Hydrospider: Produktion von ­Wasserstoff ist bereit

HYDROSPIDER Das Joint Venture von Alpiq, H2 Energy und Linde, hat die Zwei-Megawatt-Elektrolyseanlage in den letzten Monaten aufgebaut und die Inbetriebnahme des Prozesses abgeschlossen.

Hydrospider Elektrolyseur Alpiq-Wasserkraftwerk Gösgen TIR transNews
Der Elektrolyseur (im Hintergrund) von Hydrospider beim Alpiq-Wasserkraftwerk in Gösgen steht bereit. Der bereits produzierte Wasserstoff wird in drei Tankcontainern zwischengelagert. Mit diesen Containern werden künftig die Tankstellen beliefert.

Dieses Jahr sollte die Schweiz eigentlich ganz im Zeichen von Wasserstoff stehen. Für die Realisierung des geplanten Ökosystems mit grün hergestelltem Wasserstoff (Hydrospider), Brennstoffzellen-LKW (Hyundai Hydrogen Mobility), Tankstelleninfrastruktur und Logistik­unternehmen (H2 Mobilität Schweiz) war beim Wasserkraftwerk in Gösgen von Beginn weg die erste in­dustrielle Wasserstoffproduktion geplant. Hydrospider, das Joint Venture von Alpiq, H2 Energy und Linde, hat die Zwei-Megawatt-Elektrolyseanlage in den letzten Monaten aufgebaut und die Inbetriebnahme des Prozesses abgeschlossen. Die Anlage produziert bis zu 300 Tonnen Wasserstoff jährlich, was den Bedarf von 40 bis 50 Lastwagen deckt, oder von rund 1700 Autos. Der erste Lastwagen ist inzwischen mit einem Aufbau ausgestattet und wird in diesen Tagen zu seinen Verifizierungsfahrten auf der Strasse starten, sodass der in Gösgen bereits produzierte und in drei Tankcontainern gelagerte Wasserstoff sukzessive genutzt werden kann. Nach aktuellem Stand werden die ersten Kunden-LKW wie geplant im Sommer hier eintreffen.

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