Auto AG wird Service-Partner für Hyundai Fuel Cell Xcient

HYUNDAI HYDROGEN MOBILITY Die Auto AG Truck mit Hauptsitz in Rothenburg wird nationaler Partner für Service- und Reparatur-Dienstleistungen der neuen Hyundai Brennstoffzellen-LKW "Xcient" in der Schweiz. Der erste LKW wird im Februar in der Schweiz eintreffen und bereits durch Auto AG Truck betreut.

Hyundai H2 Mobility TIR transNews
Bereits finden technische Trainings in Korea und der Schweiz statt, in denen ausgewählte Fachkräfte von Auto AG Truck für Reparaturen und den Umgang mit den Fuel Cell Xcient geschult werden.

Hyundai Hydrogen Mobility AG (HHM) gab die Zusammenarbeit mit Auto AG Truck mit Hauptsitz in Rothenburg bekannt. „Nach intensiver Suche und Abklärung hat sich HHM entschlossen, den Flagship Store und die landesweite Serviceorganisation zusammen mit Auto AG Truck aufzubauen“, heisst es in der entsprechenden Mitteilung. Die Erfahrung und das flächendeckende Netz mit aktuell acht Service Stützpunkten, sowie die Innovationsbereitschaft der Auto AG Truck hätten HHM vollumfänglich überzeugt.

Ein erster Brennstoffzellen-Xcient wird bereits Mitte Februar in der Schweiz erwartet und für den Aufbau des Wassserstoff-Kreislaufs eingesetzt. Dieser LKW wird mit HHM und unterstützt durch Ingenieure der Hyundai Motor Company aus Korea bereits durch die Auto AG Truck betreut. Flankierend finden laufend technische Trainings in Korea und der Schweiz statt, in denen ausgewählte Fachkräfte von Auto AG Truck für Reparaturen und den Umgang mit den Fuel Cell Xcient geschult werden. Diese Schulungen ermöglichen den Technikern auch die Brennstoffzellen zu warten und gegebenenfalls auszutauschen.

Bis 2025 werden die Kunden von Hyundai Hydrogen Mobility insgesamt 1600 Brennstoffzellen Xcient in Betrieb nehmen. Ein grosser Teil hiervon wird über die Mitglieder des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz eingesetzt. Der 2018 gegründete Förderverein setzt sich aus namhaften Tankstellenbetreibern, Transport- und Logistikunternehmen zusammen, die sich für den Aufbau der Wasserstoffmobilität in der Schweiz und insbesondere für den raschen Ausbau der Tankstelleninfrastruktur engagieren. Parallel wird Hyundai Hydrogen Mobility seine Marktpräsenz auch auf weitere europäische Lander ausdehnen. Die Wasserstoffversorgung in der Schweiz übernimmt das eigens hierfür gegründete Unternehmen HydroSpider – ein Gemeinschaftsunternehmen von Alpiq, H2 Energy und Linde.

Rhenus Alpina AG übernimmt die Interfracht Gruppe

SPEDITIONS-ÜBERNAHME Die Interfracht Gruppe wird rückwirkend zum 1. Januar 2020 nahtlos in die Schweizer Rhenus Alpina AG integriert.

Rhenus ALpina AG kauft Interfracht Gruppe TIR transNews
Die Interfracht Gruppe setzt sich aus verschiedenen Gesellschaften zusammen und ist ein inhabergeführtes international tätiges Speditions- und Logistikunternehmen mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Unternehmen wurde 1965 gegründet und der Hauptsitz ist in Pratteln.

Die Rhenus Alpina AG und die Schweizer Interfracht Gruppe gaben am 31. Januar 2020 gemeinsam bekannt, dass Rhenus alle Bereiche der Interfracht Gruppe rückwirkend per 1. Januar 2020 übernommen hat. Die Transaktion umfasst sämtliche rechtlichen und operativen Einheiten der Interfracht Speditions AG, Interfracht Logistik AG, Interfracht Overseas Ltd und der Intertruck GmbH.

Das in den 1960er-Jahren gegründete Familienunternehmen Interfracht agiert als eine weltweit tätige Speditions- und Logistikgruppe. Der Verwaltungsrat freut sich, mit der Rhenus Alpina AG einen Partner gefunden zu haben, um den Fortbestand aller Unternehmensbereiche zu sichern. Der Name Interfracht bleibt bis auf Weiteres bestehen.

