13. Bahncenter in ­Penthalaz eingeweiht

PLANZER TRANSPORT AG Anfang Jahr hat Planzer sein neustes Bahncenter in Betrieb genommen. Die Einweihung fand im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard statt.

13. Bahncenters von Planzer in Penthalaz Planzer Transport AG TIR transNews
Der symbolische Akt der Einweihung des 13. Bahncenter von Planzer in Penthalaz. Von links Planzer-CEO Nils Planzer, Bundesrätin Doris Leuthard, Regierungs­rats­präsidentin (VD) Nuria Gorrite und Wirtschaftsvorsteher (VD) Philippe Leuba.

Das 13. Bahncenter der Planzer Transport AG steht im waadtländischen Penthalaz und ersetzt das bisherige Logistikcenter von Tolochenaz am Genfersee, das ohne Bahnanschluss auskommen musste. Am Donnerstag, 18. Januar, wurde die neue Anlage offiziell eingeweiht und am darauffolgenden Samstag stand sie interessierten Besuchern zur Besichtigung offen. Die Einweihung fand im Beisein von 250 Kunden und Partnern statt, wobei Bundesrätin Doris Leuthard persönlich anwesend war. Gemeinsam mit der Waadtländer Regierungsratspräsidentin Nuria Gorrite, Wirtschaftsminister Philippe Leuba und Nils Planzer, CEO von Planzer, durchtrennte die Uvek-Vorsteherin das symbolische Eröffnungsband.

Hier lesen Sie, was die Planzer Transport AG über ihren Bahntransport sagt.

 

Pick-up-Ikone auf dem Genfer Auto-Salon

DODGE RAM 1500 Am 15. Januar 2018 feierte die neueste Generation des Dodge Ram 1500 auf der Detroit Auto Show Premiere. Dem europäischen Publikum wird der amerikanische Pick-up im März 2018 auf dem Internationalen Auto-Salon Genf vorgestellt.

2019er Dodge Ram 1500 TIR transNews
2019er Dodge Ram 1500: maximale Nutzlast von 1043 kg und eine maximale Anhängelast von 5761 kg (Werte für US-Version).

Downsizing ist schön und gut, doch für manche Aufgaben braucht es eine richtige Maschine. Am 15. Januar 2018 feierte die neueste Generation des Dodge Ram 1500 auf der Detroit Auto Show Premiere. Dem europäischen Publikum wird der amerikanische Pick-up im März 2018 auf dem Internationalen Auto-Salon Genf vorgestellt; der Vertrieb in Europa startet im dritten Quartal 2018. Mit einer Gewichtsreduzierung um mehr als 100 Kilogramm durch den Einsatz von hochwertigem Stahl ist das Modell 2019 das bisher leichteste und zugleich stärkste in der Historie des beliebten Pick-ups. Zur Verbesserung der Treib­stoff­effi­zienz ist die 2019er-Generation mit dem neuen eTorque Mild-Hybrid-System ausgestattet und mit zwei Motoren erhältlich: dem Pentastar-V6- (305 PS/366 Nm) sowie dem legendären Hemi-V8-Motor (395 PS/558 Nm). Um die geräumigste Kabine in seiner Klasse zu schaffen, wurde der Radstand bei drei Ausstattungsvarianten verlängert: Der Ram 1500 Crew Cab mit kurzer Ladefläche hat einen Radstand von 3,67 Meter, die lange Variante kommt auf ­einen Radstand von 3,90 Meter (jeweils um 10 Zentimeter erweitert). Der Ram 1500 Quad Cab Longbed misst von der Vorderachse zur Hinterachse 3,57 Meter. Seit 1. Juli 2017 ist die AGT Europe Automotive Import SA mit Sitz in der Schweiz offizieller Importeur von Dodge and Ram Trucks in Europa.

