100 ID. Buzz Cargo für Schweizer Solarmarktführer Helion

REKORDABLIEFERUNG Am 29. Januar 2024 fand in der Schweiz die weltweit grösste Übergabe von ID. Buzz Cargo statt. Diese sind ab sofort bei Helion als bilanziell klimaneutrale Serviceflotte im Einsatz.

100 ID. Buzz Cargo Solarmarktführer Helion TIR transNews
100 ID. Buzz Cargo sind ab sofort in der Serviceflotte
von Schweizer Solarmarktführer Helion im Einsatz.

Schweizer Solarmarktführer Helion erneuert seine Nutzfahrzeugflotte und stellt sie auf vollelektrische Fahrzeuge um: Im Attisholz-Areal in der Schweiz fand die weltweit grösste Flottenübergabe des ID. Buzz Cargo an das Schweizer Energielösungsunternehmen und ihre rund 100 Helion Monteur:innen – sogenannte Helionaut:innen – statt. Mit 100 Fahrzeugen des vollelektrischen Transporters von Volkswagen Nutzfahrzeuge etreibt Helion ab sofort eine der grössten E-Nutzfahrzeugflotten der Schweiz.

Die Helionaut:innen hatten zuvor ihre bisherigen, konventionell angetriebenen Servicefahrzeuge abgegeben, um ab sofort nur noch 100-prozentig elektrisch unterwegs zu sein. «Wir freuen uns, dass sich Helion für den ID. Buzz Cargo als Servicefahrzeug entschieden hat und ihre Flotte mit selbst produziertem Solarstrom auch CO neutral betreiben wird. Der ID. Buzz steht wie kein anderes Nutzfahrzeug für nachhaltige Mobilität. Gemeinsam mit unseren Partnern treiben wir die Energiewende im Nutzfahrzeugsektor voran», sagt Lars Krause, Vorstand Vertrieb und Marketing bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, der die Fahrzeuge gemeinsam mit Vertretern des Schweizer Importeurs (AMAG) an Helion übergab.

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Von links: Helmut Ruhl, CEO Amag Group AG; Rico Christoffel, Brand Director Volkswagen Nutzfahrzeuge Schweiz; Noah Heynen, CEO Helion AG; Lars Krause, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Elektroautos in der Schweiz hervorragend für betriebliche Flotten geeignet

«Mit der Umstellung unserer Nutzfahrzeugflotte auf elektrisch bringen wir die Energiewende auch innerhalb des Betriebs weiter voran. Die entsprechenden Herausforderungen werden wir Helionaut:innen gemeinsam bewältigen. Ab heute sind rund 100 unserer Monteur:innen aus der ganzen Schweiz elektrisch auf der Strasse und damit auch als Botschafter:innen unserer Vision und für die Energiewende unterwegs», ist Noah Heynen, CEO Helion, überzeugt. Aufgrund der kurzen Distanzen zwischen den Ballungsgebieten und des dichten Schnellladenetzes seien Elektroautos hervorragend für betriebliche Flotten geeignet. Der ID. Buzz Cargo verfügt über eine Reichweite von bis zu 427 Kilometer nach der WLTP-Norm.

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Die weltweit grösste Übergabe von ID. Buzz von Helion im Einsatz Cargo fand im Attisholz-Areal statt.

Solarmarktführer Helion investierte auch in private Infrastruktur

Damit der tägliche Betrieb von Beginn an reibungslos funktioniert, hat Helion vor der Umstellung eine operative Begleitgruppe ins Leben gerufen, welche die Fahrzeuge testete und die möglichen Herausforderungen identifizierte. Helion hat in ihre Ladeinfrastruktur investiert und diese bei allen ihren Filialen massiv ausgebaut. Helionaut:innen, welche die Möglichkeit haben, bei sich zu Hause zu laden, wurde zudem die nötige Infrastruktur finanziert. Bei einem Einsatzradius von üblicherweise rund 100 Kilometern wird das öffentliche Ladenetz – auch dank der guten Reichweite des ID. Buzz Cargo – nur im Ausnahmefall gebraucht.

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TIR transNews Redaktor Henrik Petro (links) befragt Lars Krause, Vorstand
für Vertrieb und Marketing, zur Strategie von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Das Wichtigste sei, so Heynen, stets den Blick für das langfristige Ziel zu behalten: Die Energiewende schaffen und damit den Klimawandel stoppen. «Helion plant, mit dem Umstieg auf eine E-Flotte rund 300 Tonnen CO pro Jahr einzusparen. Damit leisten wir unseren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und übernehmen als Unternehmen Verantwortung», sagt er. «Zudem profitieren die Kund:innen von noch nachhaltigeren Solaranlagen, denn die Helion Monteur:innen sind ab heute alle mit elektrischen Nutzfahrzeugen unterwegs. Das verbessert die CO -Bilanz unserer Produkte noch einmal.»

Neuer Renault Master E-Tech Electric schafft 460 Kilometer

ELEKTROTRANSPORTER Mit 460 Kilometer WLTP-Reichweite mit einer einzigen Ladung setzt der Master E-Tech Electric den neuen Massstab für Reichweite und Effizienz. Zur Wahl stehen zwei Batterieoptionen mit 40 kWh oder 87 kWh Kapazität.

Die ausgefeilte Aerodynamik des Renault Master E-Tech electric Aerovan sorgt für eine hervorragende Energieeffizienz, unabhängig von der Antriebsart.
Die ausgefeilte Aerodynamik des Renault Master E-Tech Electric Aerovan sorgt für eine hervorragende Energieeffizienz, unabhängig von der Antriebsart.

Nun ist es offiziell: Die Zulassungsbehörden haben die maximale Reichweite der Elektroversion des brandneuen Grosstransporters Renault Master zertifziert. Für höchste Effizienz sorgen zwei hinsichtlich Kapazität, Grösse und Masse optimierte Batterien mit 40 kWh und 87 kWh Kapazität, die intensiv überarbeitete Aerodynamik und eine brandneue Multi-Antriebs-Plattform. Das «Aerovan»-Design reduziert den Luftwiderstandsbeiwert um 20 Prozent. Dafür wurde der neue Renault Master im Windkanal entwickelt. Silhouette und jedes einzelne Teil wurden bis zur Perfektion verfeinert.

Die Batterien sollen keinen Einfluss auf die Nutzlast haben. Tatsächlich verfügt der neue Renault Master E-Tech Electric über eine Nutzlast von 1625 kg (für Ausweiskategorie B) und kann 2,5 Tonnen ziehen. Sein Verbrauch bleibt mit 21 kWh/100 km (WLTP) mit der 87-kWh-Batterie im Rahmen. Eine 130-kW-Gleichstrom-Schnellladung sorgt für eine Reichweite von 252 km in 30 Minuten. Eine 22-kW-Wechselstrom-Heim-Wallbox lädt die Batterie in weniger als 4 Stunden von 10 auf 100 Prozent auf.

Master E-Tech Electric mit zwei Batterien, zwei Motoren

Angetrieben wird der neue Master E-Tech Electric wird von einem 96-kW- oder 105-kW-Motor, der in beiden Fällen ein Drehmoment von 300 Nm liefert. Der erste wird mit der 40-kWh-Batterie verbaut und hat eine WLTP-Reichweite von ca. 200 km (diese Zertifizierung steht noch aus), der zweite läuft mit einer 87-kWh-Batterie und hat eine WLTP-Reichweite von bis zu 460 km.

Der Transporter verfügt ausserdem über V2X-Funktionen (Vehicle To Load, V2L) zum Laden anderer Geräte über eine Steckdose im Cockpit oder im Laderaum sowie Adapter zum Anschliessen von Elektrowerkzeugen, Computern und anderen Geräten an Ladesteckdosen. Sie können auch individuell angefertigte Karosserieteile (Kühlräume, Werkstattmaschinen, automatische Heckklappen, zusätzliche Heizungs- oder Klimaanlagen usw.) direkt über die Batterie mit Strom versorgen.

Der neue Renault Master E-Tech Electric ist verfügbar ab Frühjahr 2024.

