DAF CF Electric bezwingt Grossglockner
ELEKTRIFIZIERUNG Ein DAF CF Electric mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 26 Tonnen ist der erste vollelektrische LKW, der Österreichs höchsten Gebirgspass bezwungen hat. Dies beweist, dass emissionsfreies Fahren auch im Gebirge durchaus möglich ist.
Der DAF CF Electric ist seit 2018 auf dem Markt und als 4×2-Sattelzugmaschine und 6×2-LKW erhältlich. Das vollelektrische Fahrzeug, das mittlerweile in der dritten Generation auf den Strassen unterwegs ist, wird unter anderem bereits in den Niederlanden, Deutschland, Belgien, Grossbritannien und Ungarn für verschiedene Anwendungen wie Supermarktverteilung, Müllabfuhr und Containertransport eingesetzt. Mit intelligenter Planung und Zwischenladung können Kunden mit dem CF Electric bis zu 500 km pro Tag fahren.
Nachweis der Verwendbarkeit im Gebirge
Einige Verkehrsunternehmen in Berggebieten scheinen jedoch Zweifel an der Nutzung von Elektrofahrzeugen zu haben. Der offizielle DAF-Händler aus Österreich, Tschann, entschied, dass es an der Zeit sei, dieser Skepsis mit etwas Unterstützung von DAF Trucks ein Ende zu bereiten.
«Wo sonst als auf der anspruchsvollsten und zugleich schönsten Bergstrasse Europas könnte man die Qualität und Nutzbarkeit des CF Electric unter Beweis stellen?», so Tschann-Geschäftsführer Enrico Simma.
Scharfe Kurven und steile Hänge: Der ultimative Test
Der CF Electric mit 26 Tonnen (zul. GG) fuhr von Salzburg bis an den Fuss der Grossglockner Hochalpenstrasse über Autobahnen und Landesstrassen. Von dort aus wurde Kurs auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe genommen, das Ziel der kurvenreichen, spektakulären Passstrasse. Simma weiter: «So atemberaubend die Aussicht auf dem Weg auch ist, die 48 Kilometer lange Strecke mit 36 scharfen Haarnadelkurven und ihren steilen Steigungen von 12 Prozent bleibt eine Herausforderung. Es ist der ultimative Test für jedes Fahrzeug – und der CF Electric hat ihn mit Bravour bestanden! Das ist der Beweis, dass der CF Electric auf jeder Strecke eingesetzt werden kann, solange eine gute Ladeinfrastruktur vorhanden ist!»