Mit dem Caddy automatisch CO2 reduzieren

VOLKSWAGEN CADDY Den kleinen Kastenwagen von Volkswagen Nutzfahrzeuge gibt es schon länger in einer ­Erdgasvariante. Relativ neu im Angebot ist der Caddy TGI in Verbindung mit dem sanft schaltenden 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Volkswagen Nutzfahrzeuge Caddy TGI TIR transNews Unterflur-Gasstahltanks
Die Unterflur-Gasstahltanks – vier beim Caddy, fünf beim Caddy Maxi – sind so verbaut, dass es keine Abstriche bei Laderaum und Ladekantenhöhe gibt.

Vor dem Hintergrund extrem strikter Abgas- und Emissionsnormen ist der Entwicklungsboom bei Erdgasfahrzeugen keine Überraschung mehr, denn sie verringern die Emissionen spürbar: Ganze 109 g CO2 pro Kilometer stösst etwa der VW Caddy TGI BlueMotion aus. Ein vergleichbarer 2.0 TDI liegt bei 114 g, der entsprechende Benziner emittiert sogar 133 g. Zudem fährt man mit Erdgas günstiger.

Der Caddy TGI kann mit CNG oder CO2-neutralem Biomethan angetrieben werden. Es gibt ihn sowohl als Familienvan wie auch als verblechten Stadtlieferwagen, beide sind mit kurzem Radstand sowie als Maxi verfügbar. Und er ist neben dem Handschaltgetriebe seit 2017 erstmals mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG bestellbar, was in diesem Segment einzigartig ist. Bei kombiniertem Erdgasverbrauch von 4,2 kg/100 km (Maxi: 4,3 kg) soll der Caddy im reinen Gasbetrieb rechnerisch Reichweiten von rund 630 km (4 Gastanks für 26 kg CNG) bzw. 860 km beim Caddy Maxi (5 Gastanks für 37 kg) erzielen können. Und wenn man in Regionen mit schwach ausgebautem Tankstellennetz unterwegs ist, kommt man mit dem 13-Liter-Benzintank nochmals ein gutes Stück weiter.

Volkswagen Nutzfahrzeuge Caddy TGI TIR transNews
Den Erdgas-Caddy gibt es in zwei Radständen, mit 6-Gang-Handschaltung oder 6-Gang-DSG, aber nicht mit 4Motion.

Neuer VW-Gasmotor
Als Basis dient ein neuer, modifizierter 1,4-Liter-TSI-Benziner mit 81 kW (110 PS). Die CNG-Fähigkeit wurde bereits bei der Grundentwicklung der Baureihe berücksichtigt. Das maximale Drehmoment beträgt 200 Nm. Der CNG-Caddy fährt sich genauso wie ein Benziner, die Verbrennung erfolgt sogar sanfter und ruhiger. Es gibt zwei Treibstoffanzeigen, eine für die Gastanks und eine für den kleinen Benzintank. Ansonsten deutet nichts auf das innovative Antriebskonzept hin. Mit lediglich 110 PS ist der TGI eine Vernunftversion. Immerhin kommt er auch im unteren Drehzahlbereich dank Turboaufladung relativ spontan zur Sache. Oberhalb von 130 km/h braucht es für Geschwindigkeitszuwachs Geduld. Die Höchstgeschwindigkeit des Caddy TGI mit DSG liegt bei 172 km/h.

In der Schweiz gibt es über 140 Gastankstellen, das Netz gilt als flächendeckend. Im Gegensatz zu Deutschland mit 870 Tankstellen. Doch auch das wird sich jetzt ändern, ihre Anzahl soll bis 2025 auf 2000 wachsen. Im Gegensatz zum Autogas LPG (nicht zu verwechseln mit tiefgekühltem Flüssiggas LNG) muss dabei nicht mit wechselnden Adaptern agiert werden. Die Zapfsäule passt immer.

Einziger im Segment
Das Doppelkupplungsgetriebe passt besonders gut zum Caddy. Sowohl in der Nutzfahrzeug­variante wie auch in der Personenwagenversion setzt er sich in Sachen Komfort, Qualität und Fahrspass deutlich von seinen Wettbewerbern ab. Die Lenkung ist präzise, das Fahrverhalten so gutmütig wie agil. Die hintere, an Blatt­federn geführte Starrachse zeigt ihre guten Eigenschaften vor allem bei voller Beladung. Preise Kastenwagen TGI (Nutzlast 762 kg) ab 22 270 Franken (exkl. MwSt.), mit DSG (Nutzlast identisch) ab 24 630 Franken. Die Erdgasvariante ist nicht mit 4Motion-Allradantrieb erhältlich. Infos und Treibstoff-­Preisvergleichsrechner unter www.erdgasfahren.ch

Renault Business Line: Für KMU massgeschneidert

PERSONENWAGEN Renault führt in der Schweiz auf einem Grossteil der PW-Modelle die neue „Business Line“ ein. Dabei handelt es sich um eine Fahrzeug-Konfiguration, die exakt auf die Mobilitäts-Bedürfnisse und die Anforderungen im beruflichen Umfeld ausgelegt sind.

Renault Megane Grandtour Business Line TIR transNews
Der Renault Megane Grandtour ist nur eines von vielen Angeboten aus der „Business Line“.

In der Schweiz steht die „Business Line“ ab sofort für die Modelle Clio, Clio Grandtour, Neuer Captur, Megane Grandtour, Kadjar, Scenic,
Talisman Grandtour, Koleos und Espace im Angebot. Firmenkunden und Fuhrpark-Betreiber können auch auf den „Business Line“-Modellen mit dem Flottenrabatt rechnen. Zudem stehen die Dienstleistungen der Expertenmarke PRO+ und weitere Flotten-Angebote – zum Beispiel mit kostenlosem Service-Paket – im Angebot.