Der Multi-Energie-Aerovan der nächsten Generation

Erster Renault Trucks mit Wechselsystem für Mübag Hinwil

ABLIEFERUNG Mübag Bagger- und Maschinenbetrieb in Hinwil konnte seinen ersten Renault Trucks in die Fahrzeugflotte aufnehmen, einen T440 P6×2 mit Wechselsystem. Co-Geschäftsführer Christian Müller konnte sich schon nach den ersten gefahrenen Kilometern für das Fahrzeug begeistern.

Mübag Renault Trucks TIR transNews
Der neue Renault Trucks T440 P6×2 in den Mübag-Firmenfarben ist eine Augenweide.

Mübag Bagger- und Maschinenbetrieb im zürcherischen Hinwil ist ein Zweimannbetrieb, also eigentlich ein Einmann-/+Fraubetrieb. Geführt wird das im Bausektor tätige Unternehmen vom Ehepaar Christian und Liouba Müller. Zusammen sind sie ein schlagkräftiges Team, wie es beide betonen. Christian Müller ist quasi von Haus aus auf dem Bagger gross geworden, Liouba Müller ist gelernte Kauffrau und hat die Administration im Griff. Die Firmengründung geht auf das Jahr 2015 zurück. Damals entschloss sich das Ehepaar Müller, das vom (Schwieger)Vater seit rund 30 Jahren geführte Unternehmen Ueli Müller & Co. in Teilen zu übernehmen. Seither ergänzen sie sich in zwei getrennten Firmen in ihren Aufgabengebieten. Mübag Bagger- und Maschinenbetrieb hat seine Kernkompetenzen in Umgebungs-, Transport- und Kranarbeiten, im Erdbau, Rückbau und Recycling. Aus Christian Müller, der seinen Ambitionen zum Baggerführer noch eine Lehre zum Automechaniker hinzugefügt hatte, spricht allerdings purer Tatendrang, wenn er betont: «Ich bin multifunktional. Es gibt eigentlich nichts, was wir in unserem Sektor nicht machen!»

Der Palfinger Aufbaukran mit FlyJib stemmt 26 t und ist dank Seilwinde und Schalengreifer multifunktional einsetzbar.

Wenn, dann richtig!

Getreu seinem Arbeitsmotto ging Christian Müller auch bei der jüngsten Fahrzeugbeschaffung vor. «Wenn, dann richtig!», hebt er an und präzisiert: «Wir haben verschiedene Fahrzeuge evaluiert. Der Renault Trucks T440 P6×2 kam unseren Einsatzanforderungen mit Abstand am nächsten. Bei der Ausstattung haben wir nicht gespart und ihn vollumfänglich auf sein Einsatzgebiet getrimmt, eben: Wenn, dann richtig!» Nur gutes Arbeitsgerät bringe ihn in die Lage, gute Arbeit zu verrichten, setzt er nach, und diesen Anspruch stelle er an sich. Eine Eigenheit, die er auch vom Renault Trucks-Händler und -Servicepartner erfüllt sieht. «Die Thomann Nutzfahrzeuge AG hat mich bestens beraten, begleitet und wesentlichen Anteil an der perfekten Umsetzung meiner Wünsche. Das schafft Vertrauen und gibt einem ein gutes Gefühl», streicht er heraus.

Mehr als nur eine Augenweide

Der neue Renault Trucks T440 P6×2 ist in seinen Firmenfarben des satten Blau und Rot bereits eine Augenweide. Nicht weniger imposant aber sind technischen Daten und Ausstattung. Angetrieben wird der T440 vom 12,8 Liter Hubraum fassenden Motor neuester Generation. Der Sechszylinder versetzt 440 PS bei einem maximalen Drehmoment von 2200 Nm in Schwung. Damit ist er sparsam und ebenso kraftvoll unterwegs. Das Getriebe, OptiDriver mit 13 Gängen, verfügt über eine Kriechgang. Ebenso auf seinen Einsatz zugeschnitten ist das erhöhte Gewicht auf den Hinterachsen für die Belastung im Betrieb mit dem Hakengerät. Der Platz am Fahrgestell wurde bis auf das Letzte ausgenutzt und beherbergt Tanks links und Werkzeugkisten rechts. Die Werkzeugkisten sind mit äusserst robusten Schubladen versehen. Dort lassen sich die Ketten verstauen und sich direkt mit dem Kranarm entnehmen. Eine zusätzliche Werkzeugkiste auf dem Hakenaufbau dient zum Verstauen der Sicherungsnetze. Eine NATO-Steckdose erlaubt die Versorgung einer Diesel-Pumpe, mit welcher der Bagger mit Diesel aus den zusätzlichen Behältern betankt werden kann. Für den Transport langer Mulden ist der Heckunterfahrschutz ausfahrbar.

Renault Trucks T440 TIR transNews
Der Platz am Fahrgestell wurde bis auf das Letzte ausgenutzt und beherbergt Tanks links und Werkzeugkisten rechts.

Der Dreiseitenkipper ist mit Aufsatzläden für den Transport von Sträuchern und Ästen versehen. Diese lassen sich zum seitlichen Abkippen herausziehen. Abklappbare Ladungssicherungshaken erlauben den Magerbetontransport ohne Verkleben der Sicherungshaken. Kranarbeiten können mit dem Palfinger Aufbaukran mit FlyJib ausgeführt werden. Er stemmt 26 t und ist dank Seilwinde und Schalengreifer multifunktional einsetzbar. Etliche LED-Arbeitsleuchten bringen Licht ins jeweilige Arbeitsfeld. Drehlichter sind für den Einsatz beim Transport überbreiter Container vorgesehen. Zur Sicherheit tragen auch die Rückfahr- und die Totwinkelkamera rechts bei. Die umfangreichen Aufbauarbeiten wurden durch die Walser AG in Zizers ausgeführt. Der neue Renault Trucks T440 P6×2 ist für seinen vielseitigen Einsatz bestens gerüstet.

Toyota Hilux beliebtester Pick-up der Schweiz des Jahres 2023

ABLIEFERUNGEN 2023 durfte Toyota Schweiz 1029 Neufahrzeuge des Toyota Hilux an Kunden ausliefern, was einem Wachstum von rund 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit ist der Toyota Hilux der beliebteste Pick-up im Jahr 2023 der Schweiz mit einem Marktanteil von 38,1 Prozent im Segment.

beliebtester Pick-up Toyota Hilux GR Sport TIR transNews
2023 war der Hilux beliebtester Pick-up in der Schweiz. In diesem Jahr erneuert Toyota sein Flagschiff der Baureihe.

Der Gesamtmarkt der leichten Nutzfahrzeuge hat sich vom 2022 auf 2023 von 24’909 Immatrikulationen auf 30’257 erhöht (+5348 bzw. +21,5 Prozent). Im gleichen Zeitraum hat sich Toyota mit den leichten Nutzfahrzeugen von 1434 Immatrikulationen auf 2014 gesteigert (+580 bzw. +40,4 Prozent). Somit ist Toyota eine der am stärksten wachsenden Marken im Segment der leichten Nutzfahrzeuge.

Der Toyota Hilux wurde im Jahr 1968 erstmals vorgestellt. Der «unzerstörbare» Pick-up wurde in den letzten 55 Jahren zu einem der beliebtesten Toyota Modellen weltweit und bis heute über 21 Millionen Mal verkauft.

beliebtester Pick-up Toyota Hilux GR Sport TIR transNews
Die Toyota Hilux-Modellreihe wird mit dem neuen GR SPORT II nach oben erweitert.

Toyota Hilux GR Sport II

In der zweiten Jahreshälfte 2024 wird die Version Hilux GR Sport II in der Schweiz lanciert und bildet mit seinem dynamischen Auftreten die Topedition der Modellreihe. Kein anderer Hilux lasse sich laut Toyota so angenehm fahren wie der GR SPORT II. Zu seinen Merkmalen gehören eine erweiterte Spurbreite, optimierte Fahreigenschaften, überarbeitete Federung und Bremsen.

Unangetastet blieb der 2020 in die Hilux- Modellreihe eingeführte 2,8-Liter-Motor mit 204 PS/150 kW und einem maximalen Drehmoment von 500 Nm. Gekoppelt ist er mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe. Der Verkauf dieser neuen Version des Hilux GR SPORT beginnt bereits in der ersten Jahreshälfte 2024, die Auslieferung an die Händler erfolgt in der zweiten Jahreshälfte 2024.

