Line-up ist mit ­Gotthard und Stefanie ­Heinzmann komplett

27. TRUCKER & COUNTRY-FESTIVAL INTERLAKEN Ungeachtet der Unsicherheit, ob das schönste Trucker-Event Europas stattfinden kann, darf man sich auf das vollständige Line-up mit Schweizer Topbesetzung freuen.

Stefanie Heinzmann Trucker Country Festival Interlaken 2020 TIR transNews
Die gerade mal 30 Jahre alte Stefanie Heinzmann ist mit ihrer prägnanten und druckgewaltigen Stimme international erfolgreich.

Seit 2018 wird das Festzelt freitags jeweils unter einem neuen Motto bespielt. An der Swiss Rock’n’Pop Night des 26. Juni 2020 heizt dem Publikum niemand Geringeres als die Walliser Popsängerin Stefanie Heinzmann ein. Nach ihr übernimmt die wohl authentischste Rockband Gotthard die Bühne. Diese beiden Top Acts inklusive Zutritt auch zum Westerndorf gibt es für 59 Franken. Der Eintritt an die American Country Night am Samstag, 27. Juni, mit ihren beliebten «All time Favourites»-Künstlern aus den USA kostet 69 Franken, der 3-Tages-Pass 128 Franken. Der Vorverkauf ist eröffnet. Die Aussenbühnen im Westerndorf (Tagestickets nur vor Ort erhältlich) zeigen 30 weitere Bands und Show Acts.

Ob das Trucker & Country-Festival allerdings vom 26. – 28. Juni 2020 stattfinden kann, ist noch offen. Während in Deutschland alle Veranstaltungen und Messen bis August untersagt bleiben, ist die Situation in der Schweiz noch offen. Einige Festivals wie Paléo in Nyon oder Blue Balls in Luzern wurden bereits abgesagt. „Wir gehen heute davon aus, dass sich bis dahin die Stimmung sowie die Situation rund um das Corona-Virus in der Schweiz beruhigen wird und das Trucker & Country-Festival wie geplant stattfinden kann“, heisst es bis heute auf der Webseite des Trucker & Country Festivals. Und weiter: „Wir sind im Austausch mit den zuständigen Behörden und informieren umgehend, falls sich an der aktuellen Ausgangssituation etwas ändern sollte.“ Wir drücken die Daumen!

Gotthard Trucker Country Festival Interlaken 2020 TIR transNews
Vor 28 Jahren gestartet, können Gotthard inzwischen 16 Nummer-1-Alben und 2000 Live-Shows vorweisen.

 

Mehr Verletzte bei den Nutzfahrzeugen

VERKEHRSUNFALLSTATISTIK 2019 Auf den Schweizer Strassen haben im vergangenen Jahr mit 187 Personen erstmals weniger als 200 Menschen ihr Leben bei Verkehrsunfällen verloren. Bei Unfällen mit Nutzfahrzeugen gab es jedoch mehr Verletzte.

Unfallstatistik 2019 Verkehrstote Verletzte TIR transNews
2019 haben so wenig Menschen wie nie bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren. Dem stehen ein sprunghafter Anstieg von getöteten Lieferwageninsassen und mehr Verletzte gegenüber. (Symbolbild: Kapo ZH)

Die Statistik des Bundesamts für Strassen (Astra) zeigt zudem auf, dass mit 3639 so wenig Personen wie bisher nie schwer verletzt wurden. Bei den gesamthaft 17’761 Unfällen mit Personenschaden waren Nutzfahrzeuge bei jedem zehnten Unfall beteiligt (1836). Allerdings haben im 2019 überdurchschnittlich viele Nutzfahrzeugfahrer oder -beifahrer ihr Leben verloren. Während zwischen 2015 und 2018 jeweils zwei bis vier Insassen bei einem Unfall starben, waren es 2019 zehn Menschen. Auch bei den schwer verletzten Insassen ist die Zahl von 2018 auf 2019 von 45 auf 54 gestiegen, allerdings liegt diese Zahl gleichwohl im aktuellen Abwärtstrend der letzten fünf Jahre. In beiden Fällen geht der Anstieg gemäss Astra ausschliesslich auf mehrere schwere Unfälle mit Lieferwagen zurück, die Zahl bei den Lastwagen stagniert unverändert tief. Leichtverletzte bei Nutzfahrzeug­insassen nehmen mit 475 weiter deutlich ab.