Die von Flotten-Spezialisten konfigurierten Versionen bauen – je nach Modell – auf der Grundausstattung LIFE oder ZEN auf, wobei die im beruflichen Einsatz wichtigen Ausstattungen wie Tempomat, Klimaanlage, Navigation, Einparkhilfe und Sitzheizung serienmässig eingebaut oder als Optionspaket verfügbar sind. Die auf Business getrimmte Ausstattung kombiniert Renault mit besonders sparsamen und umweltfreundlichen Motorisierungen. Dabei können die Kunden sowohl zwischen Benzin- und Dieselmotoren, als auch zwischen Schaltgetriebe und automatisiertem EDC-Doppelkupplungsgetriebe auswählen (je nach Modell). Auch bei der Definition von Felgen und Reifen achtete Renault auf die Gesamtbetriebskosten, indem gängige Rad-Dimensionen und – soweit verfügbar – Stahlfelgen zum Einsatz kommen. Optisch sind die „Business Line“-Modelle an ihrem eleganten Badge erkennbar.

Mit ausgewählten Optionspaketen schafft Renault auch den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und möglichst individueller Ausstattung. So steht für sämtliche Modelle ein Business Pack mit Komfort-, Sicherheits- und Multimedia-Ausstattungen zu einem besonders vorteilhaften Preis im Angebot. Zusätzliche Optionspakete ermöglichen zudem eine weitgehende Personalisierung.

Alle Infos auf einen Blick
Ab sofort stehen folgende Modelle von Renault als „Business Line“ im Angebot (Preise inkl. MwSt): Clio (ab CHF 18’800.-), Clio Grandtour (ab CHF 19’800.-), Neuer Captur (ab CHF 21’800.-), Megane Grandtour (ab CHF 23’500.-), Kadjar (ab CHF 28’300.-), Scenic (ab CHF 29‘500.-), Talisman Grandtour (ab CHF 36’400.-), Koleos (ab CHF 33’900.-), Espace (ab CHF 43’400.-).

Um die Evaluation der Firmenfahrzeuge für Gewerbetreibende, Firmen- und Flottenkunden zu vereinfachen, fasst Renault die „Business Line“-Modelle in einer übersichtlichen Preis- und Ausstattungsliste zusammen.

Flottenrabatt und ein interessantes Service-Paket
Firmen- und Flottenkunden können auch bei den „Business Line“-Modellen mit dem Flottenrabatt rechnen, wobei dieser für den Basis-Preis wie auch für sämtliche Optionspakete angerechnet wird. Für Unternehmen, die auf andere Ausstattungspakete zurückgreifen, arbeiten die Flotten-Spezialisten von Renault individuelle Angebote aus. Hier können sich Kunden über die jeweils gültigen Aktionen und Sonderangebote informieren.

www.renault.ch

Schweizer Innovation verwandelt Plastik in Rohöl

KUNSTSTOFFRECYCLING Aus 1000 kg Plastik werden 700 kg Rohöl. Hinter dieser Technologie und seiner Start-up Firma Enespa AG steht Cyrill Hugi, aufgewachsen im zürcherischen Schwamendingen.

Spatrol Pyrolyse Enespa Plastik KMT kommunalTechnik
Erfolgreiche Pilotanlage: mit dem Spatrol-Pyrolyse-Verfahren werden aus 1000 kg Plastik 700 kg Rohöl.

Trotz weltweiten Bemühungen landen Plastikabfälle auf Müllhalden, schwimmen in den Meeren oder werden unter Freisetzung des klimaschädlichen CO2 verbrannt. Die Zukunft liegt in der Pyrolysetechnologie, dem Spatrol-Pyrolyse-Verfahren.

Cyrill Hugi (60), Inhaber und Geschäftsführer der Enespa AG mit Sitz in Appenzell, löst mit seiner innovativen Technologie gleich zwei grosse Probleme der Gegenwart: sauberes Entsorgen von Kunststoff und Rohöl-Gewinnung. Mittels dem Spatrol-Pyrolyse-Verfahren können enorme Mengen von Plastik sauber zu hochwertigem Rohöl umgewandelt werden. Auf die Idee dazu kam der gelernte Schmied und Landmaschinenmechaniker sowie Betriebsingenieur vor sechs Jahren bei einem Projekt in Italien. Ziel war es, modulare Blockheizkraftwerke zu konstruieren und mit Rapsöl zu betreiben. Für den verantwortungsbewussten Vater von vier Söhnen war dies eine ökologische Unsinnigkeit: «Lebensmittel verbrennen für die Energiegewinnung ist für mich ein absolutes No-go.»

Pyrolyse – bewährte Technologie
Die ältesten Kunststoffe in der Geschichte der Menschen sind Teer und Pech, entstanden aus der Pyrolyse von Holz. Bei der späteren industriellen Anwendung dieses Prinzips – den Ausschluss von Sauerstoff und Temperaturen über 300 C – wurden auch andere Materialien verwendet. Erfolgreich war bis anhin nur das Recycling von Autoreifen.Für das Recycling von Kunststoffen hat die Enespa jetzt das Spatrol-Pyrolyse-Verfahren entwickelt. Damit wurden die Vorteile der Pyrolyse in einem modularen System vereint. Unterschiedliche Kunststoffarten werden zu wertvollem Rohöl umgewandelt, ohne dass dabei CO2 entsteht. Die finale Testanlage von 150 kg pro Stunde – gebaut in Sofia (Bulgarien) – produzierte stabil und kontinuierlich. Nach diesem zweijährigen Testverfahren steht nun alles bereit für den Bau des ersten produktiven Moduls von zweimal 500 kg/h. Später sollen 1000 kg Plastik 700 Liter Rohöl pro Stunde liefern.