Toyota Hilux Hydrogen TIR transNews
Der im September 2023 präsentierte Hilux Hydrogen wurde in einem gemeinsamen Projekt mit Konsortialpartnern entwickelt.

Toyota Hilux Wasserstoff Prototyp

Im September 2023 stellte Toyota im Herstellerwerk von Toyota Manufacturing UK in Derby, England, den Prototypen eines Hilux mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb vor. Im Rahmen des Entwicklungsprojekts wurde untersucht, wie seine Pick-up-Qualitäten beibehalten werden können, während gleichzeitig ein neuer elektrischer Brennstoffzellen-Antriebsstrang ohne Emissionen zum Einsatz kommt. Der neue Antriebsstrang nutzt Kernelemente der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrolimousine Toyota Mirai. Im Fahrbetrieb erzeugt die Brennstoffzelle ausser reinem Wasser keine Auspuffemissionen.

Toyota Hilux Hydrogen TIR transNews
Der Wasserstoff wird in drei Hochdrucktanks gespeichert, was dem Hilux-Prototyp eine voraussichtliche Reichweite von mehr als 600 km verleiht – deutlich mehr als mit einem batterieelektrischen System erreicht werden könnte. Die Hybridbatterie, die den von der Brennstoffzelle erzeugten Strom speichert, ist im hinteren Laderaum untergebracht, so dass kein Platz in der Kabine verloren geht.

10 Jahre Toyota Garantie

Auch der Toyota Hilux bietet eine gratis serviceaktivierte 10-Jahres-Garantie inklusive Zusatzpaket Assistance 24/7. Dieses Angebot gilt nicht nur für alle Neufahrzeuge, sondern auch für alle Fahrzeuge der Toyota-Modellpalette, die bereits auf Schweizer Strassen unterwegs und maximal zehn Jahre alt sind oder maximal 185’000 km zurückgelegt haben.

Nach Ablauf der dreijährigen Werksgarantie (bis max. 100’000 km) verlängert sich die Garantie nach jedem Service bei einem Toyota-Partner automatisch bis zum nächsten Service gemäss Wartungsplan. Bei einem Serviceunterbruch wird die Garantie mit einem Monat Karenzfrist erneut aktiviert, sobald ein Service bei einem offiziellen Toyota-Partner durchgeführt wird.

Fliegl SZS 440 Jumbo mit fast 30 Tonnen Nutzlast für Heggli AG

FLIEGL Mit dem Fliegl Zweiachs-Pritschensattelauflieger vom Typ SZS 440 Jumbo lässt sich nicht nur besonders lange, sondern auch sehr schwere Ladung transportieren. Die besondere Ausstattung macht‘s möglich.

Fliegl SZS 440 Jumbo Heggli AG TIR transNews
Fliegl Plateau-Sattelauflieger vom Typ SZS 440

Die Heggli AG aus Kriens in der Schweiz benötigte ein besonders vielseitiges Fahrzeug: Grosse Schiebefenster müssen transportiert werden, manchmal Langmaterial, gelegentlich auch Container; dazu sollte der Auflieger teleskopierbar sein, gleichzeitig aber auch wendig genug für enge Baustellen. «Fliegl ist voll auf unsere Bedürfnisse eingegangen und hat den Auflieger sozusagen massgeschneidert», berichtet Fredy Amstutz, Technikchef bei Heggli.

Der Fliegl Plateau-Sattelauflieger vom Typ SZS 440 mit einer Tiefbettlänge von 7700 Millimetern plus dem Schwanenhals mit 3850 Millimetern Länge bietet ohnehin schon genügend Raum für verschiedenste Ladung. Doch hin und wieder braucht es noch mehr Platz; Heggli transportiert unter anderem lange Kranteile. Dann punktet der SZS 440 mit seinem teleskopierbaren Hauptrahmen bzw. Tiefbett. In 500-Millimeter-Schritten lässt sich das Tiefbett um ganze 5500 Millimeter verlängern und arretieren. Die Arretierung erfolgt über eine pneumatische Bolzenverriegelung, zusätzlich ist beidseitig am Rahmen eine Anzeige zur Verriegelung vorhanden. Zusammen mit dem 3850 Millimeter langen Schwanenhals ergibt sich eine maximale Ladelänge von 17’050 Millimetern.

SZS 440 Jumbo TIR transNews
Im zusammengeschobenen Zustand ist der Rahmen in verstärkter Ausführung für eine Punktlast von 20’000 Kilogramm auf 4000 Millimeter Länge ausgelegt. Der längs verlegte Hartholzboden ist 30 Millimeter stark, die Omega-Profile darunter sorgen für die hohe Punktbelastbarkeit.

300 Ladungssicherungspunkte

Damit die Ladung stets sicher an Bord bleibt, verbaut Fliegl jede Menge Ladungssicherungspunkte. In Summe rund 300. Mit 5 Tonnen Zugkraft können die Zurrösen belastet werden, von denen 16 Stück im Aussenrahmen eingelassen sind, zwei weitere befinden sich auf dem Schwanenhals, sechs weitere im Tiefbett. Zusätzlich 28 Zurrösen mit ebenfalls 5 Tonnen Zugkraft sind im Aussenrahmen verschraubt, vier weitere sind auf dem Schwanenhals montiert, zehn weitere im Tiefbett. Mit je zehn Tonnen können die Zurrösen/Zurrlöcher belastet werden, die sich unterhalb des Aussenrahmens befinden und zur Sicherung von unter anderem überbreiter Ladung gedacht sind. Auch der Aussenrahmen in Tieflader-Ausführung ist für die Spanngurteinhängung ausgelegt und ist mit dem entsprechenden Lochprofil ausgestattet.

Auf die Bedürfnisse des Fenstertransports angepasst sind die weiteren Ladungssicherungs-Möglichkeiten: Damit die zu transportierenden grossen Fensterelemente sicher befestigt werden können, verbaut Fliegl quer im Ladeboden drei Verzurr-/Rungenleisten. Darin lassen sich die feuerverzinkten Rungen flexibel verschieben.

SZS 440 Jumbo TIR transNews
Ein dreiteiliger, steckbarer Ausgleichsbock für den Höhenausgleich zum Schwanenhals ist ebenfalls an Bord.

Flexibilität bieten die Verriegelungen für einen 20-Fuss-Container, die in versenkbarer Ausführung ohne Adapter auskommen. Ein dreiteiliger, steckbarer Ausgleichsbock für den Höhenausgleich zum Schwanenhals ist ebenfalls an Bord, er lagert bei Nichtgebrauch hinter der Stirnwand. Spanngurte, Verriegelungsadapter und weitere LaSi-Mittel lagern in den beiden abschliessbaren Alu-Staukästen mit Edelstahl-Klappen.

Die 1350 Millimeter hohe Stirnwand besteht aus einem 25 Millimeter starken Alu-Profil; die Stirnwand samt Stahlrungen ist steck- und abnehmbar. Eine zusätzliche Rückwand am Ende des Schwanenhalses besteht aus Siebdruckplatten; die restlichen Bordwände, 600 Millimeter hoch, sind wie die Stirnwand aus Alu-Profilen gefertigt.

Beide Achsen lenkbar

Hydraulisch gelenkte Achsen Fliegl TIR transNews
Beide Achsen sind hydraulisch zwangsgelenkt.

Der Sattelauflieger rollt auf Trommelbremsachsen mit Zwillingsbereifung, jede Achse wurde im Werk per Laser vermessen und perfekt eingestellt – das verringert den Rollwiderstand und Reifenverschleiss. Wichtig war bei dem Trailer noch etwas: «Auf den Baustellen wird es immer enger und das Rangieren entsprechend schwierig. Daher wollten wir beide Achsen lenkbar haben», sagt Fredy Amstutz. Nun sind beide Achsen hydraulisch zwangsgelenkt, der Geber des elektronischen Lenksystems befindet sich am Königszapfen; per Funkfernbedienung kann eine Nachlenkfunktion aktiviert werden, die die Fahrer auch oft nutzen. Dank einer Achslasterkennung über den EBS-Canbus hat der Fahrer das Trailergewicht im Blick; zusätzlich auch Daten wie Kilometerleistung sowie Diagnose- und Systemmeldungen.

Fliegl Heggli AG TIR transNews
„Fliegl hat den Auflieger sozusagen massgeschneidert“, berichtet Fredy Amstutz, Technikchef bei Heggli.

