Ein Renault Trucks für alles für die De Zanet AG

ABLIEFERUNG Aufgrund des breiten Einsatzgebietes im rauen Umfeld des Baustellenverkehrs ist höchste Flexibilität gefordert. Mit dem neuen Renault Trucks C520 P8×4 werden die Anforderungen des Unternehmens im sankt-gallischen Kaltbrunn komplett abgedeckt.

De Zanet AG Renault Trucks C520 TIR transNews
Der neue Renault Trucks C520 P8×4 der De Zanet AG ist praktisch massgeschneidert.

Die De Zanet AG bestreitet in diesem Jahr ihr 120-jähriges Bestehen und ist nach wie vor ein reines Familienunternehmen. Mit Rena De Zanet in der Funktion des CEO und Chiara De Zanet als CFO ist inzwischen die vierte Generation am Ruder – und zwar mit 100 Prozent Frauenpower.

Seit jeher hat sich das traditionsreiche Familienunternehmen im Raum St. Gallen, Schwyz, Glarus und angrenzenden Gebieten des Kantons Zürich auf den Strassenbau, den Tiefbau, Pflästerungen und Kundenarbeit spezialisiert. Aktuell beschäftigt die De Zanet AG rund 45 Fachkräfte in all den Sparten, welche einem Bauunternehmen seine Kompetenz verleihen. Der Fuhrpark besteht aus zwei schweren Lastwagen und neun 3,5-Tönnern. Hinzuzurechnen sind dann natürlich noch all die Baumaschinen und Geschäftsfahrzeuge. Die durchschnittliche Jahreslaufleistung der Schweren beziffert Rena De Zanet mit etwa 30’000 Kilometer.

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Der Unterfahrschutz ist beim Gebrauch langer Mulden hydraulisch ausfahrbar, und für den Einsatz an der Belagseinbaumaschine hochklappbar.

Traditionsreiche Partnerschaft

Das sankt-gallische Bauunternehmen setzt schon seit Jahren auf Renault Trucks. Wie es dazu kam, erklärt Rena De Zanet: «Schon mein Vater und Onkel pflegten eine intensive Partnerschaft mit der Thomann Nutzfahrzeuge AG. Wir schätzen die erstklassige Beratung und Dienstleistung, und auch die Fahrzeuge haben uns trotz harten Einsatzbedingungen praktisch nie im Stich gelassen.» Man dürfte also durchaus den bekannten Spruch «never change a winning team» ins Spiel bringen.

Klare Vorstellungen hat Rena De Zanet, wenn es um das Anforderungsprofil eines Fahrzeugs geht. Die Messlatte ist sehr hoch. «Wir brauchen Lastwagen, die höchst flexibel eingesetzt werden können. Meist sind sie mit dem Hakengerät im Muldenbetrieb auf der Strasse. Im Rahmen von Belagsarbeiten müssen sie sich dann aber auch mit der Thermomulde bewähren. Last but not least werden mit ihnen auch unsere Baumaschinen auf dem Tiefladeanhänger zu den jeweiligen Arbeitsplätzen transportiert.» Wichtige Kriterien seien überdies eine hohe Wendigkeit, da es auf den Baustellen zuweilen sehr eng zu und her gehe, und ein hohes Gesamtzuggewicht.

Renault Trucks C520 TIR transNews
Wegen des kurzen Radstandes von 4,30 Meter wurde der Hakenaufbau in einer Sonderlänge gefertigt.

Ein Fahrzeug für De Zanet nach Mass

Wen wundert es also, dass der neue Renault Trucks C520 P8×4 praktisch massgeschneidert ist? Wegen des kurzen Radstandes von 4,30 Meter wurde der Hakenaufbau in einer Sonderlänge gefertigt, womit die gesamte Länge des Fahrzeugs ab Rückseite Kabine voll ausgenützt werden kann. Die Aussenplaneten, auf 26 Tonnen ausgerichtet, erfüllen die Vorgaben für den harten Einsatz auf der Baustelle und lassen ausserdem ein Gesamtzuggewicht von 78 Tonnen für den Schwerlasteinsatz zu. Der Unterfahrschutz ist beim Gebrauch langer Mulden hydraulisch ausfahrbar, und für den Einsatz an der Belagseinbaumaschine hochklappbar. Diesel- und AdBlue-Tank sind auf der gleichen Seite montiert, um die Betankung zu vereinfachen. Ein spezieller Doppelstock-Batteriekasten mit Lastauszügen vereinfacht die Wartung. Mit diesen baulichen Massnahmen konnten eine Werkzeugkiste und eine Ablagewanne mit Planenabdeckung auf der rechten Seite des Chassis montiert werden. Die pneumatische Betätigung des Muldensörlings vom Fahrerhaus aus und zusätzlich mittels Tastatur am Heck, erlaubt eine sachgerechte Dosierung an der Einbaumaschine. Verschiedene zusätzliche Lichtquellen erhöhen die Arbeitssicherheit und die Sichtbarkeit.

De Zanet AG Renault Trucks C520 TIR transNews
Mit 520 PS bei einem maximalen Drehmoment von 2550 Nm steht dem Renault die Bezeichnung «Kraftpaket» zu.

Ein Kraftpaket

Wer für solche Einsätze vorgesehen ist, braucht natürlich reichliche «Power unter der Haube». Der Sechszylinder-Reihenmotor des Renault Trucks C520 P8×4 mobilisiert seine Kräfte aus 12,8 Liter Hubraum. Mit 520 PS bei einem maximalen Drehmoment von 2550 Nm steht ihm die Bezeichnung «Kraftpaket» zu. Die Motoren neuester Generation versprechen ausserdem einen noch wirtschaftlicheren und umweltfreundlichen Betrieb. Mit dem Eco-Paket wurde im Falle des neuen Renault Trucks der De Zanet AG ging man sogar noch einen Schritt weiter. Eine standardmässig auf den Baustellenverkehr optimierte Konfiguration mit Verstärkungen, Fahrassistenzen und Traktionshilfen erleichtern nicht nur dem Fahrpersonal die Arbeit, sondern bewähren sich generell im harten Einsatz des Baustellenverkehrs.

Daimler Buses präsentiert eCitaro G fuel cell

MOBILITY MOVE 2024 Auf der Elektrobus-Fachtagung mit angeschlossener Fachmesse des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vom 5. bis 7. März in Berlin präsentierte Bushersteller Daimler Buses umfassende und nachhaltige Lösungen für die Elektromobilität.

Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell TIR transNews
Den Mittelpunkt des Ausstellungsstands von Daimler Buses markierte der Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell, der erste batterieelektrisch angetriebene Gelenkbus mit Brennstoffzelle zur Verlängerung der Reichweite.

Daimler Buses stellt auf der mobility move in diesem Jahr erstmals einen Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell aus, einen Elektro-Gelenkbus mit Wasserstoff-Brennstoffzelle als Range Extender. Auf dem Stand konnten sich die Fachbesucher zudem über das umfangreiche digitale Serviceangebot von Omniplus On sowie über die eMobilitäts-Systeme von Daimler Buses Solutions informieren.

Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell: hohe Fahrgastkapazität und grosse Reichweite

Der dreitürige Elektro-Gelenkbus mit Brennstoffzellen-Range-Extender verfügt über vier Batteriepakete mit Lithium-Ionen-Akkus der neuesten Generation (NMC3) und einer Batteriekapazität von 392 kWh. Eine Version mit drei Batteriepaketen ist ebenfalls erhältlich. NMC3-Batterien verfügen über einen sehr hohen Energieinhalt und sind sehr langlebig. Die Aufladung erfolgt über Ladesteckdosen, die rechts und links über dem Vorderrad positioniert sind. Wahlweise ist auch eine Ladesteckdose vorn oder hinten möglich. Die maximale Ladeleistung beträgt 150 kW.

Die Wasserstoffversorgung der 60-kW-Brennstoffzelle erfolgt über sechs H2-Flaschen (optional sieben) mit je fünf Kilogramm Fassungsvermögen, die auf dem Fahrzeugdach des Vorderwagens installiert sind. Betankt werden die Wasserstoff-Behälter in Fahrtrichtung rechts über der zweiten Achse. Dank der Kombination aus High-Performance-Batterien und Brennstoffzelle erreicht der eCitaro G fuel cell eine Reichweite von rund 400 Kilometer ohne Nachladen.

Angetrieben werden sowohl die Mittel- als auch die Hinterachse des Gelenkbusses. Der Antrieb erfolgt serienmässig über zwei Niederflur-Portalachsen mit radnahen Elektromotoren. Diese leisten pro Rad 141 kW und erreichen ein Drehmoment von 494 Nm. Daraus resultiert durch eine fixe Übersetzung ein herausragendes Drehmoment von 11’000 Nm pro Rad. Das sichert eine hohe Traktion und eine gute Performance auch an anspruchsvollen Steigungen.

Daimler Buses mobility move 2024 Interieur TIR transNews
Sicher, komfortabel und umweltfreundlich: Die umfangreiche Ausstattung des in Anthrazit-Metallic lackierten Niederflur-Stadtbusses eCitaro G fuel cell überzeugt sowohl die Fahrgäste als auch die Fahrer.

