CO2 reduzieren? Eigene Logistik elektrifizieren!

RENAULT TRUCKS Um seine Dekarbonisierung voranzutreiben, lässt Renault Trucks künftig die Achsen zwischen den Werken in Lyon und Bourg-en-Bresse mit Elektrofahrzeugen transportieren. Die dafür eingesetzten fünf Renault Trucks E-Tech T (44 t) legen dabei jährlich 440'000 km zurück.

EIgene Logistik Dekarbonisieren TIR transNews
Die eigene Logistik Dekarbonisieren ist nur logisch – vor allem, wenn man das entsprechende Transportmittel selbst herstellt.

Beim Warentransport von Lyon zum Werk in Bourg-en-Bresse setzt der französische Hersteller künftig auf vollelektrische E-Tech T 4×2-Sattelzugmaschinen aus eigener Produktion. Für diese Aufgabe wurden (für die kommenden sechs Jahre) die zwei Transportunternehmen Dupessey & Co und Transports Chazot ausgewählt. Die Einführung des Elektro 44-Tonners ermöglicht den emissionsfreien interregionalen Transport bzw. Transport über mittlere Entfernungen.

Fünf mit 22 Tonnen Material beladene Elektro-LKW kommen jeweils zweimal täglich zum Einsatz und transportieren die am Standort Lyon hergestellten Achsen zum 360 Kilometer entfernten Werk in Bourg-en-Bresse, wo die LKW-Endmontage stattfindet. Dabei werden jährlich insgesamt 440’000 Kilometer elektrisch zurückgelegt, was 375 Tonnen CO2 einspart.

Die Häufigkeit der Fahrten richtet sich dabei nach dem zu transportierenden Warenaufkommen, wobei an einem Tag bis zu sieben LKW eingesetzt werden können. Diese werden einmal pro Tag 45-50 Minuten lang am Standort Lyon schnellgeladen, wo eine eigens dafür vorgesehene Ladestation eingerichtet wurde. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge jeden Abend in den Depots der beiden Transportunternehmen aufgeladen.

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Die Renault Trucks E-Tech T 4×2-Sattelzugmaschinen sind für den interregionalen Transport geeignet.

Eigene Logistik hat Vorbildcharakter

Eigentlich ist es ja nur logisch, dass der französische Hersteller als Vorbild für die Branchenakteure und seine Kunden auf die von ihm angebotenen CO2-freien Mobilitätslösungen zurückgreift und sie auch auf seine eigenen Geschäftsbereiche anwendet.

Um die eigene Logistik zwischen Lyon und Bourg-en-Bresse zu elektrifizieren, brauchte es aber zunächst eine Machbarkeitsstudie des Projekts. Hierfür verwendeten die Teams von Renault Trucks das gleiche Tool, das auch den Kunden zur Verfügung steht, und zwar die Software Range Simulator. Dabei sind vier Hauptparameter ausschlaggebend: die Nutzung des LKW, seine Ladung und Ausrüstung, die Aussentemperatur sowie die Topografie.

Zur optimalen Nutzung des Systems wurde nach erfolgter Diagnose der Standort der Ladeinfrastruktur bestimmt. Am Produktionsstandort Saint-Priest wurden daher zwei 360-KW-Stationen (mit jeweils zwei Ladepunkten) installiert, um den LKW so ein Zwischenladen unter optimalen Bedingungen zu ermöglichen.

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Der Transport von Achsen zwischen den Werken in Lyon und Bourg-en-Bresse mit Elektrofahrzeugen ist ein erster Schritt. Weitere sollen sukzessive folgen.

Nebeneffekt: mehr Know-how und nützliche Daten

«Die Elektrifizierung dieses ersten Logistikflusses ist das Ergebnis einer langwierigen Arbeit. Wir haben uns für den Achsen-Transport zwischen Lyon und Bourg-en-Bresse entschieden, weil es sich dabei um einen typischen Warenfluss bei Renault Trucks handelt, mit sehr hohen Anforderungen an das Unternehmen, insbesondere bei der Taktung und Präzision. Dieses Projekt erweitert unser Know-how im Bereich Dekarbonisierung der Mobilität», so Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks. «Diese Art von Projekten ermöglicht Renault Trucks den Aufbau eines neuen Transportmodells. Unser Ziel ist es, bis 2030 unseren Logistikbereich massiv zu elektrifizieren, wobei wir beim Warentransport zwischen unseren Produktionsstandorten eine hundertprozentige Elektrifizierung anstreben.»

Derzeit arbeitet Renault Trucks an der Elektrifizierung eines Dutzends weiterer Logistikströme, die in den kommenden Monaten und Jahren in Betrieb genommen werden sollen. Erreichen will man dies insbesondere durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen, die künftig in der Lage sein werden, immer grössere Entfernungen zurückzulegen.

Lausanne bestellt 51 weitere Hess Trolleybusse für 2026

GROSSAUFTRAG Transports publics de la région lausannoise (tl) erteilte Hess den Auftrag zur Lieferung von 37 Batterietrolleybussen des Typs lighTram 19 DC und 14 Doppelgelenktrolleys des Typs lighTram 25 DC. Die Auslieferung beginnt 2026.

Hess Trolleybusse lighTram 19 DC TIR transNews
Hess Trolleybusse gibt es in verschiedenen Längen. Hier das künftige Lausanner lighTram 19 DC. Das 19 steht für die Länge in Metern. Effektiv sind es etwa 18,7 Meter.

Seit Mitte der 1970er Jahre sind Busse mit Aufbauten von Hess ein fester Bestandteil des Lausanner Stadtbilds. Die über 100 Hess-Trolleybusse, die aktuell in der Stadt am Lac Leman im Einsatz sind, leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen, effizienteren Mobilität in Lausanne.

Das lighTram sorgt mit seinem 100 Prozent elektrischen Antrieb für eine emissionsfreie Fortbewegung und ermöglicht zudem einen barrierefreien Zugang, der besonders für Spaziergänger, Kinder und Menschen mit eingeschränkter Mobilität von Vorteil ist.

Mit Traktionsbatterien ausgerüstete Hess Trolleybusse bereits im Einsatz

Beispiel hierfür sind 12 Fahrzeuge des Typs lighTram 25 DC, die bereits erfolgreich seit rund vier Jahren auf der Linie 9 in Lausanne im Einsatz sind. Diese Linie, die von Lutry nach Prilly verkehrt, wird jährlich von mehr als 6 Millionen Passagieren genutzt und profitiert von der höheren Kapazität und Effizienz dieser Fahrzeuge.

Hess Trolleybusse lighTram 25 DC TIR transNews
Zwölf Fahrzeuge des Typs lighTram 25 DC sind bereits seit rund vier Jahren in Lausanne im Einsatz.

Mit der neuen Bestellung von insgesamt 51 Elektrobussen baut Transports publics de la région lausannoise seine Flotte weiter aus und setzt auf nachhaltige und leistungsfähige Mobilitätslösungen. Wie der Hersteller in der entsprechenden Mitteilung schreibt, ist Hess stolz darauf, Teil dieser Entwicklung zu sein und weiterhin einen Beitrag zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs in Lausanne zu leisten.