CO2-Ziele: auto-schweiz sieht dringenden Handlungsbedarf

CO2-ZIELE Mit dem Projekt «10/20» will auto-schweiz den Boden legen, damit die Schweiz bei den Neu­wagen dank Elektrifizierung die herausfordernden CO2-Ziele von 95 g/km erreichen kann. Nutzfahrzeuge profitieren zwar auch von 10/20, werden aber von auto-schweiz nicht in die Über­legungen eingebunden.

Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge sollen das Erreichen der CO2-Ziele erst möglich machen.

Ab dem Jahr 2020 muss der CO2-Ausstoss bei Personenwagen im Schnitt bei 95 g/km liegen, sonst drohen nach Ablauf der Übergangsfrist hohe Straf­zahlun­gen für jene Marken, die das Ziel verfehlen. Bei den leichten Nutzfahrzeugen liegen die CO2-Ziele bei 147 g/km. Durch die steigende Anzahl an AWD-Fahrzeugen und die Abnahme des Dieselanteils sieht sich auto-schweiz, die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, vor eine besondere Herausfor­derung gestellt. Durch die Schaffung günstiger Grundbedingungen für Elektrofahrzeuge soll neben alternativen Antrieben wie Erdgas und Wasserstoff der Anteil von Elektro- und Plug-in-Hybridmodellen erhöht werden. Konkret soll im Jahr 2020 jeder zehnte neu immatrikulierte Personenwagen in der Schweiz ein elektrifiziertes Fahrzeug mit Ladeanschluss sein, daher die Bezeichnung 10/20.

Rahmenbedingungen schaffen Das Ziel, den Marktanteil von elektrifizierten Fahrzeugen mit Lademöglichkeiten auf zehn Prozent zu hieven, sei sehr ambitioniert, sagt François Launaz, Präsident von auto-­schweiz anlässlich der Vorstellung des Projektes. «Nach gerade einmal 2,7 Prozent im Jahr 2017 müssen wir eine Vervierfachung schaffen, und das in knapp drei Jahren.» Das hehre 10/20-Ziel knüpft auto-­schweiz-Direktor Andreas Burgener an vier verschiedene Faktoren und Voraussetzungen. Angefangen bei einer gros­sen Auswahl an Modellen mit alternativen Antrieben ist eine breite Unterstützung vonseiten der Politik nötig. Diese müsse den Ausbau der Lade- und Tank­infrast­ruk­tur fördern, aber auch für steuerliche Anreize sorgen. Dazu kommen private Investitionen in die Lade- und Tankinfrastruktur, wobei hier Energieversorger, Netzbetreiber, Arbeitgeber und Mehr­familienhaus-Eigentümer gemeint sind. Und schliesslich müssten die bisher geplanten Einführungsmodalitäten un­bedingt beibehalten werden.

«Wir fragen mit 10/20 nicht nach Geld», unterstreicht Andreas Burgener. Verkaufsprämien, wie dies teilweise einige EU-Länder kennen, seien nicht der richtige Weg. Die Erfahrungen dort zeigten, dass finanzielle Kaufsubven­tionen nur kurzfristig von Wirkung seien. Launaz doppelt nach: «Mit den richtigen Rahmenbedingungen sind Elektroautos und Plug-in-Hybride auch ohne Kaufprämien hochattraktive Fahrzeuge.» Man wolle ein nachhaltiges Wachstum von alternativen Antrieben und ein Wachstum von Dauer.

Wegen der bereits vorhandenen und der zahlreich angekündigten Lancierungen von Alternativ-Antrieb-Modellen glaubt Burgener, dass nicht das Modellangebot, sondern Infrastruktur und Besteuerung ein grosses Verbesserungspotenzial beinhalten. «Einige Kantone gewähren bei der Motor­fahrzeugsteuer keinerlei Bonus für E-Autos, manche besteuern diese sogar absurd hoch oder haben Förderungen bereits wieder abgeschafft», fasst Burgener zusammen.