Bei CNH Industrial folgt Heywood auf Mühlhäuser

CNH INDUSTRIAL Beim Mutterkonzern von Iveco ist es Mitte März zu einem überraschenden Führungswechsel gekommen. Der bisherige CEO Hubertus Mühlhäuser trat von seinem Posten zurück, um anderweitige Interessen zu verfolgen.

Vorstandsvorsitzende CNH Industrial Susanne Heywood übernimmt von Hubertus Mühlhäuser TIR transNews
Die Vorstandsvorsitzende von CNH Industrial, Susanne Heywood, übernimmt vorübergehend den Posten des CEO vom zurückgetretenen Hubertus Mühlhäuser.

Mühlhäuser, den wir zuletzt auch auf den Vorstellungen des Iveco S-Way und der Verkündung der Kooperation mit Nikola angetroffen haben, hatte seine Unterstützung für die Zeit während der Suche eines Nachfolgers angeboten, der Vorstand von CNH Industrial hingegen stellte ihn per sofort frei. Den Posten des Übergangs-CEO übernimmt die Vorstandsvorsitzende Susanne Heywood. Zugleich wurde Oddone Incisa zum neuen CFO ernannt, als Nachfolger des ebenfalls abtretenden Max Chiara. Unter Mühlhäuser war die Strategie «Transform 2 Win» lanciert worden, in welcher der Konzern in On-Highway- und Off-Highway-Produkte unterteilt wird. On-Highway umfasst Nutzfahrzeuge und Antriebskomponenten (Iveco, Magirus, Heuliez Bus, FPT), Off-Highway sind Baustellen- und Agrarfahrzeuge (Case, New Holland, Steyr). An der Strategie Transform 2 Win hält der Vorstand auch nach dem Chefwechsel explizit fest.

Der Ssangyong Musso Grand zeigt Muskeln

SSANGYONG Der Musso Grand kombiniert einen auf 3,21 Meter gewachsenen Radstand und eine nun 1,61 Meter lange Pritsche mit erhöhter Ladekapazität.

Ssangyong Musso Grand TIR transNews.
Bereits vor einem Jahr angekündigt, ist er nun da: Der verlängerte Pick-up «Musso Grand».

Das Ladevolumen beträgt 1262 l, die Zuladung ist von 850 auf 1062 kg gestiegen. Aufbauend auf der gleichen Plattform wie das Flagg­schiff SUV Rexton, sind Musso und Musso Grand mit einem Leiterrahmenchassis unterwegs, das zusammen mit dem zuschaltbaren Allradantrieb für Zuverlässigkeit und Sicherheit auch im Gelände sorgt. Den Vortrieb übernimmt ein 133 kW/181 PS starker 2,2-Liter-Dieselmotor mit 400 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung übernimmt wahlweise eine Sechsgang-Handschaltung oder eine Sechsstufen-Automatik. Wie in der Kurzversion, profitieren auch die bis zu fünf Insassen der Langversion von einer umfangreichen, teils optionalen Ausstattung wie Nappaleder­sitzen, einem modernen Infotainmentsystem mit hochauflösendem 9,2-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Einbindung sowie Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Für Sicherheit sorgen unter anderem Spurwechselassistent, Querverkehrswarner und Totwinkelassistent.

Zwei Mercedes-Benz Arocs für Alfred Laurent AG

ALFRED LAURENT AG In der Flotte des Bündner Traditionsbetriebes finden sich neu ein Mercedes-Benz Arocs 2553 NLA 6×2 und ein Mercedes-Benz Arocs 3248 K 8×4/4.