Das umfangreiche LED-Paket besteht aus Mehrkammer-Rückleuchten, Seitenmarkierungs- sowie Positions- und Spurhalteleuchten. Neben der LED-Rundumleuchte am Heck gehören auch vier beleuchtete Warntafeln zur Ausstattung, sie lassen sich auf eine Breite von drei Metern ausziehen. Zwei LED-Arbeitsscheinwerfer am Heck sowie ein weiterer jeweils rechts und links sorgen für sicheres Arbeiten und Rangieren. Konturmarkierungen mit Reflexionsstreifen seitlich und hinten sowie eine ECE 70-Warntafel runden das Sicherheitspaket ab.

Etwa 30’000 Kilometer pro Jahr wird der Trailer in der Schweiz zurücklegen, ein langes Leben ist ihm also sicher. Obendrein gibt es auch 15 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung, da der Trailer feuerverzinkt und lackiert ist.

Fliegl Heggli AG TIR transNews
Eine zusätzliche Rückwand am Ende des Schwanenhalses besteht aus Siebdruckplatten.

Das Wichtigste auf einen Blick

Zweiachs-Pritschensattelauflieger, Typ SZS 440 Jumbo mit Teleskopierung

  • Länge Tiefbett: 7700 + 5500 mm
  • Rahmen teleskopierbar um 5500 mm, in 500-mm-Schritten
  • Nutzlast: 29’500 kg; Leergewicht: ca. 10’500 kg
  • Diverse LaSi-Möglichkeiten mit 5 und 10 to. Zugkraft
  • Containerverriegelung für 20-Fuss-Container
  • Elektronisches Aufliegerlenksystem für beide Achsen

Erste Ladestation für Elektro-LKW im Hafen von Rotterdam eröffnet

CONTAINERVERKEHR Die Port of Rotterdam Authority eröffnete am 26. Januar 2024 gemeinsam mit Truckparkings Rotterdam Exploitatie (TRE) die erste Elektro-Ladestation im Hafen. Auf dem LKW-Parkplatz Bodaanweg im Waalhaven können jetzt bis zu acht Elektro-LKW gleichzeitig laden.

Hafen Rotterdam Boudewijn Siemons Vincent Karremans TIR transNews
Boudewijn Siemons, Stadt Rotterdam, und Vincent Karremans,Interims-CEO Port of Rotterdam Authorities (Foto: Kelly Alexandre)

Studien zeigen, dass rund 70 Prozent der Containerfahrten auf Strassen innerhalb der Region bleiben. Elektro-LKW sind ideal geeignet, um Fahrten über diese relativ kurzen Distanzen nachhaltiger zu gestalten. TRE hat daher in Zusammenarbeit mit der Port of Rotterdam Authority die ersten fünf Ladesäulen auf dem LKW-Parkplatz installiert, der Platz für insgesamt acht Elektro-LKW bietet. Die LKW-Parkplätze sind für einen sicheren, komfortablen Aufenthalt konzipiert. Die Park- und Ladebuchten werden rund um die Uhr überwacht. Für den Ladevorgang ist noch keine Reservierung erforderlich. Elektro-LKW können sich direkt an der Sprechanlage an der Einfahrt melden. Für Elektro-LKW werden keine Parkgebühren erhoben, sie können jedoch alle Einrichtungen des bewachten LKW-Parkplatzes nutzen.

Projekt in Rotterdam breit abgestützt

Das Projekt im Waalhaven wurde in Zusammenarbeit mit ABB E-mobility, Batenburg Techniek, KWS Infra, Stedin sowie mit VARO Energy realisiert, die für TRE den Betrieb der Ladesäulen übernimmt. Darüber hinaus ist die Initiative Teil des Wissensprogramms Living Lab Heavy Duty Loading der nationalen Strassen- und Wasserbaubehörde Rijkswaterstaat. Vincent Karremans, Beigeordneter für Umsetzung, öffentlichen Raum und Mobilität der Stadt Rotterdam: «Je mehr leise, saubere und nachhaltige LKW in Stadt und Hafen verkehren, umso positiver ist das. Mit diesem Ladeplatz setzen wir einen weiteren Schritt hin zu einer nachhaltigeren LKW-Flotte und einem lebenswerteren Rotterdam um.»

Boudewijn Siemons, COO und Interims-CEO der Port of Rotterdam Authority: «Nachhaltige Logistik ist ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie für einen zukunftssicheren Hafen mit Netto-Null-CO2-Emissionen. Die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur für LKW kann die Transportbranche nachhaltiger machen. Der elektrische Güterverkehr trägt auch direkt zur Verbesserung der Luftqualität im Hafen bei.» Ton Barten, Direktor von TRE: «Spediteure können smarte Kombinationen planen, indem sie zum Beispiel ihre LKW aufladen, während die Fahrer auf dem Parkplatz ihre gesetzlich vorgeschriebene Ruhepause einlegen. So kann der Übergang zum nachhaltigen Transport ohne Zeitverlust komfortabel, sicher und einfach umgesetzt werden. Dies ebnet den Spediteuren den Weg, nachhaltiger zu werden und in einen elektrischen Fuhrpark zu investieren.»

Ladesäulen als wichtiger Faktor für nachhaltigen Transport

Laut einer Studie der niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO) im Auftrag der Port of Rotterdam Authority vom Januar 2022 sind bis 2030 rund 2000 Elektro-LKW im Hafengebiet zu erwarten. Hierfür werden etwa 50 Ladesäulen benötigt. Im Jahr 2021 haben Unternehmen wie Innocent Drinks und Den Hartogh bereits die ersten elektrisch betriebenen 50-Tonner in Rotterdam in Betrieb genommen und 2022 hat DFDS einen Auftrag über mehr als 125 Elektro-LKW in Europa erteilt, von denen einige auch in Rotterdam zum Einsatz kommen werden. Neben der Elektrifizierung werde auch Wasserstoff eine Rolle im nachhaltigen Verkehr spielen.

Mit EcoLyzer grünen Wasserstoff selbst herstellen

WASSERSTOFFPRODUKTION Für die kostengünstige, dezentrale Herstellung von Wasserstoff werden effiziente Elektrolyseure benötigt. Ecoclean bietet den robusten, wartungsarmen EcoLyzer als skalierbare Standalone-Lösung und schlüsselfertiges System im Leistungsbereich von 1 bis 20 MW an.

EcoLyzer Wasserstoff TIR transNews
Grüner Wasserstoff ist für Industrie, Mobilität, Strom- und Wärmeversorgung unverzichtbar, um Klimaziele zu erreichen. Der skalierbare EcoLyzer ermöglicht den kosteneffizienten Aufbau leistungsfähiger, wartungsarmer Anlagen zur bedarfsgerechten, dezentralen Produktion grünen Wasserstoffs im Megawattbereich.

EcoLyzer ohne ressourcenkritische Rohstoffe

Nachdem zunächst ein Prüfstand für Tests und die Validierung von Elektrolysestacks mit einer Leistung von maximal 500 kW und einem Durchmesser bis 1500 mm sowie ein serienreifer Elektrolyse-Demonstrator realisiert wurden, startet Ecoclean nun die Serienproduktion der EcoLyzer-Anlagen. Die kompakten Elektrolyseure basieren technologisch auf einer vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) während der letzten zehn Jahren entwickelten und optimierten Systemtechnik für die alkalische Druck-Elektrolyse. Zu den Vorteilen dieser bereits gut erprobten und robusten Technologie zählt, dass weder ressourcenkritische Rohstoffe wie Edelmetalle noch seltene Erden erforderlich sind.

Kurze Lieferzeit Dank Baukastenprinzip

Die als modulare Einheiten konzipierten Elektrolyseure ermöglichen den kosteneffizienten Aufbau von Anlagen mit 1 bis 20 MW Systemleistung in der Nähe des Energieerzeugers (Sonne, Wind, Wasser), die nachträglich einfach erweitert werden können. Das Baukastenprinzip sorgt dabei nicht nur für eine wirtschaftliche Produktion der Elektrolyseure, sondern auch für vergleichsweise kurze Lieferzeiten von derzeit zwölf Monaten. Die robusten und langlebigen Systeme liefern eine hohe Gasqualität und standardmässig einen Systemdruck von bis zu 30 bar. Da nicht bei jeder Anwendung ein Gasdruck von 30 bar und mehr benötigt wird, ist Ecoclean aktuell dabei, auch die drucklose alkalische Elektrolyse ins Produktprogramm zu übernehmen. Diese Lösung bietet insbesondere bei grösseren Leistungen Kostenvorteile. Das Angebotsportfolio umfasst neben dem Elektrolyseur bei Bedarf auch Gewerke wie Wasseraufbereitung, Gasreinigung und -kompression.