Die Dienstleistungsangebote der Rhenus Alpina AG und der Interfracht Gruppe würden sich gemäss Mitteilung perfekt ergänzen. So sei die Rhenus Gruppe global mit Schwerpunkten in Asien verankert und biete entlang der Supply Chain ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Der Interfracht Gruppe eröffnet sich dadurch neues Wachstum. Interfracht ist ebenfalls Mitglied von CargoLine und verfügt somit über den Zugang in ein leistungsfähiges europäisches Landverkehrsnetz, wodurch die Services im Road-Bereich von Rhenus auch in der Schweiz gestärkt und ausgebaut werden könnten. Beide Partner würden darüber hinaus eine ähnliche Unternehmenskultur leben.

«Mit dieser Übernahme baut Rhenus ihr Dienstleistungsangebot weiter aus und stärkt ihre Marktpräsenz. Für alle Beteiligten ist das eine Win-win-Lösung», freut sich Andreas Stöckli, CEO der Rhenus Alpina AG. Das bisherige Dienstleistungsangebot der übernommenen Interfracht Gruppe soll auch in Zukunft vollständig weitergeführt werden.

Die Rhenus Alpina AG werde alle 211 Angestellten des zugekauften Unternehmens weiterbeschäftigen. «Es war uns ein wichtiges Anliegen, eine Lösung zu finden, die unseren Mitarbeitenden eine attraktive Zukunftsperspektive bietet», sagt Roger Hermkes, Verwaltungsratspräsident der Interfracht Gruppe.

Nissan steigert Nutzfahrzeugverkäufe in der Schweiz

NISSAN SCHWEIZ Mit 1732 verkauften leichten Nutzfahrzeugen im Jahr 2019 konnte Nissan hierzulande einen neuen Rekord verbuchen. Gegenüber 2018 bedeutet dies eine Steigerung von zwölf Prozent.

Nissan e-NV200 Elektrotransporter TIR transNews
Einer der Wachstumstreiber war der Nissan e-NV200. Sein Anteil soll im laufenden Jahr weiter gesteigert werden.

Grosser Verkaufserfolg für Nissan in der Schweiz: Das Team um Country Director Claudia Meyer konnte den Absatz an leichten Nutzfahrzeugen (LCV) im vergangenen Jahr signifikant steigern. 1732 Immatrikulationen bedeuten ein Plus von starken zwölf Prozent und einen Verkaufsrekord für Nissan in der Schweiz. Mit diesem Wachstum konnte sogar noch die Steigerung des boomenden Gesamtmarkts – er legte um acht Prozent zu – übertroffen werden. In der Folge baute Nissan in der Schweiz auch seine Marktanteile aus.

Ein wichtiger Träger des Wachstums war der zu 100 Prozent elektrisch betriebene e-NV200. Das mehrfach ausgezeichnete Modell konnte seine Verkaufszahlen verdreifachen und hält nun einen Anteil von acht Prozent an der markeneigenen LCV-Palette. Dieser Anteil soll im laufenden Jahr weiter gesteigert werden: 2020 soll bereits jedes zehnte leichte Nutzfahrzeug von Nissan in der Schweiz mit Elektroantrieb fahren.
Abgesehen vom e-NV200 stützt sich der Erfolg der Marke auf die Breite der Modellpalette. Neben dem dem Pickup Navara, dem neuen Kleintransporter NV250, den grösseren Modellen NV300 und NV400 umfasst das Portfolio auch den Kleinlastwagen NT400, der in der Schweiz besonders gefragt ist. „Mit diesem Produktprogramm sind wir zuversichtlich, unseren Erfolgsweg auch in diesem Jahr fortzusetzen“, freut sich Claudia Meyer.

Nutzfahrzeugmarkt wächst um 7,1 Prozent

MARKT SCHWEIZ + FL Insgesamt 44'573 neue Nutzfahrzeuge sind im abgelaufenen Jahr 2019 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein in Verkehr gesetzt worden.

Nutzfahrzeugmarkt transport-CH TIR transNews
Die transport-CH ist das Schaufenster für alle Player im Schweizer Nutzfahrzeugmarkt.

Auch wenn das Schweizer Bruttoinlandsprodukt 2019 wohl nur um rund einen Prozentpunkt gewachsen ist, hat sich der Nutzfahrzeugmarkt von einer sehr wachstumsfreudigen Seite präsentiert. So konnten die leichten Sachentransportfahrzeuge (Lieferwagen und andere Fahrzeuge bis 3,5 t Gesamtgewicht) um 7,2 Prozent auf 34’555 zulegen – ein Rekordwert für den Markt der Schweiz und Liechtensteins.

