Erste öffentliche HVO100-Diesel-Tankstelle in der Schweiz eröffnet
ERNEUERBARER TREIBSTOFF Am 1. Februar 2025 eröffneten die New Process Energies AG zusammen mit André König Transporte sowie dem Branchenverband Biofuels Schweiz in Lyss die erste öffentliche KS-HVO100-Tankstelle der Schweiz.
Redaktion: Henrik Petro
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7. April 2025
Von links: Harald Klein, Geschäftsführer New Process Energies AG André König, Inhaber André König Tankstelle & Carwash sowie Pierre-André Page, Nationalrat & Vorstand von Biofuels Schweiz
HVO (Hydrotreated Vegetable Oil – hydriertes Pflanzenöl) ist ein Hochleistungskraftstoff (XTL), der über den gesamten Herstellungsprozess (je nach Raffinerie) inklusive der Verbrennung 85 Prozent weniger Treibhausgase generiert und auch bei den anderen Schadstoffen wie Stickoxiden und Feinstaub eine deutlich bessere Bilanz, als fossiler Diesel aufweist. HVO wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren biologischen Abfällen wie gebrauchten Speiseölen und Fetten sowie Reststoffen der Lebensmittel- oder Zellstoffindustrie hergestellt. Für die Herstellung wird die Lebensmittelproduktion nicht konkurrenziert und es werden keine zusätzlichen landwirtschaftlichen Flächen benötigt. Anders ausgedrückt: Mit HVO100-Diesel können dieselbetriebene Fahrzeuge und Aggregate beinahe klimaneutral betrieben werden. Er ist dabei sofort und ohne Umrüstungen für herkömmliche Dieselmotoren einsetzbar.
HVO100-Diesel in der Schweiz
HVO-Diesel erfüllt die Norm SN EN 15940 für paraffinische Dieselkraftstoffe und ist hierzulande seit vielen Jahren im Transportwesen im Einsatz. Weitere Branchen mit wesentlichem Dieseltreibstoffverbrauch sind der öffentliche Verkehr und Dienstleister, die Baubranche. Auch für den privaten Zugang beliefert die New Process Energies AG nun die erste unabhängige Tankstelle, die den Klimaschutz-Diesel HVO100 anbietet.
Als Drop-in-Lösung ist die Mischbarkeit ein grosser Vorteil des Treibstoffes. Er kann in einem beliebigen Verhältnis mit handelsüblichen Dieseltreibstoffen gemischt werden. Somit voll vor- und rückwärtskompatibel. Keine Umrüstung oder Verschiebung von Service-Intervallen.
Der Mehrpreis für die Abgeltung der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft liegt momentan bei ca. 30 Rappen/Liter gegenüber dem fossilen Diesel. HVO100 ist preislich nicht so stark schwankend wie fossiler Diesel und somit fixer kalkulierbar, was gerade für Unternehmen wichtig ist. Dieser Mehrpreis relativiert sich umso mehr, wenn man bedenkt, dass man damit ab sofort und ohne zusätzliche Investitionskosten beinahe klimaneutral verkehrt.
HVO100-Diesel kann ab sofort an dieser öffentlichen und für LKW zugänglichen Tankstelle in Lyss getankt werden.
Unabhängige Tankstelle André König in Lyss mit HVO100-Diesel
In Lyss wurde am 1. Februar die erste öffentliche Tankstelle mit dem Klimaschutz-Diesel eröffnet und bietet in der Region nebst den bisherigen vor allem Geschäftskunden den nachhaltigen Treibstoff auf breiter Front nun auch Privatkunden und öffentlichen Institutionen an. Der HVO100-Diesel in der SF-Variante (für Swiss Finish) erfüllt auch alle BAZG-Vorgaben (Bundesamt für Zoll & Grenzsicherheit) und ist für den bedenkenlosen Import freigegeben. Weitere Tankstellenprojekte sind in der Schweiz in Planung.
Goodyear präsentiert Effizienzrechner für Transportflotten
REIFENMANAGEMENT Mit dem Goodyear-Effizienzrechner können Flottenmanager schnell neue Möglichkeiten für die Einsparung von Kosten identifizieren und herausfinden, wie sie ihren CO2-Fussabdruck verringern können.
Redaktion: Henrik Petro
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6. April 2025
Mit nur wenigen Mausklicks erstellt der Effizienzrechner Simulationen, die auf die spezifischen Anforderungen der Flotte zugeschnitten sind.
Nach Eingabe der Flottendaten in den Goodyear-Effizienzrechner erhalten Flottenmanager sofort ihre Simulationen für das Potenzial zur Kosteneinsparung und für die Reduktion ihrer CO₂-Emissionen (basierend auf dem theoretischen Treibstoffverbrauch durch Vergleich der Nennwerte der Reifenkennzeichnung). Ausgangspunkte sind Faktoren wie Transportart, Routenprofil, Flottengrösse und Zahl der reifenbedingten Fahrzeugausfälle pro Jahr. Auf dieser Basis präsentiert der Effizienzrechner die potenziellen Vorteile, die Flotten beim Transporteinsatz mit Premium-LKW-Reifen und Mobilitätslösungen von Goodyear erzielen können.
«Goodyear unterstützt Transportflotten dabei, ihre Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu erhöhen», sagt Maciej Szymański, Marketing Director Commercial, Goodyear EMEA. «Mit dem Goodyear-Effizienzrechner unterstreichen wir unser Engagement für kundenorientierte Lösungen. Flottenmanager können mit dem Softwarewerkzeug informierte Entscheidungen treffen, um konkrete Vorteile beim Flotteneinsatz zu erzielen.»
Goodyear-Effizienzrechner Hauptvorteile
Sofort verfügbare Simulationen des Einsparpotenzials bei reifenbedingten Fahrzeugausfällen pro Jahr
Analyse des Einsparpotenzials für Wartungskosten pro Jahr
Geschätzte Ersparnis bei den Treibstoffkosten pro Jahr
Abschätzung der potenziellen CO₂-Reduktion (auf Basis der geschätzten Treibstoffeffizienz).
Flottenmanager können die Simulationen entsprechend ihren Anforderungen einfach anpassen. Dafür nehmen sie an Parametern wie durchschnittliche jährliche Fahrleistung und durchschnittlicher Treibstoffverbrauch pro Fahrzeug sowie Treibstoffkosten individuelle Einstellungen vor. Dadurch können sie ihre Ergebnisse auf die spezifischen Erfordernisse und Ziele ihrer Flotte zuschneiden. Auf Basis der jeweiligen Auswahl zeigt der Effizienzrechner ausserdem empfohlene Produkte und Lösungen von Goodyear, die zur angestrebten potenziellen Kosteneinsparung und zur Verringerung der CO₂-Emissionen einen Beitrag leisten können.
Tatsächliche Einsparungen können dabei je nach Fahrzeugzustand und -wartung, Verkehrsbedingungen, Fahrverhalten und anderen Faktoren variieren. Schätzungen zu CO₂-Emissionen werden anhand von Treibstoffparametern simuliert. Die Umrechnung von Treibstoffersparnis in CO₂-Emissionen basiert auf Scope-1-Emissionen, das heisst auf Emissionen, die nur aus der Verbrennung des Treibstoffs selbst resultieren.
