Zürich feiert 80 Jahre Trolleybus

VBZ E-BUS TAGE 2019 Bereits seit 80 Jahren ist der Trolleybus in Zürich unterwegs. Dies feiern die VBZ am Samstag, 11. Mai mit einem informativen Festakt im Tram-Museum Burgwies.

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Das Jubiläumsfest 80 Jahre Trolleybus findet statt im Tram-Museum Burgwies (Tramlinie 11, Bild: VBZ).

Elektrisch angetriebene Busse haben in Zürich Tradition: Bereits seit 80 Jahren ist der Trolleybus als umweltfreundliches und beliebtes Verkehrsmittel unterwegs. Er spielt in der Elektrobusstrategie der VBZ auch fortan eine wichtige Rolle. In den letzten Jahren hat sich die Technologie im Bereich Elektrobusse enorm weiterentwickelt. So erlauben die Traktionsbatterien in den neuesten Trolleybussen einen abschnittsweise fahrleitungslosen Betrieb.

VBZ eBus Tage 2019 80 Jahre Trolleybus TIR transNews
80 Jahre Trolleybus in der Stadt Zürich: Das muss gefeiert werden!

Pünktlich zum Jubiläum sollen die Weichen für die Zukunft gestellt und das System Trolleybus in der Stadt weiter ausgebaut werden. Das feiern die VBZ mit den «eBus-Tagen 2019». Am öffentlichen Festanlass sind die neuesten Batterietrolleys der VBZ-Flotte vor Ort erfahrbar. Expertinnen und Experten geben aus erster Hand Auskunft zu den vielfältigen Innovationen beim Trolleybus und zur Elektrobusstrategie «eBus VBZ». Auch die Herkunft des Trolleybusses wird in einer kleinen Sonderausstellung in einem historischen VBZ-Trolleybus gezeigt.

Ein abwechslungsreiches, familiengerechtes Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab und spricht dabei sowohl die Fachwelt als auch die interessierte Öffentlichkeit an. Die VBZ freut sich, Sie am Samstag, 11. Mai 2019, zwischen 11 und 18 Uhr im Tram-Museum Burgwies begrüssen zu dürfen. Der Eintritt ist frei.

Das Festprogramm gibt es hier.

Hess Swiss Trolley Plus TIR transNews
Vor Ort kann mit dem neuen Swiss Trolley Plus gefahren werden.

BioLNG-Konsortium will LNG in Europa ankurbeln

ALTERNATIVE ANTRIEBE Ein Konsortium namens BioLNG EuroNet en­gagiert sich für den weiteren Ausbau von LNG als Treibstoff in ganz Europa. Zudem soll ei­ge­nes Bio-LNG produziert werden. Die Schweiz ist vorerst nicht im Plan eingeschlossen.

Konsortium BioLNG ­EuroNet TIR transNews
Mehr Tankstellen und mehr LNG-­Lastwagen sind das Ziel des Konsortiums BioLNG ­EuroNet. Neben Iveco ist Scania hier Mitglied.

Anfang Dezember 2018 hat das Konsortium BioLNG EuroNet seine Ziele und Absichten bekannt gegeben. Wie es der Name deutlich macht, soll ein Netz an LNG-Tankstellen aufgezogen und mit weiteren Massnahmen dem Treibstoff in der Transportbranche zum Durchbruch verholfen werden. Das pan­europäische Netz soll 39 Tankanlagen in einem Abstand von rund 400 km umfassen und in den Ländern Belgien, Frankreich, Deutschland, Polen und Spanien aufgezogen werden. Damit soll das Gebiet von Spanien bis ins östliche Polen mit LNG-Zapfmöglichkeiten durch Shell abgedeckt werden. Dazu kommt eine Produktionsanlage von Bio-LNG in Holland. Mittels wettbewerbsfähiger Finanzierungs- und Transportlösungen sollen 2000 LNG-Lastwagen auf die Strasse gebracht werden, wobei mit diesem Leasing der Mehrpreis von LNG zu Diesel kompensiert werden soll.

