Scania nimmt Zulieferer in die Dekarbonisierungs-Pflicht

DEKARBONISIERUNG BIS 2030 Die Scania AB ist entschlossen, ihre Kaufkraft zu nutzen, um den Wandel hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem voranzutreiben, und setzt ihr Ziel der Dekarbonisierung der Lieferkette nun durch verbindliche Einkaufs-Bedingungen um.

Scania Dekarbonisierung der Zulieferer TIR transNews
Um seine Dekarbonisierungs-Ziele bis 2030 zu erreichen, setzt Scania nun den Hebel auch bei seinen Lieferanten an und nimmt die Zulieferer in die Pflicht.

«Wir freuen uns, diesen transformativen Schritt ankündigen zu können, der in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Partnern vorbereitet wurde. Die Umsetzung der Bedingungen einer umweltfreundlichen Beschaffung ist eine Frage der Verwirklichung eines nachhaltigen Verkehrs und der Sicherstellung des Zugangs zu kohlenstoffarmen Materialien in einem schnell wachsenden Wettbewerb», sagt Christian Levin, CEO von Scania.

Zugang zu grüner Energie entscheidend
Scania hat eine branchenführende Strategie eingeführt, um die Emissionen in der Lieferkette deutlich zu reduzieren. Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen an, Stahl, Batterien, Aluminium und Gusseisen für seine europäischen Betriebe zu 100 Prozent umweltfreundlich einzukaufen.

Diese vier Bereiche sind für rund 80 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich, die durch Produktions-Materialien von Scania entstehen. Scania definiert «grün» so, dass die Hauptemissionsquellen durch den Einsatz neuer Technologien, grünen Stroms und/oder recycelter Materialien beseitigt werden. Bei den Batterien zum Beispiel ist der Zugang zu grüner Energie in der Produktion entscheidend. Bei der Flachstahl-Produktion liegt der Schlüssel im Ersatz von Kohle durch grünen Wasserstoff.

Als wohl erstes Unternehmen der Branche setzt Scania diesen Hebel nun als verbindliche Einkaufs-Bedingungen für seine Zulieferer um. Die Bedingungen bezüglich der genannten Technologien werden bei Verhandlungen über künftige Verträge sowie bei der Überprüfung bestehender Verträge über die Lieferung von Batterien, Stahl, Aluminium und Gusseisen für die europäische Produktion von Scania auf den Tisch kommen.

Dekarbonisierung der Lieferketten Scania 2030 TIR transNews
Durch den Einsatz neuer Technologien, grünen Stroms und/oder recycelter Materialien können bis zu 80 Prozent der die Hauptemissionsquellen in der Produktion beseitigt werden.

Die Einbindung der Zulieferer ist eine Grundvoraussetzung für die Vorbereitung und den Erfolg des grünen Wandels, und es werden wichtige Fortschritte erzielt. In diesem Frühjahr gab Scania seine erste Bestellung von grünem Stahl bei H2 Green Steel auf. Mitte November wurde ein gemeinsames Ziel mit SSAB bekannt gegeben, alle derzeitigen Stahllieferungen bis 2030 zu dekarbonisieren. Die Lieferung von grünem Stahl für die europäische Produktion von Scania soll im Jahr 2026 beginnen. Was die Batterien betrifft, so haben Scania und Northvolt eine Batteriezelle entwickelt, die speziell für den Schwerlastverkehr konzipiert wurde und sich durch eine erstklassige Leistung und eine einzigartig niedrige CO2-Bilanz auszeichnet.

«Wir arbeiten jetzt daran, den Geltungsbereich des Dekarbonisierungs-Ziels zu erweitern, so dass die Strategie schliesslich die gesamte globale Lieferkette abdeckt», sagt Christian Levin.

DOLPHIN, das neue Elektro-Laborfahrzeug von Renault Trucks

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Das Gemeinschaftsprojekt möchte die Entwicklung der zukünftigen Generation von elektrisch betriebenen Langstrecken-LKW vorgreifen. Der Fokus liegt auf dem Potenzial technologischer Innovationen in den Bereichen Energie- und Umweltoptimierung, Sicherheit, Ergonomie und Komfort.

Cockpit Dolphin Renault Trucks TIR transNews
Renault Trucks setzt seine Investitionen im Bereich der Forschung entschlossen fort. Ziel ist es, kohlenstofffreie und effizientere Fahrzeuge für die sich verändernden Tätigkeitsfelder im Transportwesen anzubieten. Neustes Beispiel ist das Gemeinschaftsprojekt DOLPHIN.

DOLPHIN bedeutet nicht nur Delfin auf Englisch, sondern steht in diesem Fall auch für Development Original truck Lab for PHysical INtegration. Renault Trucks führt dieses Projekt gemeinsam mit einem Konsortium von aus der Region Auvergne-Rhône-Alpes stammenden Partnern aus Industrie und akademischer Forschung durch. Dieses Konsortium umfasst Lamberet (Hersteller von Kühlaufliegern), SafetyTech (Spezialist im Bereich Fahrkomfort- und Sicherheitslösungen für Busse, Wohnmobile und LKW, das Laboratoire de Mécanique des Fluides et d’Acoustique (Labor für Strömungsmechanik und Akustik), das Laboratoire Ampère, das Laboratoire de Mécanique des Contacts et des Structures (Labor für Kontakt- und Strukturmechanik) sowie das Laboratoire de Psychologie Sociale et Cognitive (Labor für soziale und kognitive Psychologie), dessen Trägereinrichtung die Université Clermont Auvergne ist.

Bei diesem Gemeinschaftsprojekt soll auf der Grundlage eines 100-prozentigen Elektro-LKW ein Demonstrationsfahrzeug hergestellt werden, um so technologische Innovationen zu testen und zu bewerten. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf drei Forschungsschwerpunkten:

  • Energie- und Umweltoptimierung mit Fokus auf die Bereiche Aerodynamik dieses Elektro-Fahrzeugs sowie auf der Energieeffizienz der gesamten Fahrzeugkolonne.
  • Sicherheit der Verkehrsteilnehmer:innen durch die Integration spezieller Instrumente zur besseren Erkennung gefährdeter Verkehrsteilnehmer:innen.
  • Verbesserte Ergonomie und Fahrkomfort an Bord dank eines komplett neu gestalteten Armaturenbretts und neuer Innenausstattungen für ein innovatives Fahrerlebnis an Bord, mit Fokus auf dem Wohlbefinden des Fahrers:in.

Es werden zudem neue mobile Anwendungen zur optimierten Verwaltung von Karosserieausrüstungen getestet.

Mit Hilfe der Erforschung neuer und ausgefeilterer Technologien möchte Renault Trucks im Rahmen des DOLPHIN-Projekts seine kommenden Elektro-LKW Generationen fit für die Zukunft machen. Der Fertigungsstart des Labor-LKW ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen.

Das DOLPHIN-Projekt hat die Ausschreibung «CORAM 2022» (Comité d’Orientation pour la Recherche Automobile et Mobilité) gewonnen. Die Aufgabe dieser Lenkungsgruppe für Automobilforschung und Mobilität liegt in der Unterstützung von Innovationsprojekten, die den Übergang zum Fahrzeug der Zukunft beschleunigen sollen. Die Finanzierung erfolgte durch den französischen Staat («France 2030») sowie durch die Europäischen Union (Next Generation EU) im Rahmen des Wiederaufbauplans «France Relance».

