EUROPÄISCHES KULTURERBEJAHR 2018 Viele Clubs und Organisationen nutzen das Kulturerbejahr, um nicht nur für Nachwuchs zu werben, sondern um eine breite Öffentlichkeit auf die Probleme aufmerksam zu machen, die im aktuellen Hype von Umweltzonen und Dieselfahrverboten auch die Oldtimer in ihrer Seele treffen könnten.
Martin Schatzmann
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14. Mai 2018
Das Kulturerbejahr 2018 zielt auch auf die rollenden Kulturgüter der Oldtimer-Autos und -Lastwagen.
Europa hat 2018 zum Kulturerbejahr erkoren, an dem auch die Schweiz unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset mitmischt. Dabei geht es um all jene Güter, welche die Gesellschaft geprägt haben, sei dies kulturell, sei dies materiell. Ein grosser Faktor der gesellschaftlichen Entwicklung des letzten Jahrhunderts ist zweifelsohne die Motorisierung und kann heute in Form der Oldtimer-Fahrzeuge noch immer erlebt werden. Viele Clubs und Organisationen nutzen das Kulturerbejahr, um nicht nur für Nachwuchs zu werben, sondern um eine breite Öffentlichkeit auf die Probleme aufmerksam zu machen, die im aktuellen Hype von Umweltzonen und Dieselfahrverboten auch die Oldtimer in ihrer Seele treffen könnten. Das Oldtimer-Jahr hat mit dem Frühling in diesen Tagen erst begonnen und verspricht erneut viel Abwechslung und inzwischen schier unzählige Möglichkeiten, sich auch als Nicht-Oldtimer-Besitzer mit dem rollenden Kulturgut vertraut zu machen. Eine der ersten Gelegenheiten zur Zeitreise in eine andere Epoche der Mobilität ergibt sich am Pfingstwochenende in Sarnen am O-iO, der Veranstaltung Oldtimer in Obwalden.
ECSA und ihr flinkes Wiesel fürs Tessin
SCHMAL GEBAUT Mit dem Radstand von 3500 mm ist dieser Renault Truck für die ECSA Energy SA flink und wendig wie ein Wiesel.
Redaktion
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13. Mai 2018
Die Kunden der ECSA Energy SA werden künftig mit dem neuen Tankfahrzeug D16 MED P4×2 beliefert.
Dieser kompakte LKW ist ein massgeschneidertes Werkzeug für den Alltag. Ein ausgesuchtes Navigationsgerät und eine Rückfahrkamera gehören zur Ausrüstung dieses 16-Tonners. Die Reduktion auf eine Fahrzeugbreite von 2,30 Metern wurde unter anderem durch die Wahl der Felgen mit wenig Einpresstiefe erreicht. Die DayCab bietet genügend Komfort, damit sich der Fahrer wohlfühlt. Geschaltet wird manuell. Mit dem Radstand von 3500 mm ist dieser Renault Truck flink und wendig wie ein Wiesel.
Seit nunmehr einem Jahrhundert ist ECSA Energy SA im Direktvertrieb von Heizöl an die Verbraucher und von Treibstoffen (Diesel, Benzin) an Tankstellen sowie an Grossverbraucher tätig. Die natürlichen Gegebenheiten des Tessins erschweren den Zugang zu anderen Energiequellen wie beispielsweise Gas. ECSA versorgt mit der eigenen Logistik die Privatkunden, Immobiliengesellschaften, Industrien sowie Einzelhändler. Die Warenverfügbarkeit ist durch die eigenen dezentralen Lager gewährleistet; hierzu gehören Balerna, Avegno und Faido. Hier geht’s zur Webseite des Unternehmens.
Es gibt auch heute Einsätze, bei denen schmal gebaute Lastwagen den Vorzug erhalten.
Ein Ölschlucker im Kompaktformat namens Multitex
SAUBERE WERKSTATT Die Öl-Auffangmatte Multitex von Mewa dient bei Reparatur- und Wartungsarbeiten als schützende Unterlage und sorgt gleichzeitig für Sicherheit und Sauberkeit im Betrieb.