Sicherheit und Ausstattung des Fahrgastraums lassen keine Wünsche offen

Kneeling wie auch Karosserie-Hebeanlage, grossflächige Fahrtzielanzeigen, Reifendruckkontrolle TPM (Tire Pressure Monitoring), Regen-Licht-Sensor sowie LED-Technik bei Abblend- und Fernlicht, Abbiegelicht, Nebelscheinwerfern sowie Tagfahrleuchten sind nur einige Beispiele der Ausstattung. Wegen der Dachaufbauten mit Batteriemodulen, Brennstoffzelle und Wasserstoffsystem verfügt der eCitaro G fuel cell zudem serienmässig über eine Wank-Nick-Regelung des Fahrwerks.

Die Sicherheitsausrüstung im Elektro-Gelenkbus eCitaro G fuel cell auf der mobility move 2024 umfasste darüber hinaus auch eine Vielzahl modernster Assistenzsysteme. Neben dem serienmässigen Elektropneumatischen Bremssystem (EBS) und der Antriebsschlupfregelung (ASR) tragen hier der Sideguard Assist und der Preventive Brake Assist (PBA) zu einem Plus an Sicherheit bei. Darüber hinaus verfügt der Ausstellungsbus über einen Akustischen Umfeldschutz (AVAS), der Fussgänger durch ein Geräusch auf den ansonsten beinahe lautlos fahrenden eCitaro G fuel cell aufmerksam macht. Zur Sicherheit trägt auch das 270° Kamerasystem bei, mit dem sich beim Rangieren und an engen Passagen der Bereich unmittelbar hinter und neben dem Fahrzeug einsehen lässt.

Drei elektrisch betätigte Innenschwenktüren führen in den Fahrgastraum. Dieser wird serienmässig durch die Anlage EvoThermatic basic mit Wärmepumpe und einem Aktivfilter mit antiviraler Funktion sowie zusätzliche Filter für die Gebläseheizgeräte vollautomatisch klimatisiert. Fahrgäste nehmen auf 47 Sitzen der Bestuhlung City Star Eco aus eigener Fertigung Platz. Haltestangen unter anderem in Evo Steel, orangefarbene Deckenhandläufe sowie die Design-Innendecke mit innovativer Beleuchtung setzen Akzente. Fahrgäste erhalten Informationen über TFT-Monitore im Format 29 Zoll. Sie können mitgebrachte Endgeräte an insgesamt 15 USB-Doppelsteckdosen anschließen und betreiben.

Daimler Buses mobility move 2024 Cockpit TIR transNews
Das Cockpit bietet das aus jedem Citaro und eCitaro gewohnte Bild.

Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell mit komfortablem Arbeitsplatz für den Fahrer

Im Cockpit City nimmt der Fahrer hinter einer Kabinentür mit vollflächig verglaster Trennscheibe Platz. Er profitiert von einem klimatisierten Fahrersitz mit Memory-Funktion und Lendenwirbelunterstützung. Das Cockpit bietet das aus jedem Citaro und eCitaro gewohnte Bild. Im Instrumentenfeld zeigt anstelle des üblichen Drehzahlmessers ein Powermeter den Energiefluss des eCitaro G fuel cell und eine weitere Anzeige den prozentualen Füllstand der Wasserstoffbehälter an.

Digitale Serviceleistungen für mehr Flotteneffizienz und Sicherheit

Omniplus, die Servicemarke von Daimler Buses, präsentierte in Berlin neue und bewährte Servicelösungen. Dazu zählen etwa die speziell für Elektrobusse konzipierten eService-Verträge eBasic und ePremium, die neben der Wartung des Fahrzeugs und der Hochvoltkomponenten unterschiedliche Reparaturumfänge bieten. Dazu zählen aber auch digitale Dienste, die für viele Busbetreiber zum unverzichtbaren Werkzeug für die Verbesserung der Verfügbarkeit und der Wirtschaftlichkeit ihrer Flotte geworden sind und die im Zuge der Umstellung auf Elektromobilität zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Seine digitalen Dienste baut Omniplus stetig weiter aus. Beispielsweise mit Omniplus On Uptime pro, dem neuen Angebot für Betriebe mit eigener Werkstatt, das Ferndiagnosen per Online-Datenschnittstelle ermöglicht und so die Verfügbarkeit der Flotte erhöht. Mit dem neuen Dienst Omniplus On Performance Analysis lässt sich die wirtschaftliche und sichere Fahrweise des Fahrpersonals optimieren, indem das System typische Fahrvorgänge wie Beschleunigen, Bremsen, gleichmässiges Fahren und Ausrollen für jeden Fahrer bewertet und dabei Verbesserungspotenziale sichtbar macht. Ebenfalls neu ist die ferngesteuerte Ladesteuerung Remote Charge Control für Elektrobusse, welche die Ladeinfrastruktur entlastet und die Batterien schont, indem sie die Aufladung entsprechend den Einsatzanforderungen des jeweiligen Busses optimal regelt.

Daimler Buses Solutions mobility move 2024 Interieur TIR transNews
Für Verkehrsunternehmen mit gemischtem Fuhrpark, die das Omniplus On Portal nicht nutzen, bietet Omniplus einzeln buchbare Omniplus On Data Packages an, welche die Integration von Fahrzeugdaten in bereits vorhandene Flottenmanagement- und Leitsysteme von Drittanbietern ermöglichen.

Als einer der ersten Fahrzeughersteller in Europa bietet Daimler Buses seinen Kunden eine Datenschnittstelle für die Bus-Fernüberwachung an, die nach dem einheitlichen internationalen Standard der ITxPT zertifiziert ist: die virtuelle Datenschnittstelle TiGR (Telediagnostic for intelligent Garage in Real-time). Dank der harmonisierten Schnittstelle mit einheitlichem Übertragungsprotokoll können Verkehrsbetriebe ab sofort die Fahrzeug-Analysen vereinfachen und eine homogene Datenbasis für die gesamte Flotte erhalten.

Einheitliche Scania-Flotte für die Feuerwehr Dornach

FEUERWEHR Zwischen 2016 und 2023 beschaffte die Feuerwehr Dornach drei neue Grossfahrzeuge. Die Fahrzeugbasis dazu lieferte jeweils Scania. Bewusst hat sich die Beschaffungs-Kommission für drei neue Feuerwehr-Fahrzeuge entschieden, welche über ähnliche oder gar identische Fahrerplätze verfügen.

Scania Feuerwehr Dornach TIR transNews
Die Feuerwehr Dornach vertraut auf Scania Basis-Fahrzeuge (v.l.): P360 B 4×2 ADL Jg. 2023, P360 CB 4×4 Rüstfahrzeug Jg. 2018 und ein P360 CB 4×4 TLF.

Die Gemeinde Dornach liegt im Kanton Solothurn, grenzt aber zu ca. zwei Drittel an den Kanton Basel-Land. Knapp 7000 Einwohner zählt man in Dornach und die freiwillige Feuerwehr besteht aus 75 Angehörigen der Feuerwehr (AdF), wovon acht Frauen. In den letzten 25 Jahren mussten im Durchschnitt 144 Einsätze pro Jahr geleistet werden.

Verantwortet und geleitet wird die Feuerwehr Dornach von Kommandant Major Christian Holzherr und Vize-Kommandant Hauptmann Thomas Steinbach. Als technischer Mitarbeiter Feuerwehr ist Oblt André Hardegger im Amt und für die Administration zuständig ist Gefreiter Dominique With. Das Einsatzgebiet der Feuer-wehr Dornach umfasst das Einzugsgebiet der Gemeinde.

Scania ADL TIR transNews
Der neueste Scania ist eine Autodrehleiter auf der Basis eines Scania P360 B 4×2.

Breites Aufgabengebiet für die Feuerwehr Dornach

Für die Sonderaufgaben Personenrettung bei Unfällen, Wassertransport und Einsätze mit der Autodrehleiter sind die Dornacher AdF auch für die Gemeinden Gempen, Hochwald, Seewen und Nuglar-St. Pantaleon zuständig. Für Einsätze mit dem Mobilen Grossventilator (MGV) steht die Feuerwehr Dornach in den Bezirken Dorneck und Thierstein zur Verfügung. Die Einsatzarten erstrecken sich über ein breites Band; Angefangen vom Brandmeldealarm (BMA) über Verkehrsunfälle, Elementarereignisse, Ölspuren, Brände und Rauchentwicklungen bis hin zur Saalwache im Goetheanum.

Scania Vogt TLF TIR transNews
Das erste von insgesamt drei Scania Feuerwehr-Fahrzeuge ist ein Tanklösch-Fahrzeug.

Nebst kleineren Fahrzeugen für Einsatzleiter, Atemschutz, Mannschaft sowie ein Mehrzweck-Fahrzeug hat sich die Feuerwehr Dornach bei den Grossfahrzeugen dreimal für einen Scania entschieden. Im Jahr 2016 konnte ein neues Tanklösch-Fahrzeug (TLF) in Betrieb genommen werden. Der Scania P360 CB 4×4 verfügt über Allradantrieb und wurde mit einer grossen Mannschaftskabine bestellt. Den Aufbau realisierte dabei die Firma Vogt AG in Oberdiessbach.

Allrad ist gefragt

Zwei Jahre später entschieden sich die Dornacher für einen zweiten Scania P360 CB 4×4 ebenfalls mit Allrad-Antrieb und CrewCab Mannschaftskabine, jedoch mit einer mittelhohen Bauart, welches den AdF mehr Raum und somit Platz als Vorbereitung auf den Einsatz im Fahrerhaus bietet. Der als Rüstwagen konzipierte Scania wurde durch die Tony Brändle AG in Wängi nach Pflichtenheft der Feuerwehr aufgebaut.

Scania Brändle Rüstfahrzeug TIR transNews
Das 2018 in Betrieb genommenen Rüstfahrzeug der Tony Brändle AG.