Im Konsortium sind die folgenden Firmen vertreten: Shell, Disa, Osomo, Scania, Iveco, Iveco Capital und Nord­sol. Durch unterschiedliche Massnahmen ihrer Mitglieder soll die langfristige Dekarbonisierung des Schwerverkehrs in Europa angestossen werden. Die eigene Bio-LNG-Produktion von Nordsol will Abfälle aus Supermärkten und aus Restaurants nutzen und durch die Einspeisung in den Treibstoff die dem Gas innenliegende CO2-Reduktion auf über 90 Prozent anheben. Jonas Nordh, Director Sustainable Transport Solutions bei Scania: «Da die Produktion von Biogas angekurbelt wird, kann Biogas, das den CO2-Ausstoss um über 90 Prozent reduziert, zunehmend mit der natürlichen Produktion vermischt werden.»

Das Konsortium kann unter anderem auch auf EU-Gelder zurückgreifen. Die Schweiz ist vorerst nicht Teil des Plans. Wobei dank der hohen Reichweiten der LNG-Lastwagen bei vorausschauender Planung die Schweiz ohne Betankung durchquert werden kann.

Hier geht’s zur Webseite des Konsortiums.

Nutzfahrzeugmarkt 2018: Niveau zum Vorjahr gehalten

MARKT SCHWEIZ Im Jahresverlauf 2018 sind in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 41'639 neue Nutzfahrzeuge immatrikuliert worden. Damit lag die Nachfrage nach Lieferwagen, Trucks und Personentransportfahrzeugen noch einmal 0,1 Prozent oder 314 Einheiten über dem Rekordjahr 2017. Die einzelnen Segmente haben sich dabei allerdings unterschiedlich entwickelt.

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Der Nutzfahrzeugmarkt der letzten vier Jahre. Besonders stark entwickelt haben sich zwischen 2015 und 2017 schwere Lastwagen und Busse.

Vor allem Lieferwagen und leichte Sattelschlepper bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht waren gefragt. Hier konnte der Rekordwert aus dem Vorjahr noch einmal um 1,7 Prozent auf 32’231 Immatrikulationen gesteigert werden. Im stark schwankenden Markt für Lastwagen ist die erreichte Zahl neuer Fahrzeuge von 4’389 nach wie vor hoch, auch wenn das Rekordniveau von 2017 – das beste Jahr der Dekade – um 4,3 Prozent oder 197 Zulassungen verpasst wurde.

Erneut haben Wohnmobile, Busse und Cars (Personentransportfahrzeuge) die 5’000er-Marke übertroffen. Zum Vorjahr ergibt sich ein unwesentliches Minus von 37 Einheiten oder 0,7 Prozent. Vier von fünf Zulassungen in diesem Segment kamen wie im Vorjahr von den Campern. Mit 4’006 neuen Wohnmobilen wurde auch hier der Rekordwert aus dem Vorjahr denkbar knapp um lediglich 11 Einlösungen oder 0,3 Prozent verpasst.

Die Aussichten für 2019 sind aus der Optik von auto-schweiz stabil, so Mediensprecher Christoph Wolnik: «Wir halten ein gleichbleibend hohes Niveau des Nutzfahrzeugmarktes für das wahrscheinlichste Szenario. Selbst wenn sich die zurückhaltende Wachstumsprognose der SECO-Experten von 1,5 Prozent für 2019 bewahrheiten sollte, gibt es keine Anzeichen für einen Marktrückgang. Natürlich kann es aber in den einzelnen Segmenten zu Verschiebungen kommen.» Die Mitglieder von auto-schweiz gehen für das laufende Jahr im Durchschnitt von einem Markt für leichte Nutzfahrzeuge von rund 33’000 Neuzulassungen aus. Für die beiden anderen Segmente werden keine anonymisierten Umfragen durchgeführt, da sie zu klein und volatil sind.

Zusammen mit den 299’716 Personenwagen wurden 2018 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 341’355 neue Motorwagen in Verkehr gesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies einen Rückgang um 13’998 Fahrzeuge oder 3,9 Prozent dar. Die detaillierten Nutzfahrzeug-Zahlen nach Marken stehen hier zur Verfügung.