Nur Gemeinsam lösbar Nach Berechnungen des Beratungsbüros Ernst Basler und Partner EBP ist das CO2-Ziel ohne die von 10/20 geforderten Rahmenbedingungen erst im Jahr 2025 erreichbar. Mit der konsequenten, in 10/20 vorgezeichneten Zusammenarbeit von Autoimporteuren, Behörden, Industrie und Politik ist das Erreichen des 95-Gramm-Ziels nach Ablauf der Phasing-in-Übergangsfrist 2023 realistisch. «Es ist viel gescheiter, Geld zur Erreichung des Ziels auszugeben als für Strafzahlungen», bringt Burgener die Motivation auf den Punkt.

Leichte wie schwere Nutzfahrzeuge finden im Projekt 10/20 keinen Niederschlag, da die Branche grundsätzlich anders aufgestellt ist. Speziell für die städtische Feinverteilung ist das elektrische Nutzfahrzeug jedoch auch aus Andreas Burgeners Sicht ein wichtiges Thema. Mit Fahrzeugen wie dem Nissan e-NV200 oder den elektrischen PSA-­Lieferwagen sind auch schon diverse Angebote erhältlich. Und auch hier lassen viele Ankündigungen (siehe auch ­Interview Raphael Schneider, Seite 32) auf einen raschen Ausbau der Angebote schliessen. Diese Fahrzeuge würden natürlich von der Initiative 10/20 ebenfalls profitieren.

auto-schweiz

Fiat Ducato: beliebteste Camperbasis

FIAT DUCATO Zum elften Mal in Folge wählten die Leser von promobil.de, dem grössten Onlineportal für Wohn- und Reisemobile, den Fiat Ducato zum besten Basisfahrzeug des Jahres, also auch 2018.

Fiat Ducato Campervan TIR transNews
Noch ist der Fiat Ducato die beliebteste Basis für Campervans. Schaffen es die beiden Neulinge Crafter und Sprinter, an diesem Podest zu rütteln?

Die Spitzenplatzierung hängt damit zusammen, dass der Ducato immer noch die am häufigsten genutzte Basis für Wohnmobile ist. Mit 58,8 Prozent aller Stimmen katapultiert er sich wieder auf die Eins. Auf den zweiten Platz schafft es mit 35,3 Prozent der Mercedes-Benz Sprinter. Erst neu vorgestellt und schon eines der beliebtesten Basisfahrzeuge ist der VW Crafter mit 32,6 Prozent. Als Gründe für den Fiat wurde Folgendes genannt: einmalige technische Voraussetzungen (leichter als Crafter oder Sprinter), gute Zusammenarbeit mit der Caravaning-­Branche, günstige Preise und Rabatte, besonderer Kundenservice für Camper und Vielseitigkeit.

Quelle: promobil.de

Britische ­Auszeichnung für den Erdgas-Stralis

UK COMMERCIAL FLEET AWARDS 2017 Die Iveco-Stralis-NP-Familie wurde an den Commercial Fleet Awards 2017 zum «Low Carbon Truck of the Year» gewählt und gewinnt damit die wichtigste Nachhaltigkeitsauszeichnung der britischen Transportbranche.

Iveco Stralis NP 460 TIR transNews
Der neue Stralis NP 460 wurde im Oktober 2017 ­international lanciert und liefert bis zu 2000 Nm Drehmoment ab. Wie der bereits früher eingesetzte Stralis NP 400 fährt er sowohl mit CNG (Compressed Natural Gas) als auch LNG (Liquefied Natural Gas).

Die Auszeichnung anerkennt Ivecos Markt- und Technologieführerschaft bei erdgasbetriebenen Fahrzeugen. Das Argument der Jury: «Iveco war bereit, etwas anderes auszuprobieren und entwickelte erfolgreich ein Fahrzeug, das sowohl CO2 wie auch NOx signifikant reduziert. Die Verwendung sowohl von CNG wie auch LNG ist ein Durchbruch im Fernverkehr und markiert einen markanten Sprung nach vorne im Bemühen, die Trans­port­indust­rie von alternativen Treibstoffen im Betrieb zu überzeugen.»