Im letzten Jahr wurde dann die schwere Feuerwehr-Fahrzeugflotte mit einer neuen Autodrehleiter (ADL) komplettiert. Die 32 m Drehleiter wurde von der Firma Rosen-bauer Schweiz AG in Oberglatt geliefert. Der Scania P360 B 4×2 gehört der neuesten Fahrzeuggeneration von Scania an. Auch diese Autodrehleiter verfügt über einen Fünfzylinder-Reihenmotor mit 360 PS und entspricht der neusten Abgasnorm Euro 6e. Bei all diesen drei neuen Scania Feuerwehr-Fahrzeugen schätzen die Verantwortlichen die hohe Zuverlässigkeit sowie und den geräumigen Komfort in der Scania CrewCab Mannschaftskabine.

Scania Brändle Rüstfahrzeug TIR transNews
Wie die Bezeichnung Rüstfahrzeug schon aussagt, wird mit diesem Fahrzeug überwiegend Material zum Schadenplatz transportiert.

Warum erneut ein Scania für die Feuerwehr Dornach?

Kommandant Christian Holzherr erklärt, warum sich die Beschaffungs-Kommission erneut für einen Scania als Basis-Fahrzeug entschieden hat: «Zum einen sind es die gleichen Bedienungselemente für den Fahrer und selbst bei der Autodrehleiter sind es nur geringfügige Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell, an welche sich die Fahrer gewöhnen mussten. Dies vereinfachte die Schulung der Fahrer auf den einzelnen Fahrzeugen und trägt zur höheren Fahrsicherheit in Stresssituationen bei, was ebenfalls ein wichtiger Punkt sei. Zum anderen ist ein Scania Fahrzeug im Vergleich zu anderen Fahrzeug-Herstellern zuverlässiger und somit auch im Unterhalt günstiger. In der heutigen Zeit ein grosses Plus!»

DHL Deutschland setzt auf Gasantrieb mit 178 S-Way CNG

GASMOTOR IM LASTWAGEN Die CNG-Technologie (Compressed Natural Gas) ist ausgereift, kann auf eine weitentwickelte Infrastruktur zugreifen und bietet verfügbare Fahrzeuge. Deshalb will die DHL Group für den Geschäftsbereich Post & Paket Deutschland 178 S-Way CNG einsetzen.

Iveco S-Way CNG Kofferaufbau DHL Group Deutschland TIR transNews
161 dieser Iveco S-Way CNG-LKW mit Kofferaufbau werden künftig für kürzere Strecken und Tagesfahrten eingesetzt.

DHL Group hat für seinen Geschäftsbereich Post & Paket Deutschland insgesamt 178 neue Iveco S-Way CNG bestellt und erweitert damit seine Flotte auf mehr als 450 CNG-LKW. Die neuen, (angekündigt) mit Biogas betriebenen LKW werden den CO2-Fussabdruck der DHL Group weiter reduzieren und erheblich zur Dekarbonisierung des Strassentransports beitragen.

Iveco S-Way CNG mit Kofferaufbau

Von den bestellten Einheiten werden 161 Iveco S-Way CNG-LKW mit einem AD190S34/P CNG-Kofferaufbau für kürzere Strecken und Tagesfahrten eingesetzt. Die LKW verfügen über ein 4×2-Standardfahrgestell mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 19 Tonnen, eine Active Day-Standardkabine mit niedrigem Dach und einen 340 PS starken 9-Liter-CNG-Motor nach Euro VI. Links und rechts sind jeweils vier Gastanks mit einem gravimetrischen Füllvolumen von 80 kg pro Seite angebracht. Mit insgesamt 160 kg CNG bieten die LKW eine Reichweite von bis zu 670 km.

Iveco S-Way CNG Wechselfahrgestell DHL Group Deutschland TIR transNews
17 Iveco S-Way CNG sind mit einem Wechselfahrgestell ausgestattet und werden für den Transport zwischen Hubs eingesetzt.

Biogas-LKW mit Wechselfahrgestell

Die restlichen 17 Iveco S-Way CNG sind mit einem Wechselfahrgestell AS260S46Y/FS CM CNG ausgestattet und werden für den Transport zwischen Hubs eingesetzt. Diese Fahrzeuge verfügen über ein 6×2-Standardfahrwerk mit gelenkter Nachlaufachse, die geräumige Active Space-Kabine und einen 460 PS starken 13-Liter-CNG-Motor nach Euro VI. Die CNG-Tanks verfügen über ein gravimetrisches Füllvolumen von insgesamt 240 kg, was Reichweiten von bis zu 1000 km ermöglicht.

Bio-CNG ist ein nachhaltiger erneuerbarer Treibstoff, der aus Abfall- und Reststoffen gewonnen wird. Durch den Einsatz von Bio-CNG will DHL seinen CO2-Ausstoss im Vergleich zu einem Diesel-LKW deutlich um bis zu 95 Prozent reduzieren – und kann sogar eine negative CO2-Bilanz von bis zu -120 Prozent erreichen, wenn es aus Gülle gewonnen wird.

Der leise Betrieb der Motoren in Lastwagen mit Bio-CNG-Antrieb im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren macht diese Fahrzeuge nicht nur für Langstreckeneinsätze geeignet, sondern auch besonders gut für städtische Einsätze und Nachtlieferungen. Gleichzeitig wird der Fahrerkomfort erhöht.

MAN Truck & Bus mit starkem Geschäftsjahr 2023

JAHRESBILANZ Im Geschäftsjahr 2023 zeigte MAN Truck & Bus SE eine starke Performance. Der Umsatz lag bei 14,8 Mrd Euro – ein Plus von 31 Prozent gegenüber Vorjahr (11,3 Mrd Euro). Die Zahl der abgesetzten Neufahrzeuge legte um 37 Prozent zu – auf mehr als 116'000 Einheiten.

MAN Truck & Bus Geschäftsjahr 2023 Bestwert TIR transNews
Das Geschäftsjahr 2023 bringt MAN Truck & Bus ein historisch gutes Ergebnis. Auch 2024 liegt der Fokus auf Effizienz und Kosten.

Trotz starker gegenläufiger Effekte wie gestiegener Material- und Energiepreise stieg das bereinigte Operative Ergebnis um 935 Mio Euro gegenüber Vorjahr auf 1,08 Mrd Euro – und damit auf den besten Wert in der Unternehmensgeschichte. Die bereinigte Operative Rendite stieg ebenfalls deutlich um 6,0 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent (GJ 2022: 1,2 Prozent).

Geschäftsjahr 2023 bringt bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte

MAN CEO Alexander Vlaskamp: «MAN ist im Geschäftsjahr 2023 ein beeindruckender Turnaround gelungen, auf den wir sehr stolz sein können. Wir haben es geschafft, ein historisch gutes Ergebnis zu erzielen und MAN zurück zu alter Stärke zu führen. Ein solides finanzielles Fundament ist die Basis für unsere Transformation in Richtung klimaneutraler Mobilität. Um diesen Kurs fortzusetzen, werden wir 2024 unser Produkt-Portfolio mit Zero-Emission-Technologien deutlich ausweiten und die Zusammenarbeit innerhalb der Traton Group weiter intensivieren. Wir gehen in das laufende Jahr zudem mit einem hohen Auftragsbestand. Allerdings trüben sich die ökonomischen Rahmenbedingungen in unseren europäischen Kernmärkten zunehmend ein und das Marktumfeld wird schwieriger. Während sich unser Bus-Geschäft weiter erholen sollte, lässt die Nachfrage bei LKW deutlich nach. Stabil sollte sich unser Van- und Service-Bereich entwickeln.»

MAN TGE TIR transNews
Der Van-Bereich dürfte sich nach internen Prognosen dieses Jahr stabil entwickeln.

Auch 2024 Fokus auf Kosteneffizienz

«Grundlage für die starke Steigerung der Profitabilität war die zielgerichtete Arbeit entlang einer ganzen Reihe von Ergebnishebeln», betont MAN Finanzvorständin Inka Koljonen. «So konnten wir das mehrjährige Restrukturierungs-Programm Future Lion zu Jahresende erfolgreich über die Ziellinie bringen. Im Zuge der Transformation haben wir auch das Bus-Geschäft neu ausgerichtet. Darüber hinaus haben wir in allen Bereichen des Unternehmens konsequent an weiteren Fixkostensenkungen gearbeitet, und wir haben unser Cash-Management entlang der gesamten Wertschöpfungskette erheblich verbessert. Verbunden mit einem starken Wachstum im Absatzvolumen und einer sehr guten Performance im Vehicle-Services-Geschäft konnten wir das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis beenden. Angesichts des schwieriger werdenden Marktumfelds wird auch 2024 unser besonderer Fokus auf der Kosteneffizienz und einem guten Cash-Management liegen.»

MAN Antriebe Motoren TIR transNews
2024 lanciert MAN diverse Neuheiten, vele davon auch in der Antriebstechnik.

