TRANSPORT-CH Kilian Wenger, Schwingerkönig von 2010 und Midland-Botschafter, war am Sonntag 17.11. auf dem Stand von Midland an der transport-CH anzutreffen. Das Videoteam der transport-CH hat den Besuch eingefangen.
Redaktion
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19. November 2019
Auch das ist Transport: Schwingerkönig Kilian Wenger nimmt Monika Erb Huckepack.
Kilian Wenger, Schwingerkönig von 2010 und Midland-Botschafter, unterstützt die Schweizer Herkunft von Midland: Seine Werte „bodenständig, fair und bescheiden“ decken sich mit jenen des Familienunternehmens, das in vierter Generation von der Familie Brack geleitet wird. An der transport-CH war Kilian Wenger am Sonntag am Midland Stand anzutreffen. Im Zentrum standen bei Midland allerdings die Produkte und Dienstleistungen für die Transportbranche. Im eigens für sie geschaffenen Trans Pool-Verbund profitieren die Mitglieder von vielen Vorteilen. Das Midland Team zeigte auch die Vorteile der modernen Leichtlauföle Midland Nova 5W-30 und Midland Synqron Diesel 5W-30 auf, mit denen sich im realen Betrieb Emissionen reduzieren und Kraftstoff einsparen lassen. Und das ohne bei den verlängerten Ölwechselintervallen Abstriche zu machen.
3. Platz für die Schweiz an der Global TechMasters WM
MERCEDES-BENZ TRUCKS Alle zwei Jahre richtet Customer Services & Parts Mercedes‑Benz Trucks den Wettbewerb Global TechMasters Truck 2019 aus. Auch die Schweiz war an der Weltmeisterschaft vertreten – und sicherte sich in der Gesamtwertung einen starken 3. Platz.
Redaktion
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11. November 2019
Das Global TechMasters Truck 2019 Team Schweiz (v.l.): Andreas von Wallfeld, Thomas Speck, Reto Künzli, Urs Ackle, Aaron Portmann, Bernhard Hofer und Alexander Willhardt
Um ihr Können unter Beweis zu stellen, traten in Stuttgart (D) Ende Oktober bei den «Global TechMasters Truck 2019» die besten Serviceberater, Wartungstechniker, Teile- und Zubehörverkäufer sowie Diagnosetechniker gegeneinander an. 55 leidenschaftliche LKW-Profis vertraten an dieser Weltmeisterschaft insgesamt elf Länder und zeigten Talent, Können und Performance-Stärke. Sie alle hatten sich zuvor in nationalen Vorentscheidungen für diese einzigartige «Championship» qualifiziert. Einen Tag lang wurde geschraubt, was das Zeug hält. Es wurden kniffligste Theoriefragen beantwortet, herausfordernde Kundengespräche geführt, Fehlerquellen aufgespürt – und es galt auch, die eine oder andere Team-Challenge zu meistern.
Den Weltmeister-Titel «Bestes Service Team» sicherte sich das Team Polen, vor Deutschland und – ebenfalls souverän bis zum Schluss – der Schweiz. Das Team Schweiz mit Reto Künzli (Altherr Nutzfahrzeuge AG, Nesslau), Bernhard Hofer (LARAG AG, Wil), Aaron Portmann (Mercedes-Benz Automobil AG, Neuendorf) und Thomas Speck (Mercedes-Benz Automobil AG, Luzern) zeigten eine starke Performance. Sie belegten am Ende den 3. Platz in der Gesamtwertung.
Urs Ackle, TeamCoach und Technik-Trainer, Mercedes-Benz Trucks Schweiz AG, freut sich: «Das Niveau war beeindruckend hoch an dieser Weltmeisterschaft. Umso stolzer bin ich auf die Leistung unseres Teams.»
Nationalstrassennetz in gutem Zustand
INFRASTRUKTUR Um dies weiterhin gewährleisten zu können, werden künftig tendenziell mehr Investitionen in den Unterhalt nötig sein. Dies gilt umso mehr, als per 1. Januar 2020 rund 400 Kilometer heutiger Kantonsstrassen ins Nationalstrassennetz aufgenommen werden («Neuer Netzbeschluss NEB»).
