SCHNYDER BAU AG Guido Schnyder, Geschäftsführer und Inhaber in dritter Generation, entschied sich noch auf der Messe transport-CH zum Kauf des Renault Trucks T 520 T4×2 High Edition
Redaktion
-
21. November 2018
Unternehmer Guido Schnyder vor dem in der Schweiz einmaligen, mit dem «German Design Award 2018» prämierten Renault Trucks T 520 T4×2 High Edition.
«Ich fahre selber gerne Lastwagen. Da war klar, dass ich zur transportCH 2017 in Bern gefahren bin. Bei Renault Trucks ist mir sofort ein Super-Camion, ein T 520 T4×2 High Edition in Carbon-Optik, ins Auge gestochen.» Guido Schnyder, Geschäftsführer und Inhaber in dritter Generation der Schnyder Bau AG in Gampel, entschied sich noch auf der Messe zum Kauf des Sattelschleppers. Sein Unternehmen setzt damit den einzigen T 520 T4×2 High Edition in der Schweiz ein. Der Rat für Formgebung hatte das neue Flaggschiff, das Guido Schnyder selbst fährt, zum Gewinner des «German Design Award 2018» in der Kategorie Transport gekürt. Guido Schnyder setzt den neuen Sattelschlepper vor allem mit einem Dreiachskippauflieger ein. «Er ist aber so ausgestattet, dass ich andere Auflieger, etwa mit Schubboden, einsetzen kann», erläutert er und betont die hohe Nutzlast des Neuen: «Bei nur 12 t Zugleergewicht komme ich auf 28 t Nutzlast. Bei Schüttgütern wie Kies, Schotter oder auch Recyclinggut ist das bares Geld.» Den prämierten Camion setzt der Firmenchef über das Wallis hinaus ein und sogar auch im Ausland.
Optifuel Lab3 will Verbrauch um 13 Prozent verringern
RENAULT TRUCKS Optifuel Lab3 hat zum Ziel, den Verbrauch von Diesel gegenüber einem Serienzugfahrzeug Renault Trucks T mit einem Standardanhänger um 13 Prozent zu senken. Der Labor-LKW vereint innovative Technologien, die von einem Partnerkonsortium entwickelt wurden.
Redaktion: Martin Schatzmann Bilder: Renault Trucks
-
20. November 2018
Aerodynamik, Rollwiderstand, Fahrerassistenz und optimierte Energienutzung sollen helfen, den Verbrauch des Anhängerzugs Optifuel Lab3 im Fernverkehr um 13 Prozent zu reduzieren.
Renault Trucks setzt seine Forschungen fort, um die Energieeffizienz der Dieselfahrzeuge zu verbessern. Mit dem Laborfahrzeug Optifuel Lab3 des Gemeinschaftsprojekts «Falcon» möchte der Hersteller den Verbrauch eines kompletten Lastzugs um 13 Prozent senken. Optifuel Lab3 kombiniert Technologien in Bezug auf Aerodynamik, Rollwiderstand, Fahrassistenz, Antriebsstrang und optimale Energienutzung. Im Konsortium arbeiten neben Renault Trucks unter anderem auch Firmen wie Faurecia, Michelin, Total und Fruehauf mit.
Die Aerodynamik des Gesamtzuges soll durch die Implementierung eines Aufliegers mit variabler Geometrie massgeblich verbessert werden. Mittels eines integrierten Steuersystems und Sensoren soll der freie Platz im Laderaum genutzt und die Form des Trailers automatisch angepasst werden. Beim Zugfahrzeug verbessern Kameras statt Aussenspiegel und gezielte Verbesserungen an A-Säulen, Radhäusern, Seitenverkleidungen und dem Übergang von Kabine zum Anhänger die Aerodynamik zusätzlich.
Spezielle Reifen mit niedrigem Rollwiderstand entwickelt Michelin aus technologischen Bausteinen aus Forschungsprojekten und bestückt sie mit Sensoren. Diese vernetzten Reifen werden zusammen mit Navigations-, Verkehrs- und Wetterdaten ausgewertet und die Daten fliessen in ein vorausschauendes Assistenzsystem, das Geschwindigkeit und Kühlsysteme optimal ansteuert. Ein neues Benutzer-Interface und eine zusätzlich optimierte Steuerung der Lichtmaschine unterstützen zusätzlich die ergonomische Fahrt und verbessern das Gleichgewicht zwischen Energieproduktion und Treibstoffverbrauch des Verbrennungsmotors.
