Lokal emissionsfrei: zwei eVito Tourer für Luzerner Polizei

MERCEDES-BENZ VANS Ende März lieferte Mercedes-Benz zwei brandneue eVito Tourer ins Luzerner Polizei-Kommando. Die ersten ihrer Art in der Schweiz.

Mercedes-Benz eVito Tourer Luzerner Polizei TIR transNews
Neben lokaler Emissionsfreiheit punktet der eVito Tourer der Luzerner Polizei mit 150kW (204 PS) Leistung und einer Reichweite von bis zu 378 Kilometern. Die nutzbare Batteriekapazität beträgt 90 kWh.

Die Luzerner Polizei ist mit rund 850 Mitarbeitenden rund um die Uhr für die Bevölkerung im Kanton Luzern unterwegs. Neu auch elektrisch. «Wir legen Wert auf langfristiges Denken und auf Nachhaltigkeit», sagt Guido Bösch, Flottenverantwortlicher der Luzerner Polizei. «Darum wollen wir bis 2050 vollständig klimaneutral – und so leise und emissionsfrei wie möglich unterwegs sein.» Das seien sie der Bevölkerung schuldig, fügt er an. Gerade in den Quartieren sei es für alle angenehmer, wenn anstatt Verbrennern, moderne Fahrzeuge mit Elektroantrieb patrouillieren.

Die Zukunft fährt elektrisch
«Unser Fuhrpark besteht aus rund 200 Fahrzeugen», erklärt Bösch. «Und der wird nun nach und nach elektrisch». Den Anfang machen zwei brandneue eVito Tourer, die Ende März an die Luzerner Polizei ausgeliefert wurden. «Dass die beiden Fahrzeuge an die Luzerner Polizei gehen, freut mich sehr», sagt Reto Bollhalder von der LUEG AG Luzern. «Uns verbindet eine mehr als 20-jährige Geschichte. Und mit ihrem umfangreichen Fuhrpark, der ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzbereiche widerspiegelt, ist die Luzerner Polizei ein besonders spannender Kunde.»

Mercedes-Benz eVito Tourer Luzerner Polizei TIR transNews
Der eVito Tourer ist genauso funktional, sicher und komfortabel, wie sein Pendant mit Verbrennungsmotor.

Die LUEG AG hat für die Luzerner Polizeizwei individuelle eVitos zusammengestellt. Ein unbeschriftetes Zivilfahrzeug und ein beschriftetes Patrouillenfahrzeug, beide für den Einsatz in der Agglomeration Luzern. «Mit dem Zivilfahrzeug ist in der Regel eine 3er-Patrouille unterwegs», so Bösch. «Es kommt aber auch bei der Ausbildungsformation für bis zu acht Mitarbeitende zum Einsatz». Das Patrouillenfahrzeug ist vor allem für Schwerverkehrskontrollen im Einsatz. Bis zu fünf Personen plus das Material für den täglichen Polizeigebrauch sind dann dabei. Dafür hat die LUEG AG den Einbau eines praktischen Schubladenschranks koordiniert.
Ob der Umstieg auf Fahrzeuge mit Elektromotor ganz dem Klimaziel geschuldet sei, will der Journalist wissen. «Klar nein», antwortet Guido Bösch. «Mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen können zusätzlich die Unterhaltskosten reduziert und während der Betriebsphase Ressourcen geschont werden.» Auch auf die Frage, welche Vorteile ein Elektroantrieb neben der Emissionsfreiheit habe, kommt die Antwort prompt: «Die schnelle Ansprache des Elektromotors ist schon genial», sagt Bösch und schmunzelt: «Gerade im Polizeialltag kann das schon mal ein entscheidender Vorteil sein.»

Elektrobusse für Basel von Hess und Mercedes

BIS 2027 ELEKTRISCH Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) beschaffen im Zuge der Umstellung der gesamten Busflotte in einem ersten Los 62 E-Busse der Hersteller EvoBus (Schweiz) AG und Carrosserie Hess AG für rund 65 Mio. Franken. Die E-Busse sollen ab Herbst 2022 bis Frühling 2023 in Betrieb gehen.

Hess Elektrobusse für Basel TIR transNews
Elektrobusse für Basel: Visualisierung Hess E-Doppelgelenkbus Basler Verkehrs-Betriebe

Die Buslinie 50 in Basel (Bahnhof SBB nach EuroAirport) weist stetig steigende Fahrgastzahlen auf und ist so in den letzten Jahren deutlich an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Auf die gestiegene Nachfrage wurde mit Taktverdichtungen reagiert. Mittlerweile sind weitere Taktverdichtungen aber nicht mehr möglich, weil sonst die Gefahr besteht, dass sich die Busse wechselseitig behindern. Die gefundene Lösung stammt aus der Elektrobusfamilie von Hess und trägt die Bezeichnung «lighTram 25OPP». Dieser Elektrobustyp ist mit seinen 25 Metern etwa sechs Meter länger als die bisher eingesetzten Dieselbusse und bietet dementsprechend Platz für mehr Fahrgäste, mehr Platz für Gepäck sowie grosszügige Aufenthaltsflächen für Kinderwagen oder mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Bei Bedarf können die Fahrzeuge an der Endhaltestelle nach dem Prinzip OPP (Opportunity charging) nachgeladen werden. Die Flotte von acht bestellten Fahrzeugen für die Flughafenlinie kann später für den Einsatz auf anderen nachfragestarken BVB-Linien noch wachsen, denn 2027 erfolgt die Beschaffung von 64 weiteren E-Bussen.