Vierachser Mercedes-Benz Arocs 3248 K 8×4/4 ClassicSpace­-Fahrerhaus Alfred Laurent AG TIR transNews
Der Vierachser Mercedes-Benz Arocs 3248 K 8×4/4 mit ClassicSpace­-Fahrerhaus der Alfred Laurent AG.

Brenn- und Treibstoffhandel, Kieswerk und Transporte – die Alfred Laurent AG bewirtschaftet diverse Geschäftsfelder. Der Bündner Traditionsbetrieb, der Nicol. Hartmann & Cie. AG zugehörig, besitzt insgesamt 24 Trucks. Unter anderem einen 2-A Kipper und einen 2-A Mischer (Saurer) sowie 17 Sterne. Die Neusten im Bunde sind ein Mercedes-Benz Arocs 2553 NLA 6×2 und ein Mercedes-Benz Arocs 3248 K 8×4/4. Die Alfred Laurent AG kalkuliert bei ihren Fahrzeugen mit 30 Jahren Einsatzdauer. «Die zwei Neuen sind vorwiegend im Raum Unter­engadin-Samnaun-Münstertal unterwegs, ein äusserst anspruchsvolles Terrain also», erklären Arno Forrer und Daniel Bulfoni. Highlight beim Arocs 2553 NLA 6×2 ist der Hydraulic Auxiliary Drive (HAD). Die Anfahrhilfe bietet bei Bedarf zusätzliche Traktion. Unterwegs sind beide Arocs mit dem M-Fahrerhaus ClassicSpace (2,30 Meter Breite).

Dreiachser Arocs 2553 NLA 6×2 HAD Alfred Laurent AG TIR transNews
Der Dreiachser Arocs 2553 NLA 6×2 ist mit der Anfahrhilfe HAD ausgestattet.

Pick-up Alaskan zusätzlich aufgewertet

RENAULT ALASKAN Renault überarbeitete seinen Pick-up Alaskan stark und bringt ihn nun auch in der Schweiz auf den Markt. Dank neuer Hinterachse wachsen die Lastenwerte deutlich an, wobei die Nutzlast nun mit rund 1,1 Tonnen angegeben wird.

Renault Alaskan TIR transNews
Eine etwas modernisierte Optik und ein neuer Basismotor sind zwei der Hauptmerkmale des erneuerten Renault Alaskan.

Seit 2017 ist Renault mit dem Pick-up Alaskan im Markt präsent. Der aus der Kooperation mit Nissan entstandene Doppelkabinen-Pritschenwagen wurde im Frühling 2019 über­arbeitet und kommt jetzt, rund ein halbes Jahr nach dem übrigen Europa, auch in der Schweiz in den Verkauf. Neben optischen Anpassungen wurde das Fahrwerk durch eine verstärkte Multilink-Hinterachse aufgewertet. Letztere ist der Hauptgrund, weshalb die Nutzlast um über 100 kg angehoben werden konnte. Diese beträgt je nach Ausführung zwischen 1075 und 1105 kg, zudem wächst das Gesamtgewicht um über 200 kg auf neu 3250 kg. Die Anhängelasten bleiben unver­ändert bei 750 kg ungebremst und 3500 kg gebremst. Die Heckklappe darf übrigens mit bis zu 500 kg belastet werden.

Mehr Saft mit 160 PS Für den Vortrieb steht weiterhin ein 2,3-Liter-Diesel in den zwei Leistungsstufen 160 und 190 PS zur Auswahl. Beide Twinturbo-Motoren erfüllen mit SCR-­Katalysator und AdBlue in der Abgasnachbehandlung die neuste Abgasnorm Euro6 Dt, wobei die 160-PS-­Variante mit 425 Nm ein Plus von 22 Nm zu bieten hat. Beim stärkeren Motor bleibt das Drehmoment mit 450 Nm unverändert. Die Kraftübertragung erfolgt über einen zuschaltbaren Allradantrieb mit Geländereduktion, wahlweise mit einer neuen 6-Gang-Handschaltung oder der bekannten 7-Stufen-­Automatik auf der Topmotorisierung. Zur Verbesserung der Bremsleistung ersetzt Renault die Trommelbremsen hinten durch Bremsscheiben.

