Staub, Spass und Schrecksekunden im K520
RENAULT TRUCKS 500 internationale Kunden – davon rund 50 aus der Schweiz – erlebten Anfang September Abenteuer und Adrenalin im Beroun-Steinbruch in der Nähe von Prag.
Nebst einer gediegenen Flussfahrt auf der Moldau, einem Spaziergang durch einen Teil der Prager Altstadt und dem darauf folgenden kulinarischen Genuss in einem angesagten Restaurant war der Höhepunkt der Reise zweifelsfrei die zweifache Taxifahrt in den Renault Rallye-Trucks K520 und Sherpa von MKR. Die drei Buchstaben stehen für Mario Kress Racing. Seit 2009 pflegt der deutsche Truck-Rennfahrer mit dem französischen Hersteller eine Partnerschaft, zunächst in der FIA European Truck Racing Championship und seit 2014 im Rallyesport. Die beiden ähnlichen und doch unterschiedlichen Taxis wurden pilotiert von den Teamfahrern Martin Van Den Brink (NL), Gert Huzink (NL) und Marcel Sítník (CZ).
Nachdem man sich mit Helm auf dem Kopf zwischen den mächtigen Stäben des Überrollkäfigs hindurch in einen der beiden Beifahrersitze gequetscht hatte und mit Renngurten festgezurrt worden war, ging es los. Über eine steile Schotterauffahrt jagten die Piloten die Race-Trucks in die Höhe, um anschliessend auf dem eigentlichen kleinen Naturrundkurs in atemberaubendem Tempo durchs Unterholz zu donnern. Dabei wurde man aufs Heftigste durchgeschüttelt und hatte einige Schrecksekunden zu überstehen, wenn der Fahrer etwa mit Vollkaracho auf eine Haarnadelkurve zuraste, um im letzten Moment gerade noch so stark abzubremsen, dass er das Ungetüm in die Kurve werfen konnte. Interessant der gefühlte Unterschied: Der Sherpa ist ein Haubenfahrzeug, man sitzt zwischen den Achsen, sodass auch der härteste Offroad-Track noch gut als Mitfahrer zu bewältigen ist. Beim K520 hingegen sitzt man quasi auf der Vorderachse und wird dabei so gnadenlos durchgeschüttelt, als befände man sich in der Trommel einer Waschmaschine während des Schleudergangs. Die Taxifahrten dauerten nur wenige Minuten und bleiben doch für immer im Gedächtnis der Teilnehmer haften. An einer echten Rallye muss die Besatzung diese Belastung jedoch während Stunden aushalten, und das an mehreren Tagen hintereinander. Es ist wohl der härteste Fahrer- und Beifahrerjob der Welt!
Zeigen, was die Dinger aushalten
Zum vierten Mal führten Renault Trucks die MKR Adventure Days durch, die Schweiz war zum dritten Mal dabei. Es gab natürlich noch anderes zu sehen und zu erfahren. So konnten die Gäste selber einen K520 Vierachs-Kipper über eine kurze, anspruchsvolle Strecke fahren. Zudem steuerte man als Teil eines Wettbewerbs in hydraulisch angesteuerten Simulatoren einen Rallye-K520 durch die Wüste. Es handelte sich dabei um die neue Rallye-Raid-Fahrumgebung der Renault Trucks Simulator App. Trotzdem war das alles andere als ein leichtes Unterfangen. In einem Workshop wurden schliesslich die C- und K-Baureihen von Renault Trucks präsentiert. Hintergrund der ganzen Veranstaltung war, den Kunden zu zeigen, wie robust die Produkte von Renault Trucks sind, insbesondere für den Baubereich. Die Kunden selber hatten sichtlich Spass und nutzten die Gelegenheit, um bestehende Beziehungen zu anderen Unternehmern und Flottenmanagern aufzufrischen, zu vertiefen oder neu zu knüpfen.