Kolossaler Neuzugang der H.P. Gerber Pannendienst AG

HELFER IN DER NOT Er ist eine höchst imposante Erscheinung, der neue Abschlepp- und Bergungslastwagen für schwere Fahrzeuge der H.P. Gerber Pannendienst AG in Pratteln. Der Renault Trucks K520 8×4 wird am Standort der Firma in Bern zum Einsatz kommen.

Abschlepp- und Bergungslastwagen H.P. Gerber Pannendienst AG Renault Trucks K520 8×4 TIR transNews
Imposant: der neue Abschlepp- und Bergungslastwagen für schwere Fahrzeuge der H.P. Gerber Pannendienst AG.

Die Anfänge der heutigen H.P. Gerber Pannendienst AG reichen in das Jahr 1977 zurück. Damals übernahm der Firmengründer Hans-Peter Gerber zusammen mit seiner Frau Maria Gerber-Mani eine Texaco-Tankstelle in Pratteln. Was heute nicht mehr wegzudenken ist, war damals noch aussergewöhnlich: Sie hatten die Tankstelle auch an Wochenenden geöffnet. Nur zwei Jahre später legte Hans-Peter Gerber den Grundstein für die weitere Ausrichtung seiner Einzelfirma. Er gründete die CARAG Pannendienst AG und gab damit den weiteren Werdegang des jungen Unternehmens vor. 1980 nahm die Firma den Namen H.P. Gerber Pannendienst AG an, der ihr bis heute geblieben ist. Aktuell ist das Unternehmen am Hauptsitz in Pratteln und einem Stützpunkt in Bern bestens aufgestellt und betreibt eine Fahrzeugflotte von 25 schweren und 30 leichten Nutzfahrzeugen. 2020 ging die Unternehmensleitung mit Roman Gerber an die nächste Generation weiter.

Renault Trucks K520 8×4 Übergabe Pratteln TIR transNews
Beim Aufbau aus dem Hause EMPL Fahrzeugwerk GmbH, dem EH/W 200 Bison, sorgt ein Bergearm mit einer Hubkapazität von 20 Tonnen dafür, dass praktisch jedes Schwergewicht angehoben werden kann.

Lösungsvielfalt überzeugt die H.P. Gerber Pannendienst AG

Den ersten Renault Trucks nahm die H.P. Gerber Pannendienst AG bereits 2004 in ihren Fuhrpark auf. Inzwischen tragen vier Fahrzeuge in der Flotte der schweren Nutzfahrzeuge das Markenlogo des französischen Nutzfahrzeugherstellers. «Bei uns ist kein Lastwagen wie der andere», leitet Roman Gerber die Begründung, was für Renault Trucks spricht, ein. «Die Flexibilität und Lösungsvielfalt spricht aber sehr für Renault Trucks. Die Konfiguration eines Lastwagens nach speziellen Vorgaben klappt hier bestens. Fast möchte man sagen: ‹Geht nicht, gibt’s nicht›», bringt er es auf den Punkt. «Generell berücksichtigen wir bei der Fahrzeugbeschaffung von Fall zu Fall jenen Hersteller, der unsere Spezifikationen am besten erfüllen kann.» Unerwähnt will er aber auch nicht lassen, dass die Beratung und Service durch die Nef Truckcenter AG in Frenkendorf ebenfalls matchentscheidend sei. «Ein zuverlässiger Servicepartner ist in unserem Geschäft sehr wichtig.» Der Chauffeur übrigens, Silvan Bühler, der den neuen Renault Trucks K520 8×4 zur Ablieferung nach Pratteln überführt hatte, machte kein Geheimnis daraus für welche Lastwagenmarke sein Herz schlägt. Zum Renault Trucks dann aber meinte er mit sichtlicher Begeisterung: «Ein geiles Gerät, chapeau!»

Ausreichend Power für seine Aufgaben

Beim neuen Renault Trucks K520 8×4 wurde beim Aufbau besonderes Augenmerk darauf gerichtet, dass er auf den Hinterachsen möglichst wenig Gewicht auf die Waage bringt. Das Hinterachspaket hat eine technische Tragkraft von 32 Tonnen, das Fahrzeug wiegt im Heckbereich dank der Gewichtsoptimierung leer lediglich 11 Tonnen. Viele Anpassungen, so etwa die Wahl von Staukastenvarianten in Aluausführung, tragen dazu bei. Damit ist der auf 110 Tonnen Gesamtgewicht zugelassene Vierachser mit den zwei gelenkten Vorderachsen bestens gerüstet, um seine «Artgenossen» der schweren Kategorien abzuschleppen. Und wer solche Lasten zu bewegen hat, braucht natürlich auch genügend Power. Diese liefert der 12,8-Liter-Reihensechszylinder mit 520 PS und einem maximalen Drehmoment von 2550 Nm. Damit verfügt der Renault Trucks K520 8×4 über ausreichend Leistungsreserven, um auch schwerste Aufgaben zuverlässig zu bewältigen. Gleichwohl lässt er sich dank neuester Motorentechnik ökologisch und wirtschaftlich betreiben.

Renault Trucks K520 8×4 Übergabe Pratteln TIR transNews
Der hydraulische Unterlift ist extrem flach gehalten und verfügt über einen zweifachen Ausschub.

Naheliegenderweise ist der Renault Trucks K520 mit allen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, die auf vielen seiner oftmals belebten Einsatzorte von elementarer Bedeutung sind. Das beginnt bei den Beleuchtungselementen ebenso wie bei den Mitteln zur Rundumsicht. Beim Aufbau aus dem Hause EMPL Fahrzeugwerk GmbH, dem EH/W 200 Bison, sorgt ein Bergearm mit einer Hubkapazität von 20 Tonnen dafür, dass praktisch jedes Schwergewicht angehoben werden kann. Der hydraulische Unterlift ist extrem flach gehalten und verfügt über einen zweifachen Ausschub. Seine Neigung lässt sich von 90 bis -15 Grad verstellen. Nach aussen gezogene Bergestützen mit schwenkbaren Bodenplatten sorgen für maximalen Halt.

Renault Trucks K520 8×4 Übergabe Pratteln TIR transNews
Von links: Roman Gerber (Inhaber, H.P. Gerber Pannendienst AG), Armin Zutter, Verkaufsberater (Renault Trucks (Schweiz) AG), Silvan Bühler (Strassenhelfer, H.P. Gerber Pannendienst AG)

Neue Thomann Nutzfahrzeuge-Gruppe zählt acht Betriebe

NETZERWEITERUNG Durch die Integration der Werkstätten der Rottal Auto AG in Ruswil und der Gebr. Knecht AG in Aarau und Bassersdorf wird die Anzahl der Betriebe unter der Dachmarke «Thomann Nutzfahrzeuge» von fünf auf acht erhöht.

Thomann Nutzfahrzeuge-Gruppe CEO Andrea Niggli TIR transNews
Die Leitung der neuen «Thomann Nutzfahrzeuge-Gruppe» wird von Andrea Niggli übernommen.

Die Thomann Nutzfahrzeuge AG, Teil der Knecht Gruppe, freut sich bekannt zu geben, dass ab Juli 2024 unter der Dachmarke «Thomann Nutzfahrzeuge» ein erweiterter Verbund gebildet wird. Dies ermögliche es, die Bedürfnisse der Kunden durch erhöhte geografische Reichweite und verbesserte Serviceleistungen effektiver zu bedienen.