Die Ikone „G-Klasse“ erfindet sich neu

MERCEDES-BENZ G-KLASSE Ob off- oder onroad, bereits der Vorgänger des legendären Geländewagens wusste zu überzeugen. Die neue G-Klasse bringt noch mehr Leistungsfähigkeit, moderne Assistenzsysteme, herausragende Fahr­eigenschaften und Sicherheit.

Mercedes-Benz G-Klasse 2018 TIR transNews
Von den neuen Dimensionen der gewachsenen G-Klasse profitieren nicht nur die Fahrer und ­Beifahrer, sondern auch die Passagiere in der zweiten Reihe.

Gleichzeitig erhöhen das neue Fahrwerk, die Fahrprogramme, der «G-Mode» und die drei 100-prozentigen Differenzialsperren sowohl den Fahrkomfort als auch die Agilität der G-Klasse. Bei der um 53 Millimeter länger und um 121 Millimeter breiter gewordenen Karosserie lag das Augenmerk auf der Erhöhung der Fahrzeugsteifigkeit und auf den Verbindungen zwischen Fahrwerk und Antriebsstrang mit dem Leiterrahmen.

Zur Markteinführung im Juni ist die G-Klasse zum Einstiegspreis von 136’800 Franken (G 500 inkl. MwSt.) erhältlich. Ob der Wagen so noch zu einem Profi-Einsatz kommt, bleibt mehr als fraglich. Er bietet zahlreiche neue Features wie die Scheinwerfer in LED-Technik, die Fahrerassistenzsysteme, das hochwertige Interieur mit Ledersitzen und das neue Fahrwerk.

Hier geht’s zur Herstellerseite des UR-SUVs.

e-NV200 dank neuer 40-kWh-Batterie bis 280 km weit

NISSAN EV-Weltmarktführer Nissan hat die Auftragsbücher für den neuen e-NV200 40 kWh mit einem Editionsmodell geöffnet. Für die limitierte 2.ZERO Edition starten die Preise in der Schweiz als Kastenwagen bei 38 590 Franken (exkl. MwSt) und als Evalia mit sieben Sitzen bei 44 690 Franken (inkl. MwSt.).

Nissan e-NV200 2. ZERO Edition TIR transNews
Der neue Nissan e-NV200: Vorverkaufsstart mit limitierter 2. ZERO Edition.

Der Nissan e-NV200 ist der meistverkaufte Transporter mit Elektroantrieb Europas. Durch die nun um zwei Drittel grössere Batteriekapazität von jetzt 40 kWh lassen sich mit nur einer Batterieladung Strecken von bis zu 280 Kilometern (NEFZ) zurücklegen – mehr als 100 Kilometer weiter als bisher. Kastenwagen sowie Evalia verfügen in der 2.ZERO Edition serienmässig unter anderem über eine Bluetooth-­fähige Radio-CD-Kombination, Klimaautomatik, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, einen Tempomaten mit Begrenzer, elektrisch einstellbare Aussenspiegel, Nebelscheinwerfer und eine Rückfahrkamera. Ebenfalls an Bord ist das optimierte Navigations- und Konnektivitätssystem NissanConnect EV. Mit ihm bleibt man auch aus der Ferne mit seinem Fahrzeug in Verbindung und kann den Ladezustand überwachen oder die Heizung vorprogrammieren. Standardmässig sind zwei Ladeanschlüsse sowie diverse Lade­kabel (inkl. Haushaltsstecker für bis zu 2,3 kW) an Bord.

Hier geht’s zur Herstellerseite des e-NV200.

 

Neue Tools vereinfachen die Ladungssicherung

LADUNGSSICHERUNG An den letzten Transportmessen wurden neben vielen bewährten Ladungssicherungsmitteln auch Neuigkeiten vorgestellt. Einen rutsch­hemmenden Boden gibt es neu bei der Firma Lanz + Marti und einen neu entwickelten Klemmbalken bei Allsafe.