Für das Gesamtjahr 2020 erwarten die auto-schweiz-Mitglieder eine weiterhin hohe Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen und 32’000 Neuimmatrikulationen. Dies analog zur Einschätzung der Expertengruppe des Bundes, die für das laufende Jahr eine moderate Entwicklung der Schweizer Konjunktur prognostiziert. Ein möglicher Einfluss der Einführung des CO2-Zielwerts von 147 g/km, der 2020 für 85 Prozent der neuen Lieferwagen gilt, ist hier bereits eingerechnet.

Noch positiver haben sich 2019 die Immatrikulationen neuer Personentransportfahrzeuge entwickelt. Das Plus von 14,1 Prozent auf 5’727 Einlösungen geht fast vollständig auf das Konto der Wohnmobile. Diese machen mit 4’766 Fahrzeugen über 83 Prozent des Segments der Personentransportfahrzeuge aus. In den übrigen Kategorien Kleinbusse, Cars, Busse und übrige gab es auf absolutem Niveau nur leichte Veränderungen. Noch nie wurden in einem Jahr in der Schweiz und in Liechtenstein so viele neue Personentransportfahrzeuge eingelöst.

Seit 2014 konnten die jährlichen Neuzulassungen der Wohnmobile um 76,6 Prozent zulegen. Inwieweit der Camping-Boom auch 2020 weitergeht, muss abgewartet werden.

Das kleinste Segment der Nutzfahrzeuge, das den schweren Sachentransportfahrzeugen über 3,5 t Gesamtgewicht gehört, hat das Jahr 2019 bei 4’291 Immatrikulationen mit einem leichten Minus von 2,2 Prozent abgeschlossen. Ein immer noch beachtliches Ergebnis, wenn man die Volatilität und Unberechenbarkeit dieses speziellen Marktes in Betracht zieht. Der leichte Rückgang sei, so auto-schweiz, angesichts des weiterhin hohen Marktniveaus zu verschmerzen. Selbst auf das Rekordjahr 2017, als 4’586 schwere Nutzfahrzeuge zugelassen wurden, fehlen lediglich 6,4 Prozent.

Neuer VW Caddy kommt im Februar, der T7 ab 2021

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE Im Februar feiern der neue VW Caddy und Caddy Cargo Weltpremiere. Zudem wurde das Werk in Hannover bereits auf die Produktion von T7 und ID. BUZZ vorbereitet.

VWN Volkswagen Nutzfahrzeuge Caddy 5 TIR transNews
Erste Skizzen des Volkswagen Nutzfahrzeuge Designs geben einen Ausblick, wie der komplett neue Caddy ab 2020 aussehen könnte.

„Der ID. BUZZ kommt jetzt in der Produktion an“, erklärte Werkleiter Thomas Hahlbohm. „Wir haben im Karosseriebau und in der Montage alte Anlagen demontiert oder verlagerten Produktionsarbeiten und schafften so Platz für den neuen Elektro-Bulli.“ Ab 2022 wird der ID. BUZZ am Standort Hannover-Stöcken produziert, zusammen mit dem T6.1 und dem T7 (ab 2021). „Die produktionsfreie Zeit um Weihnachten und Neujahr nutzten wir ausserdem, um unsere Bestandsanlagen turnusgemäss zu warten und zu modernisieren, damit die Produktion Anfang Januar sofort loslegen konnte.“ Insgesamt haben über 500 Mitarbeiter von VWN sowie Fremdfirmen die Modernisierungs- und Instandhaltungsmassnahmen während der Produktionspause durchgeführt.

VWN Volkswagen Nutzfahrzeuge Werk Hannover-Stöcken TIR transNews
Vorbereitungen für die ID. BUZZ Produktion: Alte Anlagen wurden in den vergangenen Wochen demontiert, die freien Flächen werden für die neuen Anlagen vorbereitet.