Neue Scania Biogasmotoren mit 5 Prozent Einsparpotenzial

ALTERNATIVE ANTRIEBE Die an der IAA Transportation 2022 vorgestellten Biogasmotoren sind jetzt mit zwei Dritteln des Super Antriebsstrangs gekoppelt. Die neuen Gasmotoren, die G25-Getriebe und die Achsen der Diesel-Geschwister realisieren gemeinsam Treibstoff-Einsparungen von 5 Prozent.

Scania Biogasmotoren TIR transNews
Die Kombination der neuen Biogasmotoren von Scania mit dem Getriebe (G25) und der Hinterachse des Super Antriebsstrangs hat sich als Erfolg erwiesen. Treibstoff-Einsparungen von 5 Prozent wurden bestätigt, und mit Bio-LNG oder Bio-CNG kann eine CO2-Reduzierung von bis zu 90 Prozent erreicht werden, und zwar hier und jetzt.

«Als wir diese Komponenten miteinander kombinierten, wurde schnell klar, dass wir einen Treffer gelandet hatten», sagt Ola Henriksson, Senior Product Manager für erneuerbare Kraftstoffe bei Scania Trucks. «Genauso wie der Super Motor von der grösseren Spreizung des G25-Getriebes profitiert, gilt dies auch für die Biogas-Motoren. In Kombination mit dem Scania Opticruise Getriebe und den neuen Achsen können die Biogas-Motoren die meiste Zeit sehr nahe an ihrem ‹Sweet Spot› arbeiten. Zusammengenommen führt dies zu einer Treibstoffeinsparung von 5 Prozent durch diesen Antriebsstrang.»

Das Interesse an lokal produzierten Biomethan-Treibstoffen für LKW (wie Bio-LNG oder Bio-CNG) steigt rapide an. Viele Unternehmen und Transportkunden haben den Ehrgeiz, ihre Strassentransporte hier und jetzt zu entkarbonisieren. Auf Biomethan basierende Lösungen sind über schnell wachsende Tankstellen-Netze leicht verfügbar, und die CO2-Emissionen können um bis zu 90 Prozent gesenkt werden (well-to-wheel).

Scania Biogasmotoren TIR transNews
Scania bietet jetzt Gasmotoren für Bio-LNG und Bio-CNG mit der nötigen Reichweite und Leistung, um echte Langstrecken auf nachhaltige, CO2-reduzierte Weise zurückzulegen. In Kombination mit 2/3 des Super Antriebsstrangs bietet der neue Gasmotor mit 13 Litern Hubraum und 460 PS eine Treibstoff-Einsparung von 5 Prozent im Vergleich zu seinem Vorgänger.

Schnell verfügbare und skalierbare Lösung
«Biomethan-Treibstoffe sind definitiv die Lösung für Kunden, die schnell mit der Dekarbonisierung beginnen wollen», sagt Henriksson. «Unsere Biogasmotoren decken ein breites Spektrum an Branchen und Anwendungen ab. Ein 40-Tonnen-Sattelzug kann mit unseren grössten Bio-LNG-Tanklösungen Reichweiten von bis zu 1800 km erzielen. Nimmt man die 460 PS und die 2300 Nm hinzu, die unser OC13 Motor bietet, hat man ein perfektes Werkzeug für den europäischen Fernverkehr.»

Die Biogas-Tankstellen-Netze werden in ganz Europa rasch ausgebaut, angetrieben durch die steigende Nachfrage und die grossen Akteure der Treibstoff-Industrie. Die Verringerung des CO2-Fussabdrucks ist nicht mehr nur etwas für Unternehmen, die in der Öffentlichkeit Anerkennung finden wollen: Sie ist für die meisten ernsthaften Transport-Unternehmen eine reine Notwendigkeit, und alle verfügbaren Mittel müssen genutzt werden.

Motorleistung erhöht
Die neuen Biogasmotoren basieren auf dem renommierten 13-Liter-Gasmotor, den Scania bereits seit mehreren Jahren anbietet. Durch die Erhöhung der Motorleistung und die Vorbereitung auf künftige gesetzliche Anforderungen demonstriert Scania ihre Absicht, auf dem Weg der Dekarbonisierung einen noch grösseren Marktanteil zu gewinnen.

«Mit den CO2-Reduzierungen, der Fahrbarkeit und den Reichweiten, die wir jetzt anbieten, bin ich überzeugt, dass mehr Kunden erkennen werden, was für eine grossartige Lösung das ist», sagt Henriksson. „Es gibt so viele offensichtliche Vorteile und praktisch überhaupt keine Nachteile. Und auch der Fahrer kann sich über einen deutlich niedrigeren Geräuschpegel freuen.»

Matthias Glarner Markenbotschafter von Mercedes-Benz Trucks

SCHWINGERKÖNIG MIT STERN Mit über einem Vierteljahrhundert Erfahrung im Schwingsport, 116 Kränzen, 14 Kranzfestsiegen und der Krone 2016 in Estavayer-le-Lac, ist Glarners Schwingkarriere beeindruckend.

Schwingerkönig Matthias Glarner Markenbotschafter Mercedes-Benz Trucks TIR transNews
Unter dem Motto «Traditionsmarke trifft auf Tradition» engagiert sich Mercedes-Benz Trucks im Schweizer Schwingsport und gewinnt Matthias Glarner, Schwingerkönig 2016 als Markenbotschafter für die Marke mit dem Stern.

Svenja Lyhs, Head of Marketing, PR & Product Management bei Daimler Truck Schweiz über die Partnerschaft: «Für uns war schnell klar, dass unsere Marke perfekt zum Schweizer Schwingsport passt. Diese Strategie nun mit Matthias Glarner gemeinsam umsetzen zu können, freut mich sehr.» Der äusserst sympathische Sportler stimmt  zu. «Die Marke Mercedes-Benz Trucks steht für Qualität und Innovation. Ich glaube, wir können gemeinsam vieles bewegen», sagt Glarner und ergänzt:  Wer weiss, vielleicht wird mein zukünftiges Geschäftsfahrzeug ja ein Mercedes-Benz Truck. Dazu müsste ich aber noch die Prüfung machen.» Das sollte Matthias Glarner nicht schwerfallen. Der Berner Oberländer verfügt über einen Masterabschluss in Sportwissenschaften und absolvierte ein CAS in Entrepreneurial Leadership an der Universität Bern. Er ist Gründer und Mitinhaber von Spirit4SportsPro, einem Unternehmen, das Athleten auf dem Weg zu ihren persönlichen und individuellen Zielen unterstützt. Ausserdem hat Glarner ein Mandat als Trainer Spitzensport beim Eidgenössischen Schwingerverband und ist zudem Präsident der Bewerbung Thun Berner
Oberland fürs ESAF 2028.

Svenja Lyhs Daimler Truck Schweiz Partnerschaft Glarner TIR transNews
Svenja Lyhs, Head of Marketing, PR & Product Management bei Daimler Truck Schweiz, freut sich sehr über die Partnerschaft.