Ladungssicherung Lanz + Marti Allsafe TIR transNews
Für die korrekte Ladungssicherung benötigt der Chauffeur die passenden Mittel.

Wer eine Holzpalette auf einen besenreinen (gewischten) Siebdruckboden stellt, hat bis zu 30 Prozent (μ = 0,3) der Ladungsmasse durch den Reibwert gesichert. Das heisst, nach vorne fehlen 50 Prozent an Sicherungskraft und zu den Seiten und nach hinten je 20 Prozent. Den Reibwert kann man aber nicht nur mit einer besenreinen Ladefläche positiv beeinflussen, sondern auch mit dem Unterlegen von rutschhemmenden Matten. Dann sind nämlich Reibwerte bis zu μ = 0,6 (60 Prozent) möglich. Leider gestaltet sich das Unterlegen der rutschhemmenden Matten nicht immer einfach.

Es muss einerseits darauf geachtet werden, dass kein Kontakt zwischen Ladung und Ladefläche vorhanden ist, da dann Mischreibung entsteht und der Reibwert nicht mehr genau bestimmt werden kann. Andererseits muss vermieden werden, die rutschhemmende Matte (RHM) zu hoch zu belasten, da sie bei Überbelastung an Reibwert verliert und zudem beschädigt und somit unbrauchbar wird. Schliesslich ist das richtige Unterlegen zeitaufwendig, und nicht jeder Staplerfahrer hat so viel Verständnis.

Rutschhemmender Boden von Lanz + Marti Deshalb bietet Lanz + Marti, das Familienunternehmen aus Sursee, neu einen rutschhemmenden Boden von der Firma KCN an. Die Beschichtung wird direkt auf die Platten aufgebracht, welche dann als Fahrzeugboden verlegt werden. Ein sauberer (besenreiner) Antirutschboden hat mit Holzpaletten einen Reibwert von μ = 0,7. Dies hat das Fraunhofer Institut IML geprüft und die Dekra zertifiziert. Das heisst, dass nach vorne nur noch zehn Prozent der Ladung gesichert werden müssen. Seitlich und nach hinten ist die Ladungssicherung erfüllt, falls die Ladung zusätzlich form- oder kraftschlüssig gesichert ist. Der Antirutschboden verfügt zudem über sehr gute Schallschutzeigenschaften und ist PIEK-konform. Selbstverständlich ist er mit dem Stapler oder dem Hub­wagen befahrbar. Ausserdem ist er resistent gegen Öl, Treibstoff, Säure und viele Chemikalien.

Für einen Lastwagen sind für diesen Boden 1950 Franken und für einen Sattelanhänger 3500 Franken Aufpreis nötig. Dafür entfallen die Kosten für die rutschhemmenden Matten sowie der Zeitaufwand für das Unterlegen. Auch schon im Verkehr stehende Fahrzeuge können nachgerüstet werden. Doch wie lange ist so ein Antirutschboden einsetzbar? Lanz + Marti gibt dazu folgende Auskunft: «Bis jetzt hat man Langzeiterfahrungen von vier Jahren. Je nach Einsatz hält ein solcher Boden acht bis zehn Jahre.»

Lanz + Marti hat übrigens für Baustoff-Fahrzeuge und Fahrzeuge mit offenen Pritschen einen separaten Boden im Angebot. Der KCN 09 hat mit Holzpaletten auch bei nassem Untergrund einen Reibwert von μ = 0,8.

Neuer Gummifuss bei Klemmstangen von allsafe Für die formschlüssige Ladungssicherung in Kühlkofferfahrzeugen werden oft Klemmstangen verwendet. Bei Allsafe heis­sen sie «SAM-Profi», haben ein geringes Gewicht und lassen sich durch die Teleskopfunktion sowohl waagrecht als auch senkrecht zur Ladungssicherung einsetzen. Sie sind mit bis zu 140 daN belastbar und können durch den Gummifuss ohne irgendwelche Zurrschienen punktgenau an der Ladung platziert werden.