2024: Viele Neuerungen und Weiterentwicklungen

Mit der starken finanziellen Performance sei MAN gut gerüstet, um die Transformation des Unternehmens hin zu nachhaltigen und intelligenten Transportlösungen erfolgreich fortzuführen. Noch 2024 bringt MAN viele Produktneuheiten:

  • Der konventionelle Truck kommt im Jahr 2024 in den Markt mit einer Treibstoffeinsparung von bis zu sechs Prozent im Vergleich zur Vorgängergeneration. Zudem werden zahlreiche neue Sicherheits-Features ins Fahrzeug integriert.
  • Der Van erhält ein vollkommen neuartiges digitales Display für noch besseren Fahrkomfort.
  • Der eTruck wird noch in diesem Jahr mit einer Tagesreichweite von bis zu 800 Kilometern an die ersten Kunden ausgeliefert.
  • Schon 2023 war MAN in Europa Marktführer bei vollelektrischen Stadtbussen – diese werden im Modelljahr 2025 nochmals an Reichweite gewinnen. Ebenfalls für 2025 ist bereits eine erste Testflotte von Elektro-Reisebussen geplant.
  • Auch die Neuausrichtung des Produktionsnetzwerks läuft mit Volldampf: Der Standort München wird mit Hochdruck auf die Produktion des eTrucks vorbereitet, das Werk in Nürnberg feiert in diesem Jahr das Richtfest für den Aufbau der Batteriefabrik.
  • In Salzgitter erweitert MAN derzeit sein globales Logistik-Zentrum für die Anforderungen der E-Mobilität und in Ankara macht der Bau des Produktentwicklungszentrums gute Fortschritte.
  • Im polnischen Werk Starachowice läuft die Produktion der elektrischen Stadtbusse aktuell weiter schnell hoch.

2023 brachte Rekordergebnisse für Daimler Truck

JAHRESBILANZ Die Daimler Truck Holding AG (Daimler Truck) erzielt im Jahr 2023 Rekordergebnisse bei Umsatz, EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern), bereinigter Umsatzrendite (adjusted ROS) und Free Cash Flow (FCF) des Industriegeschäfts. Auch für 2024 sieht es gut aus.

Daimler Truck Rekordergebnisse 2023 TIR transNews
Daimler Truck CEO Martin Daum (links) und Claus Bässler, Leiter Treasury & Tax und stellvertretender Leiter Finanzen & Controlling bei Daimler Truck, präsentieren am Freitag, den 1. März 2024 die Rekordergebnisse 2023 von Daimler Truck im Rahmen der Jahresergebniskonferenz.

Daimler Truck hat von einer starken Nachfrage in seinen Nutzfahrzeug-Schlüsselmärkten profitieren können und Absatz, Umsatz, EBIT, Free Cash Flow des Industriegeschäfts und Ergebnis je Aktie (EPS) gesteigert:

  • Mit 526’053 Einheiten wurden 2023 weltweit 1 Prozent mehr LKW und Busse abgesetzt als im Vorjahreszeitraum (520’291 Einheiten) – trotz Lieferantenengpässen, die einen noch höheren Absatz verhindert haben.
  • Bei emissionsfreien Nutzfahrzeugen hat das Unternehmen 3443 Einheiten abgesetzt, 277 Prozent mehr als im Vorjahr (914 Einheiten).
  • Unterstützt sowohl durch eine verbesserte Preisdurchsetzung als auch durch positive Volumen- und Produktmix-Effekte beim Absatz, stieg der Umsatz des Unternehmens im Jahr 2023 um 10 Prozent auf den Rekordwert von 55,9 Mrd. Euro (2022: 50,9 Mrd. Euro).

4. Quartal glänzte durch Rekordergebnisse

2023 zeigte ebenfalls eine sehr positive Entwicklung bei den Erträgen und der Umsatzrendite – mit starken finanziellen Ergebnissen im 4. Quartal:

  • Das bereinigte EBIT kletterte im Jahr 2023 um 39 Prozent auf das Rekordniveau von 5489 Mio. Euro (2022: 3959 Mio. Euro).
  • Mit einem Höchstwert von 10,6 Prozent im 4. Quartal lag die bereinigte Umsatzrendite des Industriegeschäfts für das Gesamtjahr 2023 bei 9,9 Prozent (2022: 7,7 Prozent).
  • Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts legte im Berichtsjahr um 61 Prozent auf 2811 Mio. Euro zu (2022: 1746 Mio. Euro).
  • Der Gewinn pro Aktie belief sich auf 4,62 Euro, ein Plus von 43 Prozent gegenüber 2022.
  • Bei einem normalisierten Bestellverhalten sank der Auftragseingang 2023 um 18 Prozent gegenüber dem hohen Vorjahresniveau.

Martin Daum, Vorstandsvorsitzender von Daimler Truck: «2023 war ein Rekordjahr für Daimler Truck − mit herausragenden Finanzergebnissen! Wir haben einen bereinigten operativen Gewinn von 5,5 Milliarden Euro erreicht und eine bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft von nahezu 10 Prozent. Damit sind wir unserer Ambition für 2025 sehr nahegekommen: Das ist eine grossartige Leistung, auf die die globale Daimler Truck-Mannschaft sehr stolz sein kann. Auch in Zukunft sind wir entschlossen, unser volles Potenzial auszuschöpfen und auch in den sich normalisierenden Kernmärkten eine hohe Rentabilität zu erzielen.»

Martin Daum Daimler Truck TIR transNews
Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck Holding AG, bei der Jahresergebniskonferenz von Daimler Truck am 1. März 2024: „Wir haben einen bereinigten operativen Gewinn von 5,5 Milliarden Euro erreicht und eine bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft von nahezu 10 Prozent.“

Meilensteine bei Transformation

Zu den strategischen Zielen von Daimler Truck gehört, den Wandel der Branche hin zu einem emissionsfreien Transport anzuführen und gleichzeitig eine nachhaltige Profitabilität zu erreichen. Im Jahr 2023 hat das Unternehmen wichtige Meilensteine auf diesem Weg erreicht. Daimler Truck nennt konkret die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen als auch strategische Projekte wie die Joint Ventures für die Batteriezellenproduktion mit Accelera von Cummins und PACCAR sowie Greenlane für ein öffentliches Lade- und Wasserstofftankstellennetz in Nordamerika.

Im Jahr 2023 hat Daimler Truck sein globales Produktportfolio lokal CO2-emissionsfreier LKW und Busse auf zehn verschiedene batterieelektrische Modelle erweitert:

  • In Nordamerika wurde der neue, vollelektrische Freightliner eM2 für den städtischen Lieferverkehr eingeführt.
  • In Europa feierte der batterieelektrische Fernverkehrs-LKW Mercedes-Benz eActros 600 seine Weltpremiere.
  • Die asiatische Daimler Truck-Tochter FUSO übergab erste Einheiten des FUSO Next Generation eCanter an renommierte Kunden wie den japanischen Handelsriesen Yamato und hat mit RIZON elektrische Verteiler-LKW in Nordamerika eingeführt.
  • Mit der öffentlich beachteten Rekordfahrt des Mercedes-Benz GenH2 Truck mit Brennstoffzelle, der mit einer Tankfüllung Flüssigwasserstoff 1047 Kilometer zurücklegte, setzte Daimler Truck einen weiteren Meilenstein bei seiner Doppelstrategie, den Kunden sowohl batterie- als auch wasserstoffbetriebene LKW anzubieten.
  • Mit dem Mercedes-Benz eCitaro Fuel Cell hat Daimler Buses den ersten Elektrobus mit Brennstoffzelle als Range Extender in Serienproduktion vorgestellt und bietet damit grosse Reichweite bei hoher Fahrgastkapazität.
  • Setra lancierte 2023 den neuen MultiClass 500 LE Low Entry-Überlandbus.
  • Daimler Truck Financial Services hat im Jahr 2023 seinen geplanten globalen Aufbau mit dem Marktstart in Frankreich abgeschlossen. Das Segment startete zudem eine Kooperation in Rumänien und ist nun in 17 Märkten weltweit mit Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen aktiv. Das Segment ist mit einem Vertragsvolumen von rund 28,3 Mrd. Euro einer der grössten Finanzdienstleister für Nutzfahrzeuge weltweit.

Dividende & Stand Aktienrückkaufprogramm

Vorstand und Aufsichtsrat der Daimler Truck Holding AG werden der Hauptversammlung, die am 15. Mai 2024 stattfindet, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 1,90 Euro je Aktie vorschlagen (2022: 1,30 Euro je Aktie).

Am 10. Juli 2023 hat der Vorstand der Daimler Truck Holding AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Durchführung eines Aktienrückkaufprogramms beschlossen. Auf dieser Grundlage werden eigene Aktien im Wert von bis zu 2 Mrd. Euro (ohne Erwerbsnebenkosten) über einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten an der Börse erworben. Zum 31. Dezember 2023 hat das Unternehmen 17’668’525 Aktien zu einem Erwerbspreis von insgesamt 557 Mio. Euro zurückerworben.

2024 zwar keine Rekordergebnisse, aber…

Durch die weiterhin schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen und das Ausbleiben von Nachholeffekten geht Daimler Truck für die wichtigen LKW-Absatzmärkte von einer Normalisierung der Märkte im Jahr 2024 aus. Aus heutiger Sicht rechnet das Unternehmen damit, dass der Markt für schwere LKW in Nordamerika zwischen 280’000 und 320’000 Einheiten (-16  bis -3 Prozent gegenüber 2023) und der Markt für schwere LKW in der Region EU30 zwischen 260’000 und 300’000 (-24 bis -12 Prozent gegenüber 2023) Einheiten liegen wird. Für das Jahr 2024 erwartet Daimler Truck einen Absatz zwischen 490’000 und 510’000 Einheiten (2023: 526’053 Einheiten).