Jetzt persönlich dabei sein
Vier Freunde von Cyrill Hugi sorgten für das notwendige Startkapital für die Testanlage. Für die produktive Anlage, die in Deutschland gebaut wird, werden jetzt insgesamt 2,5 Millionen Franken mittels  der Lancierung einer Schweizer Obligationenanleihe gesucht. Abnahmeverträge für Endprodukte, Standortverträge und Lieferverträge für Kunststoffmüll sind unterzeichnet, ebenso der Vertrag mit dem Anlagebauer für das Modul mit zweimal 500 kg/h. Cyrill Hugi ist zuversichtlich und ambitioniert: «2018 wird die erste modulare Anlage den Betrieb aufnehmen.» www.enespa.eu

Spatrol Pyrolyse Enespa Plastik KMT kommunalTechnik
Cyrill Hugi, Inhaber und Geschäftsführer von Enespa AG. (Bild: Enespa AG/zvg)

Zwei Neue für Recycling Center Wyrsch

RECYCLING CENTER WYRSCH AG Der Entsorgungsprofi im Kanton Uri mit Sitz in Altdorf hat seine Flotte um zwei Entsorgungsfahrzeuge verstärkt.

MAN Recycling Center Wyrsch KMT kommunalTechnik
Bereits von weitem erkennt man die Firmenfahrzeuge, wenn sie ihren Dienst in den Gemeinden tun. Dabei unterstützen sie als einen von sechs Bereichen der Recycling Center Wyrsch AG die fach- und umweltgerechte Entsorgung.
Ob Hausmüll oder Gewerbeabfälle – die beiden neuen Kehrichtfahrzeuge TGS 26.420 6×2-4 BL erteilen dem Müll die richtige Abfuhr. Dank schlanker Fahrzeugbreite von 2300 Millimetern und einer gelenkten Nachlaufachse kommen die Fahrzeuge durch engste Gassen und schaffen auch dort noch jeden Winkel, wo andere den Abfall nur noch zu Fuss holen können. Zudem verfügen sie mit der MAN TipMatic Collect über eine Getriebesoftware, die das Schaltverhalten an den Fahrzyklus anpasst, was wiederum ein schnelles Anfahren und kurzfristiges Abbremsen ermöglicht.Nebst den Vorteilen der Fahrzeuge schätzt die Recycling Center Wyrsch AG die Zusammenarbeit mit der Nutzfahrzeug AG Zentralschweiz.nufag-zs.ch

Neue Ford Tourneo-Familie erstmals komplett

FORD Die rundum erneuerten Ford Tourneo-Personentransporter feiern auf dem Brüsseler Automobilsalon (12.-21. Januar) ihren ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt. Zur Auswahl stehen europaweit drei vielseitige und geräumige Modelle, die über ein weiterentwickeltes Aussendesign, ein stilvolles Interieur, hochentwickelte Technologien und fortschrittliche Antriebe verfügen.

Ford Tourneo Familie 2018 KMT kommunalTechnik
„Unsere neue Ford Tourneo-Produktfamilie macht eindrucksvoll deutlich, dass vielseitige Personentransporter dynamisch und stilvoll sein können“, sagte Hans Schep, Leiter Nutzfahrzeuge und Tourneo-Familie, Ford of Europe.
Der neue Ford Tourneo Custom mit wahlweise acht oder neun Sitzplätzen zeichnet sich durch ein neues Frontdesign aus und bietet ein völlig neues Premium-Interieur mit sechs Einzelsitzen im Fond, die bei Bedarf auch eine Konferenzanordnung ermöglichen. Das Fahrzeug ist der grösste Personentransporter aus der Tourneo-Produktfamilie. Als Fünf- sowie als Siebensitzer wird darüber hinaus der Ford Tourneo Connect angeboten. Zu seinen modernen Antriebsvarianten zählen der neue 1,5-Liter-EcoBlue-Dieselmotor mit Achtgang-Automatikgetriebe und der 1,0-Liter-EcoBoost-Benzinmotor von Ford mit Zylinderabschaltung; manuell schaltbare Modelle verfügen dabei serienmässig über ein Sechsgang-Getriebe. Die stilvolle neue Erscheinung des Fahrzeugs wird durch seine verbesserte Innenausstattung zusätzlich ergänzt. Der kompakte Ford Tourneo Courier ist mit fünf Sitzen der kleinste Personentransporter von Ford, er wird Kunden ebenfalls mit seiner modernen Motorisierung und einem serienmässigem Sechsgang-Getriebe überzeugen. Ausserdem punktet der kompakte Personentransporter mit SYNC 3-Technologie und einem frischen Front-Design.www.ford.ch

Mit Škoda Kodiaq auf Patrouillenfahrt

KANTON WAADT Ab sofort führt die Verkehrspolizei des Kantons Waadt ihre Patrouillenfahrten mit dem Škoda Kodiaq durch. Die ersten drei vollausgerüsteten Kodiaq Streifenwagen wurden den Vertretern der Police Cantonale Vaudoise im neuen Škoda Showroom der AMAG Lausanne vor kurzem übergeben.

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Die drei neuen voll ausgerüsteten Kodiaq Streifenwagen der Waadtländer Verkehrspolizei sind ab sofort im Einsatz.