Kunden von Allsafe bemängelten aber in der Vergangenheit den unhandlichen, rechteckigen Gummifuss. Dieses Manko wurde nun bei der Neuentwicklung durch einen runden Gummifuss beseitigt. Die Punktbelastung hat sich durch den leicht grösseren Rohrdurchmesser von 55 mm (alt 52 mm) sogar noch verbessert, wie die Grafik vor Augen führt. Ein Überspannen und damit Beschädigen des Daches ist durch den patentierten Spannmechanismus nicht möglich. Für Lieferwagen ist der SAM-Profi mit verringertem Rohrdurchmesser (46 mm) ebenfalls erhältlich.

www.lanz-marti.ch
www.allsafe-group.com

Neueröffnung VW Nutzfahrzeuge Center Schlieren

AMAG SCHLIEREN Das neue VW Nutzfahrzeuge Center in Schlieren, das bereits seit Anfang Jahr operativ in Betrieb ist, wurde Mitte Januar offiziell eröffnet. 430 m² Ausstellungsfläche bieten Platz zur Präsentation der gesamten Nutzfahrzeugpalette.

VW Nutzfahrzeuge Center Schlieren TIR transNews
Neben den Centern in Uster und Givisiez ist das VW Nutz­fahrzeuge Center in Schlieren das dritte Kompetenzzentrum der Amag für VW Nutzfahrzeuge in der Schweiz.

«Mit der Eröffnung des neuen VW Nutzfahrzeuge Centers entstand ein regionales Kompetenzzentrum für Nutzfahrzeugkunden in der Region Zürich, das sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand und an einem Ort bietet», erklärt Geschäftsführer Otto Baumann und verspricht: «Ein massgeschneiderter und kundenorientierter Service steht im Fokus.»

Das Center mit 14 Mitarbeitenden will mit klarer Spezialisierung auf Volkswagen-Nutzfahrzeuge überzeugen. Dazu werden neben Verkauf und Beratung von Transportlösungen (Neufahrzeuge inklusive Auf- und Umbaulösungen) und Occasio­nen, Service und Reparatur, Karosserie- und Lack­arbeiten auch Leasingberatung sowie Wartungs- und Reparaturpakete angeboten. Zum weiteren Dienstleistungsangebot gehören: Express-Service, Samstags-Service nach Absprache, Hydraulik-Service, Ersatzwagen für VW Nutzfahrzeuge, Rädereinlagerung, Hol- und Bringdienst, Zubehörvermietung und kundenorientierte Öffnungszeiten.

«Sollte es Interessierten dennoch Umstände bereiten, sich nach Schlieren zu begeben, gibt es auf Wunsch auch eine Beratung direkt beim Kunden», führt Otto Baumann weiter aus.

Hier geht’s zum VW Nutzfahrzeuge Center Schlieren.

Kofferraumlieferung wird vollends mobil

SMART READY TO DROP+ In vier grossen Deutschen Städten ist die Kofferraumlieferung bereits Realität. Möglich macht dies eine Kooperation der Firmen Daimler, DHL und Liefery.

smart ready to drop+ Kofferraumlieferung TIR transNews
«smart ready to drop+» ermöglicht die Kofferraumlieferung von Paketen in den Smart künftig an jeden Fahrzeugstandort.