Das Unternehmen erwartet im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz im Industriegeschäft zwischen 52 und 54 Mrd. Euro und zwischen 55 und 57 Mrd. Euro auf Konzernebene. Daimler Truck geht von einem bereinigten EBIT auf Vorjahresniveau aus. Die bereinigte Umsatzrendite für das Industriegeschäft wird voraussichtlich zwischen 9,0 Prozent und 10,5 Prozent liegen. Beim Free Cash Flow des Industriegeschäfts rechnet Daimler Truck mit einem leichten Anstieg im Jahr 2024.

Rekordergebnisse bescheren Mitarbeitenden 7000 Euro Sonderprämie

Vorstand und Gesamtbetriebsrat haben aufgrund der Rekordergebnisse gemeinsam beschlossen, den anspruchsberechtigten Beschäftigten eine Ergebnisbeteiligung in Höhe von 7000 Euro auszuzahlen. Anspruchsberechtigt sind rund 25’000 Tarifbeschäftigte in Deutschland, die Auszahlung erfolgt mit der Entgeltabrechnung im April 2024.

Den nächsten Renault Trucks hat Hilding Anders schon bestellt

ABLIEFERUNG Ein neuer Anhängerzug, voll und ganz in den Farben und Schriftzügen des Firmenauftritts gehalten, beliefert die Wiederverkäufer von Bico-Matratzen in der ganzen Schweiz. Bei der Zugmaschine fiel dabei die Wahl auf einen Renault Trucks T430 P4×2 – zum ersten, aber nicht zum letzten Mal.

Hilding Anders Switzerland AH Renault Trucks TIR transNews
Die Fahrzeuge der Hilding Anders Switzerland AG beliefern während fünf Touren pro Tag die Wiederverkäufer von Bico-Matratzen in der ganzen Schweiz. Dabei bringen sie es auf durchschnittliche Jahreslaufleistungen von 80’000 Kilometer und mehr.

Die Gründung der Firma Birchler & Co. in Reichenburg geht auf das Jahr 1861 zurück. In seinen Anfängen konzentrierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Polsterwatte und Schafschurwolle für Matratzen. In der weiteren Entwicklung erschuf sich das Unternehmen unter dem Label Bico einen Ruf, der heute zur Schweiz gehört wie Toblerone oder das legendäre Schweizer Taschenmesser. Der Werbeslogan «Für ä tüüfä gsundä Schlaaf» ist unverkennbar und hat sich der Bevölkerung über Generationen regelrecht ins Hirn gebrannt. Seit 2001 gehört Bico zur schwedischen Hilding Anders Gruppe und tritt seither als Hilding Anders Switzerland AG auf, welche am Produktionsstandort in Schänis gut 100 Mitarbeitende beschäftigt. Die Hilding Anders International AB betreibt ihren Stammsitz in Malmö und hat sich auf Möbel und Einrichtungsgegenstände spezialisiert. Ein starker Fokus ist dabei auf Bettwaren gerichtet. Der Konzern nennt sich denn auch «the leading Sleep Company». Mit all den Unternehmen unter ihrem Dach betreibt das Unternehmen Produktionsstätten in 17 Ländern, und vertreibt die Produkte in 40 Ländern weltweit.

Eindeutige Rückmeldung der Chauffeure von Hilding Anders

Die Flotte der Hilding Anders Switzerland AG im sankt-gallischen Schänis besteht aus fünf schweren Lastwagen und einem 7,5-Tönner. Als es um den Ersatz eines zwölfjährigen Lastwagens ging, verfielen die Verantwortlichen von Bico nicht etwa in einen «tüüfä gsundä Schlaaf», oh nein, sie waren hellwach. André Heinrich, Director Supply Chain, erinnert sich: «Wir hatten Fahrzeuge dreier Marken in die Evaluation genommen. Unsere Chauffeure erhielten die Gelegenheit, sie alle während einer Probefahrt auf Herz und Nieren zu testen. Die Rückmeldungen waren eindeutig und fielen zu Gunsten des Renault Trucks aus.» Das war dann mal ein wichtiger Aspekt, nämlich die Stimme jener, die mit dem Gerät arbeiten müssen. Aus Sicht des Unternehmens werden dann aber auch die Wirtschaftlichkeit, die Umweltverträglichkeit, die Handhabung und der Fahrkomfort hoch gewichtet, wie André Heinrich weiter ausführt. Ein ganz wichtiger Aspekt sei weiterhin der Servicepartner. Mit der Thomann Nutzfahrzeuge AG habe man in dieser Hinsicht einen absolut verlässlichen Partner gefunden, der beim Kauf wie auch im After Sales einen überzeugenden Eindruck hinterlassen habe. «Unter dem Strich hat uns das Gesamtpaket von Renault Trucks am meisten überzeugt», schliesst er seine Ausführungen.

Rundum optimierter Antriebsstrang

Der neue Renault Trucks T430 P4×2 mit seinem Anhänger von der Steinhauser Fahrzeugbau in Rankweil gibt nicht nur optisch einiges her, sondern weiss auch mit seinen Leistungsmerkmalen aufzutrumpfen. Der Motor mit der Bezeichnung DE11 schöpft seine 430 PS und 2050 Nm Drehmoment aus 10,8 Liter Hubraum und sechs Zylindern. Die Turbo-Compound Technologie, deren Merkmale Kolben mit wellenförmiger Brennkammer, neue Einspritzdüsen und Filter der neuesten Generation sind, versprechen einen verminderten Verbrauch bei kraftvoller Leistungsentfaltung. Dazu tragen insbesondere auch all die Massnahmen zur Reduzierung der Energieverluste bei. Das automatisierte Getriebe, Optidriver, hat ebenfalls einen weiteren Entwicklungsschritt hinter sich und ermöglicht jetzt um 30 Prozent schnellere und sanftere Schaltvorgänge.

Einsatzgerecht konfiguriert

Dass der neue Renault Trucks über eine geräumige, funktionale und auf den Komfort des Fahrpersonals ausgerichtete Kabine mit ebenem Boden verfügt, hat sich in der Branche längst herumgesprochen. Ebenso ist das Fahrzeug mit allen Fahrassistenzen ausgestattet, die sowohl der Sicherheit wie auch dem Wohlbefinden dienen. In diesem Fall befinden sich in der Sleeper Cab noch eine Standheizung und ein Kühlschrank. Die Rückfahrkamera und die LED-Rückfahrscheinwerfer am Motorwagen und Anhänger entlasten den Fahrer beim Manövrieren. Die Seitenkamera für den Einblick in den toten Winkel auf der rechten Seite des Fahrzeugs erhöhen den Schutz anderer Verkehrsteilnehmer, primär von Radfahrern. André Heinrich ergänzt schliesslich noch, dass im Weiteren die Kofferaufbauten für den schonenden Transport der Matratzen und Einlegerahmen optimiert worden seien. «Weil nicht alles palettiert ist, haben wir uns hierbei für glatte Böden entschieden», präzisiert er. Die Zufriedenheit mit ihrem ersten Renault Trucks könnte André Heinrich nicht besser zum Ausdruck bringen als mit seinem Schlusssatz: «Der nächste Renault Trucks ist schon bestellt!»

Zuschlag für 13 Doppelgelenktrolleybusse von Bernmobil

FAHRZEUGBAU Die Fahrzeuge sollen ab Sommer 2026 auf der Linie 10 Bern – Köniz/Schliern eingesetzt werden und bieten rund 30 Prozent mehr Kapazität als herkömmliche Gelenktrolleybusse.

Hess lighTram 25 DC Doppelgelenktrolleybusse Bernmobil TIR transNews
Der Schweizer Bushersteller Hess AG gibt den Zuschlag von Bernmobil für 13 Doppelgelenktrolleybusse (DGTB) bekannt. (Bild: Hess AG)

Das bereits in vielen Städten erfolgreich im Einsatz fahrende lighTram 25 DC des Schweizer Herstellers Hess bietet grosszügige Platzverhältnisse mit 48 Sitzplätzen, grossen Stehplatzflächen und optimiertem Fahrgastfluss. Die geräumige Multifunktionszone beim zweiten Einstieg ermöglicht einen komfortablen Platz für Personen im Rollstuhl. Die Klimaanlage mit Wärmepumpe und umweltfreundlichem CO2 als Kältemittel trägt zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge bei. Zudem ermöglicht die Dynamic-Charging-Technologie das Aufladen der Batterien an der Oberleitung, wodurch das Fahrzeug auf Strecken mit teilweiser Oberleitung flexibler eingesetzt werden kann.

Die neuen Doppelgelenktrolleybusse werden voraussichtlich ab Sommer 2026 auf der Linie 10 zwischen Bern Bahnhof und Köniz/Schliern zum Einsatz kommen. Die Umstellung auf Doppelgelenktrolleybusse wird die Kapazität der Linie 10 erhöhen und den Fahrplan mit einem stabileren Taktintervall optimieren. Parallel dazu werden ab 2026 auch 16 neue Solo-Elektrobusse von Irizar eingeführt. Anders als die bereits seit 2023 in Betrieb befindlichen Batterie-Gelenkbusse von Irizar, die vor allem während ihrer Wartezeit an den Endstationen geladen werden, sind die kommenden Busse sogenannte Depotlader. Ihre Batterien mit 550 kWh Kapazität werden über Nacht in der Garage aufgeladen.

Vor etwas über sechs Jahren setzte Bernmobil bereits 17 neue Gelenk- und 7 Doppelgelenktrolleybusse von Hess in Betrieb. Sie ersetzten aus Altersgründen die bisherigen 20 Trolleybusse.