Dieses Jahr war der Berner Schwingerkönig bereits für die Marke Mercedes-Benz Trucks im Einsatz. Er überraschte an einem Tag im Mai die Schweizer LKW-Fahrer:innen auf der Raststätte Gunzgen Nord. Bei einer «Hau-den-Lukas»-Challenge konnten die Trucker:innen gegen Glarner im Kräftemessen antreten. Die besonders glücklichen Gewinner:innen an diesem Tag wurden dann sogar zu einem persönlichen Fitnesstraining mit Matthias Glarner eingeladen. «Es hat mir grosse Freude gemacht, den Fahrer:innen kleine Fitnessübungen zu zeigen, welche sie in ihren LKW-Alltag einbauen können, um möglichst lange Freude an ihrem Beruf zu haben», so Glarner.

Schwingerkönig Matthias Glarner Markenbotschafter Mercedes-Benz Trucks TIR transNews
Im Mai überraschte Matthias Glarner die Schweizer LKW-Fahrer:innen auf der Raststätte Gunzgen Nord.

Highlights der transport-CH 2023 – das Video

MESSERÜCKBLICK Mit insgesamt 43'149 Besuchern (+44,7 Prozent) wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Die transport-CH, aftermarket-CH und carrosserie-­CH sind damit ihrem Anspruch als Leitmesse mehr als gerecht geworden. Wir blicken in unserem Video nochmals auf die Highlights.

Die alle zwei Jahre auf dem Messegelände Bernexpo von der Expotrans SA organisierte Leistungsshow der Schweizer Automobil- und Nutzfahrzeugbranche mit transport-CH 2023, carrosserie-CH 2023 und aftermarket-CH 2023 hat die Besucher erneut in Scharen nach Bern gelockt. «Das Resultat unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung als Leistungsshow für die gesamte Branche», ist Messeleiter Jean-Daniel Goetschi hoch erfreut. Alleine am Samstag, dem Abschlusstag, strömten 13’626 Besucher nach Bern. «Nie zuvor hatte der Branchentreffpunkt derart viele Eintritte an einem Tag verzeichnen können», so Goetschi weiter.

Die hohe Besucherzahl spiegelt das grosse Interesse der Bevölkerung an den neuesten Entwicklungen, Innovationen und Trends in der Automobil- und  Nutzfahrzeugbranche. Vom 8. bis 11. November konnten die Besucher auf eine Ausstellungsfläche von über 60’000 Quadratmetern bei 286 Ausstellern über 800 Marken erleben. Diverse Fachveranstaltungen und Kongresse ergänzten das Programm, wobei thematisch der Mittwoch im Zeichen der Elektromobilität stand und der Donnerstag im Zeichen des Nationalen Zukunftstages.

Begegnungsstätte vor Premierenfeuerwerk
«Die Vielfalt der Aussteller und das attraktive und informative Rahmenprogramm haben sicherlich zum Erfolg beigetragen», ist OK-Präsident Dominique Kolly überzeugt. Es ist unbestritten, dass neue Produkte und Trends das Fundament einer solchen Plattform darstellen. Wo sonst stehen alle aktuell erhältlichen batterieelektrischen Lastwagen unter einem Dach, umringt von Produktmanagern und Verkaufsberatern, die alle Fragen beantworten können? Und wo findet man dazu gleich die passenden Spezialisten und Anbieter für Ladeinfrastruktur für elektrische Lastwagen, nur Schritte entfernt? Zu den Highlights bei den Lastwagen zählte neben etlichen erst kurz vor Bern präsentierten Fahrzeugen, wie dem Mercedes-Benz eActros 600, dem Iveco S-eWay und dem Scania 45S, auch eine Weltpremiere. Letztere ist die zweite Generation des Irizar ietruck, der nicht nur diverse technische Neuerungen mitbringt, sondern auch durch seine neu gezeichnete Niederflurkabine auffällt. Volvo Trucks – Vorreiter in Sachen schwere E-LKW – übergab seinen 100. E-Truck in der Schweiz an die Dreier AG.

Neue LKW-Player im Markt
Mit BYD hat sich an der transport-CH 2023 in Bern zudem ein neuer OEM auf dem Schweizer Markt gemeldet und weitet damit seine Präsenz in Europa auf 12 Märkte aus. Der chinesische Hersteller ist auf Elektrofahrzeuge spezialisiert und wird von der Auto AG Truck importiert. Obwohl BYD auch E-Busse baut und damit bereits europäischer Marktführer ist, beschränkt sich die Auto AG auf das Lastwagengeschäft mit vorerst zwei Modellen. Der BYD ETM6 ist ein 7,5-Tönner mit einer Reichweite von 200 Kilometern und bis zu 3,8 t Nutzlast. Beim grösseren BYD ETH8 (19 t) beträgt die Nutzlast knapp 11 t und die Reichweite bis zu 250 Kilometer. Mit Preisen von netto gut 125’000 Franken (ETM6) resp. knapp 234’000 Franken (ETH8) bringt BYD neuen Wind ins E-Truck-Geschäft.

Doch nebst den Ausstellungsstücken, von denen wir hier eine Auswahl zeigen, sind die Beziehungen, die (auch) an der Transportmesse geknüpft und gepflegt werden, der
Zement, der die Branche zusammenhält. Nicht umsonst werden die drei Messen zusammengefasst auch Branchentreffpunkt genannt. So war der Eröffnungsevent am  Vorabend der Messe einmal mehr eine Zusammenkunft wichtiger Player im und für den Markt und auch in den folgenden Tagen begegnete man auf und zwischen den Ständen bekannten Gesichtern, oft gefolgt von einem kurzen Austausch. Man fühlte sich in Bern irgendwie zu Hause.

Nationalstrassen und Umwelt 2023

ASTRA-BERICHT Mit zahlreichen Massnahmen leistet das Bundesamt für Strassen (ASTRA) in den Bereichen Betrieb, Bau und Unterhalt einen Beitrag zur Umweltverträglichkeit der Nationalstrassen. Der Bericht «Nationalstrassen und Umwelt 2023» gibt Einblick in die einzelnen Anstrengungen.

Nationalstrassen und Umwelt 2023 TIR transNews
Mit zahlreichen Massnahmen trägt das ASTRA zum Schutz der Umwelt bei. Nachhaltigkeitsaspekte sind integrale Bestandteile der Prozesse – von der Projektplanung über den Bau der Strasseninfrastruktur bis zur Unterhalts- und Betriebsphase des rund 2200 Kilometer langen Nationalstrassennetzes. Der Bericht Nationalstrassen und Umwelt 2023 geht ausführlich darauf ein.

Die Nationalstrassen nehmen die Verkehrsströme in den Agglomerationen auf, ermöglichen eine effiziente und sichere Verbindung des Landes und wickeln den Transitstrassenverkehr ab. Diese Aufgaben sollen sie möglichst verträglich für Mensch und Umwelt erfüllen. Der Auftrag an das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist somit klar definiert: Die Nationalstrassen müssen leistungsfähig, sicher und umweltverträglich sein.

