Thierry Burkart neu an der Spitze der ASTAG

ASTAG ZENTRALPRÄSIDIUM Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband hat einen neuen Zentralpräsidenten. Einstimmig gewählt wurde der Aargauer Ständerat Thierry Burkart. Er folgt auf alt Nationalrat Adrian Amstutz.

ASTAG Thierry Burkart Adrian Amstutz TIR transNews
Der bisherige ASTAG Zentralpräsident Adrian Amstutz (r.) übergibt das Steuer symbolisch an Thierry Burkart. Amstutz, der nach drei sehr erfolgreichen Amtsperioden zurückgetreten ist, wurde für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.

An der Spitze des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands ASTAG steht neu Thierry Burkart (FDP). Der 45-jährige Rechtsanwalt aus Baden, Ständerat des Kantons Aargau, wurde an der Delegiertenversammlung vom 29. September 2020 in Burgdorf einstimmig als Nachfolger von alt Nationalrat Adrian Amstutz (SVP) gewählt. Vor Adrian Amstutz war alt Ständerat Carlo Schmid (CVP) Zentralpräsident gewesen.

In seiner Antrittsrede vor den Delegierten hob Thierry Burkart die enorme Bedeutung des Strassentransports mit Lastwagen, Reisebussen und Taxi hervor: «Die rund 4000 Mitglieder der ASTAG – ob klein, mittel oder gross – leisten einen unentbehrlichen Beitrag für die Versorgung, Entsorgung und Reisemobilität in der Schweiz und darüber hinaus!» Die wichtigsten Herausforderungen sieht er im dringend notwendigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, in der Fortführung der bisher erfolgreichen Verlagerungspolitik ohne zusätzliche Belastung des Schwerverkehrs und in einer Härtefallregelung für die Reisebusbranche, deren Existenz in der COVID-19-Krise auf dem Spiel steht. «Sehr gerne werde ich mich konstruktiv, aber konsequent sowie mit voller Überzeugung für den Güter- und Personentransport auf der Strasse einsetzen», versprach Burkart.

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Thierry Burkart setzt weiterhin auf eine konstruktive, aber konsequente Verbands- und Verkehrspolitik.

Wichtige Erfolge mit Adrian Amstutz
Der bisherige Zentralpräsident Adrian Amstutz wurde für seine grossen Verdienste um die ASTAG zum Ehrenmitglied ernannt. In den zwölf Jahren seiner Amtszeit von 2008 bis 2020 hat er die Anliegen des Strassentransportgewerbes hartnäckig, pointiert und vor allem erfolgreich vertreten. Meilensteine sind beispielsweise die Schaffung von Investitionssicherheit (Mindestfrist von 7 Jahren bei LSVA-Abklassierungen), die Verlängerung des Prüfintervalls für LKW, die Beteiligung der ASTAG an den siegreichen Abstimmungskampagnen zum Sanierungstunnel am Gotthard und zum Strassenfonds NAF, der andauernde Kampf gegen illegale Kabotagefahrten oder das Gerichtsurteil gegen eine Einmischung von branchenfremden Gewerkschaften in die bewährte Sozialpartnerschaft der ASTAG mit Les Routiers Suisses. Verbandsintern wurde zudem das Neubauprojekt Mobilcity realisiert sowie drei Standorte im Mittelland, im Tessin und in der Romandie gegründet.

Wahlen in den Verwaltungsausschuss
Neu im Verwaltungsausschuss der ASTAG ist Christian Sieber (Sieber Transport AG, Berneck). Für weitere vier Jahre bestätigt wurden Josef Jäger (Vizepräsident, Camion Transport AG, Wil), Peter Galliker (Zentralkassier, Galliker Transport AG, Altishofen) und Heinrich Marti (Marti Reisen, Kallnach).

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