EcoLyzer bietet skalierbare Lösungen für die effiziente Wasserstoffproduktion vor Ort

Produktions-Rohstoff, Ersatz für fossile Energieträger, Treibstoff für CO2-neutrale Mobilität, Speichermedium für regenerativ erzeugten Strom oder dezentrale Quartierlösung für die Stromerzeugung und Wärmeversorgung – durch ihre Skalierbarkeit passen sich die robusten und wartungsarmen Elektrolyseure an den Wasserstoffbedarf bei unterschiedlichen Anwendungen an. Sie sind damit eine optimale Lösung sowohl für Industrie- und Transportunternehmen als auch für Energieversorger und Systemanbieter klimaneutraler Energielösungen.

Die EcoLyzer eröffnen energieintensiven Industriebereichen wie beispielsweise der Stahl- und chemischen Industrie die Möglichkeit, grünen Wasserstoff in der benötigten Quantität und Qualität wirtschaftlich vor Ort herzustellen. Es wird dadurch eine hohe Versorgungssicherheit und logistische Unabhängigkeit bei wettbewerbsfähigen Kosten pro Kilogramm Wasserstoff erreicht.

EcoLyzer Wasserstoff TIR transNews
Die kompakten EcoLyzer erzeugen grünen Wasserstoff auf Basis der ausgereiften alkalischen Elektrolyse. Die modulare Konzeption der Elektrolyseure sorgt dabei für eine wirtschaftliche Fertigung und vergleichsweise kurze Lieferzeiten.

Der Wettbewerb zu Fahrzeugbatterien beginnt

Im Bereich der Mobilität – ob On- oder Offroad, Personen- oder Lastverkehr – ermöglicht mittels alkalischer Elektrolyse und grünem Strom erzeugter Wasserstoff die kostengünstige Dekarbonisierung ohne die Ausbeutung von Rohstoffen wie Edelmetalle und seltene Erden. Unabhängig davon, ob der Antrieb mittels Brennstoffzelle oder Verbrennungsmotor erfolgt, eine schnelle Betankung und hohe Reichweiten sind weitere Vorteile, die hier für den Einsatz von Wasserstoff und seine dezentrale Erzeugung sprechen. Das macht EcoLyzer-Lösungen unter anderem interessant für Kommunen und Speditionen, die Wasserstofftankstellen aufbauen möchten.

Alle reden von Zwischenspeicher

Die Stromproduktion aus Sonne und Wind ist selten deckungsgleich mit dem Verbrauch. Die Umwandlung von überschüssigem Strom mittels Elektrolyse in einfach speicherbaren Wasserstoff unterstützt dabei, die Stromversorgung zu stabilisieren. Denn er kann bei Dunkelflauten mittels Brennstoffzelle rückverstromt und ins Netz eingespeist werden. Der Wirkungsgrad dieses Prozesses wird häufig zu Unrecht kritisiert, ohne die Wasserstofferzeugung könnte der überschüssige grüne Strom überhaupt nicht genutzt werden.

Für die dezentrale, klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung von Wohnquartieren ist grüner Wasserstoff ebenfalls ein wichtiger Baustein. Die mittels Photovoltaik erzeugte Elektrizität versorgt die Verbraucher und den Elektrolyseur, der überschüssigen Strom in Wasserstoff umwandelt. Reicht die Sonneneinstrahlung nicht aus, wird die Versorgung durch die Rückverstromung des Wasserstoffs mittels Brennstoffzelle sichergestellt. Die dabei entstehende Abwärme kann über ein Nahwärmenetz zur Beheizung genutzt werden. Darüber hinaus besteht bei Gasheizungen die Möglichkeit, Erdgas bis zu einem bestimmten Anteil durch Wasserstoff zu ersetzen. Dadurch lässt sich der Anteil klimaneutraler Energie im Gebäudebereich steigern.

Eines ist sicher: Durch den starken Ausbau von Photovoltaik und Windkraft wird die Erzeugung von grünem Wasserstoff deutlich an Bedeutung gewinnen. Mit dem EcoLyzer für die alkalische Elektrolyse bietet Ecoclean dafür eine (nach eigenen Angaben) «ausgereifte, weltweit verfügbare Lösung, die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit mit hoher Kosteneffizienz vereint».

VW Nutzfahrzeuge: 2023 fast 25 Prozent mehr Auslieferungen

LIEFERKETTEN NORMALISIERT Volkswagen Nutzfahrzeuge hat im Jahr 2023 insgesamt 409'400 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das sind 24,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, als Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine die Produktion und Auslieferung von Fahrzeugen noch deutlich eingeschränkt hatten.

VW Nutzfahrzeuge 25 Prozent mehr AUslieferungen 2023 TIR transNews
2023 verzeichnete Volkswagen Nutzfahrzeuge fast 25 Prozent mehr Auslieferungen an Kunden. 2024 wird jedes Fahrzeug entweder komplett neu oder mit einer Produktaufwertung präsentiert.

«2023 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Volkswagen Nutzfahrzeuge», so Lars Krause, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei VWN. «Besonders freut mich, dass unsere neuen Produkte wie der Amarok und der ID. Buzz schnell im Markt angekommen sind. Wir blicken voller Optimismus ins Jahr 2024. Mit den weiteren Varianten beim ID. Buzz, dem neuen California und dem neuen Transporter stellen wir wichtige Produktneuheiten für unsere Privat- und Gewerbekunden vor.»

Dank der im Jahresverlauf weiter angestiegenen Auslieferungen des vollelektrischen ID. Buzz konnte die Zahl der ausgelieferten Elektromodelle von 7500 in 2022 auf 29’300 in 2023 nahezu vervierfacht werden. VWN erreichte damit eine BEV-Quote von 7,1 Prozent.

Lars Krause Mitglied des Markenvorstands VWN für Vertrieb und Marketing TIR transNews
«2023 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Volkswagen Nutzfahrzeuge», so Lars Krause, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei VWN.

Viele Produktneuheiten in 2024
2024 präsentiert VWN jedes Fahrzeug entweder komplett neu oder mit einer Produktaufwertung. Als Weltpremiere stellt VWN den neuen Transporter vor. Der neue California wird in 2024 ebenso seine Weltpremiere feiern und die California Baureihe in die elektrifizierte Zukunft führen. Der ID. Buzz wird als GTX vorgestellt und die Produktion des ID. Buzz in der Version mit langem Radstand wird in Hannover starten. Der Multivan wird als PHEV-Allrad-Version vorgestellt und erhält mehr elektrische Reichweite. Darüber hinaus erhalten der Crafter und der Caddy
Produktaufwertungen.

Auslieferungen nach Regionen
Westeuropa: 286’300 Fahrzeuge (VJ 235’300)
Deutschland: 104’600 (+ 6,3 Prozent, stärkster Markt weltweit)
Grossbritannien: 40’000 (+ 26,3 Prozent, zweitstärkster Markt)

Osteuropa: 31’800 Fahrzeuge (VJ 22’100)
Polen: 10’100 (VJ 7900, stärkster Einzelmarkt)

Nordamerika/Mexiko: 6600 (+ 2,2 Prozent; bis zur Markteinführung des ID. Buzz LWB in den USA ist Mexiko der einzige Markt in Nordamerika)

Südamerika: 41’500 (+ 29 Prozent)
Argentinien: 29’800 (+ 40 Prozent, grösster Einzelmarkt)
Brasilien: 8000

Asien/Pazifik: 15’100
Australien: 10’300 (VJ 8100, stärkster Einzelmarkt)

Afrika: 9900 (+ 37 Prozent)
Südafrika: 6900 (VJ 5200, stärkster Einzelmarkt)

Nahost: 18’300 (VJ 12’300)
Türkei: 16’600 (+ 55,5 Prozent, stärkster Einzelmarkt)

Auslieferungen nach Baureihen 2023
ID. Buzz 28’600 (+376,6 Prozent)
T-Baureihe 156’900 (+ 10 Prozent)
Amarok 65’800 (+ 65,3 Prozent; davon 21’800 neue Amarok)
Caddy 91’500 (+ 13,3 Prozent)
Crafter 66’500 (+12 Prozent)
Elektromodelle 29’300 (+290,7 Prozent)

Infografik Auslieferungen-Weltweit 2023 TIR transNews

Citroën erneuert seinen grossen Minivan SpaceTourer

MINIBUS UND SHUTTLE Der neue SpaceTourer ist eine vernetzte, vielseitige, rollende Lounge mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten. Als ë-SpaceTourer ist er mit zwei Batteriegrössen erhältlich mit einer maximalen Reichweite von 350 km.