Redaktion
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2. November 2019
Das Schweizer Nationalstrassennetz ist mehrheitlich in einem guten Zustand. Doch künftig ist mehr Geld für den Unterhalt nötig.
Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat den dritten Bericht zum Zustand des Nationalstrassennetzes publiziert. Dieser kommt zum Schluss, dass sich das Netz in einem guten Gesamtzustand befindet. Aufgrund der Alterung der Nationalstrassen, der zunehmenden Beanspruchung und der per 1. Januar 2020 erfolgenden Übertragung von rund 400 Kilometern Kantonsstrassen an den Bund werden die Unterhaltskosten künftig tendenziell aber steigen. Volk und Stände haben mit dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) die Voraussetzungen geschaffen, um die dafür nötigen Finanzen zu sichern.
Bei den Fahrbahnen und Belägen wurden 96 Prozent als gut oder mittel bewertet, etwas mehr als 3 Prozent als ausreichend und weniger als 1 Prozent als kritisch (grosse Schäden ohne Auswirkung auf die Tragsicherheit oder Verkehrssicherheit; bedingen mittelfristig eine Intervention). Wiederum wurden keine als schlecht klassifizierten Fahrbahnen und Beläge festgestellt, welche dringliche Massnahmen erfordern würden.
Bei den Kunstbauten wurden 9315 (knapp 88 Prozent) als gut oder akzeptabel bewertet, 1123 (rund 10 Prozent) als beschädigt (mittelschwere Schäden ohne Auswirkung auf die Sicherheit; bedingen verschärfte Überwachung), 155 (1,5 Prozent) als schlecht (grosse Schäden ohne Auswirkung auf die Tragsicherheit oder Verkehrssicherheit; bedingen mittelfristig eine Intervention). Als alarmierend (erfordert dringliche Massnahmen) eingestuft wurden 20 Kunstbauten. Dabei handelt es sich jedoch ausschliesslich um defekte Maschendrahtzäune und Wasserdurchlässe, welche für die Verkehrs- und Betriebssicherheit eine marginale Rolle spielen. Brücken finden sich keine darunter. Um langfristig eine hohe Qualität zu halten, will der Bund verstärkt in den Unterhalt der Kunstbauten investieren.
156 (gut 82 Prozent) Tunnels und Untertagbauten sind in einem guten oder als akzeptabel bewerteten Zustand, 28 (knapp 15 Prozent) wurden als beschädigt eingestuft (mittelschwere Schäden ohne Auswirkung auf die Sicherheit; bedingen verschärfte Überwachung) und 5 (knapp 3 Prozent) wurden als schlecht bewertet (grosse Schäden ohne Auswirkung auf die Tragsicherheit oder Verkehrssicherheit; bedingen mittelfristig eine Intervention). Es gibt aber kein Bauwerk, das als alarmierend eingestuft wurde. Bei den Betriebs- und Sicherheitsanlagen wurden 98 Prozent als gut oder annehmbar bewertet. Dies widerspiegelt das hohe Sicherheitsniveau der Nationalstrassen. Die Gesamtbeurteilung ergab für 2018 insgesamt leicht bessere Werte als im Vorjahr.
2017 bewältigten die Nationalstrassen 41 Prozent des gesamten Strassenverkehrs und 71 Prozent des gesamten Güterverkehrs auf der Strasse, obwohl sie nur 2,6 Prozent des gesamten Strassennetzes der Schweiz ausmachen. Das schweizerische Nationalstrassennetz wurde mehrheitlich in den 1960er bis 1980er Jahren gebaut. Insgesamt umfasste es Ende 2018 eine Länge von 1859 Kilometer.
Iveco gewinnt erneut FIA Truck Racing EM
FIA TRUCK RACING EUROPAMEISTERSCHAFT Jochen Hahn, der in seinem Iveco Stralis am Steuer sass, gewann zum bemerkenswerten sechsten Mal den Titel "FIA Truck Racing Europameister".
Redaktion
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9. Oktober 2019
Die FIA Truck Racing Europameisterschaft 2019 wurde von Iveco dominiert: Die beiden Race Trucks von Die Bullen von Iveco: vorne Jochen Hahn, hinten Steffi Halm.