Gewässer- und Grundwasserschutz
Sauberes Wasser ist ein wichtiges Fundament für Mensch und Umwelt. Deshalb wird das Abwasser der Autobahnen gesammelt und gereinigt, bevor es in Fliessgewässer eingeleitet wird. Hierzu kommen unter anderem spezielle Strassenabwasserbehandlungsanlagen – kurz SABA – zum Einsatz.

Schutz vor Lärm und Ausweichverkehr
Auch Menschen werden geschützt, beispielsweise vor Verkehrslärm. Rund 95 Prozent des Nationalstrassennetzes sind bereits lärmtechnisch saniert. Verkehrsmanagementmassnahmen reduzieren Staus. Dies verbessert den Verkehrsfluss, reduziert wirksam den unerwünschten Ausweichverkehr in die Siedlungsgebiete. Dies erhöht die Sicherheit sowohl auf den Nationalstrassen als auch auf dem nachgelagerten Verkehrsnetz.

Energiestrategie 2050
Der für den Betrieb der Nationalstrassen benötigte Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Bis 2035 will das ASTRA mit Photovoltaikanlagen 47 Gigawattstunden pro Jahr für den Eigengebrauch produzieren. Flächen, die das ASTRA nicht für eigene Anlagen benötigt, werden Dritten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen eines Bewerbungsverfahren erhielten im Sommer 2023 14 Konsortien Zuschläge für die Installation von PV-Anlagen auf Lärmschutzwänden und Rastplätzen. Doch auch Energiesparen ist ein wichtiger Ansatz. Mit der kontinuierlichen Umstellung der Tunnelbeleuchtungen auf LED-Leuchtmittel können je nach Tunnel bis zu 40 Prozent eingespart werden.

Der Bericht Nationalstrassen und Umwelt 2023 kann hier als PDF heruntergeladen werden.

DAF Austria & Schweiz: Gerald Puffitsch folgt auf Marc Blom

FÜHRUNGSWECHSEL Per 1. Januar 2024 übernimmt Dipl. Ing. (FH) Gerald Puffitsch (40) die Geschäftsführung von DAF Austria GmbH in Wiener Neudorf (A) und von DAF Trucks (Schweiz) AG in Mägenwil (CH). Er folgt damit auf den bisherigen Geschäftsführer Dipl. Ing. Marc Blom.

DAF Trucks Marc Blom Gerald Puffitsch TIR transNews
DAF Austria GmbH & DAF Trucks (Schweiz) AG haben die Geschäftsführung neu geregelt: Marc Blom (links) zieht weiter, Gerald Puffitsch rückt nach.

Gerald Puffitsch ist bereits seit über 20 Jahren in der Nutzfahrzeugbranche tätig und startete 2014 seine Karriere bei DAF als Commercial Services Manager für Österreich und die Schweiz. 2019 wechselte er in den Neuwagenverkauf als Sales Manager für die beiden Länder. In dieser Funktion war er auch an der diesjährigen transport-CH in Bern am Stand von DAF Trucks anzutreffen.

In seiner neuen Funktion will der engagierte Niederösterreicher die Markposition von DAF weiter stärken. Schwerpunkte will er dabei im Bereich der batterieelektrischen DAF-Modelle sowie im Fahrgestellbereich setzen.

Auch für Marc Blom geht es bei DAF Trucks weiter: er wechwselt zu DAF Trucks nach Deutschland als Director Fleet Sales. Blom wurde im Juni 2020 (als Nachfolger von Patrik Heher) zum Geschäftsführer von DAF Austria GmbH und DAF Trucks (Schweiz) AG ernannt. Er kam vor rund 25 Jahren zu DAF Trucks und hatte seither Positionen mit wachsender Verantwortung inne. Dabei sammelte er umfangreiche internationale Vertriebserfahrung im Bereich Marketing & Sales und war acht Jahre lang als Senior Area Manager im Bereich Sales Operations u.a. für Bulgarien, Kasachstan, Litauen, die Ukraine, die Türkei und Südafrika verantwortlich. Marc Blom hat einen Bachelor-Abschluss in Fahrzeugtechnik und Betriebswirtschaftslehre.

Video: Das sind die Highlights am neuen DAF XG

Toyota setzt strategisch auf H2-Antrieb und Feststoffbatterien

DEKARBONISIERUNG Toyota Motor Europe (TME) wird mit der Hydrogen Factory Europe einen lokalen Geschäftsbereich aufbauen. Dieser soll mithelfen, in Europa bis 2040 CO2-Neutralität zu erreichen. Zudem kündigt der Hersteller die Markteinführung der ersten Feststoffbatterie bis 2028 an.

Toyota H2-Antrieb und Feststoffbatterien TIR transNews
Strategisch setzt Toyota viel Hoffnung in H2-Antrieb und Feststoffbatterien. Mit der Hydrogen Factory Europe möchte Toyota im Wasserstoffbereich weiterwachsen und den weiteren Ausbau der Wasserstoff-Ökosysteme und -Infrastruktur in ganz Europa vorantreiben.

Die Hydrogen Factory Europe (HFE) gewährleistet einen koordinierten Ansatz für die Vermarktung der Wasserstofftechnologie und der entsprechenden Systeme – über alle Abläufe von Entwicklung und Produktion bis hin zu Vertrieb und Kundendienst. Sie wird für die Produktion einer steigenden Anzahl Brennstoffzellen-Systeme zuständig sein und immer zahlreichere kommerzielle Partnerschaften unterstützen. Sie stärkt die Strategie des Unternehmens, in Europa bis 2040 und damit zehn Jahre vor dem entsprechenden weltweiten Ziel des Unternehmens, CO2-Neutralität zu erreichen.

Toyota geht davon aus, dass Europa bis 2030 mit stetiger Zunahme der verschiedenen Mobilitäts- und Energieerzeugungsanwendungen einer der weltweit grössten Märkte für Wasserstoff-Brennstoffzellen werden wird. Zunehmende Investitionen und regulatorische Massnahmen fördern die Erschliessung und das Wachstum des Marktes. Hierzu gehören Investitionen in Höhe von 45 Milliarden Euro bis 2027 im Rahmen des Green Deal der Europäischen Kommission sowie 284 Millionen Euro – rund ein Drittel seines Gesamtbudgets –, die der Europäische Verkehrsinfrastrukturfonds für den Bau von Wasserstofftankstellen bereitstellt.

Grosser Bedarf aus der Industrie
Die kürzlich bestätigte Erneuerbare-Energien-Richtlinie (REDIII) verlangt, dass die europäische Industrie bis zum Jahr 2030 mindestens 42 Prozent des verwendeten Wasserstoffs aus nachhaltigen Quellen beziehen muss. Auch mit Plänen, entlang der TEN-V-Korridore (transeuropäisches Verkehrsnetz) in der gesamten Region in Abständen von höchstens 200 km Wasserstoff-Tankstellen zu errichten, positioniert sich Europa im Zentrum der Wasserstoff-Technologie.

Toyota H2-Antrieb und Feststoffbatterien TIR transNews
Brennstoffzellen-Systeme von Toyota werden in den verschiedensten Mobilitätsanwendungen eingesetzt, von Personenwagen über leichte Nutzfahrzeuge bis hin zu schweren LKW, Bussen und Schiffen.

