen den Warenlagern von Extime und dem Flughafen Paris eingesetzt. Mit einer Reichweite von 250 km eignet sich der 12-Tonnen-Elektro-LKW hervorragend für solche Einsätze und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Flughafensektors.

Die Modelle Renault Trucks D und D Wide waren die ersten LKW-Modelle von Renault Trucks, die vor über fünf Jahren mit batterieelektrischem Antrieb erhältlich waren.

Dieser erste nachgerüstete Elektro-LKW dient Renault Trucks als wichtiger «Labor-LKW», um die Effizienz und Produktivität der Umrüstung zu bewerten, bevor der Prozess möglicherweise ausgeweitet wird.

«Durch den Einsatz dieses Fahrzeugs unter realen Betriebsbedingungen sind wir in der Lage, die wirtschaftliche Relevanz und Belastbarkeit der Umrüstlösung von Verbrenner zu Elektro-LKW zu validieren. Dieses Experiment ist ein Zeichen unseres Engagements zur Schonung der natürlichen Ressourcen sowie zur Reduzierung der CO₂-Emissionen», so Laurent Colpier, Vice President Used Trucks und Urban Logistics bei Renault Trucks. «Dieser umgerüstete LKW steht für unseren Ansatz der Kreislaufwirtschaft bei Renault Trucks.»

Positiv vom BEV Scania 40R B 6×2*4 NB überrascht

PRAXISTEST Während 48 Stunden und auf drei Post-Liefertouren testete die Hugelshofer Logistik AG in Frauenfeld den Battery Electric Vehicle (BEV) Scania 40R B 6×2 NB Anhängerzug. So konnte ein Vergleich mit den bereits im Einsatz stehenden vollelektrischen Nutzfahrzeugen gezogen werden.

Nach den zwei intensiven Testtagen zog Martin Lörtscher, CEO der Hugelshofer Gruppe, ein sehr positives Fazit.

Auf Post-Liefertouren zwischen den Verteilzentren Frauenfeld – St. Gallen – Untervaz GR und Cadenazzo TI wurde der Scania BEV 40R B 6×2*4 NB Anhängerzug im Zweischicht-Betrieb einem kurzen, aber intensiven Leistungstest unterzogen.

  • Tour 1 Zielort St. Gallen, Distanz 110 km, Gewicht 38 t, Verbrauch 1,19 kWh
  • Tour 2 Zielort Untervaz, Distanz 282 km, Gewicht 38 t, Verbrauch 1,05 kWh
  • Tour 3 Zielort Cadenazzo, Distanz 521 km, Gewicht 38 t, Verbrauch 1,07 kWh

Analysiert man die drei unterschiedlichen Liefertouren, dann fällt auf, dass der Energieverbrauch zum einen sehr tief war und dieser auf der längsten und wohl auch anspruchsvollsten Fahrt über den Gotthard nur leicht höher lag als auf der «Rolletappe» dem Bodensee entlang und anschliessend auf der A13 nach Untervaz.

Die permanent hohe Ladeleistung von 375 kW beeindruckte.

Scania BEV 40R B 6×2*4 mit hoher Ladeleistung

Eine weitere positive Erfahrung, die mit dem Scania gemacht werden konnte, war die permanent hohe Ladeleistung von 375 kW, welche die Ladezeit für den Fahrer erheblich reduziert und so ein schnelleres Weiterfahren ermöglicht. So kann es durchaus vorkommen, dass hier der Fahrer bis eine Stunde früher und sicher innerhalb der maximalen Lenkzeiten seinen Feierabend antreten kann.

Nach den zwei intensiven Testtagen zieht Martin Lörtscher, CEO der Hugelshofer Gruppe, ein sehr positives Fazit: «Fahrverhalten, Leistung und Energieverbrauch sind top, wobei der Verbrauch bis zu 10 Prozent tiefer als bei vergleichbaren Fahrzeugen lag und was am meisten überrascht hat, war die schnelle Nachladung mit der permanenten maximalen Ladeleistung von 375 kW.»

Startpunkt des Praxistests war bei allen Touren das Postverteilzentrum Frauenfeld.

Hugelshofer Logistik AG Frauenfeld

Die Hugelshofer Gruppe, ein führendes Schweizer Transport- und Logistikunternehmen mit über 400 Mitarbeitenden und 200 modernen Fahrzeugen, bietet mass-geschneiderte Lösungen im nationalen und internationalen Transport an. Mit gezielter Nachhaltigkeit wird der Umwelt Sorge getragen und deshalb wo immer möglich in neue und nachhaltige Fahrzeuge investiert.