Renault Trucks und seine Partner haben sich zum Ziel gesetzt, eine Reduzierung des Verbrauchs um 13 Prozent auf einer Standardstrecke eines Kunden im Fernverkehr zu erreichen. Optifuel Lab3 wird 2019 die ersten Tests auf der Strasse und im Folgejahr Charakterisierungen des Verbrauchsgewinns durchführen. Im Rahmen des Projekts werden übrigens auch Leistungstests auf Prüfständen sowie Integrationsstudien für zwei verschiedene Architekturen von Wärmerückgewinnung realisiert.
Archiv: Auch im Verteilerverkehr schraubt Renault Trucks an der Verbrauchsreduzierung.
Grosse Erneuerung bei Leuthold AG in Luzern
RENAULT TRUCKS In der 19 LKW umfassenden Flotte setzt die Leuthold AG Autotransporte neben vier Renault Trucks der alten Baureihe sechs der neusten Generation ein.
Redaktion
-
19. November 2018
Sechs der inzwischen sieben neuen Renault Trucks der Leuthold AG Autotransporte (v.l. 4× C 520 P10×4, 1× C 520 T4×2 mit Optitrack, 1× T 520 T6×2 mit Nachlaufachse).
Roger Kurmann ist Leiter Transport der Leuthold AG in Luzern: «Unsere Stärke sind schweizweite Inventartransporte von Baumaschinen und Kleingeräten, aber auch Spezialtransporte verschiedener Arten. Regional führen wir den Transport von Komponenten für die Bauwirtschaft und Beton durch.» In der 19 LKW umfassenden Flotte setzt der 25-köpfige Betrieb neben vier Renault Trucks der alten Baureihe sechs der neusten Generation ein. Diese sind ein Schlepper T 520 T4×2 mit Optitrack, ein T 520 T6×2 mit Nachlaufachse und vier C 520 10×4. Ein weiterer C 520 P10×4 wurde kürzlich nachgeliefert, mit einem Wechselsystem für Betonmulden, Kipper und Belagssilo. Roger Kurmann zur erneuten Entscheidung für Renault Trucks: «Wir haben im Lauf der Jahre sehr gute Erfahrungen mit den Fahrzeugen von Renault gemacht. Zu unserem Verkaufsberater von der J. Windlin AG haben wir ein gewachsenes Vertrauensverhältnis. Die Renault-Fahrzeuge sind zuverlässig und für den Chauffeur gebaut.» Der Komfort sei für seine Leute sehr wichtig, ebenso aber auch der gute Verbrauch.
Reisebusse auf der IAA in Hannover
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018 Während bei den Linienbussen vor allem die Elektromobilität im Vordergrund stand, gab es auch bei den Reisebussen bei genauem Hinschauen doch die eine oder andere Neuheit zu entdecken.
Text und Bilder: Bruno Niederberger
-
18. November 2018
Wer Reisebusse mit alternativem Antrieb sucht, muss zu Scania: Interlink MD mit 53+1+1 Sitzplätzen und LNG-Motor.
«Ich setze in meinem Betrieb einige Reisebusse ein», erklärt mein belgischer Kollege den Fahrzeugbauern während unserer paar gemeinsamen Standbesuche. «Immer mehr Städte belegen ihre Zentren mit Fahrverboten für Dieselfahrzeuge. Wann kommt der Reisebus, der etwa zehn Kilometer rein elektrisch fährt und wo ich mit meinen Fahrgästen problemlos eine Stadtrundfahrt durchführen kann?» Eine Frage, die mein Kollege verschiedenen Bus-Herstellern stellte, aber noch nirgends eine befriedigende Antwort erhalten hat. Ein «Stadtrundfahrten-Fahrzeug» mit Langstrecken-Charakter zeigte Scania mit dem Interlink und einem LNG-Motor – allerdings nimmt bei diesem Fahrzeug der grosse Tank den sonst vorhandenen Kofferraum auf der linken Seite ein. Gleichwohl ist dieser Ansatz ein Schritt in die richtige Richtung.
daimler buses Nebst dem Mercedes-Benz eCitaro und der neuen Minibusse standen als IAA-Premieren der Mercedes-Benz Tourismo und der Doppelstock Setra TopClass S 531 DT im Mittelpunkt. Einige Neuheiten wurden aber vorwiegend «unter dem Blech» versteckt. Mercedes-Benz und Setra setzen bei Stadt- wie Reisebussen mit neuen Assistenzsystemen Massstäbe in der aktiven Sicherheit. Der Active Brake Assist 4 für Reisebusse bremst als erster Notbremsassistent auch für Fussgänger. Er wird 2019 Serienausstattung in den Reisebussen von Mercedes und Setra. Der Sideguard Assist schliesslich warnt als erster Abbiege-Assistent für Reisebusse beim Rechtsabbiegen vor Fussgängern, Radfahrern und stationären Hindernissen. Er ist für alle Stadt- und Reisebusse von Mercedes und Setra lieferbar.