Ford Trucks startet bei der Rallye Dakar

DAKAR RALLYE Das von Ford Trucks unterstützte Rallyeteam VDR Truck Racing ging zum ersten Mal bei der Dakar-Rallye 2019 mit Ford Trucks-Fahrzeugen an den Start. Zwei Fahrzeuge aus der Ford Trucks Construction Series wurden speziell für das härteste Rennen der Welt entwickelt.

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Die von Ford Trucks zur Dakar Rallye 2019 gesendeten Fahrzeuge wurden mit Unterstützung der Ingenieure von Ford Trucks entworfen.

Die Rallye Dakar 2019, der härteste Offroad-Marathon der Welt, hat begonnen. Gestern am 6. Januar 2019 startete die Rallye in der Stadt Lima in Peru, Südamerika und wird bis 17. Januar 2019 andauern. Das belgische Team VDR Truck Racing, von Ford Trucks unterstützt , nimmt ebenfalls daran teil. Das Team bringt Yves Rutten und Peter Van Delm zusammen, die zum ersten Mal in Ford Trucks-Fahrzeugen fahren. Die Piloten Yves Rutten und Peter Van Delm sind beide 2009 erstmals bei der Rallye Dakar gefahren.

Ford Trucks und das belgische Team von VDR Truck Racing haben sich zusammengetan, um zwei Race-Trucks zu entwickeln, um im härtesten Rennen der Welt zu bestehen. Die von Ford zur Dakar Rallye 2019 gesendeten Fahrzeuge wurden mit Unterstützung der Ingenieure von Ford Trucks entworfen, während die Rennausrüstung in der VDR Racing-Werkstatt in Belgien gefertigt wurde. Die Trucks wurden dann von Ford-Ingenieuren und der technischen Crew von VDR Truck Racing zusammengebaut, bevor sie unter realen Bedingungen getestet wurden, um sie auf das härteste Rennen der Welt vorzubereiten.

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Die Rennausrüstung wurde in der VDR Racing-Werkstatt in Belgien gefertigt.

„Ford Trucks unterstützt den Motorsport auf der ganzen Welt“
Vizepräsident von Ford Trucks, Serhan Turfan, erklärt die Unterstützung für den weltweiten Motorsport. „Als einer der grössten Hersteller auf dem Weltmarkt für schwere Nutzfahrzeuge kombiniert Ford 60 Jahre Erfahrung in der LKW-Herstellung mit seiner Fähigkeit, Produkte zu entwickeln, die den Marktanforderungen entsprechen. Während wir als internationale Marke im Nahen Osten, in Afrika und in Europa weiter wachsen, investieren wir auch in den Motorsport und unterstützen ihn. Daher sind wir seit 2016 Partner von VDR Truck Racing. Im Rahmen dieser Partnerschaft gingen unsere Fahrzeuge zum ersten Mal bei der Rallye Dakar an den Start . Nachdem wir unsere Tests unterzogen haben, die die Bedingungen des Rennens nachahmen, sind wir zuversichtlich, dass ihre Kraft und Langlebigkeit ihnen bei der Rallye Dakar zum Erfolg verhelfen wird. Wir freuen uns sehr, mit VDR Truck Racing zusammenzuarbeiten, einem Team, das nachweislich weltweit erfolgreich ist. VDR Truck Racing vertraut auf Ford Trucks, um die härtesten Rennen der Welt in unseren Fahrzeugen zu bestreiten, und wir wünschen ihnen alles Gute.“

Neben den Race-Trucks stellt Ford Trucks auch die gesamte Ausrüstung bereit, die das VDR Truck Racing-Team in der Wüste benötigt, das aus zwei Fahrern, vier Co-Fahrern und einer technischen Crew für acht Personen besteht. Das Team wird ausserdem von einem Servicefahrzeug von Ford Trucks begleitet.
Die 41. Rallye Dakar findet in Südamerika statt. Im Gegensatz zu den Vorjahren wird dieses Jahr nur Peru durchlaufen. Die Rallye begann am 6. Januar 2019 mit einem feierlichen Start und dauert elf Tage. Beginnend in Lima besteht die Rallye aus 10 Etappen. Nach Beendigung der Route, die die Rennfahrer durch die Wüsten Perus führt, endet das Rennen am 17. Januar in Lima.

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Die Trucks wurden dann von Ford Trucks-Ingenieuren und der technischen Crew von VDR Truck Racing zusammengebaut, bevor sie unter realen Bedingungen getestet wurden.

Wie Mats Nilsson Renaults Image verbessern will

RENAULT TRUCKS Mats Nilsson, seit 1994 in der Volvo-Gruppe tätig, ist seit Kurzem Vice President Commercial Trucks bei Renault Trucks. Wir trafen ihn zum Interview.

Mats Nilsson Vice President Commercial Trucks Renault Trucks TIR transNews
Mats Nilsson, Vice President Commercial Trucks, Renault Trucks

TIR transNews: Was ist die grösste Herausforderung, die vor Ihnen liegt?
Mats Nilsson: Wir Schweden tendieren zu Kontinuität, ich plane daher keine grossen Veränderungen. Wir haben sehr gute Produkte, müssen aber am Markenimage arbeiten und diese Qualität der Produkte in das Bewusstsein transferieren.

Wie möchten Sie das bewerkstelligen?
Indem wir die Fahrer und Unternehmer in die Trucks bringen.

Wie sind die Märkte bei Renault Trucks strukturiert?
Wir sind in drei Märkte aufgeteilt: Frankreich stellt als wichtiger Heimmarkt einen eigenen Bereich dar, das restliche Europa mit Russland ist der zweite Bereich und der Bereich «International» umfasst die Märkte Algerien, Mittlerer Osten, Türkei, Iran und Afrika.

Was wissen Sie über den Schweizer Markt?
Er ist anders, es ist ein Markt, in dem die Kunden näher beim Produkt sind und eine stärkere emotionale Bindung zum Truck selbst haben. Es geht ihnen bei der Beschaffung um mehr als nur eine Liste zum Abhaken. Es sind eher kleinere Transportunternehmen, die Schweizer haben spezielle Bedürfnisse und statten ihre Fahrzeuge gut aus. Sie sind bereit, mehr zu investieren. Einzigartig ist der 5-Achser mit 40 Tonnen Gesamtgewicht. Der Schweizer Markt ist ein Imagemarkt – wer hier erfolgreich ist, beweist, dass er gute Produkte hat.

Welche Strategie verfolgt Renault Trucks bezüglich ­alternativer Antriebe, insbesondere, um sie für die Kunden profitabel zu machen?
Wir investieren in alternative Antriebe, aber den Diesel wird es noch lange geben. An der IAA haben wir die komplette Z.E.-Palette mit Elektroantrieb gezeigt, die Produkte haben wir. Es ist tatsächlich eine bedeutende Frage, wie man alternative Antriebe für die Kunden profitabel machen kann. Einerseits gibt es die TCO, auf der anderen Seite aber auch die Gesetzgebung und Regulatorien. Auch so gesehen kann ein Truck profitabel sein, wenn man zum Beispiel nur mit einem alternativen Antrieb in die Innenstadt fahren darf.

Wie stehen Sie zu Erdgas und LNG?
Wir glauben nicht, dass sich CNG/LNG langfristig behaupten wird. Unsere Ingenieure sind sich darin einig, dass die CO2-Reduktion zu klein ist, insbesondere wegen des Methanausstosses bei der Well-to-wheel-Betrachtung. Beim Partikelausstoss ist Gas allerdings hervorragend. Aber es braucht viele Kilometer, bis sich die Mehrinvestition auszahlt, und es ist nur für bestimmte Anwendungen geeignet.

Wo sehen Sie den Durchbruch für Elektromobilität?
Abfallsammelfahrzeuge und Verteiler werden bald rein elektrisch betrieben werden können. Ich glaube, dass unsere Produkte für Entsorgungsunternehmen jetzt schon sehr interessant sind. Für den Verteilerverkehr wird der internationale Durchbruch der Elektromobilität abhängig von Incentives sein (wie in der Schweiz durch Befreiung von der LSVA, Anm. d. Red.). Es ist ein globaler Trend, bei dem die Schweiz als einer der fortschrittlichsten Märkte bei der Elektrifizierung des Verteilerverkehrs einen Spitzenplatz einnehmen wird.

Wann kommen die ersten Renault E-Trucks?
2019 läuft die Produktion an.

Merry Xmas – Fröhliche Weihnachten!

WEIHNACHTSFERIEN Die Redaktion der TIR transNews verabschiedet sich in die Weihnachtsferien und bedankt sich für die Treue unserer Leser und Partner mit dem Video der letztjährigen Victoria Christmas Truck Parade.

Die Victoria Christmas Truck Parade (auch „Truck Light Convoy and Food Drive“) findet jeweils Anfang Dezember in Victoria, British Columbia (Kanada) statt.

Wir wünschen Ihnen besinnliche Festtage und einen guten Rutsch – natürlich nur im übertragenen Sinne – ins neue Jahr und sind ab 7. Januar 2019 wieder für Sie da.

Mit vorweihnachtlichen Grüssen – Ihre TIR transNews

Lieferwagen-Umweltliste 2019 des VSC

ALTERNATIVE ANTRIEBE Die Lieferwagen-Umweltliste 2019 informiert über die umweltfreundlichsten Fahrzeuge, die derzeit auf dem Schweizer Markt erhältlich sind. Die höchste Bewertung mit fünf Sternen erreichen Gasmodelle. Für Elektro-Lieferwagen wurde ein neues Bewertungssystem eingeführt.

Lieferwagen-Umweltliste 2019 VCS Renault Master Z.E.
Einziger neuer Stromer in der Umweltliste: Dieses Jahr ist mit dem Renault Master Z.E. nur erst ein einziger neuer Elektro-Lieferwagen auf den Markt gekommen.

Elektro-Lieferwagen werden aus methodischen Gründen separat von den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bewertet. Sofern Elektrofahrzeuge mit Ökostrom betrieben werden, sind sie jedoch deutlich umweltfreundlicher als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Neu fliesst die Umweltbelastung bei der Batterieproduktion in die Bewertung der Elektro-Lieferwagen ein.

Ähnlich wie bei den E-Autos haben viele Lieferwagen-Hersteller Neuigkeiten angekündigt, die erst im nächsten Jahr erwartet werden. Dieses Jahr ist mit dem Renault Master Z.E. nur erst ein einziger neuer Elektro-Lieferwagen auf den Markt gekommen. Für 2019 wurden jedoch drei neue Modelle angekündigt: Der VW e-Crafter und von Mercedes der e-Vito und der e-Sprinter.

Auf Norm Euro 6d-TEMP achten
Erst 25 Dieselmodelle erfüllen heute die Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Bei den Hochdachkombis sind dies der Fiat Panda Van sowie von Ford der Transit Courier und der Transit Connect. Ausserdem erfüllen bereits ein Drittel aller Minibus-Modelle die Norm Euro 6d-TEMP: Die drei baugleichen Citroën Spacetourer, Peugeot Traveller und Toyota Proace Kombi sowie von Ford der Tourneo C und der Transit Kombi.

Die Lieferwagen-Umweltliste ist das einzige Umwelt-Rating dieser Art in der Schweiz und berücksichtigt die Auswirkungen auf Klima, Gesundheit und Umwelt. Dabei stellt der Ausstoss des Klimagases Kohlendioxid (CO2) das wichtigste Beurteilungskriterium dar.

Die «Lieferwagen-Umweltliste 2019» ist auf der Website als PDF-Datei veröffentlicht. Auf derselben Website ist auch die interaktive Datenbank der Lieferwagen und Minibusse abrufbar.

Emissionsfrei in die Ferne mit der Brennstoffzelle

ELEKTROMOBILITÄT Einen Blick in die Zukunft ermöglicht Mercedes-Benz mit der Reisemobilstudie Concept Sprinter F-Cell als Plug-in-Hybrid mit Wasserstoff-Brennstoffzelle, die (bei geladener Batterie) Strecken von mehr als 500 km völlig emissionsfrei zurücklegen und den eigenen Strom für den Campingaufbau produzieren kann.

Mercedes-Benz Concept Sprinter F-Cell Brennstoffzelle TIR transNews
Der Concept Sprinter F-Cell zeigt am Beispiel eines teilintegrierten Reisemobils die gesamte Bandbreite der charakteristischen Vorteile einer Brennstoffzelle von einer hohen Reichweite bis zu lokal emissionsfreier Mobilität. Noch sind die Komponenten aber zu teuer. Aber in ein paar Jahren …

Die Zusammenspiel von Batterie und Brennstoffzelle ergibt eine Leistung von etwa 147 kW und ein Drehmoment von 350 Nm. Die drei Tanks im Unterbau plus der zusätzliche Tank im Heckbereich fassen zusammen 7,7 kg Wasserstoff. Das Konzept ist auch für längere Kurierfahrten oder Personentransporte zwischen zwei Städten geeignet. Der Brennstoffzellen-Stack ist derselbe, der auch im Mercedes-Benz GLC F-Cell verbaut wird. Gegenüber der Vorgängergeneration wurde er deutlich verbessert und günstiger gemacht, zum Beispiel weil er mit 90 Prozent weniger Platin auskommt als zuvor. Laut Mercedes-Benz-Vans-Chef Volker Mornhinweg dürfte es allerdings noch Jahre dauern, bis dieses Konzept (bezahlbar) in Serie gehen wird. Schade, denn die Idee des CO2-freien Reisemobils überzeugt. Bis dahin gibt es aber bereits den batterieelektrisch angetriebenen eSprinter.

Schweizer Team gewinnt erneut die RoadStars Trophy

MERCEDES-BENZ ROADSTARS TROPHY 2018 An der diesjährigen RoadStars Trophy schlägt das Schweizer Team das nächste Erfolgskapitel auf und verteidigt den Titel. Alex Auerswald und Roland Kundert haben sich gegen die besten Fahrer aus Europa durchgesetzt. Das Finale fand in Barcelona vom 26. – 29. Juni 2018 statt.

RoadStars Trophy 2018 TIR transNews
Roland Kundert (l.) und Alex Auerswald holten die Trophäe der RoadStars Trophy 2018 wieder in die Schweiz.

Zehn Fahrer kämpften beim Schweizer Qualifying im Februar um den Finaleinzug. Bei eisigen Temperaturen bewiesen Alex Auerswald und Roland Kundert schon dort Durchhaltewillen, Geschicklichkeit, Kraft, Koordinations- und Teamfähigkeit – und qualifizierten sich für das Finale der RoadStars Trophy 2018 in Spanien. Dorthin reiste das Schweizer Team zusammen mit der «Lucky Trucker Fee» Patrizia Baumgartner nach Spanien. Seit über 25 Jahren ist sie als Mercedes-Benz Botschafterin auf Schweizer Strassen für die Fahrer unterwegs und unterstützte nun die Teams vor Ort. «Die Tasks waren sehr unterschiedlich, jeder einzelne bereitete allen Finalisten sehr viel Spass. Auch wenn jeder den Sieg wollte, waren der Konkurrenzkampf sehr spielerisch und der Wettbewerb sehr sportlich.»

Den Teilnehmern wurde einiges abverlangt. Klettern, Bogenschiessen, Baumstammsägen, Seilziehen, Zielbremsen, Mini-Truck-Race oder Truck-Slalom sind nur einige von insgesamt 13 Tasks, aber die alle hatten es in sich. Das Schweizer Team konnte den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen, vor den Teams aus Italien und Belgien und bringt die Trophäe in die Schweiz.

Für die Siegerehrung liess sich Mercedes-Benz etwas Besonderes einfallen und feierte diese am Ende in Deutschland am Nürburgring anlässlich des Truck-Grand-Prix.

RoadStars Trophy 2018 TIR transNews
Auch wenn jeder den Sieg wollte, war der Konkurrenzkampf sehr spielerisch und der Wettbewerb sehr sportlich.

Vorfreude auf drei Tage Trucker & Country Festival

INTERLAKEN Heute öffnet das 25. Intern. Trucker & Country-Festival seine Saloon-Türen für all die Biker, Trucker, Line Dancer sowie Alpenrock- und Country-Musik Liebhaber. Der Aufbau ist vollendet, an die 100 Bars und Verpflegungsstände warten mit kühlen Getränken und kulinarischen Snacks, zahlreiche Bands und Showacts stehen bereits in den Startlöchern und 1400 Trucks sind bereits am Anrollen.

Trucker & Country Festival Interlaken TIR transNews
Drei fantastische Tage stehen nicht nur wettermässig den Besuchern des Trucker & Country Festival Interlaken bevor. (Foto: David Birri)

Nicht zu heiss und nicht zu kalt – das war der Wunsch der Veranstalter und dieser scheint in Erfüllung zu gehen. Pünktlich auf die Eröffnung kühlt es auf angenehme 22°C ab, bevor das Thermometer dann auf Samstag und Sonntag wieder etwas ansteigt. „Das sind die besten Voraussetzungen für drei Tage Westernfeeling pur“, so Iris Huggler, die Geschäftsführerin der Trucker & Country Festival GmbH.

Ab heute von 10.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends kann man die Trucker von den diversen Brücken sowie auch vom Strassenrand aus wieder zurück in Interlaken begrüssen. 1400 Chauffeure haben wieder ein Ticket erhalten und dürfen ihren Lastwagen in der Truck Meile ausstellen. Die Standplätze seien schon lange ausverkauft und der Andrang auf Tickets ist jedes Jahr enorm, klingt es von Seiten des OKs. Einmal auf dem Flugplatz angekommen, müssen sich die Chauffeure mit ihrem Ticket registrieren und werden danach von dem Team der Truck-Einweiser an ihren Standplatz gelotst. Dort bleiben sie dann bis Montagmorgen um 05.00 Uhr stehen, bevor die diese wieder zurück auf ihre Strassen kehren.

Fussball in Cowboyschuhen
Der Veranstalter will all seinen Fans gerecht werden, so auch den fussballspielenden Cowboys. Auf dem Festgelände werden die Spiele an verschiedenen Orten ausgestrahlt. So zum Beispiel auch im Pirates, im Rockblock oder in der Truck Meile auf der Piazza. Es sei wichtig, dieses Interesse mit einzubinden und den Besuchern vor Ort diese Möglichkeit anzubieten meinen die Verantwortlichen.

Der Vorverkauf läuft gemäss den Aussagen von Iris Huggler und Lorenz Krebs auf Hochtouren. Das Programm mit der Alpenrock Party Night am Freitag mit Trauffer sowie auch die legendäre American Country Night am Samstag mit den Bellamy Brothers und Carlene Carter scheinen bei den Fans hoch im Kurs zu sein. Daher wird empfohlen, sich die Tickets noch über den Vorverkauf zu sichern. Wer sein Ticket vor Ort an der Tageskasse kaufen möchte, wird eine frühzeitige Anreise empfohlen.

Tickets und alle weiteren Informationen über das diesjährige Trucker & Country-Festival findet man hier  oder auf der Facebookseite.

Unser Rückblick 2017
Unser Rückblick 2016

Andreas Altmiks neuer Managing Director Opel Suisse

BRANCHE SCHWEIZ Seit dem 1. Mai 2018 ist Andreas Altmiks als Managing Director für die Schweizer Importorganisation Opel Suisse SA verantwortlich.

Andreas Altmiks - MD Opel Suisse SA TIR transNews
Andreas Altmiks ist seit 2010 für Opel Suisse in verschiedenen Führungspositionen tätig.

Andreas Altmiks verfügt über umfassende Erfahrungen in den Bereichen Sales, Fleet und Aftersales und war seit 2014 Director Aftersales bei der Opel Suisse SA. Bevor der 52-jährige Deutsche zu Opel stiess, war er für verschiedene Autohersteller tätig und verantwortete unter anderem Corporate Sales und Fleet, Key Account Abteilungen und war als Ausbilder für diverse Trainingsprogramme zuständig. Zudem hat Altmiks, der sich nach seinem Abschluss als Kaufmann in seiner beruflichen Laufbahn permanent weitergebildet hat, im Rahmen von Beratungsmandaten diverse Projekte in der Autobranche geleitet.

„Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung. In einem höchst wettbewerbsintensiven Markt in der Schweiz möchte ich Opel weiter voranbringen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Groupe PSA im Rücken die anstehenden Aufgaben meistern werden“, sagt Andreas Altmiks.