Letzten Herbst ist mit «smart ready to drop» der grösste Testlauf für Paketzustellung ins Auto, den es je in Deutschland gegeben hat, in Stuttgart gestartet. Inzwischen ist die Zustellung in den Smart-Kofferraum auch in Köln, Bonn und Berlin möglich. An diesen Standorten hat der Smart-Kooperationspartner DHL bereits eine vierstellige Zahl an Paketen ausgeliefert. Jetzt geht es einen Schritt weiter: in einem Pilotprojekt in Hamburg wird der Smart als Postfach vollends mobil. Das Fahrzeug muss für den Liefervorgang nicht mehr in der Nähe der Heimatadresse geparkt werden, die Zustellung durch ­Kooperationspartner Liefery ist an jeden Fahrzeug­standort in der Hansestadt möglich. Der Kunde ist zudem nicht mehr an bestimmte Online-Shops gebunden, sondern kann seine Ware or­dern und sich vom Liefery-Zusteller ins Fahrzeug bringen lassen. Auch der Paketversand von privat ins Fahrzeug ist möglich. Im Rahmen des mehrmonatigen Pilotversuchs ist der Service «smart ready to drop+» für die Kunden kostenlos. Der Service ist Smartphone-basiert und funktioniert mit Hilfe einer App.

Liefery ist eine Service- und Technologieplattform für Same Day und Express Delivery und setzt auf innovative Servicekonzepte und intelligente ­Algorithmen. Das Credo des 2014 gegründeten Start-up-Unternehmens: Die Lieferung muss sich dem Kunden anpassen, nicht andersherum. Liefery ist in über 25 Städten aktiv, darunter Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln und München, und stellt jeden Monat über 600 000 Pakete zu.

www.liefery.com 

Toyota reitet die ­Erfolgswelle

MARKT SCHWEIZ Toyota steigerte 2017 seinen Absatz bei den leichten Nutzfahrzeugen auf 1095 Fahrzeuge, was gegenüber Vorjahr einem Plus von 44,8 Prozent entspricht. Dies ist das höchste Wachstum der Top-15-Nutzfahrzeugmarken in der Schweiz.

Dies ist das höchste Wachstum der Top-15-Nutzfahrzeugmarken in der Schweiz. Der gesamte leichte Nutzfahrzeugmarkt nahm in dieser Zeit um 6,2 Prozent zu. Im Detail wurden 720 Einheiten des Toyota Pick-up Hilux an Kunden ausgeliefert (+39 Prozent). Beim Proace waren es insgesamt 318 Nutzfahrzeuge (+72 Prozent). Zählt man noch den Personentransporter Proace Verso dazu, der nicht als Nutzfahrzeug deklariert ist, konnte der Absatz von 220 Einheiten 2016 auf 625 Einheiten oder um 184 Prozent gesteigert werden.

Für 2018 geht Toyota Schweiz von einer weiteren Steigerung der Absatzzahlen im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge aus. «Besonders die zusätz­liche Motorisierung mit gesteigerter Leistung beim Hilux und die geplante Erweiterung der Proace-Ausführungen stimmen uns sehr positiv», erläutert Christian Künstler, Managing Director der Toyota AG, den Optimismus.

Hier geht’s zur Nutzfahrzeugseite in der Schweiz.

Bio-Licht verbessert ­Aufmerksamkeit am Steuer

SICHERHEIT Ein Forscherteam der Daimler AG untersuchte Auswirkungen von zusätzlichem Licht auf das mentale Empfinden und die Leistungsfähigkeit von LKW-Fahrern und stellte eine objektive wie subjektive Verbesserung des Wohlbefindens und der Konzentration fest.

Biologisch wirksames Licht Aufmerksamkeit am Steuer LKW Mercedes-Benz Daylight+ TIR transNews
Biologisch wirksames Licht verbessert die Aufmerksamkeit am Steuer und erhöht die Sicherheit. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Mercedes-Benz mit Daylight+.

Sie verbringen Tage oder sogar Wochen in ihrem LKW. Berufsfahrer sind in ihrer Führerkabine meist schlechten Lichtverhältnissen ausgesetzt. Gerade in der Winterzeit beeinträchtigt die Dunkelheit die Aufmerksamkeit am Steuer und das Wohlbefinden von LKW-Fahrern. Es stellt sich die Frage, ob mithilfe einer speziellen Beleuchtung im Fahrerhaus dafür gesorgt werden kann, dass der Fahrer fit und aufmerksam bleibt.