man IAA-Premiere erlebte der MAN Lion’s Coach L in einer Fernlinienversion mit Lift und zwei Rollstuhlplätzen. Gegenüber dem im vorigen Jahr erstmals vorgestellten Lion’s Coach wurde zwischenzeitlich die Position der C-Säule optimiert zwecks besserem Ausblick auch in der ersten Sitzreihe. Ausserdem verfügt der Bus jetzt über eine elektrohydraulisch gelenkte Nachlaufachse, welche die Wendigkeit erhöht, und das neue 12-Gang-Getriebe MAN TipMatic Coach. Der leistungsgesteigerte MAN D2676 LOH leistet 470 PS (346 kW) und 2400 Nm maximales Drehmoment. Die neue Motorenversion ist ab Juli 2019 erhältlich.
Die Anforderungen des Fernlinienverkehrs kann auch der ausgestellte Neoplan Skyliner optimal erfüllen. Dank seines Niederflurkonzepts im Unterdeck bietet er einen komfortablen Zugang auch für mobilitätseingeschränkte Personen. Hier stehen durch den Einbau von klappbaren Sitzen auf einem Sliding-System bis zu zwei Rollstuhlplätze zur Verfügung. Für den optimierten Passagierfluss und eine höhere Sitzplatzkapazität wurde die vordere Treppe im Exponat optional auf die rechte Fahrzeugseite versetzt. So finden 78 Fahrgäste einen komfortablen Sitzplatz im Doppeldecker. Für den Antrieb sorgt ein überarbeiteter D26-Motor mit nun 510 PS (375 kW) und 2600 Nm maximalem Drehmoment sowie mit einem automatisierten Schaltgetriebe der neuen Generation MAN TipMatic Coach.
scania Wie bereits erwähnt, stellte Scania einen 13-Meter-Interlink in Reiseversion mit LNG-Motor und einer Reichweite von bis zu 1000 Kilometern in den Vordergrund. «Während es für CO2-bewusste Stadt- und VorortBusunternehmen bereits mehrere Antriebsmöglichkeiten gibt, gab es im Fernreiseverkehr wenig Alternativen», sagte Karin Rådström, Leiterin der Omnibusse bei Scania. «Da LNG in ganz Europa und in vielen anderen Teilen der Welt zunehmend verfügbar ist, ist dies eine zeitnahe und praktikable Alternative.» Der gezeigte Interlink ist ein gangbarer Weg; das Problem mit den Tanks, die den Kofferraum belegen, muss aber noch gelöst werden. Die Reichweite ist kaum ein Problem, für mehrtägige Reisen fehlt aber der Kofferraum.
Van hool Die Belgier präsentierten auf der IAA das Neueste aus der EX- und TX-Reihe. Dabei liegen die Neuheiten versteckt bei der Technik. Dank der neu eingeführten «Next Gen»-Motoren von DAF können wesentliche Einsparungen bei Verbrauch und Wartungskosten erzielt werden. Bei den DAF-MX-11- und MX-13-«NG»-Motoren wurden viele Eigenschaften gründlich überholt, um den Verbrauch und CO2-Ausstoss zu mindern. Für das Modelljahr 2019 wurde auch das Angebot an Getrieben weiterentwickelt. Sämtliche Versionen mit zwei Achsen (EX) werden weiterhin serienmässig mit einem Schaltgetriebe versehen. Das Automatikgetriebe ZF AS Tronic hingegen wurde durch ein modernes ZF TraXon ersetzt, wobei der Fokus auf vermindertem Kraftstoffverbrauch und optimiertem Schaltkomfort lag. Serienmässig bietet das ZF TraXon eine EcoRoll-Funktion – eine Segelfunktion, wobei der Motor unter bestimmten Bedingungen wie etwa auf einer leichten Neigung und auf flachem Gelände kaum oder gar nicht angesteuert werden muss und die Drehzahl sogar bis auf Leerlaufdrehzahl verringert werden kann. Wer kompromisslosen Komfort wünscht, kann sich für das vollständig automatische (hydraulische) Getriebe ZF Ecolife (EX, Zweiachser) oder das Allison T525R (EX & T[D]X, Dreiachser) entscheiden.