Die mit dem Goodyear-Effizienzrechner erstellten Schätzungen für potenzielle Kostenersparnisse bilden einen Ausgangspunkt, von dem aus Flottenmanager mit dem Expertenteam von Goodyear detaillierte Diskussionen führen können. Das Ergebnis können personalisierte Einblicke und Orientierungshilfen sein, die einer Flotte beim Erreichen ihrer individuellen, operativen Ziele Unterstützung bieten können.
«Mit dem Goodyear-Effizienzrechner können Flotten die potenziellen finanziellen und umweltbezogenen Effekte visualisieren, die mit Goodyear Total Mobility zu erwarten sind», ergänzt Szymański. «Von der Kostenreduktion bei reifenbedingten Fahrzeugausfällen bis zu erhöhter Treibstoffeffizienz bieten unsere Lösungen dem Kunden einen hohen Wert.»
Zur Hauptseite der Goodyear-Nutzfahrzeugreifen geht es hier.
Elrec AG setzt Umweltgedanken durchgängig um
ABLIEFERUNG Seit mittlerweile 79 Jahren ist die Elrec AG in der Abfallbewirtschaftung tätig und hat sich in dieser Zeit zu einer regionalen Grösse entwickelt. In Sachen Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen aus Liechtenstein mit der Anschaffung von zwei E-Lastwagen der Marke Renault Trucks noch eine Schippe drauf.
Redaktion: Henrik Petro
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4. April 2025
Ein neuer Renault Trucks E-Tech C 4×2 als Welaki und ein neuer E-Tech T 4×2 als Sattelzugmaschine erweitern den Fuhrpark der Elrec AG.
Was 1945 unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg durch Josef und Claudia Elkuch seine Anfänge nahm, ist heute zu einem veritablen Unternehmen erwachsen. Seit 2022 durch Manuel Elkuch in dritter Generation geführt, ist die Elrec AG ein reines Familienunternehmen geblieben. Recycling, Entsorgung ist seit jeher das Kerngeschäft des Liechtensteiner Betriebs. Dazu kommt eine Annahmestelle, die sowohl von Privaten als auch Gewerbetreibenden benutzt werden kann und wo alle erdenklichen Materialien einer fachgerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Ein Prinzip, das generell seine Gültigkeit hat und die in all den Jahren erworbene Kompetenz widerspiegelt.
Elrec will Nachhaltigkeit konsequent umsetzen
Wer in der Abfallbewirtschaftung tätig ist, hat natürlich einen besonderen Flair für den Umweltschutz. Das liegt in der Sache der Natur. Ganz nach diesem Leitsatz hat sich Manuel Elkuch nun zum Schritt entschieden, die Flotte seiner schweren Lastwagen um zwei vollelektrisch betriebene Lastwagen zu erweitern. «Wir können uns der neuen Technik nicht verschliessen, zumal sie im Sinne der Nachhaltigkeit ist und damit unserer gelebten Firmenphilosophie entgegenkommt», präzisiert er den Schritt. Mit dem neuen Renault Trucks E-Tech T 4×2 als Sattelzugmaschine und dem Renault Trucks E-Tech C 4×2 als Welaki ist der Fuhrpark im Bereich der Schweren auf 19 Fahrzeuge angewachsen. Sieben davon stellt Renault Trucks. Die Franzosen sind aber auch in der Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge bestens vertreten.
Von links: Markus Bandel (Leiter Vertrieb & Beschaffung CSO, Elrec AG), Joachim Eberle (Geschäftsleitung & Verkaufsleitung, Garage J. Eberle AG), Janin Eberle (Projektleiter & eMobility, Garage J. Eberle AG), Anto Martic (Vorarbeiter Produktion, UT Umwelt- und Transporttechnik AG), Christian Caduff (Leiter Technik, UT Umwelt- und Transporttechnik AG), Manuel Elkuch (Elrec AG, Geschäftsleitung)
Gute Partner, sichere Werte
Manuel Elkuch gibt freilich zu bedenken, dass der Entscheid für E-Lastwagen gut überlegt sein will. «Hohe Investitionskosten und ein hohes unternehmerisches Risiko sind Faktoren, die eingehend abgecheckt sein wollen. Doch gerade hier zeigt sich der Wert einer kompetenten und lösungsorientierten Beratung und Begleitung. «Den ersten Renault Trucks haben wir in den 90er-Jahren angeschafft. Seither verbindet uns eine äusserst zuverlässige und vertrauensvolle Partnerschaft mit der Garage J. Eberle AG in Buchs SG. In der heiklen Frage zum Umstieg auf Elektrolastwagen zeigte sich das ganze Know-how, welches dieser Betrieb in die Thematik einbringt. Es ist ihnen gelungen, für uns ein Paket zu schnüren, welches das Risiko minimiert und mit welchem wir uns auf der sicheren Seite wähnen dürfen», ist der Geschäftsführer der Elrec AG voller Lobes. Joachim Eberle wirft mit väterlichem Stolz ein, dass sein Sohn Janin sich im Hinblick auf Elektrofahrzeuge ein fundiertes Wissen angeeignet habe, das ihnen in diesen Zeiten sehr von Nutzen sei, um die Kunden bestens beraten und bei der Umstellung begleiten zu können.
Voller Herausforderungen
Als ein besonderes Meisterstück erweist sich der neue Renault Trucks C 4×2, der als Welaki zum Einsatz kommt. Zunächst einmal wurde der Radstand um 600 mm auf 4000 mm gekürzt. Dies mit der Konsequenz, dass auch die Kardanwelle um diesen Wert zurückgestutzt werden musste. Der Gewinn für den Betreiber des Fahrzeugs ist eine verbesserte Wendigkeit an Ladeorten, die schwer zugänglich sind. Damit stellte sich aber auch die Herausforderung ein, wie all die Aggregate und Batterien zu platzieren seien. Hier konnte die Garage J. Eberle AG einen weiteren Trumpf aus dem Ärmel ziehen. Janin Eberle dazu: «Wir sind Spezialisten, wenn es um Fahrgestell-Anpassungen geht.» Die UT Umwelt- und Transporttechnik AG in Ruggell FL, führender Anbieter von Absetzkippern im Schweizer Markt, hat in diesem Fall den Gigant 180T Comfort auf Elektrofahrzeuge optimiert und auf das Chassis montiert. Christian Caduff, Leiter Technik, und Anto Martic, der das ganze Projekt von A bis Z überwachte, mussten dabei den Spagat meistern, hochwertige Materialien bei den Verschalungen respektive Abdeckungen zu verwenden und gleichzeitig eine Gewichtsoptimierung herbeizuführen. Damit gelang es den Nutzlastverlust durch die Batterieeinheiten etwas zu reduzieren. Beide aber geben unisono zu Protokoll: «Wir haben auch das gelöst!»
Für die Garage J. Eberle indes galt es nun, die Nebenaggregate, Steuerungseinheit, den Kompressor und die Druckluftzentrale zweckmässig zu verbauen. Das Gleiche war für die Schnittstelle der Ladeeinheit zu berücksichtigen. Durch den gekürzten Radstand musste alles auf beengten Verhältnissen kompakter gestaltet werden.
