Paul Forrer AG: 70 Jahre für Hydraulik- und Motorgerätebranche
JUBILÄUM Der Gründervater verkaufte Baumspritzen – heute ist die Paul Forrer AG ein führender Schweizer Anbieter von Hydraulik, Antriebstechnik und Motorgeräten für die Land- und Forsttechnik, Baumaschinen und Kommunal- sowie Nutzfahrzeuge.
Redaktion: Henrik Petro
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19. November 2023
Damit begann vor 70 Jahren die Geschichte der Paul Forrer AG: eine Baumspritze der Gruppe L.V. Basadingen im Einsatz.
Am 6. November 1953 gründete Paul Forrer seine Handelsfirma, die zu Beginn Baumspritzen verkaufte. Schon im Folgejahr erweiterte er seine Produktepalette mit der Generalvertretung der bekannten Walterscheid-Produkte. Bis heute stellt diese Vertretung einen wichtigen Bestandteil des Produkteportfolios dar. Nach seinem Tode 1967 wurde die Einzelfirma in eine AG umgewandelt.
Paul Forrer, Unternehmensgründer und Visionär
Die Frau des verstorbenen Unternehmers, Julie Forrer, führte das Unternehmen bis 1983 gemeinsam mit Walter Oberholzer und baute die technischen Kompetenzen weiter aus. Zwischen 1983 und 2003 leitete ihr Sohn Walter Furrer das Unternehmen, das in dieser Zeit weiter stark wuchs. Es kamen die Hydraulik und Motorgeräte dazu. 2003 übernahm der Enkel von Paul Forrer, Peter Furrer, in 3. Generation das Unternehmen und führte es in die Neuzeit. In den letzten Jahren lag sein Fokus in den Ausbau der Dienstleistungen und Produktepalette, in die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Stärkung der digitalen Systeme sowie die Optimierung der Logistik.
Zwischen 1983 und 2003 leitete Walter Furrer das Unternehmen, das in dieser Zeit weiter stark wuchs.
Vision des Gründers lebt
Auch wenn sich über die Jahre viele Produkte und Dienstleistungen stark weiterentwickelt haben, lebt die Vision von Gründer Paul Forrer, dass der Mensch wie zum Beispiel die Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten im Mittelpunkt stehen, unverändert weiter. Seit der Gründung ist man bei der Paul Forrer AG überzeugt, dass Menschen den Unterschied und auch den Erfolg ausmachen. Dazu gehört die Weiterentwicklung der Angebote zusammen mit den Kunden, aber auch die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden.
Heute leitet der Enkel von Paul Forrer, Peter Furrer, in 3. Generation das Unternehmen.
«In einer Wissensgesellschaft gibt es nur Fortschritt, wenn diesem Wissen Sorge getragen wird. So sind technische Kurse für alle Zielgruppen, forrerSupport – eine Dienstleistung für Kunden rund um technische Grundlagen und verfügbare Produkte, sowie der bewusste Wissenstransfer in den Markt über die informative Website wichtige Elemente der Firmenphilosophie», so Peter Furrer, der anfügt: «Das Zusammenspiel engagierter und begeisterter Mitarbeitenden mit Kunden und Lieferanten ist seit jeher ein Erfolgsgarant unseres Geschäftsmodells.»
Seit der Gründung ist man bei der Paul Forrer AG überzeugt, dass Menschen den Unterschied und auch den Erfolg ausmachen.
Die Digitalisierung zur Vereinfachung von Prozessen und Dienstleistungen, die Agilität bei der raschen Umsetzung von Bedürfnissen der Kundschaft und das Aufspüren von Trends und Entwicklungen gehören zu den täglichen Herausforderungen, welchen sich die Paul Forrer AG als klassisches KMU stellt. «70 Jahre mit ähnlichen Werten, mit dem Hauptfokus, den Menschen ins Zentrum zu setzen, sind Verpflichtung, auch in Zukunft diesen Zielen weiterhin höchste Priorität beizumessen.»
Der Hauptsitz befindet sich an der Industriestrasse 27 in Bergdietikon.
Car Taufe von Bucher Travel Inc. mit gleich zwei Gotten
FAHRZEUGTAUFE Die Car Taufe ist eine langjährige Tradition von Bucher Travel Inc. und ein fest verankertes Ereignis im Unternehmenskalender. Im Mittelpunkt des jüngsten Events standen die erfolgreichen Schweizer Beachvolleyballerinnen und Olympioniken Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder.
Redaktion: Henrik Petro
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18. November 2023
An der traditionellen Car Taufe, diesmal mit (v.l.) Fredi Daumüller, Verwaltungsrat Bucher Travel Inc.; Joana Mäder; Mario Würsch, Verwaltungsratspräsident Bucher Travel Inc.; Anouk Vergé-Dépré. (Foto: Bucher Travel Inc.)
Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder, die als erstes und einziges weibliches Duo im Beachvolleyball an Olympischen Spielen eine Bronzemedaille für die Schweiz gewonnen haben, sind stolze Markenbotschafterinnen von Bucher Travel Inc. Neben ihrem olympischen Erfolg konnten sie sich auch den Titel als Europameisterinnen sichern. Diese Errungenschaften sind ein Beweis für ihr Talent, ihre Ausdauer und ihre unerschütterliche Entschlossenheit.
Zielführende Zusammenarbeit
Bucher Travel Inc. durfte das Duo während der Saison 2023 als Partner und Sponsor unterstützen und übernahm mit dem eigenen Reisebüro «Bucher Reisen» die Planung und Organisation aller Flüge in der Vorbereitungs- und Turnierphase. «Wir sind dankbar für die angenehme Zusammenarbeit mit dem Reisebüro von Bucher Travel Inc., welche uns als unser Reisesponsor in der wichtigen Vorbereitungsphase tatkräftig unterstützte, sodass wir uns auf das Wesentliche, den Sport, konzentrieren konnten» so Anouk Vergé-Dépré. «Im Oktober 2023 als Siegerinnen aus dem Challenger-Turnier in Goa hervorzugehen war sensationell; Bucher Travel Inc. war als verlässlicher Partner an unserer Seite, um uns danach wieder gut nach Hause zu bringen», ergänzt Joana Mäder.
Botschafterinnen und «Gotten» Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder sind beeindruckende Beachvolleyball-Athletinnen und inspirierende Persönlichkeiten. Ihre olympische Bronze-Medaille und der Titel als Europameisterinnen sind Zeugnisse ihrer Entschlossenheit und ihres Talents. Als «Car Gotten» von Bucher Travel Inc. haben sie nicht nur in der Welt des Beachvolleyballs, sondern auch in der Welt des Luxusreisens einen bleibenden Eindruck hinterlassen. «Wir werden gespannt verfolgen, welche Abenteuer die Zukunft für dieses bemerkenswerte Duo bereithält», stellt Mario Würsch, Verwaltungsratspräsident von Bucher Travel Inc., an der Car Taufe in Aussicht.
Hiestand-Brötchen kommen ab sofort elektrisch
ABLIEFERUNG «Die Elektromobilität ist die einzige sofort einsetzbare nachhaltige alternative Technologie – wir machen da keine Kompromisse und schränken uns nicht ein. Der Renault Trucks D16 passt genau in unsere Transportstruktur», sagt Ralph Peukert, Transportleiter bei Hiestand in Lupfig.