Iveco wurde erneut zum Gewinner der FIA Truck Europameisterschaft gekrönt und wiederholte somit seinen Erfolg von 2018. Das Team „Die Bullen von Iveco“ übernahm gleich beim ersten Event in Misano die Führung und behauptete während der gesamten Saison seine Position, um mit dem Sieg beim vorletzten Event in Le Mans den Meistertitel zu holen, eine Woche vor dem letzten Grand Prix in Jarama.
Dank der aussergewöhnlichen Leistung von Jochen Hahn mit 13 Siegen – mindestens einen pro Veranstaltung – und 18 weiteren Podestplätzen liegt Iveco auch in der Fahrerwertung auf dem ersten Platz. Hahn holte sich den Titel „FIA European Truck Racing Champion“ zum sechsten Mal. Steffi Halm erreichte in ihrer zweiten Saison als Teamleiterin des Schwabentruck-Teams insgesamt elf Podestplätze und verbesserte sich vom sechsten Platz im Vorjahr auf den vierten Platz im Gesamtklassement der Fahrer.
Iveco war technischer Sponsor von „Die Bullen von Iveco“, einer Partnerschaft der Teams Hahn Racing und Schwabentruck. Letzteres Team repräsentiert die Marke bereits seit zehn Jahren, während das Team Hahn zum dritten Mal in Folge mit einem Stralis Renntruck angetreten war.
Der 5,3 Tonnen schwere Stralis 440 E 56 XP-R wird von einem von FPT Industrial entwickelten Iveco-Cursor-13-Motor mit beeindruckenden 1180 PS angetrieben. Diese Fahrzeuge sind speziell entworfen und ausgestattet, um bis zu 160 km/h fahren zu können, die gemäss den Sportvorschriften maximal erlaubte Geschwindigkeit.
Jochen Hahn kann jubeln: Im vorletzten Rennen der Meisterschaft holt er den Titel.
Schlussklassement European Truck Racing Championship 2019
Fahrer
Jochen Hahn (Iveco) – 370 Punkte
Antonio Albacete (MAN) – 268 Punkte
Adam Lacko (Freightliner) – 261 Punkte
Steffi Halm (Iveco) – 212 Punkte
Sascha Lenz (MAN) – 192 Punkte
TEAMS
Die Bullen von Iveco – 627 Punkte
Löwen Power – 510 Punkte
Buggyra Racing 1969 – 395 Punkte
Tankpool 24 Racing – 280 Punkte
Reboconort Truck Racing Team – 193 Punkte
Steffi Halm verbesserte sich in ihrer zweiten Saison als Teamchefin von Schwabentruck auf den vierten Schlussrang.
Im FBW Oldtimerbus im Zürcher Netz mitfahren
ZÜRI-LINIENTAG Zum 16. Mal findet am Samstag 19. Oktober der Züri-Linientag statt. Dieser ermöglicht das fahrplanmässige Mitfahren in einem FBW 51UV Autobus von 1954 auf dem Zürcher Stadt- und Vorortsnetz.
Redaktion
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9. Oktober 2019
Für jeden Kurs wird der FBW Bus mit den originalen Endzielanzeigen und Liniennummern beschriftet.
Zum sechzehnten Mal veranstaltet Historische Nutzfahrzeuge Jürg Biegger (HNF) auch 2019 zum Saisonschluss einen „Linientag“ auf dem Zürcher Stadt- und Vorortsnetz. Zum Einsatz kommt der originalgetreu restaurierte FBW 51UV Autobus Nr. 323 von 1954. Gefahren wird von ca. 9 bis 18 Uhr nach einem speziellen Fahrplan, der in wechselnder Folge die interessantesten Stadt- und Überlandlinien der 50er, 60er und 70er Jahre einschliesst. Für jeden Kurs wird das Fahrzeug mit den originalen Endzielanzeigen und Liniennummern beschriftet!
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt, kann aber aus technischen Gründen kurzfristig geändert oder abgesagt werden. HNF lehnt jede Haftung für Unannehmlichkeiten ab, die den Passagieren im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung entstehen könnten. Keine Rückerstattung im Pannenfall.
Gefahren wird von ca. 9 bis 18 Uhr.