Der Renault Trucks C 4×2 wird von drei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 490 kW angetrieben, was satten 666 PS entspricht. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 20 Tonnen und einem Gesamtzuggewicht von 42, kann er damit auf ausreichend Power zugreifen. Mit Energie versorgt werden die drei Motoren von fünf Batterien à 90 kWh, welche für eine Reichweite von rund 300 Kilometer gut sind. Ausschliesslich im regionalen Verkehr unterwegs, reicht diese Energieleistung vollends im Tagesgeschäft.
Seit mittlerweile 79 Jahren ist die Elrec AG in Eschen FL in der Abfallbewirtschaftung tätig.
Umgewöhnung bei Elrec gelungen
Das zweite Fahrzeug, ein Renault Trucks E-Tech T 4×2, weist die gleichen Leistungsmerkmale auf wie der Renault Trucks C 4×2. Er dient als Zugmaschine für den Kipp-, Plan- und City-Auflieger. Das Herz von Sandro Bacchini, dem Fahrer des Wagens, scheint bereits für das neue Fahrzeug zu schlagen. Die Kabine, schon sehr persönlich ausgeschmückt, weist ihn am Heck eine Beschriftung als «Trucker mit Leidenschaft» aus. Wie aber verträgt sich das mit dem E-Lastwagen? «Als ich hörte, dass ich einen Elektrolastwagen bekomme, war ich zunächst eher ablehnend eingestellt. Nun aber, da ich erste Kilometer mit ihm abgespult habe, ist die Freude eingekehrt. Es ist ein tolles Fahrzeug!» Klaro, denn mit Ausnahme des Antriebssystems sind die E-Lastwagen baugleich mit ihren Selbstzünder-Pendants. Sandro, ebenfalls vorwiegend im regionalen Verkehr unterwegs, hält denn auch fest: «Vielfach habe ich nach einer Tagestour noch etwa 45 Prozent Batteriekapazität. Bezüglich Reichweite brauche ich mir also keine Sorgen zu machen.».
Das Herz von Sandro Bacchini, dem Fahrer des Wagens, scheint bereits für das neue Fahrzeug zu schlagen.
Der Strom reisst nicht ab
Schon kurz nach der Ablieferung dieser beiden Fahrzeuge, so ist zu vernehmen, hat Manuel Elkuch bereits den nächsten Renault Trucks E-Tech bestellt. Es lässt den Strom also nicht abreissen und scheint von den vollelektrischen Brummis überzeugt zu sein. Beim Neuen, soviel sickerte schon mal durch, handelt es sich wiederum um einen Renault Trucks E-Tech C 8×4, der als Welaki zum Einsatz kommen soll.
Quantron startet nach Insolvenz neu und selbstbewusst
REBOOT Nach einer herausfordernden Phase konnte eine Lösung zum Fortbestehen des 2019 gegründeten Unternehmens erarbeitet werden. Dazu gehören gezielte Massnahmen zur Effizienzsteigerung, ein gesundes Kostenmanagement sowie die starke Unterstützung von Mitarbeitern und Partnern.
Redaktion: Henrik Petro
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3. April 2025
Ziel von Quantron ist es, praxisnahe Lösungen zu bieten, die ökologische und wirtschaftliche Vorteile für Kunden vereinen.
Das deutsche Unternehmen Quantron AG, nach eigenem Beschrieb «Innovationsführer für emissionsfreie Transportlösungen im Bereich Nutzfahrzeuge», geht nach seiner Insolvenz nach eigenen Angaben «gestärkt aus dem Insolvenzverfahren hervor und startet mit frischer Energie und klarem Fokus in die Zukunft». Ziel sei es, praxisnahe Lösungen zu bieten, die ökologische und wirtschaftliche Vorteile für Kunden vereinen.
«Wir haben die Weichen gestellt, um Quantron langfristig resilient, profitabel und gesund aufzustellen – und gleichzeitig mit Zuversicht und Tatendrang unsere Vision der Transformation des Transportwesens weiter voranzutreiben», sagt Andreas Haller, Gründer und Inhaber von Quantron.
Andreas Haller, Gründer und Inhaber von Quantron, ist mehr denn je von seiner Mission überzeugt.
Nach der Insolvenz weiter mit voller Kraft
Quantron soll ein Symbol für Transformation und Zukunftsfähigkeit für nachhaltigen Personen- und Güterverkehr bleiben. Trotz der Herausforderungen der vergangenen Monate nutzte das Unternehmen die Zeit, um sich kritisch zu hinterfragen, Prozesse zu überdenken und gezielt zu optimieren. Mit innovativen Lösungen, einer klaren strategischen Ausrichtung und einem gestärkten Team will Quantron seine Rolle als Vorreiter für emissionsfreie Transportlösungen weiter ausbauen. Der Fokus liegt nun auf nachhaltigem Wachstum, internationalen Partnerschaften und dem kontinuierlichen Ausbau technologischer Kompetenz.
«Unser wichtigstes Asset sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», betont Haller. «Ihr unermüdlicher Einsatz, ihr Durchhaltevermögen und ihr Glaube an unsere Vision waren in dieser Phase entscheidend. Dafür gebührt ihnen unser tiefster Dank – ebenso wie unseren treuen Kunden, zuverlässigen Partnern und engagierten Lieferanten, die uns mit unerschütterlichem Vertrauen in dieser Zeit unterstützt haben. Ihre Loyalität und wertvolle Zusammenarbeit waren und sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor.»
Quantron wird in den kommenden Wochen über weitere Entwicklungen informieren und plant im zweiten Quartal 2025 eine Pressekonferenz, um Details zur zukünftigen Strategie und neuen Projekten vorzustellen.
Vor zweieinhalb Jahren meldete die Quantron AG die Unterzeichnung eines Rahmenvertrags mit der TMP Logistics Group Ltd. über die Lieferung von bis zu 500 LKW der Klasse 8 mit FCEV-Antriebssystem bis 2024. Vor fast genau zwei Jahren stellte das Unternehmen dann die Serienversion seines erstmals an der IAA 2022 gezeigten Brennstoffzellen-LKW QHM FCEV AERO vor.
Vom V8 auf BEV bei Duperrex Frères SA durchaus vorstellbar
PRAXISTEST Obschon im Fuhrpark der Duperrex Frères SA in Ballens überwiegend V8-Motoren die modernen Nutzfahrzeuge antreiben, war man an einem Test der Scania-BEV-Sattelzugmaschine interessiert. Fazit: Für bestimmte Aufgaben und Kunden mehr als nur prüfenswert.
Redaktion: Henrik Petro
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2. April 2025
Während zwei Tagen ging es für einen Kunden auf eine fixe Liefertour mit identischer Ladung und dies mehrmals am Tag.
Nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch in der Romandie verfolgt man die Entwicklung nachhaltiger Antriebskonzepte mit Argus-Augen, um für zukünftige Transportaufgaben im Hinblick auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gerüstet zu sein. Denn gerade auffallende, schwere Nutzfahrzeuge bleiben bei Kunden, Lieferanten aber auch bei anderen Verkehrsteilnehmern sofort in Erinnerung und dazu darf man die in einem leuchtenden Rot gehaltenen Lastwagen der Firma Duperrex Frères SA durchaus zählen.