Redaktion: Henrik Petro
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17. November 2023
Der neue Renault Trucks E-Tech D16 P4x2 der Hiestand Schweiz AG in Lupfig.
«Wir sind ein innovatives Unternehmen», sagt Marketingleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Hiestand Schweiz AG, Andreas Koller. «Hiestand hat die Nachhaltigkeit als wesentlichen Bestandteil der Unternehmensstrategie festgelegt. Daher ist die Evaluation und Beschaffung des Elektro-Lastwagens eine logische Konsequenz. Mit der Anschaffung eines batterieelektrischen Renault Trucks E-Tech D16 haben wir die richtige Wahl getroffen.» Ausschlaggebend seien die Vertragsbedingungen von Renault Trucks, «das für uns beste Gesamtpaket», die sehr kompetente Beratung samt Rundumbetreuung und die Funktionalität dieser «für uns neuen Technologie» gewesen.
Seit über vier Monaten ist der elektrische D16 im Einsatz: «Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht», sagt Ralph Peukert, Transportleiter bei Hiestand in Lupfig. «Wir mussten dafür einzig eine Wallbox installieren. Und unser Ladestrom stammt zu 100 Prozent aus Wasserkraft.»
Täglich 150 km − oder sogar mehr
Schon bei den Probefahrten während einer Woche habe sich gezeigt, dass der D16 die Kühlleistungs- und Reichweitenanforderungen voll erfülle. «Wir fahren etwa 150 km am Tag im Raum Zürich und Aargau – es kann auch etwas mehr sein – und ich kann viele Touren damit abdecken.» Ein Vorteil, was das Laden der vier 66 kWh-Batterien anbelangt, ist der integrierte Onboard Charger, mit dem das Fahrzeug an jede Steckdose angeschlossen werden kann. «Und das bietet nur Renault Trucks.»
Von links: Adam Chebaro, Technischer Verkäufer Elektromobilität Renault Trucks (Schweiz) AG; Andreas Koller, Leiter Marketing / F&E Hiestand Schweiz AG; Ralph Peukert, Transportleiter Hiestand Schweiz AG und Martin Hofer, Verkaufsdirektor Renault Trucks (Schweiz) AG
«Supercool zu fahren»
Der E-Tech sei «supercool zu fahren», lautet das Echo aus dem Chauffeuren-Pool der Hiestand AG. Sie schätzen die stufenlose Kraftübertragung und das entspannte Fahren ebenso, wie die geräuscharme Arbeitsweise von Antrieb und elektrischem Kühlaggregat, «das in den Innenstädten auch von Anwohnern sehr positiv aufgenommen wird». «Die Fahrer stellen sich voll auf die neue Technik ein, nutzen bewusst die Rekuperation (Rückgewinnung bis 30 Prozent) und schalten das Kühlgerät bei Leerfahrten ab. Wir haben den E-Tech D16 und das elektrische Fahren in einem CZV-Kurs vorgestellt, es hat die Fahrerinnen und Fahrer überzeugt und die Akzeptanz ist gestiegen», so Peukert.
Der E-Tech D16 P 4×2
Der neue rein elektrische 16-Tonner in der 25 Fahrzeuge umfassenden Flotte der Hiestand Schweiz AG wird aus vier 66 kWh-Batterien mit Energie versorgt, verfügt über einen AC/DC-Onboard Charger und bietet eine Reichweite von rund 200 Kilometern. Die maximale Leistung, die über ein Zweiganggetriebe auf die Hinterachse übertragen wird, beläuft sich auf 250 PS bzw. 185 kW, die Dauerleistung beträgt 175 PS (130 kW). Beim Aufbau handelt es sich um einen Tiefkühlkoffer von TBV samt Heckkamera, das Kühlgerät ist ein Syberia 11i der neuesten Generation von Carrier, die Unterflur-Hebebühne eine Dhollandia DHSM.15.
Der elektrische Lastwagen wird mit einem Tiefkühlkoffer von TBV im Raum Zürich und Aargau verkehren.
Martin Hofer, Verkaufsdirektor bei Renault Trucks (Schweiz) abschliessend: «Das ist eine Erfolgsstory für Renault Trucks. Denn sie zeigt nicht nur uns, sondern unseren Kunden, was so ein rein elektrischer Lastwagen zu leisten imstande ist.».
Die Firma Hiestand Schweiz AG
Hiestand Schweiz ist die in der Schweiz führende Produzentin und Verkäuferin von tiefgekühlten Backwaren. Das Unternehmen führt über 800 Produkte aus Eigenfertigung sowie Handelswaren im Sortiment und beliefert die Kanäle Food Service, Retail und Convenience. Neben Bäckereien an den Standorten Dagmersellen und Schlieren betreibt Hiestand in Lupfig ein eigenes Logistikcenter mit Tiefkühllager und einem Fuhrpark von 25 Tiefkühlfahrzeugen. Rund 100 Mitarbeitende sind im Logistikcenter tätig. Die Direktbelieferung der Verkaufspunkte im Mittelland erfolgt ab Lupfig. In den Randgebieten arbeitet Hiestand mit Partnern für die Feindistribution zusammen. Total werden rund 7000 Anlieferpunkte angefahren.
Erster Scania im Fuhrpark der Addor AG in Gstaad
ABLIEFERUNG Erstmals in der bald 70-jährigen Firmengeschichte durfte anfangs Oktober die Addor AG in Gstaad einen Scania Lastwagen in ihrem weit über das Berner Oberland hinaus bekannten Fuhrpark aufnehmen.
Redaktion: Henrik Petro
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16. November 2023
Der erste Scania im modernen Fuhrpark der Addor AG ist ein 500G B 8×4 NZ.
Die Addor AG in Gstaad wird seit dem 1. Januar 2023 nicht nur durch die Geschwister Daniela und Patrick Addor geleitet, sondern neu auch komplett verantwortet, da Ruth und Heinz Addor die Unternehmung per Ende des letzten Jahres der dritten Addor-Generation offiziell übergeben haben. Doch nach wie vor kann auf die grosse Erfahrung und das breite Beziehungsnetz der Eltern zurückgegriffen und um Rat oder deren Meinung gebeten werden.
Dieser Generationenwechsel wurde von langer Hand geplant und schon seit einigen Jahren vorbereitet. So verantwortet Daniela Addor die Bereiche Transporte und Dienstleistungen, Patrick Addor die Sparte Bau mit den Dienstleistungen in den Bereichen Strassen- und Tiefbau sowie Kies & Beton. Doch es gibt auch Bereiche, wie z.B. die Werkstatt, welche beide Bereiche betreffen und genutzt werden und somit auch gemeinsam geführt werden. Angesprochen, was sich nun in diesem ersten Jahr für Daniela Adoor geändert hat, musste sie nicht lange überlegen. War es bislang die operative Verantwortung, so kam nun auch noch die gesamtunternehmerische Verantwortung dazu, welche nicht zu unterschätzen ist, gilt es doch Ende Monat auch rechtzeitig alle Löhne der Mitarbeitenden zu bezahlen und notwendige Investitionen zu tätigen und zu finanzieren.
Nach nur einem Monat bei der Addor AG durfte Dario Mooser bereits den neuen Scania übernehmen. Die Freude darüber ist unschwer erkennbar.
