Der neue Pick-up von ­Peugeot heisst Landtrek

PEUGEOT LANDTREK Nach dem Wiedereinstieg ins Pick-up-Segment im Herbst 2017 bringt Peugeot bereits einen neuen Pritschenwagen, dessen Namen von der simplen Bezeichnung Pick-up zu Landtrek wechselt. Er ist vor allem für Afrika und Süd­amerika vorgesehen, bietet über eine Tonne Nutzlast und hat deutlich an Grösse zugelegt.

Peugeot Landtrek TIR transNews
Der Peugeot Landtrek wird mit Einzel- und Doppelkabine, aber auch als Chassis-Cab gebaut werden. Der neue Pick-up ist weiterhin für Lateinamerika und Afrika konzipiert.

Rund neun Monate vor dem Marktstart in Lateinamerika und in Afrika präsentiert Peugeot den neuen Pick-up Land­trek. Der Wagen kommt wahlweise mit Single- oder Double-­Cab und mit Hinter- oder Allradantrieb. Dabei wurde nicht einfach die Optik dem neuen Design der Marke angeglichen. Der Radstand wuchs von 3,05 auf 3,18 Meter, die Länge gar von 5,08 auf 5,33 Meter (Doppelkabiner), sodass sowohl für die Kabine wie auch für die Ladebrücke mehr Platz geschaffen wurde.

Wie in diesem Segment üblich, zählt jedes Kilogramm bei der Ladung. So können bis zu 3500 kg schwere Anhänger an den Haken genommen werden. Je nach Version liegt die Nutzlast des Fahrzeugs selber bei bis zu 1,2 Tonnen. Auf der Ladebrücke finden beim Single-Cab drei Europaletten Platz, beim Double-­Cab sind es deren zwei. Die Brücke wird bei Nacht mittels LED-Leuchten erhellt und Elektrogeräte, welche auf der Pritsche transportiert werden, können an der eigens vorgesehenen 12-Volt-Steckdose geladen werden.

Auch im Innern hat der Landtrek den Look der aktuellen Designsprache erhalten und erinnert mit seiner Bedien- und Anzeigenlandschaft an den sportlichen PW 508. Vorne kann zwischen einem Einzelsitz oder einer Zweiersitzbank auf Beifahrerseite gewählt werden. Hinten im Doppelkabiner verhilft die ausgesprochen wandelbare Rücksitzbank zur optimalen Nutzung des Passagierraums. Technisch bringt Peugeot im Landtrek die heute übliche Konnektivität und Gadgets wie Apple CarPlay zum Einsatz.

Arbeitstier, aber nicht für Europa Antriebsseitig kann der Landtrek mit Hinterrad- oder zuschaltbarem Allradantrieb mit Reduktionsgetriebe (2,7) gewählt werden. Beide Versionen lassen sich mit dem 1,9-l-Diesel (150 PS) und dem 2,4-l-Turbobenziner (210 PS) kombinieren, wobei mit Hinterradantrieb ausschliesslich die 6-Gang-Handschaltung geboten wird, beim Benziner mit Allradantrieb zusätzlich auf Wunsch auch eine 6-Stufen-Automatik. Dank 60 cm Wattiefe, Böschungswinkeln von 29 und 27 Grad sowie ­einem Rampenwinkel von 25 Grad bringt der Peugeot Land­trek ein grosses Potenzial mit. Davon können wir hier in Europa allerdings nur träumen, denn es bestehen wie beim aktuellen Peugeot Pick-up keine Pläne, das Arbeitstier nach Europa zu bringen. Angesichts der Entscheidungen von Mercedes und VW, ihre Pick-ups X-Klasse und Amarok aus dem Programm zu nehmen, erstaunt das aber auch nicht.

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