In den kommenden Wochen übernimmt die Waadtländer Kantonspolizei weitere der insgesamt neun für den Polizei-Einsatz vorgesehenen Škoda Kodiaq. Dabei handelt es sich um das erste grosse SUV der tschechischen Marke, das zusammen mit dem kürzlich eingeführten kleineren Karoq die aktuelle Škoda-SUV-Modellpalette bildet. Die Fahrzeuge der Traditionsmarke sind aufgrund ihrer Vielseitigeit und Zuverlässigkeit auch als Sonderfahrzeuge im Blaulicht-Bereich sehr beliebt – dazu gehören Polizei-, Feuerwehr- und Ambulanz-Organisationen aus der ganzen Schweiz. Mit den neun neuen Kodiaq besitzt die Kantonspolizei des Kantons Waadt aktuell einen Fuhrpark mit über 50 Škoda-Fahrzeugen.

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V.l.: Capitaine Dominique Rossi, Kantonspolizei Waadt; Francis Moe, AMAG Lausanne; Adjudant Jean-Philippe Jaquier, Kantonspolizei Waadt; Yann Federer, AMAG Lausanne; Roger Beglinger, AMAG Import.

Capitaine Rossi, Chef der Verkehrspolizei Waadt freut sich, das SUV neu im Fahrzeugpark zu haben und mit ihm auf Patrouillenfahrt zu gehen. «Der Kodiaq deckt unsere strengen Anforderungen an ein Einsatzfahrzeug bestens ab und verschafft sich durch sein eindrückliches Erscheinungsbild zudem die nötige Aufmerksamkeit im Strassenverkehr», sagt Rossi.Die Verkehrspolizei des Kantons Waadt hat sich für die Ausstattungsvariante Active mit 150 PS 2.0 TDI Dieselmotor entschieden, die bereits als Basisversion eine vielseitige Ausstattung bietet. Alle neun Kodiaq für den Polizeieinsatz verfügen zudem über permanenten Allradantrieb. Das Modell wird in vier Motorisierungen (Benzin- oder Dieselaggregate, 150 bis 190 PS) angeboten, ist je nach Motorvariante und Ausstattungsversion wahlweise mit manuellem Schalt- oder automatischem DSG-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich und serienmässig mit 4×4 Antrieb ausgerüstet.

Hier geht’s zur Webseite der Kantonspolizei Waadt.

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Aktuell sind 51 Škoda Fahrzeuge im Fuhrpark der Kantonspolizei Waadt.

Volkswagen Nutzfahrzeuge baut 495’000 im 2017

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE Im Vergleich zum bisherigen Bestwert 2016 konnte die Marke die Zahl der gefertigten Fahrzeuge nochmals um rund 3,8 Prozent steigern. Erheblichen Anstieg bei den Produktionszahlen verzeichnet neben T-Baureihe und Caddy auch der Pickup Amarok.

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Dr. Josef Baumert (Vorstand für Produktion und Logistik Volkswagen Nutzfahrzeuge, li.), und Joachim Butzlaff (Fertigungsleiter Werk Hannover) in den Produktionshallen des Stammwerks Hannover. (Foto: Henning Scheffen)

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) hat 2017 rund 495’000 Fahrzeuge (genau: 494’511) produziert und damit einen neuen Rekord erzielt. „Digitale Transformation und Vernetzung, erneut verbesserte Arbeitsbedingungen für die Belegschaft sowie zunehmende Automatisierung heben Produktion und Logistik sichtbar auf ein neues Niveau“, sagt Dr. Josef Baumert, Produktions- und Logistikvorstand Volkswagen Nutzfahrzeuge. Der neue Bestwert sei somit auch das Ergebnis fortlaufend optimierter Fertigungsprozesse in allen VWN-Produktionsstätten. Das Werk Września sei zudem kürzlich in Polen als „Beste Fabrik des Jahres 2017“ ausgezeichnet worden.

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Rekordproduktion auch bei Volkswagen Poznań: (v.li.) Jens Ocksen (Vorstandsvorsitzender Volkswagen Poznań), Dietmar Mnich (Werkleiter Poznań), Frank Schlichte (Leiter der Qualitätssicherung Werk Września) an einem Caddy Alltrack 4MOTION.

Der Aufbau von weiteren Produktionsstätten als Teil der Internationalisierungsstrategie gehe gut voran, unterstrich Baumert. Nach der Caddy-Fertigung in Algerien habe kürzlich die Amarok-Fertigung mit einem lokalen Partner in Ecuador begonnen. Für 2018 stünden Verhandlungen mit Partnern in weiteren Ländern an. Trotz stetig gesteigerter Produktion sei die Umwelt bei der Herstellung von Fahrzeugen von 2010 bis Ende des ersten Halbjahrs 2017 in Hannover um fast 45 Prozent, in allen Werken insgesamt um fast 38 Prozent entlastet worden, so Baumert weiter.

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.ch

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Das Stammwerk in Hannover. Am Standort sind rund 14’200 Mitarbeiter beschäftigt.

Brüssel: Neue Umweltzone ab 1.1.2018

UMWELTZONEN In Belgiens Hauptstadt Brüssel tritt mit dem neuen Jahr eine Umweltzone in Kraft. Für Reisende und Logistiker bedeutet das eine erhöhte Aufmerksamkeit.

Belgien Brüssel Umweltzone TIR transNews
Ab dem 1.1.2018 ist die Metropolregion Brüssel eine Umweltzone. Ausländische Fahrzeuge müssen sich ab Sommer 2018 für eine Zufahrtsplakette registrieren.