Für einmal ohne V8-Power unterwegs
So wollte man die «Gunst der Stunde» einmal nutzen und testete die Scania BEV 40R A 4×2 NB Sattelzugmaschine während zwei Tagen auf Herz und Nieren. Für einmal ohne V8-Power unterwegs, dafür fast schon flüsterleise daherkommend und dies erst noch ohne CO₂-Ausstoss. Den eigenen Auflieger einmal angesattelt, ging es während zwei Tagen für einen Kunden auf eine fixe Liefertour mit identischer Ladung und dies mehrmals am Tag.
Auch der Fahrer war am Ende des Lobes voll über den getesteten BEV-Scania.
So wurden während dieser beiden Tage insgesamt 267 Kilometer zurückgelegt, bei einem durchschnittlichen Gesamtgewicht von rund 25 Tonnen. Dabei betrug der Energiebedarf auf dieser zurückgelegten Strecke rund 132 kWh/100 km oder 1,32 kWh pro gefahrenen Kilometer. Was auf einen ersten Blick eher hoch scheint, relativiert die Herausforderung, dass diese Transporte im Jura Südfuss zurückgelegt wurden und es dort doch eher steil bergauf oder auch bergab geht. So kann der doch etwas höhere Energiebedarf erklärt werden und es rechtfertigt die V8-Antriebe bei den eigenen schweren Nutzfahrzeugen.
Kunde mehr als nur happy
Nach dem zweitägigen Test konnte durch Fahrer wie auch Unternehmer ein durchwegs positives Fazit gezogen werden. Auch ohne V8-Antrieb konnte man in der topografisch anspruchsvollen Region des Jura Südfusses zügig unterwegs sein und benötigte «trotz» vollelektrischem Antrieb keine zusätzliche Zeit. Durch die identische Ladung und die identische Strecke war die Ladeinfrastruktur zudem auch keine Herausforderung. Und zu guter Letzt war der Kunde mehr als nur happy, dass seine Produkte umweltfreundlich und CO₂-neutral zum neuen Bestimmungsort transportiert werden konnten und er so seinen CO₂-Fussabdruck deutlich reduzieren konnte.
Doch nicht nur Auftraggeber und Transportunternehmer waren mit dem zweitägigen Test zufrieden, auch der Fahrer war am Ende des Lobes voll über den getesteten BEV-Scania. Hoher Fahrkomfort, exzellentes Anfahrverhalten und Beschleunigung, sowie eine nicht erwartete Ruhe in der bereits vertrauten Scania-Kabine machten die Liefertouren zu einem wahren Genuss, auch ohne gewohnten V8-Sound, aber mit dem bekannten Scania-Komfort. Wenn das keine Ansage für die nächste Fahrzeugbeschaffung ist?
Duperrex Frères SA
Die Duperrex Frères SA ist ein führendes, familiengeführtes Logistikunternehmen aus der Westschweiz. Seit der Gründung 1964 hat sich das Unternehmen von Möbellieferungen auf umfassende Logistik-Dienstleistungen spezialisiert, einschliesslich Küchen- und Eventlogistik sowie internationales Umzugsmanagement. Mit innovativen Technologien, einem modernen Fuhrpark und strategischen Logistikzentren in der Romandie garantiert Duperrex Frères Effizienz und höchste Servicequalität – geführt von der dritten Generation der Gründerfamilie.
Feuerwehr Hamburg setzt auf Schweizer Flux Mobility
PRAXISTEST Die Feuerwehr Hamburg geht als eine der ersten grossen Feuerwehren Deutschlands den Schritt zur Elektromobilität. Seit einem Monat sind zwei vollelektrische Rettungswagen (eRTW) von Flux Mobility im Testbetrieb.
Redaktion: Henrik Petro
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1. April 2025
Schlüsselübergabe des elektrischen Hilfeleistungslöschfahrzeugs und der elektrischen Rettungswagen. Auf dem Foto sind u.a. die Vertreter der Fahrzeughersteller Rosenbauer (eHLF) und WAS/Flux (eRTW).
Die Feuerwehr Hamburg zählt zu den Vorreitern der Elektromobilität im Rettungswesen und setzt mit den hochmodernen eRTW von Flux auf zukunftsweisende Technologie. Die Fahrzeuge wurden in Zusammenarbeit mit WAS Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge speziell für die hohen Anforderungen im Rettungsdienst entwickelt.
Zweijähriger Probelauf bei Feuerwehr Hamburg
Rettungswagen müssen rund um die Uhr einsatzbereit sein, strenge Sicherheitsstandards erfüllen und in jeder Einsatzlage verlässlich funktionieren. Um die Alltagstauglichkeit der eRTW zu prüfen, werden die Fahrzeuge in einem bis zu zweijährigen Probelauf an mehreren Feuer- und Rettungswachen stationiert – von dicht bebauten Innenstadtgebieten über das Hafengebiet mit besonderen logistischen Herausforderungen bis hin zu ländlichen Randzonen mit längeren Anfahrtswegen.
Die vollelektrischen Rettungswagen bieten eine leistungsstarke, nachhaltige Lösung für den anspruchsvollen Einsatzalltag. Sie verbinden eine leise, emissionsfreie Antriebsweise mit der gewohnten Zuverlässigkeit konventioneller Einsatzfahrzeuge. Ihre ergonomische Ausstattung und intuitive Bedienbarkeit verbessern die Zusammenarbeit im Einsatz und erhöhen den Komfort für Patienten sowie Einsatzkräfte.
Jörg Sauermann, Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg: «Unsere vollelektrisch angetriebenen Einsatzfahrzeuge sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer noch schlagkräftigeren und zukunftsfähigen Feuerwehr Hamburg. Wir sind stolz darauf, die speziell für Hamburg angepassten Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen. Dieses Projekt zeigt, dass moderne Antriebstechnologie zahlreiche Vorteile für die Gefahrenabwehr in einer Grossstadtmetropole bietet.»
Elektrische Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Hamburg.
Vorteile der elektrischen Rettungswagen für Einsatzkräfte und Patienten
Zero Emission: keine lokalen CO₂-Emissionen – ein Plus für Luftqualität und Klimaschutz.
Hohe Reichweite und Schnellladung: 112 kWh Batterie mit DC-Ladeoption für maximale Verfügbarkeit.
Robustes Fahrgestell: Hohe Nutzlast und sichere Strassenlage.
Leiser Betrieb: Weniger Geräuschemissionen für mehr Komfort und reduzierte Belastung der Patienten und Einsatzkräfte.
Über die Flux Mobility AG
Die im April 2021 gegründete Flux Mobility AG mit Sitz in Winterthur entwickelt hochwertige leichte Nutzfahrzeuge mit innovativen, emissionsfreien Antriebstechnologien. Ebenso werden Sonderfahrzeuge produziert. Als Basis dient ein flexibles Plattform-Konzept, das den Eins-zu-eins-Ersatz von Dieselfahrzeugen erlaubt. Damit übernimmt Flux eine entscheidende Pionierrolle in der nachhaltigen Transformation der industriellen Mobilität und unterstützt Unternehmen dabei, die Potenziale der Elektromobilität zu nutzen. Zu den Kund:innen von Flux Mobility zählen mehrere der grössten städtischen Betriebe der Schweiz und Deutschland.