Renault Alaskan TIR transNews
Das Renault-typisch aufgeräumte Interieur wurde mit einem grös­seren zentralen Touchscreen bestückt. Zudem wurde die Konnektivität verbessert.

Technische Neuerungen im Interieur gruppieren sich um den grösseren, zentralen Touchscreen, der nicht nur von sieben auf acht Zoll angewachsen ist, sondern im Hintergrund auch eine verbesserte Smartphone-Verknüpfung mit Apple Carplay oder Android Auto bietet. Weitere Verbesserungen betreffen die im ESP integrierte Anhänger­stabilisie­rung und die sechs Befestigungshaken auf der Ladebrücke zum Verzurren von Transportgut. Bei Einsätzen in schwerem Gelände können die vergrösserten Böschungswinkel vorn (28° statt 26,6°) und hinten (30° statt 29°) eine entscheidende Rolle dabei spielen, ob es noch reicht oder nicht.

Die Preise (ohne Mehrwertsteuer) beginnen bei 38’500 Franken für das Modell Life, welches ausschliesslich in der 160-PS-Variante mit Handschaltung angeboten wird. Bereits beim um 2200 Franken teureren Modell Zen gelangt die 190-PS-Maschine zum Einsatz, ebenso im luxuriösen Topmodell Intens, das ab 44’300 Franken angeschrieben ist. Das Automatikgetriebe für Zen und Intens kostet weitere 2200 Franken Aufpreis.

Renault Alaskan TIR transNews
Die verstärkte Multilink­-Hinterachse ermöglicht rund 100 kg mehr Nutzlast. Sechs Haken dienen zur Ladungssicherung.

Fünf neue Actros mit Sorglos-Paket Complete

WIDMER TRANSPORTE & LOGISTICS AG Die ersten Mercedes-Benz, und dann gleich fünf Stück davon – doch das traditionsreiche Familienunternehmen ist von seinen neuen Actros 1843 L 4×2 und insbesondere von der verbauten Weltneuheit MirrorCam begeistert.

Rundum-sorglos-Paket Mercedes-Benz Complete Actros TIR transNews
Dank Rundum-sorglos-Paket Mercedes-Benz Complete sind die fünf neuen Actros immer nach Plan einsatzbereit und die Kosten sicher unter Kontrolle.

Flexibilität und Zuverlässigkeit, dafür ist die Widmer Transporte & Logistics AG seit über 25 Jahren bekannt. Die Flottenjüngsten sind landesweit im Einsatz und im Schicht­betrieb an sieben Tagen die Woche unterwegs, während jeweils 24 Stunden. «Wir schonen unsere neuen Actros nicht, im Gegenteil», sagt Markus Widmer, Inhaber und Leiter Fuhrpark. «Sie sind ununterbrochen auf Achse, entsprechend sind wir auf absolute Zuverlässigkeit und eine insgesamt überdurchschnittlich hohe Qualität angewiesen», führt er weiter aus. Entscheidend, insbesondere wegen der enormen Einsatzintensität, sei gemäss Widmer auch das Rundum-sorglos-Paket Mercedes-­Benz Complete. Das umfangreiche Leistungspaket deckt alle Werkstattarbeiten von der Koordination der Termine bis zur Rechnungsprüfung zu festen monatlichen Raten ab.

2,5 Mia. Franken fürs Nationalstrassennetz

BAUPROGRAMM 2020 Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hat das Bauprogramm 2020 für den Betrieb und für die Fertigstellung der Nationalstrassen genehmigt, in dem gut 2,5 Mia. Franken für unterschiedliche Aufgaben zur Verfügung stehen.

