Pick-up Alaskan zusätzlich aufgewertet

RENAULT ALASKAN Renault überarbeitete seinen Pick-up Alaskan stark und bringt ihn nun auch in der Schweiz auf den Markt. Dank neuer Hinterachse wachsen die Lastenwerte deutlich an, wobei die Nutzlast nun mit rund 1,1 Tonnen angegeben wird.

Renault Alaskan TIR transNews
Eine etwas modernisierte Optik und ein neuer Basismotor sind zwei der Hauptmerkmale des erneuerten Renault Alaskan.

Seit 2017 ist Renault mit dem Pick-up Alaskan im Markt präsent. Der aus der Kooperation mit Nissan entstandene Doppelkabinen-Pritschenwagen wurde im Frühling 2019 über­arbeitet und kommt jetzt, rund ein halbes Jahr nach dem übrigen Europa, auch in der Schweiz in den Verkauf. Neben optischen Anpassungen wurde das Fahrwerk durch eine verstärkte Multilink-Hinterachse aufgewertet. Letztere ist der Hauptgrund, weshalb die Nutzlast um über 100 kg angehoben werden konnte. Diese beträgt je nach Ausführung zwischen 1075 und 1105 kg, zudem wächst das Gesamtgewicht um über 200 kg auf neu 3250 kg. Die Anhängelasten bleiben unver­ändert bei 750 kg ungebremst und 3500 kg gebremst. Die Heckklappe darf übrigens mit bis zu 500 kg belastet werden.

Mehr Saft mit 160 PS Für den Vortrieb steht weiterhin ein 2,3-Liter-Diesel in den zwei Leistungsstufen 160 und 190 PS zur Auswahl. Beide Twinturbo-Motoren erfüllen mit SCR-­Katalysator und AdBlue in der Abgasnachbehandlung die neuste Abgasnorm Euro6 Dt, wobei die 160-PS-­Variante mit 425 Nm ein Plus von 22 Nm zu bieten hat. Beim stärkeren Motor bleibt das Drehmoment mit 450 Nm unverändert. Die Kraftübertragung erfolgt über einen zuschaltbaren Allradantrieb mit Geländereduktion, wahlweise mit einer neuen 6-Gang-Handschaltung oder der bekannten 7-Stufen-­Automatik auf der Topmotorisierung. Zur Verbesserung der Bremsleistung ersetzt Renault die Trommelbremsen hinten durch Bremsscheiben.

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Das Renault-typisch aufgeräumte Interieur wurde mit einem grös­seren zentralen Touchscreen bestückt. Zudem wurde die Konnektivität verbessert.

Technische Neuerungen im Interieur gruppieren sich um den grösseren, zentralen Touchscreen, der nicht nur von sieben auf acht Zoll angewachsen ist, sondern im Hintergrund auch eine verbesserte Smartphone-Verknüpfung mit Apple Carplay oder Android Auto bietet. Weitere Verbesserungen betreffen die im ESP integrierte Anhänger­stabilisie­rung und die sechs Befestigungshaken auf der Ladebrücke zum Verzurren von Transportgut. Bei Einsätzen in schwerem Gelände können die vergrösserten Böschungswinkel vorn (28° statt 26,6°) und hinten (30° statt 29°) eine entscheidende Rolle dabei spielen, ob es noch reicht oder nicht.

Die Preise (ohne Mehrwertsteuer) beginnen bei 38’500 Franken für das Modell Life, welches ausschliesslich in der 160-PS-Variante mit Handschaltung angeboten wird. Bereits beim um 2200 Franken teureren Modell Zen gelangt die 190-PS-Maschine zum Einsatz, ebenso im luxuriösen Topmodell Intens, das ab 44’300 Franken angeschrieben ist. Das Automatikgetriebe für Zen und Intens kostet weitere 2200 Franken Aufpreis.

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Die verstärkte Multilink­-Hinterachse ermöglicht rund 100 kg mehr Nutzlast. Sechs Haken dienen zur Ladungssicherung.
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