Kundenerprobung vor dem E-Truck-Serienstart

DAF TRUCKS Nach akribischer Vorbereitung steht DAF vor dem Serienanlauf seiner Elektro-Lastwagen XF und XD Electric. Das Feedback aus ersten Kundenerprobungen ist positiv. DAF setzt bei den Batterien auf die LFP-Technik.

Cornelissen Transport in Nijmegen nutzt DAF XD (vorn) und XF Electric für die Belieferung von Supermärkten. Nach diesen Kundenerprobungen startet DAF in die Serienfertigung seiner E-Trucks.
Cornelissen Transport in Nijmegen nutzt DAF XD (vorn) und XF Electric für die Belieferung von Supermärkten. Nach diesen Kundenerprobungen startet DAF in die Serienfertigung seiner E-Trucks.

Mit einer Kleinserie des CF Electric war DAF ein Wegbereiter in Sachen schwerer Elektro-Lastwagen. Basierend auf der neuen LKW-Generation DAF XD und XF/XG/XG+ hat der niederländische OEM eine neue E-LKW-Reihe entwickelt und 2023 dazu auch eine spezifische Produktionslinie aufgebaut. Nun steht DAF kurz vor dem Serienstart seiner Lastwagen. Als letzter Punkt auf dem Vorbereitungsprogramm stand die Kundenerprobung, die nun erste positive Feedbacks brachte.

Die Fahrzeuge, die DAF als XD Electric und XF Electric anbieten wird, können wahlweise mit zwei Elektromotoren (Zentralmotor, Kurbelwelle) und gesamthaft fünf Leistungsstufen zwischen 170 kW (231 PS) und 350 kW (476 PS) geordert werden. Die Batterie (Pack à 105 kWh) ist mit zwei bis fünf Paketen erhältlich, was einer Kapazität zwischen 210 und 525 kWh entspricht und maximal bis rund 500 Kilometer Reichweite ermöglicht. Wie im Mercedes eActros 600  und BYD setzt DAF auf die hohe Energiedichte von Lithium-Eisenphosphat-Batterien LFP, die in Bezug auf thermische Sicherheit, Lebensdauer und Anzahl Ladezyklen grosse Vorteile bieten.

Die Praxistauglichkeit seiner neuen E-Trucks liess sich DAF durch erste Kundeneinsätze in den Niederlanden bestätigen. «Mit dem XD Electric fahren wir beinahe 500 km weit», sagt Gerloof Oegema von Oegema Transport. Auch bei van Wijk Logistics erfüllt der XF Electric die Erwartungen in der Kundenerprobung. «Wir haben aber noch einige Herausforderungen in Bezug auf die Ladeinfrastruktur an unserem Standort zu bewältigen», sagt CEO Ewout van Wijk.

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