Die Tickets können direkt (und nur) im Bus bezogen werden. Die Kurzstrecke (eine Fahrplanzeile) kostet fünf Franken, der Vormittag (Betriebsbeginn bis zur Mittagspause) CHF 20.-, der Nachmittag (ab Mittagspause bis Schluss) CHF 25.- und der ganze Tag CHF 40.-. Getränke gibt es in Selbstbedienung im Bus für einen bis zwei Franken, für Käufer von Halbtages- und Ganztageskarten sind die Getränke gratis (solange Vorrat).
Wann man wo einsteigen kann, ist aus dem Fahrplan ersichtlich:
50 Jahre Kamag Transporttechnik
JUBILÄUM Der Ulmer Spezialfahrzeughersteller Kamag Transporttechnik feiert 2019 das 50-jährige Bestehen und hält mit seinen Transportlösungen für eine Vielzahl von Industriesegmenten weltweit Rekorde.
Redaktion
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3. Oktober 2019
Einen besonders faszinierenden und gleichzeitig herausfordernden Auftrag erhielt der Sonderfahrzeugspezialist Kamag 1979 von der NASA.
1969 gründeten der Unternehmer Franz-Xaver Kögel und der Ingenieur Karl Weinmann die Karlsdorfer Maschinenbau Gesellschaft – kurz: Kamag. Die Geschäftspartner wollten spezielle Transportlösungen für schwerste Lasten bauen, um den Schwertransport unabhängig von der Eisenbahn auf der Strasse abwickeln zu können. Das Geschäft mit den Sonderfahrzeugen verlief vom Start weg erfolgreich und eine starke Internationalisierung prägte bereits die Anfangstage des Unternehmens. Bald kam die Nachfrage nach den Spezialfahrzeugen aus aller Welt. Seit 2004 gehört Kamag Transporttechnik zur TII Group der Heilbronner Unternehmerfamilie Otto Rettenmaier. Das Unternehmen stand zum Verkauf, da die Muttergesellschaft, der Anhängerhersteller Kögel, in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Kamag selbst war jedoch nicht von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten betroffen. Otto Rettenmaier kaufte das Unternehmen aus Begeisterung für Technik und um Synergien mit seinen anderen Fahrzeugherstellern Scheuerle und Nicolas zu heben.
Ein Schiff wird kommen – dank Schiffsektionstransporter für die Werftindustrie von Kamag auch auf der Strasse!
Ein Vollsortiment für die innerbetriebliche Logistik von Stahlproduzenten Wichtige Standbeine von Kamag Transporttechnik sind nutzlaststarke und ebenso robuste wie auch präzise zu steuernde Sonderfahrzeuge für die Schwer- und Energieindustrie sowie für den Anlagen- und Brückenbau. Den Stahlproduzenten bietet das Ulmer Unternehmen ein Vollsortiment für die innerbetriebliche Logistik, wobei hier vor allem die Schlacken- und Brammentransporter eine besondere Stellung einnehmen. Von grosser Bedeutung ist auch das Wiesel. Ein Wechselbrückenhubfahrzeug für die Hoflogistik, das heute schon mit rein elektrischem Antrieb und als hoch automatisierte, fahrerlose Ausführung zu haben ist.
Bis heute versorgt KAMAG die Stahlindustrie mit hoch spezialisierten, extrem robusten und temperaturbeständigen sowie Nutzlast-starken Fahrzeugen, wie einst dieser Hubwagen für Walztransport.
Modulare Plattformwagen für theoretisch unbegrenzte Nutzlast Grosse Bedeutung kommt auch selbstfahrenden, modularen Plattformwagen zu. In Kombination von mehreren Einheiten bieten sie theoretisch unbegrenzte Nutzlast. Kunden weltweit nutzen sie beispielsweise, um besonders schwere überdimensionale technische Anlagen, Baumaschinen, Raumfähren und Flugzeuge mit Nutzlasten von vielen tausend Tonnen zu befördern.
Was aussIeht wie ein PC-Tower für Riesen wird auf selbstfahrenden, modularen Plattformwagen von Kamag transportiert.
14 neue Mercedes Arocs für die Mittelland Transport AG
BAUFAHRZEUGE Die Mittelland Transport AG gehört zu den schweizweit grössten Nahverkehrstransportunternehmen. Fast 30 Prozent der über 170 Fahrzeuge sind Mercedes-Benz Trucks. Dazu gehören auch die 14 neusten Arocs.