Geleitet wird der Zusammenschluss von Andrea Niggli, der bereits die Thomann Nutzfahrzeuge AG erfolgreich führt. «Mit diesem stärkeren Verbund unter Thomann-Siegel lassen sich Zukunftsherausforderungen wie z. B. die Elektromobilität und alternative Treibstoffe besser meistern», sagt dazu CEO Andrea Niggli.

Nutzenzuwachs für die Kunden der Thomann Nutzfahrzeuge-Gruppe

Ab Juli ist man in Schmerikon, Chur (zwei Betriebe), Frauenfeld, Arbon, Ruswil, Aarau und Bassersdorf präsent. Mit dieser geografischen Ausweitung vergrössert die Gruppe nicht nur die potenzielle Kundschaft, sondern bietet auch den bestehenden Kunden Mehrnutzen. Sie können in neuen Regionen vom Thomann-Service und je nach Standort von kürzeren Distanzen profitieren, was wiederum die Strassenzeit der Fahrzeuge erhöht. Darüber hinaus werden gruppenintern Synergien in den Bereichen Einkauf, Prozesse, Fahrzeugbereitstellung, Aufbauten, Ausbildung etc. erschlossen. Für die Mitarbeitenden ergeben sich zudem zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bildung der Gruppe ändert nichts an den rechtlichen Strukturen der Firmen Thomann Nutzfahrzeuge AG, Rottal Auto AG und Gebr. Knecht AG.

Giezendanner hat Vertrauen in Marke Scania wiedergefunden

JUBILÄUM Seit Anfang 2022 hat die in Rothrist ansässige Giezendanner Transport AG mehr als 20 neue Scania Lastwagen bestellt und in verschiedenen Unternehmensbereichen in Betrieb genommen − rechtzeitig, um das 90jährige Firmenjubiläum zu feiern.

Scania Giezendanner Jubiläum 90 Jahre TIR transNews
In diesem Jahr darf die Giezendanner Transport AG auf 90 Jahre zurückblicken.

In diesem Jahr darf die Giezendanner Transport AG voller Stolz auf 90 Firmenjahre zurückblicken. Man schrieb das Jahr 1934, als der Grundstein zur heutigen, schweizweit bekannten Transportunternehmung mit dem Handel von Obst, Kohle, Torf und Briketts gelegt wurde. Bereits zwei Jahre später wurde ein erster Lastwagen angeschafft, was die noch junge Unternehmung weiter expandieren liess, und einen immer grösseren Kundenkreis und Einzugsgebiet ermöglichte. Mitte der 1950er Jahre wurde mit dem Handel von Treibstoff und Heizöl das Tätigkeitsfeld ausgebaut und den damaligen Bedürfnissen und Entwicklungen angepasst.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Giezendanner Transport AG wurde 1984 gesetzt, indem man auf den kombinierten Verkehr setzte und so schon früh erkannte, dass nicht alles auf der Strasse transportiert werden kann und muss. Weitere elf Jahre später konnte mit der Einweihung des firmeneigenen Container-Terminals mit eigenem Bahnanschluss und Portalkran der nächste grosse Schritt in eine nachhaltige Zukunft getätigt werden. Mit der Inbetriebnahme des Umschlag- und Containerplatzes in St. Gallen-Winkeln (2006), der Inbetriebnahme der damals modernsten Tank- und Siloreinigungsanlage der Schweiz, Übernahme und Integration der Firma GTT Gemeinschafts-Tank-Transport AG (2009) wuchs das Unternehmen stetig weiter.

 Scania 500R A 4×2 Sattelzugmaschinen TIR transNews
Der grösste Anteil der neu beschafften Fahrzeuge fiel dabei auf Scania 500R A 4×2 Sattelzugmaschinen

Wachstum der Giezendanner Gruppe

Durch die Übernahme von Schweizer Transport-Unternehmungen konnte das Transportvolumen stetig ausgebaut und es konnten neue Kunden dazugewonnen werden:

  • 2012 die Gaugler Transport GmbH
  • 2016 die Isliker Transport AG
  • 2019 die Rüegger Transport AG
  • 2020 der Silobereich der Frischknecht Transport AG
  • 2022 die Firma Lenherr Transporte sowie
  • 2023 der Losebereich der Ernst Autotransporte AG.

Dazwischen wurde mit der RTW – Recycling Transport AG – für den Bereich Entsorgung und Recycling eine Tochtergesellschaft gegründet. Inzwischen beschäftigt die heutige Giezendanner Gruppe fast 300 Mitarbeitende, verfügt über einen Fuhrpark von über 210 Fahrzeugen, besitzt 650 eigene Container, investiert 210 Schulungstage pro Jahr in seine Mitarbeitenden und führt für seine Fahrer jedes Jahr 235 Fahrertrainings durch.

Giezendanner Tankfahrzeuge TIR transNews
Die Tank-Fahrzeuge sind in der Schweiz aber auch im angrenzenden Ausland bis nach BeNeLux anzutreffen.

Die Giezendanner Gruppe konnte sich ausserdem in den letzten Jahrzehnten schweizweit und im gesamten EU-Raum einen Namen als erstklassischen Dienstleister in den Bereichen Liquid Bulk (Flüssigkeiten-/Chemikalien oder Lebensmittel-Transporte), Dry Bulk (Granulat-/Schüttgut-Transporte), Packed Good (Verpackte Materialien) National, International oder mit LKW-Krane, Logistics, Recyclingtransporte sowie weiteren Services erarbeiten. Um all diese Dienstleistungen kompetent, sicher und termingerecht zum Wohle einer anspruchsvollen Kundschaft sicherstellen zu können, egal, ob diese auf der Strasse oder im kombinierten Verkehr durchgeführt werden, muss regelmässig in neue, umweltfreundliche und auch wirtschaftliche Fahrzeuge investiert werden.

Revival einer Partnerschaft

War vor vielen Jahren Scania bereits einmal Hoflieferant bei der Giezendanner Transport AG, so wurden am Anfang dieses Jahrhunderts nur noch selten oder ganz wenig Scania Nutzfahrzeuge angeschafft. Seit der Lancierung der neuen Fahrzeuggeneration wurde nun das eine oder andere Scania-Fahrzeug einem intensiven Qualitäts- und vor allem auch Wirtschaftlichkeits-Vergleich unterzogen. Dabei schaffte es Scania, erneut das Vertrauen der Giezendanner Transport AG zu erlangen und seine Qualitäten und Vorzüge unter Beweis zu stellen. So durfte die Scania Schweiz AG in den letzten zwei Jahren insgesamt 22 neue Fahrzeugbestellungen entgegennehmen. Dabei wurde auf das gesamte Fahrzeug-Portfolio von Scania zurückgegriffen, von der 4×2 Standard-Sattelzugmaschine bis zum Vierachser mit zwei angetriebenen Hinterachsen.