MAN E-Trucks bereits 500.000 Kilometer im realen Logistikeinsatz
ELEKTRIFIZIERUNG Seit Anfang 2025 sind weit über 100 MAN E-Trucks bei Logistikdienstleistern unter anderem aus Deutschland, Österreich, Belgien und den Niederlanden erfolgreich im Einsatz und sparten bei Fahrleistungen von bis zu 800 Kilometer täglich bereits 400 Tonnen CO₂ ein.
Redaktion: Henrik Petro
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31. März 2025
Der Durchschnittsverbrauch über alle Fahrzeuge lag bei winterlichen Temperaturen 106 kWh pro 100 Kilometer.
Seit Anfang 2025 sind weit über 100 MAN E-Trucks bei Logistikdienstleistern erfolgreich im Einsatz – darunter bekannte Namen wie Duvenbeck, DB Schenker, Dachser, Dräxlmaier und Koopman. Rund 500.000 Kilometer waren die E-Trucks bislang insgesamt unterwegs. Dabei hätten sie bei Nutzung von 100 Prozent Grünstrom im Vergleich zu einem Diesel-LKW, der rund 27 Liter pro 100 Kilometer verbraucht, dank ihres batterieelektrischen Antriebs im Einsatz rund 400 Tonnen CO₂ eingespart.
Nimmt man an, dass jedes dieser Fahrzeuge 1,2 Mio. Kilometer in seinem Fahrzeugleben zurücklegt, können allein diese MAN E-Trucks bei gleichen Prämissen zusammen rund 120.000 Tonnen CO₂ einsparen. Die Fahrzeuge sind Teil einer ersten Vorserie von 200 Fahrzeugen, die MAN bereits 2024 produziert hat – für Kunden, die schnell den Weg in die Elektromobilität einschlagen wollen. Beinahe täglich werden weitere E-LKW aus dieser ersten Vorserie an MAN-Kunden ausgeliefert. «Noch bevor die Grossserienproduktion von MAN eTGX und eTGS im Mai startet, sammeln wir gemeinsam mit unseren Kunden mit den Fahrzeugen aus dieser ersten Serie wertvolle Praxiserfahrungen. Dabei sehen wir, dass sich unser Konzept aus hoher Batteriemodularität und dennoch fernverkehrstauglicher Reichweite sehr bewährt. Insbesondere die Version als Ultra-Lowliner-Sattelzugmaschine für hohe Volumenanforderungen findet grossen Zuspruch», so Dr. Frederik Zohm, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei MAN Truck & Bus.
Tägliches Arbeitspensum der MAN E-Trucks beeindruckend
In typischen Fernverkehrsanwendungen absolvieren die Elektro-Löwen zwischen 400 und 600 Kilometer, eines der Fahrzeuge ist im Kundeneinsatz mit Zwischenladen sogar 800 Kilometer pro Tag unterwegs. Dabei erweisen sich die E-Trucks als höchst genügsam und weisen über die gesamte Flotte einen Durchschnittsverbrauch von rund 106 kWh pro 100 Kilometer auf, trotz der in den ersten Monaten noch eher winterlichen Witterungsbedingungen.
William Kratsch, verantwortlich für Direct Operations bei DB Schenker, zieht ein positives Fazit zu den vollelektrischen Neuzugängen im Fuhrpark: «Bislang läuft der LKW reibungslos und zeigt einen geringeren Verbrauch im Vergleich zu anderen E-LKW, die auf ähnlichen Strecken eingesetzt werden. Dies ist ein positives Zeichen für die Effizienz des MAN eTGX und lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken.»
Modulares Konzept für bis zu 500 Kilometer Reichweite
Der MAN eTGX hat in der Fernverkehrsversion eine Reichweite von rund 500 Kilometern und ist ein Vorreiter seiner Klasse hinsichtlich Batteriemodularität und Vielfalt der Konfigurationsmöglichkeiten: Bis zu einer Million unterschiedliche Kombinationsvarianten sind möglich und bieten so für jede gängige Anwendung den passenden vollelektrischen Truck. Als Ultra-Low-Liner mit 950 mm niedriger Aufsattelhöhe bei einem gleichzeitig sehr kurzen Radstand von nur 3,75 Metern und dennoch maximaler Batteriekapazität eignet er sich perfekt für den Einsatz in der Automobillogistik, für die maximales Ladevolumen bis drei Meter Innenhöhe entscheidend ist.
Mit wahlweise vier, fünf oder sechs Batteriepaketen und Leistungsstufen von 449 und 544 PS ist er aber auch für jede andere Transportaufgabe optimal anpassbar. Zudem ist er neben der standardmässigen CCS-Ladetechnologie (bis zu 375 kW) auch mit dem neuen MCS-Standard mit bis zu ein Megawatt Ladeleistung bestellbar, der noch schnelleres Zwischenladen in der Lenkzeitpause des Fahrers ermöglicht.
Daimler Truck testet H2-Prototypen in den Schweizer Alpen
WASSERSTOFFANTRIEB Das Daimler Truck Entwicklungsteam hat erste Prototypen der nächsten Generation von Mercedes-Benz Brennstoffzellen-LKW aufgebaut. Zwei Fahrzeuge der nächsten Entwicklungsstufe des GenH2 Truck unterzogen sich dabei einer intensiven Wintererprobung am Simplonpass im Wallis.
Redaktion: Henrik Petro
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30. März 2025
Mit einer Passhöhe von über 2000 Metern über dem Meeresspiegel bot die Strecke über den Simplonpass gute Voraussetzungen.
Die harten Bedingungen bei Kälte und Schnee sowie herausfordernde Steigungsprofile in dieser Region boten die besten Voraussetzungen, um die innovative Technik der mit Flüssigwasserstoff betriebenen LKW unter realistischen Extrembedingungen zu testen und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
«Bei der Weiterentwicklung unseres Mercedes-Benz GenH2 Trucks knüpfen wir nahtlos an die Erfahrungen der ersten Prototypengeneration an und können so die verbesserte Technologie von Anfang an unter Extrembedingungen testen», erklärt Dr. Rainer Müller-Finkeldei, Leiter Mercedes-Benz Trucks Product Engineering. «Mit einer Passhöhe von über 2000 Metern über dem Meeresspiegel und einem Aufstieg von 600 auf 2000 Meter Höhe bot die Strecke über den Simplonpass gute Voraussetzungen, um das Zusammenspiel des Brennstoffzellenaggregats mit weiterentwickelten Komponenten zu testen. Die erfolgreichen Fahrten haben das Potenzial und die Zuverlässigkeit der GenH2 Trucks unterstrichen, selbst unter anspruchsvollen Umständen.»