Citroën SpaceTourer 2024 TIR transNews
Der neue Citroën SpaceTourer kann verschiedentlich konfiguriert und so an jedes (auch gewerbliche) EInsatzprofil angepasst werden.

Citroën stellt den neuen SpaceTourer vor. Der Van sei gemäss Hersteller «in jeder Hinsicht eine Klasse höher angesiedelt». Er ist in zwei Längen erhältlich (M 4,98 m und L (5,33 m) und bietet Platz für bis zu neun Passagiere. Mit seiner Höhe von 1,90 m kann er problemlos in Parkhäuser einfahren. Die Front wurde grundlegend überarbeitet und beschert dem neuen SpaceTourer die neue Design-Identität von Citroën. Diese ist besonders am Kühlergrill zu erkennen, in dem das neue ovale Logo der Marke integriert ist. Zwei neue Metallic-Lackierungen erweitern die Palette auf fünf Karosseriefarben.

Citroën Logo neu TIR transNews
Zu erkennen ist die überarbeitete Generation an der neuen Front mit neuem ovalen Logo der Marke.

Für Privatpersonen gibt es Versionen mit 5, 6, 7 oder 8 Sitzen. Gewerbetreibende finden Lösungen, die je nach Bedarf massgeschneidert werden und 5 bis 9 Personen befördern können. Darunter das Business-Lounge-Paket, eine Spitzenversion, bei der die zweite Reihe mit dem Rücken zur Fahrtrichtung liegt und bis zu 7 Personen Platz
bietet. Die seitlichen Schiebetüren sind auf Wunsch motorisiert. Eine separat zu öffnende Heckscheibe ermö glicht es, den Kofferraum mit wenig Aufwand
optimal zu beladen.

Citroën ë-SpaceTourer TIR transNews
Der ë-SpaceTourer ist mit zwei Batteriegrössen erhältlich und fährt emissionsfrei bis zu 350 km weit.

Fokus auf Elektroversion
In Europa wird der SpaceTourer als Elektrofahrzeug mit 100-kW-Motor (136 PS) und weiterhin mit zwei verschiedenen Lithium-Ionen-Batterien angeboten. Die 50-kWh-Batterie bietet eine Reichweite von 224 km (kombinierter WLTP-Zyklus, noch in der Homologationsphase), die sich beispielsweise perfekt für den täglichen Pendelverkehr zwischen Stadtzentrum und Flughafen eignet. Der ë-SpaceTourer mit der 75-kWh Batterie ist vielseitiger denn je und bietet nun eine Reichweite von bis zu 350 km (kombinierter WLTP-Zyklus, Homologation läuft), also 20 km mehr als die vorherige Generation.

Citroën SpaceTourer 2024 TIR transNews
Die neue App «e-ROUTES» hilft als persönlicher Assistent bei der Planung längerer Routen.

Die Reichweite des ë-SpaceTourer kann dank des neuen dreistufigen regenerativen Bremssystems, das über neue Schaltwippen hinter dem Lenkrad gesteuert wird, noch weiter optimiert werden. In der Schweiz kann der neue SpaceTourer neben dem 100 Prozent elektrischen Antrieb auch mit dem leistungsstarken und effizienten BlueHDi Dieselmotor mit 180 PS in Verbindung mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet werden.

Citroën SpaceTourer 2024 TIR transNews
In der rollenden Lounge mit zahlreichen
Konfigurationsmöglichkeiten können bis zu neun Personen komfortabel befördert werden.

Im Innenraum zeichnet sich das neue Armaturenbrett durch ein neuartiges Design aus. Mit einem neuen zentralen, serienmässigen 10-Zoll-HD-Touchscreen im oberen Bereich rückt es die Technologie in den Mittelpunkt. Grössere, zahlreichere und raffiniertere Ablagen sorgen für mehr Nutzwert im Alltag. In den Getränkehaltern im oberen Teil des Fahrzeugs können jetzt auch Smartphones sicher verstaut werden. Das mittig platzierte obere Staufach wurde vergrössert und lässt sich mit einem Deckel verschiessen. Es kann nun auch dazu genutzt werden, Tablets unterzubringen.

Citroën SpaceTourer 2024 TIR transNews
Der neue SpaceTourer verfügt über das serienmässige Infotainmentsystem My Citroën Play mit einem neuen 10-Zoll-HD-Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts.

In der Mitte des Armaturenbretts befindet sich eine neue Bedienoberfläche mit Gang- und Fahrmoduswählschaltern sowie einem vergrösserten Staufach, in das der kabellose Ladebereich für Smartphones integriert ist. Das Lenkrad mit integrierten Bedienelementen (Telefon, Audiosystem, Fahrhilfen usw.) ist ebenfalls neu und zudem
beheizbar.

Erste E-Tech-T-Schlepper der Schweiz für Hugelshofer und Schöni

RENAULT TRUCKS In der Umweltarena wurden am 10. Januar 2024 die ersten batterieelektrischen Sattelzugmaschinen des Typs Renault Trucks E-Tech T an Repräsentanten der Hugelshofer Logistik AG und Schöni Transport AG übergeben − und zwar vom Renault Trucks Präsidenten Bruno Blin.

Renault Trucks E-Tech T Hugelshofer und Schöni TIR transNews
Am 10. Januar 2024 wurden die ersten Renault Trucks E-Tech T in der Schweiz an die Kunden Hugelshofer und Schöni übergeben.

Im Konferenzraum «Hippolyt Saurer» der Spreitenbacher Umweltarena betonte Tarcis Berberat, Managing Director Region Switzerland, Austria and Adriatics im Rahmen der Begrüssung zahlreicher Gäste, dass Renault Trucks in der Schweiz, «wenn nicht in ganz Europa», Marktführerin bei den Elektrolastwagen sei. (Anm. d.Red.: dies über alle Nutzfahrzeuggewichtsklassen). «Zeitgleich ist auch in Slowenien der allererste Renault Trucks E-Tech übergeben worden. Damit ist Renault Trucks bei den elektrischen Lastwagen auch in den adriatischen Ländern die führende Marke.»

Bereits mehr als 1,5 Mio. elektrisch zurückgelegte Kilometer
«Die Elektrifizierung ist da», fuhr Berberat fort. Seit 2020 hat Renault Trucks in der Schweiz 359 elektrische Fahrzeuge ausgeliefert, davon sind 40 Prozent schwere Nutzfahrzeuge mit einer Fahrleistung von 1,5 Millionen Kilometern. Weiter wies er auf die Verkehrssituation in der Schweiz hin: Das Strassensystem ist bereits heute überlastet. Die hohe Verkehrsdichte auf den Autobahnen führt zu Engpässen, die den Transport behindern und zu hohen Staukosten führen. Gleichzeitig nimmt das Transportvolumen zu. Er dankte Bundesrat Albert Rösti, dem Vorsteher des UVEK, daher ausdrücklich für die Empfehlung, die A1 auf sechs Spuren auszubauen.

Renault Trucks E-Tech T Schöni TIR transNews
Von links: Nicolas Legler (Leiter Transport National, Schöni Transport AG), Tarcis Berberat (MD Schweiz / Vice President Region AdriAlps, Renault Trucks (Schweiz) AG), Bruno Blin (President, Renault Trucks), Livio Schöni (Key Account Manager, Schöni Transport AG), Markus Ley (CEO, Schöni Transport AG) und Daniel Schöni (Patron, Schöni Transport AG).