Der grösste Anteil der neu beschafften Fahrzeuge fiel dabei auf Scania 500R A 4×2 Sattelzugmaschinen, eine davon mit einem Low-Chassis für den Stückgut-Transport und zwei noch nicht gelieferte Battery Electric Vehicle (BEV) 45 R A4×2 NB. Diese neuen Sattelzugmaschinen kommen dabei in Kombination mit unterschiedlichen Tank- und Silo-Aufliegern für den Transport von Zement oder diverse Flüssigprodukte zum Einsatz. Dabei legen diese Fahrzeuge mit Tankauflieger im Jahr im internationalen Fernverkehr im angrenzenden Ausland bis nach BeNeLux rund 100’000 km und in Kombination mit Silo-Aufliegern im nationalen Fernverkehr rund 80’000 km zurück.
Die restlichen vier Neufahrzeuge verteilten sich auf ein 6×2*4 Brückenfahrzeug für den Transport von Schmieröl, zwei Fahrzeuge verfügen über vier Achsen und der Radformel 8×2*6 mit einer angetriebenen und drei lenk- und einer liftbaren Nachlaufachse und das letzte Fahrzeug ist ein «konventioneller» 500G B 8×4 NZ Vierachser mit zwei angetriebenen Hinterachsen, der bei der Tochterunternehmung RTW zum Einsatz gelangt.

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Das geräumige und äusserst komfortable CR20H Fahrerhaus (hier die einzige Low-Sattelzugmaschine) wird von den Fahrern sehr gelobt.

Sparsam und komfortabel

Was jedoch alle bislang in Betrieb genommenen Neufahrzeuge gemeinsam haben, ist der leistungs- und drehmomentstarke Reihen-Sechszylinder-Motor mit 500 PS. Gegenüber den Vorgänger-Fahrzeugen sparen diese verbrauchsarmen Motoren gleich um mehrere Liter und tragen so zu einem deutlich tieferen Dieselverbrauch in der gesamten Unternehmung bei.

Auch das geräumige CR20H Fahrerhaus bietet dem Fahrer auf seinen Touren einen hohen Komfort, angefangen vom tiefen Geräuschpegel über die hervorragende Rundumsicht und die für den Fahrer perfekt angeordneten Instrumente und Bedienungsschalter. Auch das automatisierte Opticruise-Getriebe mit «Clutch on Demand»-Kupplungssystem sorgt zusätzlich noch für einen hohen Komfort, da der Fahrer bei kritischen Situationen manuell mit der Kupplung eingreifen kann.

Terminal Rothrist Container TIR transNews
Im modernen Verlade-Terminal in Rothrist stehen die Container für den nächsten Einsatz bereit.

Auf die Frage, ob ihm noch andere Vorzüge der neuen Scania-Fahrzeuge aufgefallen seien, antwortet Mathias Meier, Leiter Bulk-Fahrzeuge: «Die Suche oder Rekrutierung von neuen Fahrern fällt mit Scania-Fahrzeugen bedeutend leichter aus als mit anderen Marken.»

Die finale Reise von U17 nach Sinsheim

SPEZIALTRANSPORT Wer kurzfristig noch einen spontanen Ausflugstipp braucht, hier ist er: Ab Sonntag 30. Juni 2024 geht das U-Boot U17 vier Wochen auf seine finale Reise vom Technikmuseum Speyer ins Technikmuseum Sinsheim (D). Entlang der Route ist man auf Schaulustige vorbereitet.

U17 Strassentransport Speyer Sinsheim TIR transNews
Ob auf dem Land- oder Wasserweg – die Technik Museen Sinsheim werden bei ihrem Vorhaben von zahlreichen Ortschaften sowie deren Vereinen unterstützt und rechnen mit Tausenden Interessierten entlang der Transportstrecke.

Vor genau einem Jahr wurde das 50 Meter lange und 500 Tonnen schwere U-Boot vom Naturhafen Speyer (D) ins vier Kilometer entfernte Technikmuseum gefahren. Das U-Boot ist eine beeindruckende Ergänzung der bereits umfangreichen Ausstellung von Luft- und Raumfahrzeugen, Automobilen, Lokomotiven und weiteren technischen Errungenschaften der Technik Museen Sinsheim Speyer. Nun geht es in umgekehrter Richtung wieder zurück. Doch der Transport eines so grossen und komplexen Objekts stellt eine erhebliche logistische Herausforderung dar: Die Drehungen um 73 Grad auf einem schwimmenden Ponton, das Abrollen des U-Bootes auf unebenem Grund beziehungsweise von Wasser an Land oder aber die Überquerung von Bahnlinien sind nur einige davon.

Doch nicht nur die Technik Museen Sinsheim Speyer fiebern dem Transport entgegen. Die Orte entlang der Route können es kaum erwarten, U17 willkommen zu heissen und planen eine Reihe von Feierlichkeiten. Die Gemeinden sowie deren Vereine organisieren derzeit ein vielfältiges Programm mit Festen, musikalischen Darbietungen und gastronomischen Angeboten.

U17 Strassentransport Speyer Sinsheim TIR transNews
50 Meter lang, 500 Tonnen schwer: logistisch eine Herausforderung!

Auf dem Wasserweg pausiert der Transportverband unter anderem in Heidelberg. Die Stadt – an sich schon eine Augenweide – wird für alle Besucher noch interessanter, wenn Schloss, Alte Brücke und U17 am 6. und 7. Juli gemeinsam betrachtet werden können. Dank der abwechslungsreichen Gastronomielandschaft entlang des Neckar-Ufers werden sicher alle Zuschauer auch kulinarisch auf ihre Kosten kommen.

Die Gemeinden entlang der Stecke sind beim medienstarken Spektakel mit an Bord und wollen U17 gebührend empfangen. Das Angebot ist vielfältig: Live-Bands, Fanfarenzug, Kanonenschüsse des Schützenvereins und verschiedenste gastronomische Angebote sorgen für den passenden Rahmen. In der Kur- und Bäderstadt Bad Rappenau etwa geben die «Dorfpiraten» den eigens für den Transport komponierten Party-Hit «U-Boot Bad Rappenau» zum Besten. Für den letzten Streckenabschnitt entlang der Neulandstrasse plant die Stadt Sinsheim am 28. Juli ab 10 Uhr das grosse Finale des Transports, Biergarten und Foodtrucks inklusive.

Verladung U17 auf Ponton Sinsheim TIR transNews
Vor einem Jahr: Das U-Boot U17 wird auf das Schwimmponton Lastdrager 27 von Van der Wees für den Transport ins Technik Museum Speyer verladen.

Finale in Sinsheim voraussichtlich am 28. Juli

Den finalen Bestimmungsort, das Technik Museum Sinsheim, erreicht U17 am 28. Juli voraussichtlich gegen 14 Uhr. Auch auf dem Museumsgelände wird es verschiedene Stände und Aktionen geben. Die Timeline des Transportes ist online einsehbar und wird, soweit möglich, von den Verantwortlichen mit Uhrzeiten ergänzt.

Von Speyer bis Sinsheim werden Anwohner und Besucher eingeladen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen und das Spektakel des U-Boot-Transports mitzuerleben. «Die Begeisterung in den Gemeinden ist überwältigend», schwärmen die Verantwortlichen. «Die geplanten Feierlichkeiten entlang der Transportstrecke sind ein wunderbarer Ausdruck der Unterstützung und des Stolzes, den die Menschen in unserer Region für technische Kulturdenkmäler empfinden. Es ist eine grossartige Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und dieses bedeutende Ereignis gemeinsam zu feiern», so Projektleiter Michael Einkörn. Mehr Informationen zu den geplanten Veranstaltungen sind auf den Websites der beteiligten Gemeinden zu finden.