Alex Naef, CEO der Carrosserie Hess AG freut sich: «Wir sind glücklich und stolz, dass Hess ausgewählt wurde, mit seinen Elektrobussen und Dienstleistungen zum erfolgreichen Gelingen des Bussystems 2027 in Basel beitragen zu dürfen. Mit unserer Erfahrung und geografischen Nähe können wir die BVB über die Lebensdauer der Busse bestens unterstützen, entwickelt sich ein attraktiver und nachhaltiger ÖV doch laufend weiter.»

 

Mercedes-Benz eCitaro Rennes TIR transNews
Weitere 16 E-Normalbusse und 38 E-Gelenkbusse des Typs eCitaro werden beim Daimler Tochterunternehmen EvoBus (Schweiz) AG beschafft.

Neue Merchandise-Kollektion im DAF-Webshop

FANARTIKEL Eine brandneue Merchandise-Kollektion in einem völlig neuen Online-Shop: DAF-Fans können sich etwas gönnen! Zur Auswahl stehen praktische, stylische und hochwertige Artikel für Männer, Frauen und Kinder.

DAF-Webshop Merchandise TIR transNews
Mit dem neuen DAF-Webshop wird auch eine neue Kollektion von DAF-Merchandise lanciert, einschliesslich Bekleidung und Accessoires für Männer, Frauen, Kinder und den Beruf.

Die DAF-Kollektion 2021 umfasst attraktive und praktische Kleidung von T-Shirts, Poloshirts und Kapuzenpullis bis hin zu Mützen, Jacken und Socken sowie eine grosse Auswahl an Accessoires, darunter robuste Reisetaschen, Sonnenbrillen, Uhren und die luxuriöse, strapazierfähige Lederserie von DAF.

Kinder und Beruf
Zum speziellen Kindersortiment gehören Kleidung, lustige Fensteraufkleber, Mützen, Kuscheltiere und Babyartikel. Ein komplettes Sortiment an Artikeln für das Arbeitsleben bietet unter anderem eine Palette von Notizbüchern, Stiften, Ladezubehör und kabellosen In-Ohr-Kopfhörern.

DAF-Webshop Merchandise TIR transNews
Auch Notizbücher, Stifte oder Sonnenbrillen sind im DAF-Webshop zu finden.

Massstabsgetreue DAF-Modelle
Im DAF-Webshop finden sich ganze 18 verschiedene massstabsgetreue Modelle von Tekno und WSI. Das detailgetreue Sortiment umfasst Anhänger, LKW, ein Kipperfahrzeug, Tieflader und ein Bergungsfahrzeug. Besonders stechen dabei das detailgetreue Modell des klassischen DAF A1600 und eine limitierte schwarze Edition der XF-Sattelzugmaschine ins Auge, beide im Massstab 1:50.

Die DAF-Kollektion ist jetzt unter www.dafshop.com und bei über 1100 offiziellen DAF-Partnern und Servicepunkten erhältlich.

DAF-Webshop Merchandise TIR transNews
Für DAF-Fans ist 2021 ein gutes Jahr.

Swiss Logistics Award 2021: Das sind die Nominierten

SLA 2021 Luftfrachtlogistik mit Roboter und Drohne, smarte Baulogistik und Wasserstoff-Mobilität: Um diese Themen drehen sich die drei Projekte, die für den 26. Swiss Logistics Award nominiert sind.

Swiss Logistics Award 2021 TIR transNews
Grün, smart und automatisiert: Das sind die Nominierten für den Swiss Logistics Award 2021.

Der Swiss Logistics Award 2021 geht an ein Unternehmen für besondere Markt- und kundenorientierte Prozesslösungen, die mit ihrer Realisierung nachweislich einen überdurchschnittlichen Markterfolg eingeleitet haben. Die Preisverleihung findet wiederum virtuell, aber erstmals im Frühsommer am 16. Juni 2021 statt. Für die diesjährige Vergabe nominierte die Jury folgende drei Projekte:

  1. Cargologic AG: Innovative Luftfrachtlogistik dank Roboter und Drohne
    Cargologic, Anbieter für Luftfrachtabfertigung, ist es gelungen, eine Vielzahl an repetitiven systemseitigen Tätigkeiten dank des Einsatzes von Robotern und Drohnen zu automatisieren. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, vermehrt in kreativen Aufgabenbereichen tätig zu sein. Neu führen in der Robotergesteuerten Prozessautomatisierung (RPA) vier Softwareroboter täglich über 300 systemseitige Aufgaben in den zwei Hauptapplikationen (Cargo- & Transportsystem) aus. Dank der Roboter verzeichnet Cargologic eine deutliche Effizienzsteigerung. Mit einer Inventurdrohne hat Cargologic ausserdem die Bestandsaufnahme und -verwaltung im Palettenregallager automatisiert. Die automatisierte Inventur erlaubt es Cargologic, die Kosten um 70 Prozent zu senken. Die Datenqualität erreicht nahezu 100 Prozent.

    Swiss Logistics Award 2021 TIR transNews
    Die Projektleiter von Cargologic sehen in den robotergesteuerten Prozessen in der Luftfrachtlogistik grosses Marktpotenzial.
  2. Hydrospider und H2 Energy: Grüner Wasserstoff und Wechselcontainer-Konzept sorgen für emissionsfreie Mobilität
    Gemäss Hydrospider, einem Joint Venture von H2 Energy, Alpiq und Linde/PanGas, werden bis 2025 rund 1600 Elektro-Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb auf Schweizer Strassen unterwegs sein und für emissionsfreie Mobilität sorgen. Damit die Wasserstoff-Mobilität funktioniert, braucht es ein Netzwerk, das eine Wertschöpfungs- und Lieferkette inklusive der dazu notwendigen Infrastruktur aufbaut und ohne staatliche Subventionen umsetzt. Nebst der Brennstoffzelle für Elektro-Nutzfahrzeuge und eines landesweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes benötigen die Fahrzeuge Treibstoff, den die Hydrospider AG liefert. Mit erneuerbarem Strom (Wasser, Sonne oder Wind) wird grüner Wasserstoff hergestellt. Die erste Produktionsanlage befindet sich beim Alpiq Wasserkraftwerk in Niedergösgen. Dank grünem Wasserstoff reduzieren die 1600 Elektro-Nutzfahrzeuge die jährlichen CO2-Emissionen im Strassentransport um bis zu 120’000 Tonnen und sparen 33’000 Tonnen Diesel ein.

    Swiss Logistics Award 2021 TIR transNews
    Transportiert wird der grüne Wasserstoff in speziellen 20-Fuss-Wechselcontainern.
  3. Post CH AG und Amberg Loglay AG: Smarte Baulogistik schont die Umwelt und das Budget
    Mit der Verbindung von digitalen Planungsdaten und operativer Baulogistik wollen die Post CH AG und die Amberg Loglay AG Baustellen in Innenstädten mit engen Platzverhältnissen umweltfreundlicher und effizienter gestalten. Ihre smarte Baulogistik gewährleistet eine durchgängige Prozess- sowie Ablaufsteuerung und vermeidet proaktiv und real-time mit dem Geschehen auf dem Baufeld Engpässe. Auf einer digitalen Plattform werden relevante Lieferdaten, das zugehörige Abladeequipment sowie der Platzbedarf für Lagerung und Montage erfasst und geplant. In einem vorgelagerten Konsolidierungslager werden die Vormontagen und Modulbauten durchgeführt und damit die Komplexität und die Brandlast auf dem Baufeld massiv reduziert. Direktanfahrten zur Baustelle werden um bis zu 60 Prozent vermindert und die Überbrückungsfahrten zwischen der Baustelle und dem Konsolidierungslager dank Elektro-LKW Lärm- und CO2-neutral durchgeführt.

    Swiss Logistics Award 2021 TIR transNews
    Die Post CH AG und die Amberg Loglay AG beurteilen die smarte Baulogistik als zukunftsweisend und integraler Bestandteil der Smart City.

Mehr zu den für den Swiss Logistics Award 2021 nominierten Projekten findet man unter www.gs1network.ch .

Scania passt Organisation und Verwaltungsrat an

UNTERNEHMEN Angesichts des rasanten technologischen Wandels und neuer Geschäftsmodelle passt Scania sowohl die industriellen und kommerziellen Teile der Organisation als auch die Geschäftsentwicklung an.

Scania CV AB Organisation TIR transNews
Um noch besser auf die Zukunft vorbereitet zu sein, hat Scania seine Organisation gestärkt.

Die neue Organisation wurde bereits am 7. Mai 2021 eingeführt. Dies die wichtigsten Veränderungen:

  • Industrial Operations heisst die neue Geschäftseinheit, in der Forschung und Entwicklung, Produktion und Logistik sowie der Einkauf zusammengeführt wurden. Dies ermögliche einen erweiterten Fokus auf Produktivität und reibungslose Abläufe sowie eine bessere Vorbereitung auf die Herausforderungen in einem sich wandelnden Umfeld. Geleitet wird Industrial Operations von Anders Williamsson.
  • Commercial Operations heisst die Organisation, in der das derzeitige Vertriebs- und Servicenetz mit den Kundenfinanzierungs-Aktivitäten des Unternehmens zusammengeführt wurden. Damit möchte Scania auf ein höheres Mass an Integration bei zukünftigen Kundenlösungen reagieren. Geleitet wird Commercial Operations von Mats Gunnarsson.
  • Mobility Solutions ist eine komplett neue Einheit. Dies ist ein Zusammenschluss von Autonomous Solutions und der LOTS Group, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft. Beides sind Betriebe, die bereits mit einem stärker servicebasierten Geschäftsmodell und anderen Kunden als den traditionellen Käufern von schweren Fahrzeugen und Dienstleistungen arbeiten. Leiter dieser neuen Abteilung ist Martin Lewerth.

Alle oben genannten Leiter tragen den Titel Executive Vice President. Der Verwaltungsrat besteht ausserdem aus folgenden Mitgliedern, die ebenfalls den Titel Executive Vice President tragen:

  • Alexander Vlaskamp, Head of Sales and Marketing
  • Helle Bay, Head of People and Culture – der neue Name der Einheit, die zuvor Human Resources hiess
  • Johan Haeggman, Chief Financial Officer

Wir machen einen grossen Schritt auf unserem Weg der Transformation, um Scania an die Zukunft anzupassen und den Wandel hin zu einem nachhaltigen Transportsystem weiter voranzutreiben. Wir haben schon früher bahnbrechende Veränderungen durchgeführt, wie z. B. unsere Modularisierung und die Ablaufoptimierung. Jetzt ist es Zeit für einen weiteren solchen Schritt. Wir werden uns noch mehr auf Flexibilität und Schnelligkeit konzentrieren, aber wir fügen auch eine wertstrombasierte Ablaufdenkweise und einen noch stärkeren Fokus auf die Geschäftsentwicklung hinzu“, sagt Christian Levin, Präsident und CEO von Scania.

Quantron Academy Ausbildungszentrum für Elektro-Nutzfahrzeuge

SICHERHEIT IN DER WERKSTATT Der E-Mobility Spezialist Quantron AG erweitert seine Serviceleistungen um ein Kompetenzzentrum für massgeschneiderte Aus- und Weiterbildungen zum sicheren und effizienten Arbeiten an elektrischen Fahrzeugen.

Quantron Academy Augsburg TIR transNews
Die Quantron Academy ist das neue Ausbildungszentrum der Quantron AG.

Zu dem breiten Angebot gehören Fahrerschulungen sowie verschiedene Workshops und Seminare wie beispielsweise zu «Diagnose und Messung am Elektro-Nutzfahrzeug und Elektro-Bus». Im Rahmen der Veranstaltungen werden die Inhalte nicht nur theoretisch aufbereitet, sondern auch anschaulich an Quantron E‑Fahrzeugen demonstriert. Veranstaltungsort ist das Hauptgebäude der Quantron AG in Augsburg.

Im April wurde bereits die erste Präsenz-Schulung «Sicheres Arbeiten an Lkws und Bussen mit Hochvoltsystemen» mit Referent Deniz Kartal (Evalus GmbH) abgehalten. Inhalt des dreitägigen Lehrgangs war die zertifizierte Erlangung der Ausbildungsstufe HV-2. Die Veranstaltung fand unter strenger Einhaltung der geltenden Corona-Massnahmen, darunter eine Corona-Testpflicht für alle Beteiligten statt. Zudem war der Schulungsbereich räumlich komplett getrennt von der Quantron Belegschaft.

Quantron Academy als Teil des ganzheitlichen Ansatzes

«Als ganzheitlicher Systemanbieter offeriert die Quantron AG nicht nur E-Fahrzeuge, sondern auch zahlreiche Dienstleistungen wie Beratung hinsichtlich Finanzierungs- und Leasingoptionen oder auf die Kunden zugeschnittene Ladeinfrastrukturen», so Claudio Matà, Head of Aftersales EMEA bei der Quantron AG und Organisator der Quantron Academy. «Die technische Weiterbildung durch die Academy ergänzt das umfassende Serviceangebot von Quantron um ein zusätzliches, hochwertiges Leistungsangebot für unsere Kunden.»

Weitere Informationen zum Schulungsangebot gibt es hier.

Mit Quantron auch künftig gegen OEM bestehen

DHL: Erste Mercedes-Benz eSprinter-Flotte der Schweiz

DHL LIEFERT ELEKTRISCH Als erster Flottenkunde der Schweiz nahm Ende März das Paket- und Brief-Express-Unternehmen DHL 19 Mercedes-Benz eSprinter entgegen.

Mercedes-Benz eSprinter DHL Express Schweiz TIR transNews
Wirtschaftlich, flexibel und lokal emissionsfrei: Der neue Mercedes-Benz eSprinter ist seit März 2021 auch bei DHL Express Schweiz im Einsatz.

Als Unternehmen der Deutschen Post habe auch DHL das klare Ziel, alle lokalen Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. «Und das nicht nur, weil wir es so vorgegeben bekommen», betont Johannes Hofmann, Infrastructure Engineering Manager von DHL Express Schweiz.

Die klimaneutrale Logistik ist uns ein ehrliches Anliegen. Da wollen wir als vorausschauendes Unternehmen ganz vorne mit dabei sein.»

Eingesetzt werden die 19 eSprinter vor allem für City-Touren, da spielen sie Ihre Stärken ganz besonders aus. Genf Flughafen – City ist ein Beispiel. Dass sich die Sprinter mit Elektroantrieb bei DHL bewähren werden, ist sich das Express Unternehmen sicher. Als Kastenwagen, wie er bei DHL zum Einsatz kommt, beträgt sein Ladevolumen 11 m³. Identisch also mit seinem Pendant mit Verbrennungsmotor. Der Elektromotor treibt die Vorderräder mit 85 kW (Peak-Leistung) und einem Drehmoment von bis zu 295 Newtonmeter an. «Das sorgt für einen schönen Schub», lacht Riccardo Scheuer, Key Account Manager Vans. Die beiden Männer sind sich einig: Mit dem neuen eSprinter werde das Nützliche mit dem Angenehmen perfekt verbunden. Neben der positiven Umweltbilanz und der Wirtschaftlichkeit, mache es einfach Spass, ihn zu fahren. Und mehr: Auch die verbauten Sicherheitssysteme seien vorbildlich.

DHL Express Schweiz hat 265 Transporter in ihrem Fuhrpark, 95 Prozent davon sind Mercedes-Benz Sprinter.

Dass wir als landesweit erstes Unternehmen mit einer eSprinter-Flotte unterwegs sind, macht mich natürlich schon ein bisschen stolz. Das Fahrzeug passt perfekt zu uns», fügt Hofmann an.

Mercedes-Benz eSprinter DHL Express Schweiz TIR transNews
Je nach Konfiguration und Zuladung (bis zu 1001 Kilogramm), beträgt die Reichweite des Mercedes-Benz eSprinters mit einer Batterieladung bis zu 162 Kilometer nach WLTP.

Schöni auf dem Pfad der Nachhaltigkeit

SCHÖNI TRANSPORT AG Im Fuhrpark des Rothrister Transportunternehmens finden sich neuerdings sieben Renault Trucks T 480 6x2 B100, die jederzeit zu 100 Prozent mit Biodiesel betrieben werden können.

Schöni Transport AG Eptinger Renault Trucks Biodiesel TIR transNews
Daniel Schöni, Geschäftsführer Schöni Transport AG, und Damaris Buchenhorner, Leiterin Marketing Mineralquelle Eptingen AG

Biodiesel ist eine interessante Alternative zu fossilen Treibstoffen. Das Problem: Der Einsatz ist von der Aussentemperatur abhängig. Je kälter, desto geringer der Anteil, der dem herkömmlichen Diesel beigemischt werden kann. Daher lässt die Schöni Transport AG ihre gesamte Fahrzeugflotte von rund 270 Fahrzeugen schon seit längerer Zeit von März bis Oktober mit einem Anteil von 50 bis 80 Prozent Biodiesel laufen.

Seit Januar 2021 darf das Transportunternehmen die Getränke der Mineralquelle Eptingen AG zu den Kunden liefern. Im Grundsatz gilt: Für Eptinger setzt Schöni auf eine neue Flotte, die zu 100 Prozent mit Biodiesel betrieben werden kann. Der eingesetzte Biodiesel wird aus Reststoffen wie Fleischabfällen und Altspeiseölen hergestellt. Bei der Verbrennung dieses Biodiesels entsteht hauptsächlich biogenes CO2, das beim Aufbau der Biomasse der Atmosphäre entzogen wurde und nicht fossilen Ursprungs und damit nicht klimawirksam ist. Für Patron Daniel Schöni wie auch für Damaris Buchenhorner, VR-Präsidentin der Mineralquelle Eptingen AG, ist es eine besondere Freude und Genugtuung, dass das Eptinger Mineralwasser fortan CO2-neutral zu den Kunden gelangt.

Realisiert wurde dieses Vorhaben mit der Technik von Renault Trucks, welche an der Zusatzbezeichnung B100 zu erkennen ist. Der Motor des Renault Trucks T480 6×2 B100 ist mit Sensoren bestückt, welche die verwendete Treibstoffmischung in Echtzeit analysieren und die erforderlichen Motoreinstellungen vornehmen, um eine dem Dieselmotor vergleichbare Leistung zu erreichen. Diese Technologie ist für Neufahrzeuge und als Nachrüstsatz für die DTI 13 / 480 PS VI Step D-Motoren erhältlich. Andere B100-kompatible Motoren sind der DTI 5 und DTI 8 mit 240 respektive 320 PS.

Für ihre Strategie im Bereich Nachhaltigkeit wurde Schöni jüngst mit dem Gewinn des «Eco Performance Award 2020» der Universität St. Gallen belohnt, Europas führende Auszeichnung für Nachhaltigkeit im gewerblichen Strassengüterverkehr. «Die Auszeichnung macht mich persönlich stolz und ist eine schöne Bestätigung für all unsere Bemühungen der letzten Jahre. Dies gibt uns Mut, auch die nächsten Schritte in Richtung CO2-Neutralität in Angriff zu nehmen», so der Unternehmer Daniel Schöni. Die Schöni Transport AG verfolgt aber weitaus ehrgeizigere Ziele: Sie will als erstes Schweizer Transportunternehmen bis Ende 2023 komplett CO2-neutral unterwegs sein.

VW Nutzfahrzeuge und Argo AI testen Level 4 in München

AUTONOMES FAHREN In diesem Sommer werden die ersten autonom fahrenden Prototypen auf Basis des künftigen ID. BUZZ im Münchner Umland getestet. Erste Anwendungen werden ab 2025 selbstfahrende Shuttles und Transporter sein.

Volkswagen Nutzfahrzeuge Argo AI München Autonomes Fahren Level 4 TIR transNews
Der vollelektrische ID. BUZZ wird das erste Modell im Volkswagen-Konzern, dem von VWN und Argo AI das Autonome Fahren beigebracht wird.

Leichte Nutzfahrzeuge sind für Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) der erste, logische Einsatzort für die autonome Beförderung von Menschen und Gütern. „Unser Ziel ist es, mit der autonomen Version des ID. BUZZ ab 2025 kommerzielle Einsätze bei Fahr- und Zustelldiensten zu ermöglichen“, erklärte Christian Senger, Bereichsleiter Autonomes Fahren bei VWN, in einer digitalen Pressekonferenz. „Kunden können sich dann in ausgewählten Städten mit autonomen Fahrzeugen sicher zu ihrem Ziel bringen lassen, und auch Zusteller bei Paketdiensten werden durch das Autonome Fahren deutlich entlastet.“

VWN hat für die Entwicklung des Autonomen Fahrens ein eigenes Geschäftsfeld gegründet und sich für die Integration der Technologie in den vollelektrischen ID. BUZZ AD am US-Unternehmen Argo AI beteiligt, das das sogenannte Self-Driving-System (SDS) entwickelt. Im Frühjahr hat Argo bereits einen ersten Prototyp damit ausgestattet und testet damit erstmals auch in Deutschland.

Wir betrachten das Argo-Testprogramm als das grösste für innerstädtisches Fahren, mit sechs Standorten allein in den USA“, berichtete Argo-CEO Bryan Salesky auf der Pressekonferenz. „Jetzt freuen wir uns, auf Basis dieser Entwicklungsarbeit an unserem Standort München die Tests für den Einsatz im europäischen Verkehr durchzuführen. Dazu haben wir gerade ein Testfeld in unmittelbarer Nähe zum Münchner Flughafen eingerichtet.“

Volkswagen Nutzfahrzeuge Argo AI München Autonomes Fahren Level 4 TIR transNews
Sowohl Volkswagen Nutzfahrzeuge als auch Argo AI halten den Einsatz einer Kombination aus Sensoren und Kamerasystemen im Fahrzeug für unverzichtbar.

Argo AI hat kürzlich einen Lidar-Scanner (Light detection and ranging) vorgestellt, der im Gegensatz zum Radar-System mit Lichtwellen arbeitet und Objekte aus einer Distanz von bis zu 400 Metern erfassen kann. Sein patentierter Geiger-Modus besitzt die Fähigkeit, selbst kleinste Partikel (ein Photon) zu erkennen, so dass auch sehr schwach reflektierende Objekte erfasst werden und damit sehr genaue Darstellungen der Umgebung möglich sind.

Volkswagen Nutzfahrzeuge Argo AI München Autonomes Fahren Level 4 TIR transNews
Auch für den kommerziellen Einsatz der künftigen Technik bei Fahrdienstleistern gibt es konkrete Pläne. Im Jahr 2025 wird die Konzerntochter und Ridepooling-Anbieterin MOIA der erste Nutzer des autonom fahrenden ID. BUZZ AD sein.

„MOIA verfügt über umfassende Erfahrungen im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen und des Flottenmanagements. Innerhalb kürzester Zeit haben wir Europas grössten, rein elektrischen Ridepooling-Service aufgebaut und Millionen von Fahrgästen befördert. Diese Expertise bringen wir in die Kooperation mit Volkswagen Nutzfahrzeuge und Argo AI ein. Hamburg wird als erste Stadt einen autonomen Ridepooling-Service mit einem ID. BUZZ haben“, sagte Geschäftsführer Robert Henrich.  MOIA ist der flächengrösste Sharing-Anbieter Hamburgs mit aktuell 1200 Mitarbeitern.

Eine noch zu lösende Herausforderung des autonomen Lieferdienstes wird die Übergabe von Paketen an die Empfänger sein, was die (bisher) menschlichen Fahrer jetzt noch nebenbei erledigen.

 

 

Mercedes und Shell testen automatisch zahlenden LKW

DIGITALISIERUNG Experten von Mercedes-Benz Trucks und Shell haben dafür einen neuen Prototyp der digitalen Truck-ID von Mercedes-Benz Trucks in Kombination mit einem digitalen Tankkarten-Prototyp im LKW-System installiert.

Mercedes-Benz Trucks Shell digitale Bezahlvorgänge TIR transNews
Sinkt der Tankpegel unterwegs unter eine bestimmte Grenze, informiert die mit der Truck Wallet verbundene Navigations-App den LKW-Fahrer über die nächstgelegene Shell-Tankstelle.

In Praxistests haben Mercedes-Benz Actros-LKW erstmals automatisch an Shell-Tankstellen in Stuttgart für Treibstoff bezahlt. Die Truck-ID fungiert als eingebauter Personalausweis, mit dem der LKW Transaktionen eigenständig eindeutig signiert. Die Programmierschnittstelle Shell SmartPay API ermöglicht die Datenübertragung und somit die Bezahlung an Shell-Tankstellen mit der digitalen Tankkarte über das LKW-Bordsystem. Bei den Tests wurden reguläre Serienfahrzeuge eingesetzt, deren Software um die Bezahlungs- und Autorisierungskomponenten erweitert wurde.

Eine weitere zentrale technologische Grundlage für die Tests bildet die sogenannte Truck Wallet. Sie ist eine Plattformtechnologie und zugleich das zentrale Benutzerprogramm für alle Anwendungen, die auf die Truck-ID zugreifen und diese für unterschiedliche Einsatzzwecke nutzen. Zu diesen Anwendungen zählt auch die gemeinsam von den Experten von Mercedes-Benz Trucks und Shell entwickelte digitale Tankkarte. Nachdem der LKW anhand seiner Truck-ID vom Shell-System als sicher identifiziert wurde, hat die Shell SmartPay API die Transaktion freigegeben. Der  wesentliche Teil der Sicherheitskontrollen basierte dabei auf dem Abgleich der GPS-Daten der Lastwagen mit den Standorten der Tankstellen – die Voraussetzung für die Freischaltung der Zapfsäulen.

Transportunternehmen statten ihre Fahrer bislang mit physischen Tankkarten aus, mit denen sie an ausgewählten Tankstellen bezahlen können. Der Betrag wird dabei direkt vom Konto des Unternehmens abgebucht. Eine ins Fahrzeug integrierte digitale Tankkarte würde zum einen den Arbeitsalltag von LKW-Fahrern in mehrfacher Hinsicht erleichtern. So müssten sie beispielsweise nach dem Tanken nicht mehr an die Kasse gehen. Zum anderen würden Transportunternehmen von einem reduzierten Verwaltungsaufwand und sichereren Prozessen profitieren, wenn sie keine Plastikkarten mehr ausgeben und wieder einsammeln müssten. Ausserdem würde die digitale Tankkarte den verbreiteten Tankkartenbetrug erschweren.

Mercedes-Benz Trucks Shell digitale Bezahlvorgänge TIR transNews
Der LKW authentifiziert sich selbst gegenüber der Tankstelle, aktiviert die Zapfsäule und bezahlt direkt.

Mögliche zukünftige Umsetzung mit komplett einsetzbarer Software
In der Betriebspraxis könnte die Umsetzung des Ansatzes von Mercedes-Benz Trucks und Shell so aussehen, dass ein Flottenmanager in der Zentrale des Transportunternehmens einem LKW mithilfe der Truck Wallet-Benutzeroberfläche eine digitale Tankkarte zuweist. Indem er die Tankkarte in der Truck Wallet des Fahrzeugs platziert, verknüpft er auch die Truck-ID des Fahrzeugs mit dieser Karte. Dieser Vorgang geschieht online, sodass der Flottenmanager jederzeit Zugriff auf die Truck Wallets aller LKW hat. Die mit der Truck Wallet verbundene Navigations-App informiert den LKW-Fahrer dann unterwegs über die nächstgelegene Tankstelle, sobald nötig. Nachdem der Fahrer die Tankstelle im System bestätigt hat und vor Ort angekommen ist, fragt die App nach der Nummer der ausgewählten Zapfsäule. Sobald der Fahrer den LKW betankt und die Zapfpistole wieder entfernt hat, übermittelt das Shell-System die getankte Treibstoffmenge zusammen mit der Zapfsäulennummer und dem Treibstoffpreis an die Truck Wallet. Diese wiederum übermittelt den Stand der Tankfüllung an Shell. Wenn alle Daten korrekt sind, erhält der Fahrer über das Navigationssystem des LKW ein Freigabesignal und kann direkt weiterfahren. Zum selben Zeitpunkt erhält das Transportunternehmen die rechnungsrelevanten Informationen über die Truck Wallet.

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Iveco S-Way in der Formel 1 bei Alfa Romeo Racing Orlen

RENNSPORTLOGISTIK Iveco, seit 2019 offizieller Truck-Partner von Alfa Romeo Racing Orlen, hat offiziell fünf Iveco S-Way-Trucks übergeben. Die neuen Fahrzeuge erneuern teilweise die Logistikflotte des Teams, zu der jetzt auch sieben Stralis-LKW und ein Daily-LCV gehören.

Iveco S-way Alfa Romeo Racing Orlen TIR transNews
Iveco, offizieller LKW-Partner von Alfa Romeo Racing Orlen, liefert fünf S-Way-LKW für die Logistikflotte des Formel 1 Teams.

Die neuen Iveco S-Way-LKW stossen zur bestehenden Flotte von Alfa Romeo Racing Orlen hinzu, um in der kommenden Saison einen sicheren und effizienten Transport der Ausrüstung des Teams zu allen Formel-1-Grand-Prix-Austragungsorten zu gewährleisten. Die nachgewiesene Erfolgsbilanz der Nutzfahrzeuge von Iveco, ihre Zuverlässigkeit unter unterschiedlichsten extremen Bedingungen sowie ihr geringer Treibstoffverbrauch und ihre niedrigen Gesamtbetriebskosten seien die Schlüsselfaktoren für die Wahl des LKW-Partners des Rennstalls gewesen.

Thomas Hilse, Iveco Brand President, zeigt sich stolz auf die Partnerschaft und darauf, dass das Formel 1 Team mit dieser neuen Bestellung von S-Way-LKW das Vertrauen in seine Fahrzeuge erneuert hat: „Wir teilen die gleichen Werte, Ambitionen und Leidenschaften. Mit einem starken Teamgeist streben wir nach Spitzenresultaten und stossen ständig an die Leistungsgrenzen. Mit Leidenschaft für die Welt des Sports verfolgen wir das gleiche Ziel: den Sieg. Iveco hat eine lange Tradition im Motorsport und liefert nun die Transportmittel, um die Alfa Romeo Racing Orlen Formel-1-Grand-Prix-Fahrzeuge zu den Rennstrecken transportieren. Wir freuen uns auf die neue Rennsaison und wünschen dem Team viel Erfolg.“

 

Erste europäische Praxis-Tests mit Ford E-Transit

ELEKTRIFIZIERUNG Der vollelektrische Ford E-Transit wird von Kunden als Kastenwagen- und Fahrgestell-Version getestet. Die Versuche mit den Prototypen umfassen unter anderem die Lebensmittel-Anlieferung und die Paketzustellung.

Derzeit werden Prototypen des E-Transit in gewerbliche Flotten integriert, um unter realen Bedingungen getestet werden zu können. Diese leichten Nutzfahrzeuge, die im 2-Tonnen-Nutzlastbereich angesiedelt sind, kommen in den Bereichen Lebensmittel-Anlieferung, Paketzustellung und bei Versorgungsunternehmen zum Einsatz. Die angekündigten Feldversuche finden in Deutschland, Norwegen und Grossbritannien – sowie auch in Nordamerika – statt und sind Teil eines umfangreichen Entwicklungsprogramms im Vorfeld der Markteinführung des neuen E-Transit, die für das Frühjahr 2022 vorgesehen ist. Die Ford-Ingenieure werden die aus den Tests gewonnenen Daten vor allem dazu verwenden, um die Vernetzungs-Technologie und das Reichweiten-Management des E-Transit zu optimieren.

Ford E-Transit Prototyp TIR transNews
Im Spätsommer 2021 sollen die ersten europäischen Praxistests mit dem neuen E-Transit – der vollelektrischen Version des Ford Transit – beginnen.

Bei den Feldversuchen kommen verschiedene Karosserie-Varianten des E-Transit zum Einsatz, darunter der klassische Kastenwagen sowie Fahrgestelle mit Koffer- und Kühlaufbauten. Beim neuen E-Transit werden europäischen Kunden später die Auswahl aus einer Vielzahl von Konfigurations-Möglichkeiten haben, basierend auf drei Radständen und zwei Dachhöhen – je nach Bedarf als Kastenwagen, als Kastenwagen mit Doppelkabine für bis zu sechs Personen, oder als Fahrgestell für massgeschneiderte Aufbauten.

Die angestrebte Nutzlast beträgt bei den -Kastenwagen-Modellen des E-Transit bis zu ca. 1600 Kilogramm, bei den Fahrgestellen bis zu rund 1900 Kilogramm. Auf Wunsch lässt sich der E-Transit mit einem On-Board-Generator ausstatten, der auf die Batterie zugreift und maximal 2,3 kW leistet. Dieses „Pro Power Onboard“ genannte System – es stellt in Europa eine Neuheit in diesem Branchensegment dar – kann zum Beispiel für die
Kühlung der Fracht genutzt werden oder auf der Baustelle für den Betrieb von Geräten und Werkzeugen, für die sonst ein eigenes Strom-Aggregat erforderlich wäre.

Ford E-Transit Prototyp TIR transNews
Der vollelektrische Antriebsstrang mobilisiert eine Leistung von 198 kW (269 PS) und entwickelt ein Drehmoment von 430 Nm. Seine nutzbare Batterie-Kapazität von 67 kWh (400 Volt) verhilft dem Fahrzeug zu einer voraussichtlichen Reichweite von bis zu 350 Kilometern (kombiniert) gemäss WLTP-Fahrzyklus.

Der E-Transit ist das erste europäische Nutzfahrzeug von Ford, für das die neue, vierte Generation des sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC verfügbar sein wird, welches an einen 12-Zoll-Touchscreen gekoppelt ist und über eine verbesserte Spracherkennung sowie Cloud-Navigation verfügt. Hinzu kommen Over-The-Air-Updates, die das Navigationssystem und weitere Funktionen kontinuierlich aktualisieren. Ford geht davon aus, dass die Betriebskosten im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Transit-Modellen mit Verbrennungsmotor um rund 40 Prozent niedriger sein werden.

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