Mehr Licht im Fahrerhaus Hierzu untersuchte Anfang 2017 ein Forscherteam von Daimler im winterlich dunklen Finnland die Auswirkungen von zusätzlichem Licht in der Fahrerkabine. Acht Testfahrer haben zwei Wochen lang den Arbeitsalltag eines Truckers simuliert. In einer Woche waren sie in einem Actros TopFit-Truck von Mercedes-Benz ohne Zusatzbeleuchtung unterwegs (dem «Referenz-LKW»), in der anderen Woche im TopFit-Truck mit Daylight+. In diesem sind drei Lichtapplikationen verbaut, die die Fahrerkabine mit tageslichtähnlicher Beleuchtung erhellen: Erstens ein Lichtwecker, der den Sonnenaufgang simuliert, zweitens eine Lichtdusche, in welcher der Fahrer vor und nach der Fahrt 30 Minuten künstliches Tageslicht tanken kann und drittens Daylight+ als Tageslicht­ergänzung während der Fahrt. Bei der Studie wurden vor allem die Akzeptanz der Beleuchtung, die Schlafqualität und die Leistungsfähigkeit der Fahrer untersucht.

Wie die Messwerte zeigen, konnte Daylight+ während der Fahrt die tägliche Lichtdosis auf den dreifachen Wert anheben. Zusammen mit den Lichtduschen vor und nach der Fahrt konnte die Lichtdosis in der Fahrerkabine im Vergleich zur normalen Tagesdosis mehr als verfünffacht werden. Bei Daylight+ passt sich die Helligkeit im Fahrerhaus durch ­einen Sensor ständig an die äusseren Bedingungen an. So kann die tägliche Lichtdosis um ein Vielfaches gesteigert werden, ohne den Fahrer zu blenden.

Wacher, reaktionsstärker mit Daylight+ Mittels Hirnstrommessungen konnten Unaufmerksamkeiten der Fahrer aufgespürt werden. Zwar waren die Fahrer generell unterschiedlich aufmerksam, doch alle Testpersonen waren mit Daylight+ aufmerksamer als im unbeleuchteten LKW. In Minuten konnte der unaufmerksame Fahrtanteil durch Daylight+ im Schnitt von 44 auf 18 Minuten reduziert werden. Auch nahm die Unaufmerksamkeit der Fahrer am Nachmittag nicht zu, wenn Daylight+ an war. Das typische «Mittagstief» wird so verhindert.

In psychologischen Tests wurde die Reaktionsgeschwindigkeit der Fahrer ermittelt.Es ergab sich, dass das Reaktions­vermögen mit Daylight+ konstanter war und es unter monotoner Beanspruchung zu weniger Fehlreaktionen kam. Nachts zeigte sich, dass bei den Fahrern in der Woche, in der sie im Daylight+-LKW unterwegs waren, der Tiefschlafanteil höher war. Mehr Tiefschlaf bedeutet bessere Erholung und kann zu einer höheren Leistungsfähigkeit führen.

Fazit Aber nicht nur die objektiven Werte lieferten positive Ergebnisse. In den Fragebögen haben die Fahrer die Kabinenbeleuchtung in Bezug auf die Erhaltung der Fitness, des Wohlbefindens und der Konzentration subjektiv sehr positiv bewertet. Beispiele sind eine verbesserte Stimmung, weniger häufige Müdigkeit und das Wahrnehmen der Fahrer­kabine als grossräumiger.

Zurück zur Eingangsfrage: Die Studie lieferte deutliche Anzeichen dafür, dass der Fahrer in der «mit Licht»-Bedingung leistungsstärker, aufmerksamer und fitter bleibt als in der «ohne Licht»-Bedingung. Somit könnte Daylight+ aus Sicht der Daimler-Forscher auch durch die subjektiv positive Wahrnehmung der Fahrer ein weiterer Baustein sein, um die Aufmerksamkeit am Steuer und somit die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Das schreibt die Dekra zu den Versuchen.