Der Erste in 70 Jahren
Seit anfangs Oktober steht erstmals in der bald 70-jährigen Geschichte der Addor AG ein Scania Lastwagen im modernen und weit über das Berner Oberland hinaus be-kannten Fuhrpark im Einsatz. Schon oft war man so nahe dran, aber ganz wurde die Unterschrift auf einem Kaufvertrag für einen ersten Scania nie trocken. Doch wie heisst es so schön, «Steter Tropfen höhlt den Stein» und anfangs 2022 war es dann soweit und der Kaufvertrag über einen ersten Scania konnte unter «Dach und Fach» gebracht werden. Für Heinz Addor war es das letzte und für Daniela zugleich das erste Fahrzeug-Projekt, welches sie gemeinsam an der letzten transport-CH in Bern begonnen und nun auch fertig umgesetzt haben.
Der erste Scania im Fuhrpark der Addor AG ist ein 500G B 8×4 NZ Vierachser mit blattgefederten Vorder- und Hinterachsen, was diesen äusserst robust macht. Ange-trieben wird der Scania durch den neuen Scania Super-Reihen-Sechszylinder-Motor mit 500 PS mit einem kräftig zupackenden Drehmoment von 2650 Nm bei Drehzahlen von 900 bis 1320/min. Dank dem in der Baubranche äusserst beliebten «Clutch on Demand» Kupplungssystem, welches dem Fahrer bei Bedarf auch einen manuellen Eingriff erlaubt, gelangt das hohe Drehmoment über das neue automatisierte G33CM Getriebe auf die beiden angetriebenen Hinterachsen.
Macht bereits vor der ersten Fahrt eine hervorragende Gattung, der erste Scania in der Addor-Lackierung.
In der Kabine fehlt es an nichts
Als Fahrerhaus wurde eine CG17N Kabine gewählt, die zum einen über wenige Einstiegstritte erreicht werden kann und so durch eine etwas tiefere Bauart überzeugen kann, was in der Bergregion rund um Gstaad von Vorteil ist. Im Innern des Fahrerhauses fehlt es dem Fahrer an nichts und dank hervorragender Rundumsicht fühlt sich dieser jederzeit auf Strassen oder engen Baustellen wohl und sicher. In Kombination G-Fahrerhaus, blattgefedertes Fahrgestell und XT Exterior Paket scheint das Fahrzeugkonzept nicht nur wuchtiger, sondern ist auch weniger anfällig auf Beschädigungen durch Äste, Böschungen und dergleichen.
Aufbau von Moser AG
Als Aufbau wurde «gutschweizerisch» auf einen 2-Seitenkipper Rockbox RS der Firma Moser AG aus Steffisburg vertraut. Der fix aufgebaute Kipper wurde für eine höchste Transporteffizienz konzipiert und umgesetzt, welcher auch schweren «Brocken» problemlos standhält. Basis für den modernen und äussert robusten Kipper bildet dabei eine moderne Schweissverbund-Konstruktion, welche eine maximale Nutzlast mit einer hohen Festigkeit kombiniert.
Als Aufbau wurde auf ein Rockbox RS 2-Seiten-Kipper der Firma Moser AG in Steffisburg gesetzt.
Im aufwendig lackierten Fuhrpark der Addor AG stehen derzeit insgesamt 25 schwere Nutzfahrzeuge täglich im harten Einsatz. Angesprochen weshalb es nun Scania als vierte Marke in den Fuhrpark geschaffen hat, musste Daniela Addor nicht lange überlegen. Neben den bereits geschilderten Erlebnissen war man auch immer offen um Neues zu probieren und nun sei der Moment da, wo erstmals ein Scania die Farben der Addor AG tragen darf. Bereits vor der Inbetriebnahme seien auf den sozialen Medien viele Glückwünsche zum neuen Fahrzeug eingegangen, wie Daniela Addor mit einem Schmunzeln zu berichten weiss.
Fahrer ist Quereinsteiger
Eine besondere Freude war es zudem für Dario Mooser, welcher neu den Scania Vierachser rund um Gstaad von Baustelle zu Baustelle steuern darf. Nicht alltäglich, da Dario ein «Newcomer»-Fahrer sei, der erst im Sommer von seinem erlernten Beruf als Käser auf den Chauffeuren-Beruf umgestiegen sei. Er sei sich diesem noch gar nicht richtig bewusst, was derzeit gerade um ihn herum alles ablaufe. Stellenantritt am 1. September und einen Monat später bereits einen neuen Scania in den Händen zu haben, sei schon etwas Aussergewöhnliches, worum ihn viele andere Fahrer immer wieder beneiden würden. Aber auch für das geschenkte Vertrauen von Daniela Addor sei er dankbar und verweist auf das familiäre und mitarbeiterfreundliche Klima in der traditionsreichen Unternehmung.
Madlen Bach freut sich bereits heute schon auf den nächsten schneereichen Winter, denn dann darf sie den Scania lenken und den hoffentlich vielen Schnee von den Strassen und Wege abtransportieren.
Die durch Daniela und Patrick Addor familiär geführte Unternehmung weiss durch solche Eigenschaften weit über die Region hinaus zu überzeugen, auch der Rekrutierung und Förderung von Nachwuchs-Kräften wird höchste Priorität zugeordnet, wie Daniela Addor berichtet. Deshalb nimmt sie sich dieser Angelegenheit gleich persönlich an und investiert viel Zeit und Aufwand um interessieren Schulabgängern die Möglichkeit zu geben, während einer Schnupperwoche hinter die Kulissen der vielen Dienstleistungsbereiche der Addor AG zu schauen und sich persönlich einen Überblick über die unterschiedlichen Berufsbilder verschaffen zu können. Dabei sind interessierte zukünftige Strassentransport-Fachmänner/innen während zwei Tagen in der Werkstatt und anschliessend auch noch während drei Tagen mit dem LkKW unterwegs. Dank vier eigenen Ausbildnern kann so Daniela Addor in diesem Bereich etwas entlastet werden und sie kann sich um weitere wichtige Dinge, wie z.B. die interne Ausbildung kümmern.
Auch in engen Passagen fühlt sich der neue Scania zu Hause.
Wünsche für die Zukunft
Im nächsten Jahr darf zudem auf ein nicht alltägliches Firmen-Jubiläum zurückgeblickt werden. 1954 wurde der Grundstein zur heutigen Addor AG gelegt und so darf man im 2024 auf 70 Jahre Firmentätigkeit zurückblicken. Darauf angesprochen, was denn für Daniela und Peter Addor die nächsten Ziele seien, wurden Zufriedenheit und Gesundheit aller Mitarbeitenden, gute Geschäftslage und möglichst unfallfreie Aufträge aufgezählt. Weiteres Wachstum stehe dabei nicht im Fokus, sondern das heutige Niveau weiter festigen und dafür Sorge zu tragen, sei für die Geschwister Addor viel wichtiger.
Im nächsten Jahr gilt es etwas Aussergewöhnliches zu feiern; 70 Jahre Addor AG.
Volvos Elektro-LKW für emissionsfreien Stadtverkehr überarbeitet
VOLVO TRUCKS FL / FE ELECTRIC Mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 450 km, einer um 50 Prozent kürzeren Ladezeit und neuen Sicherheitsfunktionen können die überarbeiteten mittelschweren Elektro-LKW von Volvo Trucks ab sofort bestellt werden.