Ausbau der Ladeinfrastruktur
Laut einer im November 2023 an den Bundesrat übermittelten Studie, sollen bis 2030 in der Schweiz 9000 elektrische Lastwagen unterwegs sein, was 15 Prozent des Gesamtbestandes entspricht. Bis 2040 sollen 50 Prozent des Bestandes batterieelektrisch fahren. Doch dafür ist eine erforderliche Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge nötig. «Unsere Kunden leisten einen erheblichen Beitrag zur Dekarbonisierung», betonte Berberat. Allerdings benötigen sie ausreichende Ladekapazität. Das Investitionsvolumen wird gemäss einer Studie zur Elektromobilität bis 2030 auf bis zu 175 Millionen Franken für 15 Schnelllade-Hubs geschätzt. «Hier organisieren sich die Unternehmen vorläufig selbst – mit dem sogenannten Depot-Charging. Ob wir aber genug Strom haben werden? Mangellage ist für uns kein Thema.» Laut der Studie «Schellladehubs für E-LKWs in der Schweiz» erhöht sich der Energiebedarf durch elektrische Lastwagen um sieben Prozent.

Renault Trucks E-Tech T Hugelshofer TIR transNews
Erwin Gloor (Leiter Technik, Hugelshofer Logistik AG, links) und Martin Lörtscher (CEO, Hugelshofer Logistik AG)

Netto-null bis 2050
Der Präsident von Renault Trucks, Bruno Blin, würdigte die Location für die Übergabe der elektrischen LKW: «In der Umweltarena sind wir genau am richtigen Ort.» Die Elektrifizierung der Nutzfahrzeuge sei nicht nur für die Transportunternehmen eine regelrechte Revolution, sondern auch für die Hersteller, stellte Blin fest. «Wir haben 1000 neue Ingenieure angestellt.» Wobei er überzeugt sei, dass «der Grossteil der Nutzfahrzeugflotte bis 2040 elektrisch sein wird». Alternativantrieben wie Brennstoffzelle oder Bio-Treibstoffen misst er «eine eher begrenzte Bedeutung» bei. «Einfach nur elektrische Lastwagen zu bauen, genügt bei weitem nicht, um CO2-Neutralität zu erreichen», so Blin und verwies daraufhin auf die dreispurige Strategie bei Renault Trucks zur Dekarbonisierung hin.

«Im europäischen Markt haben wir bei den elektrischen Nutzfahrzeugen 19 Prozent Marktanteil erreicht, in Frankreich sind es 80 Prozent (Q3/2023).» Bisher verliessen 2000 mittelschwere elektrische Lastwagen das Renault Trucks Montagewerk Blainville-sur-Orne. Im November begann die Serienproduktion der schweren Renault Trucks E-Tech T und C in Bourg-en-Bresse, im vierten Quartal die des neuen Renault Trucks Master sowie des Renault Trucks E-Tech Trafic. Durch die Kleuster-Kooperation bietet Renault Trucks darüber hinaus elektrische Lastenvelos für die letzte Meile an. In der Umweltarena liess es sich Bruno Blin beim abschliessenden Rundgang durch die Ausstellung nicht nehmen, eine Runde im «Microlino» zu drehen, dem elektrischen zweisitzigen Stadtauto, das «in der Schweiz geboren ist» und in Turin handgefertigt wird.

Renault Trucks E-Tech T Hugelshofer TIR transNews
Das Herzstück der Renault Trucks E-Tech T und C sind ihre vier bis sechs leistungsstarken Lithium-Ionen-Batteriepakete mit einer Gesamtleistung mit bis zu 540 kWh.

Die Modelle Renault Trucks E-Tech T und C sind als 4×2- und 6×2-Sattelzugmaschinen mit tiefem Fahrerhaus und einem Radstand von 3900 mm erhältlich. Die LKW-Konfiguration bietet zudem 4×2-, 6×2- und 8×4-Tridem-Optionen mit kurzer oder tiefer Kabine und elf verschiedenen Radständen von 3900 bis 6700 mm. Die elektrischen Flaggschiffe sind mit drei Elektromotoren ausgestattet, die gesamthaft bis zu 660 PS resp. 490 kW auf die Strasse bringen.

Das Herzstück der Renault Trucks E-Tech T und C sind ihre vier bis sechs leistungsstarken Lithium-Ionen-Batteriepakete mit einer Gesamtleistung von 390 bis 540 kWh. Das Aufladen der Batterien erfolgt mit Wechselstrom (AC) bis zu 43 kW oder mit Gleichstrom (DC) bis zu 250 kW.

Toyota Professional mit Wachstumsambitionen bei Nutzfahrzeugen

KUNDENERLEBNIS Toyota Professional bietet nun dank einer neu konzipierten, erweiterten Palette an Nutzfahrzeugen eine umfangreichere Modellauswahl mit Elektroantrieb, unterstützt durch dezidiertes Engagement mit dem Ziel eines marktführenden Kundenservice.

Toyota Professional Proace Max TIR transNews
Das neuste Mitglied der Proace-Familie heisst Proace Max. Der erste Grossraumtransporter von Toyota Professional bietet 200 kW (272 PS) Leistung und reaktionsfreudige 410 Nm Drehmoment. Die Reichweite beträgt bis zu 420 km (WTLP).

Die Marke Toyota Professional wurde 2019 ins Leben gerufen, um das Engagement des Unternehmens für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) zu betonen und Kundinnen und Kunden von einem reibungslosen Kauferlebnis über die Nutzung der hochwertigen Fahrzeuge bis hin zu zuverlässigem Kundendienst durchgehend zu betreuen und auch auf der Strasse für unternehmerischen Erfolg zu sorgen.

Das gesamte Produktangebot von Toyota Professional ist mit Elektroantrieb erhältlich. So soll allen Kundinnen und Kunden eine grosse Auswahl erschwinglicher und praktischer Optionen für schnellere CO2-Reduktionen angeboten werden, sei es im privaten oder geschäftlichen Bereich.

Neben der für den vollen Einsatz geeigneten Proace-Familie gehört auch der ikonische Hilux zur Produktpalette von Toyota Professional. Seit seiner Produkteinführung im Jahr 1968 in Japan ist der Pick-up eines der bekanntesten «Arbeitspferde» von Toyota.

Dieses Produktportfolio und ein grosses Engagement für die Kundenbetreuung sollen der Ausgangspunkt für das weitere Wachstum des LCV-Geschäfts von Toyota Professional werden. Im Jahr 2022 wurden 119’000 Fahrzeuge verkauft und für das laufende Jahr sind die Weichen für einen neuen Absatzrekord von über 140’000 Einheiten gestellt. Toyota möchte dieses Wachstum weiter beschleunigen und im Jahr 2025 mehr als 180’000 Fahrzeuge absetzen. Mit 7 Prozent Marktanteil will das Unternehmen dann zu den sechs grössten Marktteilnehmern gehören. Die neuen Proace, Proace City und Proace Max sind ab 2024 erhältlich.

Proace 2024 TIR transNews
Der mittelgrosse Transporter Proace und der Personentransporter Proace Verso mit Platz für bis zu neun Passagiere sind sowohl mit Elektro- als auch DIeselantrieb erhältlich.

Verkauf von Toyota Professional neu aufgestellt

Am Anfang eines noch besseren Kundenerlebnisses steht ein brandneues Verkaufskonzept, das Toyota Professional Center, das die Marke Toyota Professional mit verbesserter Fachkompetenz, engagiertem Kundenkontakt und einem umfassenden Paket an Kundendienstleistungen weiter stärken soll.

Die Toyota Professional Center werden bei bestehenden Händlern mit eigenen Ausstellungs- und Wartungsflächen integriert und mit Ausstellungsflächen mit permanentem Branding im Freien ergänzt, um neue Schwerpunkte bei Nutzfahrzeugen setzen. Kundinnen und Kunden können sich an LCV-spezifische Berater wenden, die ihre Fachkompetenz im Rahmen eines umfangreichen marktspezifischen Schulungsprogramms ständig weiterentwickeln.

