Erster E-Truck und gesamtes Fahrzeugportfolio erneuert
IVECO Auf einen Schlag erneuert Iveco sein gesamtes Fahrzeugportfolio und erweitert das bereits grosse Dienstleistungsangebot durch kundenorientierte neue Lösungen. Ausdruck dieser Neuorientierung, in die Iveco über die letzten vier Jahre eine Milliarde Euro investiert hat, ist auch das neue Markenlogo.

Um es gleich vorweg zu nehmen, auf diesen Artikel hier werden in den kommenden Wochen diverse Ausführungen zu den einzelnen Fahrzeugen im Fahrzeugportfolio und Dienstleistungsangeboten folgen. Denn das Ausmass der Erneuerungen, das Iveco unter dem Motto «Be the Change», sei der Wandel, nun auf den Markt bringt, ist immens und umfasst alle Modellreihen, also vom Daily über den Eurocargo bis hin zur Way-Familie (S-, X- und T-Way). Mit Be the Change lädt Iveco ein, sich dem Wandel anzuschliessen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Doppelte Geschichtspremiere
«Das Streben nach Veränderung ist ein Vollzeitjob, dem wir in den letzten vier Jahren all unsere Ressourcen gewidmet haben», sagt Luca Sra, Präsident Truck bei der Iveco Group. «Heute schlagen wir ein neues Kapitel auf», fährt Sra fort. Mit der Einführung des Modelljahres 2024 schreite Iveco kontinuierlich voran und engagiere sich für seine Kunden und deren Erfolg. «Wir unterstützen sie mit einem 360-Grad-Mobilitäts-Ökosystem, der Auswahl der für ihre Anforderungen am besten geeigneten Technologie und dem umfassendsten Serviceangebot.» Sowohl die gesamte Modellerneuerung auf einen Schlag als auch die Investitionshöhe von einer Milliarde Euro sind für Iveco eine Premiere in der Geschichte der Marke.

Die Iveco-Strategie für diesen grossen Wandel basiert auf vier Säulen: Unternehmensproduktivität, Nachhaltigkeit, Fahrerlebnis und Konnektivität. Die neuen Funktionen und Innovationen, die sich an den Anforderungen der Kunden orientieren und den Arbeitsalltag der Fahrer einfacher und komfortabler machen sollen, umfassen alle Aspekte der Fahrzeugsysteme. Die Optimierungen betreffen Bereiche wie den Antrieb mit der Einführung eines neuen Motors im Schwerlastsegment und die Ergonomie mit fahrerzentrierten und autoähnlichen Funktionalitäten bis hin zu einer neuen Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) mit verbesserter Bordtechnologie für ein sichereres Fahren.
BEV und Verbrenner
Antriebstechnisch verfolgt Iveco über das ganze Fahrzeugportfolio den sogenannten Multi-Antriebs-Ansatz. Mit ihm wird den Kunden die Wahl der Technologie ermöglicht, die ihren betrieblichen und kommerziellen Anforderungen am besten entspricht. Dabei hat Iveco Elektroversionen seiner leichten und schweren Baureihen entwickelt und gleichzeitig seine Diesel- und Gasfahrzeuge weiter verbessert, um sie noch umweltfreundlicher zu machen. Mit Blick auf die Elektromobilität hat Iveco ein spezielles Produktionszentrum in Ulm eingerichtet (ursprünglich zusammen mit Nikola), in welchem die rein elektrischen Sattelzugmaschinen hergestellt werden.
Im Verbrennerbereich wird für die Way-Baureihe ein neuer xCursor13-Motor eingeführt. Dieser zeichnet sich u.a. durch einen neuen Dual-Flow-Turbolader, höhere Einspritzdrücke und neuen Zylinderkopf und -block aus. Die Schwerlastausführung leistet 426 kW (580 PS) mit 2800 Nm, der Longhaul-Motor 368 kW (500 PS) mit 2600 Nm. Letzterer ist nicht nur leichter als der Vorgängermotor, er ist je nach Zusatzausrüstung zwischen 10 und 14 Prozent sparsamer. Einen Anteil daran hat auch das jetzt optional erhältliche Spiegelkamerasystem. Auch die neue Motorbremse ist um rund 30 Prozent leistungsfähiger. Somit erübrigt sich für die meisten Einsatzszenarien der Retarder und es lassen sich Gewicht und Spritverbrauch reduzieren. Ein weiteres wichtiges Element in der Way-Reihe ist das neue Digital-Cockpit mit elektrischer Feststellbremse und besserer Lenkrad- und Sitzeinstellung.

Dienstleistungen
Das neue Fahrzeugangebot wird durch neue, rasch wachsende Serviceleistungen erweitert. Sie sollen die TCO senken helfen und die Rentabilität erhöhen. Daneben werden Kunden beim Umstieg auf emissionsfreie Antriebe mit speziellen eMobility-Services unterstützt. Darunter fällt auch das sogenannte GATE-Mietsystem (Green & Advanced Transport Ecosystem), das mittels All-Inclusive-System (Pay per use) die Gesamtkosten eines Alternativantriebs einfach berechenbar macht.