Redaktion
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12. Mai 2018
Die textile Auffangmatte Mewa Multitex dient bei Reparatur- und Wartungsarbeiten als schützende Unterlage und reduziert die Rutschgefahr.
Viele Betriebe in der Produktion, Montage oder Instandhaltung kennen den täglichen Kampf gegen tropfende Flüssigkeiten, kriechende Öle, Farben und Schmiere, die den Arbeitsplatz verschmutzen. Mit der Auffangmatte Multitex bietet Mewa eine einfache und effiziente Lösung: die Matte dient bei Reparatur- und Wartungsarbeiten als schützende Unterlage und sorgt gleichzeitig für Sicherheit und Sauberkeit im Betrieb. Die enorme Saugkraft des Spezialvlieses hat sich in der Werkstatt und industriellen Produktion bereits vielfach bewährt. Dort kann das Leichtgewicht – die Matte wiegt nur 600 Gramm – zwischen 2,5 und 3 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Flüssigkeiten wie Motor- und Getriebeöle, Lösemittel und Kühlschmierstoffe werden im Saugkern sicher und sauber gespeichert. Und nicht nur einmal, sondern dank des umweltfreundlichen Mehrwegsystems viele Male. Unkompliziert und im vertraglich vereinbarten Rhythmus werden die Auffangmatten im sicher verschlossenen Mewa-Container angeliefert, abgeholt, umweltschonend gewaschen und vom Servicefahrer wieder zurückgebracht.
Plattform-Software Rio kommt bald aus Lissabon
VOLKSWAGEN KONZERN-IT In Lissabon entsteht ein Software-Entwicklungszentrum, das Volkswagen für seine Konzern-IT und für die MAN Truck & Bus AG errichtet.
Martin Schatzmann
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11. Mai 2018
Die Software-Entwicklung für die Volkswagen Konzern-IT, aber auch für MAN Truck & Bus AG wird nach Lissabon verlegt.
Mittelfristig sollen in Lissabon 300 IT-Spezialisten arbeiten, die sich auf die Entwicklung von cloudbasierten Software-Lösungen konzentrieren sollen. Es werden vornehmlich Software-Ingenieure, Web-Entwickler und UX-Designer angesiedelt. Zum einen soll damit die Digitalisierung der Unternehmensprozesse weitergeführt, zum andern sollen aber auch Dienste für vernetzte Fahrzeuge vorangetrieben werden. Da MAN mit ihren digitalen Diensten für Logistik und Nutzfahrzeuge rund um die Plattform Rio genau in diese Richtung arbeitet, erfolgt die IT-Entwicklung des in München basierten Lastwagen- und Busherstellers künftig ebenfalls im neuen Software-Entwicklungsstandort in Lissabon.
Treffen historischer Feuerwehrautos
OLDTIMER In ihrer fünften Austragung empfängt die Ende Mai stattfindende Swiss Classic World 2018 als spezielle Gäste alte Feuerwehrautos.
Henrik Petro
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10. Mai 2018
Feuerwehrautos vergangener Tage: Die Swiss Classic World lädt am 26. und 27. Mai als Spezialprogramm zum «1. Schweizer Treffen historischer Feuerwehrfahrzeuge».
Die internationale Oldtimer-Messe in Luzern wird mit 200 nationalen und internationalen Ausstellern rund 600 Fahrzeuge dem Publikum präsentieren; eine interessante Plattform für alle, die die Freude an klassischen Fahrzeugen aktiv leben und das Kulturerbe Automobil für die Zukunft erhalten wollen. Das Thema Feuerwehrauto erhält einen speziellen Rahmen, denn die Swiss Classic World richtet in diesem Jahr erstmals das «Schweizer Treffen historischer Feuerwehrfahrzeuge» aus. Dazu sind schweizweit alle Vereine, Clubs und andere Organisationen eingeladen, die sich um historische Feuerwehrfahrzeuge kümmern. Mindestens 70 Feuerwehr-Oldtimer sind bereits angemeldet. Im Rahmenprogramm gehören Rundfahrten mit Feuerwehrautos dazu und Geschicklichkeits-Wettbewerbe, aber auch eine Handdruckspritzen-Show des Feuerwehrvereins Littau. Die Swiss Classic World findet am 26. Mai (9 bis 18 Uhr) und am 27. Mai (9 bis 17 Uhr) statt.