 

Wanner Internationale Transporte macht möglich, was möglich ist

ABLIEFERUNG Um ihren CO₂-Fussabdruck zu verringern, zeigt sich die Wanner Internationale Transporte AG in Schaffhausen sehr technologieoffen. Jüngst hat sie dazu eine Renault Trucks E-Tech T4×2 Zugmaschine in Betrieb genommen, deren Erscheinungsbild wohl jedes Auge erfreut.

Mit dem Renault Trucks E-Tech T4×2 kommt der erste vollelektrische Lastwagen in die Schaffhauser Flotte.

Die durch die mittlerweile vierte Generation von Flavia, Roman und Reto Wanner geführte Transportunternehmung ist in ihren Tätigkeitsfeldern sehr breit aufgestellt. Zu den Transportleistungen zählen internationale Transporte, Stückgut-, Teil- und Komplettladungen in der Schweiz, Thermo- und lose Transporte, Kipperdienste und Krantransporte, Spezialtransporte, Winterdienst und Baggerarbeiten. Einher geht dieses Angebot mit einer umfassenden Logistik, welche die Verzollung ebenso einschliesst wie auch die Lagerhaltung und Kommissionierung. Die komplette logistische Wertschöpfungskette der Wanner Internationale Transporte AG kommt also aus einer Hand und bietet somit dem Kunden das Rundum-sorglos-Paket. Mit einem Fuhrpark von 37 schweren Lastwagen, 19 davon Renault Trucks, und 42 Mitarbeitenden werden die anstehenden Aufgaben sachgerecht bewältigt.

Eingesetzt wird das Fahrzeug als Sattelzugmaschine zum Transport von Blumenerde, regional wie auch national.

Gelebtes Umweltbewusstsein der Wanner Internationale Transporte AG

Aus den Worten von Reto Wanner lässt sich leicht heraushören, dass das Thema Nachhaltigkeit der Geschäftsphilosophie nicht erst seit gestern zugrunde gelegt wird. «Wir beobachten den Markt sehr genau und halten uns stets auf dem Laufenden, was den technischen Fortschritt betrifft», lässt er anklingen, wägt aber ab: «Es stellt sich natürlich immer die Frage, was Sinn macht, was dem Einsatz gerecht wird und ihm genügen kann. Jede Antriebstechnologie hat ihre Daseinsberechtigung.» So hat die Wanner Internationale Transporte AG erst kürzlich fünf Renault Trucks T480 angeschafft, die mit vollsynthetischen Treibstoffen betrieben werden. «Wir fahren bis nach Holland. Elektro ist auf diese Distanzen kein Thema», wirft er ein und hadert mit der Umweltpolitik des Bundes: «Vollsynthetische Treibstoffe scheinen in unserer Umweltpolitik nicht auf dem Radar zu erscheinen. Wäre es dem Bund in einer Gesamtbetrachtung ernst mit seiner Energiestrategie der CO₂-Reduktion, würde er auch hier Anreize schaffen.» Reto Wanner jedenfalls weiss aus Erfahrung, welche Vorteile die vollsynthetischen Treibstoffe in Bezug auf die Umweltbilanz bringen. «Das darf sich sehen lassen!», hält er fest.

Das fein abgestimmte OptiDriver-Getriebe trägt mit seinen automatisierten Schaltvorgängen zu einer sparsamen und gleichsam leistungsgerechten Fahrweise bei.

Für den Einsatz prädestiniert

Dass die Wanner Internationale Transporte AG nun aber mit dem den ersten vollelektrischen Lastwagen in ihre Flotte aufgenommen hat, begründet Reto Wanner damit, dass mit der Gewinnung eines neuen Kunden Transporteinsätze anfallen, für die ein E-Lastwagen geradezu prädestiniert ist. Der eingeschlagene Weg gibt das Ziel vor: Das Schaffhauser Traditionsunternehmen hat vier weitere elektrische Lastwagen bestellt und als Vorgabe nennt Reto Wanner: «Bis in zwei, drei Jahren wollen wir unsere Flotte zu einem Drittel mit vollelektrisch betriebenen Fahrzeugen betreiben und den CO₂-Ausstoss massiv reduzieren.»