Schon früher in den Verkauf kommt der neue Caddy, der aber nicht in Hannover, sondern in Poznan, Polen gebaut wird. Erste Skizzen aus der frühen Entwicklung der fünften Generation deuten an, dass sich beim künftigen kleinen Transporter-Modell von Volkswagen Nutzfahrzeuge in diesem Jahr vieles ändern wird. „Die Studie der Kastenwagen-Variante des Caddy unterstreicht, dass ein neues Selbstbewusstsein in die sonst so funktionale, praktische Klasse einziehen wird“, kündigt der Pressetext dazu an. Der Entwurf zeigt mögliche Gestaltungsrichtungen: Alles anders, aber mit weiterhin hohem Ladevolumen und grosser Variabilität, oder wie es weiter in der Mitteilung heisst: „100 Prozent neu, 100 Prozent Caddy“.

VWN Volkswagen Nutzfahrzeuge Caddy 5 TIR transNews
Attraktives Design mit LED-Leuchten und weiter bekannte Stärken wie ein grosses Ladevolumen.

Diese Regelungen im Strassenverkehr gelten ab 2020

VERKEHRSREGELN Ob die Weiterausbildung für Neulenkerinnen und Neulenker oder die neue Energieetikette für Personenwagen: Ab Januar gibt es rund um das Thema Strassenverkehr einige Änderungen.

AGVS Änderungen im Strassenverkehr 2020 TIR transNews
Ab Januar gibt es rund um das Thema Strassenverkehr einige Änderungen. Der AGVS schafft Klarheit.

Seit dem 1. Januar 2020 sind verschiedene neue Regelungen und Änderungen in Kraft, die direkt oder indirekt einen Einfluss auf die Fahrzeughalter haben. Eine betrifft die Inhaberinnen und Inhaber von Führerausweisen auf Probe (FAP). Statt wie bis anhin zwei Tage dauert die obligatorische Weiterausbildung neu nur noch einen Tag. Der Kurs beinhaltet praktische Übungen. Darüber hinaus werden realitätsnahe Fahrsituationen erlebt, wie zum Beispiel Vollbremsung und energieeffizientes Fahren, das künftig auch in Simulatoren geübt werden kann. Die Weiterausbildung muss innerhalb von zwölf Monaten besucht werden, nachdem der Führerausweis auf Probe erteilt wurde. Wer hingegen die Prüfung bis 31. Dezember 2019 absolviert hat, der kann anstelle des neuen Weiterausbildungstages den heutigen Weiterausbildungskurs 1 besuchen. In diesem Fall ist die Weiterausbildung innerhalb von drei Jahren zu absolvieren. Die Probezeit beträgt weiterhin drei Jahre.

Bei den CO2-Emissionsvorschriften für neue Personen- und Lieferwagen kommt es ebenfalls zu Änderungen. Für Personenwagen gilt neu ein Zielwert von durchschnittlich 95 Gramm CO2 pro Kilometer (zuvor: 130 Gramm), während Lieferwagen und leichte Sattelschlepper erstmals einen Zielwert von 147 Gramm CO2 pro Kilometer einhalten müssen. Sollten die Ziele verfehlt werden, drohen Sanktionszahlungen für die Fahrzeugimporteure. Die Zielwerte und allfällige Sanktionszahlungen gelten auch für durch Privatpersonen importierte Neuwagen. Zu beachten: Vor der Zulassung müssen Klein- und Privatimporteure die CO2-Emissionen beim Bundesamt für Strassen (Astra) bescheinigen lassen.

Eine weitere Modifikation erfuhr die Energieetikette für Neuwagen. Dabei wurden zum einen visuelle und inhaltliche Anpassungen vorgenommen, zum anderen wurde die Berechnungsmethodik zur Einteilung der Energieeffizienz-Kategorien geändert. So wird das Fahrzeuggewicht bei der Berechnung nicht mehr berücksichtigt, was zur Folge hat, dass kleinere und leichtere Fahrzeuge gegenüber der alten Etikette eine bessere Kategorie aufweisen.

Nicht zuletzt gibt es Neuerungen rund um die Autobahnvignette. Per 1. Januar 2020 hat der Bund einige bis anhin kantonale Autobahnen und Autostrassen übernommen. Diese werden ins Nationalstrassennetz integriert und unterliegen somit der Vignettenpflicht. Apropos: Die neue, rote Vignette 2020 muss bis spätestens am 31. Januar korrekt am Fahrzeug aufgeklebt sein.

Wie Zürich sich ab 1937 auf den Verkehr vorbereitete

GESCHICHTE Der Ausbau der Strasseninfrastruktur zur Bewältigung des Mehrverkehrs war schon vor über 80 Jahren in Zürich ein grosses Thema, wie ein informativer Film aus dem Zürcher Stadtarchiv zeigt.