U17 Strassentransport Speyer Sinsheim TIR transNews
Der Strassentransport in Speyer am 30. Juni wird von THW, Feuerwehr und Polizei gesichert und begleitet, denn das Interesse seitens der Bevölkerung ist gross. «Das hat letztes Jahr schon hervorragend geklappt und wir sind allen Beteiligten sehr dankbar», so Museumsleiter Andreas Hemmer.

Wann genau U17 wo starten oder ankommen wird, kann nur bedingt vorhergesagt werden. Alle vorhandenen Informationen werden tagesaktuell innerhalb des Webauftritts der Technik Museen Sinsheim Speyer geteilt.

Sicher ist: Der Strassentransport am 30. Juni startet um 8 Uhr. Wie letztes Jahr erfordert der Transport einige Sperrungen, diese wurden von der Stadt Speyer bereits bekanntgegeben. Es wird gebeten, nicht mit dem Auto anzureisen, da auf der gesamten Umleitungs- und Transportstrecke keine Parkplätze zur Verfügung stehen werden, sondern gegebenenfalls die üblichen Grossparkplätze im Stadtgebiet zu nutzen. Für Zuschauer*innen eignet sich insbesondere der Gehwegbereich entlang der Industriestrasse.

Interessierte, die nicht live vor Ort dabei sein können, versorgen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit Livestream und -tracking:

Alle Informationen zum Transport stehen unter www.technik-museum.de/u17 zur Verfügung.

Multitex Matte im XXL-Format schluckt bis zu 10 Liter Flüssigkeit

WERKSTATT-EINRICHTUNG Die bewährte Ölauffangmatte Multitex hält Mewa nun in einer weiteren Grösse bereit. Das neue XXL-Format schafft nahtlosen Schutz auf rund zwei Quadratmetern Arbeitsfläche und wird im nachhaltigen Rundum-Service angeboten.

Wo grosse Mengen an tropfenden Flüssigkeiten, Ölen und Schmierstoffen austreten können, kommt die Multitex Matte im XXL-Format zum Einsatz.

Ob in Werkstätten, der Produktion oder im Handwerk: Ein durch Gefahrenstoffe verschmutzter Arbeitsplatz oder Boden kann zur Gefahr für die Arbeitssicherheit werden. Eine umweltfreundliche Lösung zur Aufnahme von Leckagen aller Art sind die Multitex-Matten von Mewa. Die textilen Matten sind in der Lage, grosse Mengen an Motor- und Getriebeöl, Lösungsmittel oder Schmierstoff im Nu aufnehmen und dauerhaft im Inneren zu binden. So bleibt der Arbeitsplatz sauber und trocken. Präventiv eingesetzt erspart die Multitex-Matte den Einsatz von Ölbindemitteln und Granulaten.

Mewa Multitex XXL-Format TIR transNews
Eine umweltfreundliche Lösung für das Auffangen von Leckagen jeder Art sind die Multitex-Matten im Rundum-Service von Mewa.

XXL-Format deckt auch grosse Arbeitsflächen zuverlässig ab

Aufgrund vermehrter Kundennachfragen bietet Mewa die Auffangmatte Multitex jetzt im XXL-Format in zwei Versionen an. Nebst der bewährten Grösse von 58×88 cm gibt es sie nun auch in der Fläche 116×176 cm. «Wir haben damit ab sofort zwei zusätzliche Formate im Sortiment, die sich am Bedarf in Werkstatt und Betrieb orientieren. Statt mehrere Multitex-Matten nebeneinander zu legen, kann man so mit einem Griff das ganze Arbeitsareal auf einmal abdecken», erklärt Silvia Mertens, Leitung Produktmanagement bei Mewa. Nimmt bereits die Standard-Grösse bis zu drei Liter Flüssigkeit auf, so sind es bei den Grossformaten etwa zehn Liter. Ein Spezial-Vlies im Inneren der Matte verteilt die Flüssigkeit gleichmässig, die Oberfläche bleibt nahezu trocken.

Entlastet die Kunden nachhaltig bei der Entsorgung

Die Multitex-Ölauffangmatte ist ein wirksamer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in Werkstatt und Betrieb, denn sie wird im ressourcenschonenden Mehrwegsystem angeboten, muss also nicht gekauft werden. Gebrauchte Matten werden von Mewa im vereinbarten Turnus abgeholt und gegen frische ausgetauscht. Der Transport erfolgt gemäss Gefahrenstoffverordnung im eigens entwickelten Sicherheitscontainer SaCon. Die im Waschprozess aus den Textilien abgetrennten und aufbereiteten Recyclingöle nutzt Mewa für den Energiebedarf der Trockner und Waschstrassen. Das Multitex-Mehrwegsystem entlastet somit nicht nur den Betrieb bei der Entsorgung gefährlicher Abfallstoffe, sondern leistet auch einen Beitrag zur Einsparung von Primärressourcen.

Video: Hitzige Diskussion zur LKW-Maut in Deutschland

NUFAM DAY 2024 Trägt die erneuerte LKW-Maut zur Transformation der Branche hin zu emissionsfreien Antrieben bei oder ist sie bloss eine versteckte Steuererhöhung? Die Diskussion darüber erhitzte beim zweiten Nufam Day die Gemüter. Die Diskussion gibt es im Video.

Nufam Day 2024 LKW-Maut TIR transNews
Beim zweiten Nufam Day in der Messe Karlsruhe diskutierten Experten deswegen über das Thema, das die Nutzfahrzeugbranche derzeit am meisten bewegt. Die Frage lautete: LKW-Maut – gelungene Klimapolitik oder Steuererhöhung durch die Hintertür?

Wenn Lastwagen, die Güter transportieren, elektrisch angetrieben fahren, wird es für die Spediteure günstiger. Wenn sie dagegen mit Dieselmotoren fahren, müssen Unternehmen dank der neuen LKW-Maut drauflegen. Anbieter sollen so dazu gebracht werden, auf alternative Antriebsarten umzusteigen. In der Schweiz ist dieses System schon seit der Einführung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und insbesondere der LSVA-Befreiung elektrisch angetriebener LKW bekannt. In Deutschlands Nutzfahrzeugbranche stiess die Maut aber schon vor ihrem Inkrafttreten auf teils heftigen Widerstand – aus verschiedenen Gründen. Es fehle die nötige Infrastruktur für E-LKW, die Förderanträge seien viel zu kompliziert, ausserdem schade man der Wirtschaft in Deutschland mit der Maut – um nur einige zu nennen.

Moderiert wurde der Talk von Journalist und Branchenkenner Marcus Walter. Seine Gesprächspartner waren Tobias Lang (Geschäftsführer Verband des Verkehrsgewerbes Baden e.V. (Partnerverband des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung), Florian Hacker (stellvertretender Bereichsleiter Ressourcen & Mobilität vom Öko-Institut e.V.), Rainer Schmitt, (Geschäftsführer der Walter Schmitt GmbH) sowie Dr. Patrick Plötz (Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft am Fraunhofer ISI).

Das Video (resp. die Disussion inklusive Publikumsfragen) dauert rund 100 Minuten:

Einige Kernaussagen der Diskussion:

Tobias Lang: «Es gibt EU-Vorgaben, die haben wir umgesetzt. Wir haben aber deutlich mehr gemacht, als wir machen mussten. Fakt ist: Die Maut ist eine massive Mehrbelastung. Wir können diese Steuererhöhung nennen. Die über sieben Milliarden, um die es geht, muss irgendjemand bezahlen.»