Redaktion
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2. Oktober 2019
Auch die neusten Mercedes-Benz Trucks haben sich bei der Mittelland Transport AG bereits gut in Szene gesetzt.
Der 220 Mitarbeitende starke Betrieb ist eine gefragte Adresse im Bereich Disposition und Transport von Kies, Beton, Aushub sowie Belag und verfügt über einen beeindruckenden Fuhrpark von derzeit 173 Fahrzeugen. Die 14 neusten Arocs sind nun im Zuge einer Teilflottenerneuerung respektive Fuhrparkausbau für die Mittelland Transport AG auf Schweizer Strassen unterwegs. «Wir fahren bewusst eine Mehrmarkenstrategie», sagt Flottenleiter Jörg Del Fabro. Fahrercoach und Leiter SHEQ, Sascha Fürer zu den neusten Mercedes-Benz Trucks: «Unsere Fahrer sind durchaus zufrieden mit ihnen.»
Ein Beispiel ist der Mercedes-Benz Arocs 4448 10×4/6, dessen OM 471-Reihensechszylinder mit 350 kW (476 PS) und 2300 Nm reichlich Kraft auf die Strasse bringt. Jörg Del Fabro und Sascha Fürer haben sich für das M-Fahrerhaus ClassicSpace (2,30 Meter Breite, Tunnel 170mm) entschieden. «Der tiefe, rutschfeste Ein- beziehungsweise Ausstieg ist ebenfalls eine Erleichterung im Alltag», ist Sascha Fürer überzeugt. Jörg Del Fabro dazu: «Die ideale Lenkradeinstellung, die Rückfahrkamera inklusive Seitenkamera rechts und der durchdachte Stauraum sind nur einige wertvolle Beispiele, die unseren Fahrern täglich wichtige Unterstützung bieten.» Seit nunmehr acht Jahren arbeitet die Mittelland Transport AG mit dem Nutzfahrzeugzentrum der Mercedes-Benz Automobil AG in Schlieren bei Zürich zusammen.
Arocs Saugbagger für Sax-Service AG
BAUFAHRZEUGE UND UNTERHALT Die Sax-Service AG hat jüngst in einen Mercedes-Benz Arocs 3253 L 8x4 investiert. Es ist der erste Stern im Fuhrpark.
Redaktion
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28. September 2019
Dank seinem OM471-Reihensechszylinder (390 kW, 530 PS, 2‘600 Nm) bringt der Arocs der Sax-Service AG enorm viel Kraft auf die Strasse.
Die Sax-Service AG ist im Bereich Kranarbeiten und Transporte, Baumaschinen und Gerätevermietung sowie Saugbagger-Technik eine gefragte Adresse. Und so diversifiziert das in Villmergen, Kanton Aargau, angesiedelte Unternehmen ist, so verschieden ist auch deren Fuhrpark. «Auf Mercedes-Benz setzen wir das erste Mal», erklärt Mitinhaber Silvio Sax. «Sowohl der Chauffeur als auch ich selber sind von A bis Z zufrieden. Der Arocs ist angenehm vom Handling her, wendig sowie übersichtlich und zudem überzeugt er durch seine intuitive Bedienbarkeit.» Insgesamt rechnet die Sax-Service AG mit einer Einsatzdauer von bis zu acht Jahren, bei jährlichen 1500 Einsatzstunden. Der neue Mercedes-Benz Arocs 3253 L 8×4 ist in der Region als Saugbagger vor allem auf Baustellen anzutreffen. Für seinen robusten Einsatz ist der kobaltblau lackierte 4-Achser bestens gerüstet.
Rafael Sterling neuer Geschäftsführer der Irizar-Gruppe
UNTERNEHMEN Nach über 26 Dienstjahren im Projekt Irizar, die letzten zehn davon als Geschäftsführer der Gruppe, hat José Manuel Orcasitas entschieden, sich zur Ruhe zu setzen.
Redaktion
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27. September 2019
Rafael Sterling, bislang International Business Director der Irizar Group, jetzt neuer CEO.