Belgiens Hauptstadt führt heute, dem 1. Januar eine flächendeckende Umweltzone ein, welche die gesamte Metropolregion von Brüssel mit ihren 19 Gemeinden umfasst. Um in diese Zone einfahren zu dürfen, müssen sich zuvor alle europäischen Fahrzeughalter in einer städtischen Datenbank registrieren. Ältere, verschmutzende Fahrzeuge werden dann vom Verkehr ausgeschlossen. Vorerst gilt diese Regelung allerdings nur für Belgier, Ausländer müssen sich erst ab dem Sommer 2018 registrieren. Um diese Frist jedoch nicht zu verpassen, sollten sich Reisende fortlaufend auf dem Infoportal lez-belgium.be informieren. Hier sind jetzt schon alle Einfahrtsregeln zusammengefasst und die Grenzen der Umweltzone können auf der interaktiven Karte eingesehen werden. Ausserdem stellt die Internetseite wichtige Informationen zu allen existierenden und geplanten belgischen Umweltzonen zusammen.

Antwerpen Belgien Umweltzonen TIR transNews
Antwerpens Umweltzone ist bereits seit Februar 2017 in Kraft und Autofahrer müssen sich vor der Einfahrt in die Zone registrieren, was ebenfalls über lez-belgium.be erfolgt.

Weil das Thema der Luftverschmutzung in Europa immer präsenter wird, führen auch immer mehr Städte Umweltzonen ein. So traten im Nachbarland Frankreich letztes Jahr 17 Umweltzonen in Kraft, die teilweise sogar ganze Départements umfassen. Um bei der sich rasant verändern Lage nicht den Überblick zu verlieren, können alle Neuerungen auf der Green-Zones App nachvollzogen werden.

 

 

Spar Gruppe fährt Scania mit Diesel-Hybrid

Der Hybrid G 320 von Scania wird mit Diesel und/oder Strom betrieben. Spar setzt ihn vorwiegend innerhalb der Stadt Zürich ein. Mit der Elektro­energie aus der Batterie fährt der Lastwagen sehr leise – das ist ideal für das Verteilen von Lebensmitteln im dichtbesiedelten Raum zu Randzeiten.

Spar Gruppe Scania G 320 Hybrid TIR transNews
Der neue Scania G 320 Hybrid der Spar Gruppe.

Die Spar Gruppe Schweiz verkauft frische Lebensmittel und verteilt diese entsprechend mit dem Hybridfahrzeug umweltschonend in die Läden. Beat Huber, Leiter Logistik, erläutert: «Uns liegt gute Nachbarschaft am Herzen. Denn die Spar-Läden befinden sich meist im Ortskern.» Noch wichtiger als die Lautstärke war der Umweltaspekt. «Wir leisten mit einem hybridbetriebenen Fahrzeug einen Beitrag an die Umwelt», erklärt Alfred Derungs, Leiter Transport. Ein Hybrid­antrieb zählt nicht zu den kaufgünstigsten Lastwagen. Der Gedanke an die Umwelt wird aber bei der Anschaffung stärker als die Amortisationsrechnung gewichtet. Derungs benennt zwei Argumente, warum der neue Hybrid-LKW ein Scania ist: «Der eine Grund lautet: Scania ist der einzige Anbieter eines Euro-6-Hy­brid-LKW. Und der andere: Der Marke vertrauen wir, da Scania schon lange Erfahrung mit Hybridantrieben im Bus-Segment gesammelt hat.»

www.spar.ch

CO2-Reduk­tion und Innova­tions­freude im Zentrum der Solutrans

LEITMESSE Im Wechsel zur IAA Hannover pendelt die Transportbranche in ungeraden Jahren nach Lyon. Die diesjährige Solutrans stand wie die transport-CH ganz im Licht alternativer ­Antriebe, wobei sich die Aussteller von einer aus­ser­ordent­lich innovativen Seite zeigten.

Solutrans Lyon Renault Trucks UrbanLab2 TIR transNews
Mit dem Forschungsverteiler-LKW UrbanLab2 erforscht Renault das Potenzial der Verbrauchsreduktion durch Vernetzung und andere Einzelelemente. Renault wurde dafür an der Solutrans in Lyon mit der Auszeichnung «Antriebsstrang mit niedrigen Emissionen» geehrt.

Erdgas als Antriebsquelle für Fahrzeuge hat bislang in Frankreich ein Schattendasein gefristet. Mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen durch CO2, Partikel und Klimaveränderung und durch die europäische Gesetzgebung hat der französische Herstellerverband (Filière Automobile & Mobilités PFA) ein Positionspapier erarbeitet, das die Stärkung von Erdgas im Transport- und Mobilitätswesen auf die kommenden fünf Jahre anpeilt. Dieses «Livre Blanc» hat der PFA zusammen mit dem französischen Carrossiers-Verband (Fédération Française de Carrosserie, Indu­stries et Services FFC) und der Vereinigung Erdgas für Fahrzeuge GNV erstellt und hat es anlässlich der Eröffnung der Solutrans an die französische Verkehrsministerin Elisabeth Borne überreicht. Das Positionspapier soll der Politik, aber auch den Kunden als Orientierungshilfe in Sachen Erdgas dienen.

Die neue Fokussierung auf Erdgas ist Teil der sich anbahnenden Diversifizierung der Antriebssysteme. Dabei ist man sich in der Transport- und Automobilindustrie weitgehend einig, dass langfristig der elektrische Antrieb dominieren wird. Auf dem noch langen Weg dorthin werden aber etliche andere alternative Antriebs- und Treibstoffvarianten in ­Erscheinung treten, um mitzuhelfen, die Klimaerwärmung zu stoppen und zugleich auch sicherzustellen, dass der Erdölvorrat nicht komplett aufgebraucht wird.