Fokus auf LKW
Thiebault Paquet, Vice President TME und Head of Fuel Cell Business: «Europa setzt langfristig auf Wasserstoff, ebenso wie wir. Wir werden weiterhin Personenkraftwagen und andere leichte Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb entwickeln, gleichzeitig aber grösseres Gewicht auf schwere Nutzfahrzeuge legen und dadurch den Ausbau einer lebensfähigen Wasserstoff-Infrastruktur vorantreiben. Wir wollen uns weiterentwickeln und im Rahmen von Versuchen in unserem eigenen Netzwerk und gemeinsam mit Partnern, die unseren Ansatz teilen, weiter Kompetenz aufbauen.»

Toyota stellte 2015 mit dem Mirai die weltweit erste Serienlimousine mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb vor. Im Mirai der nächsten Generation, der 2020 auf den Markt kam, waren erstmals Brennstoffzellen der zweiten Generation verbaut, die nun auch im seit Anfang dieses Jahres in Japan erhältlichen Toyota Crown eingesetzt werden.

Auch Pick-up Hilux im Visier
Mit Brennstoffzellen betriebene elektrische PW zeichnen sich durch grosse Reichweiten und kurze Betankungszeiten aus. Vor diesem Hintergrund erforscht Toyota weitere Möglichkeiten bei leichten Nutzfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb (FCEVs). Anfang dieses Jahres wurde der erste mit Wasserstoff betriebene FCEV-Prototyp des Pickups Hilux vorgestellt. Der durch ein britisches Konsortium unter Führung von Toyota produzierte Prototyp zeigt, wie sich Brennstoffzellen in Pickups integrieren lassen. Da Wasserstoff sehr leicht ist, ergeben sich bei leichten FCEV-Nutzfahrzeugen grössere Zuladungen und Anhängelasten als bei anderen emissionsfreien Alternativen.

Darüber hinaus integriert Toyota seine Brennstoffzellentechnologie schon seit einigen Jahren auch in schwere Nutzfahrzeuge und Anwendungen. Das Unternehmen engagiert sich seit Kurzem mit Wasserstoff-betriebenen LKW des französischen Herstellers Hyliko und der niederländischen VDL Groep im strategischen europäischen LKW-Markt. Toyota wird die mit Wasserstoff betriebenen LKW von VDL auch für die Dekarbonisierung der eigenen Logistikabläufe nutzen. Ausserdem baut das Unternehmen seine Partnerschaft mit Corvus in Norwegen als Grundlage künftiger maritimer Anwendungen, beispielsweise im Schiffbau, aus. Und auch GCK, der französische Anbieter sauberer Mobilitätslösungen, setzt Brennstoffzellenmodule von Toyota ein, um aus Bussen mit Dieselmotor emissionsfreie Wasserstofffahrzeuge zu machen.

Toyota Hilux FCEV TIR transNews
Ein grosser Vorteil von Wasserstoff ist seine Leichtigkeit. So schränkt ein H2-Antrieb die Nutz- und Anhängelast von leichten und schweren Nutzfahrzeugen viel weniger ein, als eine grosse Batterie.

Die nächste Generation
Toyota entwickelt aufbauend auf seinen umfangreichen Erfahrungen die Brennstoffzellentechnologie der nächsten Generation – Brennstoffzellen die mit längeren Lebenszyklen und geringeren Kosten wegweisend in der Branche sein werden. Die neue Technologie mit ihrer höheren Leistungsdichte soll ab 2026 auf den Markt kommen. Mit dem neuen Brennstoffzellen-System dürften die Reichweiten um 20 Prozent steigen. Gleichzeitig sollten die Kosten dank technischer Fortschritte und höherer Produktionsstückzahlen um über ein Drittel sinken. Im Rahmen der weiteren Forschung werden auch die Möglichkeiten skalierbarer Brennstoffzellen-Stapel mit unterschiedlichen Ausgangsleistungen und komplex geformte Treibstofftanks untersucht, die an Fahrzeuge der verschiedensten Grössen angepasst werden können.

Feststoffbatterien und mehr
Am 7. Dezember 2023 gab Toyota Motor Europe weitere Einzelheiten zu demnächst zukünftigen Produkten und Technologien bekannt, die ebenfalls mithelfen sollen, bis 2040 in Europa null Emissionen zu erreichen. Dazu gehörten auch weitere Details zur geplanten Markteinführung von sechs reinen BEV-Modellen bis zum Jahr 2026, darunter auch die Vorstellung der Konzeptfahrzeuge «Urban SUV» und «Sport Crossover». Diese beiden Konzeptfahrzeuge ergänzen das im vergangenen Jahr vorgestellte Konzeptfahrzeug eines Kompakt-SUV sowie den bZ4X. Damit wurden vier der sechs neuen Modelle gezeigt.

Toyota neue EVs und Feststoffbatterie TIR transNews-3
Die batterie-elektrischen Konzeptfahrzeuge «Urban SUV» und «Sport Crossover» sollen in den beiden kommenden Jahren in Serienproduktion gehen.

Toyota setzt nicht nur auf H2-Antrieb und Feststoffbatterien, sondern weltweit auf eine breit gefächerte Strategie zur Erreichung der CO2-Neutralität, Diese ist an den Anspruch des Unternehmens angepasst, für verschiedene Kundenanforderungen, Marktbedingungen und lokale Infrastrukturen in unterschiedlichen Weltregionen eine Auswahl verschiedener Antriebstechnologien anzubieten. Zum Programm zählen Hybrid-, Plug-in-Hybrid-, Batterie- und Brennstoffzellen-Elektroantriebe ebenso wie Verbrennungsmotoren mit Wasserstoff bzw. E-Fuels als Treibstoff.

Nächste Batteriegeneration nach 2026
Die Batterietechnologien der nächsten Generation, die Toyota für die Zeit nach 2026 entwickelt, werden laut Hersteller «die Art und Weise der Entwicklung, Herstellung und Nutzung von Fahrzeugen verändern. Sie werden für erschwingliche und für alle erreichbare emissionsfreie Mobilität sorgen – getreu der Selbstverpflichtung des Unternehmens, nachhaltige Mobilität für jedermann möglich zu machen und dabei niemanden zurückzulassen.»

  • Toyota plant die Einführung einer neuen Batterieserie, zunächst in einer Hochleistungsversion, die auf einer konventionellen Struktur basiert, jedoch gegenüber dem derzeitigen bZ4X doppelte Reichweite bei einem um 20 Prozent geringeren Preis bieten soll.
  • Darauf wird eine hochwertige, preisgünstige Batterie folgen, die zu besserer Akzeptanz batterie-elektrischer Fahrzeuge beitragen wird. Die Batterien werden in neuen Formen entwickelt, bipolar aufgebaut sein und im Wesentlichen auf kostengünstigerem Lithium-Eisenphosphat (LFP) basieren. Das Ziel ist eine Reichweitensteigerung um 20 Prozent bei um 40 Prozent geringeren Kosten (im Vergleich zum bZ4X).
  • Beim dritten neuen Batterieprodukt wird der Schwerpunkt wieder auf hoher Leistung liegen. Es setzt auf Bipolartechnologie und eine Kathode mit hohem Nickelanteil. Hier sind noch geringere Kosten und höhere Reichweiten zu erwarten.
Toyota FT-3e Konzept TIR transNews
Beim FT-3e handelt es sich um eine Technologiestudie mit dem gesamten Spektrum zukünftiger Technologien, mit minimalem Gewicht, optimaler Aerodynamik und kontrollierten Kosten. Mit seinen positiven gesellschaftlichen Aspekten und seinem Energie- und Datenübertragungskonzept eröffnet der FT-3e den Blick in eine Zukunft, in der Fahrzeuge mehr bieten könnten als nur Mobilität.