Vorbote des neuen Stadtlieferwagens
OPEL COMBO Wer sich wundert, wie die fünfte Generation von Opels Stadtlieferwagen Combo dereinst aussehen wird, kann sich an der PW-Version Combo Life eine gute Vorstellung machen.
Redaktion
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9. Mai 2018
Der neue Opel Combo, hier in der PW-Version Life, basiert nun auf einer mit Peugeot und Citroën gemeinsamen PSA-Plattform.
Den Entscheid, für die neuen Combo mit PSA zusammenzuarbeiten, fällten die Verantwortlichen von Opel noch vor den Kaufverhandlungen zwischen GM und PSA. Diese hatten im Frühling 2017 zum Weggang von Opel nach Jahrzehnten beim Mutterhaus GM resultiert. Wie die PW-Version Life wird der Lieferwagen Combo in zwei Grössen mit 4,40 Meter und 4,75 Meter Länge gebaut werden. Motorseitig ist der neue Kombi mit einem 1,5-Liter-Diesel und einem 1,2-Liter-Turbobenziner zu haben, wobei der Diesel mit 5-Gang-Handschaltung mit 75 und 100 PS erhältlich sein wird, der 6-Gänger und die 8-Stufen-Automatik werden mit der 130-PS-Version kombiniert. Der Benziner kommt vorerst nur als 6-Gänger mit 110 PS, die 8-Stufen-Automatik mit 130 PS folgt 2019. Der Verkauf startet im Sommer, die Markteinführung des Combo Life erfolgt im Herbst, zeitgleich mit der Präsentation des Combo-Lieferwagens.
Volkswagen Nutzfahrzeuge 2017 mit Bestwerten
MARKT 2017 Absatz, Umsatz und operatives Ergebnis so hoch wie nie zuvor – besser kann ein Hersteller ein Jahr nicht abschliessen.
Redaktion
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8. Mai 2018
Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge: «Das ist der höchste Gewinn unserer Unternehmensgeschichte. Gewinn und Rekordauslieferungen sind richtungsweisend für die strategische Neuorientierung der Marke.»
2017 übergab VWN rund 498’000 Stadtlieferwagen, Transporter und Pick-ups an Kunden in aller Welt (+ 4,2 Prozent). Der Umsatz stieg auf rund 11,9 Milliarden Euro (+ 7,1 Prozent). Das operative Ergebnis betrug 853 Millionen Euro (+ 87,6 Prozent) und die operative Rendite stieg auf 7,2 Prozent (+ 3,1 Prozent). Um neue Märkte zu erschliessen, setzt die Marke auf konsequente Internationalisierung durch CKD-Werke. 2017 lief in Algerien in einer CKD-Mehrmarkenfabrik des Konzerns der Caddy an, in Ecuador der Amarok. Zurzeit wird mit dem chinesischen Partner JAC die Bildung eines MPV-Joint Ventures verhandelt. Insgesamt blickt VW-Nutzfahrzeuge-Chef Eckhard Scholz optimistisch nach vorn: «Jede neue Modellgeneration wird eine Variante mit e-Antrieb erhalten. Steigende Auftragseingänge in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld weisen darauf hin, dass wir 2018 noch erfolgreicher unterwegs sein werden als 2017.»
Hydraulikschläuche und Armaturen
HYDRAULIK Die Firma Heizmann AG aus Aarau hat ihr Sortiment im Bereich Hydraulikschläuche und Armaturen stark erweitert und neu auf über 330 Seiten im neuen «Katalog 12-9» dokumentiert.
Redaktion
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7. Mai 2018
Der neue, komplett überarbeitete Katalog 12-9 für Hydraulikschläuche und Armaturen der Heizmann AG.