Zürich baut Film TIR transNews
Der Escher-Wyss-Platz in Zürich, lange bevor er mit der Hardbrücke überdeckt wurde.

Kennen Sie die Industriestrasse in Zürich und ihre Geschichte? Die Ausfallsstrasse nach Westen in Richtung Schlieren und Baden wurde unter Zuhilfenahme von Notstandsarbeitern als Arbeitsbeschaffungsmassnahme auf mehrere Spuren ausgebaut. Nur wenige Jahrzehnte später wurde sie aber bereits teilweise mit der Autobahn überbaut und verlor ihren Namen, resp. wird heute noch bis nach Schlieren hinein bis auf Höhe Gaswerk als Bernerstrasse mehrspurig geführt. Der Bau dieser Strasse ist nur eine der vielen Geschichten, die der Film „Zürich baut“ erzählt. Aus heutiger Sicht fasziniert, wie intensiv und konzentriert, aber auch pragmatisch die Verkehrsprobleme damals zwischen 1937 und 1939 angegangen wurden. Überlandstrasse, Seestrasse mit der Gleisunterführung in Wollishofen bei der Roten Fabrik, Verbreiterung der Quaibrücke, des Alpenquais (heute General-Guisan-Quai), der Weinbergstrasse und der Selnaustrasse – Zürich-Kenner und -Liebhaber können sich nicht sattsehen und entdecken immer wieder neue „alte“ Details. Spektakulär auch die Luftaufnahmen, auf denen u.a. noch die Häuser zu sehen sind, die an der Rudolf-Brun-Brücke und am Mühlesteg damals in der Limmat gestanden sind.

Eine wahre Perle in Schwarzweiss – viel Vergnügen!

VW Nutzfahrzeuge im 2019 mit stabilen Auslieferungen

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE VWN lieferte im Geschäftsjahr 2019 weltweit 491'600 leichte Nutzfahrzeuge an Kunden aus. Damit blieb die Marke knapp unter Vorjahresniveau von 499'700 Einheiten (-1,6 Prozent).

VWN Volkswagen Nutzfahrzeuge Palette 2019 TIR transNews
Die Palette von VW Nutzfahrzeuge (v.l.): Caddy (wird dieses Jahr erneuert), T-Baureihe, Crafter und Amarok

Während VWN in den europäischen Märkten ein leichtes Wachstum verzeichnete, führten die krisenhaften Konjunkturverläufe in Nahost und Südamerika sowie Australien zu Verlusten, die nicht vollständig
kompensiert werden konnten.

Westeuropa: Die Marke lieferte 2019 338’600 Fahrzeuge an Kunden aus (2018 337’000; +0,5 Prozent). Deutschland war mit 126’600 ausgelieferten Fahrzeugen (127’600; -0,8 Prozent) grösster Einzelmarkt der Marke.
Grossbritannien blieb – unbeeindruckt vom Brexit – mit 48’200 Auslieferungen (47’000; +2,4 Prozent) bedeutendster Auslandsmarkt für die Baureihen von VWN.

Osteuropa: Hier verzeichnete VWN in 2019 nachhaltig positive Auslieferungen, insgesamt gingen 47’600 Fahrzeuge an Kunden (+8,8 Prozent).

Nord- und Südamerika: In Mexiko (Region Nordamerika) legten die VWN-Modelle um 18,0 Prozent auf 11’300 Auslieferungen zu. In Südamerika fielen die Verkaufszahlen um 14,5 Prozent auf 38’000 Fahrzeuge. Brasilien, wo VWN 18’900 Auslieferungen erreichte (+6,6 Prozent), war 2019 grösster Einzelmarkt der Region. In Argentinien sanken die Auslieferungen der VWN-Modelle rezessionsbedingt um 30,4 Prozent auf 11’200 Einheiten.

Afrika, und Asien-Pazifik: In Afrika lieferte VWN im vergangenen Jahr 20’700 Fahrzeuge aus (+7,4 Prozent). In der Region Asien-Pazifik gingen 23’200 Fahrzeuge an Kunden (-13,4 Prozent), dies lag besonders an der nachgebenden Konjunktur und Naturkatastrophen in Australien.