Am 1. September 2019 trat Rafael Sterling seine Stelle als neuer Geschäftsführer und Leiter von Irizar an. Er ist am 22. März 1975 geboren, verheiratet und hat drei Kinder. An der Universität Baskenland machte er seinen Abschluss als Telekommunikationsingenieur und verfügt über einen MBA Executive der Universidad Comercial de Deusto. Zuvor war Rafael Sterling internationaler Geschäftsleiter (International Business Director) der Irizar Group.
Irizar hat sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert, indem es sich in eine industriell und geographisch diversifizierte Unternehmensgruppe verwandelt und seine Tätigkeit in den sechs Geschäftsbereichen Personenverkehr, Elektromobilität, Elektronik, elektrische Motoren und Generatoren, Konnektivität und Energie ausgebaut hat. Die Irizar Gruppe besteht aus sieben Unternehmen (Irizar, Irizar e-mobility, Alconza, Datik, Hispacold, Masats und Jema), die an 13 Standorten in Spanien, Marokko, Brasilien, Südafrika und Mexiko produzieren. Dazu kommt das eigene F&E-Zentrum. Sie beschäftigt 3350 Personen, die sich kompromisslos für die Zukunftsstrategie engagieren und damit identifizieren. Mit einem Gesamtumsatzvolumen von 750 Millionen Euro (2018) feiert Irizar dieses Jahr sein 130-jähriges Bestehen mit einer sehr soliden Bilanz, geografischer und industrieller Diversifizierung und stetigem Wachstum, und setzt dabei entschieden auf Marke, Technologie und Nachhaltigkeit.
Actros Edition 1 feierlich an die Sales-Partner übergeben
MERCEDES-BENZ In Brunnen wurde Ende August im feierlichen Rahmen das Sondermodell Actros Edition 1 als Vorführfahrzeug an die Mercedes-Benz Sales-Partner übergeben.
Redaktion
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26. September 2019
Gross war die Freude bei allen Mercedes-Benz Sales-Partnern, die das Sondermodell Actros Edition 1 entgegennehmen durften.
«Mit mehr als 60 Innovationen bringt der neue Actros die Zukunft des schweren LKW schon heute auf die Strasse», erklärt Jürg Lüthi, CEO der Mercedes-Benz Trucks Schweiz AG und ergänzt: «Wir freuen uns sehr, unseren zwölf Sales-Partnern das Sondermodell Actros Edition 1 für die Nutzung als Vorführfahrzeug übergeben zu dürfen.» Die aussergewöhnliche Übergabe fand am Donnerstag, 29. August 2019 auf dem geschichtsträchtigen Auslandschweizerplatz in Brunnen SZ statt. Im Anschluss ging es für die Mercedes-Benz Verkaufsleiter mit ihrem neuen Actros Edition 1 in einer Stern-Fahrt zurück zum jeweiligen Sales-Standort.
Neben den rund 60 Innovationen des Serienumfangs des neuen Actros vereint die Edition 1 zahlreiche, auf den Fahrer zugeschnittene Sonderausstattungen. Dazu zählen die sieben Packages Safety, Driving, Comfort, Media, Storage, Sight und Extra Line. Innen wie aussen sorgen umfangreiche Sonderausstattungen für einen hohen Wiedererkennungswert. Zum Beispiel das «Edition 1»-Logo in der Sonnenblende und unter dem Typenschild. Oder die vier zusätzlichen LED-Fernscheinwerfer sowie die exklusive Lackierung von Wartungsklappe und Vorbauklappe. Zum Lieferumfang gehören ausserdem der beleuchtete Mercedes-Benz Stern mit schwarzer Blende und die Ziergitterapplikationen. Die MirrorCam mit Chrom-Applikationen sind ein Beispiel für die Liebe zum Detail, ebenso wie die abgedunkelten Scheinwerfergehäuse.