Dr. Patrick Plötz: «Gute Politik besteht nicht nur aus einer Massnahme. Und die politische Mischung ist noch nicht ideal. Über den Zeitpunkt der Maut kann man diskutieren. Allen Logistikern und Spediteuren kann ich nur sagen: Steigen Sie rechtzeitig in den Markt elektrisch betriebener LKWs ein.»

Rainer Schmidt: «Wir bei der Spedition Schmitt sind Vorreiter bei der E-Mobilität. Dennoch ist die Mautbelastung auch für uns immens. Und diese Mehrbelastung trifft auf eine sehr schwache Industrie. Ich appelliere deshalb an die Politik: Setzt die Maut bitte auch für die Infrastruktur auf der Strasse und nicht nur auf der Schiene ein.»

Florian Hacker: «Die Maut ist de facto eine Erhöhung. Ich war überrascht, dass die Bundesregierung das hinbekommen hat. Im Pkw-Bereich passiert da vergleichsweise wenig. Eine Verlagerung des Transports auf die Schiene, ist aktuell nicht attraktiv genug. Derzeit gibt es für Unternehmen noch nicht die Möglichkeit, mit alternativen Antrieben die Kosten der Maut abzufedern.»

So kam die Schelbert AG Tief- und Strassenbau auf Renault Trucks

ABLIEFERUNG Jüngst hat die Schelbert AG mit Hauptsitz in Muotathal ihren ersten Renault Trucks in ihre Flotte aufgenommen. An der Entscheidung zugunsten dieser Marke hatte eine Fahrschule nicht unwesentlich Einfluss.

Schelbert AG Tief- und Strassenbau Renault Trucks TIR transNews
Fahrer Claudio Ablondi freut sich üner seinen brandneuen Arbeitsplatz bei der Schelbert AG Tief- und Strassenbau.

Die 1960 gegründete Schelbert AG wird seit 2010 in dritter Generation durch Georges Schelbert jun. geführt. Das traditionelle Familienunternehmen mit Hauptsitz in Muotathal ist vorwiegend in den Kantonen Schwyz und Uri tätig und unterhält deshalb Filialen in Ibach, Amsteg und Brunnen. Die Schelbert AG deckt das gesamte Repertoire des Tief- und Strassenbaus ab: Tiefbau, Strassenbau und Belagsarbeiten, Hangsicherung, Wasserbau, Rückbau, Quellwasserfassung, Entsorgung, Verkauf von Kies und Steinen, Renaturierung, Transporte und Vermietung. Mit der Kies AG Butzen in Amsteg pflegt sie eine schon Jahre währende Partnerschaft.

Renault Trucks C520 P10×4 TIR transNews
Der neue Fünfachser Renault Trucks C520 P10×4 ersetzt einen Vierachser.

Der Renault Trucks blieb in positiver Erinnerung

Die Schelbert AG betreibt eine Flotte von sieben schweren Lastwagen. Dass nun erstmals ein Renault Trucks in die Kränze kam, hat einen besonderen Hintergrund, wie Fuhrparkleiter Pascal Bösch erklärt: «Ich habe den praktischen Teil meiner Ausbildung zum Lastwagenführer auf einem Renault Trucks T520 absolviert. Das Fahrzeug hat bei mir einen derart guten Eindruck hinterlassen, dass der Funke übergesprungen ist. Und weil auch mein Stellvertreter Ueli Schmidig reichlich Fahreindrücke mit einem Renault Trucks hatte sammeln können, reifte der Entschluss, diese Marke bei der jüngsten Fahrzeugbeschaffung in die Evaluation miteinzubeziehen. Letztlich fiel der Entscheid zugunsten der französischen Marke.» Bösch ergänzt: «Die Beratung durch die Thomann Nutzfahrzeuge AG war tiptop und hat wesentlichen Anteil an unserem Entscheid. Wir konnten unser Fahrzeug ohne grosses Hin und Her nach unseren Vorstellungen konfigurieren, und die Umsetzung klappte bestens.».

Wendiger Fünfachser für die Schelbert AG

Der neue Fünfachser Renault Trucks C520 P10×4 ersetzt einen Vierachser. «Trotz unserer Ansprüche an die Wendigkeit eines Fahrzeugs in unserem Einsatzgebiet mit seiner speziellen Topographie haben wir uns für einen Fünfachser entschieden. Der Renault Trucks C520 P10×4 ist sehr kompakt gebaut und bringt uns überdies noch Vorteile im Hinblick auf die Nutzlast», resümiert Pascal Bösch. Das Kraftpaket mit einem Reihensechszylinder-Motor, der aus 12,8 Liter Hubraum 520 Pferdestärken bei einem maximalen Drehmoment von 2550 Nm freizusetzen vermag, weist viele Besonderheiten auf, die ihn für seinen anspruchsvollen Einsatz fit machen und dem Fahrpersonal die Arbeit wirksam erleichtern.

Renault Trucks Moser Stonebox C520 P10×4 TIR transNews
Beim Aufbau von der Moser AG in Steffisbrug handelt es sich um die «flachste Halbrundmulde». Die Stonebox vereint laut Moser die besten Eigenschaften aller am Markt bestehenden Muldenformen.

So verfügt der Kipperlastwagen über das Safety-Package mit ACC, ECS und DAS. Rückfahr- und Seitenkameras sorgen für maximale Sicherheit, was tote Winkel betrifft. Ein eigens vorgenommener Umbau des Frontspiegels erlaubt eine optimale Sicht auf die rechte Stossstangenecke, was sich bei Rangierarbeiten auf sehr engen Baustellen als nützlich erweist. Mit zwei Werkzeugkisten wurde zusätzlicher Stauraum geschaffen. Ein 345 Liter fassender Alu-V-Dieseltank liefert ausreichend Energie für einen ganzen Arbeitstag. Gleichzeitig ermöglicht der damit realisierte und integrierte Aufstiegstritt einen vereinfachten Zugang zur Kippermulde. Ein weiterer innenseitiger Aufstiegstritt begünstigt den Zugang zur Muldenreinigung. Die Online-Tachodatenübermittlung ersetzt das manuelle Auslesen der Tachodaten. Mit Renault Trucks OptiFleet hat die Disposition einen Echtzeitzugriff auf den Fahrzeugstandort. Den Fahrer unterstützt dieses System bei der Umsetzung einer sparsamen Fahrweise. Das Thomann «Chuchichäschtli» mit Kühlfach wertet das Fahrerhaus zusätzlich auf.

Verkehrsmanagement bei Nationalstrassen am Limit

STAUREKORD IM 2023 Das Verkehrsaufkommen auf den Nationalstrassen ist 2023 auf 29,6 Milliarden zurückgelegte Fahrzeugkilometer angestiegen (+1,5 Prozent gegenüber 2022). Mit 48'807 Stunden haben auch die Staustunden im letzten Jahr deutlich zugenommen (+22,4 Prozent gegenüber 2022).