Nahost: Geopolitische Spannungen und Währungsverfall, besonders in der Türkei, liessen die VWN-Auslieferungen in der Region Nahost um 35, 8 Prozent auf 12’200 Fahrzeuge sinken. Besonders die anhaltend volatilen Marktbedingungen in der Türkei führten dort zu dramatischen Verkaufsrückgängen für VWN auf 9’500 Fahrzeuge (2018 16’450; -42,2 Prozent).

Auslieferungen nach Baureihen:
T-Baureihe: 192’455 Fahrzeuge (minus 4,8 Prozent)
Caddy: 155’136 Fahrzeuge (minus 1,8 Prozent)
Amarok: 72’513 Fahrzeuge (minus 10,4 Prozent)
Crafter: 70’974 Fahrzeuge (plus 21,4 Prozent)

Volkswagen Nutzfahrzeuge VWN Auslieferungen 2019 TIR transNews
VW Nutzfahrzeuge in Nordamerika, Osteuropa und Afrika mit grossem Plus, dafür Nahost, Asien-Pazifik und Südamerika stark rückläufig.

TIR transNews wünscht frohe Festtage!

IN EIGENER SACHE Unser Team begibt sich in die Weihnachtsferien und ist ab Januar wieder für Sie da, um gemeinsam den 50. Geburtstag von TIR transNews zu feiern.

TIR 50 Jahre Team TIR transNews
Freuen sich auf das kommende Jubiläum (v.l.): Martin Schatzmann (Redaktion), Heike Poensgen (Backoffice), Fabian Simon (Anzeigenleitung), Guido Käppeli (Verlagsmanager), Henrik Petro (Redaktion) und Bruno Niederberger (Redaktion)

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Geschätzte Partner, Kunden und Freunde

Ein ereignisreiches und intensives Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir von der TIR transNews beendigen in Kürze unsere redaktionellen Tätigkeiten für dieses Jahr und begeben uns in den Weihnachtsurlaub. Für Ihr Vertrauen und Ihre Treue möchten wir uns bereits jetzt ganz herzlich bedanken! Wir freuen uns auf ein ebenso spannendes 2020, in dem wir übrigens unseren 50. Geburtstag feiern und hoffen, Sie auch nächstes Jahr wieder mit unseren Geschichten fesseln, unterhalten und informieren zu können.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen frohe und besinnliche Festtage und einen guten und vor allem unfallfreien Rutsch ins neue Jahr!

Herzlichst, Ihr Team TIR transNews

Astra Verkehrsprognose für Feiertage

VERKEHR Verkehrsprognose Weihnachten und Neujahr 2019/2020 (21.12.2019 – 06.01.2020) vom Bundesamt für Strassen

Axenstrasse Stau Verkehrsprognose ASTRA TIR transNews
Auch auf der Axenstrasse zwischen Brunnen und Flüelen muss mit Verkehrsüberlastung gerechnet werden, so die Verkehrsprognose des Astra.

Staugefahr besteht auf Hauptstrassen und an Grenzübergängen. Folgende Strecken können zeitweise überlastet sein:

  • Spiez – Kandersteg
  • Gampel – Goppenstein (Rückreise)
  • Brunnen – Flüelen (Axenstrasse)
  • Raron – Brig
  • Bellinzona – Locarno
  • sowie diverse Hauptstrassen im Berner Oberland, in Graubünden und in den Walliser Seitentälern. An den Grenzübergängen Au, Koblenz, St. Margrethen und Thayngen sind ebenfalls Wartezeiten möglich.
    Autoverladestationen
  • Bei der Hinreise kann es jeweils samstags, zwischen 10 und 15 Uhr, an folgenden Verladestationen zu Wartezeiten kommen: An der Furka in Realp, am Lötschberg in Kandersteg und am Vereina in Klosters-Selfranga.
  • Bei der Rückreise sind Wartezeiten jeweils samstags, von 11 bis 16 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr möglich. Dies betrifft die Furka in Oberwald, den Lötschberg in Goppenstein und den Vereina in Lavin-Sagliains.

Sprachgesteuerter Telefondienst von Viasuisse: Nummer 163 (90 Rappen pro Anruf und pro Minute); die nationalen Radiosender SRF, RTS und RSI; Internetseiten: www.tcs.ch www.sbb.ch www.teletext.ch (Strassenverkehr 800 – 813); www.bls.ch und App: TCS Verkehrsapp.