Volvo Die neue Busplattform der Volvo Bus Corporation für den Fernreiseverkehr wurde auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die neue Reisebus-Generation umfasst zwei Modellreihen: den luxuriösen Volvo 9900 und den vielseitigen Volvo 9700. Beide zeichnen sich durch ein dynamisch gestaltetes äusseres Erscheinungsbild aus. Charakteristisch für ihr neues Design ist die klare Linienführung mit glatt verlaufenden Seitenflächen und abgerundeten Eckbereichen. Dies führt bei den neuen Reisebussen zu einem möglichst geringen Luftwiderstand. Beim Volvo 9900 läutet die Z-förmig entlang der gesamten Seitenfläche verlaufende neue Fensterlinie in Verbindung mit dem ansteigenden Boden der Theaterbestuhlung eine völlig neue Designsprache im Reisebusbereich ein.
Mercedes-Benz Travego M/2 Safety Coach.
Volvo zeigte seine neuen Reisebusse zum ersten Mal der breiten Öffentlichkeit. Auf dem Bild der luxuriöse Volvo 9900 …
… und der vielseitige Volvo 9700.
Bei Van Hool lagen mit dem neuen DAF-Triebwerk und dem ZF-TraXon-Getriebe die Neuheiten bei der Technik. Auf dem Stand wurden ein EX 16 M (links) und ein TX 16 Astronef vorgestellt.
ZF zeigte mit dem ausgestellten «Glas-Truck» eindrücklich, wie viele Komponenten aus dem Bodenseeraum bei Nutzfahrzeugen verbaut werden.
Zum ersten Mal waren auf der IAA Kleinbusse auf der Basis von MAN TGE 5.180 zu sehen.
Nicht mehr ganz neu, aber immer wieder imposant: Setra S 531 DT, das Flaggschiff der Daimler Buses.
Intelligenter Tachograf wird 2019 Vorschrift
ARV Mitte 2019 müssen Neufahrzeuge mit einem neuen Fahrtschreiber in der EU und in der Schweiz ausgerüstet sein. Er erschwert Manipulationen und erleichtert das Auslesen.
Text: Richard Knaus Bilder: Werk
-
17. November 2018
Die neuen intelligenten Fahrtschreiber sind bereit unter anderem für die Fernauslese.
Ab dem 15. Juni 2019 wird der neue Fahrtschreiber für Neufahrzeuge in Europa Pflicht. Die Schweiz plant denselben Einführungstermin. Die Manipulation von Fahrtschreiberdaten wird damit nochmals erschwert. Für Kontrollbehörden eröffnen sich mit der Fernauslese von Sicherheitsverletzungen neue Möglichkeiten. Fahrer, welche sich an die ARV halten, müssen mit dem neuen intelligenten Fahrtschreiber weniger damit rechnen, in zeitraubende Kontrollen zu geraten.
Unterschied zur aktuellen Generation Bei VDO (Continental) heisst die neue Fahrtschreibergeneration 4.0. Ein Unterschied zum aktuellen Modell 3.0 ist äusserlich nicht zu erkennen. Bei Stoneridge hat das Design beim SE5000 Rev. 8.0 leicht geändert. Die Bedienung für den Fahrer bleibt aber gleich wie beim Vorgänger SE5000 Rev 7.6.
In der Technologie hat sich aber einiges getan. So verfügt die neue Fahrtschreibergeneration über eine automatische Positionsbestimmung durch ein globales Satellitenpositionssystem GNSS (Galileo, GPS, Glonass), welche die Positionsdaten des Fahrzeuges bei Arbeitsbeginn und -ende sowie nach drei Stunden Lenkzeit aufzeichnen. Der Fahrer muss das Land aber trotzdem bei Arbeitsbeginn und -ende bestätigen.
Er verfügt zudem über eine DSRC-Schnittstelle (Dedicated Short Range Communication) und eine entsprechende Antenne. Damit können Kontrollbeamte mögliche Sicherheitsverletzungen am vorbeifahrenden Lastwagen auslesen. Persönliche Fahrerdaten können aber nicht per Fernauslese eingesehen werden. Ist alles in Ordnung, bleibt der Fahrer evtl. von einer Kontrolle verschont, wenn nicht z. B. mangelhafte Ladungssicherung zu erkennen ist, der Fahrer durch seine Fahrweise auffällt oder am Fahrzeug Defekte auffällig sind.