Für ein besseres Kundenerlebnis sind aber nicht alleine die Händler verantwortlich. Aktualisierte Toyota-Professional-Websites, einschliesslich der praktischen Funktion «Help Me Choose» (Hilfe bei der Auswahl) sollen die Wahl des richtigen Fahrzeugs und Zubehörs sowie der interessanten Finanzierungs- und Versicherungsdienstleistungen von Toyota noch einfacher machen. Hinzu profitieren Kundinnen und Kunden von der Sicherheit einer Toyota-Herstellergarantie auf alle Fahrzeuge, einschliesslich einer achtjährigen oder 160’000-km-Garantie auf die Batterie.

Proace City 2024 TIR transNews
Der kompakte Transporter Proace City kann als Kastenwagen mit Crew Cab und als vielseitiges Personenfahrzeug Proace City Verso konfiguriert werden. Auch diese Klasse gibt es vollelektrisch oder mit Dieselantrieb.

Schnelle Assistance-Leistungen

Ein weiterer Beitrag zu stressfreier Fahrzeugnutzung ist Toyota Assistance. Dieses Programm sorgt im unwahrscheinlichen Fall von Problemen für schnelle Assistance-Leistungen rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres, um schnell wieder ins Geschäft zu kommen oder das Fahrzeug zur Reparatur in die nächstgelegene Toyota-Werkstatt zu bringen.

Dank Toyota Professional bleiben Kundinnen und Kunden während der regulären Wartungsarbeiten mit einem Ersatzfahrzeug-Service stets mobil. Der Service kann im Voraus gebucht werden und kann dann sicher und zu den für das Unternehmen geeigneten Zeiten in Anspruch genommen werden, sei es frühmorgens, spät am Abend oder auch an Samstagen.

Damit Wartungen schnellstmöglich durchgeführt und Ausfallzeiten weiter reduziert werden, arbeitet Toyota Professional an einem Express-Service, der garantiert, dass jedes Nutzfahrzeug an speziellen LCV-Arbeitsstationen von zwei Technikern bearbeitet wird. Bezeichnenderweise werden Wartungsaufgaben im Rahmen dieses Programms etwa zweimal so schnell ausgeführt.

Sollten sich Kundinnen und Kunden einmal entscheiden, sich von ihrem Fahrzeug von Toyota Professional zu trennen, verspricht Toyota hohe Wiederverkaufswerte der gesamten LCV-Palette, so dass der Besitz des Fahrzeugs mit einem zufriedenstellenden Verkaufserlös endet.

Toyota Hilux Hybrid TIR transNews
Auch für den legendären Toyota Hilux steht nun eine Variante mit Elektroantrieb zur Verfügung, der Hilux Hybrid 48V, Sein 2,8-Liter-Dieselmotor wurde mit einem Hybrid-elektrischen System aufgewertet.

Designwerk Technologies AG gewinnt Grossauftrag von ERZ

EMISSIONSFREIE ABFALLENTSORGUNG Mit dem bislang grössten Auftrag ihrer Firmengeschichte sicherten sich die Winterthurer den Zuschlag der Stadt Zürich zur Ausschreibung über 26 vollelektrische Abfallsammelfahrzeuge mit Niederflurkabine bis Ende 2027.

Grossauftrag von ERZ Designwerk Technologies AG TIR transNews
Als einziger Anbieter erfüllte Designwerk die im Grossauftrag von ERZ geforderten hohen Anforderungen an die Fahrzeuge und setzte sich gegen die Konkurrenz durch. Bis Ende 2027 werden 26 Designwerk LOW CABs an das Departement Entsorgung + Recycling der Stadt Zürich (ERZ) ausgeliefert.

Bereits 2008 verpflichtete sich die Stadt Zürich zu einer nachhaltigeren Fahrzeug- und Verkehrspolitik. Bis 2032 soll die komplette ERZ-Flotte elektrisch angetrieben sein. Mit dem Entscheid zur Beschaffung von weiteren 26 vollelektrischen Abfallsammelfahrzeugen wurde bereits heute ein Meilenstein hierfür gelegt. Die Anforderungen der Ausschreibung waren hoch. Für Designwerk kein Neuland, denn im Bereich schwere elektrische Nutzfahrzeuge bringt der Schweizer Hersteller bereits viele Jahre Expertise mit. Die langjährige Erfahrung der hauseigenen Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionsteams im Bereich schwerer elektrischer Nutzfahrzeuge haben das Winterthurer Unternehmen schon einen Reichweiten-Weltrekord für E-LKW einfahren lassen.

«Der Gewinn dieser Ausschreibung bestätigt unsere technologische Führungsposition hinsichtlich Nutzfahrzeuge, welche keine Stangenware sind und sich zunehmend vom OEM-Serienfahrzeug abheben. Durch unsere Flexibilität sowie der grossen Wissens- & Fertigungstiefe können wir die immer komplexer werdenden Anforderungen an die Fahrzeuge erfüllen», kommentiert Reto Schmid, Vertriebsleiter E-LKW Europe South bei Designwerk Technologies AG.

Grossauftrag von ERZ Designwerk Technologies AG TIR transNews
Seit 2023 sind bereits zehn vollelektrische Abfallsammelfahrzeuge mit Niederflurkabine von Designwerk in Zürich im EInsatz.

Abfallsammelfahrzeuge haben besondere Anforderungen
Die hohen Anforderungen an Abfallfahrzeuge machen sich vor allem in der Bauweise der E-LKWs bemerkbar. Um den besonderen Herausforderungen im engen Strassenverkehr gerecht zu werden, müssen sie über einen möglichst geringen Randstand verfügen. Alleinstellungsmerkmal des Gewinnerfahrzeuges ist der geringe Radstand von lediglich 3450 Millimeter. Im städtischen Raum mit engen Strassen trägt er mit kleinem Wendekreis massgeblich zur optimalen Manövrierfähigkeit bei. Insbesondere in stark bebauten urbanen Zonen oder in der Altstadt ist das ein sehr wichtiges Kriterium für den erfolgreichen Einsatz des Fahrzeuges. Trotz des kurzen Radstandes und dem damit verbundenen begrenzten Platz, bietet der LOW CAB Collect 6×2R 450E von Designwerk eine grosse Batteriekapazität von 450 kWh. Die notwendige Batteriekapazität wurde so ausgelegt, dass ein Ganztagesbetrieb auch nach zehn Jahren Nutzung sowie in der kalten Jahreszeit ohne Zwischenladen gewährleistet ist.

Designwerk-LOW-CAB-Collect-6x2R-ERZ-Fahrzeug TIR transNews
LOW CAB Collect 6x2R bei der Auslieferung 2023 an ERZ mit Aufbau von Contena Ochsner.

Zürich ist längst überzeugt von Designwerk
«Für uns als Elektropionier ist das Ergebnis der Ausschreibung ein grosser Erfolg. Es setzt ein klares Zeichen für die Zukunft der Elektromobilität im Nutzfahrzeugsektor und knüpft an unsere bisherigen Bemühungen nahtlos an», so Reto Schmid. Neben dem ersten E-LKW im Jahr 2020 wurden im Laufe des Jahres 2023 bereits zehn vollelektrische Abfallsammelfahrzeuge mit Niederflurkabine von Designwerk an die Stadt übergeben. Ein weiterer Pluspunkt: Für die Ladeinfrastruktur ist fahrzeugseitig bereits gesorgt. Die 26 neuen E-LKWs verfügen jeweils über zwei auf dem Fahrzeug verbaute On Board-Ladegeräte mit gesamt 44 kW Ladeleistung (AC). Diese ermöglichen das Laden der Batterien über Nacht mit schonendem Ladestrom. Der Energieverbrauch ist für die Stadt Zürich ein wichtiges Kriterium. Ebenso spielen Werte zu Luftschadstoffen und Unterhaltskosten bis hin zu Wasserverbrauch und Rohstoffverbrauch eine zentrale Rolle bei der Verfolgung der nachhaltigen Verkehrspolitik. Der Stadtrat plant eine konsequente Umstellung auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in diesem Bereich. Übergeben werden die Fahrzeuge des Typs LOW CAB Collect 6×2R 450E von Designwerk jeweils nach der Fertigstellung. Bis Ende 2027 werden alle 26 Entsorgungsfahrzeuge an die Stadt Zürich ausgeliefert und somit der Grossauftrag von ERZ abgeschlossen sein.

Designwerk-Reto-Schmid-Vertriebsleiter-ELKW-Europe-South TIR transNews
Reto Schmid ist Vertriebsleiter E-LKW Europe South bei Designwerk.