Redaktion: Henrik Petro
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15. November 2023
Volvos Elektro-LKW für den emissionsfreien Stadtverkehr (hier ein FE Electric) wurden in Sachen Batterie- und Ladetechnik sowie Sicherheit überarbeitet.
Die Einführung von Umweltzonen in Innenstädten und das gleichzeitige Bestreben vieler Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele noch ehrgeiziger zu verfolgen, erfordern emissionsfreie LKW, die alle Anforderungen im Stadtverkehr und in der Logistik erfüllen können. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, stellt Volvo Trucks seine überarbeiteten elektrischen LKW der mittelschweren Klasse vor − den Volvo FL und Volvo FE.
Der Volvo FL und Volvo FE eignen sich ideal für die allermeisten Aufgaben im stark verkehrsfrequentierten urbanen Raum, wie z. B. im Verteilerverkehr, bei der Müllabfuhr und im städtischen Bauwesen. Die Elektroversionen sind seit 2019 auf dem Markt und werden in zahlreichen Märkten in Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Asien und Australien verkauft.
Auch der Volvo FL Electric ist oft in begrenzten Raum mit anderen Verkehrsteilnehmenden unterwegs.
Wechselstrom-Ladeleistung und Reichweite verbessert
Die AC-Ladeleistung der batterieelektrischen mittelschweren LKW wurde auf 43 kW fast verdoppelt, dadurch kann die Ladezeit der Batterien um etwa 50 Prozent reduziert werden. Ausserdem ermöglichen die kürzlich überarbeiteten Batteriepakete eine Gesamtreichweite von bis zu 450 km, und das mit einer Ladung.
Sicherheit ist das A und O für den Volvo FL und Volvo FE. In der Regel werden diese in urbanen Gegenden eingesetzt, wo sie sich den begrenzten Raum mit anderen Verkehrsteilnehmenden, die mit Auto, Motorrad, Fahrrad oder zu Fuss unterwegs sind, teilen müssen. Eine Reihe von neuen Funktionen erhöht dabei die Sicherheit sowohl für den Fahrerenden selbst, als auch für die anderen Verkehrsteilnehmenden und übertrifft die Anforderungen aus der im Jahr 2024 in Kraft tretenden General Safety Regulations (GSR).
Die neuen mittelschweren Modelle mit bis 27 Tonnen Gesamtgewicht stechen durch ihr neues, ansprechendes Design, mit einer überarbeiteten Frontpartie, auffallenden LED-Scheinwerfern und dem markanten Iron Mark sowie dem Volvo-Schriftzug an der Front hervor.
Die beiden überarbeiteten Volvo Trucks FL und FE Electric.
Überblick Volvo FL- und Volvo FE-Feature-Updates
schlanker gestaltete Aussenspiegel, damit die Fahrer:innen eine bessere, direkte Sicht auf die Umgebung haben
neue LED-Leuchten im Innenraum
ein abschliessbarer Stauraum zur Verbesserung der Arbeitsumgebung der Fahrer:innen
Volvo FL und Volvo FE können mit einer 360-Grad-Kamera, die einen Blick aus der Vogelperspektive ermöglicht, – und/oder einer Seitenansichtskamera ausgestattet werden
neue Schlüsselanhänger mit neuen, benutzerfreundlichen Funktionen
Der elektrische Nebenantrieb (ePTO) ermöglicht es, Aufbauten direkt elektrisch zu betreiben. Dadurch wird die Ausführung der Aufbauten vereinfacht und es kann Gewicht eingespart werden.
neue Sicherheitssysteme umfassen das Erkennen von besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmenden (Vulnerable Road User Detection), die Seiten-Kollisionsüberwachung (Side Collision Avoidance Support) und das Fahrerwarnsystem (Driver Alert Support)
Volvos Elektro-LKW FL und FE Electric der neuen Generation können ab sofort bestellt werden, die Auslieferung an Kunden beginnt in der ersten Hälfte des Jahres 2024.
Die drei Mobilitäts-Leitmessen sorgen für Besucherrekord in Bern
TREFFPUNKT DER TRANSPORTBRANCHE 2023 Mit insgesamt 43’149 Besuchern wurde ein neuer, beeindruckender Besucherrekord aufgestellt (+44,7 Prozent). carrosserie-CH, transport-CH und aftermarket-CH sind damit ihrem Anspruch als Leitmesse mehr als gerecht geworden.
Mit einem neuen Besucherrekord in Bern schlossen die drei Mobilitäts-Leitmessen am 11. November ihre Tore.
Die alle zwei Jahre auf dem Messegelände Bernexpo von der Expotrans SA organisierte Leistungsshow der Schweizer Automobil- und Nutzfahrzeugbranche hat die Besucher erneut in Scharen nach Bern gelockt: Mit insgesamt 43’149 Besuchern wurde ein neuer, beeindruckender Besucherrekord aufgestellt (+44,7 Prozent). «Das Resultat unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung als Leistungsshow für die gesamte Branche», ist Messeleiter Jean-Daniel Goetschi hoch erfreut. Alleine am Abschlusstag strömten 13’626 Besucher nach Bern. Nie zuvor hatte der Branchentreffpunkt derart viele Eintritte an einem Tag verzeichnen können.
Die prächtigsten Giganten der Strasse lockten über 40’000 Fans nach Bern.
Die hohe Besucherzahl spiegelt das grosse Interesse der Bevölkerung an den neuesten Entwicklungen, Innovationen und Trends in der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche. In den vergangenen vier Tagen konnten die Besucherauf eine Ausstellungsfläche von über 60’000 Quadratmetern bei 286 Ausstellern über 800 Marken erleben. Diverse Fachveranstaltungen und Kongresse ergänzten das Programm.
Wenn der Alpenfirm sich rötet, bekennt sich Bern zur Schweizer Transportbranche.
«Die Vielfalt der Aussteller und das attraktive und informative Rahmenprogramm haben sicherlich zum Erfolg beigetragen», ist OK-Präsident Dominique Kolly überzeugt. «Wir möchten uns herzlich bei allen Besuchern, Ausstellern, Referenten und Partnern bedanken, die zu diesem herausragenden Erfolg beigetragen haben. Das positive Feedback und die aktive Beteiligung aller Teilnehmer haben den Branchentreffpunkt zu einem inspirierenden und produktiven Ereignis gemacht», so Kolly weiter.
Am Samstag, 11. November 2023 besuchte Bundesrat Albert Rösti (links), Vorsteher des Uvek, die Leitemessen in Bern, hier im Gespräch mit OK-Präsident Dominique Kolly.
Drei Fachmessen – ein Branchentreffpunkt Vom 08. – 11.11.2023 fanden auf dem Messegelände Bernexpo in Bern die carrosserie-CH, transport-CH und aftermarket-CH statt. Mit mehr als 250 Ausstellern, die über 800 Marken präsentierten, waren der 12. Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH, der 2. Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon aftermarket-CH sowie der 1. Schweizer Carrosserie-Salon carrosserie-CH eine echte Leistungsshow der Mobilitätsbranche / Strassentransport- und Automobilbranche.
Die Expotrans SA freut sich bereits auf die nächste Ausgabe des Branchentreffpunkts carrosserie-CH, transport-CH und aftermarket-CH in zwei Jahren.
