Weitere E-Lieferwagen von Flux für die Berufsfeuerwehr Basel
SCHWEIZER FAHRZEUGBAU Nach ausgiebigen Tests hat die Berufsfeuerwehr Basel beschlossen, weitere acht Transport- und Einsatzfahrzeuge von Flux Mobility aus Winterthur zu beschaffen. Flux bietet seine E-Transporter u.a. auch mit AWD an.
Das noch junge Unternehmen Flux Mobility hat sich zum Ziel gesetzt, durch innovative Antriebstechnologie den Eins-zu-eins-Umstieg bei leichten Nutzfahrzeugen von Diesel auf emissionsfreien Elektroantrieb zu ermöglichen. Dabei hat Flux ein flexibles Plattformkonzept entwickelt, das im Retrofit-Verfahren in fabrikneue MAN TGE eingebaut wird. Im vergangenen Sommer hatte die Berufsfeuerwehr Basel ein Sonderfahrzeug von Flux für die Höhen- und Tiefenrettung in Betrieb genommen, das über Allradantrieb verfügt – eine bei Elektro-Nutzfahrzeugen noch kaum erhältliche Spezifikation.
Ausgestattet ist das Fahrzeug neben dem AWD auch mit einer speziellen Klimatisierung, die witterungsunabhängig für eine angenehme Umgebungstemperatur beim Einsatz sorgt. Und Flux-Fahrzeuge sind zudem mit einem PTO erhältlich, der den direkten Strombezug für Werkzeuge und Ausrüstung ermöglicht. In dieser Ausstattung unterzog die Feuerwehr das Fahrzeug ausgiebigen Tests, um eine Validierung von Flux als Fahrzeuglieferant zu vollziehen. Spezielles Augenmerk wurde dabei auf den Allradantrieb gelegt, denn Einsatzfahrzeuge müssen auch unter widrigen Verhältnissen und bei voll ausgelastetem Fahrzeug selbst grösste Steigungen bewältigen können. Daneben wurde das Fahrzeug auf seine Effizienz getestet, obwohl Feuerwehreinsätze meist nur auf kurzen Strecken und hoch belastet stattfinden. «Das Fahrzeug hat sämtliche Tests der letzten Monate bestanden», sagt Patrick Sumi, Projektleiter der Berufsfeuerwehr Basel. Auf gute Resonanz ist auch der direkte Strombezug gestossen, der die Energieversorgung während langer Einsatzstandzeiten erleichtert.
Nun will die Basler Feuerwehr acht weitere Flux-Fahrzeuge anschaffen. Sie werden über unterschiedliche Spezifikationen verfügen und in Zusammenarbeit mit der auf Fahrzeuge von Blaulichtorganisationen spezialisierten Tony Brändle AG in Wängi (zw. Winterthur und Wil) entwickelt und umgesetzt.