Bezüglich der Ladeinfrastruktur hat die Wanner Internationale Transporte AG vorgespurt. «Wir haben an drei Standorten Ladestationen. An unserem Hauptsitz in Schaffhausen und bei einem Kunden bestehen Schnellladestationen mit je 360 kw Leistung, an unserem Standort in Beggingen können wir über Nacht laden», beweist Reto Wanner Weitsicht, und er setzt noch eins drauf: «Gespeist werden diese Ladestationen unter anderem durch eigene Photovoltaik-Anlagen, welche im Bau sind».

Bei der Anschaffung des Renault Trucks E-Tech T4×2 spielte eine wesentliche Rolle, dass das Fahrzeug sofort verfügbar war.

Eine Augenweide

Die guten Erfahrungen mit der Thomann Nutzfahrzeuge AG haben dazu geführt, dass heute 19 der 37 Flottenfahrzeuge von Renault Trucks stammen. Bei der jüngsten Anschaffung, dem Renault Trucks E-Tech T4×2, spielte eine wesentliche Rolle, dass das Fahrzeug sofort verfügbar war. Es handelte sich um einen Vorführwagen, der mit dem Thomann-Design «Elektra» sehr augenfällig foliert ist. Er wird mit Sicherheit alle Blicke auf sich ziehen. Dieser Elektro-Truck war es auch, welcher das Sommerabendfest bei der Wanner AG bereicherte und somit der erste Elektro-LKW war, der bei der Wanner AG auf Platz stand.

Die vollelektrische Ausführung aus der T-Baureihe ist mit allen Ausstattungsmerkmalen versehen, die auch die Verbrenner bieten.

Der Renault Trucks E-Tech T4×2 mit drei Elektromotoren liefert die Kraft von 666 PS. Sechs Batteriepakete zu je 90 kWh verheissen dem auf 42 Tonnen Gesamtgewicht zugelassenen E-Brummi eine Reichweite von rund 340 Kilometer.

Weltweit erste eSprinter-Chassis gingen an Sieber Transport AG

ABLIEFERUNG Mercedes-Benz Vans gibt mit der Auslieferung von 20 neuen eSprinter-Chassis an die Sieber Transport AG den Startschuss für eine weltweit wegweisende Zusammenarbeit im Bereich nachhaltiger Mobilität.

Von links: Steffen Baumann (Mercedes-Benz Schweiz AG), Michael Sieber (Sieber Transport AG), Marco Hartmann (Sieber Transport AG), Daniel Seeholzer (Merbag) und Marco Studer (Merbag).

Der neue Mercedes-Benz eSprinter baut auf einem Drei-Modul-Konzept auf. Dieses erlaubt die grösstmögliche Freiheit bei der Entwicklung und Gestaltung von verschiedenen Aus- und Aufbauten, wie sie bisher nur vom konventionell angetriebenen Sprinter bekannt waren, darunter auch das eSprinter-Chassis (Fahrgestell).

Das Frontmodul, ein einheitlich konzipierter Vorbau, umfasst dabei sämtliche Hochvolt-Komponenten und kann unverändert mit allen Fahrzeugvarianten kombiniert werden. Im Unterboden befindet sich das Modul für die platzsparend integrierte Hochvoltbatterie. Die Batterieposition zwischen den Achsen sorgt zusammen mit dem robusten Batteriegehäuse für einen niedrigen Schwerpunkt, dieser beeinflusst das Fahrverhalten positiv und steigert die Fahrsicherheit. Die dritte Säule der Modulbauweise ist das Heckmodul mit der elektrisch angetriebenen Hinterachse und dem leistungsstarken Elektromotor.

Mercedes-Benz und die Sieber Transport AG zeigen mit diesem Meilenstein, dass nachhaltige Mobilität und Effizienz Hand in Hand gehen können.

eSprinter-Chassis auch digital auf der Höhe

Auch in Bezug auf Digitalisierung und Infotainment konnte der neue eSprinter überzeugen: Zum Einsatz kommt die Mercedes-Benz User Experience (MBUX) mit der neuesten Softwaregeneration, wie Kunden sie bisher nur aus Mercedes-Benz-PW kennen. Zahlreiche Features und Dienste unterstützen den Kunden in seinem Alltag mit einem Elektrofahrzeug.

Mit Batteriekapazitäten von 81 kWh bis 113 kWh und einer Reichweite von bis zu 440 Kilometern unterstreicht der neue eSprinter das Engagement von Mercedes-Benz für eine nachhaltige und lokal emissionsfreie Transportlösung: «Wir sind stolz, mit Sieber Transport AG einen erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben, der wie Mercedes-Benz auf eine grüne Zukunft setzt. Unser herzlicher Dank geht auch an unseren Partner Merbag, die unsere Strategie und dieses Geschäft mit herausragendem Engagement unterstützen», betont Steffen Baumann Managing Director von Mercedes-Benz Vans Schweiz.

Die Sieber Transport AG, bekannt für ihr Engagement in der grünen Logistik, erweitert ihre Elektroflotte durch die Beschaffung von 20 neuen Mercedes-Benz eSprinter-Chassis und setzt damit verstärkt auf umweltfreundliche Technologien. Mit dieser Investition baut Sieber seine CO₂-neutrale Transportstrategie weiter aus und kann seinen Kunden ein noch breiteres Angebot an emissionsfreien und nachhaltigen Transportlösungen bieten. «Nachhaltigkeit ist seit jeher ein zentraler Pfeiler unserer Unternehmensphilosophie, und der neue eSprinter von Mercedes-Benz bietet uns die Flexibilität und Reichweite, die wir für eine grüne Logistik benötigen», betont Michael Sieber, Leiter Ressourcen und Infrastruktur der Sieber-Gruppe.

Die Sieber Transport AG plant für die kommenden Jahre weitere Investitionen in die Ladeinfrastruktur, um die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ihrer E-Flotte langfristig sicherzustellen.

MLT prüfte nachhaltigen Baustofftransport mit Scania BEV

PRAXISTEST Ende August konnte die MLT Mittelland Transport AG die Battery Electric Vehicle (BEV) Sattelzugmaschine Scania 40R A 4×2 NB während eineinhalb Tagen einem eigenen Praxistest unterziehen und so die Praxistauglichkeit an den eigenen Transportaufgaben ausloten.

Vollelektrische Baustofftransporte? Die MLT prüfte in einem Praxistest, ob ein BEV-Scania einen Diesel-LKW ersetzen könnte.

Wer auch im Bereich Baustofftransport für die Zukunft bereit sein will, muss das Thema Nachhaltigkeit ins Auge fassen und sich heute bereits auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten. Dies hat man auch bei der Mittelland Transport AG in Aarau erkannt. Gerade beim Transport von Baustoffen kann die Tour untertags gleich mehrfach wechseln und so ist es nicht immer möglich, der nächsten Tour das perfekt passende Nutzfahrzeug mit der notwendigen Reichweite zur Verfügung zu stellen. Daher müssen die Fahrzeuge äusserst flexibel eingesetzt werden können. So liess es sich Jörg Del Fabro, Flottenleiter bei der MLT, nicht nehmen, um an einem Vormittag den Praxistest persönlich zu begleiten.

Auf die Frage, was ihm als Erstes so aufgefallen sei, musste er nicht lange überlegen: «Die extreme Laufruhe, der hohe Komfort, aber auch die enorme Beschleunigung sind mir selbst als Beifahrer sofort aufgefallen und positiv in Erinnerung geblieben.» Aber auch, dass man wegen des neuen Antriebskonzepts etwas vorsichtiger vorging, sei ebenfalls ersichtlich gewesen. Man habe ja bislang nicht so genau abschätzen können, ob es denn auch immer von der Restreichweite her reichen würde.

Die Battery Electric Vehicle (BEV) Sattelzugmaschine Scania 40R A 4×2 NB war während eineinhalb Tagen im Einsatz.

MLT zieht positives Fazit

Auf jeden Fall konnte auch die Mittelland Transport AG ein positives Fazit aus dem Praxistest ziehen, durch die kurze Testphase aber bis jetzt nicht endgültig beurteilen, ob eine BEV-Sattelzugmaschine eine «normale» Sattelzugmaschine mit Verbrennungsmotor eins zu eins ersetzen könne. Essenziell sei jedoch eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur mit der Möglichkeit einer Nachladung während der Mittagspause. «Auf jeden Fall ist das Potenzial dazu vorhanden», so Jörg Del Fabro zufrieden.

Mit einer zurückgelegten Distanz von etwas über 370 Kilometer und einem Energieverbrauch von 1,18 kW pro Kilometer konnte ein durchwegs positives Testfeedback gegeben werden, das in zukünftige Fahrzeugbeschaffungen einfliessen werde.

Die Mittelland Transport AG ist ein Partner der JURA Materials-Gruppe und führendes Unternehmen der Schweizer Baubranche. Entstanden ist sie aus den Logistikabteilungen von JURA Materials.