Die harten Bedingungen bei Kälte und Schnee sowie herausfordernde Steigungsprofile boten die besten Voraussetzungen, um die innovative Technik der mit Flüssigwasserstoff betriebenen LKW unter realistischen Extrembedingungen zu testen und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
Innovation topografieabhängiger Tempomat
Während der Erprobung wurde das Zusammenspiel aller wesentlichen Komponenten intensiv geprüft, darunter die Brennstoffzelle, die Hochvolt-Batterie, die eAchse, das Tanksystem und das Thermomanagement. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Einsatz des Predictive Powertrain Controls, des topografieabhängigen Tempomats. Ziel war es dabei, die Batterie in Kombination mit der Brennstoffzelle effizient einzusetzen, sowohl was den Abruf der Energie für den Vortrieb als auch die Rekuperation bei Abwärtsfahrten betrifft.
Die beiden im Fahrbetrieb CO2e-freien Wasserstoff-LKW absolvierten dabei in einem Zeitraum von 14 Tagen ein ausgiebiges und anspruchsvolles Testprogramm mit bis zu 40 Tonnen Gesamtfahrzeuggewicht. So legten sie insgesamt 6500 Kilometer zurück und überquerten dabei Passstrassen mit einem Gesamtanstieg von 83.000 Höhenmetern. Besonders herausfordernd waren die ca. 20 km langen Passauf- und -abfahrten mit einem Steigungsgrad von 10 bis 12 Prozent, die sich auf eine Distanz von insgesamt 1600 Kilometern aufsummierten. Betankt wurden die Brennstoffzellen-LKW über eine mobile Wasserstofftankstelle von Air Products, die während den Erprobungen an der Testbasis im Wallis aufgebaut wurde.
Malerische Wintererprobung des Mercedes-Benz GenH2 Trucks im Wallis.
Kleinserie mit H2-Prototypen Teil umfangreicher Erprobungen von Brennstoffzellen-LKW
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie die Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hatten im Herbst 2024 Daimler Truck Fördermittel in Höhe von insgesamt 226 Millionen Euro zugesagt. Die Förderung ist für die Entwicklung, Kleinserienproduktion und den Kundeneinsatz von 100 Brennstoffzellen-LKW vorgesehen.
Das Projekt, das im Rahmen des IPCEI-Programms (Important Project of Common European Interest) der EU entstanden ist, umfasst fahrzeug- sowie produktionsbezogene Aktivitäten. Die Fördermittel werden für die Entwicklung der Fahrzeuge, den Aufbau und Betrieb der H2-Prototypen, Machbarkeitsstudien zur Wasserstofflieferkette sowie die notwendigen Produktionsanlagen und -prozesse verwendet. Die Sattelzugmaschinen werden im Mercedes-Benz Werk Wörth gebaut und sollen ab Ende 2026 bei verschiedenen Kunden in den Praxisbetrieb gehen.
Beim Test des H2-Prototypen im pittoresken Wallis entstanden beeindruckende Bilder.
Beim Test des H2-Prototypen im pittoresken Wallis entstanden beeindruckende Bilder.
Beim Test des H2-Prototypen im pittoresken Wallis entstanden beeindruckende Bilder.
Beim Test des H2-Prototypen im pittoresken Wallis entstanden beeindruckende Bilder.
Beim Test des H2-Prototypen im pittoresken Wallis entstanden beeindruckende Bilder.
Bund und Kantone haben 2024 gut 127.000 Fahrzeuge kontrolliert
VERKEHRSKONTROLLEN Im letzten Jahr wurden insgesamt 127.093 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert. Dabei kam es zu 25.318 Beanstandungen. In rund 5500 Fällen wurden die Fahrzeuge stillgelegt oder den Chauffeuren die Weiterfahrt verwehrt.
Redaktion: Henrik Petro
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29. März 2025
Nebst den Kontrollen in den Schwerverkehrskontrollzentren führen die Polizeien auch mobile Kontrollen durch.
Schwerverkehrskontrollen erhöhen die Verkehrssicherheit, sorgen für eine bessere Einhaltung der Vorschriften und tragen damit auch zum fairen Wettbewerb zwischen den Marktteilnehmenden bei. Seit über 20 Jahren leisten die Kantone im Auftrag des Bundes wichtige Arbeit für Kontrollen des Schwerverkehrs, sowohl direkt auf den Strassen als auch in den Schwerverkehrskontrollzentren entlang der Nationalstrassen. Zusätzlich zu den Polizeien überprüft auch das BAZG im Rahmen von Zollkontrollen Fahrzeuge und Chauffeure, die in die Schweiz einfahren oder die Schweiz verlassen.
Mehr Kontrollen in den Schwerverkehrskontrollzentren des Bundes
2024 wurden in den neun Schwerverkehrskontrollzentren des Bundes 50.555 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse geprüft. Das sind über 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Beanstandet wurden 2326 schweizerische (+ 8,4 Prozent gegenüber 2023) und 12.036 ausländische Fahrzeuge und/oder Chauffeure (+ 10,0 Prozent). Davon mussten 387 schweizerische (+ 20,9 Prozent) und 2570 ausländische Fahrzeuge (+ 21,6 Prozent) stillgelegt und/oder den Chauffeuren die Weiterfahrt verwehrt werden. Diese Zunahmen sind zum Teil auf das neue Schwerverkehrskontrollzentrum in Oensingen SO an der A1 zurückzuführen, welches Ende August 2024 in Betrieb ging.
Nebst den Kontrollen in den Schwerverkehrskontrollzentren führen die Polizeien auch mobile Kontrollen durch. Dabei wurden im letzten Jahr insgesamt 44.320 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert (- 10,8 Prozent gegenüber 2023). Davon wurden 4735 schweizerische (- 5,3 Prozent) und 2806 ausländische Fahrzeuge und/oder Chauffeure (- 5,4 Prozent) beanstandet. 1513 schweizerische (+ 2,1 Prozent) und 990 ausländische Fahrzeuge (+ 15,1 Prozent) mussten stillgelegt und/oder den Chauffeuren musste die Weiterfahrt verwehrt werden.
Die Gründe für Beanstandungen und Stilllegungen sind mehrheitlich Missstände bei den Gewichten und Abmessungen, aufgrund technischer Mängel sowie wegen Missachtung der Arbeits- und Ruhezeiten.
Schwerverkehrskontrollen an den Grenzübergängen der Kantone
Das BAZG hat im letzten Jahr an den Grenzübergängen 32.218 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse verkehrspolizeilich kontrolliert (- 4,2 Prozent gegenüber 2023). Davon wurden 3415 Fahrzeuge und/oder Chauffeure im Sinn der Schwerverkehrsstatistik beanstandet (+ 7,3 Prozent). Die meisten Fälle betrafen hier Missstände bei den Gewichten und Abmessungen, bei den Lizenzen und Ausweisen sowie technische Mängel.
Vonlanthen-Generationenwechsel bei der trans-auto ag
PERSONALIE Die trans-auto ag wird seit dem 1. Januar 2025 von der dritten Generation der Familie Vonlanthen geführt. Matthieu Vonlanthen (Geschäftsführung) und Anna-Bettina Vonlanthen (Administration und HR) haben als neue Eigentümer die operative Verantwortung übernommen.
