BFU: Das bringt die neue Verordnung

AUTOMATISIERTES FAHREN In zugelassenen Fahrzeugen dürfen die Lenkenden auf der Autobahn nun einen Autobahnpiloten nutzen und das Lenkrad loslassen️. Was das für die Verkehrssicherheit und für die Fahrzeuglenkenden in der Schweiz bedeutet, erklärt die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU.

Hände weg vom Lenkrad ist ab 1. März 2025 auf Autobahnen erlaubt – sofern das Fahrzeug über einen genehmigten Autobahnpiloten verfügt. (Bild: Frost & Sullivan)

Frage an die BFU: Werden unsere Strassen dank Autos mit Automatisierungssystemen sicherer?

Antwort der BFU: Langfristig gesehen werden die Fahrzeuge mit Automatisierungssystemen den Verkehr sicherer machen. Denn diese Systeme halten sich konsequent an die Verkehrsregeln, werden nicht müde und können blitzschnell reagieren, wenn es darauf ankommt. Doch bis es so weit ist, wird es noch lange dauern. In der Zwischenzeit kommt es auf den Strassen zu einem Mix. Herkömmliche Autos werden sich die Strasse mit Autos teilen, die teilweise oder hochautomatisiert fahren. Gleichzeitig werden wir auch weiterhin zu Fuss, mit dem Velo oder E-Bike unterwegs sein – also ganz ohne moderne Technik. All das muss zusammenspielen, und das ist eine Herausforderung. Deshalb ist es entscheidend, die Auswirkungen der Automatisierung auf die Verkehrssicherheit genau zu beobachten und über flankierende Massnahmen nachzudenken – z. B., wie die Fahrzeuglenkenden gezielt informiert und sensibilisiert werden können.

Sind Autos mit Automatisierungssystemen nicht ein Risiko auf unseren Strassen?

Tatsächlich verändern sich mit den modernen Technologien auch die Fahraufgaben. Neu müssen die Fahrerinnen und Fahrer den Verkehr nicht mehr ständig überwachen und dürfen sogar die Hände vom Steuer nehmen. Trotzdem müssen sie jederzeit in der Lage sein, die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen. Das ist eine paradoxe Anforderung, für die sie nicht geschaffen sind. Durch die weniger aktive Rolle beim Fahren sind die Menschen unterfordert, und es wird schnell monoton. Zudem besteht die Tendenz, den Technologien zu schnell zu vertrauen. Dann ist die Versuchung gross, sich mit anderen Tätigkeiten zu beschäftigen. Dies ist gefährlich, weil die Fahrerin oder der Fahrer dann das Steuer nicht mehr rechtzeitig übernehmen kann.

In welchen Fahrzeugen darf man das Lenkrad loslassen?

Zurzeit gibt es in der Schweiz noch keine Fahrzeuge, bei denen das möglich ist. Denn Autos mit Automatisierungssystemen brauchen – wie alle anderen Fahrzeuge auch – eine Typengenehmigung. Dafür müssen die Hersteller nachweisen, dass die Verkehrssicherheit und der Verkehrsfluss gewährleistet sind. Da die Verordnung mit den Anforderungen am 1. März 2025 in Kraft tritt, wird es wahrscheinlich noch einige Monate dauern, bis die ersten Fahrzeuge mit solchen Systemen in der Schweiz unterwegs sind.

Darf ich künftig während der Fahrt auf dem Handy eine Nachricht schreiben?

Nein. Die Fahrerinnen und Fahrer müssen zwar nicht mehr ständig den Verkehr beobachten und die Hände am Lenkrad haben. Sie müssen aber sofort eingreifen können, wenn das Auto sie dazu auffordert oder die Verkehrssituation anspruchsvoll wird. Mit anderen Worten: Man muss schnell die Kontrolle über das Auto übernehmen können. Und das geht nicht, während man auf dem Handy eine Nachricht tippt.

Kann ich mich beim Fahren entspannen und abschalten?

Nicht wirklich. Auch wenn das Auto selbst fährt und man den Verkehr nicht mehr ständig überwachen muss, darf man nicht abschalten. Die Fahrerinnen und Fahrer müssen eingreifen können, sobald es die Situation erfordert. Sie müssen sich schnell einen Überblick über das Verkehrsgeschehen verschaffen können. Zudem hat jede Technik auch Grenzen. Als Autofahrerin oder Autofahrer darf ich nicht davon ausgehen, dass mein Auto jede brenzlige Situation sofort erkennt und mich rechtzeitig warnt.

Mehr Infos von der BFU zu Strasse und Verkehr  gibt es hier.

 

 

 

Sechs Mercedes Sprinter für TSG Switzerland SA

ABLIEFERUNG Der Anbieter technischer Dienstleistungen im Mobilitätssektor bezieht sechs neue Mercedes-Benz Sprinter und setzt damit auf maximale Flexibilität und ein deutliches Plus an Sicherheit, Komfort und digitaler Vernetzung.

Die gut ausgestatteten Fahrzeuge sind eine grosse Wertschätzung und Motivation für das Team.

TSG Switzerland SA, ein europaweit führender Anbieter technischer Dienstleistungen im Mobilitätssektor, erweitert seine Flotte um die modernen Sprinter Kastenwagen von Mercedes-Benz. Die leistungsstarken Transporter unterstützen die Feldtechniker von TSG bei ihrem 24/7-Service von Givisiez (Freiburg) aus.

Sicherer, komfortabler und intelligenter

Der neue Sprinter bietet bei maximaler Flexibilität ein Plus an Sicherheit, Komfort und digitaler Vernetzung. Er verfügt über erweiterte und zusätzliche Fahrassistenzsysteme wie den Anfahrtsinformations-Assistenten und den Abbiege-Assistenten. Das innovative Multimediasystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) mit intelligentem Sprachassistenten ist ebenfalls serienmässig an Bord.

Den TSG Servicetechnikern stehen konkret Mercedes-Benz Sprinter 319 mit 9-Gang-Automatik-Getriebe und unterstützenden Assistenzsystemen für ihre Einsätze zur Verfügung. «Move with TSG, energize your Future» schreibt man sich auf die Flagge und sieht die engagierten Mitarbeiter im Team als wichtigste Stütze der Dienstleistung. Die gut ausgestatteten Fahrzeuge sind eine grosse Wertschätzung und Motivation für das Team, weiterhin in jedem Einsatz das Beste zu geben.

Die leistungsstarken Transporter unterstützen die Feldtechniker von TSG bei ihrem 24/7-Service.

Über TSG Switzerland SA

TSG Switzerland SA setzt auf ein breit gefächertes Portfolio im Bereich Infrastruktur für Elektromobilität, Solarenergie, alternative Treibstoffe und klassische Tankstellenlösungen. Die Organisation ist in 30 Ländern mit über 6000 Mitarbeitenden vertreten – darunter 3500 Servicetechnikerinnen und Servicetechniker mit einer Flotte von mehr als 2500 Servicefahrzeugen.

Für Rohner AG Transporte ist und bleibt auch der BEV ein Scania

PRAXISTEST Diese Feststellung wurde nach dem Battery Electric Vehicle (BEV) Einsatztest bei der Firma Rohner AG Transporte in Siglistorf als erste geäussert. Eigentlich wollte man aber wissen, ob die eigenen Transporte auch mit einem vollelektrischen Scania erledigt werden können. Die Antwort ist ein klares Ja.

Unterwegs mit Kippsattel- und Tiefgang-Auflieger und einem Gesamtgewicht von 42 Tonnen wurde die BEV-Sattelzugmaschine auf Herz und Nieren getestet.

«Einfach reinsetzen, Fahrerkarte reinschieben, angurten, Motor starten, losfahren und den Motorensound geniessen. Das sei man sich halt so gewohnt, wenn man mit einem Scania unterwegs sein darf», so Jan Rohner von der gleichnamigen Rohner AG Transporte auf die Frage, wie denn rückblickend seine Eindrücke vom BEV-Test waren. Für die beiden Testtage galt es, die Touren etwas akribischer vorzubereiten. Und sich Gedanken zu machen, ob alles gleich sein werde wie mit einem Diesel-Fahrzeug.

Die Erwartungen waren natürlich riesig an den BEV, insbesonders nach langen Erfahrungen mit einem bärenstarken Scania V8. Doch der erste positive Eindruck zog sich während diesen beiden Tagen durch die verschiedenen Transportaufgaben durch, die es zu erledigen gab. Unterwegs mit Kippsattel- und Tiefgang-Auflieger und einem Gesamtgewicht von 42 Tonnen wurde die BEV-Sattelzugmaschine auf Herz und Nieren getestet, ohne Rücksicht auf den vollelektrischen Antrieb zu nehmen.

Der BEV-Scania ist und bleibt ein Scania, so das Fazit,

Hohe Leistung benötigt viel Energie

Schnell konnte festgestellt werden, dass nicht nur ein V8-Motor Energie benötigt, auch der BEV verbrauchte bei anspruchsvollen Aufgaben mehr Energie als auf Rolletappen auf der Landstrasse. So erstaunt es nicht, dass nach rund 330 gefahrenen Kilometern, einem Gesamtgewicht von über 40 Tonnen und einem SOC-Window von 75 Prozent nicht mehr genügend Energie zur Verfügung stand, um noch eine zusätzliche «Runde» drehen zu können.

 

Hier waren dann die Erwartungen doch schon ein wenig höher, aber realistisch betrachtet, entsprach der Verbrauch den versprochenen Leistungs- und Verbrauchs-angaben von Scania. Noch kann ein BEV nicht eins zu eins mit einem Verbrenner-Fahrzeug verglichen werden, insbesondere, wenn man sich an einen V8-Antriebsstrang gewohnt ist. Nach einer ersten kurzen Ernüchterung muss aber auch erwähnt werden, dass alle Transportaufgaben problemlos erledigt werden konnten.

Was er denn nun aus diesem Scania BEV-Test für Erfahrungen mit in die Zukunft nehmen werde, beantwortet Jan Rohner mit: «Ganz wichtig, der BEV-Scania ist und bleibt ein Scania, Geräusche wurden wahrgenommen, welche man sonst nicht zu Ohren bekommt, das Rangieren, Ansatteln wie auch Anfahren kann durch das gefühlvolle Ansprechen des Elektroantriebes noch angenehmer erfolgen und auch hohe Gewichte lassen sich problemlos transportieren. Leider fehlen noch etwas die Erfahrungen, aber insgesamt war der Test absolut Okay und ein solcher Antrieb lässt sich auch bei der Rohner AG Transporte problemlos einsetzen, auch wenn man die V8-Power und den V8-Sound schon hin und wieder vermissen würde.»

An zwei Tagen gab es verschiedene Transportaufgaben zu erledigen.

Rohner AG Transporte Siglistorf

Seit 1962 steht die Rohner Transporte AG für zuverlässige Transportlösungen. Gegründet von Martha und Thomas Rohner, wurde das Unternehmen 1978 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und befindet sich bis heute in Familienhand. Mit einem modernen Fuhrpark und 24 engagierten Mitarbeitenden bietet das Unter-nehmen massgeschneiderte Dienstleistungen in den Bereichen Beton-, Kies- und Asphalttransporte, Spezial- und Tiefladertransporte sowie Kranarbeiten.

DAF Trucks und TotalEnergies wollen schneller dekarbonisieren

PARTNERSCHAFT DAF Trucks N.V. und TotalEnergies gaben die Unterzeichnung einer Absichtserklärung über ihre gemeinsame Verpflichtung zur Entwicklung emissionsfreier Mobilitätslösungen für den Strassentransport bekannt.

DAF Trucks N.V. und TotalEnergies haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um bei der Entwicklung emissionsfreier Mobilitätslösungen für den Strassentransport zusammenzuarbeiten.

Diese Partnerschaft baut auf der führenden Position von DAF in der LKW-Fertigung und dem Know-how von TotalEnergies bei der Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen auf. Sie unterstreicht das Engagement beider Unternehmen, die Energiewende zu unterstützen und die Normen der Europäischen Union zur Minderung der CO2-Emissionen einzuhalten.

Die Vereinbarung konzentriert sich auf drei wichtige Initiativen:

  1. Die Untersuchung der Möglichkeiten für DAF-Kunden, das Ladenetzwerk von TotalEnergies und ihre Roaming-Dienste optimal zu nutzen.
  2. Die Beschleunigung der Entwicklung eines Megawatt Charging System (MCS) für das ultraschnelle Laden von Elektrofahrzeugen mit einer Pilot-Initiative, die die Zukunft der Ladeinfrastruktur mitgestalten soll.
  3. Das Angebot einer Reihe von Energielösungen von TotalEnergies für die Bereitstellung von kohlenstoffarmen Energieprodukten und -lösungen für die DAF-Produktionsstandorte, um DAF bei der Reduzierung seiner CO2-Emissionen in Scope 1 und 2 zu unterstützen.

DAF und TotalEnergies als neues Dream-Team

«Diese Zusammenarbeit mit TotalEnergies ist eine grossartige Gelegenheit, unser jeweiliges Know-how zu bündeln, um unseren Kunden nachhaltige und innovative Transportlösungen anzubieten», sagt Harald Seidel, President von DAF Trucks N.V. «DAF ist führend im Bereich der batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge, die mit einer einzigen Ladung emissionsfreie Reichweiten von bis zu 500 Kilometern bieten. Durch die Vereinbarung ergeben sich bessere Möglichkeiten, den Übergang zu nachhaltigen Strassentransportlösungen zu beschleunigen.»

«Als wichtiger Partner aus dem Strassentransportsektor freuen wir uns, mit DAF zusammenzuarbeiten und zur Dekarbonisierung der Branche beizutragen», so Mathieu Soulas, Senior Vice President New Mobilities bei TotalEnergies. «Diese Partnerschaft zeigt, dass TotalEnergies in der Lage ist, konkrete Lösungen zur Verringerung der CO2-Bilanz der Flotten seiner Kunden anzubieten. Wir benötigen eine solche pragmatische Zusammenarbeit, um die Energiewende zu verwirklichen.»

CO2-freier Betontransport mit Renault Trucks und Schwing Stetter

BAUMA 2025 Beim Betontransport mit einer hohen Nutzlast spielt das Gewicht der Batterien eine grosse Rolle. Renault Trucks und der deutsche Aufbauhersteller Schwing Stetter präsentieren einen eigens entwickelten fünfachsigen Renault Trucks E-Tech C mit einem vollelektrischen Betonmischer für bis zu 10 m³ Beton.

Der mit einem elektrischen Betonmischer von Schwing Stetter ausgestattete Renault Trucks E-Tech C 10×4 wird am Stand des Aufbauherstellers auf der Bauma-Messe vom 7. bis 13. April 2025 in München präsentiert werden.

Renault Trucks mit der breitesten Palette an Elektrofahrzeugen auf dem Markt sowie der Aufbauhersteller Schwing Stetter – Weltmarktführer bei Betontransportsystemen – haben sich zusammengetan. Das Ergebnis ist die gemeinsame Entwicklung eines zu 100 Prozent elektrisch betriebenen Konzepts, das der Baubranche eine CO2-freie Alternative bietet.

Renault Trucks E-Tech C 10×4: Optimierte Manövrierfähigkeit und Nutzlast

Aufgrund von technischen und wirtschaftlichen Gründen benötigt man beim Transport von Beton eine hohe Nutzlast. Ein LKW mit Verbrennungsmotor und einem herkömmlichen Betonmischer kann beispielsweise in den meisten europäischen Ländern – je nach geltenden Vorschriften – bis zu 8 m³ Beton transportieren. Bei Elektro-Fahrzeugen verringert sich dieses Volumen aufgrund des Batteriegewichts. Daher hat Renault Trucks mit dem Renault Trucks E-Tech C 10×4 ein völlig neues fünfachsiges Modell entwickelt – mit einer Transportkapazität von bis zu 10 m³ Beton.

Die zusätzliche Achse beeinträchtigt in keiner Weise die Manövrierfähigkeit des LKW – eine für das Fahren in Städten sowie auf Baustellen mit eingeschränktem Zugang unerlässliche Eigenschaft. Eine überarbeitete Architektur mit einer vertikalen Neupositionierung der Batterien hinter dem Führerhaus und der dadurch gewonnene zusätzliche Platz auf dem Fahrgestell ergeben einen kurzen Radstand und kleinen Wenderadius.

Der mit einem elektrischen Betonmischer von Schwing Stetter versehene Renault Trucks E-Tech C 10×4 zeichnet sich durch eine optimale Lastverteilung aus. Das Ergebnis ist eine maximale Achslast, die geringer ist bzw. derjenigen von bereits existierenden Betonmischern entspricht und sich daher nicht nachteilig auf die Strasseninfrastruktur auswirkt.

Wettbewerbsfähige und CO2-freie Lösung mit Schwing Stetter

Der Aufbauhersteller Schwing Stetter hat zudem einen vollelektrischen Betonmischer entwickelt, der direkt von den LKW-Batterien versorgt wird und einen Betrieb ohne CO2-Emissionen ermöglicht.

Der Renault Trucks E-Tech C hat eine Reichweite von bis zu 140 km bei einer 45-minütigen Zwischenladung (bzw. 110 km mit einer einzigen Ladung). Dies sind täglich vier Fahrten von jeweils 35 km und entspricht einer Strecke, die bei den üblichen Routen zwischen Betonwerken und Baustellen anfällt. Renault Trucks unterstützt seine Kunden bei der richtigen Wahl der Anzahl der Batterien und der Ladestrategie. So wird eine für die Nutzlast nachteilige Überdimensionierung vermieden, die eine Erhöhung der Gesamtbetriebskosten sowie eine grössere Umweltbelastung nach sich ziehen könnte.

Im Vergleich zu Dieselmodellen sorgen die richtige Batteriegrösse, erhöhte Ladekapazität sowie niedrigere Energiekosten bei diesem neuen Elektrofahrzeug für wettbewerbsfähige Transportkosten für Beton unter gleichzeitiger Einhaltung strengster Umweltvorschriften (Angabe von Renault Trucks).

Der Renault Trucks E-Tech C 10×4 wird in der Schweiz, in Irland, den Niederlanden, Luxemburg, Finnland, der Slowakei und Litauen kommerzialisiert werden. In diesen Ländern erlauben die Vorschriften den Einsatz von fünfachsigen Trägerfahrzeugen mit einer Ladung von bis zu 42 t (je nach nationaler Gesetzgebung). Im Sinne einer zügigeren Einführung der E-Technologie beim Betontransport strebt Renault Trucks auch eine Harmonisierung der europäischen Vorschriften an.

Die gemeinsam von Renault Trucks und Schwing Stetter entwickelten Innovationen unterstreichen deren Engagement für eine Dekarbonisierung des Transportbereichs unter Berücksichtigung der Anforderungen der Betonindustrie bzgl. Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.

 

 

Video: Mit dem Scania-BEV zum nördlichsten Punkt Europas

LANGSTRECKENFAHRT «Hurtig Lading» heisst «schnelles Laden» auf Norwegisch – was man besser wissen sollte, wenn man an der berühmten Rallye für batterieelektrische Fahrzeuge ans Nordkapp teilnimmt, wie dies Rahel Cathomas und Martin Stamm mit einem Scania 40R B 6×2*4 NB getan haben.

Insgesamt legte das Team auf seiner Reise zum nördlichsten Punkt Europas (und retour) 8002 km zurück – und sammelte dabei einzigartige und unvergessliche Eindrücke.

Team «eKing of the Road 405» hatte sich bestmöglich auf die gut 14-tägige Reise ans Nordkapp und zurück zum Hauptsitz von Scania Schweiz AG in Kloten vorbereitet.
Im Gepäck: diverses Reservematerial für den Scania 40R B 6×2*4 NB und dazu drei Paar Schneeketten, Schaufel, Teleskopschneebesen und private Utensilien. Ebenfalls an Bord war eine mobile Ladestation, die aber nie zum Einsatz kommen musste. Doch das Wichtigste waren die verschiedenen Karten sowie Mobiltelefone mit verschiedenen Apps für die unterschiedlichen Ladestationen in Deutschland, Polen, dem Baltikum und Skandinavien. Schliesslich ging es ja zum nördlichsten Punkt Europas.

Martin Stamm (Verkaufsleiter Ost Scania Schweiz AG) und Rahel Cathomas (Chauffeurin und Journalistin) freuten sich, diese Challenge mit dem Scania 40R am 26. Dezember 2024 in Angriff zu nehmen. Trotzdem schaute man aber auch mit einer gewissen Skepsis auf diese Reise. Was, wenn beim vollelektrischen Scania plötzlich technische Probleme auftreten sollten? «Schliesslich wollten wir beweisen, dass unser BEV ein tolles und einwandfreies Fahrzeug ist», so Stamm.

Zum Start in Kloten lagen die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Wie die Reise mit dem einzigen teilnehmenden Elektro-LKW verlief und was Rahel und Martin alles auf der Tour erlebten, lesen Sie in der aktuellen TIR transNews vom 27. Februar 2024.

Mit neuen LKW und Technologien auf dem Weg zu null Emissionen

BAUMA 2025 Um seine Entschlossenheit unter Beweis stellen, den Transport in der Bauindustrie zu dekarbonisieren, wird Volvo Trucks sein breites Angebot an Produkten und Technologien präsentieren, die heute und morgen nachhaltigere Transporte ermöglichen.

An der diesjährigen Bauma wird die Marke Volvo an vielen Ständen zu sehen sein.

Volvo Trucks wird auf der Bauma neben LKW mit batterieelektrischem und brennstoffzellenelektrischem Antrieb auch über LKW mit Verbrennungsmotoren sprechen, die mit erneuerbaren Treibstoffen wie Biogas betrieben werden. Diese Antriebstechniken sind Teil der Drei-Wege-Strategie des Unternehmens, um bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und der Bauindustrie sowohl jetzt als auch in Zukunft einen nachhaltigeren Transport zu ermöglichen.

Führend in der Elektrifizierung für das Bauwesen

Volvo ist nach eigenen Aussagen weltweit führend im Bereich der batterieelektrischen LKW mit einem Marktanteil von 51 Prozent in Europa und 40 Prozent in Nordamerika. Insgesamt hat das Unternehmen mehr als 4900 Elektro-LKW ausgeliefert, viele davon an Kundinnen und Kunden in der Bauindustrie. Das Unternehmen hat 2019 mit der Serienproduktion von Elektro-LKW begonnen. Mit dem heutigen Produktportfolio können alle Bautransporte dekarbonisiert werden: zum Beispiel durch den Einsatz elektrischer Transportfahrzeuge, Transportbetonmischer, Betonpumpen, Kipper, Kranwagen und Absetzkipper. Auf der Bauma werden Volvo Trucks sowohl auf dem eigenen Stand als auch auf den Ständen einiger Kundinnen und Kunden ausgestellt.

«Ich bin sehr stolz darauf, dass wir das breiteste Angebot an Elektro-LKW für die Bauwirtschaft haben. Eine Bauunternehmerin oder ein Bauunternehmer kann fast jeden LKW in einer elektrischen Version von Volvo kaufen und sich sicher sein, dass dieser eine hervorragende Produktivität und Leistung bietet», sagt Roger Alm, President Volvo Trucks. «Transporte mit elektrischen Fahrzeugen eignen sich sehr gut für das Baugewerbe, da sie keine Abgasemissionen und viel weniger Lärm verursachen. Das ist gut für die Anwohner einer Baustelle, für die Fahrer und die Menschen, die auf der Baustelle arbeiten, und auch für das Klima.»

Volvo hat sowohl Elektro-Trucks als auch Baumaschinen im Angebot.

Neben elektrischen Antrieben wird Volvo Trucks auch sein Angebot an Lastwagen vorstellen, die mit erneuerbaren Treibstoffen wie Biogas und HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) betrieben werden können. Alle LKW von Volvo Trucks sind für HVO und Biodiesel B100 zertifiziert.

«Wir bieten eine Vielzahl von emissionsfreien Lösungen an, sodass wir unseren Kundinnen und Kunden dort unterstützen können, wo auch immer sie sich auf ihrer Reise zur Dekarbonisierung befinden. Unsere LKW, die mit Biogas, Biodiesel oder HVO betrieben werden können, sind optimal für Kundinnen und Kunden, die sofort mit der CO2-Reduzierung beginnen möchten», erklärt Roger Alm weiter.

Alles aus einer Hand für null Emissionen LKW und Maschinen

Auf der Bauma wird Volvo seine einzigartige Fähigkeit in der Branche demonstrieren, Baustellen vollständig fossilfrei zu betreiben. Dies ist möglich, weil das Unternehmen sowohl abgasfreie LKW als auch abgasfreie Baumaschinen in seiner Produktpalette hat.

«Wir befinden uns in einer einzigartigen Position, da wir unseren Kundinnen und Kunden sowohl Premium-LKW als auch Premium-Baumaschinen anbieten können. Wir glauben, dass es für viele Unternehmen attraktiv ist, ein Gesamtpaket aus einer Hand zu erhalten», sagt Roger Alm.

Dekarbonisierung in der Baubranche ist aufgrund der geforderten Leistungen eine besondere Herausforderung.

Bauma-Portfolio von Volvo Trucks:

  • Volvo FH Electric, 6×2 Abrollkipper
  • Volvo FMX Electric, 6×4 Dreiseitenkipper

Besucherinnen und Besucher finden den Stand von Volvo in Halle C6.

Am 7. April um 11 Uhr werden Volvo Trucks und Putzmeister am Putzmeister-Stand in Halle B6 eine besondere Anwendung für Elektro-LKW vorstellen. Elektrische Volvo Trucks werden unter anderem auch an folgenden Ständen ausgestellt: Liebherr, MTS, Putzmeister und Schwing Stetter.

2024 setzte Daimler Truck 460.409 Einheiten ab

MARKT 2024 Daimler Buses konnte den Absatz leicht steigern; Trucks North America, Mercedes-Benz Trucks und Trucks Asia hingegen verzeichneten Absatzrückgänge. Der Absatz batterieelektrischer Fahrzeuge ist auf 4035 Einheiten gestiegen.

Mehr Infos zum vergangenen Geschäftsjahr 2024 sowie einen weiteren Ausblick hat Daimler Truck für den 14. März angekündigt. (Bild: Daimler Truck-Hauptsitz in Leinfelden-Echterdingen, Deutschland)

Daimler Truck hat im Jahr 2024 konzernweit 460.409 LKW und Busse verkauft (2023: 526.053). Der Rückgang beträgt somit 66.044 Fahrzeuge.

  • Das Segment Trucks North America hat mit 190.428 Einheiten zum Konzernabsatz beigetragen (2023: 195.014).
  • Mercedes-Benz Trucks verkaufte 126.477 Einheiten (2023: 158.511).
  • Trucks Asia verzeichnete 125.234 abgesetzte Einheiten (2023: 161.171).
  • Daimler Buses hat 26.646 Einheiten abgesetzt (2023: 26.168).
  • Der Absatz batterieelektrischer Fahrzeuge stieg auf 4035 Einheiten (2023: 3443).
Die Zahlen mit Veränderungen in Prozent im Überblick.

Daimler Truck wird im Rahmen seiner jährlichen Jahresergebniskonferenz am 14. März ausführlich über die finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen des Geschäftsjahres 2024 auf Konzern- und Segmentebene berichten und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 vorstellen.

DHL und Scania testen E-LKW mit Benzin-Range-Extender

ZUM PATENT ANGEMELDET Das gemeinsam entwickelte «Extended Range Electric Vehicle» (EREV) wird ab sofort im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland für den Pakettransport zwischen Berlin und Hamburg eingesetzt.

DHL CEO Tobias Meyer: «Wir sehen dies als sinnvolle und praxistaugliche kurzfristige Lösung für eine deutliche Verringerung der CO2-Emissionen im Strassengüterverkehr.»

DHL Group und der Nutzfahrzeughersteller Scania haben gemeinsam einen E-LKW mit einem treibstoffbetriebenen Generator für höhere Reichweiten und bessere Energiereserven entwickelt. Mit dem Range Extender wird es möglich, auf batteriebetriebene schwere Strassenfahrzeuge umzusteigen, ohne auf eine vollständige Ladeinfrastruktur warten zu müssen.

Vollelektrische Fahrzeuge sind laut einer gemeinsamen Mitteilung von DHL und Scania «zwar die ultimative Lösung für ein nachhaltiges Verkehrssystem, und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge muss noch schneller  vorangetrieben werden». Aktuell scheitert die zügige Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs aber an mehreren Faktoren, darunter fehlende Ladepunkte, hohe Kosten für das Vorhalten ausreichender Ladekapazitäten in den Depots zu saisonalen Spitzenzeiten, die Netzbelastung und hohe Strompreise zum Beispiel an windstillen Wintertagen. Hier bietet das «Extended Range Electric Vehicle» (EREV) von DHL und Scania eine Lösung. Der E-LKW mit Reichweitenverlängerer hilft, diese Hindernisse zu überwinden, und kann zu 80 bis 90 Prozent mit erneuerbarer Energie fahren.

Praxistest im Februar

Der neue E-LKW wird ab Februar im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland für den Pakettransport zwischen Berlin und Hamburg eingesetzt und dort mehrere Monate intensiv getestet, bevor gegebenenfalls weitere Fahrzeuge für die DHL-eigene Flotte angeschafft werden. Der treibstoffbetriebene Generator ersetzt einen der Akkus in einem vollelektrischen LKW, der für die meisten Routen nicht benötigt wird. Das reduziert die Reichweite im Akkubetrieb, sorgt aber für eine Energiereserve für die genannten Szenarien. Das Fahrzeug hat so eine Reichweite von 650 bis 800 Kilometern (abhängig von den Ergebnissen des Testbetriebs in Berlin) und kann bei Bedarf an jeder herkömmlichen Tankstelle betankt werden. Zum Vergleich: Die modernsten und branchenführenden vollelektrischen E-LKW von Scania haben eine Reichweite von 550 Kilometern bei gleichem Maximalgewicht.

Der EREV ist ein 10,5 Meter langer 40-t-LKW, der von
einem 230-kW-Elektromotor (295 kW Peak) angetrieben wird. Die Energie kommt von einer 416-
kWh-Batterie und einem treibstoffbetriebenen 120-kW-Generator.

Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender der DHL Group: «Es wird noch etwas dauern, bis die nötigen Voraussetzungen für eine vollständige Umstellung auf batterieelektrische LKW, vor allem in einem so grossen System wie dem deutschen DHL-Paketnetz, geschaffen sind – durch ein ausreichend robustes Stromnetz, eine verlässliche Ökostromversorgung und eine flächendeckende Ladeinfrastruktur.

Pragmatische Lösung für heutige Herausforderungen

Anstatt darauf zu warten, arbeiten DHL und Scania gemeinsam an einer pragmatischen Lösung, die eine nachhaltigere Logistik ermöglicht und die CO2-Emissionen um mehr als 80 Prozent reduziert. Als sinnvolle, praxistaugliche Technologie kann dieses Fahrzeugkonzept einen direkten Beitrag zur kurzfristigen Verringerung der Treibhausgasemissionen im Güterverkehr leisten. Derartige Emissionsreduktionen sollten sich in den Strassennutzungsgebühren und den CO2-Flottengrenzwerten der  EU entsprechend widerspiegeln. Wir sehen diese Kooperation als Beispiel eines erfolgreichen Innovationsprojektes von zwei Unternehmen, die sich dem aktiven Beitrag zum Klimaschutz verschrieben haben.»

Der EREV wurde von Scania Pilot Partner entwickelt, das neue Technologien und Lösungen erforscht, in diesem Fall zusammen mit dem strategischen Partner DHL. Elektrofahrzeuge mit Range Extender (zu Deutsch «Reichweitenverlängerer») sind eine vielversprechende Übergangslösung, die insbesondere dort, wo es an der nötigen Infrastruktur fehlt und andere Voraussetzungen für eine Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge nicht gegeben sind, eine bedeutende Reduktion der CO₂e-Emissionen ermöglicht. Die EU und die Länder sollten dieses Konzept gutheißen und durch eine angemessene Berücksichtigung der realistischen Emissionsintensität und entsprechend geringere  Strassennutzungsgebühren fördern.

Christian Levin, CEO Scania: «Die Zukunft ist elektrisch, aber auf dem Weg in diese Zukunft darf das Perfekte nicht der Feind des Guten sein. Das von uns gemeinsam mit DHL entwickelte Fahrzeug ist ein Beispiel für mögliche Übergangslösungen, die die Dekarbonisierung des LKW-Verkehrs bis zur vollständigen Elektrifizierung des Verkehrswesens weiter vorantreiben können. Eine effektive Klimawende setzt voraus, dass derartige Lösungen auf politische Akzeptanz stossen und durch höhere Investitionen in den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und die Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen unterstützt werden.

Der EREV wurde von Scania Pilot Partner entwickelt, das neue Technologien und Lösungen erforscht.

Range Extender leistet 120 kW

Der EREV ist ein 10,5 Meter langer LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen, der von einem 230-kW-Elektromotor (295 kW Peak) angetrieben wird. Die Energie kommt von einer 416-kWh-Batterie und einem treibstoffbetriebenen 120-kW-Generator. Durch diesen – der zunächst mit Benzin und später mit erneuerbarem Diesel / HVO betrieben wird – erhöht sich die Reichweite des LKW auf bis zu 800 Kilometer. EREVs können mit einer Software ausgestattet werden, die die Nutzung des
treibstoffbetriebenen Generators einschränkt. Dadurch können die Treibhausgasemissionen reduziert und auf ein bestimmtes Niveau begrenzt werden. Die  Höchstgeschwindigkeit des LKW beträgt 89 km/h, das Fassungsvermögen liegt bei rund 1000 Paketen (Volumen einer Wechselbrücke). Ausserdem kann der LKW einen Anhänger mit einer weiteren Wechselbrücke ziehen. Das Fahrzeug soll im sogenannten «Hauptlauf» für den Pakettransport zwischen Berlin und Hamburg eingesetzt werden.

Die Deutsche Post AG und Scania CV AB haben am 19. September 2024 ein Patent auf diese Technologie beim Deutschen Patent- und Markenamt in München angemeldet.

Nicol Fleissner ist neuer Brand Director

MARKT SCHWEIZ Volkswagen Nutzfahrzeuge schaffte es 2024 mit 5749 Einheiten wieder auf den ersten Platz der Schweizer Verkaufsrangliste bei den leichten Nutzfahrzeugen. Tatsächlich hat die Marke VW Nutzfahrzeuge 2024 insgesamt 11’063 Fahrzeuge hierzulande verkauft.

Nicol Fleissner ist seit 1. Januar Brand Director Volkswagen Nutzfahrzeuge in der Schweiz.

Die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge konnte 2024 um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen und den Marktanteil auf 18,8 Prozent erhöhen. Nach diesem erfolgreichen Jahr gibt es an der Spitze bei Volkswagen Nutzfahrzeuge Schweiz einen Wechsel. Nicol Fleissner, eine ausgewiesene Führungsperson mit langjähriger Erfahrung im Automobilgeschäft, übernimmt die Leitung der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sie tritt die Nachfolge von Rico Christoffel an, der innerhalb der Amag Import AG zur Marke Seat/Cupra wechselt. Nicol Fleissner trat 2011 als Head of Dealer Network in die Amag Import AG ein, verantwortete in diesen 14 Jahren verschiedenste Führungsaufgaben und baute in den letzten fünf Jahren massgeblich den markenübergreifenden Bereich Business Steering auf. Diesem Bereich stand Nicol Fleissner bis Ende Jahr als Director vor.

Volkswagen Nutzfahrzeuge 2024 erneut die Nr. 1

Mit 5749 immatrikulierten Fahrzeugen schaffte es die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge in der Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge erneut auf Platz eins. Dazu kommen 3444 Fahrzeuge mit Personenwagenzulassung M1 und 1811 Camper sowie 59 weitere VW Nutzfahrzeuge ausserhalb der drei Kategorien. Das sind insgesamt 11’063 Fahrzeuge, die im letzten Jahr von VW Nutzfahrzeuge in der Schweiz verkauft wurden.

Die grossen Hoffnungen in den neuen, soeben lancierten VW Transporter sind berechtigt: bis zum Marktstart sind über 1000 Bestellungen eingegangen. Mehr in der kommenden Printausgabe von TIR transNews. Sie erscheint am 27. Februar.

Die Marke will auch 2025 zuoberst auf dem Schweizer Verkaufspodest bleiben, dank der Markteinführung des wichtigsten Modells der Marke, des neuen Transporters. Denn er stösst auf grosses Kundeninteresse. Seit dem Vorverkaufsstart im April 2024 und noch vor der eigentlichen Markteinführung in der Schweiz sind bereits über 1000 Bestellungen eingegangen. Erste Fahreindrücke lesen Sie in der kommenden TIR transNews vom 27. Februar.

Neuer Brand Director Volkswagen Nutzfahrzeuge heisst Nicol Fleissner

Am 1. Januar 2025 übernahm Nicol Fleissner die Funktion als Brand Director Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die neue Direktorin mit Wurzeln in Österreich weist mehr als 20 Jahre Berufs- und Führungserfahrung in der Automobilbranche auf. Fleissner verfügt über einen Master in Management der Paris Lodron Universität Salzburg und einen Master in Legal Studies der Donauuniversität Krems.

Die aus Österreich stammende Nicol Fleissner ist bereits seit 2011 in der Schweiz für die Amag Import AG tätig.

Ihre berufliche Laufbahn startete sie 1995 in der Automobilbranche mit ihrem ersten Job bei der Ford Bank Austria in Salzburg. Anschliessend war Nicol Fleissner bis 2011 im Sales-Bereich und in der Händlernetz-Entwicklung am Hauptsitz von Ford in Wien tätig, bevor sie 2011 in die Schweiz zu Amag Import AG in Schinznach-Bad wechselte. Bis 2016 amtete sie als Head of Dealer Network und implementierte markenübergreifend die erste Amag Import Händlernetzstrategie. Von 2016 bis 2019 sammelte sie weitere Führungserfahrungen im Bereich Aftersales und Fleet, bis sie ab August 2019 den neuen Geschäftsbereich Business Steering innerhalb der Amag Import AG aufbaute und bis Ende 2024 mit viel Erfolg weiterentwickelte. Nach ihrem erfolgreichen Wirken im Bereich Vertriebssteuerung und Händlernetzstrategie in den letzten Jahren steht nun der nächste Karriereschritt mit der Übernahme der Gesamtleitung der Marke VW Nutzfahrzeuge an.

«Sensationell», sagt die Steinauer AG Recycling & Umweltservice

PRAXISTEST Christian Hitz-Steinauer, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Steinauer AG Recycling & Umweltservice in Bennau, weiss in seinem Fazit, wovon er spricht, denn seit etwas mehr als drei Jahren setzt die Unternehmung bereits ein vollelektrisches Nutzfahrzeug tagtäglich ein.

Der realer Einsatz mit dem Scania 40R B 6×2*4 NB Anhängerzug sein «einfach nur ein Traum» gewesen.

Sichtlich begeistert berichtet Christian Hitz-Steinauer von seiner wie auch der vom Fahrer gemachten Erfahrung, welche sie mit dem vollelektrischen Scania 40R B 6×2*4 NB Anhängerzug machen durften. Es sei einfach nur ein Traum gewesen, das Fahrzeug im realen Einsatz ausgiebig zu testen und an seine Grenzen zu bringen. Aber was heisst, an die Grenzen zu bringen?

Schon von aussen unterscheidet sich das Scania Battery Electric Vehicle nicht von einem «normalen» Scania. Einzig einige Designelemente sowie die Fahrzeugbeschriftung 40R deuten auf eine neue «Fahrzeugepoche» hin. Das zieht sich dann weiter, wenn man die Tür öffnet und über wenige Eintrittsstufen ins bekannte, geräumige und übersichtliche Fahrerhaus steigt. Hier deutet rein gar nichts darauf hin, dass unter dem Fahrerhaus kein Verbrennungsmotor mehr verbaut ist.

Einzig einige Designelemente sowie die Fahrzeugbeschriftung 40R deuten auf eine neue «Fahrzeugepoche» hin.

Einfach wie zu Hause

Hat man einmal Platz genommen, empfängt einen ein sehr vertrauter Arbeitsplatz, der keine grosse Angewöhnung verlangt. Ist man dann angegurtet und hat den Zündungsschlüssel gedreht, hört man einfach nichts, sieht aber im Armaturenbrett, dass das Fahrzeug abfahrbereit ist. Man fühlt sich einfach sofort wie «zu Hause».

Ein kurzer Kontrollblick in die beiden Rückspiegel und los geht’s. Kein Motorengeräusch oder andere bislang bekannte Geräusche. Dafür nimmt man Geräusche wahr, die man früher nie wahrgenommen hatte. Das Gaspedal einmal leicht angetippt und schon beschleunigt der Scania auf die gewünschte Geschwindigkeit, welche man wegen der tiefen Geräuschkulisse gar nicht als solche wahrnimmt.

Fahrzeug wurde hart rangenommen

«Es war einfach nur sensationell, wie sich der BEV Scania fahren liess, egal bei tiefen oder auch höheren Geschwindigkeiten», wie Christian erneut zu schwärmen wusste. Doch gearbeitet wurde mit dem Scania dann auch noch, und zwar im internen Verkehr mit Gebinde-Austausch, eine der Kernkompetenzen der Steinauer AG. So wurden an den beiden Testtagen rund 300 Kilometer in der anspruchsvollen Region rund um Bennau im Kanton Schwyz zurückgelegt. Dass das Fahrzeug wirklich hart arbeiten musste, widerspiegelt auch der durchschnittliche Energieverbrauch von 137 kWh auf 100 Kilometer und der rund 45-prozentige Schubbetrieb.

An den beiden Testtagen wurden rund 300 Kilometer in der anspruchsvollen Region rund um Bennau im Kanton Schwyz zurückgelegt.

Dank der eigenen Ladeinfrastruktur mit einer 15-kW-Ladestation war das «Nachtanken» nie eine Herausforderung und man nutzte sogar jede zur Verfügung stehende Möglichkeit, um das Fahrzeug auch unter Tag nachzuladen. Denn dies ist bedeutend wirtschaftlicher und nachhaltiger, als die gewonnene Energie von der eigenen Photovoltaikanlage zuerst ins Netz einzuspeisen und dann über Nacht wieder aus diesem zu beziehen. Selbst beim Be- und Entladen wird das Fahrzeug, wenn immer möglich, gleich am Stromnetz angeschlossen und so wieder aufgeladen, bevor es weitergeht. Denn: eine Minute am Stecker ergibt gleich wieder ein Prozent mehr Batterieladestand.

Steinauer AG Recycling & Umweltservice Bennau

Die Steinauer AG bietet in der Schweiz umfassende und nachhaltige Entsorgungslösungen an. Mit regionalen Sammelstellen, einem Boxenservice für Unternehmen und Mulden für Bauabfälle ermöglichen wir effizientes Recycling von Glas, Papier, Kunststoffen und mehr. In modernen Anlagen bereiten wir Wertstoffe wie Metall und Holz zur Wiederverwendung auf – ein Beitrag zum Umweltschutz durch Ressourcenschonung und Energieeinsparung. Flexibilität und kompetenter Service stehen hier klar im Fokus.

Volvo Trucks führt Markt bei schweren LKW in Europa an

MARKT EUROPA 2024 Zum ersten Mal überhaupt ist Volvo Trucks Marktführer in Europa bei schweren LKW. Im Jahr 2024 wurden in der Region 56.331 LKW von Volvo neu zugelassen, was einem Gesamtmarktanteil von 17,9 Prozent entspricht.

Dank der vollständigen Erneuerung des globalen Produktportfolios im Jahr 2024 ist Volvo Trucks stärker als je zuvor.

Mit einem Marktanteil von 17,9 Prozent im Jahr 2024 ist Volvo Trucks Marktführer bei schweren LKW ab 16 Tonnen in Europa geworden. Die Märkte mit den meisten neu zugelassenen Volvo Trucks im Laufe des Jahres waren das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, Polen und Spanien.

«Wir sind sehr stolz darauf, Marktführer in Europa zu sein. Dies ist ein klarer Beweis dafür, dass unsere Kundinnen und Kunden die Treibstoffeffizienz, Sicherheit und Verlässlichkeit unserer LKW schätzen und dass wir ein sehr attraktives Produktangebot haben», sagt Roger Alm, President Volvo Trucks.

«Unsere neuen FH Aero, die 2024 auf den Markt kamen, sind einfach herausragend. Diese LKW sind mit Elektro-, Gas- und Dieselantrieb erhältlich und haben sich auf dem Markt rasch durchgesetzt. Transportunternehmen entscheiden sich für Volvo, weil unsere Produkte und Dienstleistungen ihnen helfen, ihr Geschäft auszubauen und CO₂ zu reduzieren. Ich möchte mich bei unseren Kundinnen und Kunden für ihr Vertrauen bedanken, ebenso bei unseren Händler- und Werkstattpartnerbetrieben, Lieferanten und unseren Kolleginnen und Kollegen innerhalb der Volvo Group für diesen Erfolg.»

Marktanteil von schweren LKW in 25 Ländern gesteigert

Weltweit konnte Volvo Trucks seinen Marktanteil in 25 Ländern im Jahr 2024 steigern. In Brasilien wurde Volvo mit einem Marktanteil von 23,7 Prozent das dritte Jahr in Folge Marktführer bei schweren LKW. Das Flaggschiff des Unternehmens, der Volvo FH, war im Jahr 2024 das meistverkaufte LKW-Modell aller Marken in Brasilien. In Australien lag der Marktanteil von Volvo bei 18,2 Prozent. In Nordamerika (USA und Kanada) hatte Volvo Trucks einen Marktanteil von 10,5 Prozent (10,2 Prozent im Jahr 2023).

«Dank der vollständigen Erneuerung unseres globalen Produktportfolios im Jahr 2024 sind wir stärker als je zuvor. In Nordamerika, wo wir unser Geschäft deutlich ausbauen wollen, haben wir eine völlig neue Plattform eingeführt, die in den kommenden Jahren die Basis für eine Reihe neuer Modelle sein wird. Das erste Modell auf dieser Plattform war der neue Volvo VNL, der im Vergleich zur Vorgängergeneration einen um bis zu 10 Prozent niedrigeren Treibstoffverbrauch aufweist», so Roger Alm.

Mit Europa ist die Europäische Union einschliesslich des Vereinigten Königreichs, Norwegens und der Schweiz (EU30) gemeint. Nordamerika bedeutet die USA und Kanada.