Der bisherige Managing Director Karl Howkins, der seit Juli 2016 für die Opel Suisse SA verantwortlich war, wird innerhalb der Groupe PSA UK eine neue Aufgabe übernehmen.

10 Jahre im Dienst der TIR transNews

IN EIGENER SACHE Sie sind die dienstältesten TIR-Mitarbeiter und feierten soeben gemeinsam ihr 10-Jahre-Jubiläum: Bruno Niederberger und Henrik Petro. Herzlichen Glückwunsch!

Henrik Petro Bruno Niederberger TIR transNews
Zehn Jahre sind sie an vorderster Front dabei und prägten dabei den Inhalt von rund 110 Ausgaben der TIR transNews: Henrik Petro (l.) und Bruno Niederberger

2008 befand sich die Redaktion der TIR transNews an der Europastrasse in Glattbrugg, der frisch gegründete Verlag, der die Zeitschrift übernommen hatte, hiess MotorMedia GmbH. Der damalige, ebenfalls neue Verlagsleiter Arnold Beuggert machte sich daran, den Verlag zu entwickeln und wachsen zu lassen. Dazu holte er als neuen Chefredaktor Henrik Petro an Bord, der gerade eine Woche Zeit hatte, sich in den neuen Job einzuarbeiten. Als erstes entstand nach einer Idee von Bruno Niederberger als Spin-off die Zeitschrift KMT kommunalTechnik, die sich (nomen est omen) um Gerätschaften und Fahrzeuge kümmert, die für die Gemeinden unverzichtbar sind – auf dem Schweizer Markt ein Novum. In einem nächsten Schritt wurden die Bus-Themen aus der TIR herausgenommen und ebenfalls in einer eigenen Zeitschrift abgehandelt, der BUS transNews. Bruno Niederberger wurde  Schweizer Mitglied in der Jury „Bus & Coach of the Year“, Henrik Petro später Mitglied der „International Van of the Year“- und „Pick-up of the Year“-Jury. Martin Schatzmann, seit bald eineinhalb Jahren in der Redaktion, vertritt die TIR transNews als Schweizer Mitglied in der „International Truck of the Year“-Jury. Somit versammelt die verbandsunabhängige TIR alle relevanten europäischen Auszeichnungen bei sich – eine grosse Ehre und Bestätigung der Fachkompetenz.

Bereits im zweiten Jahr ihres Bestehens lancierte die MotorMedia GmbH die Chauffeur-Gratiszeitung „Trucker-TIR“, die sich von Konzept und Gestaltung her von AutoSprintCH inspirieren liess, der ersten Gratis-Autozeitung der Schweiz, die inzwischen ebenfalls zum Portfolio der galledia verlag ag gehört. Trucker-TIR erschien in einer Auflage von bis zu 30’000 Exemplaren sechs Mal jährlich, lag an den wichtigsten Trucker-Hot-Spots gratis auf und wurde auch am Trucker & Country Festival Interlaken grosszügig verteilt. Rasch genoss die 40-seitige Zeitung einen hohen Bekanntheitsgrad. Die Aufhebung des Euro-Mindestwechselkurses im Januar 2015 führte allerdings dazu, dass viele ausländischen Inserenten ihre Partnerschaft mit dem Verlag aussetzten. In der Folge mussten aus Gründen der Konsolidierung die BUS transNews und auch die Trucker-TIR leider eingestellt werden. Seither werden die Bus-Themen in einem umfangreichen Sonderteil in der TIR transNews abgehandelt.

Heute stehen sowohl die TIR transNews als auch die KMT kommunalTechnik auf gesunden Beinen, ihre Redaktoren sind bestens vernetzt und investieren viel Energie in die digitalen Auftritte der Titel. Ausgabe für Ausgabe überrascht die Redaktion die Leser mit vielen interessanten und einzigartigen Geschichten, Fachkompetenz und Swissness, auch dank eines kompetenten Netzwerks von freien Mitarbeitern. Dabei stehen Bruno Niederberger und Henrik Petro für Konsistenz und langfristige Partnerschaft. Besten Dank für den Einsatz!