LKW-Antriebe – Stand der Dinge
Alle sieben europäischen LKW-Hersteller nutzten die fünf Tage in Lyon, um ihre aktuellsten Produkte zu zeigen. Iveco beispielsweise setzt für schwere Nutzfahrzeuge mit grossem Nachdruck auf Erdgas und zeigte unter anderem den Stralis NP 460 (Fahrimpressionen in einer nächsten Ausgabe von TIR transNews). Volvo zeigte den brandneuen FH LNG mit 420 und 460 PS. Anders als alle andern LKW-Erdgas-Versionen arbeitet Volvo nicht nach dem Otto-Prinzip, sondern nutzt mit Blick auf den Kraft- und Drehmomentverlauf die Dieselfunktionsweise. Scania wiederum hat nur wenige Tage nach der Enthüllung des G410 GNL (flüssig) in Italien nun in Lyon die Druckgasversion G410 GNC gezeigt.

Wenig mit Erdgas am Hut haben jedoch MAN und DAF. Letztere arbeiten für Europa vornehmlich an der weiteren Optimierung des Dieselantriebsstranges und am gangbaren und bezahlbaren Hybrid-LKW. Die aktuelle Modellreihe XF und CF, bei denen die Niederländer eine Verbrauchsreduktion um sieben Prozent erzielt haben, wurde in Lyon mit dem Titel «Truck of the Year 2018» ausgezeichnet, in dessen Jury auch TIR transNews Einsitz hat (Seite 26). Wie DAF betrachtet MAN Erdgas nur als einen Zwischenschritt und konzentriert sich mehrheitlich auf die Elektrifizierung. Auf der Solutrans stand denn auch nicht der Alternativantrieb im Mittelpunkt, sondern das modifizierte TG-Fahrerhaus, das in zwei Jahren schliesslich durch eine komplett neue Kabine abgelöst werden wird.

Emissionsreduzierte Kühltransporte
Eine besondere He­rausforderung für emissionsfreie Logistik sind Kühltransporte. Der Kälte-Spezialist ECP zeigte ein batteriebetriebenes System für verschiedene Transportergrössen, darunter natürlich auch Elektrofahrzeuge. Dabei wird die Lithium-Ionen-Batterie des Kühlaufbaus mit acht Stunden Kühlleistung parallel zum Fahrzeug an einer Haushaltssteckdose geladen. Beim Kleinwagen Renault Zoe beispielsweise wiegen Kühlsystem und Batterie 75 kg, was eine Nutzlast von rund 300 kg übrig lässt. www.ecp-sa.fr

Einen Schritt weiter ging Lamberet und wurde dafür beim Innovations-Award in der Kategorie «Carrossier» mit Gold ausgezeichnet. Beim FrigovanH2 wurde zusätzlich zum Plug-in-Kühlsystem in den Renault Kangoo Z.E. mit langem Radstand noch eine 5 kW starke Wasserstoff-Brennstoffzelle eingebaut, um die Reichweite des Elektro-Kühltransporters zu erhöhen. www.lamberet.com

Carrier wiederum hat das Thema Erdgas aufgenommen und eine Supra-Kühleinheit entwickelt, die auf einem mit Erdgas angetriebenen Lastwagen montiert werden kann. Die Kühlung wird ans Gasnetz des LKW angeschlossen, sodass nur ein einziger Tankstutzen am Fahrzeug bedient werden muss. Für diese Weiterentwicklung dieser für den Verteilerverkehr konzipierten Supra-Einheit wurde Carrier an der Solutrans mit dem Innovations-Award (Bronze) aus­gezeichnet. www.carrier.com

Einen anderen Weg gehen ThermoKing/Frigoblock, die als Premiere das Serienprodukt der 2016 vorgestellten Hybrid-Kühlanlage vorgestellt haben. In der Kühleinheit für Sattelauflieger vereinen Frigoblock und ThermoKing ihr jeweiliges Know-how, indem sie im SLXi Hybrid die elek­trische Inverterversorgung von Frigoblock zur regulären SLXi-Einheit koppeln, sodass der Kühlbetrieb speziell in Innenstädten rein elektrisch fortgeführt werden kann. http://europe.thermoking.com/slxi

Letzte Meile emissionsfrei
Die Logistikindustrie in Frankreich bereitet sich auf weitere Zufahrtsbeschränkungen, aber auch Verkehrsüberlastung vor und experimentiert mit neuen Konzepten zur Belieferung der letzten Meile. Die Rytle GmbH aus Bremen zeigte mit «Rytle» eine ganze Systemkette. Das Herz bildet der «Movr», ein Dreirad mit moderner E-Bike-Technologie, Ladevorrichtung mit Euro-­Paletten-Grundmass und Boxenaufnahme. Der Con­tainer im Spint-Format heisst schlicht «Box» und ist ein kleiner Rollcontainer für Päckchen, Pakete und anderes Stückgut. Dessen Vorkonfektionierung ist beim Logistikdienstleister möglich. Bis zu neun solcher Boxen finden in einem «Hub» Platz, einem Metallcontainer, der per LKW verfrachtet und auf maximal zwei PW-Parkplätzen deponiert werden kann. Der Velokurier nimmt nun mit dem abgas- und lärmfreien Movr eine Box nach der anderen für seine Touren mit. Dazu gibt es natürlich noch eine App, die den kompletten Transportprozess digital und in Echtzeit transparent darstellt. www.rytle.com

Ein ähnliches Konzept, aber in grösseren Dimensionen verfolgt die BIL (base intelligente de logistique) der Libner Gruppe. Der spezielle LKW-Kofferaufbau ist auch für temperaturgeführte Transporte denkbar. Im grossen Überhang befindet sich eine vertikal fahrende, 3×2 m grosse Hebebühne mit Platz für einen kleinen Elektro-Transporter. Dieser kann mit Pritsche, Wechselkoffer (120×120 cm, bis 600 kg), Hebebühne/Rampe oder auch mit Gabelstapler ausgestattet werden. Auch hier wird der LKW auf einem Platz ausserhalb der Innenstadt abgestellt und der Fahrer liefert dann die Waren emissionsfrei aus. http://bil.libner.com

Beide vorgängig beschriebenen Konzepte bedingen aber, dass die Stadt entsprechende Flächen zur Verfügung stellt. Die Anbieter sind diesbezüglich zuversichtlich, da die Städte offen seien für Lösungen, die den lauten Lieferverkehr insbesondere in Randzeiten reduzieren und stauentlastend wirken.