Aufbau von Schweizer Schnell-Ladehubs für E-LKWs gefordert
ELEKTRIFIZIERUNG DES SCHWERVERKEHRS Laut einer aktuellen Studie werden bis im Jahr 2030 in der Schweiz 15 Schnell-Ladehubs mit insgesamt 180 Schnellladepunkten für elektrisch angetriebene Lastwagen entlang der Nationalstrassen benötigt.
Redaktion: Henrik Petro
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12. November 2023
Die Schnell-Ladehubs sollten optimalerweise 125 Ladepunkte für Megawatt-Charging sowie zusätzliche 55 Ladepunkte mit 350 bis 400 kW Ladeleistung umfassen. (Bild: Getty Images/iStockphoto)
Elektrisch angetriebene Liefer- und Lastwagen nehmen in der Schweiz immer mehr Fahrt auf. So gehen die Lastwagen-Importeure davon aus, dass der Marktanteil bei den schweren Nutzfahrzeugen von knapp 5 Prozent im Jahr 2022 auf über 50 Prozent im Jahr 2030 steigen wird. Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz: «Unsere Nutzfahrzeug-Mitglieder wissen um diese rasante Entwicklung, da ab 2025 in Europa ambitionierte CO2-Vorschriften für Lastwagen eingeführt werden. Diese sollen mit dem künftigen CO2-Gesetz auch in der Schweiz gelten und sind nur mit emissionsfreien Fahrzeugen zu erreichen. Dabei werden batterieelektrische Antriebe einen rasch wachsenden Marktanteil ausmachen.» Dies erfordere aus Sicht der Schweizer Lastwagen-Importeure einen forcierten Auf- und Ausbau entsprechender Ladeinfrastruktur, so Burgener weiter.
Aktuelle Studie vorgestellt
Im Rahmen der vom 8. bis 11. November 2023 in Bern durchgeführten Nutzfahrzeugmesse transport-CH wurden die Ergebnisse einer Studie des Beratungsunternehmens EBP vorgestellt, die von wichtigen Akteuren aus den Bereichen Elektromobilität und Strassentransport in Auftrag gegeben wurde.
«Im Jahr 2030 liegt der modellierte Ladebedarf an Schnell-Ladehubs in der Schweiz bei über 130 Gigawattstunden», so das Fazit von Studienleiter Silvan Rosser, Teamleiter Elektromobilität und Stromverteilnetze bei EBP. «Davon entfallen knapp 60 Prozent auf die Nachfrage inländischer E-LKWs sowie je rund 20 Prozent auf ausländische Fahrzeuge mit Start- oder Ankunftspunkt in der Schweiz sowie auf E-LKWs im Transitverkehr.» Dabei müssten nicht alle rund 180 erforderlichen Ladepunkte über die maximale Ladeleistung verfügen, so Rosser. «Es werden 125 Ladepunkte mit 1000 Kilowatt sowie zusätzliche 55 Ladepunkte mit 350 bis 400 Kilowatt Ladeleistung benötigt, um den Bedarf an Schnelllade-Möglichkeiten zu decken. Damit würden auch die EU-Vorgaben für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur des Transeuropäischen Verkehrsnetzes klar erfüllt.» Die Gesamtinvestitionskosten für eine erste Ausbauetappe von 15 Schnell-Ladehubs für E-LKWs belaufen sich laut der Studie auf 150 bis 175 Millionen Franken.
Hilfreich für die weitere Planung der BKW
Für Peter Arnet, Geschäftsführer Smart Mobility der BKW, sind die Ergebnisse sehr hilfreich bei der weiteren Planung der konkreten Ladestandorte und des notwendigen Ausbaus des Stromnetzes: «Immerhin reden wir hier über einen jährlichen Bedarf an Elektrizität von einer halben Terawattstunde, die elektrische Lastwagen im Jahr 2030 benötigen werden. Auch wenn dies weniger als ein Prozent des heutigen Strombedarfs ausmacht, ist es für uns wichtig zu wissen, wo ein möglicher Investitionsbedarf am Verteilnetz und auch beim Bau der 15 Schnell-Ladehubs besteht.» Die Ergebnisse der Studie würden nun bei den weiteren Planungen der BKW miteinbezogen, so Arnet.
«Unsere rund 3000 Mitglieder aus dem Schweizer Transportgewerbe brauchen Investitionssicherheit, wenn es um die Anschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben geht», fasst ASTAG-Direktor Reto Jaussi den Standpunkt seines Verbandes zusammen. «Wenn ein Logistikunternehmen heute einen E-Lastwagen bestellt, will es sicher sein, dass dieser morgen entlang der Haupteinsatzrouten aufgeladen werden kann.» Nun gehe es darum, die Realisierung der in der Studie aufgezeigten Schnell-Ladehubs anzugehen, damit diese in einigen Jahren gesichert zur Verfügung stünden. «Nur so kann die künftige Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Gütern und Waren per E-Trucks sichergestellt werden», so Jaussi.
Um den Bedarf betreffend Anzahl und Leistung entsprechender Ladepunkte entlang des Schweizer Nationalstrassennetzes zu eruieren, hatten sich wichtige Akteure aus den Bereichen Elektromobilität und Strassentransport zusammengetan und das Beratungsunternehmen EBP mit der am 8. November 2023 vorgestellten Studie beauftragt. Initiatorin der Studie ist BKW Smart Mobility, unter Mithilfe der ASTAG, von auto-schweiz und Swiss eMobility. Ebenfalls unterstützt wurde die Erarbeitung von den Bundesämtern für Strassen ASTRA und für Energie BFE sowie Milence, einem Joint Venture mehrerer Lastwagen-Hersteller zum Aufbau von Schnellladeinfrastruktur.
Der erste E-Truck-Ladepark in Sargans ist eröffnet
LADE-INFRASTRUKTUR Ende April 2023 fand in Sargans der Spatenstich für den ersten E-Truck-Ladepark der Kooperation zwischen Käppeli Logistik und Scania Schweiz AG statt. Bereits anfangs November konnte dieser nun offiziell eröffnet werden.
Redaktion: Henrik Petro
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11. November 2023
Der erste E-Truck-Ladepark in Sargans ist offiziell eröffnet. Von links: Stephan Oberli, Francesco Romano von der Scania Schweiz AG und Mike Ritter, Tim Kuschel von der Käppeli Logistik AG in Sargans.
Ab Mai konnte auf dem Areal der Käppeli Logistik AG in Sargans eine stetig steigende Bautätigkeit festgestellt werden. Gräben für die Verlegung von Rohren wurden gezogen und ein neues Fundament erstellt. Trotz akribischer Vorarbeit und Planung gab es auch immer wieder nicht planbare Herausforderungen. Unter dem Strich war man aber mit dem Fortschritt des Ausbaus äusserst zufrieden, da man diesen ohne grobe Zwischenfälle und vor allem ohne grosse Beeinträchtigung des täglichen Betriebs durchführen konnte.
ISO 14001 zertifiziert
Neben der allgemeinen Bautätigkeit galt es bei der Käppeli Logistik AG auch intensiv an der Umsetzung der eigenen Umweltstrategie zu arbeiten. So wurde die ISO 14001 Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen. Zusätzlich ist man als GS1 Mitglied derzeit verstärkt an der Umsetzung der «Lean and Green» Initiative zugange und strebt im nächsten Jahr den ersten Stern an. Doch nicht nur in den Büros oder auf dem Boden wird an der nachhaltigen Zukunft gearbeitet. Es wurden bereits erste Dachflächen mit einer eigenen PV-Anlage ausgestattet, die eine Leistung von 385 kWh Peak erreicht.
Vollständig integriert in das Betriebsareal der Käppeli Logistik AG ist der erste E-Truck Ladepark in Sargans auch öffentlich zugänglich für betriebsfremde LKW und PW.
Wie bei den schweren Nutzfahrzeugen wurde auch bei allen Neu- und Ersatzbeschaffungen von Firmenfahrzeugen ein grosses Augenmerk auf Elektro-Fahrzeuge gelegt und in den Arbeitsabläufen in allen Bereichen auf Digitalisierung hingearbeitet. «Alles Schritte, die nicht von heute auf Morgen umgesetzt werden können, aber von immenser Wichtigkeit sind, um heute die Weichen für morgen zu stellen und natürlich von uns vorgelebt werden müssen», berichtet Mike Ritter, Geschäftsführer Käppeli Logistik AG.
Bereits zwei E-LKW im Einsatz
Bisher können mit den ersten beiden im Einsatz stehenden Elektro-Lastwagen immer mehr Daten aus den verschiedenen Einsatzbereichen gewonnen werden. Der erste E-LKW ist nun bereits seit über zwei Jahren im Einsatz und konnte in dieser Zeit weit über 170’000 Kilometer zurücklegen. Das zweite schwere E-Nutzfahrzeug steht seit Februar dieses Jahres im Einsatz und konnte während diesen ersten rund sieben Monaten auch bereits 60’000 Kilometer absolvieren. Noch immer ist man tagtäglich dabei, Erfahrungen zu sammeln, mögliche Herausforderungen zu analysieren, aus diesen zu lernen und jeden Tag das Optimum durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse anzustreben.
Morgenstimmung nicht nur in der Region Sargans, sondern Aufbruchstimmung für eine nachhaltige Transportlösung in der Schweiz.
Alle Erfahrungen, die man derzeit sammeln kann, kommen dann auch den ersten grossen Scania zugute, wenn diese anfangs 2024 geliefert werden. Die bestellten Scania BEV 45S B 6×2 NB Fahrgestelle und auch die 45S A 4×2 NB Sattelzugmaschinen werden bei der Käppeli Logistik AG bereits sehnlichst erwartet, gibt es doch wöchentlich neue Transportaufträge, die mit elektrischen Nutzfahrzeugen ausgeführt werden dürfen. Je besser deren Einsatz vorbereitet werden kann, desto reibungsloser funktioniert später die gesamte Transportlogistik.
Herausforderungen als First Mover
Doch nebst der Fahrzeuglogistik gilt es auch den vor- wie auch nachgelagerten Aufgaben Aufmerksamkeit zu schenken. Hier liegt die Besonderheit vor allem in der mangelnden Erfahrung des Marktes. Doch diese Herausforderung nimmt man sich als «First Mover» gerne an. «Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das direkte Feedback vom Fahrer auch heute noch nicht durch Berechnungen und theoretische Planung zu ersetzen ist», erklärt Mike Ritter. Zudem erachtet Käppeli Logistik es als äusserst wertvoll, die Fahrer bereits heute aktiv auf dem Weg Richtung eMobilität und elektrifizierten Transporten mitzunehmen.
Die maximale Ladeleistung von 400 kW ist an jeder Ladesäule verfügbar.
Disposition mit an Bord holen
Eine flexible und funktionierende Disposition, welche Kundenaufträge entgegennimmt, diese verarbeitet und für den Kunden eine bestmögliche und auch schnellstmögliche Lösung bieten kann, muss neu auch die Herausforderungen mit E-Trucks annehmen und bei ihren Liefertouren die verfügbare Ladeinfrastruktur be-rücksichtigen. Eine Aufgabe, mit welcher nicht nur die Käppeli Logistik konfrontiert ist, sondern alle Transporteure betrifft. Daher ist es wichtig, dass hier ein gemeinsamer Weg angestrebt wird.
Ein weiterer Meilenstein in der Schweizer eMobility-Roadmap der Käppeli Logistik AG und der Scania Schweiz AG konnte nun mit der offiziellen Eröffnung des ersten E-Truck-Ladeparks in Sargans abgeschlossen werden. Doch die Roadmap wird nun nicht einfach geschlossen, sondern man arbeitet weiterhin gemeinsam an der stetigen Entwicklung und dem weiteren Ausbau der E-Mobilität in den nächsten Jahren.
Via QR-Code können alle Informationen via Smartphone abgerufen werden. So weiss der Fahrer jederzeit über den exakten Ladezustand Bescheid.
Bis die ersten BEV Scania im auffälligen Käppeli Design ihre Liefertouren absolvieren, wird der E-Truck-Ladepark ersten Leistungstests unterzogen und steht ab sofort auch allen interessierten Transportunternehmern zur Verfügung.
Anfragen zum ersten öffentlichen E-Truck-Ladepark in Sargans (Schweiz) können an die Kooperationspartner kurz per E-Mail gestellt werden:
Käppeli AG Sargans: driv-e@kaeppeli.ch
Scania Schweiz AG: e-mobility.ch@scania.com
Krummen Group grösste E-LKW-Flottenbetreiberin der Schweiz
ELEKTRIFIZIERUNG Mit zehn vollelektrischen E-LKW, zwei vollelektrischen Lieferwagen und zwei eigenen Super Chargern ist das Familienunternehmen aus Kerzers FR die derzeit grösste E-Flottenbesitzerin im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge der Schweiz.
Redaktion: Henrik Petro
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9. November 2023
Die Krummen Group ist mit zehn Elektro-Lastwagen die grösste E-LKW-Flottenbetreiberin der Schweiz.
Das KMU will einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Logistik zu dekarbonisieren und somit den Ausstoss an Treibhausgasen zu reduzieren. Der Fuhrpark ist technologieoffen ausgerichtet, und die fossilfreien Krummen-LKW fahren mit Biogas, LBG oder Elektrobatterie.
Grösste E-Truck Flotte der Schweiz
Über 90 Prozent des Investitionsvolumen der Krummen Group fliessen aktuell in die Elektrifizierung der Flotte. Das mittelständische Familienunternehmen führt die Rangliste der E-LKW-Besitzer der Schweiz an und wird diese Pole-Position auch in absehbarer Zeit nicht abgeben. Bis im Mai 2024 werden zusätzliche 18 vollelektrische Zugmaschinen und Lastwagen nach Kerzers geliefert. Damit sind im kommenden Frühjahr fast 15 Prozent der gesamten Flotte elektrifiziert. Eine Absichtserklärung über weitere 25 E-Trucks wurde am 7. November unterschrieben.
Hans und Peter Krummen werden bis Frühjahr 2024 15 Prozent ihrer gesamten Flotte elektrifiziert haben.
Allen Risiken und Hürden zum Trotz
Für einen E-LKW könnten vier herkömmliche Dieselfahrzeuge beschafft werden. Die Kosten und Hürden für einen LKW-Ladepark übersteigen die einer Dieseltankstelle um ein Vielfaches. Wieso nimmt ein Familienunternehmen ein derartiges Risiko auf sich und hängt selbst die grössten Fuhrparkhalter der Schweiz bei der Elektrifizierung ab? «Hans Krummen und Peter Krummen treiben als Inhaber und Geschäftsführer die Nachhaltigkeitsstrategie massgeblich voran», heisst es aus der Geschäftsstelle. «Die Devise ‹Wir tun mehr› ist stärkste Zugmaschine unseres Unternehmens. Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und wollen einen wesentlichen Beitrag leisten, die Logistik nachhaltiger zu gestalten», so die beiden Brüder zu ihrer persönlichen und unternehmerischen Überzeugung.
Anfang 2023 machte die Krummen Group mit einer Elektro-LKW-Rekordfahrt nach Valencia mit einem Volvo FH Electric von sich reden.
2024 für Krummen Group ein Jahr voller Meilensteine
Nächstes Jahr wollen die Seeländer Unternehmer einen weiteren Meilenstein erreichen. Zum ersten Mal in seiner Geschichte will das Familienunternehmen trotz Wachstumsraten im zweistelligen Bereich auch die absoluten CO2-Emissionen reduzieren. Mit den insgesamt 28 vollelektrischen Trucks wird Krummen bereits im Frühjahr 2024 jährlich knapp 2800 Tonnen CO2 einsparen. Bei Verwendung des Schweizer Strommixes stösst ein E-Truck auf 100 Kilometer gerade noch 17 Kilogramm CO2 aus, während ein Dieselfahrzeug der neuesten Generation bei knapp 100 Kilogramm CO2 liegt.
Krummen Kerzers betreibt zwei eigene Super Charger für den Schwerverkehr.
Krummen Group nimmt Kurs auf das 1,5°C Ziel
Bei Krummen wird fast ausschliesslich mit erneuerbarem Strom geladen, dadurch sinkt der CO2-Ausstoss pro 100 Kilometer auf 2 Kilogramm oder – in anderen Worten – der CO2 Ausstoss pro Kilometer wird durch den Einsatz eines Krummen E-Trucks um 98 Prozent reduziert. Damit nimmt Krummen Kurs auf das 1,5° Ziel, zu dem es sich bei der Science Based Target Initiative verpflichtet hat.
Mobas AG und Fabag AG fusionieren: aus zwei wird eins
FAHRZEUGBAU Per 1. Januar 2024 fusionieren die beiden Fahrzeugbauer Mobas AG und Fabag AG. Mit einer neuen Organisation, einem gemeinsamen Auftritt unter Mobas AG und den bewährten Ansprechpartnern gestalten sie die Zukunft.
Redaktion: Henrik Petro
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7. November 2023
Aus Mobas AG und Fabag AG wird Mobas: Stefan Bättig, Verkaufsleiter Fabag (links) und Andreas Krucker, Verkaufsleiter Mobas freuen sich auf die Zusammenarbeit.
Die Mobas AG wurde 1963 für den Handel mit Motorfahrzeugen und Baumaschinen gegründet. Bis heute entwickelte sich das Unternehmen zum Spezialisten im Bereich Fahrzeugbau. Neben dem Vertrieb diverser Produkte wie Krane, Hakengeräte oder Wechselsysteme entwickelt Mobas eigene Fahrzeuganbauten wie das Mobas DWS oder den Unterfahrschutz und übernimmt Umbauten an den Fahrzeugen. Ausserdem bietet Mobas Service- und Wartungsarbeiten für Aufbauten.
Die Fabag Fahrzeugtechnik ist ein Fahrzeugbauunternehmen für Nutzfahrzeuge mit Sitz in Härkingen SO und wurde 2004 gegründet. Zu den Haupttätigkeiten des Systemlieferanten gehören Reparaturen sowie kundenspezifische Transportlösungen im Bereich Fahrzeugbau.
Aus Mobas AG und Fabag AG wird ein vernetzter Fahrzeugbauer
Mit der neuen Organisation positioniert sich die Mobas AG als schweizweit bestens vernetzter Fahrzeugbauer, während die Marke Fabag eingestellt wird. Mit dem Hauptsitz in Wil SG und den Standorten Root LU, Härkingen SO und Echandens VD deckt die neue Mobas AG das gesamte Strassennetz nördlich der Alpen – vom Osten bis zum Westen – ab. Davon profitieren die vielen Kundinnen und Kunden, die täglich auf den Schweizer Strassen unterwegs sind.
So sieht das neue Logo der Mobas AG aus.
Bewährtes erhalten – Neues wagen
Das Angebot und die Produktvielfalt beider Unternehmen bleiben erhalten. Neue Strukturen und optimierte Prozesse sollen helfen, höchste Qualität und optimalen Service zu bieten. «Unser oberstes Ziel ist es, unsere Marktposition als unabhängiger und wichtiger Schweizer Fahrzeugbauer weiter zu stärken», so Bruno Jäger, Verwaltungsratspräsident. Dass der CEO und Verwaltungsratspräsident der Larag AG auch VRP der neuen Mobas AG ist, ist kein Zufall, denn die Mobas AG ist eine Schwesterfirma der Larag AG und die Fabag AG wurde vor rund einem Jahr von der Larag übernommen. Die Neuorganisation ist somit kein wirklich überraschendes Ereignis, sondern strategisch durchaus nachvollziehbar. Begleitet wird der Zusammenschluss von einem neuen, modernen Markenauftritt. Erste Eindrücke können an der transport-CH vom 8. bis 11. November 2023 in Bern gewonnen werden.
Die Schweizer Leitmessen transport-CH, aftermarket-CH und carrosserie-CH starten morgen, 8. November 2023 auf dem Bernexpo-Gelände in Bern und dauern vier Tage. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Freitag jeweils von 09:00 – 18:00 Uhr und am Samstag von 09:00 – 17:00 Uhr.
Eintrittspreise: Erwachsene 22 Franken, AHV, IV, Lehrlinge, Studenten, Soldaten in Uniform 15 Franken.
Von Winterdienst bis Biodiversität: Nationalstrassenunterhalt 2022
STRASSENINFRASTRUKTUR Der betriebliche Unterhalt der Nationalstrassen wird durch elf Gebietseinheiten im Auftrag des Bundes durchgeführt. 2022 gab der Bund dafür rund 395 Millionen Franken aus.
Redaktion: Henrik Petro
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6. November 2023
Zu den Aufwendungen für den Nationalstrassenunterhalt gehörten auch 2022 Winterdienst, Reinigung, Grünpflege, Wartung und Unterhalt der Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen, technischer Dienst und die Gemeinkosten.
Das Nationalstrassennetz hat eine Gesamtlänge von rund 2200 Kilometern. Elf Gebietseinheiten (meist Teil von kantonalen Baudirektionen) sorgen im Auftrag des Bundes für den betrieblichen Nationalstrassenunterhalt. Im Jahr 2022 wendete der Bund dafür 395 Millionen Franken auf. Die Kosten für die global abgerechneten Leistungen beliefen sich auf 275 Millionen Franken. Damit werden die Kosten für Winterdienst, Reinigung, Grünpflege, Wartung und Unterhalt der Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen, technischer Dienst und die Gemeinkosten bezahlt. Die nach Aufwand abgerechneten Leistungen beliefen sich auf 120 Millionen Franken. Dazu gehören der so genannte kleinere bauliche Unterhalt (z.B. Reparaturen von Anlagen) oder die Arbeit der Schadenwehren.