Andrea Carlucci zu den Aussichten für die ersten Feststoffbatterien von Toyota: «Mit unseren Feststoffbatterien ist uns ein technologischer Durchbruch gelungen, mit dem wir die schon lange bestehenden Herausforderungen bezüglich der Lebensdauer von Feststoffbatterien überwinden können. Derzeit arbeiten wir an einer Methode für die Serienproduktion. Wir wollen in den Jahren 2027 bis 2028 mit einer Produktionskapazität von mehreren zehntausend Fahrzeugen auf den Markt gehen.»

Ende naht mit RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 Final Edition

PICK-UPS Die Produktion der aktuellen Generation des RAM 1500 TRX, angetrieben vom aufgeladenen 6,2-Liter-HEMI-V8-Motor, läuft Ende 2023 aus. Zum FInale bläst die 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 – Final Edition. Sie wird in 4000 exklusiven Einheiten produziert und weltweit vermarktet.

2024 RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 Final Edition TIR transNews
Der RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 wird in einer exklusiven Final Edition in einer Auflage von 4000 Einheiten produziert und weltweit vermarktet.

RAM feiert ein Modell, das in die Geschichte der Marke eingegangen ist: den aktuellen RAM 1500 TRX, der von einem aufgeladenen 6,2-Liter-HEMI-V8-Motor angetrieben wird. Mit einer exklusiven Version, die für die Enthusiasten produziert wird, die eine bleibende Erinnerung an ihn besitzen möchten. Die Produktion dieses Modells läuft Ende 2023 aus, und um dies im perfekten RAM-Stil zu feiern, hat die Marke beschlossen, eine spezielle Sonderedition für das Modelljahr 2024 zu produzieren: den 2024 RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 – Final Edition.

Produziert werden nur 4000 Exemplare, die sich an echte Enthusiasten richten und die ein Fahrzeug schätzen, das mit dem 6,2-Liter-HEMI-V8-Motor mit Kompressoraufladung 702 PS und 881 Nm leistet und damit eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h erreicht.

«Mit diesem Modell feiern wir eine wahre Ikone der Offroad-Truck-Szene. Die Einführung des RAM 1500 TRX läutete einen bedeutenden Leistungswandel in diesem Segment ein. Als er 2020 als Modelljahr 2021 debütierte, zementierte er die Position von RAM Truck als Nordamerikas führendem Off-Road-Truck. Heute machen wir ihn mit einer exklusiven Spezialversion zur Legende», so Tim Kuniskis, CEO der Marke RAM.

2024 RAM 1500 TRX Final Edition TIR transNews
Mit kompressoraufgeladenen 702 PS und 881 Nm erreicht der Tyrannosaurus Rex unter den Pick-ups (dafür steht nämlich TRX) eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h.

Letzte Chance für ein Stück Autombilgeschichte mit einem Supercharged V8

Der 2024 RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 – Final Edition bietet Käufern von Hochleistungs-Trucks eine letzte Chance, ein Stück Automobilgeschichte zu erstehen. Das Modell ist eine einzigartige Kombination aus Technologie, Grafik, Leistung und äusserem Erscheinungsbild und bietet mehr Individualisierungsmöglichkeiten als je zuvor, angefangen bei den Farben: Das Fahrzeug ist in acht Aussenfarben erhältlich, darunter drei neue und einzigartige Farbtöne – Delmonico Red, Night Edge Blue und Harvest Sunrise – und bietet hochexklusive Inhalte wie Satin Titanium Felgen mit Perlmuttsicherung und eine passende 6,2-Liter-Haubenplakette und Pritschenaufkleber. Exklusive Inhalte finden sich auch im Innenraum wieder: Der 2024 RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 – Final Edition zeichnet sich durch Patina-Nähte auf dem Armaturenbrett, den Sitzen und ein aufgesticktes «TRX»-Logo auf der Sitzlehne, einen speziellen Splash-Screen für das Kombiinstrument und matte 4×4-Webkohlefaser auf der Instrumententafel, den Türen, der Konsole und dem Lenkrad aus. Ausserdem gibt es speziell für das Modell entwickelte Premium-Inhalte: eine Plakette auf der Mittelkonsole mit der Baunummer, eine TRX-Plakette auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts in Satin Titanium und Triaxle-Wildledereinsätze in den Türverkleidungen.

Zur weiteren Serienausstattung gehören ein Harman Kardon Premium-Soundsystem mit 19 Lautsprechern, ein Head-Up-Display, ein digitaler Rückspiegel und achtfach einstellbare Fahrer- und Beifahrersitze. In puncto Sicherheit verfügt der 2024 RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 – Final Edition über einen adaptiven Tempomat, einen Spurhalteassistenten, einen Fussgänger-Notbremsassistenten, eine Totwinkel- und Kreuzungserkennung sowie einen ParkSense-Einparkassistenten vorne und hinten mit Stoppfunktion.

2024 RAM 1500 TRX Final Edition TIR transNews
Die Final Edition ist in acht Aussenfarben erhältlich, darunter drei neue und einzigartige Farbtöne.

Der Ram 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 – Final Edition wird ab dem vierten Quartal 2023 erhältlich sein und wie alle RAM-Fahrzeuge auch im Jahr 2024 in Europa von RAM Trucks Official Network vermarktet, das erneut die Rolle des International Commercial Partners übernommen hat

 

Adrian Eggstein verstärkt Geschäftsführung von BFS

PERSONALIE Im Zuge der aktuell sehr guten Entwicklung wird die Geschäftsführung der BFS Business Fleet Swiss AG verstärkt. Adrian Eggstein ist seit 2017 Leiter Vertrieb und wird zum 1. Januar 2024 in die Geschäftsführung der BFS Business Fleet Swiss AG berufen.

Adrian Eggstein BFS TIR transNews
Die BFS Business Fleet Swiss AG verstärkt ihre Geschäftsführung ab Januar 2024 mit Adrian Eggstein.

Adrian Eggstein (Jahrgang 1982) aus Römerswil LU ist verheiratet und hat drei Kinder im Schulalter. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung im Schweizer und benachbarten Nutzfahrzeugmarkt. Nach der Ausbildung zum Polymechaniker fand er von 2003 bis 2017 seinen Weg in der Nutzfahrzeugwelt/Transportbranche – vom Chauffeur zum Bereichsleiter. Während dieser Zeit konnte er sein Wissen durch die Weiterbildung zum Strassentransport-Disponenten und später zum Betriebsleiter Transport und Logistik erweitern. Neben der beruflichen Tätigkeit engagiert er sich auch bei der Feuerwehr und als Fachreferent bei CZV Kursen.