Mit Blick auf die Tatsache, dass die Betriebsbremsen eines Lastwagens rund 300 Mal mehr Partikel verursachen als Euro-6-Dieselantriebsstränge, erlangen abriebfreie Retarder eine zusätzliche Bedeutung. Telma arbeitet im Gegensatz zu anderen Systemen nicht hydraulisch, sondern induktiv. Der neuste Wurf ist eine Steuereinheit, die bei Werks­ein­bau komplett in die Elektronikarchitektur des LKW oder Busses integriert wird. Damit lässt sich die Funktion noch besser aufs jeweilige Fahrzeug abstimmen. Zugleich konnte durch Stromimpulse statt Dauerstrom der Energiebedarf des Retarders halbiert werden. In Lyon wurde die nördlich von Paris domizilierte Firma mit dem Innovationspreis für nachhaltige Entwicklung geehrt. www.telma.com

www.solutrans.fr

Steinbock Handling AG will mit Service punkten

INTRALOGISTIK Seit knapp einem Jahr ist Ralf Mock Geschäftsführer der Steinbock Handling AG in Egg ZH. Das Unternehmen mit dem traditionsreichen Namen will als Full-Liner in der Branche kräftig durchstarten.

Steinbock Handling AG Ralf Mock TIR transNews
Geschäftsführer Ralf Mock mit einem mo­derneren Vertreter ­der «Steinböcke», einem Handhubwagen neuster Bauart.

Mock, Jahrgang 1973, war zuvor lange Jahre Verkaufsleiter/Key Account Manager bei einem grossen Lastwagenimporteur und hat aus dieser Zeit beste Kontakte zu Kunden aus der Logistik allgemein, speziell zu Speditionen und Grosskunden aus Industrie, Lagerei und Produktion. Wobei, wie er sagt, das Markendenken, also die exklusive Verbindung zu einem bestimmten Anbieter oder Hersteller, in der Logistik nicht so ausgeprägt ist wie im Lastwagengeschäft. «In unserer Branche zählt vor allem, wie gut und – vor allem – wie schnell der Service ist», so der umtriebige CEO.

Generalvertretung Mitsubishi Forklift
Und auf diesem Sektor ist das 1972 gegründete Unternehmen, das seinen Sitz seit 1982 im Industriegebiet von Egg ZH hat, bestens aufgestellt. Von den derzeit 24 Mitarbeitern sind allein elf ausschliesslich im Aussendienst unterwegs. Diese, von der Ausbildung her zumeist gelernte Auto- oder Lastwagenmechaniker bzw. ­Mechatroniker, starten zu ihren Einsätzen mit einem voll ausgerüsteten Servicebus von ihrem jeweiligen Wohnsitz aus. So sind sie schnell bei ihren Kunden vor Ort. Schwerpunkt ist dabei der Bereich im Umkreis von 50 Kilometern rund um Zürich, aber auch weiter entfernte Regionen. So ergänzt seit Neuestem eine Vertretung in der Westschweiz das Servicenetz.

Ein dicker Pluspunkt für die Geschäfts- und Serviceaktivitäten ist zudem die Schweizer Generalvertretung für Mitsubishi-Stapler. Diese vor allem im europäischen Werk in Finnland produzierten Geräte geniessen in der Branche schon lange einen guten Ruf und bieten ein breit gefächertes Programm, von Lagertechnik- und Kommissioniergeräten bis hin zu «grossen» Staplern mit bis zu 16 Tonnen Hubkraft. Natürlich, so Mock, gehe auch hier der Trend zu Elektro- und Hybridflurförderzeugen, in der Praxis beträgt der am häufigsten genutzte Tragkraftbereich 2 bis 3,5 Tonnen. «Die eigentlichen Renner bei uns sind aber die weit verbreiteten Nieder- und Hochhubwagen», so Mock. Verkauft werden derzeit pro Jahr rund 80 Mitsubishi-Produkte verschiedenster Bauart und Grössenklassen, wobei als Ziel demnächst 100 Geräte pro Jahr angepeilt werden.

Wechselvolle Geschichte
Vielen ist die Marke Steinbock ein Begriff und steht bei ihnen für Qualität und Zuverlässigkeit – lange Zeit war es jedoch eher still um sie. «Das liegt daran, dass Jungheinrich das Unternehmen Steinbock in Mossburg (D) im Jahr 2002 übernommen hat – danach durfte im Staplerverkauf der Markenname eine Zeit lang nicht mehr genutzt werden», erläutert der Geschäftsführer. «Diese Frist ist inzwischen abgelaufen und wir dürfen seit 2008 den Markennamen wieder uneingeschränkt verwenden.»

Zwei Standbeine
Die Geschäftstätigkeit beschränkt sich nicht nur auf Vertrieb und Service von Mitsubishi-Produkten, sondern es werden auch Vertretungen zahlreicher anderer Hersteller aus dem Sektor «Logistik, Lager- und Umschlagtechnik» unterhalten. Dazu zählen unter anderem so bekannte Namen wie Logitrans, V. Mariotti, oder Pefra.