Redaktion: Henrik Petro
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28. März 2025
Sie sind die neuen Eigentümer der trans-auto ag: Matthieu (Geschäftsführung) und Anna-Bettina Vonlanthen (Administration und HR). (Foto: Stéphane Schmutz) STEMUTZ.COM
Seit ihrer Gründung vor 60 Jahren hat sich die trans-auto ag als führendes Unternehmen in der Entsorgung in den Bereichen Abwasser und Abfall in der Region Freiburg und Umgebung etabliert. Die neuen Eigentümer der Familie Vonlanthen legen grossen Wert darauf, die bewährten Unternehmenswerte fortzuführen.
«Unser Ziel ist es, die trans-auto ag mit derselben Leidenschaft und demselben Engagement weiterzuführen, die das Unternehmen über Jahrzehnte erfolgreich gemacht hat», betont Matthieu Vonlanthen. «Wir setzen weiterhin auf modernste Technologien, nachhaltige Prozesse und höchste Servicequalität.»
Anna-Bettina Vonlanthen ergänzt: «Unser Team ist unser grösstes Kapital. Wir möchten unseren Mitarbeitenden eine motivierende Arbeitsumgebung bieten, in der sie sich weiterentwickeln können. Gleichzeitig bleiben wir unseren Kundinnen und Kunden ein verlässlicher Partner für individuelle und effiziente Lösungen.»
Mit einem Team von rund 50 Mitarbeitenden bietet die trans-auto ag Dienstleistungen wie Kanalreinigung und -inspektion, Abfallverwertung, Mulden-Service und Vermietung von mobilen Sanitäranlagen an.
Norbert Vonlanthen bleibt dem Unternehmen als Verwaltungsratspräsident beratend weiterhin erhalten.
Neue Scania Autodrehleiter für die Stützpunkt-Feuerwehr Thusis
EXTRAKURZER RADSTAND Das besondere an der neuen Autodrehleiter (ADL) ist der kurze Radstand von lediglich 3600 mm. Dank diesem kann die neue ADL auch in den sehr engen Strassen und Gässchen von Thusis und den umliegenden Dörfern im Domleschg schnell und sicher zum Schadenplatz vordringen.
Redaktion: Henrik Petro
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27. März 2025
Die neue ADL wurde auf einem Scania 420P B 4×2 NA aufgebaut.
Die Feuerwehr Thusis hat verschiedene Stützpunkt-Aufgaben in unterschiedlichen Einsatzgebieten. Für die verschiedensten Einsätze der Höhenrettung kommt dafür die neue ADL zum Einsatz. Im Auftrag des Astra ist man für die technische Hilfeleistung und Strassenrettung auf der N29 und N13, sowie im restlichen Einsatzgebiet für alle Kantons- und Gemeindestrassen zuständig.
Auch für die ABC-Wehr, Elementarschäden, Waldbrände und Führungsunterstützung ist man bereit für einen schnellen Einsatz. Des Weiteren steht der Feuerwehr Thusis ein Zweiwege-Fahrzeug zur Verfügung, welches bei Notfällen auf dem Schienennetz der Rhätischen Bahn (RhB) eingesetzt werden kann. Dazu mussten alle Fahrer dieses Fahrzeugs die VTE10-Prüfung absolvieren, damit dieses auch auf Schienen gefahren werden darf. Weiter kam noch eine Prüfung für das Erden von Fahrleitungen hinzu.
Mauro Gredig (links, Vize-Kommandant) und Marco Cereghetti (FW Kommandant) vor der neuen ADL auf einem Scania 420P B 4×2 NA.
Die meisten Einsätze auf der A13
Die meisten Einsätze hatte die Feuerwehr Thusis in den vergangenen Jahren auf der viel befahrenen A13 zwischen Thusis und dem San-Bernardino-Tunnel in den Bereichen Brand und Strassenrettung. Doch auch mit der ABC-Wehr, Wasserrettung, Bahnrettung für die RhB oder Einsätze mit der ADL war man immer wieder gefordert. Im Jahresdurchschnitt fallen so rund 30 Einsätze an, wegen der heftigen Unwetter im vergangenen Juli waren es im letzten Jahr jedoch über 40, welche die AdF noch mehr gefordert hatten.
In Thusis verfügt man als Stützpunkt-Feuerwehr über einen stattlichen Fuhrpark. Nebst mehreren Kleinbussen, Pickups, Quad und dem Zweiwege-Fahrzeug steht ein Scania P450 4×4 als Tanklöschfahrzeug (TLF) bereit. Das Fahrzeug verfügt über einen 3000 Liter Wasser- und einen 200 Liter Schaum-Tank. Speziell ist, dass dieses TLF über zwei Schnellangriffe (rechts und links) mit je 100 m Schlauch verfügt. In der Mannschaftskabine finden acht Personen Platz, wobei sechs über einen Pressluftatmer verfügen.
Dank kurzem Radstand von 3600 mm konnte eine kompakte und äusserst wendig einsetzbare Autodrehleiter realisiert werden.
Perfekt für Einsatz in engen Bergdörfern
Die neue ADL, ein Scania 420P B 4×2 NA mit einem Aufbau von Feumotech in Recherswil SO und einer Leiter von Echelles Riffaud aus Tourouvre (F) ist sehr kompakt gebaut. Ein fast identisches Modell hatte sich vor ca. vier Jahren auch die Feuerwehr Flims GR angeschafft. Mit einem kurzen Radstand von lediglich 3600 mm und einer Höhe von 3500 mm eignet sich dieses Fahrzeug perfekt für den Einsatz in engen Bergdörfern. Auch ist der Überhang vom Leiterpaket bei einer 90° Auslegung nach rechts oder links um einiges kleiner als bei anderen Anbietern, was sehr viele Vorteile im Arbeitseinsatz bringen kann.
«Nach der Analyse des Einsatzgebietes mit teils recht kurvenreichen Strassen und engen Verhältnissen ist dies ein perfekt passendes Fahrzeugkonzept für uns», meint Kommandant Marco Cereghetti. «Wir können zwar nicht ganz so viel Material mitnehmen wie mit einer Standard ADL, dafür haben wir einen besseren Zugang zu allen unseren Einsatzgebieten.»
Mit einer max. Auslegung von 32 Meter können auch hohe Gebäude problemlos erreicht werden. Mit auf dem Bild: das Vorgängerfahrzeug.
Mit 420 PS verfügt der Scania über genügend Leistung, um auch bei Bergfahrten das Tempo halten zu können. Das automatisierte 14-Gang-Getriebe und der kräftig verzögernde Retarder bieten in den unterschiedlichen Topografien eine perfekte Schalt- und Bremsstrategie.
Stützpunkt-Feuerwehr Thusis
Das Hauptdepot der Stützpunkt-Feuerwehr Thusis liegt gleich an der Autobahnausfahrt der N13 und Verzweigung der N29 nach Tiefencastel. Für die verschiedenen Arten von Einsätzen finden hier auch Feuerwehrschulungen der Gebäudeversicherung Graubünden (GVG) statt. In den abgelegenen Dörfern Mutten und Obermutten gibt es zudem ein kleines Depot mit einem Pickup für den Ersteinsatz.
Scania Feuerwehr-Fahrzeuge prägen die Stützpunkt-Feuerwehr Thusis.
Kommandant Marco Cereghetti ist für die ganze Feuerwehr, d.h. Ausbildung, Personelles, Material, Fahrzeuge usw., zuständig. Vize-Kommandant Mauro Gredig leitet zusätzlich das Materialwart-Team. Dieses besteht aus fünf AdF (Angehörige der Feuerwehr), welche sich diese Aufgaben teilen, da alle auch noch berufstätig sind. Die Feuerwehr Thusis verfügt derzeit über 65 AdF, davon 13 Frauen. Gemäss Vorgabe der GVG müsste die Feuerwehr Thusis einen Bestand von 85 AdF haben. Leider fühlen sich auch hier immer weniger Personen aus den Gemeinden dazu berufen, bei der Feuerwehr mitzuwirken.
So kommen einige AdF auch aus den Gemeinden Masein, Rongellen und der Stadt Fürstenau (geschichtlich bedingtes Stadtrecht). Diese Gemeinden zahlen einen jährlichen Beitrag für die Sicherheit, da sie über keine eigene Feuerwehr verfügen. Weitere AdF kommen aus umliegenden Gemeinden hinzu, welche in verschiedenen Spezialisten-Gruppen wie der ABC-Wehr, Strassenrettung, usw. ausgebildet wurden, welche in ihren eigenen Feuerwehren nicht vorhanden sind. So kann jederzeit eine höhere Einsatzverfügbarkeit sichergestellt werden.
Umweltfreundliche Technologien bei Hunger Transporte Standard
ABLIEFERUNG Die Hunger Transporte AG im bündnerischen Jenins setzt schon lange auf umweltfreundliche Technologien. Der Kauf eines weiteren vollelektrischen Lastwagens, einem Renault Trucks E-Tech T4×2, war eine logische Konsequenz.
Redaktion: Henrik Petro
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26. März 2025
Die Transporttätigkeit der Hunger Transporte AG ist mittlerweile rundum auf Fuhrdienste im Auftrag der Schweizerischen Post, DHL und der Liechtensteinischen Post ausgerichtet.
Als Gründervater der heutigen Hunger Transporte AG ist Hans Hunger in der Firmengeschichte verewigt. Er wagte 1953 mit einem Heuhandel den Schritt in die Selbstständigkeit und benötigte dazu einen Lastwagen. Das Unternehmen wuchs beständig, orientierte sich aber im Verlaufe der Zeit komplett neu. Zunächst einmal übernahm Hans-Jakob Hunger als Vertreter der zweiten Generation den Betrieb im Jahr 1985. Die Transporttätigkeit ihrerseits ist mittlerweile rundum auf Fuhrdienste im Auftrag der Schweizerischen Post, DHL und der Liechtensteinischen Post ausgerichtet. Die Fahrten erstrecken sich vorwiegend vom regionalen Verteilzentrum in Untervaz auf das gesamte Kantonsgebiet. Dazu steht eine Flotte von rund 20 schweren Lastwagen bereit, bewegt von 28 Mitarbeitenden im Transportsektor.
Der neue Renault Trucks E-Tech T4×2 ist der fünfte Elektro-LKW in der Flotte.
Hunger Transporte AG mit E-Lastwagen erfahren
Die Hunger Transporte AG hat sich stets mit umweltfreundlichen Technologien befasst. «Wir haben unsere Flotte schon früh auf den reinen Biodiesel-Betrieb umgestellt», holt Hans-Jakob Hunger aus, um gleich danach auf den nächsten bedeutenden Schritt hinzuweisen: «2015 testeten wir bereits einen vollelektrischen Lastwagen, vor vier Jahren haben wir dann die Ersten davon angeschafft. Heute setzt sich unsere Flotte aus fünf Fahrzeugen dieser Antriebsart zusammen.» So gesehen entspricht die jüngste Anschaffung eines Renault Trucks E-Tech T4×2 einer konsequenten Fortsetzung dieser Umweltstrategie.
Mit seiner Batteriekapazität von 540 kWh erzielt der Renault Trucks eine Reichweite von +/- 350 Kilometer.
Hohe Fahrleistungen und keine LSVA für Hunger Transporte
Obwohl das Einzugsgebiet der Hunger Transporte AG mit dem Kanton Graubünden eine anspruchsvolle Topografie aufweist und auch die Temperaturen an so manchen Tagen klirrende Minusgrade auf die Quecksilbersäule zaubern, hat Hans-Jakob Hunger wegen der Reichweite seiner vollelektrischen Brummis keine Bedenken. «Die vorgegebenen Routen lassen sich problemlos bewältigen», lässt er anklingen. Ganz wesentlich zum Erwerb vollelektrischer Lastwagen hat deren LSVA-Befreiung beigetragen. «Wir bringen es auf relativ hohe Jahreslaufleistungen, und da macht sich der Wegfall der LSVA-Abgaben in der Buchhaltung nachhaltig bemerkbar.» Lastwagen von Renault Trucks wiederum sind seit Jahren ein fester Bestandteil der Flotte. Als Hauptgrund dafür nennt der Bündner Transportunternehmer die Zuverlässigkeit der nahen Servicestellen, namentlich der Thomann Nutzfahrzeuge und der Garage J. Eberle AG.
Kraftvoll mit drei Elektromotoren
Der neue Renault Trucks E-Tech T4×2 wird für Postpakettransporte vor allem in der Nacht unterwegs sein. Tagsüber geht er an die solarbetriebene Ladestation des nahen Elektrizitätswerks, wo die Hunger Transporte AG ein Nutzungsrecht besitzt. Mit seiner Batteriekapazität von 540 kWh erzielt er so eine Reichweite von plus/minus 350 Kilometer. Drei Elektromotoren bringen die Antriebsräder in Schwung und stellen 666 PS bereit. Das automatisierte Getriebe Optidriver sorgt für eine sparsame und leitungsgerechte Umsetzung der Kräfte.
Mit seinem Wechselpritschenrahmen der Steinhauser Fahrzeugbau GmbH & Co KG ist das Fahrzeug bestens für seinen Einsatz gerüstet.
Alles drin, alles dran
Der auf 42 Tonnen Gesamtgewicht zugelassene Lastwagen ist mit einem Wechselpritschenrahmen der Steinhauser Fahrzeugbau GmbH & Co KG bestens für seinen Einsatz gerüstet und verfügt darüber hinaus über eine verriegelbare Hebebühne, die unterfaltbar ist und hochgestellt werden kann. Die Hinterachse ist bei einem Radstand von 5,20 Metern auf 13 Tonnen ausgelegt. Ein zusätzlicher Dachspoiler verbessert die Aerodynamik im Zusammenspiel mit den Containern. Arbeitsscheinwerfer leuchten die Heckpartie, die Fahrzeugseiten und die Pritsche aus, womit die Arbeit bei Nacht unter grösstmöglichen Sicherheitsaspekten erfolgen kann. Ansonsten verfügt der Renault Trucks E-Tech T4×2 über alle Ausstattungsmerkmale, die modernen Lastwagen zu eigen sind und dem Handling, Komfort und der Sicherheit zugutekommen.