Nationalstrassennetz UVEK TIR transNews
Für Nationalstrassennetz-Unterhalt und -Ausbau stellt der Bund 2020 gut 2,5 Mia. Franken zur Verfügung.

1,67 Mia. Franken werden in Ausbau und Unterhalt gesteckt und 432 Mio. Franken in den betrieblichen Unterhalt (Winterdienst, Grünpflege usw.). Weitere 220 Mio. Franken fliessen in Projekte des strategischen Entwicklungsprogramms, wobei das meiste Geld davon in den Sechsspurausbau der Nordumfahrung Zürich und in die zweite Gotthardröhre investiert wird. 190 Mio. Franken werden in die Netzfertigstellung gesteckt. Im laufenden Jahr werden nach den Vorbereitungsarbeiten nun die Hauptarbeiten auf den folgenden sechs Abschnitten gestartet:

  • A1 Effretikon–Ohringen (Winterthur)
  • A1 Limmattaler Kreuz–Dietikon (Kantonsgrenze)
  • A2 Melide–Gentilino
  • A3 Weesen–Murg (Kerenzerberg)
  • A5 Yverdon–Concise und
  • A8 Interlaken West–Interlaken Ost.

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IVOTY 2020 Trophäen in der Schweiz übergeben

INTERNATIONAL VAN OF THE YEAR & PICK-UP AWARD Nur wenige Tage vor dem Lockdown übergab TIR transNews als Schweizer Mitglied der Jury «International Van of the Year» (IVOTY), die zugleich auch den zweijährlichen Pick-up Award vergibt, beide offiziellen Kopien der Trophäen an die Ford Motor Company Switzerland SA.

IVOTY 2020 Van of the Year Henrik Petro Ford Transit CUstom Ranger
Henrik Petro, Publizistischer Leiter TIR transNews und Schweizer Jury-Mitglied (Mitte) übergab die IVOTY 2020 Trophäen an Donato Bochicchio, Generaldirektor Ford Schweiz (links) und Nicolas Pizzuto, Leiter Nutzfahrzeuge Sales & Marketing Ford Schweiz.

Ford räumte Ende 2019 sowohl bei den Vans als auch bei den Pick-ups bei den IVOTY 2020 Wahlen ab. Generaldirektor Donato Bochicchio freut sich: «Der Ford Transit Custom Plug-in Hybrid und der Transit Custom EcoBlue Hybrid sind zwei Nutzfahrzeuge, die genau zur richtigen Zeit auf den Markt kommen. Unsere Kunden können mit den beiden Modellen nicht nur Abgasemissionen senken, sondern auch ihre Betriebskosten senken, ohne Zugeständnisse bei der Praktikabilität oder Zuladung machen zu müssen. Dass Ford die Auszeichnung International Van of the Year 2020 erhalten hat, ist wohlverdient und freut mich für das gesamte Team.» Nicolas Pizzuto, Leiter Nutzfahrzeuge, ergänzt: «Die Auszeichnung International Pick-up Award freut uns sehr und bestätigt auch unseren Kunden, die einen Ford Ranger fahren, dass sie ein Top-Produkt haben. Unser europäischer Bestseller bietet eine unschlagbare Kombination aus hoher Zugkraft, vorbildlicher Treibstoff­effizienz und intelligenten Fahrerassistenztechnologien. Dies bereits zum zweiten Mal von einer Fachjury bestätigt zu bekommen ist wirklich sehr erfreulich.»

53 Citea-Elektrobusse für Kölner Verkehrs-Betriebe

VDL BUS & COACH Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben 53 VDL Citea-Elektrobusse bei VDL Bus & Coach bestellt, die in der Innenstadt eingesetzt werden sollen.

VDL Citea SLFA-181-Electric Kölner-Verkehrs-Betriebe KVB Citea-Elektrobusse TIR transNews
VDL Citea SLFA-181-Electric der Kölner-Verkehrs-Betriebe KVB, die 48 Citea-Elektrobusse bestellt haben.