Das ändert sich für den Fahrer Wie schon erwähnt, bleibt die Bedienung gleich wie bei den Vorgängermodellen. Ab Juni 2019 werden neue Fahrerkarten ausgestellt. Sie können nebst den Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten neu auch die GPS-Daten von Beginn und Ende der Tätigkeit sowie Ereignisse und Störungen aufzeichnen. Die neu ausgestellten Fahrtschreiberkarten funktionieren auch in den älteren Fahrtschreibergenerationen. Die bisherigen funktionieren auch in den neuen intelligenten Fahrtschreibern und dürfen auch weiterhin bis zum Ablaufdatum verwendet werden. Die zusätzlichen Daten wie beispielsweise GPS-Daten können darauf aber nicht gespeichert werden.
Der neue Stoneridge 8.0 hat gegenüber der Version 7.6 ein leicht verändertes Design.
Der neue Continental VDO 4.0 bleibt äusserlich identisch mit der Version 3.0.
Transex Bern mit gleich acht neuen Scania
SCANIA SCHWEIZ AG Die Transex Bern AG vertraut seit den 60er-Jahren auf die schwedischen Lastwagen aus Södertälje. In den letzten Wochen wurde der Wagenpark um insgesamt acht neue Scania erweitert.
Redaktion
-
16. November 2018
Ob Scania R 4×2 B (li.), 6×2*4 B (Mitte) oder 4×2 A, alle Fahrzeugkonzepte bei Transex Bern AG sind auf Volumentransporte ausgerichtet. Jüngst hat Transex acht neue Fahrzeuge übernommen.
«Mich und meine Firma verbinden schon lange viele Emotionen und eine gemeinsame Reise mit Scania – insbesondere mit der Scania Schweiz AG in Uetendorf. Wir waren im Raum Bern eine der ersten Firmen, die für Internationale Transporte auf Scania LKW setzten», führt der Geschäftsleiter Andreas Luginbühl aus. Derzeit stehen bei Transex insgesamt 20 Nutzfahrzeuge täglich im Einsatz, davon zwölf schwere. In den letzten Wochen wurde der Wagenpark um insgesamt acht neue Scania erweitert, darunter zwei Low-Deck-Zugmaschinen aus der bisherigen PGR-Serie. Im Bereich der Volumentransporte konnte sich die Firma eine hohe Kompetenz und einen breiten Kundenstamm auf- und ausbauen. Dabei werden 90 Prozent der Transporte in der Schweiz und zehn Prozent ins Ausland durchgeführt. In diesen Tagen kommt mit einem P280 B 4×2 NB mit neuem 7-Liter-Motor ein neunter neuer Scania in die Fahrzeugflotte, um die zunehmenden Transportdienstleistungen im Regionalverkehr optimal unterstützen zu können.
Premiere für Tür-zu-Tür-Shuttle «Kollibri»
EINJÄHRIGES PILOTPROJEKT IN BRUGG Auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft testet PostAuto mit den Partnern Amag und SBB sowie in Zusammenarbeit mit dem Kanton Aargau und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) ein neues Sammeltaxi-Angebot.
Redaktion
-
15. November 2018
Per App wird das Kollibri-Sammeltaxi bestellt, wobei unterwegs weitere Kunden mit ähnlicher Strecke zusteigen können. Der Pilotversuch in der Region Brugg ist für die Schweiz eine Premiere.
Unter der Bezeichnung «Kollibri» stehen ab sofort mehrere Kleinbusse für Fahrten in der Region Brugg (AG) zur Verfügung. Kunden können die Fahrzeuge innerhalb eines bestimmten geografischen Gebietes für eine beliebige Fahrt von A nach B buchen. Anders als bei einem Taxi können unterwegs weitere Fahrgäste mit einem ähnlichen Reiseweg zusteigen, womit der Kleinbus zu einer Art Sammeltaxi wird. Dadurch wird die Fahrzeit etwas länger, aber der Preis auch etwas tiefer. Gebucht und bezahlt wird via App. Für den täglichen Betrieb sind neben der Amag die beiden lokalen Taxiunternehmen «Brugger Taxi» und «Taxi 24» verantwortlich. Die SBB bedient die Leitstelle und behält damit die Übersicht über den täglichen Betrieb. Beim Versuch in Brugg handelt es sich um ein einjähriges Pilotprojekt, das auf der letzten Meile die Lücke zwischen ÖV und Taxi schliesst.