Bernhard Kerscher, VR-Präsident und Geschäftsführer: «Ich freue mich darauf gemeinsam mit Adrian Eggstein die Marktposition der BFS Business Fleet Swiss AG in der Schweiz konsequent und strategisch weiter zu entwickeln. Zusammen mit dem bewährten BFS Team und den BFS Kooperations-Partnern sind wir die Nr. 1 Mobilitätsdienstleister.»

Neuer Scania im Fuhrpark der FT Logistics AG in Pratteln

ABLIEFERUNG Nach vielen Jahren steht seit Frühjahr 2023 wieder eine Scania Sattelzugmaschine im modernen Fuhrpark der FT Logistics AG. Doch nicht nur die Marke erlebt einen «Relaunch», auch die Radformel 6×2/4 ist im rund 33 Sattelzugmaschinen und vier Solo-Fahrzeugen umfassenden Fuhrpark neu.

FT Logistics AG Pratteln Scania 500R A 6×2/4 NA TIR transNews
Der erste Scania im Fuhrpark der FT Logistics AG in Pratteln ist ein 500R A 6×2/4 NA.

Die FT Logistics AG ist ein Unternehmen der FT-Gruppe, die sich aus den Firmen FT Logistics B.V in Venlo, FT Customs und FT International zusammensetzt und ihren Hauptsitz in Pratteln hat. Seit über 35 Jahren bietet die Unternehmung ihre Dienstleistungen im Bereich von Transport verderblicher Waren, oder anders ausgedrückt, im Bereich «absoluter Frische» an. Sei dies für Obst, Gemüse, Milchprodukte, Schnittblumen oder jegliche anderen Frischwaren.

Wer sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit Transport und Logistik solch hochsensibler Güter beschäftigt, weiss worauf es ankommt und welche Erwartungen die Kunden an den Spediteur haben. Denn nur ein wirklich fein abgestimmtes System aus Schnelligkeit und dem sachgemässen Handling der verderblichen Produkte garantieren das vom Endverbraucher und vom Markt geforderte Prädikat «absolute Frische».

Scania 500R A 6×2/4 NA TIR transNews
Neu stehen im Fuhrpark der FT Logistics AG auch erstmals Sattelzugmaschinen mit einer lift- und lenkbaren Vorlaufachse.

Marken-Revival bei FT Logistics

Nach längerem Unterbruch steht seit Frühjahr wieder eine Scania 500R A 6×2/4 NA Sattelzugmaschine im modernen Fuhrpark tagtäglich im Einsatz. Moderne, zuverlässige und vor allem auch äusserst wirtschaftliche Fahrzeuge sind für Simon Steiner, Transportleiter der FT Logistics AG, von grösster Bedeutung. Denn verderbliche Waren müssen termingenau und somit in entsprechender Qualität geliefert werden und jeder weniger verbrauchte Liter trägt dazu bei, die enge Transportkalkulation erfüllen zu können.

So kam das Angebot von Bruno Christ, Scania Verkaufsberater bei der Scania Schweiz AG in Pratteln gerade recht, einmal die neue Scania-SUPER-Motorengeneration während einer Woche auf Herz und Nieren zu testen und (auch bezüglich Treibstoffverbrauch) mit den anderen Fahrzeugen im Fuhrpark zu vergleichen. Scania verspricht ja dabei, im Minimum acht Prozent Treibstoff gegenüber seinem «Paradepferd» weniger zu verbrauchen. Während dieser Woche auf Touren musste der SUPER-Scania seine Sache nicht schlechtgemacht haben, sonst hätte es aus diesem Verbrauchs- und Qualitätsvergleich keine erste Bestellung ergeben.

Dritte Achse für mehr Flexibilität

Bislang vertraute die FT Logistics AG in ihrem Fuhrpark auf «normale» 4×2 Sattelzugmaschinen. Doch die immer höher werdende Sattellast bewog Simon Steiner dazu, neu auf Sattelzugmaschinen mit einer lenk- und liftbaren Vorlaufachse zu setzen, die bei Bedarf oder tieferen Gesamtgewichten angehoben werden kann. So können die Fahrzeuge neu als 5-Achser-, 4-Achser- oder bei tiefem Gesamtgewicht gar als 3-Achser-Kombination eingesetzt werden, was neben der Wirtschaftlichkeit auch dem Reifenverschleiss zu Gute kommt. Die bislang gemachten Erfahrungen seien dabei durchwegs positiv und der Fahrer braucht sich nicht mehr die Achslasten zu sorgen, weiss Simon Steiner zu berichten.

Der neue Scania SUPER-Motor konnte bislang sein Versprechen von einem tiefen Treibstoffverbrauch unter Beweis stellen.

Angesprochen auf die Erfahrungen nach den ersten Einsatzmonaten gab es nichts zu beanstanden. Was jedoch allen besonders aufgefallen sei: die neue Scania Motorbremse, die sehr überzeugen konnte und mit der das Fahrzeug sehr dosierbar verzögert werden kann. Dies reduziert insbesonders den Verschleiss der Bremse und hilft so mit, die Unterhaltskosten zusätzlich zu senken. Der Fahrer sei absolut happy mit seinem Scania, seine regelmässigen Touren in die Südschweiz bereiten jedes Mal viel Freude. Selbst die tiefen und auf dem Niveau der besten Fahrzeuge im Fuhrpark befindlichen Treibstoffverbräuche konnten sogar noch unterboten werden.

Der tiefe Verbrauch wurde bei der FT Logistics AG mit grosser Genugtuung wahrgenommen. So können der CO2-Ausstoss noch weiter gesenkt und die Kosten reduziert werden. Umso erfreulicher, da der neue Scania auch erst einige Monate unterwegs ist und sich somit erst in der Einfahrphase befindet. Erfahrungsgemäss sollte sich der Verbrauch über die nächsten Monate noch weiter reduzieren und so die Freude am neuen Scania nicht nur beim Fahrer weiter erhöhen. Auch die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der FT Logistics wurden aufgenommen und im realisierten Projekt 1:1 zur grossen Zufriedenheit vom Kunden umgesetzt.

FT Logistics AG Pratteln Scania 500R A 6×2/4 NA TIR transNews
Eine der Vorgaben der FT Logistics AG war eine Sattelhöhe von 115 cm.

Cube-Storage vor 200 internationalen Gästen in Berlin geehrt

LOGISTICS HALL OF FAME In die Weltruhmeshalle aufgenommen wurden die Cube-Storage-Pioniere aus Norwegen, Axel Frey und Harry Seifert erhalten den Logistics Leader of the Year-Award und die US-Hilfsorganisation International Medical Corps nimmt den erstmals vergebene Lynn C. Fritz Medal for Excellence in Humanitarian Logistics entgegen.

Logistics Hall of Fame 2023 Cube-Storage TIR transNews
Die Cube-Storage-Pioniere Jakob Hatteland (links) und Ingvar Hognaland nahmen die Mitgliederurkunde der Logistics Hall of Fame in Berlin in Empfang.