Rolf Huber holt sich begehrten Truck Innovation Award

ITOY UND IVOTY GEWINNER 2020 Die Würfel sind gefallen: Truck of the Year 2020 ist der Mercedes-Benz New Actros, Van of the Year die Hybrid-Versionen des Ford Transit Custom, Pick-up des Jahres der Ford Ranger und der Truck Innovation Award geht an das ambitionierte Schweizer Wasserstoffprojekt von H2 Energy und Hyundai Hydrogen Mobility.

ITOY Truck Innovation Award Solutrans TIR transNews
ITOY-Präsident Gianenrico Griffini (l.) übergibt den Truck Innovation Award an Rolf Huber (Mitte), Vorsitzender des Joint-Ventures Hyundai Hydrogen Mobility und Jihan Ryu, Vizepräsident Nutzfahrzeug-Entwicklung der Hyundai Motor Company.

Die Spannung am Abend des 20. Novembers 2019 war nahezu greifbar: Am Gala-Abend der französischen Nutzfahrzeugmesse Solutrans in Lyon wurden traditionell die Gewinner bekannt gegeben, die im kommenden Jahr die Krone unter den Nutzfahrzeugen tragen dürfen. Zwei Jurys mit 24 (ITOY) resp. 25 (IVOTY) Mitgliedern aus ebenso vielen Ländern – darunter auch TIR transNews aus der Schweiz – hatten gewählt.

Mercedes-Benz New Actros MirrorCam Solutrans TIR transNews
Der Mercedes-Benz Actros konnte die begehrte Auszeichnung „Truck of the Year“ zum fünften Mal in Empfang nehmen.

Actros punktet mit Sicherheit und Technologie
Truck of the Year (Lastwagen des Jahres) 2020 ist der Mercedes-Benz New Actros. Mit einer Gesamtsumme von 121 Jury-Punkten setzte er sich in einem spannenden Wettkampf gegen die kürzlich vorgestellte schwere LKW-Baureihe S-Way von Iveco durch. Der schwedische Volvo FH I-Save mit neuem Turbocompound-Triebwerk rangierte auf Platz 3 der diesjährigen ITOY-Wahl. Nach den Regeln der seit 1977 ununterbrochen durchgeführten Wahl wird der jährlich vergebene «Lastwagen-Oscar» an jenes Fahrzeug verliehen, das innerhalb der letzten zwölf Monate den grössten Fortschritt in Sachen Effizienz im Strassenverkehr mit sich gebracht hat. Der Mercedes überzeugte die Jury hier im Besonderen mit seinen massgeblichen Innovationen in den Bereichen des teilautonomen Fahrens, der satellitengestützter Tempomat- und Antriebsstrangfunktionen auch auf Landstrassen und in der Stadt, des neu interpretierten Cockpits mit Touch-basierter Bedieneinheit und der neuartigen, elektronischen Mirror-Cams anstelle klassischer Aussenspiegel.

ITOY Truck of the Year Solutrans TIR transNews
Gianenrico Griffini (l.), Präsident der Jury «International Truck of the Year» (ITOY) übergab die begehrteste Trophäe der Nutzfahrzeugwelt an Prof. Uwe Baake, Entwicklungsleiter von Mercedes-Benz Trucks.

Schweizer Wasserstoff-Projekt überzeugte Jury
Der südkoreanische Fahrzeugkonzern Hyundai hat den zum zweiten Mal verliehenen Titel des «Truck Innovation Award» (TIA) für sich entschieden. Der begehrte Preis, der ebenfalls von der International Truck of the Year-Jury (ITOY) verliehen wird, geht an «Hyundai Hydrogen Mobility». Das Wasserstoff-Mobilitätskonzept baut rund um den neuen H2 Xcient Fuel Cell, einem vollelektrisch betriebenen schweren LKW in serienreifer Form. Doch der eigentliche Innovator und Visionär ist der Schweizer Rolf Huber, Gründer des Vereins H2 Energy.

Mit einem Wahlergebnis von 80 Punkten setzte sich das neue Wasserstoff-Mobilitätsprojekt mit dem neuen Hyundai H2 Xcient Fuel Cell gegenüber den Mitbewerbern durch. Diese waren der Wasserstoff-LKW von Nikola, der batterieelektrisch betriebene eCascadia von Freightliner, die beiden autonom fahrenden Projekt-LKW Volvo «Vera» und Scania AXL und der Konzept-LKW Optifuel Lab 3 von Renault Trucks.

Ford Transit Custom IVOTY Solutrans TIR transNews
Ford holte sich die Auszeichnung „Van of the Year“ mit den Hybrid-Versionen des Transit Custom.

Ford überzeugt mit Hybrid-Technologie…
Der Titel Van of the Year (Transporter des Jahres) geht an die Hybrid-Familie des Ford Transit Custom, bestehend aus den Modellen Plug-In Hybrid PHEV und EcoBlue Mild-Hybrid mHEV. Ford gewann die Wahl mit 97 Punkten, nächster Herausforderer (zufällig aus dem eigenen Stall), der neue Ford Transit EcoBlue Hybrid, holte 54 Punkte. Dritter wurde der neue Volkswagen Transporter T6.1. Die anderen in die engere Wahl gezogenen Modelle waren der neue Renault Master, die neuesten Modelle von Iveco Daily und Fiat Ducato.

Jarlath Sweeney, Vorsitzender von IVOTY: «Ford verdient grosses Lob, weil sie mit ihrer Palette von Hybrid-Transportern allein unterwegs sind. Die Jury würdigte die eingeschlagene Richtung mit der Entwicklung einer praktikablen Antriebsalternative. Das Plug-in-Hybridsystem ist emissionsfrei, ohne Reichweitenangst, ohne Kompromisse bei der Nutzlast oder dem Ladevolumen und mit einem einfachen Wiederaufladesystem.

Ford Ranger IPUA Solutrans TIR transNews
Als bester Pick-up wurde der Ford Ranger mit dem Pick-up Award ausgezeichnet.

… und als bester Allrounder
Der International Pick-up Award (IPUA) ging an den Ford Ranger. Laut Jarlath Sweeney fiel das Ergebnis, für das 18 Mitglieder der Van of the Year Jury ihre Stimmen abgaben, sehr knapp aus: «Mit nur sechs Punkten unterschieden sich die beiden Spitzenkandidaten in der Endrunde. Der Ford Ranger erzielte 78 Punkte gegenüber den 72 Punkten des Mitsubishi L200, der Toyota Hilux wurde Dritter.

Die Jurymitglieder beurteilten den Ranger als den besten Allrounder.» Der Sieger ist zugleich auch ein Bestseller, da er den europäischen Markt mit einem Anteil von fast 30 Prozent dominiert. In der Schweiz wurden 2018 über 1000 Ford Ranger verkauft. Mehr über die einzelnen Gewinner sowie die Solutrans lesen Sie ab 5. Dezember in der kommenden TIR transNews.

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IVOTY Solutrans TIR transNews
Jarlath Sweeney (l.), Vorsitzender von IVOTY, konnte gleich beide Preise – Van of the Year und den Pick-up Award – an einen überglücklichen Hans Schep, General Manager Nutzfahrzeuge, Ford of Europe, überreichen.

carrosserie suisse will die neue Marke sichtbar machen

CARROSSERIEVERBAND Seit der Name «Schweizerischer Carrosserieverband VSCI» Geschichte ist, sind nicht nur die Mitgliederbetriebe daran, die Beschriftungen auf «carrosserie suisse» zu ändern, auch Sektionen und Geschäftsstelle haben sich stark mit diesem Thema beschäftigt. Vorläufiger Höhepunkt: die neue Werbekampagne.

carrosserie suisse Kampagne 2019
Die Werbekampagne von carrosserie suisse ist klein, aber fein und wird über verschiedene Kanäle gestreut.

Für «carrosserie suisse» war das Rebranding ein Grossprojekt, das nun in der Werbekampagne «carrosserie suisse» seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Die Werbekampagne, die am 18. November startet und bis in den Dezember 2019 läuft, hat aus Sicht des Verbandes verschieden Ziele. So soll sie als Erstes ganz klar dazu dienen, den Bekanntheitsgrad des neuen Brands «carrosserie suisse» in der Deutschschweiz und im Tessin zu steigern oder, besser gesagt, die Marke überhaupt bekannt zu machen. Als zweiter, ebenso wichtiger Punkt soll die Kampagne die Verbandsmitglieder als qualifizierte Anbieter von Glas-, Blech- und Lackschadenreparaturen positionieren. Das dritte und wohl auch im Moment wichtigste Ziel für den Verband ist es, dass sich die Betriebe mit dem neuen Namen identifizieren, sich dazu bekennen und aufgrund dessen die Umbeschriftung ihres Betriebes motivierter und rascher vornehmen als vielleicht geplant. In diesem Sinne: Bei Glas-, Blech- und Lackschaden direkt zum Carrossier.