Gewartet und in Betrieb genommen werden nicht nur Flurförderzeuge, sondern auch Güteraufzüge, Hubtische und Verladehebebühnen der Marken ÖHF, Gruse, Flexlift, Altec und Altek. Die Hälfte aller Monteure kümmert sich allein um diese Sparte. So werden die abgeschlossenen Projekte der Steinbock-Projektleiter meist mit eigenen Service- und Montagetechnikern auf der Baustelle montiert und in Betrieb genommen. Natürlich kümmert sich dann dieses Team auch um Reparaturen und Wartung der Anlagen.

Mensch im Mittelpunkt
Die Frage muss immer lauten: «Wie können wir die Arbeit angenehmer, sicherer und einfacher machen?», so Mock. «Das gilt für alle Produkte, vom Hochhubwagen bis zum Multidirektionalstapler – obwohl es hier schon jetzt eine so grosse Zahl an Varianten und Ausstattungen gibt, dass damit eigentlich alle Anforderungen und Wünsche erfüllt werden können.» Somit stehen für die Kunden bei einer anstehenden Beschaffung eher die Leistungsfähigkeit und die Funktionalität eines Gerätes im Vordergrund als z. B. die Marke.

«Und der Bediener, der Fahrer, spielt in der Logistik bei der Frage der Anschaffung eines neuen Gerätes oder einer neuen Maschine keine so grosse Rolle wie der Chauffeur beim Kauf eines Lastwagens», zieht Mock den Vergleich zu seiner früheren Tätigkeit.

Was bringt die Zukunft?
Bei der Frage, wohin die Reise auf dem Gebiet der Flurförderzeuge und der Lagertechnik in Zukunft gehen wird, legt sich der Steinbock-Geschäftsführer gleich fest: «In Zukunft wird es sicher immer mehr Bedarf an einer Art Universal- oder Allroundstapler geben, also quasi einer für fast alles», ergänzt er. «Und zu optimieren gibt es auch jetzt schon noch genug, denken wir nur an die Herausforderungen von Logistik 4.0, an die fortschreitende Digitalisierung oder auch die Zunahme von AGVs (automatic guided vehicles – fahrerlose Einheiten) in Lager und Versand.» Die Steinbock Handling AG scheint mit ihrem vielfältigen Programm und dem weitreichenden Service­angebot auch dafür gut gerüstet.

steinbock-ag.ch

Truck of the Year 2018 Auszeichnung für DAF CF/XF

Dank seines überzeugenden Gesamtfahrzeugkonzepts holte sich der holländische Lastwagenbauer DAF für seine grundlegend überarbeiteten Baureihen CF und XF die Truck of the Year 2018 Trophäe. DAF setzte sich knapp gegen den Iveco Stralis NP durch, der die Erdgastechnologie in die Langstrecke bringt.

DAF XF CF Truck of the Year 2018 ITOY TIR transNews Solutrans
Die DAF-Modellreihen XF und CF haben gemeinsam den Award Truck of the Year 2018 ergattert.

Seit 1977 krönt eine inzwischen 23-köpfige Fachjury die jeweils beste Neuerscheinung im europäischen Lastwagen-Geschäft mit dem Titel «International Truck of the Year» IToY. An der Nutzfahrzeugausstellung Solutrans in Lyon wurden vor wenigen Tagen die neuen DAF-Baureihen CF und XF gemeinsam mit der Truck of the Year 2018 Auszeichnung geehrt. Im Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Iveco Stralis NP überzeugte das Gesamtfahrzeugkonzept von DAF, was ihm mit 104 Punkten zum nötigen, wenn auch knappen Vorsprung verhalf. «Die neue LKW-Generation setzt in puncto Wirtschaftlichkeit des Antriebsstranges und der Fahrleistungen neue Standards», fasst Gianenrico Griffini, Vorsitzender der europäischen Jury, die Vorzüge des Preisträgers zusammen.

Der innovative Antriebsstrang basiert auf den weiter in Richtung Leistungsangebot und Verbrauch optimierten Sechszylindermotoren MX11 und MX13, die zusammen mit dem neuen Traxon-Getriebe von ZF und ebenfalls neu konstruierten Hinterachsen eine besonders lange, drehzahlreduzierte Gesamtübersetzung realisieren. Dazu kommen bedarfsabhängig geregelte Nebenaggregate wie Öl-, Wasser- und Lenkpumpen sowie Modifikationen an Aero­dynamik, Abgasreinigung und Fahrzeuggewicht, sodass eine Verbrauchsreduktion um sieben Prozent gegenüber dem Vorgängermodell erzielt werden konnte.

Anlässlich spezieller Testfahrten der IToY-Jury bestätigten sich die herausragenden Qualitäten der DAF-Baureihen. Dabei erwiesen sich die Funktion des satellitengestützten Tempomaten PCC und der erhöhte Ecoroll-Modus des Traxon-Getriebes als besonders harmonische Verbindung mit der verbesserten Motorcharakteristik.

Jury Global vernetzt Die 23 Fachjournalisten der professionellen Jury erreichen mit ihren Nutzfahrzeugpublikationen gemeinsam ein Publikum von über 900 000 Lesern. Die Jury ist über die Grenzen Europas hinaus tätig, indem sie sich über assoziierte Experten-Mitglieder in China, Japan, Indien, Südafrika, im Iran, in Brasilien und Australien erweitert hat. So kann den wichtigsten Weltmärkten des Strassengütertransports zusätzlich Rechnung getragen werden. Die TIR transNews vertritt in der Jury die Schweiz und gab ihre Stimme auch für die Truck of the Year 2018 Wahl ab.

www.truck-of-the-year.com