Der Produktekatalog wurde überarbeitet und noch besser auf die Kundenbedürfnisse angepasst. Der neue «Katalog 12-9» beinhaltet die folgenden Produktkategorien: Hydraulikschläuche in Gummi und Thermoplast und für Bahnanwendungen; Schlauchschutz und Ausreisssicherung; Presshülsen Stahl und Edelstahl; Pressnippel in Stahl und Edelstahl; Hydraulikstecksystem; Messtechnik; Stahlrohre, Flansche, Dichtringe, Sortimente; Schlauchschneidemaschinen und Schlauchbürstmaschinen; Schlauchschälgeräte; Armatureneinstossgerät; Schlauchpressmaschinen; Hülsenprägemaschinen und Druckluftgravierstift; Rohrreinigung; Vakuum- und Druckpumpe für Hydrauliktanks; Einrichtungen von Schlauchwerkstätten; Servicestopfen, Schutzkappen und Messstreifen. Bestellungen und weitere Informationen direkt bei den Spezialisten von Heizmann.
Kyburz: Innovation made in Switzerland
LETZTE MEILE Zuverlässig, robust, emissionsfrei, lautlos, einfach zu fahren – die Kyburz DXS und DXP haben sich tausendfach im Einsatz bewiesen. Nun entwickelt der Hersteller im Tösstal neue Versionen für verkehrssensible Innenstädte.
Tex: Henrik Petro Bilder: Kyburz, Petro
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6. Mai 2018
Martin Kyburz auf dem Erfolgsmodell DXP, mit dem die Schweizerische Post emissionsfrei, leise und sehr effizient die Briefe austrägt.
Als Martin Kyburz vor einem Vierteljahrhundert sein erstes Elektromobil baute, ahnte noch niemand, dass ab 2017 die Schweizerische Post nur noch mit von ihm entwickelten und gebauten Elektrodreirädern die Schweizer Haushalte versorgen würde. Sein Konzept stösst inzwischen weltweit auf Interesse, selbst die australische Post testet 100 Fahrzeuge in einem Feldversuch mit dem Potenzial, alle australischen Städte damit auszurüsten. Man rechne …
Speditiv, effizient, einfach
Gefordert ist der bedarfsgerechte Einsatz von zuverlässigen und sicheren Fahrzeugen für die Abholung und Lieferung bei tiefen TCO. Kyburz Switzerland entwickelte das «Elektro-Töffli» inzwischen weiter: Der DXCargo steht kurz vor der Typenprüfung. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 45 km/h. Die Reichweite wird mit 50 km im urbanen Stop-and-go-Verkehr und 100 km bei Distanzfahrt angegeben. Sein neu entwickeltes Fahrwerk mit grösserem Radstand ermöglicht Aufbaumöglichkeiten, die auf ein Volumen von einem Kubikmeter und auf 200 kg Zuladung ausgelegt sind. Mit dem Führerschein A1 können auch die Auszubildenden selbstständig Arbeiten erledigen. Ein optionales Dach bietet Schutz gegen Witterung.
Der Kyburz DXCargo ist mit Lithium-Batterien 240 Ah und einem eingebauten Ladegerät ausgerüstet, mit dem der Akku in acht Stunden komplett geladen werden kann.
Eine Testfahrt offenbarte, wie einfach es ist, damit zu fahren. Der Gasgriff dient der Beschleunigung und – beim Zurückdrehen – auch dem Bremsen, wobei für starkes Bremsen oder in Notsituationen die klassische Betriebsbremse via Bremshebel noch nicht ausgedient hat. Schnell gewöhnt man sich an das spezielle Gefühl in den Kurven und flitzt mit jeder Umrundung schneller ums Haus. Auch an die leichte Verzögerung bei der Umsetzung der Gasgriffbefehle gewöhnt man sich und lernt, die Feindosierung buchstäblich in den Griff zu bekommen. Für den Unternehmer erfreulich ist die Zeitersparnis, denn es muss kein Motor ausgeschaltet oder gestartet werden, wenn der Kurier das Fahrzeug verlässt und wieder besteigt. Draufsitzen, Griff drehen, fahren, bremsen, anhalten, absteigen – der Kontaktschalter im Schalensitz erledigt den Rest.