Stromsparmassnahmen und Ausbau Solarstromproduktion
Bei den freiwilligen Sparmassnahmen im Rahmen der Organisation für Stromversorgung in ausserordentlicher Lage (OSTRAL) konnten im Jahr 2022 rund sechs Prozent des Stromverbrauchs in den Tunnels eingespart werden. Dies gelang unter anderem durch die temporäre Reduktion der Beleuchtungsstärke. Um Energie und Kosten zu sparen, werden zudem immer mehr Tunnels auf LED umgerüstet und beleuchtet. 2022 konnten dank der Umrüstung der Tunnelbeleuchtung auf LED rund 10 GWh eingespart werden.
Die Photovoltaikanlagen entlang der Nationalstrassen produzierten im vergangenen Jahr ca. 1,6 GWh. Der Ausbau solcher Anlagen entlang der Nationalstrassen wird in Zukunft stark zunehmen und einen wesentlichen Anteil am Strombedarf sicherstellen: Das Astra hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 insgesamt 47 GWh Strom für den Eigenbedarf zu produzieren.
Eine Tonne Littering pro Kilometer
Für die Reinigung des Nationalstrassennetzes mussten letztes Jahr 59 Millionen Franken ausgegeben werden. Fast die Hälfte floss in die Reinigung von Fahrbahnen, Tunnels und Rastplätzen. Dazu gehören das Spülen von Leitungen, Kanälen und Rinnen, das Entleeren von Strassenabwasserbehandlungsanlagen sowie das Entfernen von Kies und Geschiebe an Bächen und Ufern. Pro Nationalstrassenkilometer wurde im Durchschnitt zudem rund eine Tonne Littering-Abfälle eingesammelt und entsorgt. Hinzu kommen rund 3300 Tonnen ordentlich auf den Rastplätzen entsorgter Abfall.
Für den Winterdienst auf den Nationalstrassen wurden im letzten Jahr 47,8 Millionen Franken aufgewendet. Diese Kosten hängen jeweils stark vom Wetter ab und haben sich in den letzten Jahren stetig reduziert. Im vergangenen Jahr wurde im Winterdienst 28’400 Tonnen Salz eingesetzt. Dies ist vergleichsweise wenig. Nur in den Jahren 2011 und 2014 wurde weniger Salz gestreut. Dass der Salzverbrauch 2022 tiefer ausfällt, ist zum einen auf den relativ milden Winter zurückzuführen – aber nicht nur. Statt Salz wird vermehrt eine Salzsole auf die Fahrbahn gesprüht. Dabei handelt es sich um ein Salz-Wasser-Gemisch. Gegenüber dem Trockensalz bleibt dieses wesentlich länger auf der Fahrbahn liegen, was zu einem geringeren Salzverbrauch führt.
Grünflächen entlang der Nationalstrassen werden aufgewertet
Entlang der Nationalstrassen gibt es Grünflächen von der Grösse des Kantons Basel-Stadt. Für deren Pflege wurden im letzten Jahr rund 39 Millionen Franken aufgewendet. Neben dem Mähen der Mittelstreifen und der Rasenflächen bei den Rastplätzen umfassen diese Arbeiten auch das Zurückschneiden von Hecken. Zudem müssen zunehmend immer mehr invasive Neophyten beseitigt werden. Ferner hat sich das Astra auf Basis der Biodiversitätsstrategie des Bundes zum Ziel gesetzt, bis zu 20 Prozent der Grünflächen entlang der Nationalstrassen entsprechend aufzuwerten. Denn auf den Flächen entlang der Nationalstrasse findet man häufig seltene Pflanzen- und Tierarten wie schützenswerte Orchideenarten oder Reptilien wie die Smaragdeidechse.
Aufwendungen für die Sicherheit
Für den technischen Dienst wurden 2022 rund sieben Millionen Franken aufgewendet. Die Gebietseinheiten kontrollieren dabei beispielsweise Sicherheitsausrüstungen wie Zäune, Leitplanken und Markierungen oder Lawinenverbauungen und Steinschlagnetze.
Hier lässt sich der gesamte Bericht zum Nationalstrassenunterhalt 2022 einsehen und herunterladen.
Volvo FL mit mehr Drehmoment und Leistung
MOTORENUPDATE Volvo Trucks bietet seinen mittelschweren LKW Volvo FL jetzt mit einem leistungsstärkeren 320 PS-Motor an, mit dem das Fahrzeug noch härtere Einsätze bewältigen kann.
Redaktion: Henrik Petro
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2. November 2023
Der Volvo FL ist der mittelschwere Lkw von Volvo mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 19 Tonnen.
Der Volvo FL ist in einer Vielzahl von Fahrerhaus- und Fahrgestellkonfigurationen erhältlich, und wird jetzt durch einen leistungsstarken 320 PS-Motor erweitert. Dies macht den Volvo FL zu einer besonders attraktiv für anspruchsvolle Einsätze wie Brandbekämpfung, Rettungseinsätze und Bauarbeiten.
«Der Volvo FL ist dank seiner Vielseitigkeit für den städtischen Einsatz sehr beliebt. Jetzt machen wir das Fahrzeug durch den neuen, stärkeren Motor, der bei Bedarf zusätzliches Drehmoment liefert, noch attraktiver. Durch den neuen, stärkeren Motor liefert der LKW bei Bedarf zusätzliches Drehmoment und kann so auch Aufbauten wie grosse Pumpen und Kräne auf Rettungsfahrzeugen effizient bedienen», sagt Kenneth Ackerberg, Product Manager bei Volvo Trucks.
Für anspruchsvolle Topografie
Der neue 320 PS-Motor bietet auch Vorteile für regionale Verteileraufgaben, die aufgrund der anspruchsvollen Topografie mehr Leistung benötigen. Mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe, das für ein Drehmoment von 1200 Nm ausgelegt ist, können die Fahrmodi so eingestellt werden, dass je nach Wunsch der Schwerpunkt auf Wirtschaftlichkeit oder Leistung liegt.
Zu den besonderen Merkmalen des Volvo FL zählen die geräumigen Kabinen, die hervorragende Sicht und das vollautomatische Getriebe. Die effiziente Verbrennung sowie das Abgasfiltersystem mit SCR (Selective Catalytic Reduction) und DPF-Technologie (Dieselpartikelfilter) tragen zu einem niedrigen Treibstoffverbrauch, langen Wartungsintervallen und sehr geringen Emissionen bei.
Der erstarkte Volvo FL eignet sich besonders für anspruchsvolle Einsätze wie Brandbekämpfung und Rettungseinsätze.
Sowohl der D8K320 (ab Dezember 2023) als auch der D5K240 sind in Versionen erhältlich, die für den Betrieb mit reinem Biodiesel (B100) ausgelegt sind. Der Acht-Liter-Motor ist für ein Gesamtgewicht von 12 bis 19 Tonnen und der Fünf-Liter-Motor für 10 bis 16 Tonnen verfügbar.
Technische Details Volvo FL:
Motoren: D5K mit 210 oder 240 PS; D8K mit 250, 280 oder 320 PS
Anzahl Zylinder: 4 oder 6
Drehmoment: bis zu 1200 Nm
Gesamtgewicht: 10-19 Tonnen
Gesamtzuggewicht: bis zu 36 Tonnen
Getriebe: 8-Gang Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler