ABB startet Elektrifizierung ihrer Schweizer LKW

ELEKTRIFIZIERUNG Das globale Technologieunternehmen ABB plant, bis Ende 2022 die Flotte für regelmässige Transporte in der Schweiz auf fixen Routen schrittweise auf die emissionsfreien und geräuscharmen Fahrzeuge mit ABB-Technik umzustellen.

ABB E-Force Swiss E-Prix TIR transNews
Robert Itschner (links) mit Sébastien Buemi vor dem Elektro-LKW der Marke E-Force mit ABB-Technologie.

ABB hat am 19. Juni 2019 in Bern den ersten Elektro-LKW ihrer Transporter-Flotte in der Schweiz präsentiert. Das Unternehmen plant, bis Ende 2022 die Flotte für regelmässige Transporte auf fixen Routen schrittweise auf die emissionsfreien und geräuscharmen Fahrzeuge mit ABB-Technik umzustellen. Dadurch würden bis zu 400 Tonnen CO2 pro Jahr gespart. Den ersten Elektro-LKW zeigte Robert Itschner, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ABB Schweiz, zusammen mit dem Schweizer Formel E-Piloten Sébastien Buemi auf dem Berner Bahnhofplatz. Die Präsentation fand im Vorfeld des Swiss E-Prix statt, des Schweizer Rennens der FIA Formel E Meisterschaft am Samstag.

Mit der Nutzung von künftig bis zu zehn Elektro-LKW treibt das Technologieunternehmen die nachhaltige Mobilität weiter konsequent voran. Als weltweit führende Anbieterin von Ladeinfrastruktur und Mobilitätslösungen setzt das Unternehmen dabei auf eigene Technik: Der Antriebsstrang in den Fahrzeugen des Schweizer Herstellers E-Force, bestehend aus einem Elektromotor und einem Umrichter, wird von ABB stammen. Die Umrichter werden im aargauischen Turgi gefertigt. Die Energie für die Fahrt beziehen die umweltfreundlichen Lastwagen an ABB-Ladestationen.

Das Unternehmen erzielt nach eigenen Angaben heute über 55 Prozent ihres weltweiten Umsatzes mit Lösungen, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, und verfolge das Ziel, diesen Anteil bis 2020 auf 60 Prozent zu erhöhen.

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