Roger Guerdi ist der neue Sales Director
OPEL SUISSE SA Per sofort ist Roger Guerdi als Sales Director für den Verkauf bei Opel Suisse verantwortlich. Der ausgewiesene Automobilexperte verfügt über eine langjährige Erfahrung und war zuletzt Fleet Director bei Opel.
Redaktion
-
14. November 2018
Roger Guerdi, Sales Director Opel Suisse.
Roger Guerdi bringt für die neue Position umfassende Verkaufs- und Führungserfahrung in verschiedensten Bereichen der Autobranche mit. So war er bei verschiedenen Importeuren und Marken für die Verkaufsleitung, Händlernetzentwicklung und als Brand Director tätig. Zuletzt leitete er seit Juni 2017 das Flottengeschäft bei Opel Suisse. «Ich freue mich auf diese neue Herausforderung», sagt Guerdi. Die topmoderne Modellpalette, die sowohl WLTP- als auch Euro 6d-TEMP-konform sei, stelle eine sehr gute Basis für ein erfolgreiches Verkaufsgeschäft dar. «Zusammen mit dem motivierten und professionellen Opel-Händlernetz und meinem Sales-Team möchte ich sowohl die Stückzahlen als auch den Marktanteil weiter steigern», so neue Verkaufsdirektor weiter. Der bisherige Sales Director Silvano Dendena übernimmt innerhalb der Groupe PSA Schweiz-Österreich die Verantwortung für einen neuen Geschäftsbereich.
Sechs Millionen Fahrzeuge in Sevel gebaut
FIAT PROFESSIONAL SEVEL Mitte September verliess das sechsmillionste Fahrzeug die Produktion Sevel (Società Europea Veicoli Leggeri).
Redaktion
-
13. November 2018
Der sechsmillionste Ducato, umringt von Angestellten des Werks Sevel im italienischen Val di Sangro.
Der Fiat Ducato Van Natural Power mit mittlerem Radstand und hohem Dach ist ein Vorzeigemodell für Fiat Professional in Bezug auf das Thema Erdgas als Treibstoff. Seit über 20 Jahren wird mit grossem Aufwand am Erdgas/Benzin-Dualfuel-Antrieb gearbeitet, und mit knapp 755’000 verkauften leichten CNG-Nutzfahrzeugen ist Fiat unbestrittener Marktleader. Neben dem Ducato bietet Fiat Professional auch den Fiorino, den Doblò und den Panda als Natural-Power-Versionen an. Seit 1981 werden in Sevel leichte Nutzfahrzeuge produziert, und die Fabrikation im Val di Sangro hat sich seither zur grössten diesbezüglichen Stätte in Europa entwickelt. Anfangs waren etwas über 60 Personen angestellt, die 70 Fahrzeuge pro Tag produzierten, heute sind es gut 6400 Angestellte, und es rollen täglich rund 1200 Wagen in unterschiedlichen Konfigurationen vom Band.
Innovationen jenseits der Motorfahrzeuge
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018 Transport und Logistik ist weit mehr als nur das Zugfahrzeug. Die Spezialisten für Aufbauten, Anhänger und die Zulieferer zeigten höchste Innovationskraft, wie diese wenigen Beispiele deutlich vor Augen führen.
Text und Bilder: Martin Schatzmann
-
13. November 2018
Innovationen an der IAA: Für die elektrische Kühlung hat Kiesling unterschiedliche Systeme entwickelt. Bei Lieferwagen treibt ein fünftes Rad den Generator beim Verzögern an, bei Lastwagen ein an der Hinterachse montierter Zahnriemen.
Das Ausmass der Berichterstattung mag zwar die Annahme nahelegen, dass in Hannover vor allem Motorfahrzeuge ausgestellt werden. Das ist jedoch bei Weitem nicht so, denn sie decken flächenmässig nicht einmal die Hälfte des Areals ab. Zulieferer, Trailer-Hersteller, Technologiefirmen und Zubehöranbieter sind die eigentlichen Grossaussteller.
ELEKTRISCH KÜHLEN ZUM NACHRÜSTEN
In der kommenden Ausgabe von TIR transNews werden wir beispielsweise gezielt auf temperaturgeführte Transporte eingehen, an dieser Stelle allerdings picken wir uns schon mal zwei interessante Projekte aus der Kühltransportecke heraus. Die im niederländischen Venlo stationierte THT New Cool hat mit Partner Valx eine spezielle Generatorachse für Kühlanhänger entwickelt. Sie versorgt beim Verlangsamen durch Rekuperation ein Batteriepack mit Energie, das Batteriepack wiederum betreibt das rein elektrische Kühlgerät von Carrier Transicold. Im Stand wird der Anhänger durch Netzstrom betrieben. Damit wird auch die Kühleinheit komplett Diesel-frei und ist daher gegen das Gespenst der Innenstadtsperrungen einsetzbar. Nach den Feldtesterprobungen seit 2017 geht das System ab 2019 in Serie.