Stau Verkehrsmanagement Nationalstrassen TIR transNews
Verkehrsmanagement-Massnahmen allein reichen an vielen Orten nicht mehr aus, um Stau zu verhindern. (Foto: Rainer Sturm / pixelio.de)

Die Daten aus dem Bericht «Verkehrsentwicklung und Verkehrsfluss 2023» des Bundesamtes für Strassen (Astra) zeigen die zentrale Rolle, die das Nationalstrassennetz im Verkehrssystem der Schweiz einnimmt. Die Autobahnen, Autostrassen und Nationalstrassen 3. Klasse machen nur knapp 3 Prozent des gesamten Strassennetzes aus, wickelten dabei aber gut 45 Prozent der gefahrenen Fahrzeugkilometer ab. Dies entspricht 29,6 Milliarden Kilometern, die 2023 auf dem Nationalstrassennetz zurückgelegt wurden (+1,5 Prozent im Vergleich zu 2022). Davon entfallen 84 Prozent oder etwa 24,9 Milliarden Fahrzeugkilometer auf Personenwagen (+2,9 Prozent). Die Nationalstrassen werden zudem weiterhin stark durch den Güterverkehr beansprucht. LKWs, Lieferwagen und andere Lieferfahrzeuge legten 68,3 Prozent ihrer Fahrleistung auf den Nationalstrassen zurück.

Stau-Rekord im Jahr 2023

Die Staus auf den Nationalstrassen haben 2023 einen neuen Rekordwert erreicht. Insgesamt wurden 48’807 Staustunden verzeichnet, was einem Anstieg von 22,4 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Rund 86,7 Prozent der Staustunden sind auf Verkehrsüberlastung zurückzuführen.

Die wesentlich stärkere Zunahme an Staustunden (+22,4 Prozent) im Vergleich zu den Fahrzeugkilometern (+1,5 Prozent), zeigt die Belastungsgrenzen des Nationalstrassennetzes auf. Diese Entwicklung gefährdet dessen Stabilität und Belastbarkeit. Die Nationalstrassen können trotz der zahlreichen vom Astra ergriffenen Massnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses das zusätzliche Verkehrsaufkommen nicht mehr auffangen.

Verkehrsmanagement reicht nicht mehr, Engpassbeseitigung ist gefordert

Um den Verkehr zu verflüssigen, setzt das Bundesamt für Strassen in erster Linie Verkehrsmanagement-Systeme wie die Geschwindigkeitsharmonisierung oder die temporäre Umnutzung von Pannenstreifen ein. An manchen Stellen reichen diese Massnahmen jedoch nicht mehr aus, um das künftige Verkehrswachstum zu bewältigen. Um die gravierendsten Engpässe zu beseitigen, sind punktuelle Ausbauten notwendig. Ausbauprojekte werden im strategischen Entwicklungsprogramm (STEP) für die Nationalstrassen, welches alle vier Jahre aktualisiert und dem Parlament vorgelegt wird, aufgeführt und entsprechend priorisiert. Diese punktuellen Ausbauten sollen den Verkehrsfluss gewährleisten, den Ausweichverkehr reduzieren und die Widerstandsfähigkeit des Nationalstrassennetzes sicherstellen. Nur ein resilientes Netz ermöglicht, dass notwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt werden können.

Astag weist auf Referendums-Abstimmung im Herbst hin

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband Astag nahm die publizierten Zahlen des Bundes zur Stauentwicklung mit grösster Besorgnis zur Kenntnis, wie er in einer Mitteilung schrieb: «Die Belastung auf dem Nationalstrassennetz steigt weiterhin ungebremst und hat 2023 mit rund 49’000 Staustunden wiederum einen Höchstwert erreicht. Der Ausbauschritt Nationalstrassen, der im Herbst zur Abstimmung kommt, muss realisiert werden. Die Folgen wären sonst fatal – für Logistik und Mobilität, letztlich aber für Wirtschaft und Bevölkerung.»

Hier kann der Bericht «Verkehrsentwicklung und Verkehrsfluss 2023» des Astra als PDF heruntergeladen werden.

 

 

Drei neue Scania für die Brauerei Falken AG in Schaffhausen

ABLIEFERUNG Im letzten Herbst konnte die Brauerei Falken AG in Schaffhausen gleich drei neue Scania Lastwagen für den Getränke- und Bier-Transport in die Region Schaffhausen, Thurgau, Zürich und bis in den Aargau hinein neu in Betrieb nehmen.

Drei Scania Brauerei Falken AG TIR transNews
Drei neue Scania Getränke-Lieferfahrzeuge durfte im Herbst 2023 die Brauerei Falken AG in Schaffhausen in Betrieb nehmen.

Die Brauerei Falken AG in Schaffhausen ist eine der ältesten Brauereien der Schweiz und steht seit 1799 für Freiheit, Unabhängigkeit und den Stolz auf ein wirklich gutes Bier. Zu den Stärken der Brauerei gehören eine ausgeprägte Unternehmens- und Innovationskultur, hohe Flexibilität, einer regionalen Verankerung und eine professionelle Erbringung von Dienstleistungen. Alles zum Wohle einer treuen und zufriedenen Kundschaft. Oder in drei Worten zusammengefasst: «Ein Schluck Heimat».

Die Brauerei Falken verfügt heute über insgesamt sieben schwere Nutzfahrzeuge, die tagtäglich im Raum Schaffhausen sowie in den angrenzenden Kantonen Thurgau, Zürich und dank einer Partnerschaft mit der Brauerei H. Müller AG aus Baden bis in den Kanton Aargau hinein im Einsatz sind.

Scania Getränke-Lieferfahrzeuge TIR transNews
Dank Lastanzeige weiss der Fahrer immer, ob er auch korrekt geladen hat und keine Probleme mit dem Gesetz bekommt.

Keine Bieridee

Geplant war, dass die Brauerei Falken im letzten Jahr zwei in die Jahre gekommenen Fahrzeuge durch neue, moderne und vor allem wirtschaftlichere Fahrzeuge ersetzen wollte. Leider gab es noch während der Beschaffungsphase einen unglücklichen Zwischenfall, weshalb kurzfristig noch ein drittes Fahrzeug ersetzt werden musste. Gar keine so leichte Aufgabe, standen dafür in den vergangenen Jahren keine Lager-Fahrzeuge oder kurzfristige Produktions-Plätze zur Verfügung. Deshalb mussten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um den kurzfristigen Fahrzeugausfall für die Brauerei Falken AG überbrücken zu können. Dank intensiver Suche im In- und Ausland fand man dann ein Fahrgestell, welches den Bedürfnissen der Brauerei Falken entsprach. Mit der Fahrzeugbaufirma Mäder AG in Bassersdorf fand man einen Aufbauer, der einen neuen Aufbau innert kurzer Zeit auf die «Räder» stellen konnte.

So verstärken seit Herbst 2023 gleich drei neue Scania den Fuhrpark der Brauerei Falken AG. Einen vollluftgefederten P280 B 4×2 NB sowie zwei P250 B 4×2 NA mit Luftfederung an der Hinterachse. Die identischen 7-Liter Reihen-Sechszylinder-Motoren verfügen dabei über 280 und 250 PS, wobei den Fahrern jeweils ein Drehmoment von 1200 Nm oder beim 250iger 1100 Nm zur Verfügung stehen. Alle drei neuen Fahrzeuge verfügen über ein automatisiertes Scania Opticruise Schaltgetriebe, das durch höchsten Schaltkomfort zu überzeugen weiss. Dies wissen die Fahrer sehr zu schätzen, liegen doch die meisten ihrer Lieferorte in Städten, wo es doch eher eng zu- und hergeht und der Verkehr mit weiteren Verkehrsteilnehmern eine höhere Aufmerksamkeit erfordert.