Der Töffli-Sattelschlepper
Mit dem Zugfahrzeug DX- Tractor und seinem Auflieger AHJumbo kombiniert Kyburz die Agilität des Dreiradfahrzeugs mit den Raummöglichkeiten eines Sattelschleppers. Der Trailer bietet ein Volumen von 4,5 Kubikmetern resp. die Möglichkeit, drei Euro-Paletten zu laden. Er ist für eine Nutzlast bis 450 kg ausgelegt. Auch hier liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 45 km/h, fahrbar ist die Komposition ebenfalls mit dem Führerschein Kat. A1. «Wir sind damit an die Grenze des gesetzlich Möglichen gegangen», erklärt Martin Kyburz.
Tiefe Betriebskosten dank hoher Transporteffizienz: Das Gespann DXTractor und AHJumbo bringt auch grosse und schwere Lasten in ganz schwer zugängliche Bereiche.
Das Gespann benötigt wenig Parkraum. Die geringe Fahrzeugbreite von 96 cm ermöglicht das Ausladen an ungewöhnlichen Orten, an die kein LKW kommt – oder darf. Die Nähe des Abladeortes zum Warenempfänger und der Wegfall der Parkplatzsuche erhöhen die Effizienz im Betrieb. DXTractor und AHJumbo sind ebenfalls noch Prototypen, sollen aber in diesem Jahr bei mindestens drei Logistikkunden in Dienst gestellt werden. Das Interesse vonseiten Logistikdienstleistern sei definitiv vorhanden. Spätestens wenn, wie im Ausland schon geplant, auch in der Schweiz Innenstädte komplett vom motorisierten Individualverkehr befreit oder zumindest dafür stark eingeschränkt werden, wird die Nachfrage nach dem Elektrogespann in die Höhe schnellen.
Der autonome e-Trolley
Transportautomation durch personallose Transportsysteme wurde u. a. bereits durch die Post getestet (Lieferroboter). Der autonome eTrolley, ein weiteres Schweizer Qualitätsprodukt, transportiert aber deutlich grössere und schwerere Güter – nämlich bis 120 kg – auf definierten Strecken, die er nur beim ersten Mal von Personal begleitet abfährt und sich so «merkt». Ein Klick vom PC aus schickt ihn ab dem nächsten Mal los. Erst am Bestimmungsort öffnet sich die Ladeklappe. Das Transportgut ist so gegen Diebstahl gesichert. Die Aufbauten lassen sich kundenspezifisch an die Bedürfnisse anpassen.
Der autonome eTrolley fährt mit maximal 6 km/h bis zu 40 km weit. Bei einem Leergewicht von 90 kg transportiert er bis zu 120 kg.
Acht verschiedene Sensortypen überwachen die Umgebung des Fahrzeugs. Der autonome eTrolley erkennt Hindernisse auf seiner Route und sucht sich selbstständig einen alternativen Weg. Spezielle Aufmerksamkeit schenkt er Personen, die er mittels akustischer Warntöne sensibilisiert. Durch den Auffahrschutz oder auch manuell am Fahrzeug kann die Fahrt jederzeit abgebrochen werden. Dank des ausgeklügelten Fahrwerks fährt er auch auf unbefestigtem Untergrund und meistert Absätze und Bordsteinkanten bis 12 cm Höhe.
Was mit «Seniorenfahrzeugen» begonnen hat, wurde zu einem interessanten Angebot für Logistik, Gewerbe und Kommunen. Die Weiterentwicklungen zeigen, dass wir künftig noch mehr Elektrodreiräder sehen werden – und zwar in weitaus mehr Variationen.
Volkswagen Truck & Bus auf dem Weg zur Börse
VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGSPARTE Drei Jahre nach dem Zusammenschluss der Nutzfahrzeugmarken in die Volkswagen Truck & Bus GmbH hat der Konzern beschlossen, die inzwischen erfolgreiche Nutzfahrzeugsparte raschestmöglich kapitalmarktfähig zu machen.