Beim Einsteigen fallen die Türgriffe in Leder mit kontrastierender Sticknaht, das Lederlenkrad, das Schwarzleder-Cockpit sowie die exklusiven Fussmatten auf. Der Blick nach oben zeigt die Dachluke mit Ambientebeleuchtung in acht Farben. Das obere Bett wird inklusive Bettbezug geliefert. Ein Rundumvorhang – innen mandelbeige, aussen schwarz – sorgt stilsicher für Privatsphäre. Genau wie der Vorhang mit Mercedes-Benz Stern quer vor dem Bett. Auf der Beifahrerseite dokumentiert ein weiteres «Edition 1»-Logo aus poliertem und gebürstetem Aluminium die Seriennummer aus den 400 Fahrzeugen. Die Edition 1 wird für alle 2- und 3-Achser des neuen Actros mit GigaSpace- und BigSpace-Fahrerhaus als Links- und Rechtslenker angeboten. Die Fahrerhauslackierung ist frei wählbar und kann an die jeweiligen Firmenfarben der Kunden angepasst werden.
Die Übergabe fand auf dem Auslandschweizerplatz in Brunnen statt.
Krummen Kerzers weitet LNG-Projekt aus
CO2-REDUKTION Bereits im Frühsommer 2020 will das Logistikunternehmen das mit Lidl Schweiz initiierte LNG-Projekt "Goodbye Diesel – Hello LNG" ausbauen und eine weitere, dritte Tankstelle für Liquefied Natural Gas (LNG) in der Schweiz in Betrieb nehmen.
Redaktion
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13. September 2019
Die Krummen Kerzers AG weitet ihr Engagement für Flüssigerdgas (LNG-Projekt) im Güterschwerverkehr aus.
Grundlage dieses Investitionsbeschlusses ist der Entscheid des Schweizer Nationalrats vom Montag 9. September, weiterhin Steuererleichterungen auf Erdgas, Flüssiggas und biogene Treibstoffe zu gewähren. „Der eindeutige Entscheid des Nationalrats, die Steuererleichterung über den 30. Juni kommenden Jahres hinaus fortzuführen, ist ein grosses Plus an Sicherheit für unsere strategischen Planungen“, sagt Peter Krummen, Geschäftsführer der Krummen Kerzers AG. Die seit Juli 2008 laufende Steuerreduktion für umweltschonende Treibstoffe wäre Ende Juni 2020 ausgelaufen. Die grosse Kammer des Schweizer Parlaments hat sich nun aber dafür ausgesprochen, die geltenden Regeln bis zum Inkrafttreten des revidierten CO2-Gesetzes, beziehungsweise bis Ende Dezember 2021 zu verlängern. Zudem soll die bisherige steuerliche Ungleichbehandlung von verflüssigtem und gasförmigem Erdgas behoben werden. In der laufenden Herbstsession wird nun auch der Ständerat über das Geschäft entscheiden. Beobachter rechnen auch hier mit einem positiven Votum.
„Dieser umsichtige Beschluss ebnet den Weg für den Ausbau der Nutzung alternativer Treibstoffe in der Transportbranche und ist daher auch für die Umwelt ein grosser Gewinn“, zeigt sich Krummen überzeugt. Vor diesem Hintergrund will Krummen Kerzers das laufende LNG-Projekt ausweiten und bereits im Frühsommer kommenden Jahres eine weitere LNG-Tankstelle im Grossraum Egerkingen eröffnen, die dann auch externen Kunden offenstehen soll. Zudem plant die Krummen Kerzers AG, Teile der Dieselflotte mit weiteren LNG-Fahrzeugen zu ersetzen.
Die Versorgung mit Flüssigerdgas gewährleisten schon heute zwei LNG-Tankstellen an den Verteilzentren von Lidl Schweiz in Weinfelden und Sévaz. Zudem haben die Anfang dieses Jahres angeschafften LNG-LKW des Herstellers Volvo die Erwartungen des Transportunternehmens erfüllt und sich als zuverlässig und belastbar erwiesen. „Die Erfahrungen, die wir mit diesen Fahrzeugen im täglichen Betrieb gemacht haben, sind durchweg positiv“, so Krummen. Zudem sei es auf diese Weise gelungen, den Ausstoss von CO2 und Luftschadstoffen erheblich zu reduzieren.
Der Entscheid des Nationalrats vom 9. September bringt Investitionssicherheit für Transportunternehmer.
In den Produktionsprozess integriert
BUSBAU Der bewährte Mercedes-Benz Citaro bildet die Plattform des batterie-elektrischen eCitaro und so passen beide nahtlos auf die gleiche Fertigungslinie in Mannheim.