Scania Getränke-Lieferfahrzeuge TIR transNews
Dank tiefem P-Fahrerhaus ist auch ein häufiges Ein- und Aussteigen für den Fahrer weniger ermüdend.

Fahrer der Brauerei Falken sind überzeugt

Die neuen Fahrzeuge konnten die Fahrer in den ersten Monaten durch ihre kompakte Bauweise überzeugen, auch dank breiterem Fahrerhaus, wie sich dies die Fahrer bislang gewohnt waren. Die identische CP14L Kabine ist sehr tief aufgebaut und nur über wenige Trittstufen erreichbar, was die Fahrer weiter sehr zu schätzen wissen, gilt es doch fast schon im Minutentakt das Fahrzeug zu verlassen oder wieder einzusteigen. Die tiefe Bauart hat insbesonders auch im innerstädtischen Verkehr seine Vorzüge, befindet sich doch der Fahrer auf «Augenhöhe» mit den weiteren Verkehrsteilnehmern, sind dies Auto- oder Velo-Fahrer oder einfach nur «vielbeschäftigte» Fussgänger.
So stehen den Fahrern in den neuen Scania Lieferfahrzeugen auch diverse Sicherheits-Systeme unterstützend zur Verfügung: ein ein- und ausschaltbares elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) und Rückfahrwarner, eine elektronisch geregelte Betriebsbremse (EBS), eine aktive Sicherheitsausrüstung mit Notbremsassistent (AEB), ein Spurassistent (LDW), Regensensor, Infotainment System mit 7-Zoll-Bildschirm sowie ein Orlaco Rückfahrkamera-System mit Linsenschutz am Fahrzeugheck, das jederzeit einen Überblick über die aktuelle Situation hinter dem Fahrzeug ermöglicht.

Scania Getränke-Lieferfahrzeuge TIR transNews
Bereit für die nächste Kundenbelieferung.

Als Aufbauten wurden typische Schweizer Stückgut-Aufbauten der Maeder Fahrzeugbau AG in Bassersdorf (280P B 4×2) und der Eschler Fahrzeugbau AG in Bronschhofen (250P B 4×2) gewählt. Von den Abmessungen her sind die beiden Aufbauten identisch, unterscheiden sich lediglich beim Hersteller der 2-t-Hebebühne am Fahrzeugheck. Mit einer Innenlänge von 6500 mm, Innenbreite von 2480 mm und Innenhöhe von 2200 mm konnten kompakte Aufbauten für den innerstädtischen Lieferservice realisiert werden. Neben einer Heckbeladung über die Hebebühne verfügen die drei neuen Lastwagen der Brauerei Falken AG auch über seitliche Schiebevorhänge, die sich leicht und schnell öffnen lassen und so bei Möglichkeit und vorhandener Infrastruktur rasch be- und entladen lassen.

Drei Scania Brauerei Falken AG TIR transNews
Zwei Scania P250 B 4×2 und ein P280 B 4×2 verstärken den Fuhrpark der Brauerei Falken AG.

Das grosse Batterie-Joint-Venture heisst Amplify Cell Technologies

BATTERIE-PRODUKTION Accelera von Cummins, Daimler Trucks & Buses US Holding LLC und Paccar haben die Gründung ihres Joint Ventures abgeschlossen. Dessen Zweck ist es, die Produktion von Batteriezellen und die Batterieversorgungskette in den Vereinigten Staaten anzusiedeln.

DAF XB Electric Powertrain TIR transNews
Amplify Cell Technologies soll es den Partnern ermöglichen, ihren Kunden kostengünstige Premium-Qualität bei batterieelektrischen Antrieben anzubieten. Im Bild: Antriebsstrang DAF XB Electric.

Diese strategische Zusammenarbeit wird die Technologie für emissionsfreie Elektro-Nutzfahrzeuge und industrielle Anwendungen vorantreiben. Amplify wird in Kürze mit dem Bau einer Fabrik mit einer Kapazität von 21 Gigawattstunden (GWh) in Marshall County, Mississippi, beginnen, mit der Möglichkeit einer weiteren Expansion bei steigender Nachfrage. Die Fabrik soll mehr als 2000 Arbeitsplätze in der amerikanischen Fertigungsindustrie schaffen. 2027 ist der geplante Start für die Produktion vor Ort.

Amplify Cell Technologies hat zudem Kel Kearns zum neuen Chief Executive Officer ernannt. Kearns wird Amplify dabei unterstützen, differenzierte Lithium-Eisen-Phosphat (LFP) Batteriezellen herzustellen, die einen Mehrwert für Kunden im Nutzfahrzeugbereich in Nordamerika schaffen sollen. Kearns verfügt über eine langjährige Karriere in der Automobil- und Fertigungsindustrie und hat in verschiedenen Positionen gearbeitet, wobei er sich zuletzt auf die Produktion von Grossserien von Elektrofahrzeugen bei der Ford Motor Company konzentriert hat.

Accelera, Daimler Truck und Paccar besitzen jeweils 30 Prozent des Unternehmens. EVE Energy fungiert als Technologiepartner mit 10 Prozent Eigentumsanteil und bringt sein Know-how in der Gestaltung und Herstellung von Batteriezellen in das Joint Venture ein. EVE Energy ist ein weltweit führender Technologieanbieter für die Herstellung von LFP-Batteriezellen für die Fahrzeugindustrie.

Mitglieder von Amplify Cell Technologies zählen auf Skaleneffekte

«Die Energielösungen von Cummins sind das Herzstück der Wirtschaft, und wir tragen die Verantwortung, auf eine Weise zu dekarbonisieren, die den vielfältigen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht wird, während sie den Energiewandel bewältigen», sagte Jennifer Rumsey, Vorsitzende und CEO von Cummins Inc. «Amplify Cell Technologies wird Accelera by Cummins und unseren Partnern ermöglichen, Lösungen anzubieten, die unseren Kunden und unserem Planeten am besten dienen. Dies ist ein bedeutender Schritt nach vorn, während wir unsere Branche in die nächste Ära intelligenterer und saubererer Energie führen.»

Amplify Cell Technologies Accelera by Cummins Daimler Truck and PACCAR TIR transNews
Accelera von Cummins, Daimler Truck und Paccar sind entschlossen, die CO2-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren.

«Amplify Cell Technologies wird es Paccar ermöglichen, Kunden kostengünstige Premium-Qualität bei batterieelektrischen Antrieben anzubieten, die ihren betrieblichen und nachhaltigen Anforderungen entsprechen», sagte Preston Feight, CEO von Paccar. «Wir freuen uns, mit diesen erstklassigen Partnern dieses spannende Unternehmen zu starten.»

John O’Leary, Präsident und CEO von Daimler Truck North America, sagte: «Für Daimler Truck sind eine strikte Kostenkontrolle und eine intelligente Kapitalallokation die Schlüsselhebel, um auf dem Weg zu einer wirklich nachhaltigen Mobilität erfolgreich zu sein. Diese Partnerschaft ermöglicht Skaleneffekte über Daimler Truck hinaus. Sie ist ein wichtiges Puzzleteil unserer Batterie-Industrialisierungsstrategie und stellt sicher, dass wir unseren Kunden zum richtigen Zeitpunkt Zugang zur richtigen Batteriezellentechnologie zu den richtigen Kosten bieten können.»