Es handelt sich um 48 Gelenkbusse vom Typ Citea SLFA-181 Electric, ausgeführt im BRT-Design, und 5 Citea SLF-120 Electric. Die ersten Lieferungen sind für das letzte Quartal 2020 geplant. Die jetzt georderten 53 Citea Electric werden drei linksrheinische und drei rechtsrheinische Linien elektrifizieren. Auch auf der Linie von Bocklemünd nach Chorweiler und umgekehrt sollen die neuen Busse eingesetzt werden. Nach Ausführung des neuen Auftrags werden die KVB 2021 ein Viertel ihrer Dieselflotte durch Elektrofahrzeuge ersetzt haben. Die gesamte Energieversorgung der 53 Citea-Elektrobusse wird von der Batterie übernommen; das heisst, dass auch Heizung, Klimaanlage, Beleuchtung und Fahrscheinautomat elektrisch angetrieben werden. Die Busse fahren also 100 Prozent emissionsfrei.

Schwarzmüller übernimmt Hüffermann

FIRMENÜBERNAHME Die in Österreich ansässige Schwarzmüller-Grup­­pe übernimmt die in Neustadt/Dosse (Brandenburg, D) beheimatete Hüffermann Transportsysteme GmbH.

Schwarzmüller CEO Roland Hartwig Geschäftsführer Hüffermann Stephan von Schwander TIR transNews
Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig (links) und der Geschäftsführer von Hüffermann, Stephan von Schwander, gaben am 18. Februar die Übernahme des deutschen Premiumherstellers durch die österreichische Unternehmensgruppe bekannt.

Schwarzmüller baut mit diesem Kauf seine Kompetenz im Bereich der Bau- und Infrastrukturfahrzeuge aus und eröffnet Hüffermann die internationale Erweiterung des Geschäftsradius. Die Hüffermann Transportsysteme GmbH ist ein seit mehr als 100 Jahren erfolgreicher Premiumhersteller von Containerwechselsystemen (BTA) und Aufbauten für den Entsorgungssektor. Das Unternehmen hat rund 250 Mitarbeiter, stellt jährlich mehr als 1000 Fahrzeuge her und erwirtschaftet etwa 40 Millionen Euro Umsatz, vor allem in Deutschland, aber auch in interessanten Märkten wie Ost­euro­pa, Italien, Skandinavien, Frankreich, Russland und Japan. In seinem Spezialsegment ist das Unternehmen der führende europäische Anbieter. Schwarzmüller ist mit mehr als 9000 jährlich hergestellten Fahrzeugen in Europa die Nummer 4 bei Anhängern und Trailern.

Holland setzt auf Busse mit Spiegelkameras

EBUSCO Das Transportunternehmen Connexxion (Teil von Transdev Niederlande) hat sich dafür entschieden, Kameras in 156 neue Elektrobusse anstelle von normalen Aussenspiegeln einzubauen.

Ebusco Spiegelkameras TIR transNews
Visualisierung der Positionierung der Spiegelmonitore, welche die Bilder der Spiegelkameras ausgeben.

Die Spiegelkameras sollen das Fahren für den Fahrer komfortabler und sicherer machen sowie Schäden reduzieren. Connexxion ist das erste Transportunternehmen in den Niederlanden, das Kameras auf diese Weise einsetzt. Sie werden an der Aussenseite der bestellten Busse in­stalliert. Der Fahrer kann die Bilder auf zwei Monitoren sehen. Der Bildschirm für die linke Seite wird an der A-Säule im Bus montiert. Der Bildschirm, der die rechte Seite des Fahrzeugs zeigt, wird mehr in der Mitte angebracht. Beide Positionen befinden sich in der normalen Sichtlinie des Fahrers. Bei einem anderen Bustyp oder einem anderen Lieferanten kann die Position dieser Monitore unterschiedlich sein.