Ford setzt Emissionsziele für 2035
FÜR EINE BESSERE WELT Auf dem Weg zur CO2-Neutralität des Unternehmens bis 2050 will Ford bis 2035 die Emissionen von Treibhausgasen um 76 Prozent an weltweiten Standorten sowie bei den Fahrzeugen um 50 Prozent pro Kilometer reduzieren. Und bis 2030 sollen alle Ford-PW in Europa vollelektrisch betrieben werden.
Auf dem Weg zur Gestaltung einer besseren Welt für kommende Generationen hat Ford in einer Zusammenfassung seines Nachhaltigkeits- und Geschäftsberichts 2021 zukunftsweisende Emissionsziele angekündigt:
- Vollständige Klimaneutralität bis zum Jahr 2050
- Die neue „Science Based Targets“-Initiative (SBTi) legt dafür die Zwischenemissionsziele fest
- Senkung der absoluten Treibhausgasemissionen aus dem weltweiten Unternehmensgeschäft um 76 Prozent und die der weltweit verkauften Neufahrzeuge um 50 Prozent pro gefahrenem Kilometer
- PW-Modelle in Europa bis 2030 nur noch als rein batterie-elektrisches Angebot
- Bei leichten Nutzfahrzeugen ab 2024 pro Modellreihe mindestens eine emissionsfrei beziehungsweise lokal emissionsfreie Variante (vollelektrisch oder Plug-in-Hybrid-Antrieb) im Angebot
- Investition von einer Milliarde US-Dollar in den Kölner Standort, wo das Unternehmen ein europäisches Electrification Center aufbaut – das erste Werk seiner Art in Europa. Gemeinsam mit dem ebenfalls in Köln ansässigen Ford-Entwicklungszentrum wird dort ein vollelektrisches PW-Volumenmodell für Europa konstruiert, das ab 2023 im Kölner Ford-Werk vom Band läuft
- Auch die nächste Generation der Ford Transit Custom-Baureihe wird vollelektrische Modelle umfassen, die von Ford Otosan in der Türkei gebaut werden.
Die in diesem Jahr erstmalige Zusammenführung von bislang getrenntem Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht zu einer einzigen, integrierten Veröffentlichung erhöht die Transparenz und
bietet einen ganzheitlicheren Überblick über die Unternehmenserfolge.
Elektrifizierung der Zukunft
Ford konzentriert sich zunehmend auf Investitionen in Elektro- und autonome Fahrzeuge sowie vernetzte Lösungen. So verdoppelte das Unternehmen die globalen Investitionen in Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2026 auf 22 Milliarden US-Dollar. Mit Spannung wird der Mustang Mach-E erwartet. In der Schweiz werden aktuell die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert.
Neben der Investition von einer Milliarde US-Dollar in das Ford Cologne Electrification Center investiert das Unternehmen eine weitere Milliarde US-Dollar in die Modernisierung und den
Ausbau der südafrikanischen Montagewerke. Das Ziel von Ford, bis 2035 lokal bezogenen Strom vollständig aus erneuerbaren Quellen für alle Produktionsanlagen zu nutzen, ist auf einem guten Weg. Neben der Verpflichtung, deponiepflichtige Abfälle durch das Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln von Reststoffen auf null zu senken, sieht die globale Strategie eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 15 Prozent bis 2025 im Vergleich zu 2019 vor, wobei der Wasserverbrauch seit dem Jahr 2000 bereits um 75 Prozent gesenkt wurde.
Blick auf die Menschen in der gesamten Lieferkette
Anfang dieses Jahres erstellte das Unternehmen einen Verhaltenskodex für Lieferanten, der die Erwartungen und Standards aller Partner in der Lieferkette umreisst. Damit war Ford auch der
erste amerikanische Automobilhersteller, der sich der Initiative für verantwortungsvolle Bergbausicherheit (IRMA) für eine verantwortungsvolle Beschaffung der in der Fahrzeugproduktion verwendeten Rohstoffe anschloss. Darüber hinaus werden die Lieferketten von Ford von der Responsible Business Alliance im Hinblick auf die soziale Verantwortung von Unternehmen geprüft. In Europa ist Ford überdies ein führender Partner von „DRIVE Sustainability“, einer Initiative von Automobilherstellern, die ethische, ökologische und arbeitsrechtliche Fragen auf allen Ebenen der Lieferkette anspricht.
Medizinische Güter zur Bekämpfung der Pandemie
Im vergangenen Jahr konnte Ford seine personelle, Konstruktions- und Fertigungs-Kompetenz für das Gemeinwohl einsetzen, um medizinische Güter wie Beatmungsgeräte und Atemschutzmasken zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in grosser Stückzahl zu produzieren. Für weltweite Hilfsprogramme spendete der Ford Motor Company Fund zusätzliche 1,13 Millionen Dollar. In Europa hat der Ford Fund fast 500’000 Dollar für gemeinnützige Organisationen bereitgestellt, um Nothilfemassnahmen im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Nahrungsmitteln, medizinischer Ausrüstung und Schutzkleidung, IT und virtuellen Ressourcen sowie Beratungsdiensten zu unterstützen.
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