Tosender Applaus im TIPI am Kanzleramt in Berlin: Auf Europas grösster stationärer Zeltbühne wurden am 29. November die Cube-Storage-Pioniere Jakob Hatteland und Ingvar Hognaland in die Ruhmeshalle der Logistik aufgenommen. Mehr als 200 internationale Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen und Politik würdigten die Verdienste der Norweger, die 1996 das Unternehmen AutoStore gegründet hatten.

Die beiden Skandinavier können der Jury zufolge für sich in Anspruch nehmen, mit dem AutoStore-System die Lagerhaltung neu erfunden und kommerzialisiert zu haben. Das zugrunde liegende Prinzip der Cube-Storage-Automation gehöre zu den wichtigsten Erfindungen der modernen Logistik. «AutoStore ist heute in fast allen Branchen zum Synonym für ein platzsparendes, leicht skalierbares Kleinteilelager geworden», betonte Oliver Luksic, Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, in seiner Laudatio.

Norwegens erstes Einhorn
Der technische Direktor der Jakob Hatteland Electronics AS, Ingvar Hognaland, hatte in den 1990er Jahren den Einfall zur platzsparenden Cube-Storage-Automation. Das automatisierte Lagersystem nach dem Würfelprinzip, das später unter dem Produktnamen AutoStore weltweit bekannt wurde, ermöglichte bei der Markteinführung 2004 eine bisher unerreichte Effizienz in der Lagerlogistik: Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen können 75 Prozent des Volumens eingespart werden. Zudem ist es leicht skalierbar, energieeffizient und ermöglicht eine hohe Systemverfügbarkeit. Heute sind weltweit mehr als 1250 AutoStore-Systeme in 50 Ländern in über 900 Firmen im Einsatz. Nachdem Hatteland und Hognaland AutoStore erfolgreich an einen Investor verkauft hatten, wurde die Firma – vor der Veräusserung an einen zweiten Investor 2019 – mit mehr als 1,5 Milliarden Euro bewertet. Es war Norwegens erstes Einhorn.

Die Entscheidung über den Einzug der beiden Norweger in die Logistics Hall of Fame fällte im Sommer eine Jury aus 70 bekannten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien aus 13 Nationen.

Logistics Leader of the Year 2023 TIR transNews
Sie wurden mit dem Award Logistics Leader of the Year ausgezeichnet: Axel Frey (Mitte links) und Harry Seifert (Mitte rechts).

Kräftiger Applaus auch für zwei Schwaben
Axel Frey und Harry Seifert von der Seifert Logistics Group in Ulm wurden als Logistics Leader of the Year 2023 geehrt. «Axel Frey und Harry Seifert haben unter dem Motto ‹Vollgas Richtung Zukunft› eine bemerkenswerte strategische Transformation des mittelständischen Logistikdienstleisters vorangebracht, die in unzähligen grossen und kleinen Details sichtbar wird, aber mehr noch zum Leuchtturm für die mittelständische Logistik geworden ist. Es ist eine Transformation, die Mitarbeitende, Digitalisierung und nachhaltiges Wachstum in den Mittelpunkt stellt», sagte Frank Müller, Senior Vice President Sales & Service Business Development bei Still, und Vertreter des Award-Stifters Still GmbH.

Harry Seifert ist Vorsitzender des Beirates der Seifert Logistics Group. In mehr als vier Jahrzehnten an der Spitze des Unternehmens hat er die Firma zu einem der Top 100 Logistikdienstleister in Deutschland gemacht. Axel Frey, seit 2019 in der Geschäftsführung und seit 2022 CEO, leitet das operative Unternehmensgeschäft. Zusammen richteten sie den Dienstleister in den vergangenen Jahren neu aus. Aufsehen erregte das schwäbische Führungsduo im Wirtschaftsbereich Logistik vor allem mit seiner «Mitarbeitende first»-Philosophie. Die jüngsten Firmenkennzahlen zeugen vom Erfolg der Transformation: Zwischen 2021 und 2023 stieg die Zahl der Mitarbeitenden um 1500 auf mehr als 4000 und der Umsatz wird 2023 den Rekordwert von 330 Millionen Euro erreichen.

Medal for Excellence in Humanitarian Logistics 2023 TIR transNews
Das International Medical Corps aus den USA erhielt die Lynn C. Fritz Medal for Excellence in Humanitarian Logistics.

Premiere in der Logistics Hall of Fame
Erstmals wurde im Rahmen des Gala-Empfangs auch die Lynn C. Fritz Medal for Excellence in Humanitarian Logistics vergeben: Die vom kalifornischen Fritz Institute gestiftete Medaille durfte die US-amerikanische Hilfsorganisation International Medical Corps mit nach Los Angeles nehmen. Mit ihrer selbst entwickelten Software «Pharmaceutical Information Management System» (PIMS) schaffte die Organisation eine Revolution bei der Steuerung der letzten Meile in der pharmazeutischen Lieferkette. «Von dem IT-Einsatz, der in Katastrophengebieten grosse Zeitersparnisse und tiefe Transparenz in die Supply Chain bringt, profitieren alle: humanitäre Organisationen, Apotheken, Regierungen und vor allem die Patienten», betonte Lynn C. Fritz, CEO des Fritz Institute, in seiner Laudatio. Das System ist an 165 Standorten in 16 Ländern erfolgreich im Einsatz. Seit Oktober 2019 wurden rund 1,7 Millionen Rezepte in der Software verarbeitet und rund drei Millionen Artikel an Bedürftige ausgegeben.

Das International Medical Corps löste mit der Softwareentwicklung ein Problem aller humanitären Organisationen: die Dokumentation und Steuerung von Beschaffung, Verfolgung und Ausgabe von Arzneimitteln auf Papiervorlagen. Ein zentraler Vorteil der Software: Sie kann leicht an jede beliebige Sprache angepasst werden und benötigt weder eine permanente Internetanbindung noch eine konstante Stromversorgung. Die 16-köpfige Jury entschied sich unter allen Bewerbungen für die Software des International Medical Corps, weil sie «vom Sektor für den Sektor und von Praktikern für Praktiker» entwickelt wurde, wie es in der Begründung heisst.

Mit der Lynn C. Fritz Medal for Excellence in Humanitarian Logistics werden jährlich humanitäre Organisationen und deren Partner für herausragende Logistikprojekte ausgezeichnet. Der internationale Preis wird von der Logistics Hall of Fame vergeben. Stifter ist das Fritz Institute aus den USA.

Logistics Hall of Fame 2023 Cube-Storage TIR transNews
Ziel der International Hall of Logistics ist, als weltweite Plattform die Meilensteine der Logistik zu dokumentieren und ihre Macher auszuzeichnen.

Hintergrund Logistics Hall of Fame
Die Logistics Hall of Fame ehrt internationale Persönlichkeiten, die sich um die Weiterentwicklung von Logistik und Supply Chain Management aussergewöhnlich verdient gemacht haben. Ziel ist es, als weltweite Plattform die Meilensteine der Logistik zu dokumentieren und ihre Macher auszuzeichnen, um so die Bedeutung der Logistik für Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstreichen.