Kreislaufwirtschaft mit Gebinde RE-CO Drum

PANOLIN Bei seinem markentypisch roten 200-Liter-Fass setzt ­ Panolin per sofort auf rekonditionierte Ölfässer und nennt diese «RE-CO Drum». Bei der Rekonditionierung werden Ölfässer, statt entsorgt, wiederaufbereitet.

Panolin RE-CO Drum Kreislaufwirtschaft TIR transNews
Rekonditioniertes Panolin-Fass mit dem Label «RE-CO Drum».

Durch die weitere Nutzung des Stahls entfällt die Produktion eines Neufasses, was zu einem geringeren Ressourcenverbrauch und CO₂-Ausstoss führt. Gemäss dem Panolin-CEO Silvan Lämmle entfallen so pro Fass 46 kg CO₂, was den Ausstoss der Firma im 2021 um rund 900 000 Tonnen reduziert. Schon lange spielte der Schmierstoffhersteller aus dem Zürcher Oberland mit dem Gedanken, das rote Fass nachhaltiger zu gestalten. Die aktuell weltweite Stahlknappheit beschleunigte nun die Umsetzung. «Rund zwei Jahre haben wir in die Weiterentwicklung des RE-CO Drum investiert. Ein Ziel war, die schöne Glanzlackierung wie bei einem Neufass zu erreichen. Jetzt ist das rekonditionierte Fass dem neuen gegenüber in der Qualität und Optik ebenbürtig», so Oliver Faust, Leiter Einkauf und Geschäftsleitungsmitglied der Panolin Production AG. Damit man das rekonditionierte Fass als solches erkennt, wird es mit dem Panolin-eigenen Label «RE-CO Drum» versehen.

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Ford setzt Emissionsziele für 2035

FÜR EINE BESSERE WELT Auf dem Weg zur CO2-Neutralität des Unternehmens bis 2050 will Ford bis 2035 die Emissionen von Treibhausgasen um 76 Prozent an weltweiten Standorten sowie bei den Fahrzeugen um 50 Prozent pro Kilometer reduzieren. Und bis 2030 sollen alle Ford-PW in Europa vollelektrisch betrieben werden.

Ford Klimaneutralität Emissionsziele 2050 2035 TIR transNews
Auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2050 skizziert Ford zwei neue, wissenschaftsbasierte Zwischenziele.

Auf dem Weg zur Gestaltung einer besseren Welt für kommende Generationen hat Ford in einer Zusammenfassung seines Nachhaltigkeits- und Geschäftsberichts 2021 zukunftsweisende Emissionsziele angekündigt:

  • Vollständige Klimaneutralität bis zum Jahr 2050
  • Die neue „Science Based Targets“-Initiative (SBTi) legt dafür die Zwischenemissionsziele fest
  • Senkung der absoluten Treibhausgasemissionen aus dem weltweiten Unternehmensgeschäft um 76 Prozent und die der weltweit verkauften Neufahrzeuge um 50 Prozent pro gefahrenem Kilometer
  • PW-Modelle in Europa bis 2030 nur noch als rein batterie-elektrisches Angebot
  • Bei leichten Nutzfahrzeugen ab 2024 pro Modellreihe mindestens eine emissionsfrei beziehungsweise lokal emissionsfreie Variante (vollelektrisch oder Plug-in-Hybrid-Antrieb) im Angebot
  • Investition von einer Milliarde US-Dollar in den Kölner Standort, wo das Unternehmen ein europäisches Electrification Center aufbaut – das erste Werk seiner Art in Europa. Gemeinsam mit dem ebenfalls in Köln ansässigen Ford-Entwicklungszentrum wird dort ein vollelektrisches PW-Volumenmodell für Europa konstruiert, das ab 2023 im Kölner Ford-Werk vom Band läuft
  • Auch die nächste Generation der Ford Transit Custom-Baureihe wird vollelektrische Modelle umfassen, die von Ford Otosan in der Türkei gebaut werden.

Die in diesem Jahr erstmalige Zusammenführung von bislang getrenntem Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht zu einer einzigen, integrierten Veröffentlichung erhöht die Transparenz und
bietet einen ganzheitlicheren Überblick über die Unternehmenserfolge.

Elektrifizierung der Zukunft
Ford konzentriert sich zunehmend auf Investitionen in Elektro- und autonome Fahrzeuge sowie vernetzte Lösungen. So verdoppelte das Unternehmen die globalen Investitionen in Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2026 auf 22 Milliarden US-Dollar. Mit Spannung wird der Mustang Mach-E erwartet. In der Schweiz werden aktuell die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert.

Neben der Investition von einer Milliarde US-Dollar in das Ford Cologne Electrification Center investiert das Unternehmen eine weitere Milliarde US-Dollar in die Modernisierung und den
Ausbau der südafrikanischen Montagewerke. Das Ziel von Ford, bis 2035 lokal bezogenen Strom vollständig aus erneuerbaren Quellen für alle Produktionsanlagen zu nutzen, ist auf einem guten Weg. Neben der Verpflichtung, deponiepflichtige Abfälle durch das Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln von Reststoffen auf null zu senken, sieht die globale Strategie eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 15 Prozent bis 2025 im Vergleich zu 2019 vor, wobei der Wasserverbrauch seit dem Jahr 2000 bereits um 75 Prozent gesenkt wurde.

Blick auf die Menschen in der gesamten Lieferkette
Anfang dieses Jahres erstellte das Unternehmen einen Verhaltenskodex für Lieferanten, der die Erwartungen und Standards aller Partner in der Lieferkette umreisst. Damit war Ford auch der
erste amerikanische Automobilhersteller, der sich der Initiative für verantwortungsvolle Bergbausicherheit (IRMA) für eine verantwortungsvolle Beschaffung der in der Fahrzeugproduktion verwendeten Rohstoffe anschloss. Darüber hinaus werden die Lieferketten von Ford von der Responsible Business Alliance im Hinblick auf die soziale Verantwortung von Unternehmen geprüft. In Europa ist Ford überdies ein führender Partner von „DRIVE Sustainability“, einer Initiative von Automobilherstellern, die ethische, ökologische und arbeitsrechtliche Fragen auf allen Ebenen der Lieferkette anspricht.

Medizinische Güter zur Bekämpfung der Pandemie
Im vergangenen Jahr konnte Ford seine personelle, Konstruktions- und Fertigungs-Kompetenz für das Gemeinwohl einsetzen, um medizinische Güter wie Beatmungsgeräte und Atemschutzmasken zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in grosser Stückzahl zu produzieren. Für weltweite Hilfsprogramme spendete der Ford Motor Company Fund zusätzliche 1,13 Millionen Dollar. In Europa hat der Ford Fund fast 500’000 Dollar für gemeinnützige Organisationen bereitgestellt, um Nothilfemassnahmen im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Nahrungsmitteln, medizinischer Ausrüstung und Schutzkleidung, IT und virtuellen Ressourcen sowie Beratungsdiensten zu unterstützen.

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Boris Vajagic folgt auf Dietmar Widera

EVOBUS (SCHWEIZ) AG Am 1. April 2021 übernahm Boris Vajagic die Vertriebsleitung Reisebusse bei der EvoBus (Schweiz) AG und folgte damit auf Dietmar Widera, der in den Ruhestand ging.

Boris Vajagic Vertriebsleitung Reisebusse EvoBus (Schweiz) AG TIR transNews
Boris Vajagic übernimmt die Vertriebsleitung Reisebusse bei der EvoBus (Schweiz) AG.

Vajagic‘ Leidenschaft waren schon immer Omnibusse, von Kind an. Er ist in Ulm geboren und seine gesamte Familie bis hin zu den Grosseltern waren bzw. sind in der Busbranche tätig. Vor 20 Jahren begann er bei der Leonhard Sigel e.K., ehemals Setra Generalvertretung in Süddeutschland und ist seitdem mit seinem Herzensthema Omnibusse verbunden.Er war bisher in verschiedenen Verkaufsfunktionen bei der EvoBus im In- und Ausland tätig, zuletzt verantwortete er den Exportvertrieb für die Regionen Skandinavien, Osteuropa und Zentralasien. Gemeinsam mit 23 privaten Aftersales-Partnern sowie dem eigenen Standort in Winterthur-Wülflingen sind rund 800 Mitarbeitende für die Bus-Marken Mercedes-Benz und Setra in der Schweiz tätig.

Güterverkehr durch Alpen: Rückgang wegen Corona

BUNDESAMT FÜR VERKEHR Beim Schienengüterverkehr war der Rückgang 2020 ausgeprägter als auf der Strasse. Der Anteil der Bahn am Gütertransport durch die Alpen sank so um 0,5 Prozentpunkte auf 71,9 Prozent.

Alpenquerender Güterverkehr 2020 Bundesamt für Verkehr TIR transNews
Der alpenquerende Güterverkehr ist 2020 zurückgegangen, bei der Bahn mehr als bei den LKW.

Der Rückgang der Industrieproduktion aufgrund der Corona-Pandemie hat sich letztes Jahr auch auf den alpenquerenden Güterverkehr ausgewirkt: 2020 sind auf Strassen und Schiene 34,8 Millionen Tonnen Güter durch die Schweizer Alpen transportiert worden – das sind 5,5 Prozent weniger als 2019.

Wie die am 1. April 2021 vom Bundesamt für Verkehr (BAV) publizierten Zahlen zeigen, ging der Schienengüterverkehr stärker zurück als der Strassengüterverkehr. Bei der Bahn reduzierte sich das Transportvolumen um 6,2 Prozent. Derweil durchquerten letztes Jahr 863’000 Lastwagen die Alpen; das sind 4 Prozent weniger als 2019.

Bei beiden Verkehrsträgern war aufgrund der Lockerungen der Corona-Regeln im zweiten Halbjahr ein Nachholeffekt zu verzeichnen. Der Strassengüterverkehr erholte sich rascher und deutlicher als der Schienengüterverkehr. Das ist primär darauf zurückzuführen, dass die Eisenbahnstrecke durch den Simplon im Sommer wegen Unterhaltsarbeiten nur eingeschränkt befahrbar war. Der Bahnanteil am gesamten alpenquerenden Güterverkehr sank über das ganze Jahr hinweg betrachtet leicht ab, um 0,5 auf 71,9 Prozent (Modalsplit).

Nebst den Zahlen für das letzte Jahr hat das BAV die Ergebnisse der Haupterhebung zum alpenquerenden Güterverkehr veröffentlicht, die 2019 durchgeführt wurde. Diese alle fünf Jahre durchgeführte Analyse basiert auf Befragungen und vertieften Analysen. Sie liefert detaillierte Angaben zur Struktur des alpenquerenden Güterverkehrs, beispielsweise über Quelle, Ziel, Beladungen und Warengruppen der Transporte. Aus der neusten Haupterhebung geht unter anderem hervor, dass die durchschnittlichen Ladungsgewichte der Lastwagen von 2014 bis 2019 um 6 Prozent abgenommen haben. Dies hängt mit der verschärften Konkurrenz im internationalen Strassengüterverkehr zusammen, die dazu führt, dass ein höherer Anteil an Leerfahrten in Kauf genommen wird, um einen Transportauftrag zu erhalten. Das hat Auswirkungen auf die in früheren Semesterberichten publizierten Daten: Der Anteil der Schiene am gesamten alpenquerenden Güterverkehr war höher als in den letzten Jahren angenommen. Das BAV hat die Werte für 2019 mit der Publikation des aktuellen Semesterberichts nachträglich korrigiert.

Bundesrat und Parlament wollen die Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene mit verschiedenen Massnahmen weiter stärken. Dazu gehören tiefere Trassenpreise und ein Sonderrabatt für lange Güterzüge, der seit Anfang 2021 gilt, sowie Anpassungen bei der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe per Mitte 2021.

Zollplattform Saint-Louis/Basel vor Umbau

ASTRA Ein am 31. März 2021 in Bern unterzeichnetes bilaterales Abkommen dient der gemeinsamen Finanzierung der Renovation der Zollplattform an der Autobahn A35 zwischen Saint-Louis (F) und Basel.

Zollplattform Basel Astra TIR transNews
Die Schweiz und Frankreich haben ein bilaterales Abkommen zur gemeinsamen Finanzierung der Renovation der Zollplattform an der Autobahn zwischen Saint-Louis (F) und Basel unterzeichnet. (Bild: Google Street View)

Die Arbeiten umfassen insbesondere die Erneuerung der bestehenden Fahrspuren, den Bau eines neuen Parkplatzes mit 81 Stellplätzen für Lastwagen, die abgefertigt werden müssen, einen Parkplatz für leere Lastwagen und den Transitverkehr sowie die Errichtung eines Fussweges zwischen den Zollgebäuden und der für die Lastwagen bestimmten Plattform. Ausserdem werden die vorhandenen Lärmschutzwände erneuert. Ziel der Arbeiten ist die Verflüssigung des internationalen Verkehrs auf der Autobahn. Dadurch werden die Wartezeiten für Lastwagen vor dem Zoll verkürzt. Das Bundesamt für Strassen wird die Hälfte der Kosten für die Umbauarbeiten an der ganz auf französischem Staatsgebiet liegenden Zollplattform übernehmen. Dies entspricht rund 3,5 Millionen Euro. Die Arbeiten werden in drei Phasen durchgeführt und dauern bis 2022.

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Lithium-Ionen-Akku für vollelektrische Transportkälte

KÜHLTRANSPORT Der neue von Thermo King entwickelte und hergestellte Lithium-Ionen-Akku ermöglicht eine konstante Kälteversorgung, Treibstoffeinsparungen und eine ununterbrochene Kühlkette bei Lieferungen in die Innenstadt.

Thermo King E200 Lithium-Ionen-Akku TIR transNews
Der Thermo King Lithium-Ionen-Akku und die E-200-Maschine sorgen gemeinsam für die Aufrechterhaltung der Kälteversorgung.

Die neuen Akkupacks wurden speziell für die vollelektrischen E-200-Kältemaschinen entwickelt. Der neue Lithium-Ionen-Akku (Li-Ionen-Akku) wird von Thermo King in Ausführungen mit 1,8 kWh und 3,6 kWh hergestellt.  Zusammen mit den E-200-Maschinen liefert das Akkupack eine emissionsfreie Lösung für den Kältetransport mit einer ununterbrochenen Kühlkette, selbst wenn der Fahrer zur Lieferung stoppt, eine Pause einlegt oder das Fahrzeug für längere Zeit abstellen muss.

Thermo King E200 Lithium-Ionen-Akku TIR transNews
Zu den besonderen Merkmalen gehören ein einziges Kontrollsystem, Integration in das Thermo King Telematiksystem, ein einziger Ladestecker und das Akkuladegerät physisch integriert in den Kondensator für schnelle, einfache und saubere Installation auf der Fahrerseite.

Eneko Fernandez, Product Management Leader bei Thermo King: „Der Trend der Elektrifizierung wird sich fortsetzen, wobei Maschinen weiter optimiert werden, die für den Antrieb des Kompressors nicht auf einen Dieselmotor, sondern auf ein Akkusystem setzen. Wir haben unser eigenes Lithium-Ionen-Akkupack entwickelt, das vollständig in das System der Maschine integriert wird, damit unsere Kunden die Vorteile des intelligenten und nachhaltigen Energiemanagements optimal nutzen können.“

Das Thermo King Akkupack wurde zur nahtlosen Zusammenarbeit mit der vollelektrischen emissionsfreien E-200-Kältemaschine für mittelgrosse Lieferwagen und LKW entwickelt.

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Cargo M für die letzte Meile – auch kommunal

EMISSIONSFREIE LOGISTIK Ruuf AG Cargomobil übernimmt den Import und den Vertrieb des neuen Lasten-Pedelec Cargo M für die Schweiz und Lichtenstein.

Cargo M Lasten-Pedelec TIR transNews
(R)Evolution auf Schweizer Strassen: Cargo M für die letzte Meile und kommunale Einsätze.

„Mit dem Cargo M haben wir ein Lasten-Pedelec entwickelt, das die beste Lösung für Ihre spezielle Logistik-Aufgabe sein kann. Im Einsatz ist es ein echter Allrounder: Versorgung, Gebäudemanagement, kommunale Aufgaben, Streetfood, Logistik, Promotion, Vermietung und viele weitere Bereiche sind möglich. Das Cargo M ist ein robustes, solides Transportmittel, auf das im täglichen Einsatz Verlass ist“, so Sven Knorr, Entwickler und CEO der Vowag GmbH.

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Vowag GmbH“, meint Christian Rudin, Innovation-Scout und Geschäftsführer der Ruuf AG Cargomobil. „Mit dem Cargo M können wir ein sehr robustes und wartungsarmes Fahrzeug anbieten.“

Das Lasten-Pedelec verbindet die schlanken Fahrzeugmasse eines Fahrrades mit der Kraft eines Kleinwagens und der Vielseitigkeit eines Transporters. Das sind ideale Voraussetzungen für den Einsatz in der urbanen Logistik und bei Gemeinden und Städten. Ab Mai 2021 steht das Transportfahrzeug für Testfahrten zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Fahrzeug unter www.cargomobil.ch/cargom.

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Tag der Schweizer Garagisten abgesagt

AGVS Ursprünglich am 19. Januar 2021 vorgesehen, wurde der «Tag der Schweizer Garagisten» coronabedingt zunächst auf den 3. Mai verschoben. Nun ist klar: Der Anlass findet 2021 nicht statt.

AGVS Tag der Schweizer Garagisten abgesagt 2020 2021 TIR transNews
Für 2021 ist der Tag der Schweizer Garagisten abgesagt. Nächste Durchführung ist am 18. Januar 2022.

Mit rund 800 Teilnehmenden ist der «Tag der Schweizer Garagisten» die grösste und bedeutendste Fachtagung der Automobilbranche in der Schweiz. Oder wäre, denn nach anfänglicher Verschiebung wurde er nun für dieses Jahr ganz abgesagt. Grund sind die nach wie vor geltenden Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Am 19. März hat der Bundesrat die Covid-19-Richtlinien praktisch unverändert bis voraussichtlich am 14. April verlängert. «Damit verblieben zwischen Mitte April und dem 3. Mai, also dem Datum der geplanten Austragung, lediglich rund zwei Wochen», erklärt Urs Wernli, Zentralpräsident des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS). «Obwohl das Programm steht, ist diese Frist für die Durchführung eines Anlasses dieser Grössenordnung schlicht zu kurz.»

Schon für die ursprünglich geplante Durchführung im Januar musste aufgrund der erforderlichen Schutzmassnahmen die Kapazität im Kursaal Bern auf 550 Teilnehmende beschränkt werden. Entsprechend war die Veranstaltung innert kürzester Zeit ausgebucht. Für eine Tagung im Mai war der Verband der Schweizer Garagisten noch von einer Teilnehmerzahl von 300 ausgegangen, um die Sicherheit aller Beteiligten gewährleisten zu können.

Die Durchführung der Tagung als reiner Online-Event ist für den AGVS keine Option. Der «Tag der Schweizer Garagisten» lebt neben den jeweils hochkarätigen Referenten und Diskussionsteilnehmern auch von den physischen Begegnungen und dem persönlichen Austausch zwischen Unternehmern, Vertretern von Herstellern, Importeuren und Zulieferern, von Wissenschaft, Politik und Behörden.

2022 soll der «Tag der Schweizer Garagisten» wieder im hoffentlich gewohnten Rahmen und zum bewährten Termin Anfang Jahr – konkret am 18. Januar 2022 – im Kursaal Bern stattfinden. Urs Wernli: «Der Januar ist ein idealer Zeitpunkt: Die Tagung ist ein motivierender und inspirierender Start ins neue Jahr und soll es auch weiterhin sein.» Das Programm des «Tag der Schweizer Garagisten» 2022 dürfte in groben Zügen der für 2021 vorgesehenen Agenda entsprechen – sofern die ausgewählten Referenten erneut für eine Teilnahme gewonnen werden können.

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Erste Batterie-Gelenkbusse für die VBZ

MAN TRUCK & BUS Ab Anfang 2022 kommen erstmals Batterie-Gelenkbusse bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) zum Einsatz. Die neuen Busse des Herstellers MAN ersetzen vier Dieselbusse und werden auf den Linien 161 und 165 eingesetzt.

MAN Lion's City 18 E Batterie-Gelenkbusse VBZ TIR transNews
Die VBZ erhält vier MAN Lion’s City 18 E: Trotz der grossen Traktionsbatterien fällt die Ökobilanz über den gesamten Lebenszyklus sehr deutlich zugunsten der Batterie-Gelenkbusse aus.

Die Gelenkbusse des Typs «Lion’s City 18 E» des deutschen Herstellers MAN sind leise, verfügen über ein energieeffizientes Antriebssystem und eine leistungsstarke Traktionsbatterie mit einer Kapazität von 640 kWh. Die Batterie wird in den Betriebspausen in der Garage Hardau aufgeladen, wofür derzeit eine Ladeinfrastruktur erstellt wird. Mit einer Batterieladung erreichen die Gelenkbusse eine Reichweite von 200 bis 270 Kilometern. «Die Elektrobusse überzeugen zudem im Fahrgastraum mit freundlichen Licht- und Platzverhältnissen sowie mit ihren Fahr- und Abbiegeassistenzsystemen, die dem Fahrdienstpersonal durch Kollisionswarnungen im hektischen Stadtverkehr Unterstützung bieten», so der Projektleiter Dominic Hink. Im Zuge der ZVV-Umweltstrategie hat der Verkehrsrat für den Kauf der vier neuen Elektrobusse einen Betrag von rund 3,6 Millionen Franken bewilligt. Die Stadt Zürich unterstützt die Beschaffung zusätzlich mit einer Förderung von rund 1,2 Millionen Franken im Rahmen der 2000-Watt-Beiträge. Alleine mit dem Betrieb der vier neuen Batteriebusse werden zukünftig mehr als 130’000 Liter Diesel und rund 430 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

MAN Lion's City 18 E Batterie-Gelenkbusse VBZ TIR transNews
Batterie-Gelenkbusse im öffentlichen Verkehr ermöglichen aufgrund ihrer hohen Laufleistung eine besonders grosse Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Erstmals elektrisch in die Region
Ein Novum ist der Einsatz von Elektrobussen auf VBZ-Linien, welche die Stadt Zürich mit ihrem Umland verbinden. Die Linien 161 und 165 führen von der Zürcher Innenstadt bis in die angrenzenden Gemeinden Kilchberg und Rüschlikon am unteren Zimmerberg. «Durch den erstmaligen Einsatz von Elektrobussen auf den Regionallinien bringen wir unsere Fahrgäste auch hier noch komfortabler, energieeffizienter und emissionsärmer vorwärts», so Guido Schoch, Direktor der VBZ.

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Sesam öffne dich: Renault revolutioniert Kleintransporter

RENAULT KANGOO KOMPAKTVAN Renault präsentierte den komplett neuen Kangoo, der mit Benzin- und Dieselmotoren und in einem Jahr auch als Elektroversion kommen wird. Eine Revolution ist die optionale Sesam-öffne-dich-Seitenschiebetüre ohne B-Säule.

Renault Kangoo Van 2021 Sesam öffne dich TIR transNews
Die als «Sesam öffne dich» bezeichnete Innovation vereinfacht den Zugang wie auch das Be- und Entladen in Situationen, wie sie in Stadtzentren oder in begrenzten Parksituationen oft anzutreffen sind, gerade wenn seitlich geparkt wird und hinten kaum Platz ist, um die Türen zu öffnen, geschweige denn auszuladen.

Der neue Kangoo hat Muskeln angesetzt. Sein Auftritt mit durchgehender Schulterlinie und dem Interieur im Stil eines Personenwagens unterstreichen die höhere Positionierung in seinem Segment. Wegweisend und absolut einzigartig ist das neue, optional für die Beifahrerseite erhältliche Seitenschiebetürsystem «Sesam öffne dich – by Renault»: Damit bieten die Franzosen mit beeindruckenden 1446 cm die grösste seitliche Ladeöffnung auf dem Markt. Möglich macht es die Architektur ohne Mittelsäule (B-Säule) auf der rechten Fahrzeugseite. Im Vergleich zum Vorgängermodell liess sich die Öffnung somit mehr als verdoppeln. Für Handwerker und Lieferdienste könnte sie rasch zum unverzichtbaren Vorteil des Neuen Kangoo Van zählen. «Sesam öffne dich» ist nur für die Standardversion erhältlich, nicht für die Langversion. Dort sorgt dafür eine 83 cm breite Schiebetür für einfachen Zugang zum Laderaum.

Renault Kangoo Van 2021 Sesam öffne dich TIR transNews
Ebenfalls innovativ ist das im Innenraum am Dach montierte Easy Inside Rack: Eine Galerie im oberen rechten Bereich des Laderaums ermöglicht den sicheren Transport von langen Gegenständen wie etwa Leitern, die so vor Witterungseinflüssen und Diebstahl geschützt sind.

Die Basisversion bietet ein Laderaumvolumen von bis zu 3,9 m³, dabei finden Europaletten quer Platz. Das modern ausgelegte Interieur kann mit zwei oder drei Plätzen vorne konfiguriert werden.  Zwölf neue Fahrassistenz-Systeme sorgen für mehr Komfort und Sicherheit etwa durch Automatische Notbremsung, verbesserte Sicht im Bereich der Toten Winkel, permanenter Überblick nach hinten usw.

Renault Kangoo Van 2021 Sesam öffne dich TIR transNews
Serienmässig sind intelligent platzierte, einfach zugängliche Staufächern mit insgesamt 60 Liter Volumen.

Heute sind auf den Strassen Europas über 58’000 Kangoo Z.E. ebenso lautlos wie effizient und emissionsfrei unterwegs. Mit der auf Anfang 2022 angesetzten Markteinführung des Kangoo Van E-TECH Electric will Renault die Marktführung im LCV-EV-Segment weiter festigen. Der Neue Kangoo Van E-TECH Electric wird in beiden Karosserie-Versionen angeboten (Standard und Langversion). Er bietet einen reinelektrischen Antrieb mit 75 kW Leistung, ein unmittelbar beim Start verfügbares Drehmoment von 245 Nm und sechs Fahr-Modi. Der Eco-Modus (55 kW) optimiert die Reichweite, im Modus Normal (75 kW) steht mehr Leistung für die maximale Höchstgeschwindigkeit bereit. Die 44 kWh-Lithium-Ionen-Batterie ermögliche eine Reichweite von 265 km gemäss WLTP-Fahrzyklus. An einer 75 kW-Schnellladestation lässt sich die Batterie in 42 Minuten auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufladen. Das entspricht einem Reichweiten-Plus von 150 km in 30 Minuten.

Renault Kangoo Van 2021 Sesam öffne dich TIR transNews
Der im französischen Maubeuge produzierte Neue Kangoo Van kommt ab Juni 2021 in Europa und auf den internationalen Märkten in den Handel.

 

Bus auf Abruf: Pikmi ist erfolgreich gestartet

VERKEHRSBETRIEBE ZÜRICH Am 10. November 2020 startete mit Pikmi Zürichs erstes «On-Demand-Ridepooling»-Angebot im ÖV. Die Fahrgäste bewerten vor allem die kurzen Zugangswege und Wartezeiten sowie das freundliche Fahrpersonal positiv.

Pikmi VBZ Bus auf Abruf TIR transNews
Pikmi heisst Zürichs erstes «On Demand»-Angebot für den ÖV (oder auch: Bus auf Abruf).

Der Pilotbetrieb in den Zürcher Quartieren Altstetten und Albisrieden ist erfolgreich angelaufen. Die Nachfrage erfüllte in den ersten Monaten in einem schwierigen Umfeld die Erwartungen, insbesondere an Feiertagen und am Wochenende. Die meistgenutzten Haltepunkte der Fahrten mit Pikmi bieten Umsteigemöglichkeiten auf die regulären ÖV-Linien. Zu einem Haltepunkt legen Nutzerinnen und Nutzer im Schnitt etwa 80 Meter zurück. Der Zugang zum ÖV wird somit klar verbessert, die Distanz zu einer ÖV-Haltestelle in der Stadt Zürich beträgt üblicherweise bis zu 300 Meter. Eine Fahrt mit Pikmi ist durchschnittlich ungefähr zwei Kilometer weit und dauert in der Regel fünf bis sechs Minuten. Erste Kundenbefragungen zeigen, dass vor allem Fahrten mit Tram oder Bus durch Pikmi ersetzt werden. So besitzen über 90 Prozent der Befragten ein ÖV-Abonnement. Da Fahrten mit Pikmi eher kurz sind, werden allerdings auch Velofahrten oder Fusswege durch Fahrten mit Pikmi ersetzt. Nur sehr wenige der befragten Fahrgäste geben an, Pikmi anstelle eines Taxis benutzt oder auf eine Fahrt mit dem eigenen Auto verzichtet zu haben. Um diese Umfrageresultate zu validieren, wird derzeit eine Begleitstudie mit der ETH Zürich durchgeführt, deren Resultate im Sommer 2021 vorliegen werden.

Stetig wachsender Kundenstamm

Mitte März 2021 haben sich 2918 Kundinnen und Kunden bei Pikmi angemeldet. Etwa 280 davon sind häufige Nutzerinnen und Nutzer mit mehr als fünf absolvierten Fahrten. Die meisten Fahrgäste wurden zwischen Weihnachten und Silvester sowie zwischen dem 11. und 17. Februar 2021 befördert. Die grösste Nachfrage nach Pikmi gab es in der Silvesternacht, als 124 Personen das Angebot nutzen. In den ersten Monaten konnten durchschnittlich zwischen 50 und 60 Fahrgäste pro Abend mit Pikmi befördert werden; freitags und samstags nutzten jeweils 90 bis 100 Personen den Bus auf Abruf.

Pikmi VBZ TIR transNews
Eine Fahrt wird über die Pikmi-App gebucht.

Die intern gesetzten Ziele konnten somit insgesamt mehrheitlich erfüllt werden, das Projekt generiert eine aussagekräftige Nachfrage zur Beantwortung der vorgängig definierten Leitfragen. So konnte die Zielsetzung für die Nachfrage in den ersten beiden Monaten in einem schwierigen Umfeld erfüllt werden. Seither liegt die Nachfrageentwicklung leicht unter den Wachstumszielen.

Es wird spannend zu beobachten, wie der Verlauf der Corona-Pandemie und kommende Lockerungsschritte, die Entwicklung der Nachfrage zukünftig beeinflussen werden. An der Referenzhaltestelle Bahnhof Hardbrücke der VBZ zeigt sich, dass seit dem Start von Pikmi im November 2020 das Fahrgastaufkommen im regulären ÖV wegen der Einschränkungen rund um die Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr nur 40 bis 70 Prozent beträgt. In den Abendstunden, den Betriebszeiten von Pikmi, sind im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie sogar nur 35 bis 45 Prozent der Fahrgäste unterwegs. Aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen ist die Fahrzeugkapazität von Pikmi zudem vorläufig weiterhin von 5 auf 3 Sitzplätze reduziert.

Kundinnen und Kunden mit Bus auf Abruf mehrheitlich zufrieden

Die befragten Kundinnen und Kunden wären durchschnittlich bereit, 7,5 Minuten auf Pikmi zu warten. Dieser Wert konnte im Betrieb fast immer erreicht werden, so auch an Tagen mit grosser Nachfrage. Die Idee von Pikmi ist gut aufgenommen worden, das flexible Konzept findet viel Zuspruch. Die App von Technologiepartner ViaVan wird gut bewertet, ebenso die eingesetzten Fahrzeuge des Partners Mobility. Der Pilotbetrieb von Pikmi dauert bis April 2022. Das Angebot und die App werden in dieser Zeit laufend optimiert.

21 neue Renault Trucks bei Hugelshofer Holding

RENAULT TRUCKS Die Hugelshofer Holding AG in Frauenfeld hat ihre Fahrzeugflotte erneuert und erweitert. Vier Renault Trucks T480 P6x2 und 17 Renault Trucks T460 P4x2 werden inskünftig schweizweit anzutreffen sein.

Renault Trucks T460 Hugelshofer Holding TIR transNews
Acht der 21 neuen Renault Trucks für die Hugelshofer Holding warten auf ihren ersten Einsatz.

Die Firma Hugelshofer aus Frauenfeld gehört fast schon zum Schweizer Strassenbild wie das Matterhorn zur Schweizer Bergwelt. 1877 gegründet und bis 1914 als «J. Hugelshofer Lohnkutscher» firmiert, wird die Hugelshofer Holding AG heute in fünfter Generation geführt. Die Gruppe mit über 380 Mitarbeitenden teilt sich auf in die Hugelshofer Logistik AG, Hugelshofer Recycling AG, Transfood AG und Hugelshofer Services AG. Zum Ausdruck kommt damit die Diversität der Leistungen rund um Transport und Logistik, die sich unter dem Dach dieser Gruppe vereint. Transportgüter, egal ob flüssig, staubförmig oder fest, werden hier sachgerecht abgewickelt und zu den Zielorten gebracht.

Lange Tradition mit Renault Trucks
Den ersten Renault Trucks nahm das Thurgauer Transport- und Logistikunternehmen im Jahre 1999 in seine Flotte auf. Heute tragen rund zwei Drittel der 180 Fahrzeuge das Logo der französischen Nutzfahrzeugherstellers auf dem Kühlergrill. Im Gebäude am Hauptsitz in Frauenfeld waren und sind seit längerer Zeit Vertretungen von Renault Trucks eingemietet.

Renault Trucks T460 Hugelshofer Holding TIR transNews
Von 180 meist schweren, aber auch leichten Nutzfahrzeugen der Hugelshofer Holding stammen gut zwei Drittel von Renault Trucks.

Zehn der 21 neuen Fahrzeuge ersetzen «ins Alter» gekommene Lastwagen, elf von ihnen stocken den Fuhrpark auf. Sie alle werden mit Wechselbrücken im Auftrag für verschiedene Kunden eingesetzt. Dabei werden sie es auf eine durchschnittliche Jahreslaufleistung von satten 100’000 bis 110’000 Kilometer bringen. 17 der neuen Renault Trucks, mit der Modellbezeichnung T460 P4x2, schöpfen ihre Kraft von 460 PS aus 11 Litern Hubraum. Das maximale Drehmoment steht bei 2200 Nm an. Vier Renault Trucks T480 P6x2 bauen auf die Tugenden des 13-Liter-Motors mit 480 PS und einem maximalen Drehmoment von 2400 Nm. Alle Fahrzeuge sind mit Wechselrahmen versehen, um die Container der Post aufnehmen zu können und damit bestens für ihre Aufgaben gerüstet zu sein.