In eine ähnliche Richtung geht der Kühlfahrzeughersteller Kiesling aus der Nähe von Ulm. Ein Batteriepack speist die für den Standbetrieb vorhandene elektrische Einheit eines herkömmlichen Kühlaggregats, ein Stromgenerator lädt die Batterie ständig nach. Beim System für Lieferwagen wird der Generator von einem fünften Rad am Wagen angetrieben und rekuperiert kinetische Energie beim Abbremsen des Fahrzeugs. Ein ähnliches System hat Kiesling auch für LKW bereit. Die vom portugiesischen Elektronik-Start-up Addvolt entwickelte Stromversorgung der Kühleinheit nutzt die Rekuperation mittels eines nachträglich montierten Riemenantriebs an der Achse. Bei Standzeiten werden beide Systeme am Stromnetz nachgeladen.
WEBASTO ENTWICKELT BATTERIESYSTEME
Der vor allem für Dachsysteme und Standheizungen bekannte süddeutsche Zulieferer Webasto ist in die Entwicklung von Batteriesystemen
für Nutzfahrzeuge eingestiegen. Die modulare Auslegung erlaubt eine fast beliebige Kombination für praktisch jedes Kundenbedürfnis. Bei Bussen werden die Komponenten auf dem Dach, bei Lastwagen im Chassisrahmen untergebracht. Durch die Auslegung als Standardmodule lassen sich zudem die Entwicklungskosten senken, sodass das Webasto-Batteriesystem auch für Kleinserien finanzierbar wäre. Die Transportindustrie, aber auch PW-Hersteller haben mit Interesse auf die Webasto-Idee reagiert. Noch ist zwar kein Auftrag dafür eingegangen, hingegen produziert Webasto seit Anfang 2018 für einen europäischen Bushersteller deren selbst entwickeltes Batteriesystem. Webasto lässt es jedoch nicht bei der Stromversorgung bewenden, sondern arbeitet als Temperaturspezialist auch am Thermomanagement
für Elektroantriebe.
SPRITSPARREIFEN AUCH FÜR ZUGFAHRZEUGE
Ob der Antrieb elektrisch erfolgt oder mit Diesel oder Erdgas, am Reifen kommt kein Fahrzeug vorbei. Goodyear ergänzt seine Fuelmax-Trailerreifen durch die Fuelmax-Performance-Familie für Motorfahrzeuge. Diese umfasst zwei Reifen für die Lenkachse (Fuelmax S Performance) und einen Reifen für die Antriebsachse (Fuelmax D Performance). Voll-SilicaMischung und spezielle Profile sorgen für sichere Traktion und hohe Wirtschaftlichkeit durch geringen Treibstoffverbrauch. Goodyear rechnet vor, dass eine Fernverkehrsflotte von 100 Fahrzeugen mit einer kompletten Fuelmax-Bereifung bis zu 214’000 Liter Diesel pro Jahr sparen könnte. Alle Fuelmax Performance sind mit einem RFID-Chip versehen, was die Arbeit des Flottenmanagers erleichtert. Die Reifen verfügen über ein A-Label beim Verbrauch und sind komplett wintertauglich (3 Peak Snowflake).
NEUE TRAILER-GENERATION
Für seine neue Trailer-Generation «Novum» wurde der in der Nähe von Augsburg ansässige Anhängerbauer Kögel mit dem Trailer Innovationspreis 2019 in der Königskategorie «Concept» ausgezeichnet. Die Novum-Linie zeichnet sich unter anderem durch einen
neuen Aussenrahmen und neue Vorder- und Rückwände aus, die ohne Kompromisse bei Stabilität eine deutlich erhöhte Nutzlast schaffen. Zudem wurde die Novum-Generation als Baukasten aufgebaut, mit optimierten, einheitlichen Modulen, Baugruppen und Bauteilen, die einen hohen Individualisierungsgrad ermöglichen. Novum wird nun sukzessive in die Modelle Cargo, Light und Mega ausgerollt.
Nur einer von vielen – Trailerhersteller nehmen einen grossen Platz auf der IAA ein. Kögel beispielsweise zeigte seine Novum-Generation, die substanziell mehr Nutzlast bietet.