D17-Motor für Volvo FH16 neu auch mit 780 PS und 3800 Nm

MOTORENUPDATE Volvo Trucks führt einen neuen Motor für seinen legendären Volvo FH16 ein. Der neue, auch für Biotreibstoffe zertifizierte 17-Liter-Motor meistert auch die härtesten Transportaufgaben und zeichnet sich gleichzeitig durch eine hohe Treibstoffeffizienz und Haltbarkeit aus.

D17-Motor für Volvo FH TIR transNews
Der neue D17-Motor für den FH16 von Volvo wurde für die anspruchsvollsten Transportaufgaben entwickelt.

Kontinuierliches Fahren mit hohen Geschwindigkeiten und schwerer Ladung kann eine Herausforderung sein. Der neue 17-Liter-Euro-6-Motor für den FH16 von Volvo wurde für die anspruchsvollsten Transportaufgaben entwickelt und ist in drei Leistungsstufen erhältlich: 600 PS, 700 PS und 780 PS. Das Drehmoment wurde auf 3000 Nm, 3400 Nm und 3800 Nm in der Topversion erhöht.

Entsprechend stolz zeigt sich Marcos Weingaertner, Produktmanager bei Volvo Trucks: «Der neue Motor ist ein echtes Meisterwerk und das Ergebnis einer technischen Entwicklungsarbeit, die weltweit ihresgleichen sucht. Die Version mit 780 PS ist der stärkste Motor in der Branche. Wenn Sie mit maximaler Ladung steile Anstiege bewältigen müssen, wollen Sie nicht aufgrund von zu wenig Drehmoment und Leistung stecken bleiben. Deshalb haben wir all unsere Anstrengungen daraufgelegt, den D17-Motor sehr leistungsstark, zuverlässig und ansprechfreudig zu gestalten.»

D17-Motor für Volvo FH TIR transNews
Mit 780 PS ist der D17 der leistungsstärkste Motor der Branche.

Einzelturbolader und neues Einspritzsystem

Der D17-Motor ist mit einem effizienten Einzelturbolader ausgestattet, der das Ansprechverhalten des Motors steigert und die Fahreigenschaften verbessert. Die  patentierte Wellenkolbenkonstruktion von Volvo optimiert die Verbrennung und reduziert die Emissionen, während das neue Einspritzsystem einen optimalen Treibstoffverbrauch gewährleistet und der erhöhte Zylinderspitzendruck eine hohe Leistungsabgabe ermöglicht.

Die Motorbremsleistung über den gesamten Drehzahlbereich wurde deutlich verbessert, genau wie das Ansprechverhalten des Motors. Dies ermöglicht sehr schnelle Schaltvorgänge und bewirkt einen geringen Verschleiss der Bremsbeläge und Bremsscheiben. Gleichzeitig ist der Motor bei Bergabfahrten effizienter.

D17-Motor zertifiziert für Betrieb mit Biotreibstoffen

Der neue D17-Motor ist für den Betrieb mit hydriertem Pflanzenöl in allen Leistungsstufen zertifiziert. Die 700-PS-Version ist auch für den Betrieb mit 100 Prozent Biodiesel RME (B100) zertifiziert. Das Getriebe wurde modernisiert, um bis zu 3800 Nm zu bewältigen, und die Effizienz innerhalb des Getriebes wurde bei den Versionen mit 3000 Nm und 3400 Nm weiter verbessert.

Volvo Trucks FH16 780 PS TIR transNews
Mit maximaler Ladung steile Anstiege bewältigen? Mit dem D17-Motor kein Problem!

«Ich bin zuversichtlich, dass Kund:innen und Fahrende die höhere Motorbremsleistung sowie die Möglichkeit, mit hydriertem Pflanzenöl und Biodiesel zu fahren, sehr positiv bewerten werden. Der D17 ist ein grossartiger Motor für einen grossartigen LKW, und alle unsere Kund:innen, die sich bei ihrer täglichen Arbeit auf den Volvo FH16 verlassen, werden jetzt ein noch leistungsfähigeres Nutzfahrzeug zur Hand haben», so Weingaertner weiter.

Verkaufsstart für den Volvo FH16 mit dem neuen Motor ist Mitte 2024. Die Produktion soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 für die europäischen Märkte und Australien anlaufen. Der neue Motor ist für den brandneuen Volvo FH16 Aero und für die neueste Version des Volvo FH16 lieferbar.

Tim Hediger: Lehrling, Schweizer Meister, bald Jungunternehmer

PERSÖNLICH Der gelernte Strassentransport-Fachmann aus Attelwil im Kanton Aargau wird an den SwissSkills 2022 in Bern Schweizer Berufsmeister. Seit letzten Sommer ist er zusammen mit seinem Bruder im elterlichen Betrieb Hediger Recycling AG in Büron angestellt und weiterhin als Scania-Fahrer unterwegs.

Tim Hediger Schweizer Meister Strassentransport-Fachmann TIR transNews
Zwei Generationen Hediger (von links): Tim, Hans und Michael Hediger.

Schon während der obligatorischen Schulzeit hatten es Tim Hediger schwere Nutzfahrzeuge angetan und so half er in jeder freien Minute im elterlichen Betrieb mit. Dass dabei auch der eine oder andere Lastwagen einmal etwas umgestellt, eingesammeltes Gut abgeladen oder eine nächste Fuhre vorbereitet werden musste, das spielte Tim natürlich in die Hand und so ergab sich wie von selbst die eine oder andere Fahrt auf dem eigenen Firmengelände. Damit entstand in ihm schon früh der Traum, nach der Schule eine Lehre als Lastwagen-Mechaniker oder Strassentransport-Fachmann zu absolvieren. Beide Ausbildungsrichtungen wurden intensiv geschnuppert und zum Schluss gab die «unendliche Freiheit» hinter dem Lenkrad den Ausschlag.

Hediger Recycling TIR transNews
Eingesammelte Wertstoffe werden in der eigenen Halle in Büro zur Weiterverarbeitung abgeladen.

Bei Traveco in Sursee, unweit seines Wohnorts Attelwil, konnte er sich dank des hervorragenden Ausbildungsbetriebs einen guten und für die Zukunft doch so wichtigen Rucksack aneignen. Kurz nach Lehrende ging dann ein weiterer Traum für Tim Hediger in Erfüllung. Er bekam einen fast neuen Scania R500 B 6×2 NB Anhängerzug anvertraut, mit welchem er jegliche Arten von Gütern zu den unterschiedlichsten Kundengruppen transportieren durfte. In Städten, in der Agglomeration, aber auch Transporte zu Bauernhöfen machten das Ganze interessant und abwechslungsreich.

SwissSkills 2022 Tim Hediger TIR transNews
Erinnerungen an die SwissSkills 2022 und was danach alles noch auf Tim zukam.

Bereits vor dem erfolgreichen Lehrabschluss wurde er angefragt, an den SwissSkills 2022 in der Berufsgattung «Strassentransport-Fachmann» anzutreten. Doch dies ging in den Vorbereitungen zur Lehrabschlussprüfung wieder unter. Erst nach erfolgreichem abschluss wurde er durch seinen Arbeitgeber erneut auf diesen Wettbewerb aufmerksam gemacht und nach einigem Zögern meldete er sich schlussendlich zum Casting an. Sein Motto dabei: «Verlieren kann ich ja nichts, sondern nur etwas Neues lernen! » Tim nahm diese Hürde locker und konnte sich für die SwissSkills im September 2022 in Bern qualifizieren.

Als wäre es erst gestern gewesen

Tim erinnert sich noch heute sehr gut an den ersten Wettkampftag, als er zusammen mit 19 weiteren Fahrerinnen und Fahrern am Mittwoch, den 6. September 2022 in Bern antreten durfte. Nach einem Briefing zum Ablauf der nächsten Tage und den zu erwartenden Aufgaben startete er in den Wettkampf, in dessen Ablauf sich immer mehr Teilnehmer verabschiedeten, bis dann am Samstag am grossen Finale von den 20 gestarteten Fahrerinnen und Fahrern nur noch deren acht sich um die Krone des Schweizer Strassentransport-Fachmannes oder -frau duellieren würden. Wobei das Wort «Duell» absolut übertrieben sei, denn man stand füreinander ein und spornte sich gegenseitig zu weiteren Höchstleistungen an, wie Tim rückblickend berichtet: «Einfach nur ein einmaliges und unbeschreibliches Erlebnis, das ich nie mehr vergessen werde.»

Tim Hediger Schweizer Meister Strassentransport-Fachmann TIR transNews
Tim Hediger, SwissSkills-Sieger 2022 und heute glücklicher Scania Fahrer.

Mit jeder weiteren Verabschiedung wuchs der Druck auf die restlichen Teilnehmer − auch auf Tim, denn bisher hatten es Traveco-Kandidaten nie weiter als bis ins Halbfinale geschafft. Bereits mit dem Einzug ins grosse Finale glaubte Tim dann, alles erreicht zu sein, was er sich im Innersten erhofft hatte. Nach der (nach eigenem Empfinden) verpatzten ersten Aufgabe schien es gelaufen zu sein und er glaubte nicht mehr an einen möglichen Sieg. Vielleicht gerade deswegen konnte er die restlichen Aufgaben ganz locker und ohne Druck angehen, geniessen und schauen, was noch auf ihn zukommen würde. Dass es am Schluss sogar zum Schweizer Meistertitel reichen würde, hätte er selbst nicht mehr für möglich gehalten. Doch wie heisst es so schön: abgerechnet wird erst am Schluss.

Nur schöne Erinnerungen für Tim Hediger

Rückblickend auf diesen Anlass bleiben Tim nur noch schöne Erinnerungen, vor allem an den grossen Zusammenhalt unter allen Teilnehmenden. Etwas, das er so nie erwartet hätte und ihn immer wieder zum Schmunzeln und Lachen bringt. Auch alles, was dann in den folgenden Stunden und Tagen noch auf ihn zukam, sei einfach nur unglaublich und wunderschön gewesen. Besonders der Empfang, den ihn Traveco nach einer täglichen Liefertour bereitet hat, laufe ihm immer wieder wie ein Film vor den Augen ab.

Hediger Recycling AG Scania TIR transNews
Insgesamt stehen drei Scania-Generationen im Einsatz der Hediger Recycling AG.

Und doch galt es im Sommer 2023 Abschied von der Traveco Transport AG zu nehmen, um den nächsten Schritt in seiner beruflichen Laufbahn zu gehen. Schon immer war es für Tim Hediger klar, dass er eines Tages ins elterliche Geschäft eintreten und zusammen mit seinem Bruder Michael die Eltern und Grossmutter unterstützen und entlasten würde. Nun galt es für ihn viel Neues zu lernen, neue Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen, um dann irgendwann zusammen mit seinem Bruder die Hediger Recycling AG im Sinne seiner Eltern und Grosseltern weiterzuführen.

Scania 113H TIR transNews
Auch der Scania 113H mit 380 PS starken Reihen-Sechszylinder-Motor leistet nach wie vor seine wertvollen Dienste.

Das Herz von Tim Hediger schlägt für Scania

Etwas, worauf Tim auch in Zukunft nicht verzichten muss, ist das Lenken und Fahren seines gewohnten Arbeitsgeräts. Im elterlichen Fuhrpark stehen insgesamt vier schwere Nutzfahrzeuge im Einsatz, alle mit Scania-Schriftzug auf der Front, darunter ein Scania 113M 8×4 mit 380 PS sowie ein Scania R480 B 8×4, beide mit Frontkran und Hakengerät. Ergänzt wird der Fuhrpark noch durch ein Brückenfahrzeug mit Verdeck und leistungsfähiger Hebebühne. Fast schon als verfrühtes Weihnachtsgeschenk durfte die Auslieferung und Inbetriebnahme eines neuen SUPER Scania 560R B 8×4 NZ bezeichnet werden. Der derzeit leistungsstärkste Reihen-Sechszylinder-Motor von Scania verfügt über 560 kräftig zupackende Pferdestärken. Das maximale Drehmoment von 2800 Nm wird über das «Clutch on Demand» Kupplungssystem, bei welchem der Fahrer bei Bedarf auch manuell eingreifen kann, via automatisiertes Opticruise-Getriebe auf die beiden angetriebenen Hinterachsen übertragen. Dank grosszügiger CR17L Kabine steht Tim auch jederzeit ein komfortabler und übersichtlicher Arbeitsplatz zur Verfügung.

Scania 560R B 8x4 NZ Hediger Recycling TIR transNews
Seit Dezember 2023 bei der Hediger Recycling AG im Einsatz: ein neuer Scania 560R B 8×4 NZ.

Wie die beiden anderen Hakengeräte verfügt auch der neue Scania über einen frisch revidierten Palfinger Frontkran und ein BOB-Hakengerät aus Italien. Die äusserst robuste und widerstandsfähige Bauweise des Hakengerätes haben die Hedigers dazu bewogen, auch beim neuen Fahrzeug wieder auf Bewährtes zu setzen.

Die Hediger Recycling AG wurde 1989 durch Grossvater Hans Hediger gegründet und konnte 2005 am neuen Standort an der Grabmattenstrasse in Büron LU ein auf die eigenen Bedürfnisse konzipierter Neubau beziehen, der heute bereits wieder an seine Grenzen stösst und bald schon durch einen Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück höhere Umschläge und Kapazitäten ermöglicht. Von den insgesamt acht Mitarbeitenden sind deren sechs Familienmitglieder aus unterschiedlichen Hediger-Generationen.

Scania 560R B 8x4 NZ Hediger Recycling TIR transNews
Der neue Scania 560R B 8×4 NZ mit Anhänger und Mulden unterwegs.

Der effizienteste BEV-Doppeldecker heisst Enviro400EV

ALEXANDER DENNIS Der elektrische Doppeldecker Enviro400EV der neuen Generation hat ein umfangreiches Test- und Zertifizierungsprogramm für emissionsfreie Busse abgeschlossen. Dabei wurde ein durchschnittlicher Energieverbrauch von nur 0,67 kWh/km im gesamten britischen Buszyklus bestätigt.

Alexander Dennis Enviro400EV TIR transNews
Der Alexander Dennis Enviro400EV der nächsten Generation beeindruckt mit einem Benchmark-Energieverbrauch von 0,67 kWh/km.

Alexander Dennis, eine Tochtergesellschaft der NFI Group Inc., ist ein unabhängiger globaler Bushersteller. Die in der zugelassenen Testanlage von UTAC am Millbrook Proving Ground durchgeführten Prüfungen bestätigen einen durchschnittlichen Energieverbrauch von nur 0,67 kWh/km im gesamten britischen Buszyklus. Damit ist der Enviro400EV der nächsten Generation der bislang effizienteste batterieelektrische Doppeldecker, der nach den Standards der Zemo-Partnerschaft getestet wurde. Laut Hersteller biete er einen Effizienzvorteil von zehn Prozent gegenüber Wettbewerbsfahrzeugen mit vergleichbarer Batteriegrösse.

Die erste Generation des Enviro400EV wurde 2018 lanciert und war eine Kooperation zwischen Alexander Dennis und dem chinesischen Hersteller BYD, der das Chassis lieferte.

Enviro400EV nutzt Antriebssystem von Voith

Der britische Buszyklus stellt eine Mischung aus gemeinsamen Betriebsbedingungen mit separaten Phasen dar, die auf innerstädtischen, ausserstädtischen und ländlichen Strecken modelliert sind. Dank der Verwendung der Hochleistungsversion des elektrischen Antriebssystems von Voith mit 410 kW Peak ist der Enviro400EV in allen Abschnitten des Zyklus, einschliesslich des anspruchsvollen innerstädtischen Elements, äusserst effizient. Dadurch wird sichergestellt, dass Betreiber ihre Energiekosten auch bei hochintensiven Einsätzen wie denen in London minimieren und so die Gesamtbetriebskosten niedrig halten können.

In Kombination mit dem Batteriesystem des Enviro400EV von Impact Clean Power Technology, das die Nutzung von 88 Prozent seiner 472 kWh-Kapazität ermöglicht, verleiht der Energieverbrauch des elektrischen Doppeldeckers im britischen Buszyklus mit 0,67 kWh/km eine beachtliche Theorie Reichweite von bis zu 620 km (385 Meilen) mit einer einzigen Ladung.

Modernste Entwicklungs-Tools

Alexander Dennis verwendet Standard-Modellierungstools der Automobilindustrie, um indikative Darstellungen von Effizienz, Reichweite und Batterieverschlechterung unter realen Bedingungen für die spezifischen Routen eines Betreibers zu berechnen. Diese multiphysikalische Simulation wird in Zusammenarbeit mit Betreibern durchgeführt und bietet einen zuverlässigen Anhaltspunkt für die tatsächliche Leistung in einem bestimmten Arbeitszyklus. Kunden könnten sich laut Alexander Dennis darauf verlassen, dass ihre Elektrobusse der nächsten Generation die erforderliche Leistung erbringen.

Verbessert werde dies durch den AD24-Aftermarket-Support während der gesamten Betriebslebensdauer der Fahrzeuge, einschliesslich der Möglichkeit, die tatsächliche Fahrzeugleistung mithilfe der AD Connect-Telematik zu überwachen.

Chris Gall, Engineering Director der Alexander Dennis Group, sagte: «Die Energieeffizienz unseres Enviro400EV der nächsten Generation von 0,67 kWh/km setzt einen neuen Massstab. Das Ergebnis ist nicht nur ein Beweis für die Kompetenz unseres fantastischen Ingenieurteams, sondern es bestätigt auch die Wirksamkeit des von der Zemo Partnership überwachten Systems zur Prüfung emissionsfreier Busse. Der Prozess ermutigt uns und unsere britischen Herstellerkollegen, die Messlatte kontinuierlich höher zu legen, die Betriebskosten der Kunden durch einen geringeren Energieverbrauch zu senken und sicherzustellen, dass der Übergang zur emissionsfreien Technologie sowohl nachhaltig als auch profitabel ist.»

Die Zemo-Partnerschaft zertifiziert Fahrzeuge nach unabhängigen physischen Tests, um sicherzustellen, dass öffentliche Gelder wie die Zero-Emission Regional Bus Areas (ZEBRA) der britischen Regierung oder der Zero Emission Bus Challenge Fund (ScotZEB) der schottischen Regierung bewährte emissionsfreie Fahrzeugtechnologien unterstützen, die in den folgenden Jahren im Dienst funktionieren. Die Zertifikate bieten Betreibern eine unabhängige Möglichkeit, verschiedene Lieferanten und Technologien auf vergleichbarer Basis zu vergleichen.

84 Prozent weniger CO2-Gesamtausstoss als mit Diesel

Neben dem Nachweis der hohen Energieeffizienz des Enviro400EV bestätigt seine Zero-Emission-Bus-Zertifizierung auch, dass seine Treibhausgasemissionen vom Well-to-Wheel bei Ladung mit britischem Netzstrom um 84 Prozent niedriger sind als die eines durchschnittlichen Euro VI-Dieselfahrzeugs. Dadurch kann der Elektrobus der nächsten Generation von Alexander Dennis eine erhebliche Nettoreduzierung der CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus bewirken.

Bisher wurden über 150 Alexander Dennis Enviro400EV der nächsten Generation an Kunden wie Stagecoach und Transdev verkauft, und die Auslieferung der ersten fertigen Fahrzeuge steht unmittelbar bevor.

LogiMAT 2024 zeigt Zukunft der Flurförderzeuge (FFZ)

WELTGRÖSSTE FACHMESSE FÜR INTRALOGISTIK Die nächste LogiMAT, Internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement, findet vom 19. bis 21. März 2024 auf dem Messegelände Stuttgart direkt am Stuttgarter Flughafen statt.

LogiMAT 2024 TIR transNews
Auf dem Stuttgarter Messegelände haben an der LogiMAT 2024 alle führenden FFZ-Hersteller ihre jüngsten Entwicklungen für energieeffiziente, zuverlässige und sichere Transportgeräte mit im Gepäck.

Das Rad lässt sich nicht neu erfinden? Auf der LogiMAT 2024 beweisen Aussteller der Flurförderzeugebranche das Gegenteil. So werden bei den Rädern, Reifen und Antriebsrollen zahlreiche innovative Neuheiten präsentiert:

  • Reifen mit neuen Gummimischungen aktivieren bei einer Restlaufzeit von etwa 100 Betriebsstunden ein helles Farbsignal auf der Lauffläche.
  • Neu produzierte elastische Vollreifen basieren auf einem Anteil von rund 60 Prozent an nachwachsenden und recycelten Materialien.
  • Rollcontainersysteme und Mobile Transport Boxen bieten Räder mit integrierte Rollenbremsen.
  • Neue Polyamid-Räder und Laufrollen benötigen im laufenden Betrieb bis zu 25 Prozent weniger Antriebsenergie.
  • Leichtlaufende Lenkrollen optimieren Kommissionierwagen.
  • Transportsysteme mit Mecanum-Räder ermöglichen den Fahrzeugen omnidirektionale Fahrmanöver ohne mechanische Lenkung.
  • Fahrantriebe für Hochhubwagen und kleine Gabelstapler, die speziell für Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) und Autonome Mobile Roboter (AMR) entwickelt wurden, bieten kompakte Radsätze mit hochintegriertem modularen Radnabenantriebssystem.

«Das sind alles intelligente Neuentwicklungen für effiziente und nachhaltige Prozesse bei den intralogistischen Transporten», urteilt Messeleiter Michael Ruchty vom Münchener Messeveranstalter Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH. «Dieses breite Spektrum an Innovationen allein bei den Komponenten Reifen und Rädern setzt sich bei den Geräten fort. Neben neuen Staplerserien und Hubwagen werden auf der LogiMAT Neuheiten insbesondere bei den Antriebsenergien und ihren Speichern, den Fahrerassistenzsystemen (FAS) sowie den Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) vorgestellt.»

Neben neuen Staplerserien und Hubwagen stehen insbesondere Neuheiten bei den Antriebsenergien und ihren Speichern, den Fahrerassistenzsystemen (FAS) sowie den Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) im Fokus.

Elektroniederhubwagen weltweit mit höchsten Zuwachsraten − und darum an der LogiMAT 2024 im Fokus

Die Lithium-Ionen-Technologie entwickelte sich inzwischen zum Standardangebot aller Hersteller. Letzten offiziellen Veröffentlichungen zufolge erzielen dabei weltweit insbesondere die elektrobetriebenen Niederhubwagen die höchsten Zuwachsraten. Im Umfeld dieser Produktgruppe werden alternative Neuerungen wie etwa ein neuer motorisierter Lagerkommissionierer für Arbeitshöhen bis 5,35 m oder ein Hoch- und Elektrohubwagenlift vorgestellt. Der Lift wird auf Hubwagen bis zu einem Maximalgewicht von 2500 Kilo montiert und benötigt dann keine zusätzlichen Arbeitsschritte im Bereich der Sicherung. Der zweite, mit dem Zuwachs der E-Geräte verbundene Trend ist der zunehmende Nachfragerückgang bei den Staplern der Klassen 4 und 5 mit Verbrennungsmotor – die allerdings nach wie vor noch einen Marktanteil von rund 40 Prozent ausweisen. Dritter, perspektivisch ausgerichteter Trend ist die zunehmende Ausrichtung der Hersteller auf FTF- und AMR-Lösungen.

Auf dem Stuttgarter Messegelände sind vom 19. bis 21. März alle führenden FFZ-Hersteller präsent. Im Gepäck haben sie die jüngsten Entwicklungen für energieeffiziente, zuverlässige und sichere Transportgeräte. So kommen nahezu alle Hersteller mit neuen fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) zur LogiMAT. Mehrere FFZ-Hersteller zeigen in Live-Szenarien die Möglichkeiten und Vorteile einer koordinierten Zusammenarbeit vollautomatisierter Lagergeräte. Fahrerlose Schubmaststapler und Hochhubwagen beispielsweise bedienen im Regalsystem eingesetzten Shuttle-Systeme. Eine weitere Live-Präsentation zeigt flexible und skalierbare Automatisierungslösungen mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und Autonomen Mobilen Robotern (AMR). Zudem werden mit einem Szenarium am Beispiel des Hochhubwagens smarte Einstiegslösungen für die Automatisierung einzelner logistischer Prozesse vorgestellt. Im Expert Forum in der LogiMAT Arena beleuchten Fachleute die Zukunft der mobilen Roboter aus Sicht der Sensorhersteller. Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen an die sicherheitstechnische Auslegung der Roboter.

LogiMAT 2024 TIR transNews
Bei den Rädern, Reifen und Antriebsrollen werden zahlreiche innovative Neuheiten präsentiert.

Lithium-Ionen-Technologie (Li-Ion) und Brennstoffzellen im Fokus

Ein weiterer Schwerpunkt der Messepräsenz aller FFZ-Hersteller und weiterer Aussteller ist das Thema Elektropower. So hat ein Hersteller im Vorfeld der Messe angekündigt, sein gesamtes Geräteportfolio vom Frontstapler über Containerhandling-Equipment bis hin zu Industrie-Reachstackern und dem Schwerstaplerangebot von 10 bis 33 t Traglast bis 2025 rein elektrisch anzubieten. Entsprechende Exponate werden bereits vorgestellt. Für nahezu alle neuen Elektrostaplerbaureihen und E-Förderzeuge der Hersteller steht dabei die Lithium-Ionen-Technologie (Li-Ion) im Vordergrund. So werden von mehreren Herstellern etwa überarbeitete Schubmaststapler und neue Elektro-Hochhubwagen sowie aktuelle Entwicklungen bei den Elektrogegengewichtsstapler durchweg mit Li-Ion-Akku gezeigt. Unter anderem feiert ein neuer voll elektrischer (elektrisch heben und elektrisch fahren) Scherenhubwagen mit Lithium-Ionen-Akkus und verschiedenen Gabellängen bis 2000 mm Premiere. Zudem wird dort ein neuer Eurobin-Schlepper mit Lithium Lifepo4-Technologie vorgestellt, die kurze Zwischenladungen ohne Batterieschäden ermöglicht.

Parallel dazu fördern einige führende FFZ-Hersteller zur Reduktion von CO2-Emissionen ihrer Kunden die Weiterentwicklung und Einbindung von Brennstoffzellen. Nach Einschätzung der Experten wird diese Technologie zukünftig im Mischportfolio mit Lithium-Ionen-Batterien die Intralogistik dominieren, sobald die Verfügbarkeit grünen Wasserstoffs verlässlich gewährleistet ist. Einer der Originalgerätehersteller hat jüngst als erster ein eigenes 24-Volt-Brennstoffzellensystem auf den Markt gebracht, das alternativ in die Förderzeuge eingebaut wird.

LogiMAT 2024 bietet Entscheidungshilfen für Investitionen

Hersteller bieten mit verschiedenen Aktionen Inspirationen und Entscheidungshilfen für zukunftsfähige Investitionen. So werden neueste Konzepte und Konzeptstudien für autonome Geräte präsentiert, die durch eine verbesserte Mensch-Maschine-Interaktion und Machine Learning punkten. Die Vorstellung eines Prototypens soll überdies verdeutlichen, wie ein evolutionärer Einsatz von Produktionsmaterialien die Recyclingquote der Geräte nachhaltig erhöhen kann. Diesen Aspekt vertieft im Rahmenprogramm der LogiMAT 2024 zudem das Expert Forum «Zirkuläre Logistik – Demontage als Grundlage für nachhaltiges Wirtschaften» in der LogiMAT Arena

«Mit diesem weitreichenden Überblick über ihr aktuelles Produkt- und Leistungsangebot setzt die FFZ-Branche auf der LogiMAT 2024 ein Ausrufezeichen hinsichtlich der Innovationskraft und des zukunftsorientierten Entwicklungsgrades der Hersteller», resümiert Messeleiter Ruchty. «Auch wenn es bei der Gewichtung der einzelnen Produktsegmenten Verschiebungen geben mag: Die vielfältigen Neuentwicklungen belegen, dass die elektromotorischen Flurförderzeuge das massgebliche Instrument für effiziente Waren- und Materialflüsse in der Intralogistik sind und auf absehbare Zeit auch bleiben werden.»

www.logimat-messe.de | www.logimat.digital