eActros 600 European Testing Tour 2024 gestartet
REICHWEITENTEST Am 11. Juni starteten zwei seriennahe eActros-600-Prototypen in Frankfurt am Main zur grössten Erprobungsfahrt in der Geschichte von Mercedes-Benz Trucks. Am Steuer auf den ersten von 13'000 Kilometern in Richtung Norden: CEO Karin Rådström.
Zu den Highlights der Reise der batterieelektrischen Fernverkehrs-LKW zählen der nördlichste sowie der südlichste Punkt des europäischen Festlands: das Nordkap in Norwegen und Tarifa in Spanien. Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks, hat einen der E-Trucks auf den ersten Kilometern in Richtung Norden gesteuert. Inoffiziell startete die Tour bereits kurz zuvor am Standort von Mercedes-Benz Trucks in Wörth am Rhein sowie an der Zentrale der Daimler Truck AG in Leinfelden-Echterdingen.
Karin Rådström: «Mein herzlicher Dank geht an unsere Ingenieure, die sich mit dem eActros 600 auf die Reise machen. Die Fahrzeug-Technologie für die Transformation steht bereit. Der batterie-elektrische Fernverkehr in Europa ist möglich. Nun müssen Politik und Energiebranche im Schulterschluss mit der Industrie den Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur vorantreiben.»
An der European Testing Tour Erfahrungen mit Blick auf den Energieverbrauch sammeln
Mercedes-Benz Trucks will mit der «eActros 600 European Testing Tour 2024» umfangreiche Erfahrungen auf den unterschiedlichsten Strecken in verschiedenen Topografien und Klimazonen mit Blick auf den Energieverbrauch sammeln. Diese Erkenntnisse will der Hersteller anschliessend mit interessierten Kunden teilen.
Die hohe Batteriekapazität von über 600 Kilowattstunden sowie eine neue, besonders effiziente elektrische Antriebsachse aus eigener Entwicklung, ermöglichen eine Reichweite des eActros 600 von 500 Kilometern ohne Zwischenladen. Die Batterien sollen ausschliesslich an öffentlichen Ladestationen aufgeladen werden.
Die Reise führt durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien, Niederlande und Luxemburg. Die Schweiz fehlt in der Liste.