Text: Arnold R. Walter Bilder: Walter, Daimler
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13. September 2019
Blick in den Produktionsprozess: Hier werden die Batteriepakete auf dem Dach montiert. Die orangen Leitungen gehören zur Hochvolttechnik.
Die Heimat des Citaro und damit des eCitaro ist das Werk Mannheim der Daimler AG. 1908 eröffnet, wird es diesen Oktober 111 Jahre alt. Hier entstehen einerseits Motoren für LKW und Busse, andererseits die Rohbauten für alle Busse von Mercedes und Setra. Rund 3500 Mitarbeiter sind in der Busfertigung in Mannheim im Produktionsprozess beschäftigt.
Rund 1100 Mitarbeiter stellen in zwei Schichten das selbsttragende Gerippe der Stadtbusse aus zugelieferten Stahlprofilen zusammen. Jeweils sieben Mitarbeiter verschweissen Unterboden, Seitenwände, Dach, Front- und Heckteil zu einem fertigen tragenden Busgerippe. In diesem Stadium ist es schwierig, einen eCitaro von seinen Geschwistern zu unterscheiden. Die Halteschienen für die späteren Dachaufbauten für die Batteriepakete sind von den Gasflaschenträgern des Citaro NGT abgeleitet.
Der Durchmesser dieses Kabelstrangs ist beachtlich.
Danach taucht das komplette Busgerippe in die kathodische Tauchlackierung (KTL) und wird dort eine knappe Viertelstunde mehrfach geschwenkt. Damit auch sämtliche Profile auf ihrer Innenseite perfekt geschützt sind, dafür sorgen rund 1000 Langlochbohrungen. Nur ein Bruchteil dieser Bohrungen wird später in der Montage als Befestigungspunkte für Anbauteile genutzt. Die flächendeckende KTL-Beschichtung ist 22 µm stark. In der Montage und im Finish des eCitaro sind rund 1000 Mitarbeiter hauptsächlich im Einschichtbetrieb beschäftigt.
Ob eCitaro oder Citaro: In jedem Stadtbus werden aufgrund der vielfältigen Funktionen und Lampen mehrere 100 kg Kabel ausgerollt. Die Elektro-Antriebsachse mit den radnabennahen Elektromotoren hat den Vorteil, dass die Aufnahmepunkte identisch mit jenen der gewohnten Portal-Antriebsachse mit Verbrennungsmotor sind. Hinten links, wo im «normalen» Citaro der Verbrennungsmotor eingepflanzt wird, bekommt der eCitaro eine Baugruppe aus vier Batteriepaketen. Danach erfolgt der Innenausbau, bis hin zu den Türen und zur Windschutzscheibe.
Schon beim Citaro werden mehrere 100 kg Kabel eingebaut; beim eCitaro kommen die Hochvolt-Stränge noch dazu.
Hochvolt-Sicherheit
Nach der Montage der Dachbatterien und des Kühlsystems ist schon das Ende der Produktionslinie in Sicht. Doch kurz davor weicht der eCitaro erstmals vom gewohnten Prozess ab. In einem abgesperrten Bereich wird die Hochvoltanlage einschliesslich Isolation überprüft und in Betrieb genommen. Da die Batterien bereits vorgeladen angeliefert werden, ist das Fahrzeug sofort fahrfähig. Ausserdem erhält der eCitaro nun seine markante Dachrand-Erhöhung, auch wird die Aufladung seiner Batterien an einer Schnellladestation geprüft. Sämtliche Mitarbeiter in der Montage des eCitaro haben zwar eine Hochvolt-Sensibilisierung absolviert, doch an dieser Stelle ist eine zusätzliche Qualifizierung notwendig und nur Mitarbeiter mit dieser Ausbildung haben Zutritt zur Station. Im Anschluss wird der eCitaro wieder in den gewohnten Prozess eingeschleust.
Der eCitaro wird nun sowohl über die werksinterne Teststrecke als auch rund 50 km auf öffentlichen Strassen einer gründlichen Qualitätssicherung unterzogen. Erst dann ist er reif für die Übergabe an den Kunden. Seit dem Beginn seiner Fertigung mit der Bearbeitung der Vierkantrohre für das Busgerippe sind im Produktionsprozess rund sechs Wochen vergangen.