Fuelmax Performance heissen die Neuen von Goodyear für Lenk- und Antriebsachse (im Bild steht er auf der neuen Analyseplatte).
Zusammen mit Valx hat THT New Cool eine Generatorachse entwickelt, die elektrische Kühler mit Rekuperationsstrom versorgt.
Für die elektrische Kühlung hat Kiesling unterschiedliche Systeme entwickelt. Bei Lieferwagen treibt ein fünftes Rad den Generator beim Verzögern an, bei Lastwagen ein an der Hinterachse montierter Zahnriemen.
Friderici Special SA mit neuem Schwerlaster
FRIDERICI SPECIAL SA Das Traditionsunternehmen setzt seit vielen Jahren auf den Stern - wie auf diesen Mercedes-Benz Arocs 4163 AS 8×6.
Redaktion
-
12. November 2018
Der Arocs 4163 AS 8×6 ist eines von drei Mercedes-Zugfahrzeugen bei Friderici Special, die 250 t Gesamtzuggewicht «können». In der Schweiz sind neun solcher Schwerlast-Arocs im Einsatz.
Bei Transportaufträgen mit bis zu 250 Tonnen ist die Friderici Special SA eine gefragte Adresse. Das Traditionsunternehmen setzt dabei seit vielen Jahren auf den Stern; einer von ihnen ist der Mercedes-Benz Arocs 4163 AS 8×6. Der Ausnahmekönner meistert selbst den anspruchsvollsten Transport souverän. Aussergewöhnliche Fahrzeuge sind für die Friderici Special SA erfolgsentscheidend, ist der Name doch Programm: je spezieller der Transport-Auftrag, desto besser. Man ist denn auch für jede Transportaufgabe bestens gerüstet. «Da darf Mercedes-Benz natürlich nicht fehlen», sagt Firmeninhaber Stéphane Friderici, «wir haben denselben Qualitätsanspruch, beide sind innovativ und arbeiten präzise wie auch zuverlässig», ergänzt er. Trotz höchster Beanspruchung kalkuliert man bei Friderici mit einer Einsatzdauer von zehn Jahren. Stéphane Friderici schiebt konkrete Vorteile nach: «Die Turbo-Retarder-Kupplung ist beeindruckend wie unverzichtbar. Selbst bei schwierigstem Terrain lässt sie unsere Fahrer nicht im Stich. Unsere Chauffeure sind begeistert; sie loben das angenehme Fahrverhalten und sind vom Antriebsstrang begeistert.»
Der iGurt macht Ladungssicherung intelligent
LADUNGSSICHERUNG Transportschäden oder Unfälle durch schlecht gesicherte Ladung will keiner. Damit es nicht so weit kommt, hat die Bergische Achsen Kommanditgesellschaft BPW den iGurt entwickelt.
Richard Knaus
-
12. November 2018
Am iGurt kann die Vorspannkraft abgelesen werden.
Der iGurt zeigt die momentanen Vorspannkräfte der Zurrgurte an, überwacht diese während der Fahrt und warnt den Fahrer, sobald ein Gurt die vorgeschriebene Vorspannung unterschreitet. Das handliche Gerät lässt sich spielend leicht an den Zurrgurten befestigen, sodass die Ausrüstung mit den auf dem Fahrzeug mitgeführten Zurrgurten schnell erledigt ist. Alle im Einsatz befindlichen iGurte zeigen die jeweilig angelegte Vorspannkraft auf deren Gehäuse an und senden die Daten zusätzlich per Bluetooth auf das Smartphone des Fahrers. Vermindert sich die Vorspannkraft eines Zurrgurtes um einen bestimmten Wert, schlägt die Smartphone-App des iGurt-Systems sofort Alarm. Der Fahrer kann bei nächster Gelegenheit anhalten und das Problem beheben.
Die Smartphone-App des iGurts sorgt auch für eine lückenlose Dokumentation der korrekten Ladungssicherung über den gesamten Transportprozess. Auf diese Weise lassen sich sensible und wertvolle Transporte zuverlässiger und sicherer transportieren.
Das robuste, schlagfeste Gehäuse des iGurts ist auf den Dauereinsatz ausgelegt. Eine Batterieladung hält rund ein Jahr. Der Austausch der handelsüblichen Batterien ist schnell erledigt. Kosten soll der iGurt rund 70 Franken und er soll nach der ausgiebigen Erprobungsphase ab Frühjahr 2019 verfügbar sein.