Martin Schatzmann
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5. Mai 2018
Um Entwicklungen, wie den e-Delivery von Volkswagen Caminhões e Õnibus, in Brasilien weiter garantieren zu können, soll die Volkswagen Truck & Bus kapitalmarktfähig werden.
Als erster Schritt wird die Rechtsform geändert und die GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das wirkliche Ziel aber ist es, Volkswagen Truck & Bus in eine Societas Europaea (SE) zu wandeln. Der Konzern will mit dieser Umwandlung den Zugang zu weiteren Finanzmöglichkeiten schaffen, damit die Marken Scania, MAN, VW Nutzfahrzeuge, Volkswagen Caminhões e Õnibus und die Cloud-basierte Fahrzeugvernetzung Rio die nötige Finanzkraft erhalten, um die Investitionen in neue Technologien stemmen zu können. Volkswagen Truck & Bus hat in Europa und Brasilien eine starke Position, ist aber auch in den USA und China mit Kooperationen auf Wachstumskurs. 2017 hatte die VW-Nutzfahrzeugsparte weltweit 205’000 Fahrzeuge verkauft, was eine Steigerung um 11,6 Prozent gegenüber 2016 bedeutet.
Macron ruft, Iveco antwortet mit LNG-Antrieb
LNG-ANTRIEB Iveco präsentierte auf der Paris Intermat 2018 seine nachhaltigen Fahrzeugbaureihen für das Baugewerbe und namentlich den neuen Stralis X-Way mit LNG-Antrieb.
Redaktion
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4. Mai 2018
Mit seinem LNG-Antrieb ist der Stralis X-Way NP Ivecos Antwort auf drohende Zufahrtsbeschränkungen in Grossstädten.
Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte an der Konferenz der Europäischen Kommission zur Finanzierung des nachhaltigen Wachstums am 22. März 2018 in Brüssel eine massive Umstellung von schweren LKW-Flotten auf Erdgasbetrieb. Das kommt Iveco mit seiner umfangreichen LNG-Palette natürlich buchstäblich wie gerufen. Der Hersteller präsentierte daher auf der Paris Intermat 2018 (23.–28. April auf dem Parc des Expositions in Paris-Nord Villepinte) seine nachhaltigen Fahrzeugbaureihen für das Baugewerbe und namentlich den neuen Stralis X-Way. Konkret zeigten die Italiener auf dem Stand von Case Construction Equipment ihr breites Angebot für Strassenbau, Städtebau, Recycling und Steinbruch/Mining.
Donato Bochicchio übernimmt bei Ford das Ruder
BRANCHE SCHWEIZ Am 1. Mai hat Donato Bochicchio als neuer Generaldirektor die Geschicke von Ford Schweiz in die Hand genommen. Er tritt in die Fussstapfen von Paul Fratter, der nach gut drei Jahren in der Schweiz wieder zu Ford nach Köln wechselte.
Redaktion
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3. Mai 2018
Donato Bochicchio hat Audi verlassen und ist neu Generaldirektor der Ford Motor Company (Switzerland) AG.
Bochicchio bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Auto- und Nutzfahrzeugindustrie mit. Seine Karriere startete er 1996 bei Daimler Chrysler Switzerland, gefolgt von Stationen bei Scania (Leiter Marketing und Verkauf) und Skoda (Direktor für die Märkte Schweiz und Italien). Die letzten vier Jahre arbeitete er als Brand Director Audi Schweiz. Der 44-jährige Vater von drei Kindern hat sich kontinuierlich in den Bereichen Sales und Marketing weitergebildet und besitzt ein Executive MBA. Bernhard Soltermann, Managing Director Amag, bedauert den Weggang von Bochicchio. Bei Audi übernimmt Dieter Jermann die vakant werdende Stelle von Bochicchio. Der 50-jährige Dieter Jermann war die letzten 18 Jahre bei Pirelli tätig, seit 2011 neben der Schweizer Niederlassung auch Area Director für zehn Märkte von Central Europe.